DE102008011817A1 - Organische Hochtemperatur-Ferromagneten - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D471/00Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
    • C07D471/02Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
    • C07D471/06Peri-condensed systems
    • HELECTRICITY
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
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    • H01F1/42Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of organic or organo-metallic materials, e.g. graphene
    • HELECTRICITY
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    • H01Q7/00Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
    • H01Q7/06Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop with core of ferromagnetic material

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Abstract

Es werden rein organische Hochtemperatur-Ferromagneten beschrieben, bei denen die Curie-Temperatur von mehr als 300 K gefunden wird, die damit oberhalb der Raumtemperatur liegt. Anwendungen in der Technik werden behandelt.

Description

  • Stand der Technik
  • Magnetische Materialien erlangen einen zunehmende Bedeutung in der Technik. Hierbei nehmen ferromagnetische Substanzen eine zentrale Stellung ein und sind eine Domäne der Metall-Legierungen. Es sind mit ihnen auf breiter Basis Anwendungen für diverse technologische Bereiche entwickelt worden. Die Metall-Legierungen sind allerdings keine optimalen Materialien, da z. B. ihre hohe Dichte zu einem erheblichen Gewichts-Ballast führt. Die große elektrische Leitfähigkeit der Metalle stellt für Wechselstromanwendungen ein Problem dar, das durch verschiedene Maßnahmen abgemildert wird, wie z. B. die Verwendung von Blechpaketen mit Zwischenisolationen und Pulverkernen. Vielfach greift man hier auch auf ferrimagnetische Materialien zurück, da von ihnen einige elektrisch isolierende Materialien bekannt sind und nimmt dafür deren kleinere Magnetisierbarkeit in Kauf. Probleme dieser Art haben zu einer intensiven Suche nach organischen magnetischen Materialien geführt [1], von denen man sich auch besondere, neue Eigenschaften verspricht – hier spielt auch die für Massenprodukte wichtige unproblematische Entsorgbarkeit einen besondere Rolle, die bei rein organischen Materialien viel weniger kritisch ist als bei anorganischen Materialien. Allerdings konnten bei den bisher entwickelten organischen Ferromagneten nur ausgesprochen niedrige Curie-Temperaturen realisiert werden, meist in der Nähe des absoluten Nullpunkts, so dass eine Anwendung in der Technik auf wenige Spezialfälle beschränkt bleibt. Eine breite Anwendung in Gebrauchsgegenständen wird dadurch in jedem Fall ausgeschlossen.
  • Die Entwicklung eines rein organischen Hochtemperatur-Ferromagneten würde einen erheblichen Fortschritt bringen.
  • Aufgabenstellung
  • Die Aufgabe der vorliegen Erfindung bestand darin, ein rein organisches ferromagnetisches Material zu entwickeln, bei dem die Curie-Temperatur knapp unter Raumtemperatur oder nach Möglichkeit sogar oberhalb von Raumtemperatur liegt.
  • Beschreibung
  • Da die ganz überwiegende Mehrzahl der organischen Verbindungen aufgrund ihrer paarweise abgesättigten Spins diamagnetisch sind und hier wenig Aussichten bestehen, ferromagnetische Materialien zu finden, sind für deren Realisierung spezielle Maßnahmen erforderlich, man benötigt insbesondere auch eine starke Spin-Spin-Kopplung. Wir sind von freien Radikalen ausgegangen, von denen intrinsische paramagnetische Eigenschaften zu erwarten sind, die eine Voraussetzung für eine ferromagnetische Kopplung darstellen und haben den ungepaarten Spin über ein ausgedehntes π-System verteilt, um eine effiziente Spin-Spin-Kopplung zu erreichen. Organische freie Radikale neigen allerdings stark zur Kombinationsreaktion, so dass nur wenige persistente organische Radikale bekannt sind. Um eine Kombination zu unterbinden, haben wir Radikalanionen als Ziel gewählt, bei denen die elektrostatische Abstoßung einer Kombination entgegenwirkt. Farbstoffe haben ausgedehnte, konjugierte π-Systeme, und der erforderliche ungepaarte Spin und die negative Ladung wurden in einem Schritt über eine Reduktion eingeführt. Als große, konjugierte Farbstoff-Elektronensysteme sind wir von den Perylen-3,4:910-tetracarbonsäurebisimiden [2] ausgegangen, die sich durch ihre chemische und photochemische Beständigkeit auszeichnen. Diese können weiter, auch gegen die Einwirkung von starker Alkali, durch verzweigte γ-Hydroxyalkyreste an den Stickstoffatomen [3] stabilisiert werden. Wir haben dementsprechend die Position 2 der Reste mit Propylgruppen substituiert, so dass der Farbstoff 1 resultiert; siehe 1.
