DE102008002119A1 - Verfahren zur Drehzahlregelung, elektrischer Antrieb und Elektrowerkzeug - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/10Commutator motors, e.g. repulsion motors
    • H02P25/14Universal motors
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    • H02P25/145Universal motors whereby the speed is regulated by measuring the motor speed and comparing it with a given physical value, speed feedback

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Drehzahl eines elektrischen Antriebs (1), insbesondere eines Elektrowerkzeugs, bei welchem ein Drehwinkel eines Rotors (2) des elektrischen Antriebs (1) festgelegt wird, anschließend die Zeit (tist) gemessen wird, welche der Rotor (2) zur Drehung um den festgelegten Drehwinkel benötigt und nachfolgend die Drehzahl des Rotors (2) dahingehend verändert wird, dass die zuvor gemessene Zeit (tist) jener Zeit tsoll) entspricht, welche zur Drehung des Rotors (2) um den festgelegten Drehwinkel bei Solldrehzahl erforderlich ist. Die Drehzahlregelung erfolgt durch dieses Vorgehen mit besonderer Genauigkeit.
Die Erfindung betrifft ferner einen elektrischen Antrieb, insbesondere zur Durchführung dieses Verfahrens, und ein damit ausgestattetes Elektrowerkzeug.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der Drehzahl eines elektrischen Antriebs, einen elektrischen Antrieb mit regelbarer Drehzahl sowie ein damit ausgestattetes Elektrowerkzeug.
  • Stand der Technik
  • Gattungsgemäße Verfahren, Antriebe und Elektrowerkzeuge sind aus der Praxis bekannt. Bei der Regelung elektrischer Antriebe von Elektrowerkzeugen auf eine konstante Drehzahl auch bei wechselnden Belastungen kann die Messung der Drehzahl auf unterschiedliche Weise erfolgen.
  • Nach einem üblichen Vorgehen wird auf einem der rotierenden Bauteile, beispielsweise auf der Ankerwelle oder im Lüfterrad, ein mit einer Anzahl von Polpaaren versehener Magnet angeordnet, wobei die Polpaare gleichmäßig über den Umfang des rotierenden Bauteils verteilt sind. Ein Sensor erfasst die Frequenz der durch die Rotation des Bauteils hervor gerufene Änderung des Magnetfelds. Der Sensor kann beispielsweise eine Spule aufweisen, in welcher durch das sich ändernde Magnetfeld der rotierenden Polpaare eine Spannung induziert wird. Das sinusförmige und drehzahlproportionale Ausgangssignal der Spule wird nachfolgend in ein Rechtecksignal umgewandelt. Ein Mikrokontroller wertet diese Signale im Anschluss aus und ermittelt dabei die Anzahl der Rechteckimpulse innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls. Zur Festlegung dieser sogenannten Torzeit wird in der Regel die Wellenlänge der Netzspannung herangezogen, wobei die Torzeit beispielsweise der Halbwelle der Netzspannung entsprechen kann. Die innerhalb der Torzeit gemessene Impulszahl kann dann zur Regelung der Drehzahl herangezogen werden.
  • Dieses vorbekannte Vorgehen weist verschiedene Nachteile auf.
  • Da zur Regelung der Drehzahl eine Anzahl von Ereignissen innerhalb eines Zeitintervalls dient, kann eine Änderung der Drehzahl erst dann erfasst werden, wenn mindestens ein Ereignis mehr oder weniger innerhalb dieses Zeitintervalls auftritt. Die Auflösung des Regelalgorithmus wird also durch die Zählung der Ereignisse, in diesem Fall also durch die Anzahl der Polpaare, beschränkt. Bei vorbekannten Elektrowerkzeugen werden üblicherweise Magneträder mit acht Polpaaren eingesetzt. Darüber hinaus kann auch die Vorgabe der Solldrehzahl nur im Rahmen des durch die Anzahl der Polpaare vorgegebenen Rasters erfolgen.
