DE102008011571A1 - Verfahren zur Verlegung von Erdwärmegewinnungsrohrsystemen und Erdwärmegewinnungsrohrsysteme für den Betrieb von Wärmepumpen - Google Patents

Verfahren zur Verlegung von Erdwärmegewinnungsrohrsystemen und Erdwärmegewinnungsrohrsysteme für den Betrieb von Wärmepumpen Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Verlegung von Rohrsystemen für Wärmepumpen zur Erdwärmegewinnung, wobei bei der Herstellung oder Erneuerung von Abwasserkanalisationssystemen in den für die Abwasserbauwerke oder Abwasserkanalisationsrohre (12) erstellten Gruben, Gräben (15) oder Stollen (15') entlang der Abwasserbauwerke oder Abwasserkanalisationsrohre (12) verlaufende Rohrschleifen (18) mit Verbraucheranschlußstellen (19, 20) verbaut werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verlegung von Erdwärmegewinnungsrohrsystemen für Wärmepumpen sowie ein System von Erdwärmegewinnungsrohren für den Betrieb von Wärmepumpen. In den genannten Wärmepumpen wird ein flüssiges Kältemittel in einem Erdwärmewärmetauscher von dem durch die Erdwärme aufgeheizten Medium erwärmt, wobei es unter Wärmezufuhr in die gasförmige Phase übergeht. Anschließend wird es in einem elektrometrisch angetriebenen Verdichter komprimiert und in einem Heizkreislaufwärmetauscher unter Wärmeentzug kondensiert und in einer Drossel entspannt. Der Energieaufwand für den Elektromotor ist gering.
  • Im Zuge der zunehmenden Nutzung von regenerativer Energie, die im Hinblick auf die begrenzten Vorräte von fossilen Brennstoffen zunehmende Bedeutung erlangt, ist es auch erforderlich, wirtschaftliche Nutzungsmöglichkeiten für die Ausschöpfung der Erdwärme (Geothermie) bereitzustellen.
  • Die Erdwärme wird hierbei von einem flüssigen Medium aufgenommen, das in Rohrschleifen im Erdreich umgewälzt wird und nach der Erwärmung einer Wärmepumpe im Bereich von Verbrauchern, insbesondere von zu heizenden Wohn- oder Gewerbegebäuden, zugeführt wird. Hierbei ist grundsätzlich auch eine Umkehrbarkeit des Wärmeflusses zum Zwecke der Kühlung der Wohn- oder Gewerbegebäude mittels der Wärmepumpe möglich, wobei Hauswärme an das Erdreich abgegeben wird.
  • Aus der DE 10 2005 059 0042 A1 ist es bekannt, Energie aus erdverlegten Leitungen und Abwasserkanälen zurückzugewinnen, indem Abluft aus diesen Kanälen abgesaugt und einer Wärmepumpe in einem Gebäude zugeführt wird. Die spezifische Wärme der Abluft ist gering. Im übrigen schwankt das Temperaturniveau der Abluft stark mit der Umgebungstemperatur an der Oberfläche.
  • Aus der DE 33 48 006 C2 ist die Wärmerückgewinnung aus Abwasser bekannt, wobei Abwasser und Klärwasser im Gegenstrom in einem zweigeteilten Abwasserkanal geführt werden, in welchem eine Klärwassersammelleitung im Abwasserkanal entlang des Kanalbodens verlegt ist. Hierbei sind an die Klärwassersammelleitung Wärmepumpenkreisläufe für den Betrieb von Heizungskreisen angeschlossen, wobei die Stichleitungen von und zu den Wärmepumpen innerhalb von größeren Abwasserstichleitungen der Gebäude verlaufen, in denen die Heizungskreise installiert sind, die mit den Wärmepumpen ausgestattet sind. Die Leitungsführungen sind kompliziert und bedingen ein spezielles Kanalisationssystem mit zweigeteilten Abwasserkanälen für Abwasser einerseits und Klärwasser andererseits.