  • Für die Wirkung dieser Reste in 1 kann eine intramolekulare Wasserstoffbrückenbindung der OH-Gruppe zu jeweils einer Carbonylgruppe verantwortlich gemacht werden. Hierfür spricht eine typische Absorption im Infrarotspektrum und eine gegenüber anderen Perylentetracarbonsäurebisimiden veränderte Schwingungsstruktur im UV/Vis-Absorptionsspektrum. Für die Stabilisierung gegen Hydrolyse kommt eine sterische Abschirmung der Carbonylgruppen durch die fixierte Struktur in Frage.
  • Die Reduktion von 1 gelang mit dem Redukton Hydroxyaceton [4] in alkalischem Medium unter Verwendung von NaOH überraschend glatt und wird an einem Farbumschlag der Lösung nach Blauviolett erkannt; siehe 2. Das Radikalanion 2 absorbiert im NIR-Bereich, und Absorptionsbanden für Elektronenübergänge in höheren Anregungszustände [5] bewirken die blaue Färbung. Die Reduktion von 1 sollte unter Schutzgas erfolgen, um eine Rückoxydation des Radikalanions 2 zu verhindern. Das Radikalanion kann dann mit Tetrabutylammoniumbromid in Anlehnung an Ref. [6] gefällt werden. Im resultierenden Festkörper liegen Radikalanionen vor, wie sich durch das Festkörper UV/Vis/NIR-Spektrum in 2 belegen lässt. Einen weiteren Beleg für den Radikal-Charakter von 2 liefern sowohl das ESR-Spektrum in Lösung als auch das Feststoff-ESR-Spektrum; siehe 3. Als Festkörper ist 2 nur erstaunlich wenig oxydationsempfindlich, so dass ein kurzzeitiger Kontakt mit Luft toleriert wird. Der Feststoff sollte aber wegen seiner langsamen Oxydation unter Schutzgas aufbewahrt werden und ist dann aber unbegrenzt haltbar.
  • Die magnetischen Eigenschaften des Festkörpers von 2 sind mit einem SQUID-Magnetometer gemessen worden und brachten ein für organische Substanzen völlig überraschendes Ergebnis – es wird bei den Messungen eindeutig ein ferromagnetisches Verhalten beobachtet. Die lineare Temperaturabhängigkeit von χM·T ist hier ebenso ein Indiz für den Ferromagnetismus [7], wie die Magnetfeldabhängigkeit der Magnetisierung, bei der die für Ferromagneten typische Sättigung eintritt; siehe 4. Der als Alternative denkbare Antiferromagnetismus sollte einen sigmoiden [8] Verlauf der χM·T gegen T- Auftragung ergeben; die durchgezogenen Linien in 4 demonstrieren den misslungenen Versuch eines Fits an eine solche Funktion. Noch überraschender ist die für ein rein organisches Material absolut ungewöhnlich hohe Curie-Temperatur, die mit mehr als 300 K jenseits des Messbereichs der Messanordnung liegt. Sie liegt damit erheblich oberhalb der Zimmertemperatur. Eine solch hohe Curie-Temperatur eröffnet rein organischen ferromagnetischen Materialien wie 2 erstmals Anwendungsbereiche, die den Metallen vorbehalten waren. Magnetische, organische Materialien sind für viele Bereiche der Technik von Interesse. So sind zunächst elektronische Anwendungen in Überträgern, magnetischen Filtern und Resonatoren zu nennen. Die niedrigen Leitfähigkeiten der organischen Materialien macht diese insbesondere für sehr hohe Frequenzen interessant, da dadurch keine Probleme durch die Entstehung von Wirbelströmen zu erwarten stehen. Magnetische Materialien sind auch für die Signalaufzeichnung von Bedeutung. Die Luftempfindlichkeit von 2 stellt dabei kein grundsätzliches Hindernis dar, weil man das Material in vollständig gekapselten Anordnungen einsetzen kann. Eine solche Kapselung wird technisch beherrscht und ist etwa bei den gegenüber Atmosphärilien zum Teil außerordentlich empfindlichen OLEDS (organische Leuchtdioden) sogar bei Massenproduktionen Stand der Technik. Der kurzfristig tolerierte Kontakt von 2 mit Luft ist dabei ein besonderer Vorteil, da dies komplizierte Fertigungsschritte vereinfachen kann.
