DE102008017361A1 - Druckluftversorgungseinrichtung mit Material schonender Regenerationsfähigkeit - Google Patents

Druckluftversorgungseinrichtung mit Material schonender Regenerationsfähigkeit Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Druckluftversorgungseinrichtung (16), mit einem Drucklufteingang, einem Luftfilter (30) zur Aufbereitung von Druckluft für Verbraucher, einem Ablassventil (80) zur Entlüftung einer Eingangsseite des Luftfilters (30) und einer Ventileinrichtung (70), die eine Rückströmung von Druckluft in einer Förderleitung (32) verhindert. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein pneumatisch ansteuerbares Ventil (60; 62) mit Druckluft von einem Schaltventil (50) für den Regenerationsbetrieb angesteuert ist, wobei ein erster Anschluss des pneumatisch ansteuerbaren Ventils (60; 62) an eine Schaltleitung (42) gekoppelt ist, die den Kompressor (10) pneumatisch ansteuert und entlastet, wobei gleichzeitig eine Verbindung (46) zwischen einem ersten Schaltungsknoten (36) auf der Schaltleitung (42) und einem zweiten Schaltungsknoten (38) auf der Förderleitung (32) besteht, und dass das pneumatisch ansteuerbare Ventil (60; 62) einen zweiten Anschluss aufweist, der mit einem auf der Förderleitung (32) im Förderbetrieb des Kompressors (10) stromabwärts der Ventileinrichtung (70) liegenden dritten Schaltungsknoten (40) gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Druckluftversorgungseinrichtung zur Steuerung der Regeneration eines Luftfilters, mit einem Drucklufteingang zum Anschluss eines Kompressors, einem Luftfilter zur Aufbereitung von Druckluft für Verbraucher, einem Ablassventil zur Entlüftung einer Eingangsseite des Luftfilters in einem Regenerationsbetrieb der Druckluftversorgungseinrichtung und einer Ventileinrichtung, die eine Rückströmung von Druckluft in einer Förderleitung verhindert.
  • Derartige Druckluftversorgungseinrichtungen stellen die von Druckluftverbrauchern in Nutzfahrzeugen benötigte aufbereitete Druckluft bereit. Klassische Druckluftverbraucher sind zum Beispiel ein pneumatisches Bremssystem und eine Luftfederung. Eine wichtige Aufgabe der Druckluftversorgungseinrichtung ist die Aufbereitung der von einem Kompressor zugeführten Druckluft. Dies ist notwendig, da die von dem Kompressor erzeugte Druckluft Feuchtigkeit, Öl und seine Zersetzungsprodukte, sowie weitere Fremdpartikel enthält. Diese Fremdstoffe müssen von der Druckluft in einem Luftfilter getrennt werden, da sie sonst die Funktionsfähigkeit und Lebensdauer angeschlossener Verbraucher herabsetzen. Zu diesem Zweck enthält der Luftfilter unter anderem ein Trocknungsmittel, das der von dem Kompressor erzeugten Druckluft die enthaltene Feuchtigkeit entzieht. Andere wichtige Aufgaben der Druckluftversorgungseinrichtung bestehen in der Regelung des von dem Kompressor bereitgestellten Drucks und der Regeneration des Luftfilters mittels Rückströmung von gereinigter Druckluft.
  • Moderne Nutzfahrzeuge entwickeln einen wachsenden Bedarf an Druckluft, da eine steigende Anzahl von Druckluftverbrauchern, wie Abgasreinigungssysteme etc., in das Nutzfahrzeug integriert wird. Gleichzeitig sollen die Abmessungen der verbauten Komponenten möglichst gering gehalten werden, was zu einer Verkleinerung einzelner Bauelemente, wie zum Beispiel Ventilen und Vorratsbehältern, führt. Des Weiteren steigt die benötigte Druckhöhe infolge der kleiner werdenden Aktuatoren immer weiter an. Um den Druckbedarf und den Druckluftbedarf der Verbraucher zu befriedigen, werden Hochleistungs- beziehungsweise Hochdruckkompressoren mit zunehmendem Übersetzungsverhältnis, das heißt steigender Umdrehungszahl, in das Nutzfahrzeug integriert. Zusammen mit einer intelligenten Kompressoransteuerung mit Boosterventil, die die Regeneration und das ESS ansteuert, bildet der Hochdruckkompressor ein Druckluftversorgungssystem für Hochdruckanlagen in einem Nutzfahrzeuge, wobei der Hochdruckkompressor eigens dafür ausgelegt ist, Förderdrücke bzw. Abschaltdrücke bis 16 bar aushalten zu können und dabei nicht zu überhitzen.
