DE102008016296A1 - Verfahren zum Bestimmen einer Menge eines strömenden Mediums - Google Patents

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Richard Heyne
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Endress and Hauser Process Solutions AG
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer Menge eines strömenden Mediums, das aus mindestens einer Flüssigkeit und darin enthaltenen Feststoffteilen gebildet wird, mittels eines Durchflussmessgerätes (8), durch welches das Medium strömt und das ein Messsignal, das der gemessenen Durchflussrate entspricht, bereitstellt. Das Verfahren weist nachfolgende Schritte auf: Erfassen von in dem Messsignal auftretenden diskreten Messsignalabweichungen einer solchen Art, die bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät (8) auftreten; Bestimmen eines Korrekturwertes basierend auf den erfassten diskreten Messsignalabweichungen; und Korrigieren der aus der gemessenen Durchflussrate bestimmten Menge durch den Korrekturwert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer Menge eines strömenden Mediums gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Detektieren von Feststoffteilen in einer strömenden Flüssigkeit während der Durchführung einer Durchflussmessung.
  • In verschiedenen Industriebereichen werden Durchflussmessgeräte eingesetzt, um die Durchflussrate in einer Leitung zu bestimmen. Eine Vielzahl solcher Durchflussmessgeräte wird von der Firma Endress + Hauser hergestellt und vertrieben. Mit Durchflussmessgeräten, die das Coriolis-Prinzip anwenden, wird beispielsweise die Massedurchflussrate bestimmt, während mit magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräten die Volumendurchflussrate bestimmt wird.
  • Ein Einsatzbereich von Durchflussmessgeräten ist in ventilgesteuerten Abfüllanlagen, in denen vorbestimmte Mengen (vorbestimmte Masse oder vorbestimmtes Volumen) an Flüssigkeiten in Behälter abzufüllen sind. Dabei wird die Durchflussrate in einer Abfüllleitung, die zu einem zu befüllenden Behälter führt, mittels eines Durchflussmessgerätes gemessen. Anhand der gemessenen Durchflussrate, die ab dem Zeitpunkt des Öffnens eines der Abfüllleitung zugeordneten Ventils gemessen wird, wird die bereits in den Behälter gefüllte Menge bestimmt. Das der Abfüllleitung zugeordnete Ventil wird dann derart in Abhängigkeit von der gemessenen Durchflussrate zum Schließen angesteuert, dass die vorbestimmte Menge in den Behälter abgefüllt wird. Dabei besteht die Anforderung, dass bei jedem Abfüllvorgang die vorbestimmte Menge möglichst genau und reproduzierbar erreicht wird.
  • Bei der Messung der Durchflussrate von Medien, die aus einer (oder mehreren) Flüssigkeit(en) und darin enthaltenen Feststoffteilen bestehen, wie beispielsweise Joghurt mit Fruchtstücken, tritt teilweise das Problem auf, dass aufgrund der Feststoffteile Messfehler in der Durchflussrate auftreten. Insbesondere treten bei dem Passieren von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät Interferenzen beziehungsweise diskrete Messsignalabweichungen auf. Diese diskreten Messsignalabweichungen umfassen teilweise sogar Messausfälle von sehr kurzer Zeitdauer, wie beispielsweise von wenigen Millisekunden. Die diskreten Messsignalabweichungen werden beispielsweise bei magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräten durch die unterschiedliche elektrische Leitfähigkeit und/oder die unterschiedliche magnetische Induktion der Feststoffteile ausgelöst. Ferner können bei magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräten kurzzeitige elektrochemische Wechselwirkungen von Feststoffteilen, die in unmittelbarer Nähe an der Messelektrode vorbeiströmen, die Messung stören. Bei Coriolis-Durchflussmessgeräten treten in der Messung Störungen unter anderem aufgrund der unterschiedlichen Dichte der Feststoffteile im Vergleich zu der sie umgebenden Flüssigkeit(en) und aufgrund von den viskosen Eigenschaften der mindestens einen umgebenden Flüssigkeit auf. Bei Abfüllanlagen führt dies dazu, dass die während des Abfüllvorganges aus der Durchflussrate bestimmte Menge von der tatsächlich abgefüllten Menge abweicht und somit keine ausreichend hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit in der Abfüllmenge erzielbar ist. Diese Problematik besteht insbesondere bei Coriolis-Durchflussmessgeräten sowie bei magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräten.
  • Bei Abfüllvorgängen von reinen Flüssigkeiten besteht teilweise das Problem, dass unbeabsichtigt Verunreinigungen in Form von Feststoffteilen in die Flüssigkeit gelangen und darin mitgeführt werden. Dies kann beispielsweise auftreten, falls Maschinenteile, die in Kontakt mit der Flüssigkeit stehen, defekt sind. Die gleiche Problematik besteht allgemein bei dem Transport von Flüssigkeiten durch Leitungen. Insbesondere im Lebensmittel- und Pharmabereich ist erforderlich, dass in diesem Fall der Abfüllvorgang der Flüssigkeit gestoppt und die betreffenden Behälter aussortiert werden. Zum Teil sind keine Mechanismen zur Detektion von Feststoffteilen vorgesehen, so dass die Gefahr besteht, dass Feststoffteile unerkannt in der Flüssigkeit mitgeführt werden. Werden separate Sensoren zur Detektion von Feststoffteilen eingesetzt, so führt dies zu zusätzlichen Kosten.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, bei der Messung von Durchflussmengen oder Durchflussraten von Medien, die aus einer (oder mehreren) Flüssigkeit(en) und darin enthaltenen Feststoffteilen gebildet werden, die Messgenauigkeit und Reproduzierbarkeit der Messung zu verbessern, so dass sie den hohen Anforderungen von industriellen Anwendungen entspricht. Ferner soll durch die vorliegende Erfindung das Detektieren von Feststoffteilen in strömenden Flüssigkeiten auf einfache Weise ermöglicht werden.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch 12 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Bestimmen einer Menge eines strömenden Mediums, das aus mindestens einer Flüssigkeit und darin enthaltenen Feststoffteilen gebildet wird, bereitgestellt. Hierzu wird ein Durchflussmessgerät eingesetzt, durch welches das Medium strömt und das ein Messsignal bereitstellt, das der gemessenen Durchflussrate entspricht. Das Verfahren weist dabei nachfolgende Schritte auf:
    • A) Erfassen von in dem Messsignal auftretenden diskreten Messsignalabweichungen einer solchen Art, die bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät auftreten;
    • B) Bestimmen eines Korrekturwertes basierend auf den erfassten diskreten Messsignalabweichungen; und
    • C) Korrigieren der aus der gemessenen Durchflussrate bestimmten Menge durch den Korrekturwert.