  • Wir haben das feste, pulverförmige Material 2 mit einem Permanentmagneten behandelt, siehe 5a, und dabei festgestellt, dass es wie Eisenfeilspäne an dem Magneten haftet; die einzelnen anhängenden Teilchen folgen der Richtung der Feldlinien des Magneten. Für diese Anordnung der Partikel kommen elektrostatische Effekte kaum in Frage, denn ein analoger Kontakt von 2 mit unmagnetischem Edelstahl ergibt nur dicht anliegendes Material, siehe 5b, so dass offensichtlich magnetische Effekte für die Strukturierung des Pulvers verantwortlich sind.
  • Das Material 2 kann für magnetische Zwecke in Pulverform direkt eingesetzt werden. Es können aber auch kompakte Teile aus dem Material durch Pressen hergestellt werden, so werden feste Presslinge bei der Einwirkung von 7400 bar (Presse für KBr-IR-Presslinge) erhalten. Es können auch Presslinge in anderen Formen hergestellt werden, so dass sie den jeweiligen Erfordernissen der Elektronik angepasst werden, wie z. B. lineare Stäbe oder U/I oder auch L-Teile für den Bau von Transformatoren oder Spulen. Interessant ist es auch, derartige Teile dann in Hybrid-Bausteine in der Elektronik einzubauen. Bei integrierten Schaltungen sind im Verhältnis zu anderen Bauelementen Spulen verhältnismäßig schwierig zu realisieren. Die Verwendung von magnetischen Materialien mit speziellen Eigenschaften eröffnet hier eine Vielzahl neuer Möglichkeiten.
  • Experimenteller Teil
  • 2,9-Bis-(2-hydroxymethyl-2-propylpentyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon-radikalanion-tetrabutylammoniumsalz (2): 2,9-Bis-(2-hydroxymethyl-2-propylpentyl)anthra[2,1,9-def;6,5,10-d'e'f']diisochinolin-1,3,8,10-tetraon 1 (164 mg, 0.243 mmol) wird unter Argon vorgelegt und mit 1.0 mL entgastem destilliertem Wasser und 1.0 mL 30 proz. Natronlauge aufgeschlämmt, auf 50–55°C erwärmt, mit Hydroxyaceton (1.0 mL, 15 mmol) versetzt (Farbumschlag nach Violett), 10 min gerührt, langsam mit einer Lösung von Tetrabutylammoniumbromid (1.0 g, 3.1 mmol) in entgastem Wasser (1.5 mL) versetzt (violetter Niederschlag), mit Eis gekühlt, mit entgastem destill. Wasser verdünnt (10 mL), unter Schutzgas abgesaugt, mit entgastem destilliertem Wasser bis zum farblosen Ablauf gewaschen und im Feinvakuum und dann in trockenen Stichstoff-Gegenstrom (P4O10) über P4O10 getrocknet. Ausb. 254 mg violetter Feststoff, Schmp. > 300°C; IR (ATR): ν ~ = 3525 cm–1 (w), 3257 (br, m), 2957 (s), 2932 (s), 2872 (m), 1601 (s), 1542 (s), 1492 (m), 1466 (m), 1436 (w), 1414 (w), 1379 (w), 1359 (m), 1328 (s), 1294 (m), 1226 (m), 1208 (vw), 1177 (vw), 1145 (m), 1103 (w), 1081 (vw), 1057 (m), 1016 (vw), 955 (vw), 928 (w), 879 (w), 850 (vw), 788 (m), 744 (m), 701 (m); IR (Silikonöl): ν ~ = 3253 (w, br, -OH), 2962 (s), 1946 (w), 1689 (w), 1603 (s), 1546 (m), 1414 (m), 1360 (m), 1330 (w), 1261 (s), 1096 (s, br), 800 (s, br), 702 (m), 504 (w), 465 cm–1 (w); 1H-NMR (600 MHz, Aceton-D6, 25°C): δ = 0.97 (t, 12H, N-(CH2)3-CH3), 1.39-1.43 (m, br, 8H, N-(CH2)2-CH2-CH3), 1.77-1.82 (m, br, 8H, N-CH2-CH2-CH2-CH3), 3.41-3.45 ppm (m, br, 8H, N-CH2-CH2-CH2-CH3); ESR (Aceton): g = 2.0038; ESR (Feststoff): g = 2.0041; UV/Vis (Aceton): λmax (ε) = 680 (40000), 702 (60000), 711 (60000), 767 (20000), 797 (40000), 957 nm (20000 L·mol–1cm–1); UV/Vis (Acetonitril): λmax (Erel) = 957 (0.22), 797 (0.42), 766 (0.21), 711 (0.83), 703 (0.89), 277 (0.42), 260 (0.49), 220 (0.91), 200 nm (1.00); MS (FIA/ESI): m/z: 674 [M, C42H46O6N2], 572 [C38H24O4N2], 337 [C21H23O3N1]; MS (–p ESI): m/z: 674 (100) [M (C42H46N2O6 .–)], (+p ESI): m/z: 243 (100) [C16H36N+]; HRMS (C42H46N2O6 .–): Ber. m/z: 674.3361; Gef. m/z: 674.3359, Δ: –0.2 mmu; (C16H36N+): Ber. m/z: 242.2842; Gef. m/z: 242.2839; Δ: –0.3 mmu; unabhängige Synthese: C58H83N3O6·4.5H2O (999.3): ber. C 69.71, H 9.21, N 4.20; gef. C 69.56, H 9.44, N 4.25.
  • Gegenstand der Erfindung
    • 1. Ein Hochtemperatur-Ferromagnet der Formel 2,
      Figure 00050001
      in dem das feste Material in Pulver-Form, als Pressling, hergestellt bei Drücken von 100 bis 15000 bar, bevorzugt bei 7400 bar, als Einkristall oder auch als Film vorliegt.
    • 2. Anwendung des Materials nach 1 zum Bau von Spulen und anderen Selbstinduktions-Einheiten.
    • 3. Anwendung des Materials nach 1 zum Bau von Transformatoren oder anderen Gegeninduktionseinheiten.
    • 4. Anwendung des Materials nach 1 zum Bau magnetischer Speicher. Hierbei kann die Information beispielsweise als Magnetisierung in einzelnen Partikeln abgelegt sein oder als magnetische Blasen in kompakten Materialien (magnetische Blasenspeicher) wie auch Filmen.
    • 5. Anwendung des Materials nach 1 in Sicherheitsmarkierungen, bei denen der das Material 2 eine Grundfärbung bewirkt und eine weitere Information durch die Magnetisierung eingeschrieben wird.
    • 6. Anwendung des Materials nach 1 als magnetische Materialien.
    • 7. Anwendung des Materials nach 1 als magnetische Materialien in elektronischen Bauelementen, bevorzugt in der Hochfrequenz, wie z. B. Überträger, magnetische Filter, Resonatoren oder magnetische Antennen.
    • 8. Anwendung des Materials nach 1 zur Herstellung von Magneten.
