DE102008007286A1 - Steuergerät für ein Insassenschutzsystem - Google Patents

Steuergerät für ein Insassenschutzsystem Download PDF

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Abstract

Es wird ein Steuergerät für ein Insassenschutzsystem mit einer Mehrzahl von Insassenschutzeinrichtungen in mehreren Zündstromkreisen vorgestellt, wobei das Steuergerät zumindest einen Zündenergiespeicher sowie für jeden Zündstromkreis Schaltmittel zum separaten Steuern des Zündstromkreises aufweist. Für zumindest einen Zündstromkreis ist zumindest ein eigener, separater Zündenergiespeicher vorgesehen und die in diesem Zündenergiespeicher bereitgestellte Zündenergie und/oder Zündspannung in Abhängigkeit von der zumindest einen an diesen Zündstromkreis anzuschließenden oder angeschlossenen Insassenschutzeinrichtung bestimmt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für ein Insassenschutzsystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ein Steuergerät für ein Insassenschutzsystem steuert heutzutage eine Mehrzahl von Insassenschutzeinrichtungen, die in mehreren individuell steuerbaren Zündstromkreisen angeordnet sind.
  • Bei Insassenschutzsystemen werden die Rückhaltemittel (Gurtstraffer, Airbags, Überrollschutzeinrichtungen, ...) im Regelfall mittels sogenannten Zündpillen (Squib) aktiviert. Zur sicheren Aktivierung dieser Zündpillen wird gemäß Zündmittel-Spezifikation ein definierter Mindeststrom über eine definierte Mindestzeit benötigt (z. B. 1,2 A @ 2 msec, 1.75 A @ 0.7 msec, oder 1.75 A @ 2 msec), wobei die Werte vom jeweiligen verwendeten – am Markt verfügbaren unterschiedlichen – Zündmittel abhängig ist.
  • Da mit zunehmenden Komfort der Fahrzeuge, auch der Ausstattungsgrad der Fahrzeuge hinsichtlich der Insassenschutzeinrichtungen ständig zunimmt, müssen bei moderneren Fahrzeugen bei einem Crash-Fall, jeweils meist eine Vielzahl der Zündmittel aktiviert werden, wofür natürlich eine gewisse Energie erforderlich ist.
  • Diese Energie muss aus Gründen der Sicherheit im Insassenschutzsystem (ECU – Electronic-Control-Unit) vorgehalten bzw. zwischengespeichert werden, da im Falle eines Unfalls/Crash, das Bordnetz zerstört werden könnte (→ Autarkiefunktion).
  • Zur Zwischenspeicherung dieser Energie im Insassenschutzsystem werden im Regelfall Elektrolyt-Kondensatoren verwendet, welche im System/Elektronikeinheit ein gewisses Bauraumvolumen beanspruchen.
  • Um diese Bauform auf das nötigste zu beschränken ist man bemüht, den Aktivierungsvorgang der Zündmittel möglichst effizient zu gestallten, um die Verlustleistung möglichst gering halten zu können.
  • Dieses Ziel wird umso bedeutender, wenn man berücksichtigt, dass bei zunehmender Verlustleistung während des Zündvorganges/Aktivierungsvorganges der Zündmittel, auch die daran beteiligten Halbleiter-Leistungsschalter diese Verlustleistung zusätzlich (zur benötigten Zündenergie) schalten bzw. aushalten müssen, um im Zündfall nicht thermisch zerstört zu werden.
  • Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bzw. näher zu kommen, sind gemäß dem Stand der Technik bereits mehrere unterschiedliche Zündendstufen-Konzepte bekannt (1 bis 3).
  • 1 zeigt beispielweise eine Lösung, bei dieser der Zündkreis derart realisiert ist, dass der Zündkreis in Summe aus 3 Schaltern besteht, wobei der Dritte Schalter zwei Aufgaben erfüllt:
    • a) Dritter Schalter als „unabhängiges Silizium" im Zündkreis (Schutz vor ASIC-Einfachfehlern)
    • b) Dritter Schalter als Element, um die Verlustleistung vom ASIC fernzuhalten.