  • Unter „Menge” wird insbesondere ein Volumen oder eine Masse des Mediums verstanden. Die „Menge” wird dabei aus der Durchflussrate bestimmt, die über die Zeit durch das Durchflussmessgerät gemessen wird. Hierzu wird beispielsweise das Messsignal über die Zeit integriert oder Impulse eines Impulssignals, deren Frequenz der gemessenen Durchflussrate entspricht, werden aufsummiert. Das Aufsummieren wird beispielsweise durch einen Summenzähler durchgeführt. Durch ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät ist beispielsweise die Volumendurchflussrate des Mediums bestimmbar, während durch ein Coriolis-Durchflussmessgerät die Massedurchflussrate bestimmbar ist.
  • ”Flüssigkeit” bedeutet in diesem Zusammenhang, dass diese fließfähig und damit zumindest in einem Coriolis- oder einem magnetisch-induktiven Durchflussmessgerät messbar ist. Dabei kann die Flüssigkeit eine hohe oder auch eine niedrige Viskosität aufweisen. „Feststoffteile” bedeutet, dass diese, insbesondere im Vergleich zu der sie umgebenden Flüssigkeit, nicht fließfähig sind und separat vorliegen. Sie werden demgemäß als einzelne „Teile” in der Flüssigkeit mitgeführt. Es handelt sich also um ein heterogenes Gemisch oder Gemenge, in dem die Feststoffteile erkennbar separat von der Flüssigkeit vorliegen. Die Feststoffteile können in der Konsistenz hart, wie beispielsweise Steine, oder auch weich, wie beispielsweise Fruchtstücke, sein.
  • ”Diskrete Messsignalabweichungen” bedeutet, dass die einzelnen Feststoffteile beim Passieren des Durchflussmessgerätes nicht nur als kontinuierliche Messsignalabweichung, sondern als diskrete, das heißt zeitlich begrenzte oder zeitlich trennbare, Abweichung oder Interferenz erfasst werden. Darunter wird insbesondere eine zeitlich begrenzte Abweichung des Messwertes von dem umgebenden Messsignalniveau verstanden, wobei das Messsignalniveau in vielen Anwendungsfällen, wie beispielsweise bei vollständig geöffnetem Ventil (z. B. während eines Abfüllvorganges) oder bei einer kontinuierlichen Strömung, als näherungsweise konstant (bzw. alternativ sich mit einer konstanten Steigung ändernd) betrachtet werden kann. Die Kriterien dafür, welche diskreten Messsignalabweichungen typischerweise bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät auftreten, können aufgrund von Erfahrungswerten angegeben oder im Experiment bestimmt werden. Insbesondere können hierzu im Experiment eine Messsignalkurve der mindestens einen Flüssigkeit (ohne Feststoffteile) und eine Messsignalkurve des Mediums, das aus der mindestens einen Flüssigkeit und darin enthaltenen Feststoffteilen gebildet wird, analysiert und miteinander verglichen werden. Anhand dieses Vergleichs können dann die Kriterien dafür festgelegt werden, in welchen Fällen (typischerweise) eine diskrete Messsignalabweichung einer solchen Art vorliegt, die bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät auftritt, die also spezifisch dafür ist, dass ein oder mehrere Feststoffteile das Durchflussmessgerät passiert/passieren. Dabei können auch mehrere als nur ein Feststoffteil eine diskrete Messsignalabweichung auslösen, insbesondere dann, wenn zwei oder mehrere Feststoffteile aneinanderhängen oder das Durchflussmessgerät in unmittelbarer Nähe zueinander passieren.
  • Der Schritt des Bestimmens eines Korrekturwertes und das anzuwendende Fehler-Korrekturverfahren, d. h. wie der aus der Messung bestimmte Wert der Menge durch den Korrekturwert zu korrigieren ist, können je nach zu messendem Medium und je nach Anwendung variieren.
  • Der Schritt des Korrigierens (Schritt C)) kann zum einen derart ausgeführt werden, dass die über eine bestimmte Zeitdauer durch das Durchflussmessgerät geströmte Menge auf einen höheren oder niedrigeren Wert korrigiert wird und diese korrigierte Menge als Ausgabewert von dem Durchflussmessgerät bereitgestellt wird. Als Ausgabewert kann zum Einen (zeitversetzt, z. B. um wenige Millisekunden) eine korrigierte Durchflussrate (Masse- oder Volumendurchflussrate) ausgegeben werden, oder es kann als Wert die korrigierte Menge (z. B. Masse oder Volumen) ausgegeben werden, die von einem Startzeitpunkt an (z. B. nach Öffnen eines Ventils) durch das Durchflussmessgerät geströmt ist. Falls beabsichtigt ist, eine vorbestimmte Menge abzufüllen, die einem vorbestimmten Integralwert (Integral der Durchflussrate über die Zeit) oder im Falle eines Impulssignals einer vorbestimmten Impulsanzahl entspricht, so kann dieser vorbestimmte Integralwert oder die vorbestimmte Impulsanzahl durch den Korrekturwert nach oben oder nach unten korrigiert werden. Das Ventil wird dann derart geschlossen, dass der korrigierte Integralwert bzw. die korrigierte Impulsanzahl erreicht wird.
  • Durch die gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellte Erfassung und Berücksichtigung der diskreten Messsignalabweichungen, die durch einzelne Feststoffteile bei dem Durchtritt durch das Durchflussmessgerät ausgelöst werden, können die damit verbundenen Messfehler korrigiert werden. Dadurch wird bei der Mengen- bzw. Durchflussratenmessung von Medien, die aus mindestens einer Flüssigkeit und darin enthaltenen Feststoffteilen gebildet werden, eine höhere Messgenauigkeit erzielt.
