DE102008004455B4 - Nichtreversibel unterbrechbarer Programmieranschluss, elektronisches Gerät mit einem solchen Anschluss und Verfahren zum Unterbrechen eines solchen Programmieranschlusses - Google Patents

Nichtreversibel unterbrechbarer Programmieranschluss, elektronisches Gerät mit einem solchen Anschluss und Verfahren zum Unterbrechen eines solchen Programmieranschlusses Download PDF

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Abstract

Programmierbares elektronisches Gerät mit mindestens einem Programmierdatenanschluss (X5), der durch Erhöhen einer Betriebsspannung (UB) zumindest eines Teils des elektronischen Geräts zur Übernahme von Programmierdaten frei- oder umschaltbar ist, mit einem internen Spannungsregler (2), der die Betriebsspannung (UB) aus einer höheren Versorgungsspannung erzeugt, und der zur Erzeugung einer höheren Betriebsspannung (UB) durch Anlegen einer höheren Spannung an einem auch sonst spannungsführenden verpolungsgeschützten Anschluss (X1) oder durch Anlegen einer Fremdspannung an einen verpolungsgeschützten Ausgangsanschluss (X2) umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Anschluss (X1) oder dem Ausgangsanschluss (X2) und dem internen Spannungsregler (2) über ein durch Stromüberlastung zerstörbares Bauelement (Si1) führt, dessen schaltungsseitiger Anschluss zusätzlich über eine Diode (D3) mit Masse verbunden ist, die so gepolt ist, dass sie bei Anliegen der polrichtigen Spannung an dem Anschluss (X1) oder dem Ausgangsanschluss (X2) sperrt.

Description

  • I. Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen nichtreversibel unterbrechbaren Programmieranschluss, ein elektronisches Gerät mit einem solchen Anschluss sowie Verfahren zum Unterbrechen eines solchen Programmieranschlusses.
  • II. Technischer Hintergrund
  • Die vorliegende Erfindung findet vorzugsweise beim Programmieren von Sensoren (zum Beispiel Positionssensoren) zum Zwecke der Einstellung von Betriebsparametern wie Anfangs- und Endwert, Nullpunkt und Messbereich, Auflösung, Linearisierungsdatensätzen, Abtastraten, Filterparameter usw. Verwendung. Die Programmierung solcher Parameter findet bei Produkten dieser Art meist nur einmal im Produkt-Lebenszyklus statt. Gerade Sensoren sollen vor der Programmierung jedoch bereits die Endmontage durchlaufen haben, also fertig gehaust und gegebenenfalls durch eine Vergussmasse verkapselt sein.
  • Gemäß dem bisherigen Stand der Technik hat man in solchen Fällen zur Programmierung der Sensoren Programmierleitungen verwendet, die auf separate Anschlüsse (dies bedeutet hier Anschlusskontaktstifte oder Litzen in einem An schlusskabel) herausgeführt worden sind. Diese Technik stellt in vielen Fällen die kostengünstigste Methode dar. Gemäß dem Stand der Technik werden dabei zusätzlich zu den Applikationssignalen, also denjenigen Leitungen, die für den Betrieb des Sensors im Einsatz erforderlich sind, wie zum Beispiel +24 V Versorgung, 0 V Versorgung (Masse), OUT = Analogsignalausgang, 0 V-Signal (= Signalmasse) vorgesehen. Gemäß dem Stand der Technik wurden also zusätzliche Programmierleitungen (wie zum Beispiel Progmode als Aktivierungssignal des Programmiermodus und Progserial als bidirektionales serielles Programmierungsdatensignal) herausgeführt. In vielen Fällen werden diese Programmierleitungen nur einmal im Herstellprozess für die Einstellung von z. B. Nullpunkt und Verstärkung eines Positions- oder Winkelsensors benutzt. Nach Auslieferung des Sensors ist ein Zugang über die Programmierleitungen nicht mehr nötig oder sogar nicht mehr erwünscht oder zulässig. Obwohl sie nur einmal im Produktlebenszyklus genutzt werden, müssen diese Programmierleitungen jedoch auch die Bedingungen der Verpol- und Überspannungsfestigkeit erfüllen. Dies erfordert, um ein Risiko der Zerstörung der internen Elektronik durch zufällig einwirkende elektrische Potenziale auszuschließen, einen beträchtlichen zusätzlichen Schaltungsaufwand durch strom- oder spannungsbegrenzende Bauelemente, wie zum Beispiel Varistoren, Transzorbdioden, Kaltleiterwiderstände.
  • Zur Lösung dieses Problems hat die US 6,437,959 B1 bereits einen Programmierdatenanschluss gezeigt, über den eine Dateneingabe in ein zu programmierendes Bauteil möglich ist, wobei der Programmdatenanschluss über ein durch Stromüberlastung zerstörbares Bauelement mit dem zu programmierenden Bauteil verbunden ist. Dazwischen zweigt eine Zenerdiode nach Masse ab, welche so gepolt ist, dass sie bei Anlegen normaler Programmiersignale sperrt. Bei dieser Lösung gemäß dem Stand der Technik wird der Anschluss mit einer Überspannung beaufschlagt, die dann zu einem Durchbruch der Zenerdiode führt und wobei der resultierende Strom das zerstörbare Bauelement durch Überlastung zerstört.
