DE102008013654A1 - Vorrichtung zur Regelung eines Medienstroms - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zur Regelung eines Medienstroms, insbesondere Luftstroms, mit einer in ihrer Position in einem Medienkanal (2) einstellbaren Klappenfläche (5), wobei die Klappenfläche (5) mindestens einen spiralförmig verlaufenden Schlitz (5') aufweist und eine Bereich der Klappenfläche (5) benachbart eines Endes des Schlitzes (5') relativ zu einem Bereich der Klappenfläche (5) benachbart des anderen Endes des Schlitzes (5') bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung eines Medienstroms, insbesondere eines Luftstroms eines Fahrzeug-Belüftungs- oder Klimatisierungssystems, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Vorrichtungen zur Regelung eines Luftstroms sind üblicherweise als Klappen ausgebildet und weisen durchgehende Klappenflächen auf, welche um eine Schwenkachse verschwenkbar sind, die senkrecht zur Strömungsrichtung des Luftstroms verschwenkbar sind.
  • Aus der DE 29 35 566 A1 ist eine Vorrichtung zur Regelung eines Luftstroms bekannt, welche eine Blende mit veränderbarem Durchtrittsquerschnitt aufweist, wobei die Blende auch als Irisblende mit mittels Hebel einstellbarer Lamellen ausgebildet sein kann.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Regelung eines Medienstroms zur Verfügung zu stellen. Die Vorrichtung soll insbesondere einen geringen Bauraum im Luftstrom aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Regelung eines Medienstroms, insbesondere bevorzugt eines Luftstroms, mit einer in ihrer Position in einem Medienkanal einstellbaren Klappenfläche vorgesehen, wobei die Klappenfläche mindestens einen spiralförmig verlaufenden Schlitz aufweist, und ein Bereich der Klappenfläche benachbart eines Endes des Schlitzes relativ zu einem Bereich der Klappenfläche benachbart des anderen Endes des Schlitzes bewegbar ist. Insbesondere bevorzugt ist die Klappenfläche mit mindestens einem Schlitz ausgebildet. Die Zahl der Schlitze liegt bevorzugt im Bereich von eins bis acht, insbesondere bevorzugt im Bereich von eins bis vier. Besonders bevorzugt entspricht der Verlauf eines Schlitzes in der Klappenfläche zumindest annähernd einer Archimedischen Spirale, einer logarithmischen Spirale, einer Fermat's Spirale oder einer Wurzelschnecke. Durch das Vorsehen eines spiralförmigen Schlitzes ergibt sich im ganz oder teilweise geöffneten Zustand der Vorrichtung eine gut durchmischte Strömung in Folge der über den gesamten Querschnitt verteilten Strömung, so dass u. a. Strähnigkeiten in Bezug auf die Temperaturverteilung oder – im Falle verschiedener Medien – in Bezug auf die Medienverteilung verringert werden können. Dies ist insbesondere vorteilhaft im Bereich von Mitteldüsen einer Klimaanlage, welche üblicherweise nur über einen kurzen Luftkanal mit dem Mischraum der Klimaanlage verbunden sind, so dass häufig eine ungleichmäßige Temperaturverteilung über den Strömungsquerschnitt vorkommt. Diese Strähnigkeit kann durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Regelung eines Medienstroms verringert oder im Wesentlichen ganz vermieden werden.
  • Der Schlitz weist bevorzugt eine ganze Windung bis sechs Windungen, insbesondere bevorzugt zwei bis vier Windungen, auf.
  • Sind mehrere Schlitze vorgesehen, so sind die Schlitze bevorzugt gleichmäßig verteilt angeordnet. D. h. im Falle von zwei Schlitzen (wie bspw. bei einer Fermat's Spirale) sind die Schlitze bevorzugt auf einander gegenüberliegenden Seiten bezüglich des Mittelpunkts der Klappenfläche angeordnet, wobei der Verlauf der Schlitze einander bei einer Drehung um 180° um den Mittelpunkt der Klappenfläche entspricht. Sind mehrere Schlitze vorgesehen, so sind die Schlitze bevorzugt jeweils im gleichen Winkel voneinander beabstandet angeordnet.