  • Vorzugsweise ist der Querschnitt des Messrohres des Durchflussmessgerätes derart auf die Konzentration der Feststoffteile in der Flüssigkeit abgestimmt, dass die Feststoffteile den Messabschnitt des Messrohres, in dem die Durchflussmessung durchgeführt wird, in der Regel einzeln passieren. Dadurch wird gewährleistet, dass die einzelnen Feststoffteile jeweils als diskrete Messsignalabweichungen erfassbar sind und nicht dem Messsignal kontinuierlich (beispielsweise über die gesamte Messdauer) überlagert sind. Vorzugsweise werden sämtliche Durchflussmessungen bei konstantem Druck und konstanter Temperatur (des Mediums) durchgeführt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird im Voraus für die betreffende Kombination aus Flüssigkeit und Feststoffteilen ermittelt, welche Art von diskreten Messsignalabweichungen bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät auftreten. Vorzugsweise wird diese Ermittlung experimentell durchgeführt. Wie oberhalb erläutert, kann dies beispielsweise durch einen Vergleich einer Durchflussmessung, die ausschließlich mit der mindestens einen Flüssigkeit durchgeführt wird, und einer Durchflussmessung mit dem Medium, das aus der mindestens einen Flüssigkeit und darin enthaltenen Feststoffteilen gebildet wird, erfolgen. Durch solch ein Experiment können insbesondere nähere Informationen über die typische Höhe, Zeitdauer und/oder Kurvenform der auftretenden diskreten Messsignalabweichungen getroffen werden. Sind unterschiedliche Feststoffteile, beispielsweise von unterschiedlichem Material, unterschiedlicher Größe, etc., in der Flüssigkeit enthalten, so können gezielt durch Untersuchung der einzelnen diskreten Messsignalabweichungen Informationen darüber gewonnen werden, anhand welcher Kriterien bei den erfassten diskreten Messsignalabweichungen zwischen den unterschiedlichen Feststoffteilen unterschieden werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird bei der Bestimmung des Korrekturwertes für jede erfasste diskrete Messsignalabweichung ein Korrekturfaktor eingesetzt und aus den eingesetzten Korrekturfaktoren wird der Korrekturwert ermittelt. Dabei können gemäß einer Variante die eingesetzten Korrekturfaktoren jeweils durch einen konstanten Wert gebildet werden. Der Korrekturwert kann dann beispielsweise aus dem Produkt der Anzahl der aufgetretenen diskreten Messsignalabweichungen und dem Korrekturfaktor berechnet werden. Die Verwendung eines konstanten Korrekturfaktors ermöglicht eine einfache Fehlerkorrektur und die Anforderungen an die Prozessorleistung einer datenverarbeitenden Einheit sind demgemäß relativ gering. Die Annahme eines konstanten Korrekturfaktors führt insbesondere dann zu einem genauen Ergebnis in der Mengenbestimmung, falls die Feststoffteile von im Wesentlichen gleicher Größe und gleichem Gewicht sind. Falls die einzelnen Korrekturfaktoren verschieden sind, können sie beispielsweise aufsummiert und so der Korrekturwert bestimmt werden; Je nach Korrekturverfahren kann der Korrekturwert auch auf andere Weise aus den einzelnen Korrekturfaktoren ermittelt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Identifizierung von Feststoffanteilen und deren Gewichtung für allfällige Korrekturmaßnahmen durch anwenden eines geeigneten Korrelationsverfahrens erfolgen.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird der Korrekturfaktor in Abhängigkeit von der Höhe, der Zeitdauer und/oder der Kurvenform der erfassten diskreten Messsignalabweichung bestimmt. Dadurch können genauere Rückschlüsse auf das Ausmaß des durch ein Feststoffteil verursachten Fehlers gewonnen werden, so dass eine bessere Fehlerkorrektur erzielbar ist. Eine Auswertung der diskreten Messsignalabweichung nach einem oder mehreren dieser Kriterien und eine Bestimmung des Korrekturfaktors erfolgt hierbei vorzugsweise durch eine datenverarbeitende Einheit, wie beispielsweise durch eine CPU. Es kann hierbei vorgesehen sein, dass der Korrekturfaktor proportional zu der Höhe der erfassten diskreten Messsignalabweichung ist oder anderweitig mit zunehmender Höhe der erfassten diskreten Messsignalabweichung ansteigt oder abfällt. Als „Höhe der Messsignalabweichung” wird hierbei die maximale Differenz der diskreten Messsignalabweichung von dem umgebenden Messsignalniveau verstanden. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass ein konstanter Korrekturfaktor vorgesehen ist, wobei bei Überschreiten einer vorbestimmten ersten Höhe der erfassten diskreten Messsignalabweichung der doppelte Wert des Korrekturfaktors herangezogen wird. Diese Variante ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Feststoffteile von im Wesentlichen gleicher Größe und Gewicht sind, so dass bei Übersteigen eines bestimmten Wertes angenommen werden kann, dass zwei Feststoffteile aneinander hängen oder in unmittelbarer Nähe das Durchflussmessgerät passieren. Entsprechend kann bei Überschreiten einer vorbestimmten zweiten Höhe der erfassten diskreten Messsignalabweichung der dreifache Wert des Korrekturfaktors herangezogen werden, usw.. In entsprechender Weise, wie dies bezüglich der Höhe der erfassten diskreten Messsignalabweichung oberhalb erläutert wird, kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass der Korrekturfaktor proportional zu der Zeitdauer der erfassten diskreten Messsignalabweichung ist oder anderweitig mit der Zeitdauer ansteigt oder abfällt, oder dass in Abhängigkeit von einem Überschreiten vorbestimmter Grenzwerte der Zeitdauer der doppelte Korrekturfaktor oder ein höheres Vielfaches des Korrekturfaktors herangezogen wird. Wird der Korrekturfaktor zusätzlich oder alternativ in Abhängigkeit von der Kurvenform der erfassten diskreten Messsignalabweichung bestimmt, so kann dabei je nach Kurvenform beispielsweise auch das Vorzeichen des Korrekturfaktors variieren, was bedeutet, dass bei einer ersten Kurvenform die durch das Durchflussmessgerät bestimmte Menge auf einen kleineren Wert korrigiert wird, während bei einer zweiten Kurvenform die durch das Durchflussmessgerät bestimmte Menge auf einen größeren Wert korrigiert wird. Neben den oberhalb angegebenen Kriterien, die