  • Diese Lösung ist jedoch immer nur dann anwendbar, wenn eine erhöhte Spannung an dem Eingangsanschluss keine anderen Funktionen hat.
  • Häufig existieren heute aber bereits elektronische Schaltungen, bei denen eine erhöhte Spannung an einem Eingangsanschluss eine weitere Funktion auslöst, beispielsweise durch Erhöhen der Betriebsspannung eine Umschaltung in einen Programmiermodus auslöst. Von dieser Möglichkeit wird zunehmend Gebrauch gemacht, da sich auf diese Weise die Zahl der insgesamt benötigten Anschlüsse vermindern lässt.
  • In einem solchen Fall ist nun aber die oben geschilderte Lösung gemäß US 6,437,959 B1 nicht möglich, da dann bereits die Umschaltung in den Programmierbetrieb mit der dafür erforderlichen Überspannung eine Zerstörung des zerstörbaren Bauelementes auslösen würde.
  • III. Darstellung der Erfindung
  • a) Technische Aufgabe
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, solche Programmieranschlüsse auch dann nichtreversibel unterbrechbar zu machen, wenn eine Überspannung an den Programmieranschlüssen nicht zu einer irreversiblen Unterbrechung führen darf, da eine solche Überspannung bereits zum Umschalten des Gerätes in einen anderen Betriebsmodus oder für einen anderen Steuerungszweck benötigt wird, ein elektronisches Gerät mit solchen ohne Überspannungsbelastung nichtreversibel unterbrechbaren Programmieranschlüssen zu schaffen und schließlich geeignete Verfahren zum nichtreversiblen Unterbrechen solcher Programmieranschlüsse zur Verfügung zu stellen.
  • b) Lösung der Aufgabe
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 5, 8, 12 und 13 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die vorliegende Erfindung davon aus, dass bei den hier relevanten elektronischen Geräten, wie beispielsweise Sensoren, die Anschlüsse für die so genannten Applikationssignale sowieso verpolungssicher ausgeführt sein müssen bzw. in einem begrenzten Ausmaß mit einer negativen Spannung beaufschlagbar sind. Dazu benutzt die vorliegende Erfindung die Idee, dass man dann einen Anschluss irreversibel unterbrechen kann, wenn der Anschluss über ein irreversibel zerstörbares Bauelement, also ein Sicherungselement geführt ist, und zur irreversiblen Unterbrechung eine überhöhte Stromlast über dieses Sicherungselement geführt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat dabei erstmals erkannt, dass eine solche Überlastung ohne Beschädigung des elektronischen Gerätes dann möglich ist, wenn man den Anschluss zur irreversiblen Unterbrechung absichtlich verpolt anschließt und den Überstrom durch eine direkt hinter dem Sicherungselement nach Masse angeordnete Diode ausreichender Stromtragfähigkeit ableitet, sodass an der internen Elektronik des Gerätes mit der falschen Polarität nur der relativ geringe Spannungsabfall an einer Diode in Durchlassrichtung anliegt. Dieser beträgt meist deutlich unter 1 V. Die Diode muss also so gepolt sein, dass sie in der normalen Betriebspolarität des Anschlusses sperrt und nur bei Verpolung des Anschlusses leitend wird. Diese Diode kann dabei also gleichzeitig einen geeigneten Verpolungsschutz für den irreversibel unterbrechbaren Anschluss bilden.
  • c) Ausführungsbeispiele
  • Ausführungsformen gemäß der Erfindung sind im Folgenden beispielhaft näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1: eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die Umschaltung des Sensors in den Programmiermodus über eine Erhöhung der Versorgungsspannung erfolgt; und
  • 2: eine Ausführungsform der Erfindung, in der eine Umschaltung des Sensors in den Programmiermodus durch Anlegen einer Spannung an den Ausgang erfolgt.
  • 1 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einem programmierbaren Sensor mit vier Außenanschlüssen, wobei der Anschluss X1 für die Versorgungsspannung und bei Anlegen einer erhöhten Versorgungsspannung für das Umschalten in den Programmiermodus dient. Anschluss X2 liefert das Ausgangssignal des Sensors, Anschluss X3 liefert die Masseverbindung und Anschluss X5 dient zum Anlegen serieller Signale zum Programmieren des Sensors. Es kommt dabei für die vorliegende Erfindung nicht darauf an, um was für einen Sensor (Winkel, Weg, Temperatur oder andere Messwerte) es sich hierbei handelt.