  • Bei einer Installation einzelner mit Erdwärme betriebener Wärmepumpenanlagen in einzelnen Gebäuden werden in der Regel die Rohrschleifen (Sonden) in Gebäudenähe in vertikale Tiefenbohrungen eingebracht, die in Tiefen von 40 bis 100 Meter reichen. Die Herstellung derartiger Tiefenbohrungen ist teuer und aufwendig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zur Erdwärmegewinnung und Abwasserenergierückgewinnung vorzuschlagen, daß deutlich kostengünstiger ist, als die zuvor beschriebenen Verfahren und Systeme.
  • Die Lösung besteht in einem Verfahren zur Verlegung von Rohrsystemen für Wärmepumpen zur Erdwärmegewinnung, das sich dadurch auszeichnet, daß bei der Herstellung oder Erneuerung von Abwasserkanalisationssystemen in den für die Abwasserbauwerke oder Abwasserkanalisationsrohre erstellten Gruben, Gräben oder Stollen entlang der Abwasserbauwerke oder Abwasserkanalisationsrohre verlaufende Rohrschleifen mit Verbraucheranschlußstellen verbaut werden. Vor zugsweise sind diese Rohrschleifen im wesentlichen horizontal eingebaut, wobei regelmäßige Abweichungen vom geraden Verlauf zur Erzeugung turbulenter Strömung vorgesehen sein können, die zu verbessertem Wärmeübergang führt.
  • Hiermit ist es möglich, auf die Herstellung der genannten Tiefenbohrungen völlig zu verzichten und insbesondere bei der Erschließung von Neubaugebieten oder bei der Sanierung von älteren Kanalisationssystemen ohne wesentlichen Mehraufwand sämtliche Maßnahmen zur Verlegung der Rohrschleifen für das Medium zur Erdwärmegewinnung bzw. zur Abwasserenergierückgewinnung für eine Vielzahl von Verbrauchern gleichzeitig zu erstellen. Hierbei ist zumindest eine Heizwärmegrundversorgung der Verbraucher durch die Erdwärme sicherzustellen, während für die Abdeckung von Heizwärmebedarfsspitzen konventionelle Heizungsanlagen von geringer Kapazität vorgehalten werden können (bivalente Anlagen).
  • Da Kanalisationssysteme auf eine Lebensdauer in der Größenordnung von 100 Jahren ausgelegt sind und viele städtische Neubaugebiete erstmals zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit Kanalisationssystemen ausgestattet worden sind, sind die Gelegenheiten das erfindungsgemäße Verfahren bei der derzeit fälligen Sanierung dieser Kanalisationssysteme zur Anwendung zur bringen und erfindungsgemäße Systeme zu installieren, derzeit außerordentlich zahlreich.
  • Neben der reinen Gewinnung von Erdwärme ist bei Anwendung geeigneter Verlegetechniken, das heißt insbesondere der Wahrung eines nicht zu großen Abstandes der Leitungsschleifen zu den Kanalisationsrohren, auch eine Energierückgewinnung aus der Abwasserwärme der Haushalte und gegebenenfalls aus den Regenkanaleinträgen möglich, da sowohl Abwasser als auch Regenwasser ständig Wärme einleiten.
  • In einer ersten Ausgestaltung ist es möglich, vorzusehen, daß horizontale Rohrschleifen jeweils für einzelne Verbraucher in untereinander zumindest partieller Überdeckung in Längserstreckung verlegt werden. Hierbei sind ausreichende Abstände zwischen den sich überdeckenden Schleifen einzuhalten, um ausreichend viel Erdwärme je Schleife abziehen zu können. Die Überdeckung von zwei oder mehr Schlei fen bedingt also relativ große Gruben- oder Grabentiefen. Die Länge der einzelnen Schleifen wird dabei nach dem vorausberechneten Heizenergiebedarf des entsprechenden Verbrauchers, das heißt des entsprechenden Gebäudes ausgelegt.
  • Nach einer ersten günstigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die horizontalen Rohrschleifen gemeinsam mit den Abwasserbauwerken oder Abwasserkanalrohren in einer Gruben- oder Grabenauffüllung bzw. Stollenverfüllung aus Verfüllmaterial mit gegenüber dem Gruben-, Graben- oder Stollenaushub höherer Wärmeleitfähigkeit verbaut werden. Hierbei kommt insbesondere die Verwendung von Sanden mit kleiner Korngröße oder mit von hydraulischen Bindemitteln durchmischten Sanden in Betracht, die eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit aufweisen.