sich aus dem Messsignal ergeben, kann der Korrekturfaktor auch noch von weiteren anwendungsspezifischen Kriterien, wie beispielsweise in Abhängigkeit von der verwendeten Flüssigkeit, dem Material der Feststoffteile und/oder der durchschnittlichen Größe der Feststoffteile, festgelegt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind für verschiedene Höhen von diskreten Messsignalabweichungen, für verschiedene Zeitdauern von diskreten Messsignalabweichungen, für verschiedene Kurvenformen von diskreten Messsignalabweichungen, für verschiedene Flüssigkeiten, für verschiedene Materialien von Feststoffteilen und/oder für verschiedene Größen von Feststoffteilen, zugehörige Korrekturfaktoren in einem Speicher hinterlegt. Dadurch können spezifische Korrekturfaktoren für verschiedene Einsatzbereiche (insbesondere Art. der Flüssigkeit(en), Material und/oder Größe der Feststoffteile) sowie in Abhängigkeit von dem jeweiligen Messergebnis (insbesondere der Höhe, der Zeitdauer und/oder der jeweiligen Kurvenform der erfassten diskreten Messsignalabweichung) im Voraus bestimmt werden. Vorzugsweise werden für eines oder mehrere der oberhalb angegebenen Kriterien Toleranzbereiche festgelegt, innerhalb derer ein bestimmter (konstanter) Korrekturwert eingesetzt wird. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass sich der Korrekturwert kontinuierlich mit einem oder mehreren der oben angegebenen Kriterien (nach einem vorgegebenen Algorithmus) ändert, beispielsweise kontinuierlich mit der Höhe der erfassten diskreten Messsignalabweichung zunimmt oder abnimmt. Auf diese spezifischen Korrekturfaktoren kann dann während der Durchführung der Messung zugegriffen werden. Die Ablage in einem (elektronischen) Speicher nach Art einer elektronischen Bibliothek hat den Vorteil, dass diese durch den Anbieter des Durchflussmessgerätes im Voraus zusammengestellt und durch Updates aktualisiert werden kann. Ferner kann vorgesehen werden, dass auch der Anwender selbst weitere Korrekturfaktoren ergänzt und die Kriterien, wann die betreffenden Korrekturfaktoren bei der Berechnung des Korrekturwertes einzusetzen sind, festlegt.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung werden bestimmte Messsignaländerungen nicht als von Feststoffteilen ausgelöst betrachtet, so dass bei diesen kein Korrekturwert bestimmt und auch die Menge nicht korrigiert wird. Dies „bestimmten Messsignaländerungen” können insbesondere Messsignaländerungen sein, deren Höhe kleiner als eine vorbestimmte Messsignaländerung ist, Messsignaländerungen, deren Zeitdauer größer als eine erste vorbestimmte Zeitdauer ist oder deren Zeitdauer kleiner als eine zweite vorbestimmte Zeitdauer ist, wobei die zweite vorbestimmte Zeitdauer kleiner als die erste vorbestimmte Zeitdauer ist, und/oder Messsignaländerungen mit einer bestimmten Kurvenform. Dadurch kann insbesondere vorgesehen werden, dass nur kleine Abweichungen im Messsignal, die beispielsweise durch Rauschen oder anderweitige äußere Einflüsse ausgelöst werden und deren Höhe und/oder Zeitdauer klein ist, nicht fälschlicherweise als durch ein Feststoffteil ausgelöste diskrete Messsignalabweichungen erfasst und korrigiert werden. Vorzugsweise wird ein entsprechendes Toleranzband um das jeweilige Messsignalniveau herum definiert, wobei kleine Änderungen in dem Messsignalniveau, die innerhalb dieses Toleranzbandes liegen, nicht als durch ein Feststoffteil ausgelöste diskrete Messsignalabweichungen betrachtet werden. Alternativ oder zusätzlich kann auch ausgeschlossen werden, dass bestimmte Kurvenformen von Messsignaländerungen, bei denen beispielsweise bekannt ist, dass deren Auftreten durch andere Ursachen als durch Feststoffteile ausgelöst wird, fälschlicherweise als durch ein Feststoffteil ausgelöste diskrete Messsignalabweichungen erfasst und korrigiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird neben den einzelnen Korrekturfaktoren, die pro diskreter Messsignalabweichung eingesetzt werden, ein weiterer Korrekturparameter eingesetzt, dessen Wert unabhängig von der Anzahl der erfassten diskreten Messsignalabweichungen ist. Der Wert dieses Korrekturparameters ist vorzugsweise einstellbar, wobei die Einstellung beispielsweise durch einen Anlagenbetreiber vorgenommen werden kann. Durch den Korrekturparameter können insbesondere solche Fehler in der Mengenmessung korrigiert werden, die nicht mit der Anzahl der erfassten diskreten Messsignalabweichungen korrelieren. Der Korrekturparameter kann beispielsweise dadurch ermittelt werden, dass Testmessungen mit unterschiedlichen Konzentrationen von Feststoffteilen in der mindestens einen Flüssigkeit durchgeführt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wertet eine datenverarbeitende Einheit das Messsignal aus und bestimmt den Korrekturwert basierend auf den erfassten diskreten Messsignalabweichungen. Dabei kann die datenverarbeitende Einheit in einer Steuerungseinheit, wie beispielsweise einer SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung), vorgesehen sein, wobei das Messsignal von dem Durchflussmessgerät über Signalleitungen (beispielsweise als Impulssignal, als Stromsignal, etc.) an die Steuerungseinheit gegeben wird. Alternativ kann die datenverarbeitende Einheit auch in dem Durchflussmessgerät selbst vorgesehen sein, so dass die Schritte des Bestimmens des Korrekturwertes und des Korrigierens der aus der Durchflussrate bestimmten Menge direkt in dem Durchflussmessgerät durchgeführt werden. Das Durchflussmessgerät, das vorzugsweise als Feldgerät ausgebildet ist, gibt dann den korrigierten Wert der Menge, beispielsweise über einen Feldbus (z. B. Profibus®, HART®, Foundation® Fieldbus, etc.), als Ausgabewert aus. Ferner besteht die Möglichkeit, dass das Durchflussmessgerät das Messsignal direkt über eine Signalleitung an ein Ventil sendet, wobei das Ventil die datenverarbeitende Einheit aufweist und die Schritte des Bestimmens des Korrekturwertes und des Korrigierens der aus der Durchflussrate bestimmten Menge durchführt. Das Ventil kann dann direkt die Durchflussrate in Abhängigkeit von dem korrigierten Wert der Menge einstellen.