    • 9. Anwendung des Materials nach 1 als Materialien für magnetische oder elektromagnetische Abschirmungen.
    • [1] (a) D. Ruiz-Molina, Chem. Eur. J. 2007, 13, 8153–8163. (b) M. Tamura, Y. Nakuzawa, D. Shiomi, K. Nazawa, M. Ishikawa, M. Takahashi, M. Kinoshita, Chem. Phys. Lett. 1991, 186, 401–404. (c) K. Itoh, T. Takui, Proc. Japan Acad., Ser. B 2004, 80, 29–40. (d) N. Tyutyulkov, F. Dietz, Khimiya i Industriya 2003, 74, 1–11; Chem. Abstr. 2003, 140, 296035. (e) J. Novoa, M. Deumal, Structure and Bonding, π-Electron Magnetism, 33–60, STBGAG, Berlin, 2001, ISSN: 0081-5993; Chem. Abstr. 2001, 136, 94756. (f) K. Takeda, M. Mito, T. Kawae, M. Hitaka, H. Deguchi, S. Takagi, Physica B: Condensed Matter 2000, 284–288, 1491–1492; Chem. Abstr. 2000, 133, 67559. (g) J. J. Dannenberg, D. Liotard, P. Halvick, J. C. Rayez, J. Phys. Chem. 1996, 100, 9631–9637. (h) A. Zheludev, R. Chiarelli, B. Delley, B. Gillon, A. Rassat, E. Ressouche, J. Schweizer, J. Magnetism and Magn. Mater. 1995, 140–144, 1439–1440; Chem. Abstr. 1995, 123, 72934. (i) P. M. Lahti, Trends in Org. Chem. 1992, 3, 179–91; Chem. Abstr. 1995, 122, 55364.
    • [2] Reviews: (a) H. Langhals, Helv. Chim. Acta. 2005, 88, 1309–1343. (b) H. Langhals, Heterocycles 1995, 40, 477–500.
    • [3] H. Langhals, H. Jaschke, H. Bastani-Oskoui, M. Speckbacher, Eur. J. Org. Chem. 2005, 4313–4321.
    • [4] Ciba-Geigy AG (Erf. M. Walter, P. Rys), Eur. Pat. Appl. EP 357548 (29.7.1988); Chem. Abstr. 1990, 113, 25500.
    • [5] J. Piccard, Ber. Dtsch. Chem. Ges. 1913, 46, 1843–1860.
    • [6] F. Nestelberger, Ger. Offen. DE 897 992 , (26.11.1953); Chem. Abstr. 1958, 52, 100717.
    • [7] (a) J. H. van Fleck, Physica 1973, 69, 177–192. (b) J. van Vleck, The Theory of Electric and Magnetic Susceptibilities, Oxford University Press, Oxford, 1932.
    • [8] B. Bleaney, K. D. Bowers, Proc. Roy. Soc. (London) Ser. A 1952, 214, 451.
  • Bezugszeichenliste
  • 1. Synthese des Perylenbisimid-Radikalsalzes 2.
  • 2. UV/Vis/NIR-Spektrum des Perylenbisimid-Radikalanions 2 in Acetonitril (dicke Linie und als Feststoff (dünne Linie).
  • 3 ESR Spektren von 2. links in Aceton-Lösung (g = 2.0037), rechts als Feststoff (g = 2.0041)
  • 4. χM·T-Plot gegen T für festes 2 in Abhängigkeit der Magnetfeldstärke. Gekrümmte Kurven: optimaler Fit für die Simulation eines Antiferromagneten.
