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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung geht aus von einer Steckpumpe nach der Gattung des Anspruchs
1.
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Stand der Technik
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Eine
solche Steckpumpe ist aus der
DE 19814506A1 bekannt. Dabei sind mehrere
Pumpenzylinder und die darin gelagerten, radial nach innen vorstehenden
Pumpenkolben gleichmäßig in Umfangsrichtung um
eine Antriebswelle verteilt, die mit einem Exzenter versehen ist.
Auf dem Exzenter ist ein Polygonring gelagert, der mit den Enden
der radial nach innen vorstehenden Pumpenkolben in Eingriff steht
und diese bei drehender Antriebswelle aufeinanderfolgend in den
Pumpenzylindern in Richtung eines Arbeitsraumes bewegt und darin
befindlichen Kraftstoff mit Druck beaufschlagt und in einen Hochdrucksammler überführt.
Der Polygonring ist ringförmig geschlossen ausgebildet.
Nach eingetretenem Verschleiß muss daher die Antriebswelle
ausgebaut werden, um einen neuen Polygonring montieren zu können.
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Offenbarung der Erfindung
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Vorteile der Erfindung
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Die
erfindungsgemäße Steckpumpe mit den Merkmalen
gemäß Anspruch 1 hat den Vorteil eines deutlich
vereinfachten Einbaus und Austauschs. Sie kann einschließlich
der für die Kraftübertragung auf den Kolben benötigten
Lagerschale durch einfaches Einsetzen in eine Bohrung der Verbrennungskraftmaschine
und nachfolgendes Verschrauben als betriebsbereite Einheit montiert
und nachfolgend in Betrieb genommen werden, ohne dass es des Ausbaus der
Antriebswelle bedarf. Eine Verwendung in Verbindung mit autonomen
Kraftstoffhochdruckpumpe ist problemlos möglich.
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In
den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Steckpumpe
angegeben.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch 2 wird eine verliersichere
Verbindung zwischen der Lagerschale und der Tasse erhalten. Letztere
bildet einen unverlierbaren Bestandteil der Steckpumpe und somit
zusammen mit der Lagerschale eine unmittelbar verwendbare Einbaueinheit.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch 3 wird die Querverschiebbarkeit
erzielt, die nötig ist, um die Querbewegungen des Exzenters
in bezug auf die Tasse aufzufangen. Dabei kommt es auf eine besonders
hohe Robustheit an, um den Verschleiß trotz der betriebsbedingten
Dauerschwingungen niedrig zu halten.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch 4 wird eine unverrückbarer
Sitz der ersten Klammer an der Lagerschale oder Tasse erzielt, was
von wesentlicher Bedeutung für eine langfristige und gute
Betriebssicherheit der Steckpumpe ist.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch 5 wird eine unverlierbare
und gegebenenfalls unlösbare Festlegung der Klammer an
der Steckpumpe erzielt. Dies ist unter Garantiegesichtspunkten für
einen unerwünschten Austausch von in der Steckpumpe enthaltenen
Einzelteilen wichtig.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch 6 wird eine Möglichkeit
bereits gestellt, bei der der Verschleiß der Tasse durch
eine gezielte Werkstoffauswahl für die verschiedenen Einzelteile
deutlich vermindert wird. Der Gleitkörper kann beispielsweise aus
PTFE oder Rotguss bestehen.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch 7 wird die Gefahr
vermindert, dass Querkräfte von dem rotierenden Exzenter
der Antriebswelle auf den Kolben übertragen werden. Dies
verbessert die Dauerhaltbarkeit erheblich.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch 8 wird eine Möglichkeit
geschaffen, die Herstellkosten zu senken und die Qualität
der Einsteckpumpe zu verbessern, in dem weitere Möglichkeiten
angeboten werden, die Tasse in den verschiedenen Teilbereichen aus
den jeweiligen Anforderungen speziell angepassten Werkstoffen zu
erzeugen.
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Durch
die Ausbildung gemäß Anspruch 9 besteht die Möglichkeit,
artverschiedene Werkstoffe für die Herstellung des Gleitkörpers
und des Tassenhalters zu verwenden und die Teile dennoch dauerhaft
in definierter Weise miteinander zu verbinden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnung
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Eine
beispielhafte Ausführung der Erfindung ist in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt. Sie wird nachfolgend näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 eine
Steckpumpe in quergeschnittener Darstellung
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2 eine
erste Klammer in teilweise aufgeschnittener, perspektivischer Ansicht
von oben
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3 einen
Ausschnitt aus eire längsgeschnitten wiedergegebenen Steckpumpe.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
eine Steckpumpe in quergeschnittener Darstellung, umfassend einen
Zylinderkopf 3 mit einem Hohlzylinder 4, in dem
ein Kolben 5 aufgenommen ist, der mit dem einen Ende einen Pumpenraum 6 begrenzt
und mit dem anderen Ende den Hohlzylinder 4 überragt,
der an einer Tasse 7 festgelegt und in Richtung des Pumpenraums 6 verschiebbar
ist, wobei die Tasse 7 den Hohlzylinder 4 außenseitig
verschiebbar umschließt und wobei eine vorgespannte Druckfeder 8 zwischen
dem Zylinderkopf 3 und der Tasse 7 angeordnet
ist, die sich parallel zur Bewegungsrichtung des Kolbens 5 erstreckt. Zwei
in einem Langloch der Tasse 5 verschiebbare Anschlagbegrenzungen 20,
die vorliegend durch Schrauben gebildet sind, die in einander gegenüberliegende
Gewindelöcher des Hohlzylinders 4 eingeschraubt
sind, sichern den unverlierbaren Zusammenhalt des Hohlzylinders 4 und
der Tasse 7 auch im uneingebauten Zustand.