  • Es kann dabei vorgesehen sein, dass die datenverarbeitende Einheit auch weitere der oberhalb in Bezug auf die Weiterbildungen erläuterten Schritte ausführt. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die datenverarbeitende Einheit in Abhängigkeit von den erfassten diskreten Messsignalabweichungen auf die in dem Speicher hinterlegten Korrekturfaktoren zugreift.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wird ein Korrekturfaktor, der pro erfasster diskreter Messsignalabweichung einzusetzen ist, dadurch bestimmt, dass eine Differenzmenge zwischen einer gemessenen Menge an Medium, die aus einer Durchflussmessung mit dem Durchflussmessgerät über eine vorbestimmte Zeitdauer ohne Durchführung des Schrittes des Korrigierens (Schritt C)) bestimmt wird, und der tatsächlich während dieser vorbestimmten Zeitdauer durch das Durchflussmessgerät geströmten Menge an Medium bestimmt wird und diese Differenzmenge durch die Anzahl der während dieser vorbestimmten Zeitdauer in der Durchflussmessung erfassten diskreten Messsignalabweichungen geteilt wird. Diese Art der Bestimmung eines Korrekturfaktors ist einfach durchführbar und ist insbesondere dann geeignet, falls die Feststoffteile von im Wesentlichen gleicher Größe und im Wesentlichen gleichem Gewicht sind. Vorzugsweise werden bei der Bestimmung solche Messsignaländerungen, die nicht als von Feststoffteilen ausgelöst betrachtet werden (siehe oben), nicht berücksichtigt. Ferner kann bei der Bestimmung zusätzlich ein konstanter Korrekturparameter (siehe oben) eingesetzt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Durchflussmessgerät ein Coriolis-Durchflussmessgerät oder ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät.
  • Coriolis-Durchflussmessgeräte werden vielfach in der Prozessautomatisierungstechnik zur Bestimmung der Massedurchflussrate von Fluiden bzw. Messmedien in einem Rohrleitungsabschnitt eingesetzt. Es wird dabei mindestens ein Messrohr, durch welches das zu messende Fluid strömt, in Schwingung versetzt. Bei den Messrohren werden unterschiedliche Formen, wie beispielsweise eine U-, eine V- oder eine Ω-Form eingesetzt. Durch das strömende Fluid wird die Schwingungsbewegung des mindestens einen Messrohrs beeinflusst. Die Schwingungsbewegung des Messrohres wird in der Regel durch zwei Schwingungssensoren, die entlang der Strömungsrichtung voneinander beabstandet sind, erfasst. Die beiden Sensorsignale weisen die gleiche Frequenz wie die Rohrschwingung des Messrohrs auf, sie sind jedoch gegeneinander phasenverschoben. Die Phasenverschiebung ist dabei ein Maß für den Massedurchfluss des Fluids durch das Messrohr. Die Auswertung der Sensorsignale und die Bestimmung der Phasenverschiebung erfolgt in der Regel in einer Mess- und Betriebsschaltung.
  • Magnetisch-induktive Durchflussmessgeräte werden ebenfalls häufig in der Prozessautomatisierungstechnik eingesetzt, wobei durch diese die Volumendurchflussrate eines Fluids bzw. Messmediums, das ein Messrohr durchströmt, bestimmt wird. Bei diesen Messgeräten wird der Effekt angewendet, dass senkrecht zu einem Magnetfeld bewegte Ladungsträger des Fluids in im Wesentlichen senkrecht zur Strömungsrichtung und dem Magnetfeld angeordneten Messelektroden eine Spannung induzieren. Diese induzierte Spannung ist proportional zu der Volumendurchflussrate des Fluids. In magnetisch-induktiven Durchflussmessgeräten ist in der Regel eine Spulenanordnung vorgesehen, die ein Magnetfeld erzeugt, welches das Messrohr durch setzt, quer zur Messrohrachse verläuft und sich periodisch in der Richtung ändert. In dem Bereich des Messrohres ist in der Regel mindestens eine, mit dem Fluid gekoppelte Messelektrode angeordnet. Ferner ist eine Mess- und Betriebsschaltung vorgesehen, die anhand der in der mindestens einen Messelektrode induzierten Spannung Informationen über den Volumenstrom des Fluids liefert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung misst das Durchflussmessgerät bei der Durchführung eines Abfüllvorganges, bei dem eine vorbestimmte Abfüllmenge des Mediums über eine Abfüllleitung abzufüllen ist, die Durchflussrate des Mediums in der Abfüllleitung. Ein der Abfüllleitung zugeordnetes Ventil wird dabei derart geschlossen, dass die durch die Durchflussmessung des Durchflussmessgerätes bestimmte und korrigierte Menge der vorbestimmten Abfüllmenge entspricht. Bei dieser Anwendung kann eine genaue Einstellung einer gewünschten Abfüllmenge erzielt werden. Insbesondere im Lebensmittelbereich, wie beispielsweise beim Abfüllen von Joghurt mit Fruchtstücken, ist diese Anwendung sinnvoll. Dabei wird vorzugsweise auch eine Vorlaufmenge, das heißt, eine während des Öffnungsvorganges des Ventils abgefüllte Menge, und eine Nachlaufmenge, das heißt, eine während des Schließvorganges abgefüllte Menge, berücksichtigt. Die Vorlauf- und die Nachlaufmenge kann anhand von Erfahrungswerten oder im Experiment bestimmt werden. Ein Verfahren hierzu ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift DE 101 49 473 A1 beschrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ferner ein Verfahren zum Detektieren von Feststoffteilen in einer strömenden Flüssigkeit während der Durchführung einer Durchflussmessung bereitgestellt, wobei das Verfahren nachfolgende Schritte aufweist:
    • A) Messen der Durchflussrate der strömenden Flüssigkeit unter Verwendung eines Durchflussmessgerätes und Bereitstellen eines Messsignals, das der gemessenen Durchflussrate entspricht;
    • B) Prüfen, ob das Messsignal diskrete Messsignalabweichungen einer solchen Art aufweist, die bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät auftreten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht dabei auf einfache Weise, während einer Durchflussmessung einer Flüssigkeit gleichzeitig zu überprüfen, ob unerwünschte Feststoffteile in der Flüssigkeit mitgeführt werden. Dadurch können Feststoffteile auf einfache und zuverlässige Weise in der transportierten Flüssigkeit erfasst werden, ohne dass hierfür ein separater Sensor vorgesehen werden muss.
  • Die oberhalb in Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren zum Bestimmen einer Menge eines strömenden Mediums erläuterten Weiterbildungen können bei dem vorliegenden Verfahren, soweit anwendbar, gleichermaßen realisiert werden, wobei dabei die oberhalb angegebenen Vorteile erzielt werden.
