DE102008000560A1 - Netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit - Google Patents

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Abstract

Eine netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit umfasst mindestens drei Batterieeinheiten, die jeweils mehrere parallel geschaltete Li-Ionen-Zellen aufweisen, eine Versorgungsschaltung zum Versorgen eines Verbrauchers mit elektrischer Energie aus mindestens einer der Batterieeinheiten, eine Hilfsversorgungsschaltung zum Unterstützen der Versorgung eines Verbrauchers mit elektrischer Energie aus mindestens einer der Batterieeinheiten, eine Ladeschaltung zum Laden von mindestens einer der Batterieeinheiten durch einen externen Ladestrom und eine Steuerung zum Verbinden und Abtrennen von jeweiligen Batterieeinheiten mit/von der Versorgungsschaltung, der Hilfsversorgungsschaltung oder der Ladeschaltung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit, insbesondere eine netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit auf Basis von Lithium-Ionen-Batterien.
  • Sowohl im Stationär-Bereich als auch im portablen Sektor, wie etwa bei einer mobilen Verwendung von Handwerkmaschinen, sind netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheiten bzw. Versorgungseinheiten, wie beispielsweise netzunabhängige Notstromaggregate, bekannt.
  • Ebenso ist ein Verwenden von Batterien und/oder Sekundärzellen bei netzunabhängigen Anwendungen weit verbreitet.
  • Jedoch kann bei einer solchen Anwendung ein bedarfsgerechtes zur Verfügung stehen von benötigter Energie, zum Beispiel aufgrund von Unterbrechungen zum Laden bzw. Betanken der Energiespeichereinheiten bzw. Versorgungseinheiten, nicht immer gewährleistet sein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit, insbesondere eine netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit auf Basis von Lithium-Ionen-Batterien, bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine gemäß Patentanspruch 1 definierte netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Die erfindungsgemäße netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit umfasst mindestens drei Batterieeinheiten, die jeweils mehrere parallel geschaltete Li-Ionen-Zellen aufweisen, eine Versorgungsschaltung zum Versorgen eines Verbrauchers mit elektrischer Energie aus mindestens einer der Batterieeinheiten, eine Hilfsversorgungsschaltung zum Unterstützen der Versorgung eines Verbrauchers mit elektrischer Energie aus mindestens einer der Batterieeinheiten, eine Ladeschaltung zum Laden von mindestens einer der Batterieeinheiten durch einen externen Ladestrom und eine Steuerung zum Verbinden und Abtrennen von jeweiligen Batterieeinheiten mit/von der Versorgungsschaltung, der Hilfsversorgungsschaltung oder der Ladeschaltung.
  • Durch einen entsprechenden Betrieb der Steuerung können die aus parallel verschalteten Sekundärzellen bestehenden Batterieeinheiten gleichzeitig auf Versorgung eines (oder mehreren) Verbrauchers, Reserve (Hilfsversorgung des Verbrauchers) oder Aufladen geschaltet werden.
  • Weiterhin kann in der Versorgungsschaltung, der Hilfsversorgungsschaltung und der Ladeschaltung ein Umrichter vorgesehen sein, um die gewünschte Energieausgabe bzw. Ladeeinspeisung entsprechend anzupassen.
  • Ebenso stimmen die Nennspannung der Energiespeichereinheit und die Nennspannung der verwendeten Li-Ionen-Zellen im Wesentlichen überein.
  • Aufgrund der Parallelschaltung von einzelnen Sekundärzellen, die im Wesentlichen die gleiche Nennspannung aufweisen, weist die Energiespeichereinheit ebenso diese Nennspannung auf. Dadurch können aufwendige Überwachungseinrichtungen eingespart werden.
  • Jede der mindestens drei Batterieeinheiten kann aus 4–20 parallel geschalteten Li-Ionen-Zellen aufgebaut sein, wobei jede der Li-Ionen-Zellen, die parallel geschaltet jeweils eine Batterieeinheit bilden, eine Nominalkapazität von 6–500 Ah aufweist.