  • Bevorzugt ist das äußere Ende der Klappenfläche, welches benachbart des außen angeordneten Endes des Schlitzes angeordnet ist, stationär bezüglich der Anbringung der Vorrichtung, d. h in der Regel stationär innerhalb eines Medienkanals, und das innere Ende der Klappenfläche, welches benachbart des innen angeordneten Endes des Schlitzes angeordnet ist, relativ zur Anbringung der Vorrichtung beweglich.
  • Das innere Ende der Klappenfläche, welches benachbart des innen angeordneten Endes des Schlitzes angeordnet ist, ist vorzugsweise mittels einer Betätigungseinheit relativ zum äußeren Ende der Klappenfläche bewegbar. Durch diese Bewegung öffnet sich der Schlitz in Folge einer Positionsänderung der einzelnen Windungen der Klappenfläche bzw. schließt sich der Schlitz, d. h. die Vorrichtung öffnet oder schließt.
  • Die Bewegung des inneren Endes ist besonders bevorzugt eine Bewegung in gerader Richtung oder in einer Kurve mit einem Radius, welcher dem Abstand von der Mitte des Strömungsquerschnitts zum äußeren Rand des Strömungsquerschnitts entspricht. Insbesondere eine lineare Bewegung ermöglicht die Verwendung linear wirkender Betätigungssysteme, wobei der eigentliche Antrieb im Kernbereich der Vorrichtung, also im eingebauten Zustand direkt im Kanal, angeordnet sein kann. Im Falle einer Kurvenbewe gung des inneren Endes kann ein einfacher Kipphebel verwendet werden. In Folge der Kurvenbewegung des inneren Endes der Klappenfläche erfolgt eine gewisse radiale Verformung der Klappenfläche im geöffneten Zustand der Vorrichtung.
  • Im Bereich des Schlitzes ist zur Abdichtung bevorzugt ein Dichtelement angeordnet, insbesondere aus einem Elastomer. Insbesondere bevorzugt sind Elastomerdichtelemente aus SEES oder PP-EPDM, wobei das Dichtelement direkt an die Klappenfläche aufgespritzt, in eine Nut eingespritzt, aufgeklebt, aufgeschweißt oder auf sonstige Weise hieran angebracht sein kann.
  • Die Klappenfläche ist bevorzugt aus einem Kunststoff, insbesondere aus PP oder PE gebildet. Die Herstellung der Klappenfläche kann beispielsweise mittels Ausstanzens aus einem platten- oder folienartigen Material oder mittels Urformens erfolgen.
  • Die Dicke der Klappenfläche beträgt bevorzugt 0,3 bis 1,5 mm, insbesondere bevorzugt 0,5 bis 1,3 mm. Die Dicke ist abhängig vom Material, den Größenabmessungen und den zu erwartenden Belastungen. In jedem Fall muss bei geöffneter und geschlossener Vorrichtung eine ausreichende Formstabilität gegeben sein, wobei kein oder nur minimales Verbiegen der einzelnen Wendeln der spiralförmigen Klappenfläche in Folge von Einwirkungen des durchströmenden Mediums oder des sich aufbauenden Drucks auf einer Seite der Klappenfläche erfolgt.
  • Vorzugsweise weist die Klappenfläche im geschlossenen Zustand der Vorrichtung einen in einer Ebene angeordneten, runden, elliptischen oder rechteckig abgerundeten Querschnitt auf, jedoch sind auch andere Querschnitte möglich. Besonders bevorzugt ist der Verlauf des Schlitzes im Wesentlichen an den zu verschließenden Querschnitt angepasst.
  • Die Klappenfläche ist vorzugsweise im geschlossenen Zustand der Vorrichtung in einer Ebene angeordnet, und ein Stabilisierungselement liegt auf mindestens einer Seite der Klappenfläche an. Das Stabilisierungselement kann durch mehrere Stege, insbesondere kreuzweise oder sternförmig angeordnet, durch ein Gitter oder durch ein Blech mit einer Mehrzahl von Öffnungen gebildet sein. Das Stabilisierungselement stellt sicher, dass die Klappenfläche in besagter Ebene angeordnet ist und dadurch die Spaltbreiten des oder der Schlitze minimal sind. Zusätzliche Maßnahmen zur Abdichtung der Schlitze im geschlossenen Zustand der Vorrichtung sind möglich.
