DE102008007743B3 - Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Partikelverteilung in Flüssigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Partikelverteilung in Flüssigkeiten Download PDF

Info

Publication number
DE102008007743B3
DE102008007743B3 DE200810007743 DE102008007743A DE102008007743B3 DE 102008007743 B3 DE102008007743 B3 DE 102008007743B3 DE 200810007743 DE200810007743 DE 200810007743 DE 102008007743 A DE102008007743 A DE 102008007743A DE 102008007743 B3 DE102008007743 B3 DE 102008007743B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cuvette
focus
laser
microscope
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200810007743
Other languages
English (en)
Inventor
Hanno Dr. Wachernig
Bernd Mielke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PARTICLE METRIX GmbH
Original Assignee
PARTICLE METRIX GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by PARTICLE METRIX GmbH filed Critical PARTICLE METRIX GmbH
Priority to DE200810007743 priority Critical patent/DE102008007743B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008007743B3 publication Critical patent/DE102008007743B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume, or surface-area of porous materials
    • G01N15/02Investigating particle size or size distribution
    • G01N15/0205Investigating particle size or size distribution by optical means, e.g. by light scattering, diffraction, holography or imaging
    • G01N15/0227Investigating particle size or size distribution by optical means, e.g. by light scattering, diffraction, holography or imaging using imaging, e.g. a projected image of suspension; using holography
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N15/00Investigating characteristics of particles; Investigating permeability, pore-volume, or surface-area of porous materials
    • G01N2015/0023Investigating dispersion of liquids
    • G01N2015/003Investigating dispersion of liquids in liquids, e.g. emulsion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/01Arrangements or apparatus for facilitating the optical investigation
    • G01N21/03Cuvette constructions