  • Falls bei dem Schritt des Prüfens (Schritt B)) festgestellt wird, dass das Messsignal solche, für das Passieren von einem oder mehreren Feststoffteilen typische diskrete Messsignalabweichungen aufweist, kann beispielsweise ein Alarmsignal oder eine Fehlermeldung ausgegeben werden und es können weitere erforderliche Handlungen vorgenommen werden. Insbesondere kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung bei der Durchführung eines Abfüllvorganges, bei dem eine vorbestimmte Abfüllmenge der Flüssigkeit über eine Abfüllleitung abzufüllen ist, das Durchflussmessgerät die Durchflussrate der Flüssigkeit in der Abfüllleitung messen. Ferner kann ein der Abfüllleitung zugeordnetes Ventil, das vorzugsweise direkt in der Abfüllleitung angeordnet ist, geschlossen werden, falls der Schritt des Prüfens ergibt, dass das Messsignal diskrete Messsignalabweichungen einer solchen Art aufweist, die bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät auftreten. So kann verhindert werden, dass ein Abfüllvorgang fortgesetzt wird, wenn unerwünschte Feststoffteile in der abzufüllenden Flüssigkeit enthalten sind. Ferner können die Behälter, die während der Zeit befüllt wurden, in der die diskrete Messsignalabweichung(en) erfasst wurde(n), aussortiert werden.
  • Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Von den Figuren zeigen:
  • 1: eine schematische Darstellung einer einfachen Abfüllanlage;
  • 2: eine schematische Darstellung einer Messsignalkurve eines Durchflussmessgerätes während der Durchführung eines Abfüllvorganges einer Flüssigkeit;
  • 3: eine schematische Darstellung einer Messsignalkurve eines Durchflussmessgerätes während der Durchführung eines Abfüllvorganges eines Mediums, das aus mindestens einer Flüssigkeit und darin enthaltenen Feststoffteilen gebildet wird;
  • 4: eine vergrößerte Darstellung einer diskreten Messsignalabweichung; und
  • 5: eine schematische Darstellung einer Messsignalkurve eines Durchflussmessgerätes während der Durchführung eines Abfüllvorganges eines Mediums, das aus mindestens einer Flüssigkeit und darin enthaltenen Feststoffteilen gebildet wird, wobei das erfindungsgemäße Verfahren veranschaulicht wird.
  • In 1 ist eine einfache Abfüllanlage schematisch dargestellt. In einem Vorratsbehälter 2 ist das abzufüllende Medium, das aus einer Flüssigkeit und darin enthaltenen Feststoffteilen gebildet wird, enthalten. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das abzufüllende Medium Joghurt mit darin enthaltenen Fruchtstücken. Von dem Vorratsbehälter 2 führt eine Abfüllleitung 4, die durch ein Rohr gebildet wird, zu einem zu befüllenden Behälter 6. In der Abfüllleitung 4 ist ein Durchflussmessgerät 8 angeordnet, durch welches, je nach Ausbildung des Durchflussmessgerätes 8, die Volumendurchflussrate oder die Massedurchflussrate, bestimmt wird. Ferner ist in der Abfüllleitung 4 ein Ventil 10 angeordnet, wobei durch Schließen des Ventils 10 der Durchfluss in der Abfüllleitung 4 unterbrochen werden kann.
  • Anhand der von dem Durchflussmessgerät 8 bestimmten Durchflussrate wird in Zusammenwirkung mit einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) 12 und dem Ventil 10 eine exakte Dosierung der Abfüllmenge realisiert. Hierzu ist das Durchflussmessgerät 8 über eine Signalleitung 14 mit der speicherprogrammierbaren Steuerung 12 verbunden. Das Durchflussmessgerät 8 gibt über die Signalleitung 14 ein Impulssignal an die speicherprogrammierbare Steuerung 12, wobei eine Frequenz des Impulssignals in bekannter Weise einer Durchflussrate des Mediums in der Abfüllleitung 4 entspricht. In der speicherprogrammierbaren Steuerung 12 ist eine Summenzählerfunktion implementiert, durch welche die empfangenen Impulssignale seit Öffnen des Ventils 10 aufsummiert werden. Die Summe der Impulse ist ein Maß für die in den Behälter 6 eingefüllte Menge. Stellt die speicherprogrammierbare Steuerung 12 anhand der ermittelten Summe fest, dass unter Berücksichtigung einer Nachlaufmenge die Abfüllmenge erreicht ist, so gibt es über eine weitere Signalleitung 16 ein Steuerungssignal an das Ventil 10, so dass dieses wieder geschlossen wird. Sobald ein nachfolgender Behälter unter das Auslassende der Abfüllleitung 4 positioniert ist, wird das Ventil 10 wieder geöffnet und der beschriebene Ablauf wird erneut durchlaufen.
  • Zur Ermittlung, welche Art von diskreten Messsignalabweichungen bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät 8 auftreten, wird zunächst eine erste Messung ausschließlich mit der Flüssigkeit, das heißt im vorliegenden Fall mit Joghurt ohne Fruchtstücken, durchgeführt. Eine schematische Darstellung der erhaltenen Messsignalkurve, bei der die Durchflussrate über die Zeit aufgetragen ist, ist in 2 dargestellt. Zu Beginn des Abfüllvorganges ist das Ventil 10 geschlossen und die Durchflussrate ist Null. Zum Zeitpunkt T1 wird das Ventil 10 geöffnet und die Durchflussrate steigt an. Zum Zeitpunkt T2 ist das Ventil 10 vollständig geöffnet. Wie in 2 dargestellt ist, steigt die Durchflussrate noch etwas weiter an, durchläuft ein Maximum und nimmt anschließend einen nahezu konstanten Wert ein, der geringfügig unterhalb der maximal erreichten Durchflussrate liegt. Durch die Summenzählerfunktion in der speicherprogrammierbaren Steuerung 12 werden seit dem Zeitpunkt T1 die Impulse aufsummiert und anhand dessen wird unter Berücksichtigung der Nachlaufmenge bestimmt, zu welchem Zeitpunkt der Schließvorgang des Ventils 10 gestartet werden muss. Dies erfolgt in der Darstellung der 2 zu dem Zeitpunkt T3. Daraufhin nimmt die Durchflussrate ab und nimmt zu dem Zeitpunkt T4, zu dem das Ventil 10 vollständig geschlossen ist, den Wert Null ein. Die nachfolgenden Schwankungen in dem Messsignal sind durch Schwingungen der Flüssigkeit in dem Messrohr bedingt und sind für die genaue Einstellung der Abfüllmenge gemäß der vorliegenden Erfindung nicht von Bedeutung. Die anhand der Durchflussmessung ermittelte Abfüllmenge entspricht der Fläche unter der Messsignalkurve zwischen den Zeitpunkten T1 und T4, was im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Summe der Impulse, die während dieses Zeitraums ausgegeben wurden, entspricht.
