DE102007062170A1 - Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug und Steuer- oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug und Steuer- oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (11) für ein Kraftfahrzeug (15), bei dem ein erstes Signal (M), das ein Drehmoment der Brennkraftmaschine charakterisiert, ermittelt (75) wird. Um ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (11) für ein Kraftfahrzeug (15) anzugeben, bei dem ein Drehmoment der Brennkraftmaschine (11), insbesondere im Bereich eines Nulldurchgangs des Drehmoments, noch genauer ermittelt wird, wird vorgeschlagen, dass aus dem ersten Signal (M) ein zweites Signal (nm), das eine vom Drehmoment verschiedene Zustandsgröße der Brennkraftmaschine (11) und/oder des Kraftfahrzeugs (15) charakterisiert, ermittelt wird, dass mindestens ein drittes Signal (n), das einen Messwert der Zustandsgröße charakterisiert, erfasst wird, das zweite Signal (nm) und das dritte Signal (n) miteinander verglichen (79) werden und anhand des Vergleichs (79) das erste Signal (M) korrigiert (81) wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug, bei dem ein erstes Signal, das ein Drehmoment der Brennkraftmaschine charakterisiert, ermittelt wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Steuer- oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug.
  • Aus der DE 37 38 719 A1 sind ein Verfahren und eine Anordnung zur Verhinderung störender Lastwechselschläge bei einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug bekannt. Solche Lastwechselschläge treten insbesondere dann auf, wenn ein Solldrehmoment der Brennkraftmaschine einen Sprung aufweist, der beispielsweise dadurch verursacht wird, dass ein Fahrer eines Kraftfahrzeugs ein Gaspedal des Kraftfahrzeugs plötzlich betätigt oder plötzlich loslässt. Wird ein solcher Sprung des Solldrehmoments unmittelbar in einen entsprechenden Sprung einer Stellgröße der Brennkraftmaschine umgesetzt, so entsteht häufig ein vom Fahrer als störend wahrgenommener Lastwechselruck, auf den Lastwechselschwingungen folgen. Gemäß dem Verfahren wird ein von dem Gaspedal vorgegebener Sprung für das Solldrehmoment genau dann verzögert in eine Änderung der Stellgröße umgesetzt, wenn sich ein Drehmomentenverlauf der Brennkraftmaschine in einem Nulldurchgang befindet. Hierdurch wird ein relativ sanfter Übergang von einem Zugbetrieb der Brennkraftmaschine, bei welchem das Drehmoment der Brennkraftmaschine positiv ist (die Brennkraftmaschine treibt das Kraftfahrzeug an), in einem Schubbetrieb der Brennkraftmaschine, bei dem das Drehmoment negativ ist (die Brennkraftmaschine bremst das Kraftfahrzeug), erreicht, wodurch der Lastwechselruck und die nachfolgenden Lastwechselschwingungen verringert oder im Idealfall vollständig vermieden werden. Entsprechend werden auch der Lastwechselruck und die Lastwechselschwingungen, die bei einem Übergang von dem Schubbetrieb in den Zugbetrieb der Brennkraftmaschine auftreten, verringert beziehungsweise vermieden. Verfahren, die den Lastwechselruck und/oder die auf den Lastwechselruck folgenden Lastwechselschwingungen verringern oder eliminieren werden allgemein häufig als Verfahren zur Lastwechselformung bezeichnet.