Abstract

Vorrichtung zur optischen Erfassung von Partikeln (13) einer Suspension in einer Küvette (1), mit den folgenden Merkmalen:
a) die Küvette (1) ist über eine Lagerung (5) definiert positioniert,
b) die Küvette (1) wird über eine optische Bestrahlungseinrichtung bestrahlt und im rechten Winkel zur optischen Achse der Bestrahlungseinrichtung von einer Beobachtungseinrichtung beobachtet,
c) der Fokus der Bestrahlungseinrichtung und der Fokus der Beobachtungseinrichtung sind motorisch über den räumlichen Innenbereich der Küvette in einen beliebigen Punkt durch eine Steuerungsvorrichtung verfahrbar,
d) eine Annäherung der Position des Fokus der Bestrahlungseinrichtung an die Position des Fokus der Beobachtungseinrichtung zum Zweck der Scharfstellung in einem Punkt wird in einer Detektionsvorrichtung überwacht und/oder an einem Bildschirm dargestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Erfassung von Partikeln in einer Flüssigkeit.
  • Suspensionen und Emulsionen als disperse Stoffsysteme sind häufig vorkommende Formen von Partikeln in Flüssigkeiten. Die Anwendungen reichen von der Druckertinte über kosmetische Emulsionen bis hin zu pharmazeutischen Verabreichungen. Disperse Systeme sind bekanntermaßen den thermodynamisch instabilen Systemen zuzuordnen. Die Zeitdauer, in der solche Dispersionen stabil bleiben, ist für die Anwendbarkeit von wesentlicher Bedeutung. Eine sehr oft zu beobachtende Instabilität entsteht durch Koagulation von Teilchen, die zu irreversiblem Partikelgrößenwachstum bzw. zu völliger Trennung zwischen flüssiger Phase und Partikelphase führen kann. Zur Verhinderung der Koagulation dienen mehrere Vorkehrungen. Eine davon ist die elektrostatische Stabilisierung. Dabei macht man sich zunutze, dass die Annäherung gleichsinnig geladener Teilchen durch deren elektrostatische Abstoßung erschwert wird. Die Abstoßung ist umso effizienter, je höher die ionische Ladung der Teilchen auf ihrer Grenzfläche zum Medium ist. Maßgebend hierfür ist das elektrostatische Partikel-Grenzflächenpotential „PGP". Dieses Potential wird als ein Maß angesehen, das den Grad der Abstoßung zwischen benachbarten dispergierten Partikeln bestimmt. Es hat somit Bedeutung hinsichtlich der Stabilität disperser Systeme.
  • Es gibt verschiedene physikalische Methoden, das PGP zu messen. Ein bekanntes Verfahren ist die klassische Elektrophorese unter dem Mikroskop, insbesondere unter dem Streulichtmikroskop in 90° Anordnung von Laser- und Mikroskopachse. In der Elektrophorese-Messanordnung werden die Partikel in ein elektrisches Feld gebracht. Je stärker das PGP der Partikel, umso schneller bewegen sie sich im angelegten Feld. Die Messgröße ist die elektrophoretische Beweglichkeit μe, die nichts anderes ist als die gemessene Geschwindigkeit dividiert durch das angelegte elektrische Feld. Diese μe wird umgerechnet in ein PGP, was bei dieser Messanordnung als Zetapotential bezeichnet wird. Diese Elektrophorese-Anordnung ist prinzipiell beliebt, weil man darin direkt die Partikeln beobachten und dadurch auch mögliche Störeffekte wie Konvektion erkennen kann. In der Elektrophorese wurden in den letzten Jahren Fortschritte erzielt, indem man anstatt visueller Beobachtung Videokameras einsetzte und die Filme automatisch nach der Geschwindigkeitsverteilung der Partikel auswertete. Zudem wurde durch den Einsatz scharf fokussierbarer Laser die untere Messgrenze von 1 μm Partikelgröße bis auf 0,02 μm herabgesetzt. Dies gilt gleichermaßen für die Brown'sche Bewegung der Teilchen, die mit derselben Vorrichtung beobachtet und aus der die Partikelgröße abgeleitet werden kann.
  • Ein wesentliches Hindernis, solche Geräte in der Industrie zu verwenden, ist die umständliche Justierung, bis eine zuverlässige Video-Aufnahme durchgeführt werden kann. Dazu gehört als erstes die reproduzierbare Positionierung der Messzelle. Im Stand der Technik ist hierzu aus der DD 141 951 eine Einrichtung zur Geschwindigkeitsmessung von Teilchen in einer Flüssigkeitsprobe bekannt. Diese Erfindung betrifft die Reproduzierbarkeit der Positionierung einer Elektrophoresekammer in der Weise, dass nach Zellwechsel ein gleichartiges Experiment ohne großen Justieraufwand wieder zuverlässig ablaufen kann.
  • In der DE 10 2006 028 516 B3 ist eine 5-Punkte-Lagerung offenbart, die diese Aufgabe erfüllt.
  • In der Druckschrift US 3 764 512 A ist eine Vorrichtung aufgezeigt zur optischen Erfassung von Partikeln einer Suspension in einer Küvette 14, mit den folgenden Merkmalen:
    • a) die Küvette 14 ist über eine Lagerung 32 definiert positioniert,
    • b) die Küvette 14 wird über eine optische Bestrahlungseinrichtung 10-12-16-18 bestrahlt und im rechten Winkel zur optischen Achse der Bestrahlungseinrichtung von einer Beobachtungseinrichtung 30 beobachtet,
    • c) der Fokus der Bestrahlungseinrichtung ist motorisch über den räumlichen Innenbereich der Küvette (vermittels Spiegelgalvanometer 1618) und der Fokus der Beobachtungseinrichtung manuell (vermittels Fokussiereinstellung 27) verfahrbar.
  • Die Vorrichtung in der US 3 764 512 A hat den Nachteil, dass die dortige Kamera analog arbeitet und mit einem Bildschirm verbunden ist. Die Bedienperson muss deshalb die auf dem Bildschirm wandernden Partikel beobachten und die „Scanning rate" des Umlenkspiegelgalvanometers 1618 von Hand so einstellen, dass die Laser-Beleuchtung mit dem Partikel synchron mitfährt. Sobald die Geschwindigkeitsverteilung inhomogen ist, ist eine Konzentration der Bedienperson auf ein Partikel stark erschwert.
  • In der Druckschrift US 3 764 512 A werden ferner der Laserfokus, der auf die Ebene 21 (Elektroosmose-frei) vorjustiert zu sein scheint, und der Mikroskopfokus durch Verfahren der Höhe des Mikroskopobjekts 27 zur Koinzidenz gebracht. Nur dort kann ein Bild gesehen werden. Wie genau die Zelle verfahren wird, damit der Laser genau die Ebene 21 trifft, vor allem nach einem Wechsel der Zelle, wird in dieser Druckschrift nicht aufgezeigt.
  • Eine Anregung zur automatisierten Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bzw. dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich somit nicht.