  • Die im Folgenden der Einfachheit halber als Kompressoren bezeichneten Hochleistungs- beziehungsweise Hochdruckkompressoren stellen einen erhöhten Förderdruck bereit und benötigen deshalb zur Entlastung größere Schließkräfte für das Schadraumventil, da der Kolben des Schadraumventils nicht entgegen der verdichtenden Kolbenbewegung schließt, weshalb der steigende Verdichtungsdruck den Schaltkolben aufstoßen will. Deshalb muss die Feder, die den Schadraumkolben hält, während er den Schadraum des Kompressors in einer Förderphase verschließt, immer größer dimensioniert werden. Die geforderte Schaltleistung zur Entlastung des Kompressors steigt also an. Weiterhin erzeugen die Kompressoren mehr Abwärme im Zylinderbereich, weshalb zusätzlich zum Zylinderkopf auch die Zylinderwände gekühlt werden. Dabei wird das Motorkühlwasser der Dieselmaschine entnommen, fliest durch den Wassereinlassstutzen am Kompressor und danach parallel durch den Zylinderkopf und um die Zylinderlaufwand zum Wasserauslassstutzen des Kompressors. Der Kühlwasserdurchfluss ist bei einigen Kompressoren seriell organisiert. Dabei ist eine Fliesstopwand im Zylinderkopf oder in der Lauf wandkühlung derart eingezogen, dass das Wasser auf einen seriellen Durchströmweg von Zylinderkopf und Zylinderlaufwand gezwungen wird. Die serielle Anordnung kann auch in umgekehrter Reihenfolge stattfinden. In dem Zylinderkopf und der Zylinderlaufwand sind Strömungswiderstände in Form von Rippen oder Noppen derart angeordnet, dass das Wasser turbulent durch die Kanäle strömt und der Wärmeübergang verbessert wird. Mit jedem Arbeitstaktzyklus des Kompressors öffnet und schließt das Lufteinlass- und das Luftauslassventil des Kompressors beim Ladungswechsel. Üblicherweise werden hubbegrenzte Lamellenventile als Luftein- und Luftauslassventile verwendet. Wird der Kompressor nun durch Schalten des Schadraumventils entlastet, so treten bei noch nicht vollständiger Öffnung des Schadraumventils und gleichzeitiger Komprimierung oder Expansion der Luft unerwünschte Resonanzen auf, die die Lufteinlass- und Luftauslassventile stark beanspruchen. Die Lamellen der Luftein- und Luftauslassventile beginnen zu schwingen, was mit zusätzlichen Lastwechseln für die Membranventile gleichzusetzen ist. Daher sind bei erhöhter Drehzahl geringere Schaltzeiten für das Schadraumventil notwendig, um einen vorzeitigen Defekt der Lufteinlass- und Luftauslassventile des Kompressors zu vermeiden. Typische Drehzahlen für Kompressoren liegen im Bereich von 2400 U/min, woraus sich vertretbare Schaltzeiten von etwa 0.3 s für das Schadraumventil ergeben. Auch die sinkenden verfügbaren Schaltzeiten für das Schadraumventil lassen die geforderte Schaltleistung ansteigen.
  • Ferner sind nur geringe Leerlaufzeiten des Kompressors möglich, da ein hoher Luftverbrauch und ein geringes Anlagenvolumen durch die Verkleinerung der Systemkomponenten zusammenwirken. Damit ist die Zeit für den Regenerationszyklus des Luftfilters stark eingeschränkt.