  • Eine Änderung der Netzfrequenz beeinflusst darüber hinaus die Torzeit und erfordert eine Anpassung der für eine gewünschte Drehzahl erforderlichen Ereignisse je Zeitintervall. Hierdurch werden zusätzliche Ressourcen an Speicherplatz und Rechenleistung notwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein genaues, einfaches und netzfrequenzunabhängiges Verfahren zur Regelung der Solldrehzahl elektrischer Antriebe bereitzustellen.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich eines Verfahrens der eingangs genannten Art zur Regelung der Drehzahl eines elektrischen Antriebs dadurch gelöst, dass ein Drehwinkel eines Rotors des elektrischen Antriebs festgelegt sowie die Zeit gemessen wird, welche der Rotor zur Drehung um diesen festgelegten Drehwinkel benötigt und nachfolgend eine Veränderung der Drehzahl des Rotors dahingehend erfolgt, dass die zuvor gemessenen Zeit jener Zeit entspricht, welche zur Drehung des Rotors um den festgelegten Drehwinkel bei Solldrehzahl erforderlich ist.
  • Diese Drehzahlregelung ist von der Netzfrequenz unabhängig, so dass eine Anpassung der Sollwerte in Abhängigkeit von der bestehenden Netzfrequenz einschließlich der hierzu erforderlichen Routinen entfällt. Die Regelsoftware ist entsprechend weniger komplex, wodurch der Speicherplatz und die Rechenzeit zur Umrechnung der Sollwerte reduziert werden. Gegenüber dem vorbekannten Vorgehen ist fern die Auflösung der Regelung erheblich verbessert, da die Diskretisierung der Zeitmessung durch den Mikrokontroller deutlich kleiner gewählt werden kann als durch die Anzahl der Polpaare vorgegeben.
  • Nach einem bevorzugten Verfahren wird die gemessene Zeit je festgelegtem Drehwinkel mit einer bei Solldrehzahl erforderlichen Zeit je festgelegtem Drehwinkel verglichen und hieraus die Regelabweichung bestimmt. Der vorzugsweise bereits bei der Systemauslegung festgelegte Drehwinkel beträgt dabei mit Vorteil 360°, entspricht also einer vollen Umdrehung des Rotors.
  • Grundsätzlich ist zur Durchführung der Erfindung die Ermittlung eines Signals je festgelegtem Drehwinkel, beispielsweise ein Impuls je vollständiger Drehung des Rotors, ausreichend. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist der festgelegte Drehwinkel jedoch in beispielsweise acht Winkelsegmente geteilt, deren Durchlauf bei Drehung des Rotors bis zum Erreichen des festgelegten Drehwinkels gezählt werden, so dass zur Durchführung der Erfindung dem Stand der Technik entsprechende Bauteile ohne konstruktive Änderungen übernommen werden können. Dabei wird der Durchlauf der Winkelsegmente vorzugsweise durch verschleißfreie Messung von Magnetfeldänderungen bei Drehung des Rotors bestimmt.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung des Verfahrens werden die sinusförmigen Magnetfeldänderungen in Rechtecksignale umgewandelt und die Anzahl der Rechtecksignale bis zum Erreichen des festgelegten Drehwinkels gezählt. Die Anpassung der gemessenen Drehzahl des Rotors an dessen Solldrehzahl erfolgt dann mit Vorteil durch Inkrementierung oder Dekrementierung des Zündwinkels des Triacs des elektrischen Antriebs.
  • Ein erfindungsgemäß ausgeführter elektrischer Antrieb mit regelbarer Drehzahl, insbesondere für ein Elektrowerkzeug, weist einerseits Mittel zur Bestimmung eines festgelegten Drehwinkels eines Rotors des elektrischen Antriebs und ferner eine Einrichtung zur Messung der für die Drehung eines Rotors um den festgelegten Drehwinkel erforderlichen Zeit auf. Darüber hinaus ist er mit Mitteln zur Veränderung der Drehzahl dahingehend ausgestattet, dass die zuvor gemessenen Zeit jener Zeit entspricht, welche zur Drehung des Rotors um den festgelegten Drehwinkel bei Solldrehzahl erforderlich ist.