  • Die Schrift DE 102 55 115 B3 zeigt beispielsweise eine gattungsgemäße Lösung, bei dieser der Dritte Schalter derart in den Zündkreis eingebracht ist, dass dieser während der Dauer des Zündimpulses Verlustleistung aus dem Zündkreis aufnimmt, sodass die im integriertem Schaltungschip (ASIC) während des Zündimpulses absorbierte Energie klein gehalten werden kann. Der Dritte Schalter ist hierfür als Sourcefolger beschaltet, sodass sich an dessen Ausgang eine konstante Spannung einstellt, welche abhängig von den Kennwerten der Zündpille und den Einschaltwiderständen der High-Side- & Low-Side-Schalter möglichst gering per Programmierung eingestellt werden kann.
  • Die Schrift DE 10 2005 008 905 A1 zeigt ähnlich wie die Schrift DE 102 55 115 B3 ein Konzept, bei diesem mittels eines Dritten Schalters die Spannung am Zündkreis-Eingang des ASICs auf einen vorgegebenen Grenzwert (Umax) begrenzt wird, um die entstehende Verlustleistung im ASIC zu begrenzen.
  • Die Schrift EP 1 602 532 B1 zeigt ein Konzept, bei diesem der Dritte Schalter als steuerbare Spannungsquelle [PA 11] betrieben wird, um während des Zündvorganges die entstehende Verlustleistung vom ASIC fernzuhalten.
  • 2 zeigt beispielsweise eine Lösung, bei dieser mittels eines speziellen Abwärtswandlers, aus einer hohen Spannung eine niedrigere konstante Spannung für mehrere Zündkreise erzeugt wird, sodass der Zündkreis derart realisiert ist, dass die Spannung an den Zündkreis-Eingängen des/der ASICs auf einen vorgegebenen Grenzwert (Umax) eingestellt werden kann, um auf diese Art die entstehende Verlustleistung im ASIC zu begrenzen. Bei der Vorgabe der Spannung ist hierbei eine Spannung zu wählen, mittels dieser der maximale erlaubte Zündkreis-Widerstand noch mit einen ausreichenden Zündstrom – mit dem gefordertem bzw. erforderlichem Mindeststrom der Zündpille – gewährleistet werden kann, sodass mittels Vorgabe einer einzigen Spannung für mehrere Zündkreise nur für die Zündkreise mit maximalem Zündkreiswiderstand eine optimierte Leistungsanpassung möglich ist, wohingegen bei Zündkreisen mit einem niedrigerem Zündkreiswiderstand die Verlustleistung in den beiden Schaltern im ASIC (HSS, LSS) aufgenommen werden muss.
  • Eine derartige Lösung ist beispielsweise in der Schrift DE 10 2005 034 294 A1 näher erörtert.
  • 3 zeigt beispielsweise eine Lösung, bei dieser der High-Side-Schalter eines jeden Zündkreises, in Verbindung mit je einer Induktivität, als Abwärtswandler ausgelegt ist, um als Stromquelle einen definierten Strom in den Zündkreis einzubringen, um auf diese Art die entstehende Verlustleistung im ASIC zu begrenzen.
  • Eine derartige Lösung ist beispielsweise in der Schrift EP 0 813 998 B1 näher erörtert.
  • All diese Lösungen weisen damit jedoch gewisse Nachteil auf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Steuergerät vorzustellen, welches eine gute Ausnutzung der bereitgestellten Energie zu vertretbaren Kosten ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sind aus den Unteransprüchen, wobei auch Kombinationen und Weiterbildungen einzelner Merkmale miteinander denkbar sind.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, dass für zumindest einen, vorzugweise alle Zündstromkreis(e) zumindest ein eigener, separater Zündenergiespeicher vorgesehen ist und die in diesem Zündenergiespeicher bereitgestellte Zündenergie und/oder Zündspannung in Abhängigkeit von der zumindest einen an diesen Zündstromkreis anzuschließenden oder angeschlossenen Insassenschutzeinrichtung bestimmt ist, also insbesondere individuell und unabhängig von den anderen Zündstromkreisen festgelegt wird.
  • So kann für den Zündstromkreis beispielsweise ein programmierbarer Speicher vorgesehen und in diesem Speicher ein Kennwert für die anzuschließenden oder angeschlossenen Insassenschutzeinrichtung oder die bereitgestellte Zündenergie und/oder Zündspannung abgespeichert und bei Inbetriebnahme des Steuergeräts aus dem Speicher ausgelesen und der Zündenergiespeicher entsprechend aufgeladen werden.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung wird sogar zumindest bei Inbetriebnahme, vorzugsweise auch in zeitlichen Abständen während des Betriebs des Steuergeräts zumindest ein elektrischer Parameter dieses Zündstromkreises erfasst und die im Zündenergiespeicher bereitgestellte Zündenergie und/oder Zündspannung entsprechend angepasst. Dadurch kann sogar eine Anpassung an sich verändernde elektrische Eigenschaften im Zündkreis, sei es durch Alterung oder die aktuelle Umgebungstemperatur erreicht werden.