  • Gleichzeitig soll aus Effizienzgründen nicht in jeder Leerlaufphase des Kompressors ein Regenerationszyklus eingeleitet werden. Beispielsweise kann die Menge der gereinigten Luft überwacht werden und eine Regeneration erfolgen, wenn eine bestimmte Luftmenge durch den Luftfilter geströmt ist. Bei diesem Verfahren ist die Luftmenge, die während eines einzelnen Regenerationszyklus benötigt wird, sehr groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckluftversorgungseinrichtung bereitzustellen, die mit kurzen Regenerationszyklen auskommt und weiterhin in einfacher Weise die erhöhten Anforderungen zur Entlastung eines Kompressors erfüllt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die Erfindung baut auf der gattungsgemäßen Druckluftversorgungseinrichtung dadurch auf, dass ein pneumatisch ansteuerbares Ventil und ein Schaltventil zum Zwecke des Regenerationsbetriebs der Druckluftversorgungseinrichtung vorgesehen sind, wobei das pneumatisch ansteuerbare Ventil von dem Schaltventil mit Druckluft angesteuert ist, dass das pneumatisch ansteuerbare Ventil einen ersten Anschluss aufweist, an den eine Schaltleitung gekoppelt ist, die über einen Steuereingang des Kompressors den Kompressor pneumatisch ansteuert und entlastet, wobei gleichzeitig eine Verbindung zwischen einem ersten auf der Schaltleitung angeordneten Schaltungsknoten und einem auf der Förderleitung zwischen Luftfilter und Ventileinrichtung angeordneten zweiten Schaltungsknoten besteht, und dass das pneumatisch ansteuerbare Ventil einen zweiten Anschluss aufweist, der mit einem auf der Förderleitung im Förderbetrieb des Kompressors stromabwärts der Ventileinrichtung liegenden dritten Schaltungsknoten gekoppelt ist. Herkömmliche Druckluftversorgungseinrichtungen verwenden ein einfaches Magnetventil, durch welches die Druckluft zum Zwecke der Regeneration hindurchgeleitet wird und welches außerhalb der Regenerationszyklen eine Rückströmung von Druckluft verhindert. Da die Regenerationszyklen aufgrund der geringen Leerlaufphasen des Kompressors jedoch sehr kurz bemessen sind, müsste das Magnetventil sowohl bezüglich der Schaltleistung als auch der baulichen Abmessungen vergrößert werden, um den benötigten Durchsatz zu erreichen. Weiterhin wird üblicherweise ein Magnetventil verwendet, um den Schadraum des Kompressors zu belüften. Durch den erhöhten Förderdruck des Kompressors muss das Schadraumventil eine größere Schließkraft aufweisen, was beispielsweise durch eine härtere Schließfeder realisiert werden kann. Kritisch ist nun die Schaltzeit des Schadraumventils. Solange das Schadraumventil noch nicht vollständig zwischen dem belasteten und entlasteten Zustand des Kompressors geschaltet hat, können durch unvorteilhafte Luftströmungen Resonanzen entstehen, die die Ein- und Auslassventile des Kompressors stark belasten und zu einer verringerten Lebensdauer führen. Daher ist für das Schadraumventil eine möglichst geringe Schaltzeit erwünscht, die jedoch mit einer elektrischen Ansteuerung nicht ohne weiteres erreicht werden kann. Diese Problematik wird dadurch gelöst, dass das Schadraumventil pneumatisch angesteuert wird. Dies ist im Zusammenhang mit dem zur Regeneration notwendigen hohen Druckluftdurchsatz vorteilhaft, der ohne weiteres als Steuersignal für die Kompressorentlastung herangezogen werden kann. Das pneumatisch ansteuerbare Ventil fungiert insofern sowohl als Boost-Ventil als auch als Ansteuerventil für das Schadraumventil.
  • Nützlicherweise ist vorgesehen, dass das Schaltventil ein elektrisch ansteuerbares Magnetventil ist. Elektrisch ansteuerbare Magnetventile werden oft in Druckluftversorgungseinrichtungen eingesetzt, wobei insbesondere die Verwendung zur Steuerung der Regenerationszyklen des Luftfilters üblich ist. Das Design gattungsgemäßer Druckluftversorgungseinrichtungen muss daher nur geringfügig geändert werden, um die Vorteile der erfindungsgemäßen Druckluftversorgungseinrichtung zu erreichen.
  • Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass das Schaltventil ein 3/2-Wegeventil ist. Durch Verwendung eines 3/2-Wegeventils können die notwendigen Funktionen des Be- und Entlüftens des pneumatischen Steuereingangs des pneumatisch ansteuerbaren Ventils erfüllt werden.
  • Nützlicherweise ist vorgesehen, dass das pneumatisch ansteuerbare Ventil ein 2/2-Wegeventil ist, und dass in der Schaltleitung ein Entlüftungsventil vorgesehen ist. Das pneumatisch ansteuerbare Ventil ist dadurch in der Lage, die Steuerleitung des Kompressors zu belüften und gleichzeitig Druckluft zur Regeneration des Luftfilters bereitzustellen. Weiterhin kann die Steuerleitung des Kompressors außerhalb eines Regenerationszyklus entlüftet werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist nützlicherweise vorgesehen, dass das pneumatisch ansteuerbare Ventil ein 3/2-Wegeventil ist, dass über den dritten Anschluss des pneumatisch ansteuerbaren Ventils die Schaltleitung in einem Zustand entlüftet ist, und dass in der Verbindung zwischen dem ersten auf der Schaltleitung angeordneten Schaltungsknoten und dem zwischen Luftfilter und der Ventileinrichtung angeordneten zweiten Schaltungsknoten eine weitere Ventileinrichtung vorgesehen ist, die die Strömung von Luft aus der Förderleitung in die Schaltleitung unterbindet. In dieser Ausführungsform kann das separate Entlüftungsventil für die Steuerleitung entfallen, da diese Funktion von dem dritten Anschluss des pneumatisch ansteuerbaren Ventils übernommen werden kann. Dadurch wird jedoch eine Ventileinrichtung in der Verbindung zwischen Förderleitung und Steuerleitung notwendig, die ein Entweichen von Druckluft außerhalb eines Regenerationszyklus unterbindet.