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Auf
der von dem Kolben 5 abgewandten Seite der Tasse 7 ist
eine Lagerschale 9 für den Exzenter 2 einer
rotierenden Antriebswelle 1 angeordnet, wobei die Lagerschale 9 parallel
zur Bewegungsrichtung des Kolbens 5 unverrückbar
und quer zur Bewegungsrichtung des Kolbens 5 verschiebbar
mit der Tasse 7 verbunden ist.
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Dazu
sind die Lagerschale 9 und die Tasse 7 durch eine
erste Klammer 10 verbunden.
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Die
erste Klammer 10 umfasst zwei einander spiegelbildlich
zugewandte Führungsstege 11, wie in 2 gezeigt,
die eine Gleitführung 12 der Lagerschale 9 oder
der Tasse 7 übergreifen, welche sich quer zur
Längsrichtung der Antriebswelle 1 erstreckt. Die
Länge der ersten Klammer 10 ist so bemessen, dass
der betriebsbedingten Querbewegungen des Exzenters 2 darin
ohne Anschlagberührung der Enden aufgenommen werden können.
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Die
erste Klammer 10 ist dabei an den die Führungsstege 11 begrenzenden
Enden beiderseits in jeweils einer Hinterschneidung 13 der
Lagerschale 9 oder der Tasse 7 mit einer Hakennase 18 festgelegt,
die sich parallel zur Längsrichtung der Antriebswelle 1 erstreckt,
wie in 1 gezeigt. In Querrichtung ist die Tasse 7 oder
Lagerschale 9 in Ergänzung zu der Hinterschneidung
mit zwei einander spiegelbildlich gegenüberliegenden Haltestegen 21 versehen,
die im betriebsbereiten Zustand der Steckpumpe von Stegen 22 der
ersten Klammer übergriffen sind. Die Halteklammer ist dadurch
an dem sie tragenden Teil in Längs- und Querrichtung unverrückbar festgelegt,
während das von ihr geführte Teil nur in Querrichtung
verschiebbar, in vertikaler Richtung und in Längsrichtung
jedoch unverrückbar ist.
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Die
erste Klammer 10 ist ringförmig gestaltet und
umschließt Lagerschale 9 und die Tasse 7 in
Umfangsrichtung auf allen Seiten. Das quer verschiebbare Teil, bei
dem es sich um die Tasse 7 oder die Lagerschale 9 handeln
kann, wird dabei in einem Langloch 23 der ersten Klammer 10 aufgenommen.
Dieses ist den Haltekrallen 18 ersten Klammer 10 bevorzugt
unsymmetrisch zugeordnet, wie in 1 gezeigt,
um den Vorlauf A zu ermöglichen, um den der Kolben 5 in
bezug auf die Lage der Antriebswelle 1 seitlich versetzt
angebracht ist. Er hat den Zweck, die Größe der
auf die Tasse 7 einwirkenden Querkräfte zu vermindern,
die sich beim Pumpenhub der Steckpumpe ergeben.
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Die
Tasse 7 umfasst bei der Bauform gemäß 1 einen
Gleitkörper 14, der die Lagerschale 9 quer
zur Bewegungsrichtung des Kolbens 5 und parallel zur Rotationsachse
der Antriebswelle 1 verschiebbar berührt. Für
die Herstellung des Gleitkörpers kann ein Werkstoff mit
besonders niedrigem Reibungskoeffizienten verwendet werden, beispielsweise
PTFE oder Rotguss.
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Die
Tasse 7 ist auf dem Außenumfang des Hohlzylinders 4 mit
engem Spiel verschiebbar geführt, um die durch die Rotation
des Exzenters verursachten Querkräfte von dem Kolben 5 und
der Kolbenführung fernzuhalten.
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Die
Tasse 7 umfasst ein Führungsrohr, in das an dem
von dem Pumpenraum 6 abgewandten Ende ein separater Tassenhalter 19 in
Gestalt eines Formteils eingesetzt ist. Der Gleitkörper 14 und
der Tassenhalter 19 sind dabei durch eine zweite Klammer 17 unverrückbar
und formschlüssig miteinander verbunden. Sie können
daher aus beliebigen Werkstoffen gebildet sein, ohne dass die Gefahr
eines Auflösens der gegenseitigen Verbindung besteht. Die zweite
Klammer 17 wird durch das sie außenseitig anliegend
oder in engem Abstand umschließenden Führungsrohr 7.1 in
ihrer Position unverrückbar fixiert und kann ihre Position
daher auch unter dem Einfluss der schwingenden Bewegungen der Steckpumpe und
der Verbrennungskraftmaschine nicht verändern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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