  • Da im vorliegenden Fall externe Versorgungsspannungen von bis zu 40 V zulässig sein sollten, ist der Versorgungsspannungsanschluss X1 über eine in Durchlassrichtung geschaltete Verpolungsschutzdiode D1 zuerst einmal mit dem Eingang einer Primärnetzteilschaltung 1 verbunden. Der Ausgang der Primärnetzteilschaltung 1 ist mit dem eigentlichen internen Spannungsregler 2 verbunden. Der interne Spannungsregler setzt die Spannung von der Primärnetzteilschaltung 1, die lediglich grob herabgesetzt worden ist, auf eine genaue Spannung von 5 V herab, wenn sein weiterer Anschluss direkt an Masse liegt. Der Ausgang des internen Spannungsreglers 2 ist sodann mit dem Versorgungsspannungseingang UB der eigentlichen Sensorschaltung 3 verbunden. Deren Ausgang ist einerseits mit dem Ausgangstreiber 4 und andererseits mit dem Programmierdateneingang X5 (Progserial) verbunden. Der Ausgang der Ausgangstreiberschaltung 4 ist direkt mit dem Ausgangsanschluss X2 verbunden.
  • Die Sensorschaltung 3 ist dabei so konfiguriert, dass Daten für diese Sensorschaltung 3 durch Anlegen einer geeigneten Spannung an den Ausgangsanschluss OUT der Sensorschaltung 3 in interne Speicher der Sensorschaltung 3 eingelesen werden können, wenn die Betriebsspannung UB von 5 V auf 7,5 V erhöht worden ist. Auf folgende Weise erfolgt also die Programmierung der eigentlichen Sensorschaltung 3:
    Die Versorgungsspannung an X1 wird deutlich erhöht, dadurch wird, wie im Folgenden beschrieben, auch die Spannung UB erhöht, und sodann kann an X5 eine entsprechende Programmierung erfolgen.
  • Wie erfolgt nun die Erhöhung der Spannung UB an der Sensorschaltung 3, da doch der interne Spannungsregler an seinem Ausgang unabhängig von der Eingangsspannung an seinem Eingang eine Spannung von 5 V gegen seinen Masseanschluss liefert?
  • Zu diesem Zweck ist der Masseanschluss des internen Spannungsreglers 2 über einen Transistor T1b nach Masse geführt. Im Normalbetrieb ist dieser Transistor leitend und der Masseanschluss des internen Spannungsreglers 2 liegt daher, wie üblich, auf 0. Um eine Programmierung der Sensorschaltung 3 durchzuführen, muss also der Transistor T1b auf Sperren geschaltet werden. Dann liegt der „Masseanschluss” des internen Spannungsreglers an dem mittleren Anschluss des durch die Widerstände R2 und R1 gebildeten Spannungsteilers zwischen der Betriebsspannung UB und Masse. Zu diesem Zweck ist der „Masseanschluss” des internen Spannungsreglers 2 ebenfalls mit der Verbindung zwischen den Widerständen R2 und R1 verbunden.
  • Wenn der Transistor T1b also sperrt, wird der scheinbare Massepunkt des internen Spannungsreglers 2 um die an R2 abfallende Spannung angehoben, und der interne Spannungsregler 2 regelt die Spannung UB auf 5 V plus Spannungsabfall an R2.
  • Um dies zu erreichen, muss der Transistor T1b im Normalbetrieb leitend sein, dies wird durch Verbinden des Steueranschlusses G des Transistors T1b über R3 mit der vom Primärnetzteil 1 herabgesetzten Betriebsspannung erreicht. Um in den Programmiermodus umschalten zu können, muss der Transistor T1a leitend geschaltet werden können, wodurch der Transistor T1b gesperrt wird. Zu diesem Zweck ist der Steuereingang G des Transistors T1a mit dem Versorgungsspannungseingang X1 der gesamten Sensorschaltung verbunden. Der Schaltpunkt des Transistors T1a wird durch eine Zenerdiode mit einer Zenerspannung von z. B. 24 V eingestellt. Widerstand R4 ist ebenfalls mit dem Steuereingang des Transistors T1a gegen GND verbunden. Transistor T1a sperrt, wenn die Versorgungsspannung kleiner als die Zenerspannung von 24 V ist und wird leitend, wenn die Versorgungsspannung größer als etwa 26 V ist.