  • Da Kraftfahrzeuge üblicherweise keine Sensoren zum Erfassen des Drehmoments der Brennkraftmaschine aufweisen, muss das Drehmoment aus verschiedenen Zustandsgrößen oftmals unter Verwendung eines Kennfeldes ermittelt werden. Allerdings kann insbesondere im Bereich des Nulldurchgangs des Drehmomentenverlaufs das Drehmoment nicht exakt ermittelt werden, so dass die Gefahr besteht, dass ein Zeitintervall, in dem sich das Drehmoment der Brennkraftmaschine im Bereich des Nulldurchgangs des Drehmoments befindet, falsch ermittelt wird und somit der Sprung des Solldrehmoments nicht im Bereich des Nulldurchgangs des Drehmoments, sondern in einem anderen Bereich des Drehmomentenverlaufs der Brennkraftmaschine verzögert in die Änderung der Stellgröße umgesetzt wird. Dadurch wird die Wirksamkeit des Verfahrens eingeschränkt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine für ein Kraftfahrzeug anzugeben, bei dem ein Drehmoment der Brennkraftmaschine, insbesondere im Bereich eines Nulldurchgangs des Drehmoments, genauer ermittelt wird.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Steuer- oder Regeleinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass das erste Signal relativ einfach anhand von dem erfassten, insbesondere von mindestens einem Sensor gemessenen, dritten Signal korrigiert werden kann, wenn zunächst aus dem ersten Signal das zweite Signal ermittelt wird. Das zweite und das dritte Signal charakterisieren dieselbe Zustandgröße der Brennkraftmaschine, wobei das dritte Signal die Zustandsgröße genauer wiedergibt als das zweite Signal, weil das dritte Signal mittels des Sensors erfasst worden ist. Durch das Vergleichen des zweiten und des dritten Signals miteinander wird das erste Signal korrigiert, sodass ein Unterschied zwischen dem zweiten und dem dritten Signal verringert wird. Das heißt, das erste Signal wird anhand des zweiten Signals derart korrigiert, dass ein Unterschied zwischen dem vom ersten Signal charakterisierten Drehmoment und einem tatsächlichen Drehmoment der Brennkraftmaschine möglichst gering ist. Hierdurch wird insbesondere erreicht, dass ein Nulldurchgang eines Verlaufs des Drehmoments der Brennkraftmaschine vergleichsweise genau ermittelt wird. Mit Hilfe des Verfahrens kann also das Drehmoment der Brennkraftmaschine relativ genau bereitgestellt werden, obwohl es nicht direkt von einem Sensor erfasst wird, sondern indirekt ermittelt wird. Hierbei werden auch alterungsbedingte Veränderungen der Brennkraftmaschine, wie beispielsweise die Alterung von Lagern der Brennkraftmaschine ausgeglichen, so dass die Genauigkeit des Verfahrens mit zunehmender Betriebsdauer der Brennkraftmaschine erhalten bleibt.
  • Bei dem Drehmoment handelt es sich vorzugsweise um ein Kupplungsmoment der Brennkraftmaschine, das heißt um das an einer Kupplung der Brennkraftmaschine vorhandene Drehmoment. Das erfindungsgemäße Verfahren kann jedoch auch zum Ermitteln anderer Drehmomentgrößen der Brennkraftmaschine, wie beispielsweise einem inneren Moment der Brennkraftmaschine verwendet werden.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass in Abhängigkeit von dem korrigierten ersten Signal ein Steuer- oder Regelablauf insbesondere zur Lastwechselformung gesteuert, insbesondere aktiviert, wird. Beispielsweise kann vorgesehen werden, dass der Steuer- oder Regelablauf zur Lastwechselformung aktiviert wird, wenn ein Verlauf des korrigierten ersten Signals in einen Bereich um seinen Nullpunkt eintritt oder wenn der Verlauf des korrigierten ersten Signals den Nullpunkt überschreitet. Dadurch wird sichergestellt, dass Steuer- oder Regelablauf zur Lastwechselformung zum richtigen Zeitpunkt aktiviert wird und ein Lastwechselruck und/oder dem Lastwechselruck zeitlich nachfolgende Lastwechselschwingungen wirksam vermindert oder im Idealfall sogar eliminiert werden.
  • Es ist bevorzugt, dass anhand des Vergleichs ein Korrekturwert ermittelt wird und das erste Signal korrigiert wird, indem der Korrekturwert mit diesem verknüpft wird. Dadurch wird ermöglicht, dass zum Ermitteln des Drehmoments auf bekannte Verfahren, die auf einem Momentenmodell der Brennkraftmaschine und/oder des gesamten Kraftfahrzeugs basieren, bei der Realisierung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden können und keine besonderen Vorkehrungen zum Ermitteln des ersten Signals getroffen werden müssen. Weiterhin kann der Korrekturwert, nachdem das zweite und das dritte Signal miteinander verglichen worden sind, gespeichert werden und der gespeicherte Korrekturwert laufend mit dem ersten Signal verknüpft werden. Nachdem das zweite und das dritte Signal verglichen worden sind, kann der Korrekturwert anhand dieses Vergleichs nachgeführt werden. Der Vergleich braucht somit nur relativ selten ausgeführt werden, sodass eine Steuer- oder Regeleinrichtung vergleichsweise gering mit Rechenoperationen, die für den Vergleich und das Nachführen des Korrekturwertes benötigt werden, belastet wird. Das Verfahren kann also, dadurch dass der Korrekturwert vorgesehen wird, vergleichsweise einfach realisiert werden.