  • Nach einer anderen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die horizontalen Rohrschleifen gemeinsam mit den Abwasserbauwerken oder Abwasserkanalrohren in offenen Gruben oder Gräben oder in unterirdisch erzeugten Stollen verlegt und gemeinsam mit diesen mit einem Dämmer verfüllt werden, das heißt mit einer Verfüllung mit aushärtbarem hydraulischen Bindemittel, durch welche die Wärmeleitfähigkeit im Bereich der Rohrschleifen verbessert wird. Das verwendete Dämmermaterial kann insbesondere hierbei auch eine verbesserte Wärmeleitung von den Kanalisationsrohren zu den Rohrschleifen hin sicherstellen.
  • Schließlich ist es möglich, Abwasserkanalrohre zu verwenden, in deren Wandungen Leerrohre eingezogen sind, und die Rohrschleifen im wesentlichen durch in diese Leerrohre eingeschobenen oder eingezogenen Leitungsrohre zu bilden.
  • Die Leitungsrohre sind dann zur Verbesserung der Wärmeleitung ebenfalls innerhalb der Leerrohre mit einem gebundenen Füller oder Dämmer dicht zu vergießen, so daß die Wärmeleitung vom Erdreich über das Kanalisationsrohr zu den Schleifenrohren hin verbessert wird.
  • Die Rohre der Leitungsschleifen können aus Metall oder aus Kunststoff, z. B. Polyethylen, bestehen. Dies schließt insbesondere auch die Vorlauf- und Rücklaufanschlüsse zu den Verbrauchern ein, das heißt den einzelnen Gebäuden ein. Die Le bensdauer der Leitungsschleifen ist bevorzugt ebenso wie die der Kanalisationssysteme selber auszulegen. Bei der Auswahl des Materials sind neben einer guten Wärmeleitfähigkeit die Kosten für Beschaffung und Verlegung zu berücksichtigen.
  • Beim Entzug der Erdwärme durch die mediumdurchströmten Rohrsysteme wird durch die unmittelbare Nähe der Kanalisationsrohre aus dem Abwasser neue Wärme in das Erdreich eingetragen. So bewirkt das Kanalisationssystem einen ausgleichenden positiven Energieeintrag im Hinblick auf die abgezogene Erdwärme.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachstehend beschrieben.
  • 1 zeigt einen Teil eines Straßenzuges mit einem erfindungsgemäßen Erdwärmegewinnungsrohrsystem in Draufsicht,
  • 2 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Erdwärmegewinnungssystem in einer ersten Ausführungsform,
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Erdwärmegewinnungssystem in einer zweiten Ausführungsform,
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Erdwärmegewinnungssystem in einer dritten Ausführungsform.
  • In 1 ist ein Teil eines Straßenzuges mit einem Abschnitt eines Abwasserkanalisationssystems 11 und jeweils vier Verbraucherstellen 21 bis 24, 25 bis 28 auf jeder Seite des Abwasserkanalisationssystems erkennbar.
  • Das Kanalisationssystem 11 besteht aus einem Kanalrohrstrang 12, in dessen Verlauf zwei Schächte 13, 14 mit einem Austritt zur darüberliegenden Straßenoberfläche angeordnet sind.
  • Der Rohrstrang 12 und die Schächte 13, 14 sind in einem Graben 15 eingebaut, der nach dem Einbau des Rohrstrangs mit Aushub oder Fremdmaterial verfüllt worden ist. Im Bereich der Schächte 13, 14 weist der Graben 15 Erweiterungen 16, 17 auf. Innerhalb des Grabens 15 ist eine vollständige Rohrschleife 18 erkennbar, die mit einer Vorlaufleitung 19 und einer Rücklaufleitung 20 an einen der Verbraucher 26 angeschlossen ist. Die Verbraucher 21 bis 28 stellen Gebäude dar, wobei im Verbraucher 26 eine Wärmepumpeanlage zur Erdwärmerückgewinnung installiert ist.