  • Das Stabilisierungselement ist vorzugsweise relativ zur Anbringung der Vorrichtung beweglich ausgebildet. Besonders bevorzugt ist das Stabilisierungselement mit dem beweglichen Ende verbunden.
  • Die Betätigung einer derartigen Vorrichtung kann beispielsweise auch temperaturabhängig in Verbindung mit einer Ausgestaltung der Klappenfläche mit einem Bimetall oder Memorylegierung. Hierbei kann die Einstellung der Temperatur und damit der Stellung der Vorrichtung beispielsweise mittels einer auf eine oder beiden Klappenflächen aufgebrachten PTC-Folie erfolgen, an welche eine Spannung zwischen zwei Enden derselben anlegbar ist, so dass über die Länge der PTC-Folie ein Stromfluss möglich ist, welcher die erforderliche Wärme für eine Stellbewegung erzeugt. Hierbei ist auch eine derartige Temperaturregelung denkbar, dass nur der innere oder nur der äußere Bereich erwärmt wird, so dass Teilöffnungszustände der Vorrichtung möglich sind, bei denen ein Teil der Windungen in einer Ebene und ein Teil der Windungen versetzt angeordnet sind und demnach nur durch den geöffneten Spalt im inneren bzw. äußeren Bereich ein Medium strömen kann.
  • Eine derartige Vorrichtung zur Regelung eines Medienstroms ist besonders bevorzugt in einem Luftkanal einer Klimaanlage, insbesondere einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage, angeordnet und dient der Regelung eines Luftstroms.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, teilweise mit Varianten und unter Bezugnahme auf die Zeichnung, im Einzelnen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Vorrichtung zur Regelung eines Luftstroms gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in geschlossener Stellung,
  • 2 eine Aufsicht entgegen der Luftströmungsrichtung auf die Vorrichtung von 1,
  • 3 eine schematische Schnittdarstellung der Vorrichtung von 1 in geöffneter Stellung mit angedeuteter Luftströmung,
  • 4 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Vorrichtung zur Regelung eines Luftstroms gemäß einer ersten Variante des ersten Ausführungsbeispiels in geschlossener Stellung,
  • 5 eine schematische Schnittdarstellung durch eine Vorrichtung zur Regelung eines Luftstroms gemäß einer zweiten Variante des ersten Ausführungsbeispiels in geschlossener Stellung,
  • 6 eine Aufsicht entgegen der Luftströmungsrichtung auf die Vorrichtung zur Regelung eines Luftstroms gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in geschlossener Stellung, und
  • 7 eine Aufsicht entgegen der Luftströmungsrichtung auf die Vorrichtung zur Regelung eines Luftstroms gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel in geschlossener Stellung.
  • Eine Vorrichtung 1 zur Regelung eines Luftstroms ist in einem Luftkanal 2 mit kreisförmigem Querschnitt angeordnet. Sie weist eine elektrisch betriebene Betätigungseinheit 3 mit einer konzentrisch im Luftkanal 2 angeordneten, linear wirkenden Stellvorrichtung, eine an der Innenmantelfläche des Luftkanals 2 fixierte Haltevorrichtung 4 für die Betätigungseinheit 3, über welche auch die Energie- und Signalversorgung derselben erfolgt, eine spiralförmige Klappenfläche 5 sowie ein auf einer Seite der spiralförmigen Klappenfläche 5 angeordnetes Stabilisierungselement 6 für die Klappenfläche 5 im geschlossenen Zustand der Vorrichtung 1 auf.