  • Weiterhin können die verwendeten Li-Ionen-Zellen als elektrochemisch aktive Kathodenschicht Liinterkalierbare Schwermetalloxide und/oder LiFe- oder LiV phosphate und als elektrochemisch aktives Anodenmaterial Liinterkalierbaren synthetischen oder natürlichen Graphit enthalten.
  • Als Separator zwischen Kathode und Anode können in den verwendeten Li-Ionen-Zellen poröse Polyolefin-, Polyfluor- oder keramische Schichten verwendet werden.
  • Weiterhin gilt, dass die mit dem Verbraucher verbundene/n Batterieeinheit/en von dem Verbraucher galvanisch entkoppelt ist/sind.
  • Dadurch können eventuell auftretende Störgrößen minimiert werden.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung mit Bezugnahme auf die anhängende Zeichnung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • 1 zeigt ein Schaltschema der erfindungsgemäßen netzunabhängigen elektrischen Energiespeichereinheit gemäß dem Ausführungsbeispiel.
  • Das Ausführungsbeispiel zeigt spezielle Lithum-Ionen-Batterien, die entsprechend dem in 1 gezeigten Schema aufgebaut sind und als netzunabhängige Energiespeichereinheit genutzt werden.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel enthält die Energiespeichereinheit die Batterieeinheiten I, II und III, die aus miteinander parallel geschalteten Lithium-Batterien bzw. Lithium-Zellen aufgebaut sind.
  • Weiterhin ist eine Versorgungsschaltung anhand einer durchgezogenen Linie dargestellt, die über einen Schalter 1 die Batterieeinheit I mit einem Verbraucher 7 verbindet.
  • In 1 gilt, dass die Schalterstellung der Schalter 1, 2 und 3a eine Verbindung zu der Batterieeinheit I, b eine Verbindung zu der Batterieeinheit II und c eine Verbindung zu der Batterieeinheit III herstellen bzw. unterbrechen.
  • Es sei Angemerkt, dass das Ausführungsbeispiel drei Batteriespeicher I–III umfasst, die Erfindung aber nicht darauf beschränkt ist. So können auch jeweils mehrere Batterieeinheiten mit der Versorgungsleitung, der Hilfsversorgungsschaltung und/oder der Ladeschaltung verbunden sein.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind die Schalter 1, 2 und 3 Kontaktschalter mit den jeweiligen Schaltebenen a, b und c. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Kontaktschalter beschränkt, sondern es können jegliche Steuerungs- bzw. Schaltelemente verwendet werden, die dazu geeignet sind, Batterieeinheiten mit der Versorgungsleitung, der Hilfsversorgungsschaltung und/oder der Ladeschaltung zu verschalten.
  • Weiterhin ist in 1 eine Hilfsversorgungsschaltung anhand einer gestrichelten Linie und eine Ladeschaltung anhand einer gepunkteten Linie dargestellt.
  • An der Versorgungsschaltung ist ein Verbraucher 7 angeschlossen, der – je nach Schalterstellungen – von einer oder mehreren der Batterieeinheiten mit elektrischer Energie versorgt werden kann.
  • Weiterhin kann der Verbraucher 7 ebenso über die Hilfsversorgungsschaltung versorgt werden, beispielsweise wenn der Schalter 4 geschlossen ist, d. h. sich auf der Position d befindet.
  • Eine oder mehrere Batterieeinheiten, die über die entsprechenden Schalterstellungen mit der Ladeschaltung verbunden sind, können über eine an der Ladeschaltung angeschlossene Ladeeinrichtung 8 mit Energie versorgt werden, um aufgeladen zu werden.
  • Durch einen Schaltrhythmus der Steuerung 6, die die Schalter 1, 2, 3 und 4 umfasst, kann über die Kontaktschalter 1, 2, 3 eine Entladung, ein Aufladen sowie eine Reserve ab- und/oder zugeschaltet werden.