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Druckluftaufbereitungsanlage;
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Druckluftaufbereitungsanlage;
  • 3 eine vereinfachte schematische Darstellung eines Kompressors mit pneumatischem Schadraumventil; und
  • 4 eine vereinfachte schematische Darstellung eines 2-Zylinderkompressors mit pneumatischen Schadraumventilen.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Druckluftversorgungseinrichtung 16. Sie umfasst im Wesentlichen ein elektronisches Steuergerät (ECU) (20), einen Luftfilter 30, ein elektro-pneumatisch vorsteuerbares Ablassventil 80, eine Ventileinrichtung 70, ein Schaltventil 50, ein Entlüftungsventil 44 und ein pneumatisch ansteuerbares Ventil 60. Die Eingangsseite der Druckluftversorgungseinrichtung ist mit einem Kompressor 10 verbunden, der die Druckluft bereitstellt und über einen Steuereingang 14 von der Druckluftversorgungseinrichtung 16 entlastet werden kann. Die Druckluftversorgungseinrichtung 16 umfasst weiterhin eine Anschluss 90 für den CAN-Bus und einen Anschluss 92 an das Kupplungsgasschaltventil, um den Kompressorantrieb außer Kraft setzen zu können. Die Ausgangsseite der Druckluftversorgungseinrichtung 16 kann beispielsweise mit einer Mehrkreisschutzeinrichtung 100 verbunden sein, die einzelne Verbraucherkreise des Nutzfahrzeugs gegeneinander absichert und die Druckluft auf die einzelnen Verbraucherkreise verteilt. Der direkte Anschluss eines einzelnen Verbrauchers ist jedoch auch möglich. Die vereinfacht dargestellte Mehrkreisschutzeinrichtung 100 umfasst ein Rückschlagventil 110, ein 2/2-Wegeventil 120, einen Vorratsbehälter für Druckluft 130, sowie Anschlüsse für eine Luftfederung 140 und einen ersten und einen zweiten Betriebsbremskreis (150, 160). Weitere Bestandteile, wie z. B. Überströmventile etc., die der Fachmann üblicherweise in einer Mehrkreisschutzeinrichtung 100 verwenden würde, wurden zur Vereinfachung der Darstellung ausgelassen. Üblicherweise wird die Luftfederung einen höheren Arbeitsdruck verlangen als die sonstigen Verbraucherkreise, weshalb das Rückschlagventil 110 in der Mehrkreisschutzeinrichtung 100 vorgesehen ist, um ein Rückströmen der Luft im Hochdruckbetrieb aus der Luftfederung zu verhindern.
  • Der Kompressor 10 saugt nicht komprimierte Luft durch einen Lufteingang 12 an, komprimiert sie und befördert sie über eine Förderleitung 32 zu einem Luftfilter 30. Die komprimierte Luft wird in dem Luftfilter 30 aufbereitet und kann die Ventileinrichtung 70 in Richtung auf den Schaltungsknoten 40 ungehindert passieren. Die Ventileinrichtung 70 verhindert eine Rückströmung von Druckluft in der Förderleitung 32 und kann zum Beispiel als einfaches Rückschlagventil ausgebildet sein. Anschließend kann die gereinigte Druckluft über die Mehrkreisschutzeinrichtung 100 an die verschiedenen Verbraucherkreise verteilt werden oder in dem Vorratsbehälter 130 gespeichert werden. Ist nun ein Regenerationszyklus für den Luftfilter 30 notwendig, so kann das elektronische Steuergerät 20 das elektrisch ansteuerbare Schaltventil 50 ansteuern und in seinen nicht dargestellten zweiten Schaltzustand überführen. Dadurch werden sowohl das pneumatisch ansteuerbare Ventil 60 als auch das Entlüftungsventil 44 mit Druck beaufschlagt und beide werden in ihren nicht dargestellten zweiten Schaltzustand überführt. In diesem Zustand kann Druckluft über die Schaltleitung 42 und den Steuereingang 14 das pneumatische Schadraumventil 200 schalten und damit den Kompressor 10 entlasten. Durch die Verwendung des pneumatisch ansteuerbaren Ventils 60 kann in sehr kurzer Zeit ein ausreichender Druck zur Entlastung des Kompressors 10 bereitgestellt werden, um die gewünschten schnellen Schaltzeiten zu erreichen. Das pneumatisch ansteuerbare Ventil 60 arbeitet quasi als Booster. Die Ansteuerung des Entlüftungsventils 44 kann auch auf andere Art geschehen. Denkbar ist beispielsweise eine direkte Ansteuerung durch das elektronische Steuergerät 20. In diesem Zustand ist die Druckluftversorgungseinrichtung 16 in einem energiesparenden Zustand, da der Kompressor 10 entlastet ist und keine Druckluft über das Ablassventil 80 entweicht. Ist das Druckniveau in den einzelnen an die Mehrkreisschutzeinrichtung 100 angeschlossenen Verbrauchern ausreichend, was das elektronische Steuergerät 20 üblicherweise durch Drucksensoren detektieren kann, so wird das elektronische Steuergerät 20 die Druckluftversorgungseinrichtung 16 in diesen energiesparenden Zustand versetzen. Der Bedarf der Verbraucher an Druckluft kann aus dem Vorratsbehälter 130 gedeckt werden.