  • Erfindungsgemäß soll nun erreicht werden, dass die Programmierung irreversibel durchgeführt werden kann, das heißt, nach erfolgter Programmierung und Überprüfung soll sichergestellt sein, dass ein Umschalten dieser gesamten Sensorschaltung in den Programmiermodus nicht mehr möglich ist. Erfindungsgemäß wird daher ein durch Überlastung zerstörbares Element, beispielsweise ein Sicherungselement oder ein Sicherungswiderstand Si1 in der Verbindung zwischen X1 und dem Steuereingang G des Transistors T1a angeordnet. Um dieses Element Si1 zerstören zu können, muss ein sehr hoher Strom hindurchgeschickt werden. Erfindungsgemäß wird ein geeigneter Pfad für diesen Strom dadurch zur Verfügung gestellt, dass zwischen dem zerstörbaren Element Si1 und dem Steuereingang G des Transistors T1a eine bei der Normalpolarität des Anschlusses X1 sperrende Diode D3 nach Masse angeschlossen ist. Die Kombination des Elements Si1 und der diesem nach geschalteten, direkt nach Masse führenden Diode D3 erlaubt es nun, gezielt einen sehr hohen Strom durch das Element Si1 und die Diode D3 nach Masse zu schicken, wenn die Polarität des Versorgungsspannungsanschlusses X1 gegenüber der Normalpolarität umgekehrt wird. Dies ist natürlich nur dann möglich, wenn der Anschluss des Elements Si1 zwischen dem Versorgungsspannungsanschluss X1 und der Verpolungsschutzdiode D1 für das Primärnetzteil 1 abzweigt. Dies ist hier wie aus 1 ersichtlich gegeben.
  • Der Wert für R4 ist mit z. B. 10 kOhm so auszulegen, dass im gesperrten Zustand der Zenerdiode D2, also wenn die Versorgungsspannung unter der Zenerspannung von 24 V liegt, die auf Grund des Leckstroms der Zenerdiode an R4 anliegende Spannung unter dem Einschaltpunkt des Transistors T1a bleibt. R3 wird hochohmig mit z. B. 100 kOhm so bemessen, dass der Transistor T1b auch bei auftretendem Leckstrom des abgeschalteten Transistors T1a sicher durchgesteuert wird.
  • Dies führt aber nun zu dem Problem, dass die entsprechenden Sicherungselemente teilweise nur eine Arbeitsspannung, also eine Sperrspannung im durchtrennten Zustand von bis zu 32 V zulassen. Dies schränkt bei der Nutzung der Versorgungsleitung deren Spannungsspezifikationsbereich ein, wenn man entsprechende Sicherungselemente in sehr kleiner Bauform verwenden will. Die Bauform 0204 mit Abmaßen von 1,6 × 0,6 mm weist beispielsweise nur eine maximal zulässige Sperrspannung im durchtrennten Zustand von 32 V auf. Um einen so großen Spannungsanstieg an dem Element Si1 im zerstörten Zustand zu verhindern, ist das Sicherungselement Si1 nach der Zenerdiode D2 angeordnet. Zwischen der Zenerdiode D2 und dem Element Si1 zweigt dann noch ein sehr hochohmiger Widerstand R5 ab, über den der Spannungsabfall an der Diode D2 aufrechterhalten wird.
  • Wenn die Programmierung nun irreversibel gemacht werden soll, wird der Versorgungsspannungsanschluss X1 absichtlich verpolt. Dies schadet dem Primärnetzteil 1 nicht, da dieses durch die Verpolungsschutzdiode D1 geschützt ist. In diesem Fall fließt der gesamte Strom über die bei der umgekehrten Polarität des Versorgungsspannungsanschlusses leitende Zenerdiode D2, das Element Si1 und die Diode D3 nach Masse. Eine Beschädigung des Transistors T1a ist ebenfalls ausgeschlossen, da an der Diode D3 bei richtiger Dimensionierung dieser Diode maximal der Spannungsabfall in der Durchlassrichtung von äußerstenfalls knapp 1 V abfällt. Auf diese Weise kann also das Element Si1 gezielt zerstört werden, ohne der übrigen Schaltung zu schaden. Wenn dieses Element Si1 unterbrochen ist, ist es nicht mehr möglich, den Transistor T1a durch Anlegen einer überhöhten Versorgungsspannung an den Anschluss X1 leitend zu schalten, sodass der Transistor T1b sperrt und die Ausgangsspannung des internen Spannungsreglers 2 erhöht wird. Die Programmierung ist damit irreversibel geworden.
  • Es besteht nun noch das Problem, dass der Programmierdateneingangsanschluss X5 jetzt immer noch in die Schaltung hineinführt. Um den Anforderungen an Sensoren gerecht zu werden, müsste dieser Anschluss, um ein Risiko der Zerstörung der internen Elektronik durch zufällig einwirkende elektrische Potenziale auszuschließen, mit einem beträchtlichen zusätzlichen Schaltungsaufwand verpol- und überspannungsfest gemacht werden. Zu diesem Zweck müssten strom- oder spannungsbegrenzende Bauelemente wie zum Beispiel Varistoren, Transzorbdioden, Kaltleiterwiderstände etc. vorgesehen werden. Nachdem aber nach dem Programmieren des Sensors die Programmierung sowieso irreversibel sein soll, kann der Anschluss X5 auch mit dem gleichen erfinderischen Verfahren und unter Verwendung gleicher Schaltungselemente elektrisch von der internen Schaltung des Sensors getrennt werden, so dass sich der Aufwand für die Schutzbeschaltung einsparen lässt. Zu diesem Zweck wird direkt nach dem Anschluss X5 ein weiteres durch Überlastung zerstörbares Element Si2 vorgesehen. Zwischen dem Element Si2 und dem Ausgang OUT des Sensors 3 zweigt wiederum eine Diode D4 nach Masse ab, die so gepolt ist, dass sie im Normalbetrieb des Anschlusses X5 sperrt.