  • Die spiralförmige Klappenfläche 5 wird vorliegend durch einen Schlitz 5' in einer kreisförmigen Platte konstanter Dicke gebildet, welcher ausgehend etwa vom Kreismittelpunkt im Wesentlichen die Gestalt einer Archimedischen Spirale mit ca. drei Windungen aufweist, wobei die Außenbegrenzung der Klappenfläche 5 durch die Innenmantelfläche des Luftkanals 2 mit ihrem kreisförmigen Querschnitt gebildet ist. Die Klappenfläche 5 ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel durch eine Kunststoffplatte aus PE mit einer Dicke von 0,7 mm gebildet, welche aus einem Plattenmaterial unter Ausbildung der Außenabmessungen und des Schlitzes 5' ausgestanzt ist. Zusätzliche Maßnahmen zur Abdichtung des Schlitzes 5' im geschlossenen Zustand, d. h. bei einer eben angeordneten Klappenfläche 5', sind gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel nicht vorgesehen, jedoch möglich. Der Schlitz ohne zusätzliche Abdichtung kann bei entsprechender Ausgestaltung auch eine Zwangsbelüftung im vollständig geschlossenen Zustand der Vorrichtung vorsehen.
  • Durch den Schlitz 5' in der die Klappenfläche 5 bildenden Platte lässt sich das innere Ende 5a der spiralförmigen Klappenfläche 5 in axialer Richtung gegenüber dem äußeren Ende 5b der spiralförmigen Klappenfläche 5 bewegen, so dass die einzelnen Windungen der spiralförmigen Klappenfläche 5 zum Öffnen der Vorrichtung 1 auseinanderziehbar sind und eine Durchströmung der Vorrichtung 1 im Wesentlichen über den gesamten Querschnitt möglich ist.
  • Der innere Beginn 5a der spiralförmigen Klappenfläche 5 ist fest mit einem stangenförmigen Teil der Betätigungseinheit 3 verbunden, welcher entlang der Strömungsrichtung des Luftstroms im Luftkanal 2 mittels eines elektrischen Stellantriebs hin- und her beweglich ist und die Stellvorrichtung bildet. 1 zeigt hierbei die maximal ausgefahrene Stellung des stangenförmigen Teils und 3 die maximal eingefahrene Stellung desselben.
  • Da die Klappenfläche 5 in gewissem Maße elastisch verformbar ist, ist für die geschlossene Stellung, d. h. die Anordnung der spiralförmigen Klappenfläche 5 in einer Ebene, das in Öffnungsrichtung der Vorrichtung 1 und vorliegend in Strömungsrichtung des Luftstroms bezüglich der Klappenfläche 5 angeordnete Stabilisierungselement 6 in Gestalt kreuzförmig angeordneter Streben vorgesehen (siehe 2). Dieses Stabilisierungselement 6 drückt beim Schließen der Vorrichtung die einzelnen im geöffneten Zustand auseinandergezogenen Windungen der spiralförmigen Klappenfläche 5 in die Ebene E, in welcher das äußere Ende 5b der Klappenfläche 5 befestigt ist.
  • Gemäß der ersten Variante des ersten Ausführungsbeispiels ist an Stelle des im Luftkanal 2 angeordneten Stellantriebs eine Betätigungseinheit 3 mit einem Stellantrieb vorgesehen, der außerhalb des Luftkanals 2 angeordnet ist und das innere Ende 5a der spiralförmigen Klappenfläche 5 über einen in radialer Richtung verlaufenden und in axialer Richtung verschiebbaren Arm mit einem stangenförmigen Teil des elektrisch betriebenen und in axialer Richtung wirkenden Stellantriebs verbunden ist.
  • An Stelle des radial ausgerichteten Arms der ersten Variante des ersten Ausführungsbeispiels ist gemäß der in 5 dargestellten zweiten Variante ein verschwenkbarer Hebelarm vorgesehen, welcher von außerhalb des Luftkanals 2 her betätigbar ist und das innere Ende 5a der spiralförmigen Klappenfläche 5 in einer Kreisbahn bewegt. Das äußere Ende des Hebelarms kann über ein Getriebe mit einem Stellantrieb verbunden sein.