  • Die Mittel zur Bestimmung des Drehwinkels werden dabei nach einer bevorzugten Ausbildung des Antriebs durch auf dem Rotor angeordnete Magnetpolpaare und jenseits des Rotors angeordneten Einrichtungen zur Feststellung von Magnetfeldänderungen, insbesondere elektrische Spulen, ausgebildet, unterliegen also keinem Verschleiß und können gegebenenfalls aus vorbekannten Antrieben ohne konstruktive Änderungen übernommen werden.
  • Mit besonderem Vorteil ist dem Stand der Technik entsprechend eine Vielzahl, beispielsweise acht, gleichmäßig auf dem Umfang des Rotors verteilter Magnetpolpaare vorgesehen, welche den festgelegten Drehwinkel in Winkelsegmente teilen.
  • Der Antrieb weist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung eine Einrichtung zur Wandlung des sinusförmigen Signals der Magnetfeldänderung in ein Rechtecksignal auf, welches nachfolgend auf einen interruptfähigen Port gegeben wird.
  • Die Einrichtung zur Messung der für die Drehung des Rotors um den festgelegten Drehwinkel erforderlichen Zeit umfasst bevorzugt einen in der elektronischen Antriebssteuerung vorgesehenen Timer, erfordert also keinen zusätzlich Aufwand an Komponenten.
  • Als Mittel zur Veränderung der Drehzahl wird vorzugsweise ein üblicher Triac mit variablem Zündwinkel eingesetzt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Figuren stellen beispielhaft und schematisch eine Ausführung der Erfindung sowie das Vorgehen nach dem Stand der Technik dar. Es zeigen:
  • 1 einen elektrischen Antrieb mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Drehzahlregelung,
  • 2 eine Darstellung der gemessenen induzierten Spannung in Abhängigkeit von der Zeit;
  • 3 den Verlauf des durch Umwandlung der induzierten Spannung gewonnenen Rechtecksignals;
  • 4 ein Flussdiagramm der Bestimmung der Zeit, welche der Rotor für eine Umdrehung benötigt;
  • 5 eine Darstellung des Regelungsverfahrens nach dem Stand der Technik.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • In 1 ist ein elektrischer Antrieb 1 dargestellt, der beispielsweise als ein mit Netzspannung betriebener Elektromotor ausgebildet sein kann. Der Elektromotor kann in einer Werkzeugmaschine, wie z. B. einem Schlaghammer, eingesetzt werden.
  • Der in 1 dargestellte elektrische Antrieb 1 weist einen scheibenförmigen Rotor 2 auf bzw. ist mit diesem gekoppelt, wobei der Rotor 2 drehfest mit einer Antriebsachse 3 verbunden ist. Der Rotor 2 dreht damit mit der gleichen Drehzahl wie der im Gehäuse 4 des elektrischen Antriebs 1 verborgene Anker.
  • Der Rotor 2 ist auf seinem Außenumfang mit acht durch Permanentmagnete gebildeten Magnetpolpaaren 5 versehen, welche sich bei Drehung des Rotors 2 (Pfeil A) an Mitteln 6 zur Bestimmung des Drehwinkels des Rotors 2 vorbeibewegen. Die Mittel 6 sind mit einer elektrischen Spule 7 ausgestattet, an der sich die Magnetpole bei einer Rotation des Antriebs 1 vorbeibewegen und in der durch die Bewegung der Magnetpolpaare 5 eine Spannung UIND induziert wird. Die Anzahl der Magnetpolpaare 5 ist im Wesentlichen beliebig.