  • Die Länge der Rohrschleife 18 reicht im vorliegenden Fall über die Grundstücksbreite mehrerer der einzelnen Verbraucher, so daß bei Anschluß von einer Mehrzahl von Verbrauchern sich zumindest teilweise in der Längserstreckung überdeckende Rohrschleifen vorzusehen sind. Die Länge der Rohrschleife 18 ist auf den berechneten Wärmebedarf des Verbrauchers 26 ausgelegt. Es ist erkennbar, daß die Rohrschleife 18 in etwa gleichmäßigem Abstand zum Rohrstrang 12 und zu den Schächten 13, 14 des Kanalisationssystems 11 verlegt ist. Teile weiterer Rohrschleifen, die sich mit der Rohrschleife 18 jedoch in Längserstreckung nicht überdecken, sind in der Zeichnung erkennbar.
  • In 2 ist in einem Vertikalschnitt durch einen Graben 15 ein Teil des Rohrstranges 12 sowie Teile zweier Rohrschleifen 18, 18' im Bereich eines Verbrauchers 26, das heißt eines Gebäudes erkennbar. Der Graben 15 ist nach Einbau des Rohrstranges 12 und der Rohrschleifen 18, 18' sowie der entsprechenden Vorlauf- und Rücklaufleitungen 19, 20 zum Teil mit einer Anfüllung 29 aufgeschüttet, die gegenüber dem ursprünglichen Aushub verbesserte Wärmeleiteigenschaften aufweisen kann. Der noch offene Teilquerschnitt 30 des Grabens 15 kann anschließend mit dem ursprünglichen Aushubmaterial des Grabens verfüllt werden. Die Anfüllung ist bis zur Planumoberfläche 31 aufzubringen und zu verdichten, auf die beispielsweise ein Straßenbelag aufgebracht werden kann.
  • In 3 ist ein Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung in einer zweiten Ausführungsform gezeigt, wobei ein Teil eines Rohrstranges 12 in einem zuvor unterirdisch vorgetriebenem Stollen 15' verläuft, dessen Stollensohle 32 befestigt ist. Der Stollen 15' ist mit einer Verfüllung 29' aufgefüllt, in der eine erste Rohrschleife 18 oberhalb des Rohrstranges 12 erkennbar ist, die über Vorlauf- und Rück laufleitungen 19, 20 mit einem Verbraucher 26 verbunden ist. Unterhalb des Rohrstranges 12 ist eine zweite Rohrschleife 18' in gleichem Abstand zum Rohrstrang 12 erkennbar, die mit einem weiteren Verbraucher bedarfsweise verbunden werden kann.
  • In 4 ist im Querschnitt ein Abschnitt eines Rohrstranges 12 dargestellt, in dessen Wandung umfangsverteilt vier Leerrohraussparungen 33 vorgesehen sind, in die Rohre 18 einer erfindungsgemäßen Rohrschleife nach Verlegung des Rohrstranges 12 in einem Graben gemäß 2 oder einem im Vortriebsverfahren erzeugten Stollen gemäß 3 eingebaut sind. Die Anschlüsse für Vorlauf- und Rücklaufleitung sind hier nicht dargestellt. Im Ringspalt 34 zwischen der Leerrohraussparung 33 und dem Rohr 18 ist ein Vergießmittel aus hydraulischem Bindemittel eingepreßt und ausgehärtet.
  • Der Rohrstrang 12 kann aus Rohrabschnitten aus Steinzeug oder aus Beton in Längsrichtung zusammengesetzt sein oder mittels entsprechender Verschalung nahtlos aus Ortbeton hergestellt werden. Das gleiche gilt für die genannten Abwasserbauwerke, die aus Stahlbeton jeglicher Art erstellt werden können.