  • Ebenso sind in dem in 1 gezeigten Schema entsprechend ausgelegte Umrichter 5 vorgeschaltet, z. B. zwischen I und 1a, II und 2b und III und 3c.
  • Das Schema zeigt die Batterie-Einheiten I, II, III, das sind Lithium-Ionen-Batterien, basierend auf z. B. je 4 Li-Ionen-Zellen (60 Ah, 3,6 V) die in Parallelschaltung zu I, II und III gekoppelt wurden und parallel zum Laden, Verbrauch und Reserve beladen werden.
  • Jede Batterieeinheit I, II und III kann aus mindestens 4 Lithium-Ionen-Zellen (LiC) bestehen, die in Parallelschaltung die Batterieeinheit I, II bzw. III bilden.
  • Als LiC kommen in Frage z. B. 6 Ah HP, 7,5 Ah UHP, 9 Ah HP, 10 Ah He, 20 Ah HP, 27 Ah HP, 33 Ah HP, 45 Ah HP, 60 Ah HP, 6 Ah HE, 485 Ah HE (der Firma GAIA Akkumulatorenwerke GmbH, Nordhausen) oder ähnliche Li-Ionen-Zellen anderer Firmen. HP = High Power, HE = High Energy, UHP = Ultra High Power. Die oben angeführten Zellen werden jeweils parallel geschaltet, vorzugsweise in Mengen von 4–10 LiC und bilden dann die Batterieeinheit I, II und III.
  • Das Laden der Batterieeinheiten, die über die Ladeschaltung mit einer Ladevorrichtung verbunden sind, erfolgt vorzugsweise mit alternativen Energiegewinnungsanlagen (basierend auf Solar-Wind und/oder Wasserkraft).
  • Durch die konsequente Parallelschaltung aller verwendeten Lithium-Ionen-Zellen (LiC) in den Batterieeinheiten I, II und III kann der Nachteil von Überladungen und auch die Möglichkeit von Kurzschlussströmen in den Einzelzellen (LiC) minimiert werden. Die Nennspannung der jeweiligen Baterieeinheit I, II und III ist mit der Nennspannung der jeweils verwendeten Einzelzelle (LiC) identisch.
  • Die Einzelzellen sind Lithium-Ionen-Zellen (LiC), bei denen die Kathode aus der elektrochemisch aktiven Kathodenschicht basierend auf LiCo-Oxid, LiNi-Oxid, LiFephosphat, LiVphosphat, LiMnOxid, LiMoOxid, LiCrOxid (oder Gemischen hiervon) besteht. Kathodenableiter ist eine Al-Folie. Die elektrochemisch aktive Anodenschicht (auf der Cu-Folie als Anodenableiter besteht aus Li interkalierbarem natürlichem oder synthetischem Graphit.
  • Der Separator ist zwischen Anode und Kathode als poröse Trennschicht angebracht und besteht aus Polyolefinen, Polyflurpolymeren oder Polymergelen auf keramischer Basis. Die für die Batterieeinheiten verwendeten Einzelzellen (LiC) liegen von wenigen Ah Kapazität bis zu ca. 500 Ah, mit spezifischen Energien z. B. von 64 Wh/kg bis zu 150 Wh/kg.
  • Bei entsprechenden Leistungsdaten (vgl. nachstehende Tabelle 1) sind Anwendungen für einen Antrieb von Automobilen und anderen oder ähnlichen mobilen Systemen möglich.
  • Die nachstehende Tabelle 1 zeigt eine Übersicht von in einer Batteriespeichereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzten Li-Ionen-Zellen.