  • Als zweite Voraussetzung – und dies ist der Gegenstand dieser Anmeldung – ist die automatische Scharfstellung der optischen Anordnung notwendig. Diese muss über den ganzen Verfahrweg des Beobachtungsmikroskops über die Tiefe der Messkammer gewährleistet sein. Diese Aufgabe ist deshalb so schwierig, weil gleichzeitig mit dem Mikroskopfokus der im Winkel von 90° zur Mikroskopachse eintreffende fokussierte Laserstrahl in gleichem Maße mitgefahren werden muss ohne die Scharfstellung zu verlieren. Die Scharfstellung kann deshalb leicht verloren gehen, weil der Laserstrahl, der zur Beleuchtung der Partikel dient, in Richtung der Mikroskopachse nur 10 bis 20 μm ausgedehnt ist und der Fokus des Mikroskops, der auf die Laserebene gerichtet bleiben soll, auch nur eine Tiefenschärfe von einigen μm besitzt. Nur wenn man die Position des Mikroskopfokus innerhalb der Zelle und in Richtung der Mikroskopachse kennt, und die Partikel gleichzeitig vom Laser kontrolliert beleuchtet werden, wird die Elektrophoresemessung möglich. Eine automatische Justierung ist mit der hier beschriebenen Vorrichtung und mit dem hier beschriebenen Verfahren möglich.
  • Die hier beschriebene Messung der elektrophoretischen Beweglichkeit zur Zetapotentialbestimmung ist die schwierigste von mehreren möglichen Messaufgaben mit dieser Anordnung. Darin eingeschlossen ist die Messung der Brown'schen Bewegung der Partikel, aus der die Partikelgrößenverteilung von Partikeln berechnet werden kann. Ebenfalls mit eingeschlossen ist die Anwendung zur Messung der relativen Veränderung der Partikelanzahl und Größe in einer Flüssigkeit. Um alle diese Anwendungen automatisiert ausführen zu können, bedarf es dieser Erfindung.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, bzw. einem Verfahren nach Anspruch 6 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen im Einzelnen:
  • Die einzige Figur: eine Darstellung der erfindungsgemäßen Messanordnung
  • In der einzigen Figur ist eine Küvette (1) mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt gezeichnet.
  • Es handelt sich hierbei zum Beispiel um eine Küvette (1) wie sie in der aus dem Stand der Technik bekannten DE 10 2006 028 516 B3 gezeigt ist. Die in der Figur gezeigte Küvetten-Lagerung (5) entspricht hierbei der aus dieser Druckschrift bekannten speziellen Lagerung, die eine reproduzierbare und exakte Lagerung einer Küvette (1) gewährleistet.
  • Die Fülleinrichtung und die entsprechende Entleerungseinrichtung entsprechen den aus dieser Druckschrift ebenfalls bekannten Einrichtungen.
  • Im Mittelpunkt der gezeigten Figur ist, gewissermaßen wie in einem Fadenkreuz, der Schnittpunkt der optischen Achse des von oben einstrahlenden Lasers (2) mit der optischen Achse eines Mikroskops (12) dargestellt.
  • Um zu Beginn einer Serie von Messungen die optische Achse des Lasers (2) leichter zu finden ist im mittleren Bereich des Bodens der Küvette (1), sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung betrachtet, ein Sensor (6) vorgesehen.
  • Der Stellantrieb (7) für den Laser (2) als Teil der Stelleinrichtung (8) ist in der gezeigten Figur aus Gründen der übersichtlicheren Darstellung lediglich in einer Koordinatenachse dargestellt. Der entsprechende Doppelpfeil kennzeichnet die Verfahrbarkeit des Lasers (2) in den beiden gezeigten Richtungen, im Wesentlichen in Richtung der jeweiligen Breite der Küvette (1).
  • Die Stelleinrichtung (8) für den Laser (2) ist in gleicher Weise in einer
  • Koordinatenachse, die sich senkrecht zur gezeigten Koordinatenachse erstreckt, als verfahrbar zu betrachten, wobei diese Koordinatenachse senkrecht auf der Zeichenebene steht. Diese Koordinate verläuft in der Längsrichtung der Küvette (1). Um den gesamten Innenbereich der Küvette (1) zu erfassen, ist zusätzlich noch eine Höhenverstellung der Stelleinrichtung (8) vorgesehen.
  • Die Begrenzung der Stelleinrichtung (8) für den Laser (2) bilden die Außenwände der jeweiligen Küvette (1). Diese physikalisch vorgegebenen Grenzwerte stellen die Eckpunkte für ein diesbezügliches Steuerungsprogramm dar.
  • Desgleichen ist der Stellantrieb für das Mikroskop (12) mit (9) bezeichnet. Die Stelleinrichtung (10) für das Mikroskop (12) gewährleistet die Verfahrbarkeit dieser Beobachtungsvorrichtung. Die Möglichkeit der Verstellung der Fokussierung (4) des Mikroskops (12) ist mit dem an dieser Stelle gezeigten Doppelpfeil dargestellt. Bekanntermaßen ermöglicht die Verschiebung einer entsprechend dimensionierten Linse die Scharfstellung eines zu beobachtenden Objekts in der Bildebene einer Beobachtungseinrichtung. Als Beobachtungseinrichtung kann hierbei alles gelten was die Erfassung bzw. Registrierung eines im Fokus befindlichen Gegenstandes als scharfes oder entsprechend stark konturiertes Bild in der Bildebene ermöglicht. Bei der Beobachtung durch eine Bedienperson wird die Beobachtungseinrichtung entsprechende manuell zu betätigende Vorrichtungen zur Scharfstellung eines bestimmten Objekts aufweisen. Im vorliegenden Fall wird die Scharfstellung der Beobachtungseinrichtung automatisch über die Abbildungseigenschaften der erfassten Partikel (13) gesteuert.
  • Um den Bereich in der zu beobachtenden Suspension bestimmen zu können in dem die interessierenden Partikel erfasst werden, ist es notwendig, diesen Bereich gezielt mit dem Laser (2) zu beleuchten. Zur Fokussierung ist hier ebenfalls eine einstellbare Laser-Fokussierung (3) vorgesehen.
  • Für die exakte Erfassung eines Partikels (13) in der Suspension ist es erforderlich, dass der Fokus der Beleuchtungseinrichtung genau den Raumbereich der Küvette beleuchtet, auf den der Fokus der Beobachtungseinrichtung gerichtet ist. In diesem Fall erreicht die Darstellung eines Partikels ein Optimum.
  • Nach einer derartigen Grundeinstellung übernimmt das Steuerungsprogramm für die Steuerung der Stelleinrichtungen die entsprechenden Werteparameter und ist dann in der Lage für jeden Ort in der Küvette eine Koinzidenz der beiden Fokus-Bereiche herzustellen.
  • Als Detektionsvorrichtung für die erforderliche Grundeinstellung der beiden Fokus-Bereiche dient eine, die Abbildungseigenschaften der Partikel erfassende Vorrichtung. Diese kann aus einem Helligkeitssensor oder einem Kontrast-Indikator bestehen, der seine Ausgangssignale dem Steuerungsprogramm für die Stelleinrichtungen und/oder die entsprechenden Fokussierungen zur Verfügung stellt.
  • 1
    Küvette
    2
    Laser
    3
    Laser-Fokussierung
    4
    Mikroskop-Fokussierung
    5
    Küvetten-Lagerung
    6
    Sensor
    7
    Stellantrieb für den Laser
    8
    Stelleinrichtung für den Laser
    9
    Stellantrieb für das Mikroskop
    10
    Stelleinrichtung für das Mikroskop
    11
    Mikroskopebene
    12
    Mikroskop
    13
    Partikel