  • 5. a) Links: Permanentmagnet mit anhaftendem Material 2. b) Rechts: Edelstahl mit anhaftendem Material 2.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 357548 [0010]
    • - DE 897992 [0010]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - D. Ruiz-Molina, Chem. Eur. J. 2007, 13, 8153–8163 [0010]
    • - M. Tamura, Y. Nakuzawa, D. Shiomi, K. Nazawa, M. Ishikawa, M. Takahashi, M. Kinoshita, Chem. Phys. Lett. 1991, 186, 401–404 [0010]
    • - K. Itoh, T. Takui, Proc. Japan Acad., Ser. B 2004, 80, 29–40 [0010]
    • - N. Tyutyulkov, F. Dietz, Khimiya i Industriya 2003, 74, 1–11 [0010]
    • - Chem. Abstr. 2003, 140, 296035 [0010]
    • - J. Novoa, M. Deumal, Structure and Bonding, π-Electron Magnetism, 33–60, STBGAG, Berlin, 2001, ISSN: 0081-5993 [0010]
    • - Chem. Abstr. 2001, 136, 94756 [0010]
    • - K. Takeda, M. Mito, T. Kawae, M. Hitaka, H. Deguchi, S. Takagi, Physica B: Condensed Matter 2000, 284–288, 1491–1492 [0010]
    • - Chem. Abstr. 2000, 133, 67559 [0010]
    • - J. J. Dannenberg, D. Liotard, P. Halvick, J. C. Rayez, J. Phys. Chem. 1996, 100, 9631–9637 [0010]
    • - A. Zheludev, R. Chiarelli, B. Delley, B. Gillon, A. Rassat, E. Ressouche, J. Schweizer, J. Magnetism and Magn. Mater. 1995, 140–144, 1439–1440 [0010]
    • - Chem. Abstr. 1995, 123, 72934 [0010]
    • - P. M. Lahti, Trends in Org. Chem. 1992, 3, 179–91 [0010]
    • - Chem. Abstr. 1995, 122, 55364 [0010]
    • - H. Langhals, Helv. Chim. Acta. 2005, 88, 1309–1343 [0010]
    • - H. Langhals, Heterocycles 1995, 40, 477–500 [0010]
    • - H. Langhals, H. Jaschke, H. Bastani-Oskoui, M. Speckbacher, Eur. J. Org. Chem. 2005, 4313–4321 [0010]
    • - Chem. Abstr. 1990, 113, 25500 [0010]
    • - J. Piccard, Ber. Dtsch. Chem. Ges. 1913, 46, 1843–1860 [0010]
    • - Chem. Abstr. 1958, 52, 100717 [0010]
    • - J. H. van Fleck, Physica 1973, 69, 177–192 [0010]
    • - J. van Vleck, The Theory of Electric and Magnetic Susceptibilities, Oxford University Press, Oxford, 1932 [0010]
    • - B. Bleaney, K. D. Bowers, Proc. Roy. Soc. (London) Ser. A 1952, 214, 451 [0010]

Claims (9)

  1. Ein Hochtemperatur-Ferromagnet der Formel 2,
    Figure 00080001
    in dem das feste Material in Pulver-Form, als Pressling, hergestellt bei Drücken von 100 bis 15000 bar, bevorzugt bei 7400 bar, als Einkristall oder auch als Film vorliegt.
  2. Anwendung des Materials nach 1 zum Bau von Spulen und anderen Selbstinduktions-Einheiten.
  3. Anwendung des Materials nach 1 zum Bau von Transformatoren oder anderen Gegeninduktionseinheiten.
  4. Anwendung des Materials nach 1 zum Bau magnetischer Speicher. Hierbei kann die Information beispielsweise als Magnetisierung in einzelnen Partikeln abgelegt sein oder als magnetische Blasen in kompakten Materialien (magnetische Blasenspeicher) wie auch Filmen.
  5. Anwendung des Materials nach 1 in Sicherheitsmarkierungen, bei denen der das Material 2 eine Grundfärbung bewirkt und eine weitere Information durch die Magnetisierung eingeschrieben wird.
  6. Anwendung des Materials nach 1 als magnetische Materialien.
  7. Anwendung des Materials nach 1 als magnetische Materialien in elektronischen Bauelementen, bevorzugt in der Hochfrequenz, wie z. B. Überträger, magnetische Filter, Resonatoren oder magnetische Antennen.
  8. Anwendung des Materials nach 1 zur Herstellung von Magneten.
  9. Anwendung des Materials nach 1 als Materialien für magnetische oder elektromagnetische Abschirmungen.
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