  • Nun kann in gleicher Weise der Anschluss X5 durch Zerstören des Elements Si2 abgetrennt werden, indem durch gezieltes Verpolen des Anschlusses X5 ein starker Strom durch das Element Si2 und die bei Verpolung des Anschlusses X5 leitende Diode D4 nach Masse geführt wird. Dennoch ist sichergestellt, dass weder der Sensor 3 noch der Ausgangstreiber 4 Schaden leiden können, da auch hier bei Verpolung wiederum maximal die Durchlassspannung der Diode D4 am Ausgang OUT des Sensors 3 anliegen kann, und diese bei geeigneter Wahl der Diode D4 deutlich unter 1 V gehalten werden kann.
  • Als unterbrechbare Elemente Si1, Si2 können Sicherungselemente oder Sicherungswiderstände Verwendung finden. Ein Sicherungselement stellt eine irreversibel durchtrennbare niederohmige Verbindung dar, deren Ansprechverhalten durch einen festgelegten Stromwert (zum Beispiel 0,25 A) bestimmt ist. Um das Sicherungselement zu unterbrechen, also zu zerstören, ist dann ein Strom von beispielsweise 0,5 A für 0,5 Sekunden zuzuführen.
  • Ein Sicherungswiderstand stellt eine irreversibel durchtrennbare Verbindung dar, die zugleich einen definierten Widerstandswert aufweist. Das Ansprechverhalten ist durch einen vorbestimmten Leistungswert bestimmt. Um einen Sicherungswiderstand mit einer Ansprechleistung von beispielsweise 2 Watt und einem Widerstandswert von 200 Ohm zu unterbrechen, ist ein Strom von zum Beispiel 0,1 A bei 20 V Spannung für 0,5 Sekunden zuzuführen. Der Vorteil gegenüber dem Sicherungselement liegt somit darin, dass der zum Zweck der Unterbrechung zuzuführende Strom wesentlich niedriger ist. Die Belastung der Dioden D3, D4 kann dadurch im Wesentlichen niedriger gehalten werden, und damit ergibt sich auch eine wesentlich niedrigere parasitäre, am Sensorelement anliegende Negativspannung beim Zerstören der Elemente Si1, Si2 durch Verpolen der entsprechenden Anschlüsse.
  • Die 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Hierbei erfolgt die Umschaltung der Sensorschaltung nicht durch ein Erhöhen der Versorgungsspannung an X1 deutlich über den bisherigen Wert, sondern durch Anlegen einer über den normalen Arbeitsbereich von z. B. 0,5 bis 10 V hinausgehenden und niederohmig zugeführten Spannung an den Ausgangsanschluss X2 der Schaltung. Dies hat den Vorteil, dass niemals Spannungen höher als die spezifizierte Versorgungsspannung an die Schaltung angelegt werden müssen. In diesem Fall wird einfach die Zenerdiode D2 nicht wie in 1 beschrieben an den Versorgungsspannungsanschluss X1 sondern an den Ausgangsanschluss X2 angelegt. Die Zenerspannung der Diode D2 wird in diesem Fall niedriger mit z. B. 12 V bemessen, damit der Ausgangstreiber 4 nicht unnötig weit außerhalb seines Arbeitsbereichs beaufschlagt wird.
  • Ebenso kann natürlich in allen Fällen auf die Zenerdiode D2 und den Ableitwiderstand R5 nach Masse verzichtet werden, bei denen Sicherungselemente Si1 Verwendung finden, die eine ausreichend hohe Trennspannung, also Arbeitsspannung im zerstörten Zustand aufweisen.
  • Erfindungsgemäß werden also Programmierleitungen aus einem Gehäuse über Anschlusskontakte des Anwendungssteckers X1 oder X2, X5 oder über Litzen in einem Anschlusskabel herausgeführt, die Programmierleitungen werden aber nach der Nutzung nicht-reversibel unterbrochen, um Zusatzaufwand für Verpol- und Überspannungsschutz zu vermeiden. Durch Mitbenutzung eines der Anwendungssignale X1 oder X2 braucht für die Umschaltung in den Programmiermodus keine separate Programmierleitung „progmode” herausgeführt werden. Nur eine Leitung „progserial” muss separat herausgeführt werden. Das Abtrennen der Programmierleitungen erfolgt dann durch Zerstören der Sicherungselemente oder Sicherungswiderstände Si1 und Si2 durch Stromüberlastung dieser Elemente bei „falscher” Polung der Anschlüsse X1, X2 oder X5.