  • Anschließend wird eine Durchflussmessung mit dem Medium, das aus der mindestens einen Flüssigkeit und darin enthaltenen Feststoffteilen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel also aus dem Joghurt mit Fruchtstücken, gebildet wird, durchgeführt.
  • Eine schematische Darstellung der erhaltenen Messsignalkurve ist in 3 dargestellt. Die Grundform der Messsignalkurve in 3 entspricht dabei weitgehend der Grundform, wie sie oberhalb unter Bezugnahme auf 2 erläutert wurde. In dem Bereich zwischen den Zeitpunkten T2 und T3, in dem das Messsignal in 2 annähernd konstant ist, treten bei der Messsignalkurve in 3 drei diskrete Messsignalabweichungen oder Interferenzen 18 auf. Diese Messsignalabweichungen 18 treten bei dem Durchtritt von einzelnen Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät 8 auf.
  • Durch eine Analyse dieser drei diskreten Messsignalabweichungen 18 können nähere Informationen über die typische Höhe, Zeitdauer und/oder Kurvenform derselben erhalten werden. Aus der vergrößerten Ansicht der diskreten Messsignalabweichung in 4 ist ersichtlich, dass ausgehend von dem normalen Kurvenverlauf 20 (vgl. 2) bei der diskreten Messsignalabweichung 18 das Messsignal zunächst unterhalb des umgebenden Messsignalniveaus abfällt und ein Minimum durchläuft. Anschließend steigt das Messsignal wieder stark an, durchläuft das umgebende Messsignalniveau und steigt weiter darüber hinaus an. Nach Durchlaufen eines Maximums pendelt sich das Messsignal wieder im Wesentlichen auf das umgebende Messsignalniveau ein. Der beschriebene Kurvenverlauf ist dabei in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel typisch für den Durchtritt eines Fruchtstückes durch das Durchflussmessgerät 8. Der Abstand zwischen den Durchflussraten im Maximum und im Minimum der diskreten Messsignalabweichung wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Maß für die Höhe der diskreten Messsignalabweichung verwendet. Der Abstand zwischen dem Zeitpunkt T5, in dem das Messsignal von dem umgebenden Messsignalniveau in Richtung Minimum abfällt, und dem Zeitpunkt T6, in dem das Messsignal von dem Maximum kommend das umgebende Messsignalniveau erreicht, wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Maß für die Zeitdauer der diskreten Messsignalabweichung verwendet.
  • Es wird nun ein Korrekturfaktor, der pro erfasster diskreter Messsignalabweichung einzusetzen ist, bestimmt. Dabei wird die Annahme zugrunde gelegt, dass die einzelnen Joghurtstücke von im Wesentlichen gleicher Größe und gleichem Gewicht sind. Es wird hierzu eine erste Summe der Impulse zwischen den Zeitpunkten T1 und T4 der Messung in 3 gebildet. Ferner wird die tatsächlich in dem Zeitraum von T1 bis T4 abgefüllte Menge bestimmt und eine entsprechende zweite Impulsanzahl berechnet. Aus der ersten Summe der Impulse und der zweiten Impulsanzahl wird die Differenz gebildet. Diese Differenz wird dann durch die Anzahl der erfassten diskreten Messsignalabweichungen 18, im vorliegenden Fall also durch drei, geteilt. Der erhaltene Wert entspricht dem Korrekturfaktor, der pro erfasster diskreter Messsignalabweichung einzusetzen ist. Wird die Abfüllmenge nicht anhand der Summe des ausgegebenen Impulssignals sondern anhand des Integrals unter der Messsignalkurve gebildet, so kann in entsprechender Weise mit den Integralwerten vorgegangen werden.
  • Wird bei Testmessungen von Joghurt mit unterschiedlichen Dichten an Fruchtstücken festgestellt, dass auch ein Fehler auftritt, der unabhängig von der Anzahl der erfassten diskreten Messsignalabweichungen ist, so kann zusätzlich ein Korrekturparameter eingesetzt werden, dessen Wert geeignet gewählt wird und der unabhängig von der Anzahl der erfassten diskreten Messsignalabweichungen eingesetzt wird.
  • Ferner ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass Messsignaländerungen, deren Höhe (hier: Abstand zwischen Maximum und Minimum) kleiner als eine erste vorbestimmte Höhe H1 ist und deren Zeitdauer (hier: Abstand zwischen T5 und T6) kleiner als eine erste vorbestimmte Zeitdauer ΔT1 ist, nicht als von Feststoffteilen ausgelöst betrachtet werden. Dies ist in 4 schematisch durch die erste Box 22 dargestellt. Ferner ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass diskrete Messsignalabweichungen, deren Höhe (hier: Abstand zwischen Maximum und Minimum) größer als eine zweite vorbestimmte Höhe H2 ist und deren Zeitdauer (hier: Abstand zwischen T5 und T6) größer als eine zweite vorbestimmte Zeitdauer ΔT2 ist, als von zwei Feststoffteilen ausgelöst betrachtet werden. Demgemäß ist für solch eine Messsignalabweichung der doppelte Korrekturfaktor einzusetzen. Dies ist in 4 schematisch durch die zweite Box 24 dargestellt. In entsprechender Weise können auch noch weitere Höhen und/oder Zeitdauern definiert werden, bei deren Überschreiten noch höhere Vielfache des Korrekturfaktors einzusetzen sind.