  • Da der Rotor 2 im Ausführungsbeispiel dem Stand der Technik entsprechend mit acht Magnetpolpaaren 5 versehen ist, entsprechen acht Recheckimpulse dem zur Regelung des elektrischen Antriebs zuvor festgelegten Drehwinkels, nämlich einer vollständigen Umdrehung (360°) des Rotors 2. Die Magnetpolpaare 5 teilen diesen Drehwinkel damit in Winkelsegmente von 45°. Allgemein gilt, dass n Magnetpolpaare 5 Winkelsegmente von 180°/n bilden.
  • Die in der Spule 7 erzeugte Spannung UIND hat, wie aus 2 ersichtlich, einen über die Zeit t sinusförmigen Verlauf. Die sinusförmige Magnetfeldänderung wird nachfolgend in einer Einrichtung 8 in Rechtecksignale (Spannung U) gewandelt, die in 3 dargestellt sind.
  • Der elektrische Antrieb 1 ist darüber hinaus mit einer Einrichtung 9 zur Messung der zu einer vollständigen Drehung des Rotors 2 erforderlichen Zeit tist versehen. Das Flussdiagramm nach 4 zeigt den Ablauf der Zeitmessung im Einzelnen.
  • Die Einrichtung 9 weist eine Zeitmesseinrichtung (Timer) auf, welche mit Anlaufen des elektrischen Antriebs 1 gestartet wird. Die Einrichtung 9 wartet nun (Schritt S1) auf eine Unterbrechung (Interrupt) der rechteckförmig verlaufenden Spannung U. Wird ein entsprechender Impuls festgestellt, wird in Schritt S2 z. B. ein geeigneter (nicht gezeigten) Interrupt-Zählers inkrementiert. Anschließend wird in Schritt S3 ermittelt, ob es sich um den achten Interrupt seit Starten des Timers handelt. Beträgt die Anzahl der Interrupte noch nicht mehr als acht (Antwort nein), hat der Rotor 2 noch keine vollständige Drehung um den festgelegten Drehwinkel von 360° vollzogen. Die Zeitmesseinrichtung läuft nunmehr weiter, während auf den nächsten Interrupt gewartet wird.
  • Hat die Anzahl der Impulse hingegen die vorgegebene Zahl überschritten (Antwort ja), wird der Timer angehalten und der Wert der gemessenen Zeit tist gespeichert (Schritt S4).
  • Die Einrichtung 9 setzt in Schritt S5 den Interrupt-Zähler und die Zeitmesseinrichtung anschließend zurück und wartet erneut auf einen Interrupt.
  • Die Anzahl der durch den Zähler gezählten Interrupts kann im Wesentlichen beliebig sein. Es ist lediglich erforderlich, dass der Anzahl der abgewarteten Interrupts ein bekannter Drehwinkel zugeordnet ist, so dass über das Verhältnis von Drehwinkel zu gemessener Zeit auf die Drehzahl geschlossen werden kann.
  • Die gemessene Zeit tist für den festgelegten Drehwinkel wird nun von der Einrichtung 9 an einen Regler 10 zum Regeln der Drehzahl des Antriebs 1 weitergeleitet und dort mit derjenigen Zeit tsoll verglichen, welche bei der eingestellten Solldrehzahl für eine Drehung um diesen Drehwinkel erforderlich ist. Ist die gemessene Zeit tist im Vergleich mit der Zeit tsoll zu lang, wird die Drehzahl des elektrischen Antriebs erhöht. Ist die gemessene Zeit tist im Vergleich mit der Zeit tsoll hingegen zu kurz, muss die Drehzahl des elektrischen Antriebs hingegen herabgesetzt werden. Das Vergleichen wird zyklisch durchgeführt.
  • Der Regler 10 ist zu diesem Zweck mit einem nicht dargestellten Triac wirkverbunden, welcher durch eine Veränderung des Zündwinkels eine Erhöhung oder Herabsetzung der tatsächlichen Drehzahl des elektrischen Antriebs bewirkt. Die Anpassung der Drehzahl erfolgt also im Rahmen der hohen Genauigkeit der Zeitmessung und der Verstellcharakteristik des Triacs, also mit außerordentlicher Feinheit.