  • Wenn das elektronische Steuergerät 20 zusätzlich das elektro-pneumatisch vorsteuerbare Ablassventil 80 schaltet, wird die Förderleitung 32 der Druckluftversorgungseinrichtung 16 entlüftet und dadurch der Regenerationszyklus eingeleitet. Die zur Regeneration des Luftfilters 30 benötigte Druckluft kann dem Vorratsbehälter 130 im Bereich der Mehrkreisschutzeinrichtung 100 entnommen werden. Ausgehend von der Mehrkreisschutzeinrichtung 100 strömt die Druckluft über den Schaltungsknoten 40 unter Umgehung der Ventileinrichtung 70 durch das pneumatisch ansteuerbare Ventil 60, die Schaltungsknoten 36 und 38, den Luftfilter 30 und entweicht beladen mit Feuchtigkeit und Schmutzpartikeln über das Ablassventil 80. Liegt der an der Mehrkreisschutzeinrichtung 100 anliegende Druck unter einem einstellbaren Schwellenwert, so schließt das pneumatisch ansteuerbare Ventil 60 sowie das Entlüftungsventil 44, da beide Ventile über das Schaltventil 50 mit Druck von der Mehrkreisschutzeinrichtung 100 beaufschlagt sind. Eine vollständige Entlüftung der Mehrkreisschutzeinrichtung 100 beziehungsweise daran angeschlossener Verbraucher kann somit sicher verhindert werden. Es ist auch denkbar, das Druckniveau der Verbraucher durch das elektronische Steuergerät mittels üblicherweise vorhandener Drucksensoren 94, 96 zu überwachen und den Regenerationszyklus zu unterbrechen, falls einer der Verbraucher, beispielsweise die Bremsanlage 150, 160 oder die Luftfederung 140, zusätzliche Druckluft benötigt. Weiterhin sollte beachtet werden, dass das Ablassventil 80 in stromlosem Zustand geschlossen ist und gleichzeitig die Funktion eines Sicherheitsventils wahrnimmt, die die Druckluftversorgungseinrichtung 16 vor einem Überdruck in der Förderleitung 32 bewahrt. Die Versorgung des Schaltventils 50 und des pneumatisch ansteuerbaren Ventils 60 mit Druckluft erfolgt in 1 über den Schaltungskonten 40 bzw. vor der Mehrkreisschutzeinrichtung 100. Die genauen Anschlusspunkte sind jedoch nicht relevant, sollten aber nach dem Rückschlagventil 70 liegen. Insbesondere ist denkbar, die Druckversorgung der Ventile 50 und 60 über Anschlüsse an einen oder mehrere nachgeordnete Verbraucherkreise 130, 140, 150 und 160 zu realisieren. Beispielsweise kann die Versorgung aus den Betriebsbremsbehältern der Kreise 150 und 160 erfolgen, wobei die Anschlüsse dann vorteilhafterweise redundant über ein Wechselventil erfolgen.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Druckluftversorgungseinrichtung 16. Die hier dargestellte Druckluftversorgungseinrichtung 16 unterscheidet sich im Wesentlichen von der in 1 dargestellten Ausführungsform durch die Verwendung eines 3/2-Wegeventils als pneumatisch ansteuerbares Ventil 62 und dem Wegfall eines separaten Entlüftungsventils 44. Durch die Verwendung des 3/2-Wegeventils wird jedoch eine Ventileinrichtung 72 in der Verbindungsleitung 46 zwischen den Schaltungsknoten 36 und 38 notwendig, die ein Überströmen von Druckluft aus der Förderleitung 32 in die Steuerleitung 42 unterbindet. Die Ventileinrichtung 72 kann beispielsweise in einfacher Weise als ein Rückschlagventil ausgebildet sein.