  • 6 zeigt eine Vorrichtung 1 zur Regelung eines Luftstroms mit einer spiralförmigen Klappenfläche 5, bei welcher der Schlitz 5' in der Platte – angepasst an den etwa rechteckförmigen Querschnitt des Luftkanals (nicht dargestellt) – in abgerundeten rechten Winkeln mit im Wesentlichen gleicher Breite der einzelnen Windungen der Spirale vom inneren Ende 5a zum äußeren Ende 5b der Klappenfläche 5 ausgebildet ist. Der weitere Aufbau der Vorrichtung 1 entspricht dem des ersten Ausführungsbeispiels, wobei die Streben des Stabilisierungselements wiederum kreuzförmig verlaufend angeordnet sind, wie in 6 durch Strichpunktlinien angedeutet.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist die Klappenfläche 5 als Kunststoff-Formteil aus PP ausgebildet mit einer Materialdicke von vorliegend 1,3 mm.
  • Gemäß einer nicht in der Zeichnung dargestellten Variante des zweiten Ausführungsbeispiels zur verbesserten Abdichtung im Bereich des Schlitzes 5' als Dichtung PP-EPDM an einer Seite aufgespritzt.
  • Alternativ zur aufgespritzten Dichtung kann auch ein Foliendichtelement im Bereich des Schlitzes angeklebt oder aufgeschweißt sein.
  • 7 zeigt als drittes Ausführungsbeispiel eine Klappenfläche 5 mit zwei Schlitzen 5', welche spiralförmig verlaufend um 180° versetzt zueinander angeordnet sind. Der Verlauf der Schlitze 5' entspricht vorliegend einer Fermat's Spirale.
  • In Abwandlung des dritten Ausführungsbeispiels sind entsprechende Ausgestaltungen mit zwei (oder gegebenenfalls auch mehr) versetzt zueinander angeordneten Schlitzen auch mit konstanter Breite der Windungen und/oder mit anderen als kreisförmigen Querschnitten der Klappenfläche möglich. Die Zahl der Schlitze liegt bevorzugt im Bereich von eins bis acht, insbesondere bevorzugt im Bereich von eins bis vier.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2935566 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Regelung eines Medienstroms, insbesondere Luftstroms, mit einer in ihrer Position in einem Medienkanal (2) einstellbaren Klappenfläche (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenfläche (5) mindestens einen spiralförmig verlaufenden Schlitz (5') aufweist, und ein Bereich der Klappenfläche (5) benachbart eines Endes des Schlitzes (5') relativ zu einem Bereich der Klappenfläche (5) benachbart des anderen Endes des Schlitzes (5') bewegbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verlauf eines Schlitzes in der Klappenfläche zumindest annähernd einer Archimedischen Spirale, einer logarithmischen Spirale, einer Fermat's Spirale oder einer Wurzelschnecke entspricht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Ende (5b) der Klappenfläche (5), welches benachbart des außen angeordneten Endes des Schlitzes (5') angeordnet ist, stationär bezüglich der Anbringung der Vorrichtung (1) ist, und das innere Ende (5a) der Klappenfläche (5), welches benachbart des innen angeordneten Endes des Schlitzes (5') angeordnet ist, relativ zur Anbringung der Vorrichtung (1) beweglich ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Ende (5a) der Klappenfläche (5), welches benachbart des innen angeordneten Endes des Schlitzes (5') angeordnet ist, mittels einer Betätigungseinheit (3) relativ zum äußeren Ende (5b) der Klappenfläche (5) bewegbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des inneren Endes (5a) eine Bewegung in gerader Richtung oder in einer Kurve mit einem Radius ist, welcher dem Abstand von der Mitte des Strömungsquerschnitts zum äußeren Rand des Strömungsquerschnitts entspricht.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Schlitzes (5') ein Dichtelement angeordnet ist, insbesondere aus einem Elastomer bestehend.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenfläche (5) im geschlossenen Zustand der Vorrichtung (1) einen in einer Ebene (E) angeordneten, runden, elliptischen oder rechteckig abgerundeten Querschnitt aufweist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenfläche (5) im geschlossenen Zustand der Vorrichtung (1) in einer Ebene (E) angeordnet ist und ein Stabilisierungselement (6) auf mindestens einer Seite der Klappenfläche (5) anliegt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (6) relativ beweglich zur Anbringung der Vorrichtung (1) ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisierungselement (6) mit dem beweglichen Ende (5a) verbunden ist.
  11. Klimaanlage, gekennzeichnet durch mindestens eine Vorrichtung zur Regelung eines Medienstroms gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
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