  • Hierbei ist bevorzugt, dass zum Verknüpfen des ersten Signals mit dem Korrekturwert eine Linearkombination aus dem ersten Signal und dem Korrekturwert gebildet wird. Eine derartige Verknüpfung lässt sich einfach realisieren und erlaubt dennoch, dass das Drehmoment der Brennkraftmaschine hinreichend genau ermittelt wird. Vorzugsweise wird die Linearkombination, um das Verfahren noch einfacher zu gestalten, als additive Verknüpfung des ersten Signals mit dem Korrekturwert ausgeführt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen werden, dass die Zustandsgröße, die von dem mindestens einen zweiten Signal charakterisiert wird, einer Drehzahl der Brennkraftmaschine und/oder einer Längsbeschleunigung des Kraftfahrzeugs entspricht. Die Drehzahl der Brennkraftmaschine wird bei bekannten Verfahren zum Betreiben der Brennkraftmaschine ohnehin für andere Zwecke erfasst. Dafür werden genaue und zuverlässige Drehzahlgeber, die mit einer Kurbelwelle oder einer Nockenwelle der Brennkraftmaschine verbunden sind, eingesetzt. Das Erfassen der Drehzahl der Brennkraftmaschine lässt sich deshalb mit geringem Aufwand realisieren. Ebenso kann bei dem Erfassen der Längsbeschleunigung auf vorhandene Beschleunigungssensoren des Kraftfahrzeugs zurückgegriffen werden. Es kann auch vorgesehen werden, dass sowohl die Drehzahl der Brennkraftmaschine als auch die Längsbeschleunigung erfasst werden, um das erste Signal zu korrigieren.
  • Um den Rechenaufwand zur Durchführung des Verfahrens gering zu halten, kann vorgesehen werden, dass das zweite Signal und das dritte Signal für ein Messintervall miteinander verglichen werden. Berechnungen für das Vergleichen des zweiten und des dritten Signals miteinander werden also nur für dieses relativ kurze Messintervall und nicht für die gesamte Betriebszeit der Brennkraftmaschine durchgeführt. Folglich werden Rechenmittel einer Steuer- oder Regeleinrichtung, auf der das Verfahren ausgeführt wird, vergleichsweise gering belastet.
  • Das Messintervall wird vorzugsweise in einen solchen Abschnitt des zeitlichen Verlaufs des ersten Signals gelegt, in welchem letzteres gut korrigiert werden kann, um ein korrigiertes erste Signal zu erzeugen, das das tatsächliche Drehmoment der Brennkraftmaschine möglichst genau charakterisiert. Hierbei ist besonders bevorzugt, dass das zweite und das dritte Signal im Bereich des Nulldurchgangs des Drehmoments verglichen werden. Hierdurch wird erreicht, dass das erste Signal derart korrigiert wird, dass der Nulldurchgang des Drehmoments der Brennkraftmaschine genau ermittelt wird. Dementsprechend ist bevorzugt, dass ein bestimmter Betriebszustand der Brennkraftmaschine, insbesondere der Nulldurchgang des Verlaufs des Drehmoments in dem Messintervall liegt. Um dies zu erreichen, kann vorgesehen werden, dass ein Beginn des Messintervalls einem bestimmten Wert des Drehmoments und/oder einem bestimmten Wert der Ableitung des Drehmoments nach der Zeit entspricht. Denn anhand des Werts des Drehmoments und der Wert einer Änderungsrate des Drehmoments, welcher der Ableitung des Drehmoments nach der Zeit entspricht, lässt sich abschätzen, ob der Nulldurchgang in nächster Zeit auftritt. Weist das Drehmoment beziehungsweise die Ableitung des Drehmoments einen bestimmten Wert auf, kann mit dem Vergleichen des zweiten Signals mit dem dritten Signal für eine Dauer des Messintervalls begonnen werden.
  • Vorzugsweise werden während des Messintervalls das erste Signal und/oder das dritte Signal gespeichert. Das erste beziehungsweise das dritte Signal werden also zunächst in einen Speicherbereich der Steuer- oder Regeleinrichtung abgelegt und erst später ausgewertet. Folglich müssen die Signale nicht in Echtzeit verarbeitet werden, sondern können von der Steuer- oder Regeleinrichtung in einem Rechenprozess mit niederer Priorität verarbeitet werden. Dadurch werden Konflikte des erfindungsgemäßen Verfahrens mit anderen von der Steuer- oder Regeleinrichtung ausgeführten Verfahren, bei denen Echtzeitbedingungen einzuhalten sind, vermieden, und es kann eine kostengünstige Steuer- oder Regeleinrichtung mit einer vergleichsweise geringen Rechenleistung verwendet werden.