  • Befindet sich der Kompressor 10 in einer Förderphase, so verhält sich die Druckluftversorgungseinrichtung 16 wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben. Auch das Einleiten eines Regenerationszyklus geschieht analog durch das elektrische Ansteuern des Schaltventils 50 durch das elektronische Steuergerät 20. Dadurch wird der Steuereingang des pneumatisch ansteuerbaren Ventils 62 mit Druckluft von der Mehrkreisschutzeinrichtung 100 beaufschlagt. Durch Schalten des pneumatisch ansteuerbaren Ventils 62 wird die Steuerleitung 42 belüftet und der Kompressor 10 über den Steuereingang 14 entlastet. Gleichzeitig schaltet das elektronische Steuergerät 20 das Ablassventil 80, wodurch die Förderleitung 32 entlüftet wird. Die zur Regeneration des Luftfilters 30 notwendige Druckluft kann nun aus dem Vorratsbehälter 130 der Mehrkreisschutzeinrichtung 100 über den Schaltungsknoten 40 unter Umgehung der Ventileinrichtung 70 über das pneumatisch ansteuerbare Ventil 62, den Schaltungsknoten 36, die Ventileinrichtung 72 und den Schaltungsknoten 38 durch den Luftfilter strömen. Analog zur ersten Ausführungsform ist eine vollständige Entlüftung der Mehrkreisschutzeinrichtung 100 durch die pneumatische Ansteue rung des pneumatisch ansteuerbaren Ventils 62 sicher verhindert. Ist der Regenerationszyklus beendet, so schaltet das elektronische Steuergerät 20 sowohl das elektro-pneumatisch vorsteuerbare Ablassventil 80 als auch das Schaltventil 50. Als Folge wird das pneumatisch ansteuerbare Ventil 62 ebenfalls geschaltet, wodurch die Steuerleitung 42 entlüftet wird, was den Kompressor in eine Förderphase schaltet.
  • 3 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung eines Kompressors 10 mit pneumatischem Schadraumventil 200. Ein typisches Schadraumventil 200 für einen Kompressor ist ein 2/2-Wegekolben, der metallisch auf einer Ventilplatte abdichtet, wobei diese Ventilplatte gleichzeitig auch als Träger für Luftein- und Luftauslassventile dient. Die dargestellten Teile des Kompressors 10 umfassen einen Arbeitsraum 240, einen Kolben 300 mit Pleuelstange, einen Zylinderkopf 310, einen Schadraum 260, ein Schadraumventil 200, das einen Schadraumkolben 250, einen Schaltraum 272 und eine Feder 270 umfasst, einen Lufteingang 12 mit einem Lufteinlassventil 222, die jeweils als Membranventile ausgeführt sind und eine Membran 230, 220, eine Ventilplatte 214 und eine Hubbegrenzung 218, 228 umfassen, sowie eine Förderleitung 32 mit einem Luftauslassventil 212 und einen Steuereingang 14 zur Entlastung des Kompressors 10. Der Schaltraum 272 wird durch nicht dargestellte Dichtungen, zum Beispiel O-Ringe, abgedichtet, die eine hohe Temperaturverträglichkeit aufweisen. Als Material wird hier häufig Viton oder H-NBR eingesetzt. Der Zylinderkopf 310 ist üblicherweise der obere Abschluss des Arbeitsraumes 240 und nimmt die Ventile 200, 212 und 222 auf. Da Kompressoren die Luft während der Kompression erwärmen, sind der Zylinderkopf 310 und die Zylinderwände bei leistungsstarken Kompressoren gekühlt, um eine Überhitzung der Ventile 200, 212, 222 und anderer am Zylinderkopf 310 angebrachten Teile zu vermeiden. Befindet sich der Kompressor 10 in einer Förderphase, so ist der Schadraum 260 durch das Schadraumventil 200 von dem Arbeitsraum 240 getrennt. Befindet sich der Kolben 300 in seiner Abwärtsbewegung, so wird Luft aus dem Lufteingang 12 durch das Lufteinlassventil 222 in den Arbeitsraum 240 eingesaugt. Dabei gibt die Membran 230 die Öffnung 226 durch den Luftsog frei. Der Hub des Einlassventils 222 ist durch die Hubbegrenzung 228 begrenzt, um die Biegung der Membran 230 beim Öffnen gering zu halten und eine Überdehnung der Membran 230 zu verhindern. Die Hubbegrenzung 228 kann eine einfache Wand oder Abstützplatte für die Membran 230 sein. Das Vorsehen der Hubbegrenzung