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur optischen Erfassung von Partikeln (13) einer Suspension in einer Küvette (1), mit den folgenden Merkmalen: a) die Küvette (1) ist über eine Lagerung (5) definiert positioniert, b) die Küvette (1) wird über eine optische Bestrahlungseinrichtung bestrahlt und im rechten Winkel zur optischen Achse der Bestrahlungseinrichtung von einer Beobachtungseinrichtung beobachtet, c) der Fokus der Bestrahlungseinrichtung und der Fokus der Beobachtungseinrichtung sind motorisch über den räumlichen Innenbereich der Küvette in einen beliebigen Punkt durch eine Steuerungsvorrichtung verfahrbar, d) eine Annäherung der Position des Fokus der Bestrahlungseinrichtung an die Position des Fokus der Beobachtungseinrichtung, oder umgekehrt, zum Zweck der Scharfstellung in einem Punkt wird in einer Detektionsvorrichtung überwacht und/oder an einem Bildschirm dargestellt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung ein Teil der Beobachtungseinrichtung ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungseinrichtung aus einem Laser (2) und die Beobachtungseinrichtung aus einem Mikroskop (12) besteht.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung des Lasers (2) im mittleren Bereich am Boden der Küvette (1) ein Sensor (6) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Laser (2) einen Stellantrieb (7), eine Stelleinrichtung (8), sowie eine Laser-Fokussierung (3) und das Mikroskop (12) einen Stellantrieb (9), eine Stelleinrichtung (10), sowie eine Mikroskop-Fokussierung (4) aufweisen.
  6. Verfahren zur optischen Erfassung von Partikeln (13) einer Suspension in einer Küvette (1), mit den folgenden Merkmalen: a) die Küvette (1) wird über eine Lagerung (5) definiert positioniert, b) die Küvette (1) wird über eine optische Bestrahlungseinrichtung bestrahlt und im rechten Winkel zur optischen Achse der Bestrahlungseinrichtung von einer Beobachtungseinrichtung beobachtet, c) der Fokus der Bestrahlungseinrichtung und der Fokus der Beobachtungseinrichtung werden motorisch in einem bestimmten Bereich der Küvette (1) auf denselben Punkt verfahren, indem in diesem Bereich die Abbildungseigenschaft bezüglich eines oder mehrerer Partikel (13) optimiert wird, d) die hierdurch erhaltenen Steuerungsparameter werden als Grundlage für die Darstellung von Partikeln (13) im Innenraum der Küvette (1) verwendet
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestrahlungseinrichtung aus einem Laser (2) und die Beobachtungseinrichtung aus einem Mikroskop (12) besteht.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung des Lasers (2) im mittleren Bereich am Boden der Küvette (1) ein Sensor (6) vorgesehen ist.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Helligkeit und/oder der Kontrast eines oder mehrerer Partikel (13) automatisch erfasst wird und die erhaltenen Messwerte der betreffenden Pixel als Korrekturdaten für die Steuerung des Lasers (2) und/oder des Mikroskops (12) verwendet werden.
  10. Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung der Verfahrensschritte nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wenn das Programm in einem Computer ausgeführt wird.
  11. Maschinenlesbarer Träger mit dem Programmcode eines Computerprogramms zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 6 bis 9 wenn das Programm in einem Computer ausgeführt wird.
DE200810007743 2008-02-05 2008-02-05 Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Partikelverteilung in Flüssigkeiten Expired - Fee Related DE102008007743B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810007743 DE102008007743B3 (de) 2008-02-05 2008-02-05 Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Partikelverteilung in Flüssigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810007743 DE102008007743B3 (de) 2008-02-05 2008-02-05 Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Partikelverteilung in Flüssigkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008007743B3 true DE102008007743B3 (de) 2009-05-14