  • Beim Programmieren der oben erwähnten Betriebsparameter geht es um das Übertragen von Daten in den nicht flüchtigen Speicher eines Sensorelementes 3. Zum Umschalten vom Normalbetrieb in den Programmierbetrieb ist es bei einem solchen Sensorelement 3 erforderlich, die Versorgungsspannung UB des Sensorelementes 3 von 5 auf 7,5 V anzuheben. Anschließend werden die Programmierdaten über einen weiteren Anschluss OUT des Sensorelementes übertragen. Dieser Anschluss dient im Normalbetrieb einer anderen Funktion, beispielsweise als analoges Primär-Positionssignal. Da das Sensorelement häufig Bestandteil einer Applikationsschaltung ist, sind die für das Programmieren notwendigen Verbindungen zunächst nicht von außen zugänglich.
  • Der interne Spannungsregler 2 wird daher mit einer geeigneten Beschaltung versehen, durch die seine Ausgangsspannung O von der Spannung für Normalbetrieb, hier beispielsweise 5 V auf eine deutlich höhere Spannung, hier beispielsweise 7,5 V, für den Programmiermodus des Sensorelementes 3 umgeschaltet wird. Zum Umschalten werden, wie oben beschrieben, bevorzugt Spannungsteilerwiderstände R1, R2 durch die Transistoren T1a, T1b in den Rückkoppelpfad des internen Spannungsreglers geschaltet. Gemäß 1 ist dieser Ansteuer pfad der Transistoren T1a und T1b über ein Sicherungselement Si1 und eine Zenerdiode D2 mit dem Spannungsversorgungsanschluss X1 des Sensorsteckers verbunden. In 1 kann also durch Anheben der Sensorversorgungsspannung von beispielsweise 24 V auf etwa 40 V die interne Versorgungsspannung des Sensorelements 3 von 5 auf 7,5 V umgeschaltet werden. Damit befindet sich das Sensorelement 3 im Programmiermodus. Ein separater Anschluss zum Aktivieren des Programmiermodus ist nicht erforderlich.
  • 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der Erfindung, bei der der Ansteuerpfad der Transistoren T1a und T1b nach der Zenerdiode D2 nicht mit dem Versorgungsspannungsanschluss X1 sondern mit dem Ausgangsanschluss X2 des Sensorsteckers verbunden ist. Somit kann durch Einprägen eines im Normalbetrieb nicht auftretenden Spannungspotentials von beispielsweise –1 V oder +12 V die interne Versorgungsspannung des Sensorelementes 3 von 5 V auf 7,5 V umgeschaltet werden und damit ist der Programmiermodus aktiv. Auch hier ist ein separater Anschluss zum Aktivieren des Programmiermodus nicht erforderlich.
  • Es ist nun nur noch erforderlich, die Programmierdatenleitung „progserial” auf einen im Normalbetrieb nicht benutzten separaten Anschluss X5 des Sensorsteckers oder über eine zusätzliche Litze des Sensoranschlusskabels herauszuführen. Auch dieser Anschluss kann, wie oben beschrieben, irreversibel abtrennbar ausgebildet sein. Gemäß der vorliegenden Erfindung können damit beispielsweise nach dem Programmieren des Sensorelementes die Programmierpfade wie folgt unterbrochen werden:
    Der mit dem Versorgungsanschluss verbundene Signalpfad „progmode” führt vom Anschlusskontakt X1 zunächst auf ein Sicherungselement Si1. Nach dem Sicherungselement Si1 ist die Kathode einer Diode D3 angeschlossen. Die Anode der Diode ist mit 0 V Potential (Masse) verbunden. Masse ist ebenso auf Anschluss X3 des Sensorsteckers herausgeführt. Ebenso ist der Programmierdatensignalpfad „progserial” mit einem Sicherungselement Si2 und einer Diode D4 versehen. Die Sicherungselemente Si1 und Si2 in diesen beiden Pfaden können jeweils durch Anlegen einer ausreichend großen falsch gepolten Spannung gegen Masse be ziehungsweise durch Einprägen eines entgegen der üblichen Betriebspolung laufenden, also negativen Stroms unterbrochen werden. Damit können sämtliche Programmierleitungen abgetrennt werden. Ein unabsichtliches Umschalten in den Programmiermodus zu einem späteren Zeitpunkt ist dadurch absolut sicher ausgeschlossen. Statt Sicherungselementen können Sicherungswiderstände eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann also folgende Programmierprozedur am Ende des Fertigungsablaufs der erfindungsgemäßen Sensoren durchgeführt werden:
    • 1. Aktivieren des Programmiermodus durch Anheben der Versorgungsspannung an X1 oder durch Anlegen einer geeigneten Spannung an den Ausgang X2.
    • 2. Übertragen von Betriebsparametern über den Anschluss X5.
    • 3. Trennen des Sensors von der Spannungsversorgung und Anlegen einer negativen Hilfsspannung an die Versorgungsleitung X1 beziehungsweise den Ausgang X2 sowie an den Anschluss X5 zum Abtrennen der Programmierpfade.