  • Bei dem Vorgehen nach dem Stand der Technik hingegen (5) wird die Zahl der Impulse (1, 2, 3, 4, 5, .., n) gezählt, welche innerhalb einer für die betreffende Drehzahl vorgegebene Torzeit tTor bestimmt werden. Die Genauigkeit der Regelung hängt damit im Wesentlichen von der Anzahl der Magnetpolpaare 5 ab.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Regelung der Drehzahl eines elektrischen Antriebs (1), insbesondere eines netzspannungsbetriebenen Elektrowerkzeugs, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: – Festlegung eines Drehwinkels eines Rotors (2) des elektrischen Antriebs (1); – Messung der Zeit (tist), welche der Rotor (2) zur Drehung um den festgelegten Drehwinkel benötigt; – Veränderung der Drehzahl des Rotors (2) dahingehend, dass die zuvor gemessenen Zeit (tist) jener Zeit (tsoll) entspricht, welche zur Drehung des Rotors (2) um den festgelegten Drehwinkel bei Solldrehzahl erforderlich ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gemessene Zeit (tist) je festgelegtem Drehwinkel mit einer bei Solldrehzahl erforderlichen Zeit (tsoll) je festgelegtem Drehwinkel verglichen und hieraus die Regelabweichung bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der festgelegte Drehwinkel 360° beträgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der festgelegte Drehwinkel in Winkelsegmente geteilt ist, deren Durchlauf bei Drehung des Rotors (2) bis zum Erreichen des festgelegten Drehwinkels gezählt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchlauf des festgelegten Drehwinkels oder seiner Winkelsegmente durch Messung von Magnetfeldänderungen bei Drehung des Rotors (2) bestimmt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die sinusförmigen Magnetfeldänderungen in Rechtecksignale umgewandelt und die Anzahl der Rechtecksignale bis zum Erreichen des festgelegten Drehwinkels gezählt werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpassung der Drehzahl des Rotors (2) durch Inkrementierung oder Dekrementierung des Zündwinkels des Triacs des elektrischen Antriebs (1) erfolgt.
  8. Elektrischer Antrieb (1) mit regelbarer Drehzahl, insbesondere für ein netzspannungsbetriebenes Elektrowerkzeug und zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit – Mitteln (6) zur Bestimmung eines festgelegten Drehwinkels eines Rotors (2) des elektrischen Antriebs (1); – einer Einrichtung (9) zur Messung der für die Drehung eines Rotors (2) um den festgelegten Drehwinkel erforderlichen Zeit (tist); – einem Regler (10) mit Mitteln zur Veränderung der Drehzahl dahingehend, dass die gemessenen Zeit (tist) jener Zeit (tsoll) entspricht, welche zur Drehung des Rotors (2) um den festgelegten Drehwinkel bei Solldrehzahl erforderlich ist.
  9. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (6) zur Bestimmung des Drehwinkels durch auf dem Rotor (2) angeordnete Magnetpolpaare (5) und jenseits des Rotors (2) angeordneten Einrichtungen zur Feststellung von Magnetfeldänderungen, insbesondere elektrische Spulen (7), ausgebildet sind.
  10. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl gleichmäßig auf dem Umfang des Rotors (2) verteilter Magnetpolpaare (5) vorgesehen ist, welche den festgelegten Drehwinkel in Winkelsegmente teilen.
  11. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 9 oder 10, mit einer Einrichtung (8) zur Wandlung der sinusförmigen Magnetfeldänderung in ein Rechtecksignal.
  12. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (9) zur Messung der für die Drehung des Rotors (2) um den festgelegten Drehwinkel erforderlichen Zeit (tist) einen in der elektronischen Antriebssteuerung vorgesehenen Timer umfasst.
  13. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitteln zur Veränderung der Drehzahl einen Triac mit variablem Zündwinkel umfassen.
  14. Elektrowerkzeug mit einem elektrischen Antrieb nach einem der Ansprüche 8 bis 13.
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