Family

ID=40530848

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810007743 Expired - Fee Related DE102008007743B3 (de) 2008-02-05 2008-02-05 Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Partikelverteilung in Flüssigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008007743B3 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202014004218U1 (de) 2014-05-19 2014-05-28 Particle Metrix Gmbh Vorrichtung der Partikel Tracking Analyse mit Hilfe von Streulicht (PTA) und zur Erfassung und Charakterisierung von Partikeln in Flüssigkeiten aller Art in der Größenordnung von Nanometern
EP2860513A1 (de) 2013-10-08 2015-04-15 Anton Paar GmbH Einstellung der Probenhalterausrichtung für symmetrische Einfallsstrahl- und Streustrahlgeometrie zur Kompensierung von Verzerrungen im Zusammenhang mit dem Brechungsindex
DE102014007355B3 (de) * 2014-05-19 2015-08-20 Particle Metrix Gmbh Verfahren der Partikel Tracking Aalyse mit Hilfe von Streulicht (PTA) und eine Vorrichtung zur Erfassung und Charakterisierung von Partikeln in Flüssigkeiten aller Art in der Größenordnung von Nanometern
EP3023770A1 (de) 2014-11-21 2016-05-25 Anton Paar GmbH Bestimmung des Brechungsindexes einer Probe und der Teilchengröße von in der Probe enthaltenen Teilchen mittels einer Vorrichtung zur Messung der dynamischen Lichtstreuung
WO2023140235A1 (ja) * 2022-01-20 2023-07-27 株式会社堀場製作所 粒子径分布測定装置、粒子径分布測定方法、及び粒子径分布測定用プログラム