ist ein Indiz für die Empfindlichkeit der Membran 230 bei einem Lastwechsel und zeigt, welche Sorgfalt bei der Auslegung des Systems erforderlich ist. Die Saugwirkung endet bei Erreichen des tiefsten Punktes und das Lufteinlassventil 222 schließt mit Einsetzen der Aufwärtsbewegung, die einen Druck in dem Arbeitsraum 240 aufbaut. Die darauf folgende Aufwärtsbewegung des Kolbens 300 komprimiert die Luft in dem Arbeitsraum 240, wodurch das Luftauslassventil 212 öffnet, und drückt sie in die Förderleitung 32. Das Luftauslassventil 212 schließt nach dem Druckausgleich zwischen Arbeitsraum 240 und Förderleitung 32, und der Förderzyklus des Kompressors 10 beginnt erneut. Wird nun der Steuereingang 14 des Kompressors 10 mit Druck beaufschlagt, so wird der Schaltraum 272 belüftet, wodurch der Schadraumkolben 250 des Schadraumventils 200 entgegen der Spannung der Feder 270 von seinem Ventilsitz angehoben wird. Dadurch ist der Schadraum 260 mit dem Arbeitsraum 240 verbunden. Wenn der Kolben 300 nun Luft im Arbeitsraum 240 während seiner Aufwärtsbewegung komprimiert, drückt er sie gleichzeitig auch in den Schadraum 260. Dadurch wird die Komprimierung der Luft stark verringert, was eine Energieeinsparung bewirkt, und das Luftauslassventil 212 bleibt ständig geschlossen, da in der Förderleitung 32 ein höherer Druck herrscht als im Arbeitsraum 240.
  • 4 zeigt eine vereinfachte schematische Darstellung eines 2-Zylinderkompressors mit pneumatischen Schadraumventilen. Anstatt eines Kompressors 10 mit einem einzelnen Kolben 300 und Arbeitsraum 240 kann natürlich auch ein Kompressor verwendet werden, der zwei Kolben 300 besitzt, die abwechselnd Luft in ihren jeweiligen Arbeitsräumen 240 komprimieren. Ein solcher 2-Zylinderkompressor wird bei gleicher Förderleistung eine kontinuierlichere Luftförderung erreicht. Die in 4 dargestellte Variante weist zwei pneumatisch geschaltete Schadraumventile 200 mit einem gemeinsamen Schadraum auf. Die Schadraumventile 200 werden im Falle der Entlastung beide geschaltet und ermöglichen dem 2-Zylinderkompressor wieder das Atmen in den gemeinsamen Schadraum 260. Getrennte Schadräume für beide Zylinderkolben sind auch denkbar. Sämtliche dargestellten Luftein-, Luftauslass- und Schadraumventile sind in einer einzigen Ventilplatte 224 angeordnet.
  • In einer nicht dargestellten Variante ist es auch möglich, dass in der Entlastungsphase des 2-Zylinderkompressors beide Arbeitsräume durch die Schadraumventile miteinander verbunden werden, wodurch die Luft nicht mehr komprimiert sondern nur noch zwischen beiden Arbeitsräumen hin und her gepumpt wird. Bei dieser Variante ist kein eigentlicher Schadraum 260 mehr vorhanden sondern nur noch eine Verbindungsleitung zwischen den beiden Arbeitsräumen. In einer weiteren nicht dargestellten Variante können die Schadraumventile die Luftauslassventile des 2-Zylinderkompressors offen halten. Die Luft wird dann ebenfalls zwischen beiden Arbeitsräumen hin und her gepumpt. In diesem Fall jedoch über die Förderleitung, die die beiden Arbeitsräume des 2-Zylinderkompressors dann miteinander verbindet. Unabhängig von der Art und Weise, wie der Kompressor entlastet wird und der Anzahl der vorhandenen Zylinder, muss der Entlastungsvorgang, also das Schalten der Entlastungsventile, schnell durchführbar sein, um die Luftein- und Luftauslassventile zu schonen.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • 10
    Kompressor
    12
    Lufteingang
    14
    Steuereingang
    16
    Druckluftversorgungseinrichtung
    20
    elektronisches Steuergerät (ECU)
    30
    Luftfilter
    32
    Förderleitung
    36
    Schaltungsknoten
    38
    Schaltungsknoten
    40
    Schaltungsknoten
    42
    Schaltleitung
    44
    Entlüftungsventil
    46
    Verbindungsleitung
    50
    Schaltventil
    60