  • Es ist zu beachten, dass die Erfindung nicht auf die in Tabelle 1 aufgelisteten Li-Ionen-Zellen beschränkt ist. Die in Tabelle 1 gezeigten Typen haben lediglich einen exemplarischen Charakter. Tabelle 1: Übersicht von Li-Ionen-Zellen, die im Parallelverbund in den Batteriespeichereinheiten I, II und III eingesetzt werden*
    Typ Kathode Volt V nominal Kapazität Ah Zyklen** Spez. Energie Wh/kg
    6 Ah-HP LiFePo4 3,2 6 >500 >2000*** 64
    7,5 Ah-VHP LiNiCoOxid 3,6 7 400 1000*** 84 (9370 W/kg)
    9 Ah-HP LiNCoOxid 3,6 9 >600 90
    10 Ah-HE LiNiCoOxid 3,6 10 400 1000*** 118
    20 Ah-HP LiFePO4 3,2 20 >500 >2000*** 69
    27 Ah-HP LiNiCoOxid 3,6 27 400 1000*** 99
    33 Ah-HP LiFePO4 3,2 33 >500 >2000*** 73
    45 Ah-HP LiNiCoOxid 3,6 45 400 1000*** 105
    60 Ah-HE LiNiCoOxid 3,6 60 400 1000*** 144
    485 Ah-HE LiNiCoOxid 3,6 485 400 1000*** 134****
    • * Die Li-Ionen-Zellen Übersicht ist eine zufällige Auswahl verschiedener Zell-Typen, die für den erfindungsgemäßen Einsatz geeignet sind
    • ** Die Zyklen werden bei 20°C und 100% DOD, bis 80% Nominalkapazität gemessen. DOD = DEPTH OF DISCHARGE
    • *** Die Zyklenbestimmung erfolgt bei 0,2 C Entladung und 60% Nominalkapazität
    • **** Die Bestimmung der Spez. Energie Wh/kg erfolgt hier bei 0,1 C in allen übrigen Fällen bei 0,2 C.
    • C ist die C Rate, ein pro Zeiteinheit fließender (Lade- oder Entlade) Strom.
  • Im Stationärbereich sind Puffer- und Speicheranlagen in Kombination mit Alternativenergie-Lieferanten ein weiteres Anwendungsgebiet der Erfindung, wie z. B. auch netzunabhängige Notstromaggregate.
  • Im portablen Sektor sind Antriebe für Geräte, Pumpen, Handwerk-Maschinen u. ä. ein weites Anwendungsgebiet.
  • Für eine Versorgung mit elektrischer Energie von den Batterieeinheiten zum Verbraucher kann eine galvanische Entkoppelung vorgesehen sein, die beispielsweise durch vorgeschaltete elektronische Bauelemente erfolgen kann, so dass bedarfsgerecht verbraucherseitig Spannungsebene und auch Spannungsart verfügbar sind.
  • Die Batterieeinheit I, die mit 4 × 60 Ah Li-Ionenzellen parallel geschaltet (3,6 V) ist, beispielsweise zum Betrieb einer Förderpumpe, z. B. Ama-Drainer 301, eine Tauchmotorpumpe der Firma KSB (50 Hz, 230 V ~, 7,5 KW) dienen.
  • Gleichzeitig kann die Batterieeinheit III, ebenfalls bestehend aus 4 × 60 Ah parallel geschalteten Li-Ionen-Zellen, mit einem Solargenerator aufgeladen werden. Die Batterieeinheit II, die ebenfalls 4 × 60 Ah parallel geschaltete Li-Ionen-Zellen besteht, dient als Reserve und kann nach Bedarf zur Verbraucherseite (Batterieeinheit I) zugeschaltet werden. Zum Betrieb der Förderpumpe dient ein Umrichter, der den für den Pumpenbetrieb erforderlichen Drehstrom (400 V) liefert.
  • Wie oben beschrieben kann die erfindungsgemäße Anordnung analog zum Betrieb eines Fahrzeugs mit Elektromotor genutzt werden. Statt des Solargenerators lädt in diesem Fall ein fahrzeugübliches Ladegerät bzw. ein Generator die Batterieeinheit III auf.
  • Als Ladungseinheiten bzw. Ladevorrichtung 8 kommen Autoladegeräte, Windkraft und/oder Photovoltaic-Generatoren od. ä. in Frage. Möglich ist auch das Vorschalten eines Umrichters 5, so dass das Batteriesystem auch als Puffer und Speicher wirksam sein kann.
  • Eine netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit umfasst mindestens drei Batterieeinheiten, die jeweils mehrere parallel geschaltete Li-Ionen-Zellen aufweisen, eine Versorgungsschaltung zum Versorgen eines Verbrauchers mit elektrischer Energie aus mindestens einer der Batterieeinheiten, eine Hilfsversorgungsschaltung zum Unterstützen der Versorgung eines Verbrauchers mit elektrischer Energie aus mindestens einer der Batterieeinheiten, eine Ladeschaltung zum Laden von mindestens einer der Batterieeinheiten durch einen externen Ladestrom und eine Steuerung zum Verbinden und Abtrennen von jeweiligen Batterieeinheiten mit/von der Versorgungsschaltung, der Hilfsversorgungsschaltung oder der Ladeschaltung.

Claims (9)

  1. Netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit, mit: mindestens drei Batterieeinheiten (I, II, III), die jeweils mehrere parallel geschaltete Li-Ionen-Zellen aufweisen; einer Versorgungsschaltung zum Versorgen eines Verbrauchers (7) mit elektrischer Energie aus mindestens einer der Batterieeinheiten (I, II, III); einer Hilfsversorgungsschaltung zum Unterstützen der Versorgung des Verbrauchers (7) mit elektrischer Energie aus mindestens einer der Batterieeinheiten (I, II, III); einer Ladeschaltung zum Laden von mindestens einer der Batterieeinheiten durch einen externen Ladestrom (8); und einer Steuerung (6) zum Verbinden und Abtrennen von jeweiligen Batterieeinheiten (I, II, III) mit/von der Versorgungsschaltung, der Hilfsversorgungsschaltung oder der Ladeschaltung.
  2. Netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit gemäß Anspruch 1, wobei in der Versorgungsschaltung, der Hilfsversorgungsschaltung und der Ladeschaltung ein Umrichter (5) vorgesehen ist.
  3. Netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Nennspannung der Energiespeichereinheit und die Nennspannung der Li-Ionen-Zellen im Wesentlichen übereinstimmen.
  4. Netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit gemäß Anspruch 1 bis 3, wobei jede der mindestens drei Batterieeinheiten (I, II, III) aus 4–20 parallel geschalteten Li-Ionen-Zellen aufgebaut ist.
  5. Netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit gemäß Anspruch 4, wobei jede der Li-Ionen-Zellen, die parallel geschaltet jeweils eine Batterieeinheit (I, II, III) bilden, eine Nominalkapazität von 6–500 Ah aufweist.
  6. Netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit gemäß Anspruch 1 bis 5, wobei die verwendeten Li-Ionen-Zellen als elektrochemisch aktive Kathodenschicht Liinterkalierbare Schwermetalloxide und/oder LiFe- oder LiV phosphate enthalten.
  7. Netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit gemäß Anspruch 1 bis 6, wobei die verwendeten Li-Ionen-Zellen als elektrochemisch aktives Anodenmaterial Liinterkalierbaren synthetischen oder natürlichen Graphit enthalten.
  8. Netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit gemäß Anspruch 1 bis 7, wobei als Separator zwischen Kathode und Anode in den verwendeten Li-Ionen-Zellen poröse Polyolefin-, Polyfluor- oder keramische Schichten verwendet werden.
  9. Netzunabhängige elektrische Energiespeichereinheit gemäß Anspruch 1 bis 8, wobei die mit dem Verbraucher (7) verbundene/n Batterieeinheit/en (I, II, III) von dem Verbraucher (7) galvanisch entkoppelt ist/sind.
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