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3764512A (en) * 1972-05-02 1973-10-09 Singer Co Laser scanning electrophoresis instrument and system
DD141951A1 (de) * 1979-01-08 1980-05-28 Christhard Deter Einrichtung zur geschwindigkeitsmessung von teilchen in einer fluessigkeitsprobe
DE102006028516B3 (de) * 2006-05-31 2007-10-04 Hanno Wachernig Küvette mit Küvettenlager und deren Verwendung

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3764512A (en) * 1972-05-02 1973-10-09 Singer Co Laser scanning electrophoresis instrument and system
DD141951A1 (de) * 1979-01-08 1980-05-28 Christhard Deter Einrichtung zur geschwindigkeitsmessung von teilchen in einer fluessigkeitsprobe
DE102006028516B3 (de) * 2006-05-31 2007-10-04 Hanno Wachernig Küvette mit Küvettenlager und deren Verwendung

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9528933B2 (en) 2013-10-08 2016-12-27 Anton Paar Gmbh Adjusting sample holder orientation for symmetric incident beam and scattered beam geometry to compensate for refraction index related distortions
EP2860513A1 (de) 2013-10-08 2015-04-15 Anton Paar GmbH Einstellung der Probenhalterausrichtung für symmetrische Einfallsstrahl- und Streustrahlgeometrie zur Kompensierung von Verzerrungen im Zusammenhang mit dem Brechungsindex
CN106233120A (zh) * 2014-05-19 2016-12-14 梅特里克斯微粒有限公司 散射光辅助的粒子追踪分析(pta)方法和用于检测及特征化所有类型液体中纳米级粒子的装置
WO2015176698A1 (de) 2014-05-19 2015-11-26 Particle Metrix Gmbh VERFAHREN DER PARTIKEL TRACKINQ ANALYSE MIT HILFE VON STREULICHT (PTA) UND EINE VORRICHTUNG ZUR ERFASSUNG UND CHARAKTERISIERUNG VON PARTIKELN IN FLÜSSIGKEITEN ALLER ART IN DER GRÖßENORDNUNG VON NANOMETERN
KR20160138143A (ko) * 2014-05-19 2016-12-02 파티클 메트릭스 게엠베하 산란광(pta)을 이용한 입자 추적 분석 방법 및 모든 유형의 액체 내에서 나노미터 크기 오더의 입자를 검출 및 식별하기 위한 장치
DE202014004218U1 (de) 2014-05-19 2014-05-28 Particle Metrix Gmbh Vorrichtung der Partikel Tracking Analyse mit Hilfe von Streulicht (PTA) und zur Erfassung und Charakterisierung von Partikeln in Flüssigkeiten aller Art in der Größenordnung von Nanometern
DE102014007355B3 (de) * 2014-05-19 2015-08-20 Particle Metrix Gmbh Verfahren der Partikel Tracking Aalyse mit Hilfe von Streulicht (PTA) und eine Vorrichtung zur Erfassung und Charakterisierung von Partikeln in Flüssigkeiten aller Art in der Größenordnung von Nanometern
JP2017524123A (ja) * 2014-05-19 2017-08-24 パーティクル メトリックス ゲーエムベーハー 散乱光を用いた粒子トラッキング解析(pta)法及びあらゆる液体中においてナノメートルオーダー大きさの粒子を検知及び識別するための装置
US9939363B2 (en) 2014-05-19 2018-04-10 Particle Metrix Gmbh Particle tracking analysis method using scattered light (PTA) and device for detecting and identifying particles of a nanometric order of magnitude in liquids of all types
KR101884108B1 (ko) * 2014-05-19 2018-07-31 파티클 메트릭스 게엠베하 산란광(pta)을 이용한 입자 추적 분석 방법 및 모든 유형의 액체 내에서 나노미터 크기 오더의 입자를 검출 및 식별하기 위한 장치
CN106233120B (zh) * 2014-05-19 2019-04-19 梅特里克斯微粒有限公司 粒子追踪分析方法和用于检测及特征化纳米级粒子的装置
EP3023770A1 (de) 2014-11-21 2016-05-25 Anton Paar GmbH Bestimmung des Brechungsindexes einer Probe und der Teilchengröße von in der Probe enthaltenen Teilchen mittels einer Vorrichtung zur Messung der dynamischen Lichtstreuung
US10352841B2 (en) 2014-11-21 2019-07-16 Anton Paar Gmbh Determination of a refractive index of a sample and of a particle size of particles in said samples by means of a dynamic light scattering apparatus
WO2023140235A1 (ja) * 2022-01-20 2023-07-27 株式会社堀場製作所 粒子径分布測定装置、粒子径分布測定方法、及び粒子径分布測定用プログラム