  • In einer Ausgestaltung sind für zumindest einen Zündstromkreis zumindest zwei eigene, separate Zündenergiespeicher vorgesehen, wobei die Zündenergiespeicher voneinander unabhängig mit dem Zündstromkreis verbindbar sind und die in diesen Zündenergiespeichern jeweils bereitgestellte Zündenergie und/oder Zündspannung in Abhängigkeit von der zumindest einen an diesen Zündstromkreis anzuschließenden oder angeschlossenen Insassenschutzeinrichtung bestimmt ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist neben den separat für genau einen Zündkreis vorgesehenen Zündenergiespeichern ein weiterer gemeinsamer Zündenergiespeicher vorgesehen und für zumindest einen Zündstromkreis Mittel zum teilweisen Laden des separaten Zündenergiespeichers aus dem gemeinsamen Zündenergiespeicher vorgesehen sind.
  • Erfindungsgemäß wird also vorgeschlagen, dass zumindest einer von mehreren Zündkreisen (vorzugsweise ein jeder Zündkreis) mit einem eigenen „Energie-Vorrat/Energiespeicher-Reservoir" versehen wird, dessen Lade-Spannungs-Potential, individuell an die Erfordernisse (Umin ≥ RS·IS) des jeweiligen Zündkreises angepasst wird.
  • Dadurch wird der Vorteil erlangt, dass in Abhängigkeit der Zündkreisparameter (Kennwerten der Zündpille und den Einschaltwiderständen der High-Side- & Low-Side-Schalter) mittels Hilfe der individuellen vorgebbaren Zündkreisspannung ggfs. sogar im Echtzeitbetrieb eine gemäß den Zündkreisparametern optimierte Leistungsanpassung vorgenommen werden kann, indem im Energiespeicher des jeweiligen Zündkreises durch Variation der Spannung nur die zur Zündung erforderliche Energie vorgehalten wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil der optimierten Leistungsanpassung ist darin zu sehen, dass die Halbleiterschalter des Zündkreises nur dafür ausgelegt werden müssen, um die zur Zündung erforderliche Energie zu schalten (Durchschaltebetrieb), wobei in den Halbleiterschaltern keine zusätzlichen Leistungsreserven vorgehalten werden müssen, da in den Halbleiterschaltern keine Verlustleistung, infolge einer zu hohen Spannungsreserve und der damit verbundenen erforderlichen Leistungsanpassung, erzeugt werden muss.
  • Des weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest für einen Zündkreis die Energie aus dem Energie-Vorrat im Energiespeicher-Reservoir, zumindest aus zwei (vorzugsweise auf einer Vielzahl n) Energiespeicher verteilt bereitgestellt wird, wobei die zumindest zwei Energiespeicher voneinander unabhängig ihre gespeicherte Energie dem Zündkreis mittels unabhängigen Schaltern zuführen können. Dadurch wird der Vorteil erlangt, dass der für die Aktivierung der Zündpille erforderliche Zündimpuls (vorzugsweise als Rechteck ausgebildet – Strom für eine bestimmte Zeit), in dessen Form annähernd nachgebildet werden kann, da eine Bereitstellung der Zündenergie aus einem einzigen Kondensator, eine exponentielle Form im Stromverlauf annehmen würde.
  • Je nach Realisierungskonzept bzw. in Abhängigkeit der Anzahl der Energiespeicher lässt sich der Verlauf des daraus resultierenden Zündimpulses gestallten, da mit zunehmender Zahl von Energiespeichern ein zunehmender Glättungseffekt erzielt wird, wobei es darüber hinaus alternativ bei der Realisierung zu entscheiden gilt, ob die resultierenden verbleibenden Energiespitzen im Zündkreis, vorzugsweise der Zündpille (in Form eines höheren Stroms) zugeführt werden, oder diese Energiespitzen vorzugsweise in den Halbleiterschaltern abgebaut werden.