  • 11
    Kanalisationssystem
    12
    Rohrstrang
    13
    Schacht
    14
    Schacht
    15
    Graben, Stollen
    16
    Erweiterung
    17
    Erweiterung
    18
    Rohrschleife
    19
    Vorlaufleitung
    20
    Rücklaufleitung
    21
    Verbraucher
    22
    Verbraucher
    23
    Verbraucher
    24
    Verbraucher
    25
    Verbraucher
    26
    Verbraucher
    27
    Verbraucher
    28
    Verbraucher
    29
    Auffüllung, Verfüllung
    30
    Grabenquerschnitt
    31
    Oberfläche, Planum
    32
    Stollensohle
    33
    Leerrohr
    34
    Ringspalt
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 1020050590042 A1 [0004]
    • - DE 3348006 C2 [0005]

Claims (12)

  1. Verfahren zur Verlegung von Rohrsystemen für Wärmepumpen zur Erdwärmegewinnung, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung oder Erneuerung von Abwasserkanalisationssystemen in den für die Abwasserbauwerke oder Abwasserkanalisationsrohre (12) erstellten Gruben, Gräben (15) oder Stollen (15') entlang der Abwasserbauwerke oder Abwasserkanalisationsrohre (12) verlaufende Rohrschleifen (18) mit Verbraucheranschlußstellen (19, 20) verbaut werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschleifen (18) jeweils für einzelne Verbraucher (2128) in untereinander zumindest partieller Überdeckung im Längsverlauf verbaut werden.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschleifen (18) mit sich regelmäßig änderndem Abstand zu den Abwasserbauwerken oder Abwasserkanalisationsrohren (12) verlegt werden, insbesondere in schlangenförmigem Verlauf.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschleifen (18) gemeinsam mit den Abwasserbauwerken oder Abwasserkanalisationsrohren (12) in einer Gruben- oder Grabenanfüllung oder einer Stollenverfüllung aus Verfüllmaterial mit gegenüber dem Gruben-, Graben- oder Stollenaushub höherer Wärmeleitfähigkeit verbaut werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschleifen (18) gemeinsam mit den Abwasserbauwerken oder Abwasserkanalisationsrohren (12) in Gruben, Gräben (15) oder Stollen (15') verlegt und gemeinsam mit diesen mit bindemittelhaltigem aushärtbarem Dämmer, mit Zementmilch oder ähnlichem vergossen werden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschleifen (18) zumindest abschnittsweise in längs in den Abwasserkanalisationsrohren (12) vorgesehen Leerrohrausnehmungen (33) eingeschoben werden.
  7. System von Erdwärmegewinnungsrohren für den Betrieb von Wärmepumpen, dadurch gekennzeichnet, daß Rohrschleifen (18) mit Verbraucheranschlußstellen (19, 20) für einzelne Verbraucher (2128) entlang von Abwasserbauwerken oder Abwasserkanalisationsrohren (12) im Bereich einer Grube, eines Grabens (15) oder eines Stollens (15) für die Abwasserkanalisationsrohre (12) innerhalb einer Grubenanfüllung, einer Grabenanfüllung (29) oder einer Stollenverfüllung (29') angeordnet sind.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschleifen (18) jeweils für einzelne Verbraucher (2128) in untereinander zumindest partieller Überdeckung im Längsverlauf verbaut sind.
  9. System nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrschleifen (18) mit sich regelmäßig änderndem Abstand zu den Abwasserbauwerken oder Abwasserkanalisationsrohren (12) verlegt sind, insbesondere in schlangenförmigem Verlauf.
  10. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Rohrschleifen (18) gemeinsam mit den Abwasserbauwerken oder Abwasserkanalisationsrohren (12) in einer Gruben- oder Grabenanfüllung (29) oder einer Stollenverfüllung (29') aus Verfüllmaterial mit gegenüber dem Gruben-, Graben- oder Stollenaushub höherer Wärmeleitfähigkeit verbaut sind.
  11. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Rohrschleifen (18) gemeinsam mit den Abwasserbauwerken oder Abwasserkanalisationsrohren (12) in Gruben, Gräben (15) oder Stollen (15') verlegt und gemeinsam mit diesen mit bindemittelhaltigem aushärtbarem Dämmer, mit Zementmilch oder ähnlichem vergossen sind.
  12. System nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Rohrschleifen (18) zumindest teilweise in längs in den Abwasserkanalisationsrohren (12) vorgesehen Leerrohrausnehmungen (33) eingeschoben sind.
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