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2906984B1 (de) Mikroskop und verfahren zur spim mikroskopie
DE60206388T2 (de) Drehbarer probenhalter zur abbildung einer probe
EP2870500B1 (de) Verfahren zur vorbereitung und durchführung der aufnahme von bildstapeln einer probe aus verschiedenen orientierungswinkeln
EP3535561B1 (de) Vorrichtung und verwendung der vorrichtung zum messen der konzentration, der grösse und des zetapotentials von nanopartikeln in flüssigkeiten im streulichtmodus und im fluoreszenzmodus
DE102014206309B4 (de) System und Verfahren zum Erhalten von Bildern mit Versatz zur Verwendung für verbesserte Kantenauflösung
DE102015113557B4 (de) Probenvorrichtung mit Referenzmarkierung
WO2015176698A1 (de) VERFAHREN DER PARTIKEL TRACKINQ ANALYSE MIT HILFE VON STREULICHT (PTA) UND EINE VORRICHTUNG ZUR ERFASSUNG UND CHARAKTERISIERUNG VON PARTIKELN IN FLÜSSIGKEITEN ALLER ART IN DER GRÖßENORDNUNG VON NANOMETERN
DE102008007743B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung der Partikelverteilung in Flüssigkeiten
EP3489735A1 (de) Verfahren und anordnung zur lichtblattmikroskopie
EP3166312A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum justieren und/oder kalibrieren eines multi-kamera moduls sowie verwendung einer solchen vorrichtung
DE102007017598A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Positionieren eines Lichtblattes in der Fokusebene einer Detektionsoptik
EP2766765A1 (de) Mikroskop und verfahren zur spim mikroskopie
DE102017100262A1 (de) Verfahren zur Erzeugung eines dreidimensionalen Modells einer Probe in einem digitalen Mikroskop und digitales Mikroskop
DE112018000937T5 (de) Messen und Steuern von Abbildungsfehlern in Elektronenmikroskopen
EP3345032B1 (de) Verfahren zur bestimmung einer höhenlage eines objekts
DE19801615A1 (de) Kalibrierverfahren für Laserlichtschnittverfahren
EP1967887A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Strahljustage in einem optischen Strahlengang
DE102015109960A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum optischen Bestimmen einer Position und/oder Orientierung eines Manipulators
DE10315592B4 (de) Verfahren zum Ausführen von Interaktionen an sich räumlich und zeitlich verändernden mikroskopischen Objekten und System hierzu
DE19520606B4 (de) Vorrichtung zur optischen Untersuchung von Oberflächen
WO2005003758A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum messen eines schaums
DE202008001639U1 (de) Vorrichtung zur Erfassung der Partikelverteilung in Flüssigkeiten
DE102017212463B4 (de) Optisches System zur Abbildung mindestens eines Objekts, Koordinatenmessgerät, Mikroskop, Verfahren zur Erzeugung eines Bildes erweiterter Tiefenschärfe, Verfahren zur Erweiterung des Zoombereichs eines optischen Systems, Computerprogramm, elektronisches Speichermedium sowie elektronische Steuereinheit
DE102016120312B3 (de) Verfahren zum Beleuchten von Fokuspositionen objektseitig eines Objektivs eines Mikroskops und Mikroskop
DE4311726C2 (de) Verfahren und Vorrichtun zur Erweiterung des Meßbereichs bei Nomarski-Mikroskopen

Legal Events

Date Code Title Description
8322 Nonbinding interest in granting licences declared
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee