DE102008010449A1

DE102008010449A1 - Kufensprühgerät

Info

Publication number: DE102008010449A1
Application number: DE200810010449
Authority: DE
Inventors: Ewald Peters
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2008-02-21
Filing date: 2008-02-21
Publication date: 2009-08-27

Abstract

Das Sprühgerät ist in der Bauweise technisch so gedacht, daß problemlos mit einer entlang der Reihen verfahrbaren Ausbringeinheit und einer Auffangvorrichtung mit Saugpumpe zur Rückführung der aufgefangenen Spritzbrühe in den Spritzmitteltank, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahrzeug befestigte Auffangvorrichtung aus einem Rohrrahmengestell besteht, welches als Träger der Kufenschalen dient. Die Kufenschalen sind so angeordnet, daß sie in der Breite der Pflanzenabstände eingestellt werden können, um ein Recycling zu ermöglichen. Das Trägergestell soll die Kufen ca. drei bis vier cm über dem Erdboden gleitend halten, um einen starken Abrieb des Materials zu vermeiden. Die Auffangkufenschalen sollen im oberen Bereich mit einem Gitternetz abgedeckt werden, um eine Verschmutzung der Rückförderpumpen zu vermeiden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Sprühgerät zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Geräte sind in der Landwirtschaft nicht bekannt es handelt sich um eine Neuerung. Dort werden in Reihenkulturen angebaute Pflanzen mit Pflanzenschutzmitteln besprüht und das nicht an den Pflanzen, Kohl, Rüben, Erdbeeren usw., haftende Spritzgut wird zurückgewonnen.
Prinzipiell sollen Kulturen angefeuchtet werden, Wasser ist der Träger von Pflanzenschutzmitteln. Die Anfänge der Bespritzung und Bekämpfung von Schädlinge auf den Gemüsefeldern waren einfach und zeitaufwändig, dabei lief man mit Kindern und Hilfsarbeitern durch die Felder und suchte die Schädlinge, (z. B. Kartoffelkäfer) mit der Hand ab. Danach gab es keine Hilfskräfte mehr auf den Bauernhöfen und alles mußte allein und nach Feierabend, ohne Rücksicht auf Natur und Umwelt erledigt werden. Nun begann man mit der Spritzung und der Landwirt muß sehr viel Geld investieren um ein z. Zt. entwickeltes Spritzgerät kaufen zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es ein Sprühgerät zur Verfügung zu stellen mit einer einfachen, kostengünstig herstellbaren Konstruktion, welches auch für kleinere Betriebe ereichbar ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung nach dem Patentanspruch vorgesehen. Das beschriebene Gerät, es ist ein solides einfaches Einsteigekonzept zum Besprühen von Bodenpflanzen in enggestellten Reihen. Dieses Modell ist preisgünstig herzustellen und nicht vergleichbar mit den bisher auf dem Markt befindlichen Geräten.
Das Sprühgerät ist eine umweltschonende Erfindung im Rüben-Gemüseanbau und Zierpflanzen auch in der Forstwirtschaft kann dieses Gerät eingesetzt werden. Man erreicht bis zu 60% Einsparung an Pflanzenschutzmitteln, geringer Abdrift und Bodenbelastung.
Das Gerät ist kostensparend und ein Gerät, daß man einfach, leicht und zeitsparend einsetzen kann.
Das Gerät ist für alle Bodenkulturen geeignet, auch in Gärtnereien und Baumschulen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
1 Spritzgerät Seitenansicht
2 Spritzgerät Draufsicht
3 Vorschubdarstellung
Die Ansaugpumpe am Fahrzeug pumpt das Wasser (Spritzmittelgemisch) in die Sprührohre (6). Hier wird durch die eingestellten Düsen (7) in Nebelform das Spritzmittel in die Blätter der Pflanzen gestäubt. Dieser Vorgang ist zur alten Spritzweise eine umweltschonende Neuerung, denn es läuft das unverbrauchte Spritzmittel in die Auffangkufen (2) zum Einlaufloch (3) und wird durch die Kreiselpumpe (9) in den Spritzmitteltank (10) zurück gewonnen. Durch die Einstellung der Düsen kann Spritzmittel eingespart werden und es wird durch eine geringere Bodenbefeuchtung die Umwelt geschont.
Baulich kann das Sprühgerät für jeden Bedarf gefertigt werden, angedacht ist ein Vorschubgerät um im Betrieb eine bessere Übersicht zu haben und nach Beendigung des Spritzvorhabens kann das Gerät abgestellt werden und der Traktor für andere Arbeiten Verwendung finden.

1: Bande-Umlauf der Kufen ca. 3–4 cm als Schale
2: Kufenschale
3: Einlaufloch
4: Fahrtrichtung
5: Pflanzenreihen
6: Sprührohre (Leitung zu den Düsen)
7: Düsen
8: Traktor
9: Kreiselpumpen
10: Spritzmitteltank

Claims

Sprühgerät zur Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln im Rüben-Gemüse und Zierpflanzenbereich mit einer entlang der Reihen verfahrbaren Ausbringeinheit und einer Auffangvorrichtung mit Saugpumpe zur Rückführung der aufgefangenen Spritzbrühe in den Spritzmitteltank, dadurch gekennzeichnet, daß die am Fahrzeug befestigte Auffangvorrichtung aus einem Rohrrahmengestell besteht, welches mit einer kufenförmigen, dicken Folie zum Auffang der Spritzbrühe angeordnet ist, wobei der die Auffangkufe dargestellte Teil der Kufe nahe an den Pflanzen der Reihenkultur geführt wird. Die Spritzrohre mit den Sprühdüsen werden so auf die Kufen gerichtet, daß der Sprühstrahl auf die Blätter der Pflanzen und auf die Kufen geführt werden.