  • Als weitere optionale Maßnahme zur Erlangung eines Zündimpulses mit weitgehend konstantem Strom bzw. mit geringen Energiespitzen im Zündstromverlauf, könnte die Bereitstellung der Zündenergie derart realisiert werden, dass ergänzend zu den vorangehend beschriebenen Maßnahmen zur verlustleistungsarmen Bereitstellung der Zündenergie, zumindest zeitweise während der Dauer der Zündung der Energie-Vorrat im Energiespeicher-Reservoir beispielsweise aus einer anderen Energiequelle wie dem Autarkiekondensator (geringfügig) nachgeladen wird, um eine zusätzlichen Glättungseffekt zu erlangen.
  • Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand von Ausführungsbeispiele unter Zuhilfenahme der 46 näher erläutert. Im Folgenden können für funktional gleiche und/oder gleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sein. Es zeigen
  • 13 verschiedene Lösungen gemäß dem Stand der Technik
  • 4: Eine Prinzipdarstellung, bei der zumindest einer von mehreren Zündkreisen mit einem eigenen Zündenergiespeicher versehen ist, dessen Lade-Spannungs-Potential, individuell an die Erfordernisse (Umin ≥ RS·IS) des jeweiligen Zündkreises angepasst ist
  • 5: Eine Detaildarstellung, aus dieser ersichtlich ist, wie dem Zündkreis die Energie aus dem Energie-Vorrat im Energiespeicher-Reservoir, zumindest aus zwei Energiespeicher verteilt bereitgestellt wird, wobei die zumindest zwei Energiespeicher voneinander unabhängig ihre gespeicherte Energie dem Zündkreis mittels unabhängigen Schaltern zuführen können.
  • 6: Eine Detaildarstellung, welche resultierend aus der erfindungsgemäßen Lösung gemäß 5, ein Einspar-Potential zeigt.
  • Die 4 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Steuergeräts, bei dem zumindest der erste von mehreren Zündkreisen (1) einen eigenen, separaten Zündenergiespeicher (C1) mit einer entsprechend separat und individuell steuerbaren Ladeeinrichtung (1.1) versehen ist, so dass der Zündenergiespeicher mit einem individuellen Lade-Spannungs-Potential, individuell an die Erfordernisse (Umin ≥ RS.1·IS.1) des jeweiligen Zündkreises, beispielsweise mittels einer „PWM-Regelung" angepasst werden kann.
  • Die Spannung für den Energiespeicher wird hierbei derart gewählt, bzw. der Energiespeicher wird mittels der symbolisch (als Pulsfolge am Gate des MOSFET der Ladeeinrichtung 1.1) dargestellten „PWM-Regelung" auf eine entsprechende Spannung geladen, damit in Abhängigkeit der Zündkreisparameter (Kennwerten der Zündpille und den Einschaltwiderständen der High-Side- & Low-Side-Schalter), der für die Aktivierung der Zündpille erforderliche Strom, über die geforderte Zeit, sicher fließen kann.
  • Durch Schließen der High-Side- (HSS.1) und Low-Side-Schalter (LSS.1) wird die Insassenschutzeinrichtung (RS.1) mit der genau auf sie und den Zündkreis abgestimmten Zündspannung und Zündenergie aus dem Zündenergiespeicher C.1 beaufschlagt.
  • Zudem zeigt 4 neben dem separat für genau einen Zündkreis vorgesehenen Zündenergiespeicher C.1 einen weiteren gemeinsamen Zündenergiespeicher C.A als gemeinsamer Autarkiekondensator vorgesehen ist und für zumindest einen Zündstromkreis Mittel zum teilweisen Laden des separaten Zündenergiespeichers aus dem gemeinsamen Zündenergiespeicher vorgesehen sind. Dieses Laden aus dem gemeinsamen Autarkiekondensator erfolgt sowohl im Sinne eines zyklischen Nachladens der einzelnen Zündenergiespeicher während des normalen Betriebs als auch in besonders bevorzugter Weiterbildung noch im Zündvorgang zeitlich versetzt zum ersten Aktivieren, insbesondere wenn die Spannung am individuellen Zündenergiespeicher unter ein vorgegebenes Niveau abgefallen, der Zündvorgang aber noch nicht abgeschlossen ist.
  • Die 5 zeigt ergänzend zur 4 in einer Detaildarstellung, wie dem Zündkreis die Energie aus dem Energie-Vorrat zumindest aus zwei Energiespeichern C.1.1 und C.1.2 verteilt bereitgestellt wird, wobei die zumindest zwei Energiespeicher voneinander unabhängig ihre gespeicherte Energie dem Zündkreis mittels unabhängigen Schaltern zuführen können. Wie unter 4 bereits erörtert, werden die Kondensatoren wieder unter Zuhilfenahme einer steuerbaren Ladeeinrichtung (1.1, R) auf den gewünschten erforderlichen Wert geladen. Wie aus der Figur weiter ersichtlich ist, werden zur Erlangung des angestrebten rechteckigen Zündimpulses (IS-Soll), die Teilenergien aus den einzelnen Kondensatoren dem Zündkreis zeitversetzt durch zeitversetztes Schließen der Schalter HSS1.1, HSS1.2 ... zugeführt.
  • Die 6 zeigt eine Detaildarstellung einer Weiterbildung zu 5, bei welcher der Zündkreis ohne einen gemeinsamen Highside-Schalter (HSS.1 in 5) realisiert wird. Bei dem in 6 vorgeschlagenen Lösungskonzept erfolgt eine zweipolige Trennung der Zündpille Rs.1 bereits durch den Schalter „LSS" sowie den Schaltern zu den einzelnen im Energiespeicher-Reservoir (1) gewährleistet wird, bzw. die Schalter HSS1.1, HSS1.2 ... die „HSS"-Schalterfunktion mit abbilden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10255115 B3 [0011, 0012]
    • - DE 102005008905 A1 [0012]
    • - EP 1602532 B1 [0013]
    • - DE 102005034294 A1 [0015]
    • - EP 0813998 B1 [0017]

Claims (6)

  1. Steuergerät für ein Insassenschutzsystem mit einer Mehrzahl von Insassenschutzeinrichtungen in mehreren Zündstromkreisen, wobei das Steuergerät Zumindest einen Zündenergiespeicher sowie für jeden Zündstromkreis Schaltmittel zum separaten Steuern des Zündstromkreises aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass für zumindest einen Zündstromkreis zumindest ein eigener, separater Zündenergiespeicher vorgesehen ist und die in diesem Zündenergiespeicher bereitgestellte Zündenergie und/oder Zündspannung in Abhängigkeit von der zumindest einen an diesen Zündstromkreis anzuschließenden oder angeschlossenen Insassenschutzeinrichtung bestimmt ist.
  2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vorgesehen sind: – Erfassungsmittel zur Erfassung zumindest eines elektrischen Parameters dieses Zündstromkreises, insbesondere des Einschaltwiderstands der Schaltmittel und/oder Innenwiderstand der Insassenschutzeinrichtung, und – Steuermittel zur Anpassung der im Zündenergiespeicher bereitgestellte Zündenergie und/oder Zündspannung in Abhängigkeit davon.
  3. Steuergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass für zumindest einen Zündstromkreis zumindest zwei eigene, separate Zündenergiespeicher vorgesehen sind, wobei die Zündenergiespeicher voneinander unabhängig mit dem Zündstromkreis verbindbar sind und die in diesen Zündenergiespeichern jeweils bereitgestellte Zündenergie und/oder Zündspannung in Abhängigkeit von der zumindest einen an diesen Zündstromkreis anzuschließenden oder angeschlossenen Insassenschutzeinrichtung bestimmt ist.
  4. Steuergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben den separat für genau einen Zündkreis vorgesehenen Zündenergiespeichern ein weiterer gemeinsamer Zündenergiespeicher vorgesehen ist und für zumindest einen Zündstromkreis Mittel zum teilweisen Laden des separaten Zündenergiespeichers aus dem gemeinsamen Zündenergiespeicher vorgesehen sind.
  5. Verfahren zum Betrieb eines Steuergeräts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für den Zündstromkreis ein programmierbarer Speicher vorgesehen und in diesem Speicher ein Kennwert für die anzuschließenden oder angeschlossenen Insassenschutzeinrichtung oder die bereitgestellte Zündenergie und/oder Zündspannung abgespeichert und bei Inbetriebnahme des Steuergeräts aus dem Speicher ausgelesen und der Zündenergiespeicher entsprechend aufgeladen wird.
  6. Verfahren zum Betrieb eines Steuergeräts nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest bei Inbetriebnahme, vorzugsweise auch in zeitlichen Abständen während des Betriebs des Steuergeräts zumindest ein elektrischer Parameter dieses Zündstromkreises erfasst und die im Zündenergiespeicher bereitgestellte Zündenergie und/oder Zündspannung entsprechend angepasst wird.
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