  • Zusammenfassend weist die vorliegende Erfindung folgende Vorteile auf:
    Die Programmierpfade werden elektrisch abgetrennt. Sie sind damit von den anwendungsspezifischen Signalen (Versorgungsspannung beziehungsweise primäres analoges Ausgangssignal) abgekoppelt und brauchen damit auch nicht gegen Überspannung beziehungsweise Überstrom und unbeabsichtigte Umprogrammierung geschützt werden.
  • Solange die Programmierpfade nicht unterbrochen sind, kann zwischen Programmiermodus und Normalbetrieb beliebig umgeschaltet werden. Somit kann das Programmierergebnis jeweils noch einmal überprüft werden und gegebenenfalls in mehreren Schritten verbessert werden. Dies ist vorteilhaft, falls eine hohe Genauigkeit einer linearisierten Kennlinie erreicht werden soll, die sich in einem einzigen Programmierschritt nicht ohne weiteres erreichen lässt. Es ist somit ebenfalls vorteilhaft, die Programmiereinrichtung für den Sensor und eine Vermessungsanlage zur Überprüfung der Messgenauigkeit in einer baulichen Einheit zusammenzufassen und das Umschalten zwischen „Messen” und „Programmieren” automatisiert ablaufen zu lassen. So können wichtige Kenngrößen wie z. B. Linearität oder Einstellgenauigkeit von Messbereich, Anfangs-, Endwert, in mehreren Schritten verbessert und optimiert werden.
  • Es muss nur ein zusätzlicher Anschluss X5 herausgeführt werden, die Umschaltung in den Programmiermodus kann ohne weitere zusätzliche Kontakte oder Anschlussleitungen erfolgen, indem an einem der herausgeführten Anwendungssignale (X1 oder X5) ein vom Normalbetrieb abweichender Zustand eingestellt wird.
  • Durch geeignete Anordnung einer Zenerdiode D2 können Sicherungselemente oder Sicherungswiderstände mit geringerer Bemessungsspannung und damit in wesentlich kleinerer Bauform Verwendung finden.

Claims (16)

  1. Programmierbares elektronisches Gerät mit mindestens einem Programmierdatenanschluss (X5), der durch Erhöhen einer Betriebsspannung (UB) zumindest eines Teils des elektronischen Geräts zur Übernahme von Programmierdaten frei- oder umschaltbar ist, mit einem internen Spannungsregler (2), der die Betriebsspannung (UB) aus einer höheren Versorgungsspannung erzeugt, und der zur Erzeugung einer höheren Betriebsspannung (UB) durch Anlegen einer höheren Spannung an einem auch sonst spannungsführenden verpolungsgeschützten Anschluss (X1) oder durch Anlegen einer Fremdspannung an einen verpolungsgeschützten Ausgangsanschluss (X2) umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen dem Anschluss (X1) oder dem Ausgangsanschluss (X2) und dem internen Spannungsregler (2) über ein durch Stromüberlastung zerstörbares Bauelement (Si1) führt, dessen schaltungsseitiger Anschluss zusätzlich über eine Diode (D3) mit Masse verbunden ist, die so gepolt ist, dass sie bei Anliegen der polrichtigen Spannung an dem Anschluss (X1) oder dem Ausgangsanschluss (X2) sperrt.
  2. Programmierbares elektronisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschluss (X1) oder dem Ausgangsanschluss (X2) und dem zerstörbaren Bauelement (Si1) eine Zenerdiode (D2) angeordnet ist, die so gepolt ist, dass sie bei Anliegen einer polrichtigen Spannung an dem Anschluss (X1) oder dem Ausgangsanschluss (X2) sperrt, und zwischen der Zenerdiode (D2) und dem zerstörbaren Bauelement (Si1) ein sehr hochohmiger Widerstand (R5) nach Masse abzweigt.
  3. Programmierbares elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass als zerstörbares Bauelement (Si1; Si2) ein Sicherungselement vorgesehen ist.
  4. Programmierbares elektronisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass als zerstörbares Bauelement (Si1; Si2) ein Sicherungswiderstand vorgesehen ist.
  5. Verpolungssicher ausgeführter Anschluss (X1; X2) an einem elektronischen Gerät, der irreversibel unterbrechbar ist, indem hinter dem Anschluss (X1; X2) ein durch Stromüberlastung zerstörbares Bauelement (Si1) angeordnet ist und vom Anschluss (X1; X2) aus gesehen hinter dem Bauelement (Si1) eine Diode (D3) nach Masse angeordnet ist, die so gepolt ist, dass sie im normalen, polrichtigen Betrieb des Anschlusses (X1; X2) sperrt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschluss (X1; X2) und dem zerstörbaren Bauelement (Si1) eine Zenerdiode (D2) angeordnet ist, die so gepolt ist, dass sie bei Anliegen einer polrichtigen Spannung an dem Anschluss (X1; X2) sperrt, und zwischen der Zenerdiode (D2) und dem zerstörbaren Bauelement (Si1) ein sehr hochohmiger Widerstand (R5) nach Masse abzweigt.
  6. Anschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als zerstörbares Bauelement (Si1) ein Sicherungselement vorgesehen ist.