    pneumatisch ansteuerbares Ventil
    62
    pneumatisch ansteuerbares Ventil
    70
    Ventileinrichtung
    72
    Ventileinrichtung
    80
    Ablassventil
    90
    CAN-Anschluss
    92
    Anschluss Steuerung Kompressorantrieb
    94
    Drucksensor
    96
    Drucksensor
    100
    Mehrkreisschutzeinrichtung
    110
    Rückschlagventil
    120
    2/2-Wegeventil
    130
    Vorratsbehälter
    140
    Anschluss Luftfederung
    150
    Anschluss erster Betriebsbremskreis
    160
    Anschluss zweiter Betriebsbremskreis
    200
    Schadraumventil
    212
    Luftauslassventil
    214
    Ventilplatte
    216
    Öffnung
    218
    Hubbegrenzung
    220
    Membran
    222
    Lufteinlassventil
    224
    Ventilplatte
    226
    Öffnung
    228
    Hubbegrenzung
    230
    Membran
    240
    Arbeitsraum
    250
    Schadraumkolben
    260
    Schadraum
    270
    Feder
    272
    Schaltraum
    300
    Kolben mit Pleuelstange
    310
    Zylinderkopf

Claims (5)

  1. Druckluftversorgungseinrichtung (16) zur Steuerung der Regeneration eines Luftfilters (30), mit – einem Drucklufteingang zum Anschluss eines Kompressors (10), – einem Luftfilter (30) zur Aufbereitung von Druckluft für Verbraucher, – einem Ablassventil (80) zur Entlüftung einer Eingangsseite des Luftfilters (30) in einem Regenerationsbetrieb der Druckluftversorgungseinrichtung (16) und – einer Ventileinrichtung (70), die eine Rückströmung von Druckluft in einer Förderleitung (32) verhindert, dadurch gekennzeichnet, – dass ein pneumatisch ansteuerbares Ventil (60; 62) und ein Schaltventil (50) zum Zwecke des Regenerationsbetriebs der Druckluftversorgungseinrichtung (16) vorgesehen sind, wobei das pneumatisch ansteuerbare Ventil (60; 62) von dem Schaltventil (50) mit Druckluft ansteuerbar ist, – dass das pneumatisch ansteuerbare Ventil (60; 62) einen ersten Anschluss aufweist, an den eine Schaltleitung (42) gekoppelt ist, die über einen Steuer eingang (14) des Kompressors (10) den Kompressor (10) pneumatisch ansteuert und entlastet, wobei gleichzeitig eine Verbindung (46) zwischen einem ersten auf der Schaltleitung (42) angeordneten Schaltungsknoten (36) und einem auf der Förderleitung (32) zwischen Luftfilter (30) und Ventileinrichtung (70) angeordneten zweiten Schaltungsknoten (38) besteht, und – dass das pneumatisch ansteuerbare Ventil (60; 62) einen zweiten Anschluss aufweist, der mit einem auf der Förderleitung (32) im Förderbetrieb des Kompressors (10) stromabwärts der Ventileinrichtung (70) liegenden dritten Schaltungsknoten (40) gekoppelt ist.
  2. Druckluftversorgungseinrichtung (16) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (50) ein elektrisch ansteuerbares Magnetventil ist.
  3. Druckluftversorgungseinrichtung (16) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltventil (50) ein 3/2-Wegeventil ist.
  4. Druckluftversorgungseinrichtung (16) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, – dass das pneumatisch ansteuerbare Ventil (60) ein 2/2-Wegeventil ist, und – dass in der Schaltleitung (42) ein Entlüftungsventil (44) vorgesehen ist.
  5. Druckluftversorgungseinrichtung (16) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, – dass das pneumatisch ansteuerbare Ventil (62) ein 3/2-Wegeventil ist, – dass über den dritten Anschluss des pneumatisch ansteuerbaren Ventils (62) die Schaltleitung (42) in einem Zustand entlüftet ist, und – dass in der Verbindung (46) zwischen dem ersten auf der Schaltleitung (42) angeordneten Schaltungsknoten (36) und dem zwischen Luftfilter (30) und der Ventileinrichtung (70) angeordneten zweiten Schaltungsknoten (38) eine weitere Ventileinrichtung (72) vorgesehen ist, die die Strömung von Luft aus der Förderleitung (32) in die Schaltleitung (42) unterbindet.
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