  • In 5 ist schematisch eine Messsignalkurve des Durchflussmessgerätes 8 während der Durchführung eines Abfüllvorganges von Joghurt mit Fruchtstücken darge stellt, wobei während der Messung das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird. Es wird im Folgenden vorwiegend auf die Unterschiede gegenüber den Messsignalkurven der 2 und 3 eingegangen. Nach Erfassen von drei diskreten Messsignalabweichungen 18 wird der dreifache Wert des Korrekturfaktors, der wie oberhalb erläutert im Voraus ermittelt wurde, eingesetzt. Dieser dreifache Wert des Korrekturfaktors entspricht folglich dem Korrekturwert. Würde das Ventil 10 entsprechend der aus der gemessenen Durchflussrate bestimmten Menge angesteuert werden, das heißt ohne Ausführen des Schrittes des Korrigierens (Schritt C)), so hätte das Messsignal einen Kurvenverlauf, wie es in 5 durch die gestrichelte Linie dargestellt ist. Bei Berücksichtigung des ermittelten Korrekturwertes ergibt sich jedoch, dass die korrekte Abfüllmenge dann erhalten wird, wenn das Ventil 10 um eine Anzahl von Impulsen, die dem Korrekturwert entspricht, später geschlossen wird. Der entsprechende Zeitpunkt ist der Zeitpunkt T3'. Zu dem Zeitpunkt T4' ist das Ventil 10 dann vollständig geschlossen. Der entsprechende Kurvenverlauf ist in 5 durch die durchgezogene Linie dargestellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere können die in den Figuren dargestellten diskreten Messsignalabweichungen und die Grundform der Messsignalkurve während des Abfüllvorganges je nach Anwendung auch eine andere Kurvenform aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10149473 A1 [0029]

Claims (13)

  1. Verfahren zum Bestimmen einer Menge eines strömenden Mediums, das aus mindestens einer Flüssigkeit und darin enthaltenen Feststoffteilen gebildet wird, mittels eines Durchflussmessgerätes (8), durch welches das Medium strömt und das ein Messsignal, das der gemessenen Durchflussrate entspricht, bereitstellt, wobei das Verfahren durch nachfolgende Schritte gekennzeichnet ist: A) Erfassen von in dem Messsignal auftretenden diskreten Messsignalabweichungen (18) einer solchen Art, die bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät (8) auftreten; B) Bestimmen eines Korrekturwertes basierend auf den erfassten diskreten Messsignalabweichungen (18); und C) Korrigieren der aus der gemessenen Durchflussrate bestimmten Menge durch den Korrekturwert.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Voraus für die betreffende Kombination aus Flüssigkeit und Feststoffteilen ermittelt wird, welche Art von diskreten Messsignalabweichungen (18) bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät (8) auftreten.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Bestimmung des Korrekturwertes für jede erfasste diskrete Messsignalabweichung ein Korrekturfaktor, der insbesondere durch einen konstanten Wert gebildet wird, eingesetzt und aus den eingesetzten Korrekturfaktoren der Korrekturwert ermittelt wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Korrekturfaktor in Abhängigkeit von der Höhe, der Zeitdauer und/oder der Kurvenform der erfassten diskreten Messsignalabweichung (18) bestimmt wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass für verschiedene Höhen von diskreten Messsignalabweichungen, für verschiedene Zeitdauern von diskreten Messsignalabweichungen, für verschiedene Kurvenformen von diskreten Messsignalabweichungen, für verschiedene Flüssigkeiten, für verschiedene Materialien von Feststoffteilen und/oder für verschiedene Größen von Feststoffteilen zugehörige Korrekturfaktoren in einem Speicher hinterlegt sind.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bestimmte Messsignaländerungen, insbesondere Messsignaländerungen, deren Höhe kleiner als eine vorbestimmte Messsignaländerung (H1) ist, Messsignaländerungen, deren Zeitdauer größer als eine erste vorbestimmte Zeitdauer ist oder deren Zeitdauer kleiner als eine zweite vorbestimmte Zeitdauer (ΔT1) ist, wobei die zweite vorbestimmte Zeitdauer (ΔT1) kleiner als die erste vorbestimmte Zeitdauer ist, und/oder Messsignaländerungen mit einer bestimmten Kurvenform, nicht als von Feststoffteilen ausgelöst betrachtet werden.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass neben den einzelnen Korrekturfaktoren, die pro diskreter Messsignalabweichung (18) eingesetzt werden, ein weiterer Korrekturparameter eingesetzt wird, dessen Wert unabhängig von der Anzahl der erfassten diskreten Messsignalabweichungen (18) ist, wobei der Wert des Korrekturfaktors vorzugsweise einstellbar ist.
  8. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine datenverarbeitende Einheit (12) das Messsignal auswertet und den Korrekturwert basierend auf den erfassten diskreten Messsignalabweichungen (18) bestimmt.
  9. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Korrekturfaktor, der pro erfasster diskreter Messsignalabweichung (18) einzusetzen ist, dadurch bestimmt wird, dass eine Differenzmenge zwischen einer gemessenen Menge an Medium, die aus einer Durchflussmessung mit dem Durchflussmessgerät (8) über eine vorbestimmte Zeitdauer ohne Durchführung des Schrittes des Korrigierens (Schritt C)) bestimmt wird, und der tatsächlich während dieser vorbestimmten Zeitdauer durch das Durchflussmessgerät (8) geströmten Menge an Medium bestimmt wird und diese Differenzmenge durch die Anzahl der während dieser vorbestimmten Zeitdauer in der Durchflussmessung erfassten diskreten Messsignalabweichungen (18) geteilt wird.
  10. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchflussmessgerät (8) ein Coriolis-Durchflussmessgerät oder ein magnetisch-induktives Durchflussmessgerät ist.
  11. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Durchführung eines Abfüllvorganges, bei dem eine vorbestimmte Abfüllmenge des Mediums über eine Abfüllleitung (4) abzufüllen ist, das Durchflussmessgerät (8) die Durchflussrate des Mediums in der Abfüllleitung (4) misst und ein der Abfüllleitung (4) zugeordnetes Ventil (10) derart geschlossen wird, dass die durch die Durchflussmessung des Durchflussmessgerätes (8) bestimmte und korrigierte Menge der vorbestimmten Abfüllmenge entspricht.
  12. Verfahren zum Detektieren von Feststoffteilen in einer strömenden Flüssigkeit während der Durchführung einer Durchflussmessung, wobei das Verfahren nachfolgende Schritte aufweist: A) Messen der Durchflussrate der strömenden Flüssigkeit unter Verwendung eines Durchflussmessgerätes (8) und Bereitstellen eines Messsignals, das der gemessenen Durchflussrate entspricht; B) Prüfen, ob das Messsignal diskrete Messsignalabweichungen (18) einer solchen Art aufweist, die bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät (8) auftreten.
  13. Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Durchführung eines Abfüllvorganges, bei dem eine vorbestimmte Abfüllmenge der Flüssigkeit über eine Abfüllleitung (4) abzufüllen ist, das Durchflussmessgerät (8) die Durchflussrate der Flüssigkeit in der Abfüllleitung (4) misst und ein der Abfüllleitung (4) zugeordnetes Ventil (10) geschlossen wird, falls der Schritt des Prüfens (Schritt B)) ergibt, dass das Messsignal diskrete Messsignalabweichungen (18) einer solchen Art aufweist, die bei dem Durchtritt von Feststoffteilen durch das Durchflussmessgerät (8) auftreten.
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