  7. Anschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als zerstörbares Bauelement (Si1) ein Sicherungswiderstand vorgesehen ist.
  8. Verfahren zur irreversiblen Unterbrechung von verpolungssicher ausgeführten Anschlüssen (X1; X2; X5) eines elektronischen Geräts, dadurch gekennzeichnet, dass diese über ein durch Stromüberlastung zerstörbares Bauelement (Si1; Si2) geführt werden, wobei nach dem Bauelement (Si1; Si2) eine Diode (D3; D4) nach Masse abzweigt, die so gepolt wird, dass sie im polungsrichtigen Normalbetrieb sperrt, und zum Unterbrechen des Anschusses (X1; X2; X5) durch eine absichtliche und technisch zulässige Verpolung des Anschlusses (X1; X2; X5) ein so hoher Strom durch die Diode (D3; D4) nach Masse erzeugt wird, sodass das Bauelement (Si1; Si2) zerstört wird, und der Anschluss (X1; X2; X5) damit irreversibel unterbrochen wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anschluss (X1; X2) und dem zerstörbaren Bauelement (Si1) eine Zenerdiode (D2) angeordnet wird, die so gepolt wird, dass sie bei Anlegen einer polrichtigen Spannung an dem Anschluss (X1; X2) sperrt und von der Verbindung zwischen der Zenerdiode (D2) und dem zerstörbaren Bauelement (Si1) ein sehr hochohmiger Widerstand (R5) nach Masse gelegt wird, wodurch sichergestellt wird, dass an dem zerstörbaren Bauelement (Si1) nach seiner Zerstörung eine um die Durchbruchspannung der Zenerdiode (D2) verminderte Spannung anliegt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass als zerstörbares Bauelement (Si1) ein Sicherungselement verwendet wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass als zerstörbares Bauelement (Si1) ein Sicherungswiderstand verwendet wird.
  12. Verfahren zum irreversiblen Programmieren eines elektronischen Geräts, mit mindestens einem Programmierdatenanschluss (X5), über den Daten in ein zu programmierendes Bauteil (3) des elektronischen Geräts (3) eingegeben werden, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Eingabe der Daten durch absichtliches Verpolen des Anschlusses ein durch Stromüberlastung zerstörbares Bauelement (Si2), welches direkt am Anschluss angeordnet ist, durch einen Strom zerstört wird, der direkt nach dem Bauelement (Si2) über eine im polrichtigen Betrieb des Anschlusses sperrende Diode (D4) nach Masse abgeführt wird.
  13. Verfahren zum irreversiblen Programmieren eines elektronischen Geräts mit mindestens einem Programmierdatenanschluss (X5), der durch Erhöhen einer Betriebsspannung (UB) zumindest eines Teils des elektronischen Geräts zur Übernahme von Programmierdaten frei- oder umgeschaltet wird, indem ein interner Spannungsregler (2), der die Betriebsspannung (UB) aus einer höheren Versorgungsspannung erzeugt, durch Anlegen einer höheren Spannung an einem auch sonst spannungsführenden, verpolungsgeschützten Anschluss (X1) oder durch Anlegen einer Fremdspannung an einem verpolungsgeschützten Ausgangsanschluss (X2) auf eine Betriebsart zur Erzeugung einer höheren Betriebsspannung (UB) umgeschaltet wird und das elektronische Gerät sodann durch Eingabe geeigneter Daten über den Programmierdatenanschluss (X5) programmiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass diese Programmierung sodann dadurch irreversibel gemacht wird, dass die Verbindung zwischen dem Anschluss (X1) oder dem Ausgangsanschluss (X2) und dem internen Spannungsregler (2) getrennt wird, indem ein in dieser Verbindung angeordnetes, durch Stromüberlastung zerstörbares Bauelement (Si1) durch absichtliches Verpolen des Anschlusses (X1) oder des Ausgangsanschlusses (X2) zerstört wird, wobei der erforderliche starke Strom über eine nach dem zerstörbaren Bauelement (Si1) abzweigende, im polrichtigen Betrieb des Anschlusses (X1) oder des Ausgangsanschlusses (X2) sperrende Diode (D3) nach Masse abgeleitet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu hohe Spannung an dem unterbrochenen zerstörten Bauelement (Si1) dadurch verhindert wird, dass die Zenerdiode (D2) (durch deren Zenerspannung der Schaltpunkt für den Programmiermodus festgelegt ist) zwischen dem Anschluss (X1) und dem zerstörbaren Bauelement (Si1) angeordnet ist, und dass der entsprechende Sperrstrom über einen hochohmigen Widerstand (R5) nach Masse abgeleitet wird, der zwischen dem Bauelement (Si1) und der Zenerdiode (D2) abzweigt.
  15. Verfahren nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass als zerstörbares Bauelement (Si1) ein Sicherungselement verwendet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass als zerstörbares Bauelement (Si1) ein Sicherungswiderstand verwendet wird.
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