  • Alternativ dazu, kann anstelle des ersten Signals auch das aus dem ersten Signal ermittelte zweite Signal gespeichert werden. Dies hat den Vorteil, dass ein Rechenaufwand für die Signalverarbeitung nach dem Erfassen der Signale geringer ist und dennoch ein großer Teil des Verfahrens nicht in Echtzeit abgearbeitet werden muss.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass das zweite Signal in Abhängigkeit von Eigenschaften eines Triebstrangs der Brennkraftmaschine gebildet wird. Es wird also ein Triebstrangmodell verwendet, das physikalische Eigenschaften des Triebstrangs beschreibt. Dieses Modell ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass es Schwingungen des zweiten Signals, insbesondere beim Nulldurchgang des Drehmoments der Brennkraftmaschine, in Phase und Amplitude möglichst exakt wiedergibt. Dies ermöglicht ein genaues Korrigieren des ersten Signals durch Vergleichen der mittels des Modells ermittelten Schwingungen mit den gemessenen Schwingungen.
  • Als weitere Lösung der Aufgabe wird eine Steuer- oder Regeleinrichtung für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen des Anspruchs 9 vorgeschlagen. Mit einer solchen programmierbaren Steuer- oder Regeleinrichtung lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren besonders leicht realisieren. Die Steuer- oder Regeleinrichtung weist die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens auf.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der exemplarische Ausführungsformen anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigen:
  • 1 eine Brennkraftmaschine und eine Steuer- und Regeleinrichtung;
  • 2 ein Regelelement der Steuer- und Regeleinrichtung; und
  • 3 ein Flussdiagramm eines Ablaufs in einer Rechenanordnung des Regelelements aus 2.
  • Die 1 zeigt eine Brennkraftmaschine 11, die mit einer Steuer- oder Regeleinrichtung 13 verbunden ist. Sowohl die Brennkraftmaschine 11 als auch die Steuer- oder Regeleinrichtung 13 sind Bestandteil eines Kraftfahrzeugs, welches in der stark schematischen Darstellung von 1 mit dem Bezugszeichen 15 versehen ist. Das Kraftfahrzeug 15 weist ein Gaspedal mit einem Gaspedalsensor 17 zum Erzeugen eines Sensorsignals s, das eine Stellung des Gaspedals charakterisiert, auf. In einer weiteren Ausführungsform kann das Kraftfahrzeug 15 wie in 1 gestrichelt dargestellt einen Beschleunigungssensor 19 zum Erfassen eines Beschleunigungssignals a, das insbesondere eine Längsbeschleunigung des Kraftfahrzeugs 15 charakterisiert, aufweisen.
  • Die Brennkraftmaschine 11 ist an ein Saugrohr 21 zum Ansaugen von Luft (Pfeil 23) angeschlossen. Das Saugrohr 21 ist mittels einer Drosselvorrichtung 25 zumindest teilweise verschließbar. Das Saugrohr 21 weist zwischen der Drosselvorrichtung 25 und der Brennkraftmaschine 11 einen Drucksensor 27 zur Erzeugung eines Druckssignals p, das einen Druck im Saugrohr 21 zwischen der Drosselvorrichtung 25 und der Brennkraftmaschine 11 charakterisiert, auf. Des Weiteren ist an derjenigen Seite des Saugrohrs 21, die von der Drosselvorrichtung 25 abgewandt ist, ein Luftmassenstromsensor 29 zum Erfassen eines Luftmassenstromsignals m, das einen Massenstrom der Luft 23 im Saugrohr 21 charakterisiert, angeordnet. Außerdem ist die Brennkraftmaschine 11 mit einem Abgasrohr 31 des Kraftfahrzeugs 15 zum Ableiten von Abgasen (Pfeil 33) verbunden.
  • Die Steuer- oder Regeleinrichtung 13 weist ein erstes Regelelement 35 zur Ermittlung eines Auslösesignals q und eines korrigierten Signals Mk sowie ein zweites Regelelement 37 zur Lastwechselformung bei einem Nulldurchgang eines Drehmoments der Brennkraftmaschine 11 an einer Kupplung der Brennkraftmaschine (Kupplungsmoment) auf. An dem ersten Regelelement 35 sind der Luftmassenstromsensor 29, der Drucksensor 27, der Beschleunigungssensor 19 (sofern vorhanden), sowie ein Drehzahlsensor 39 der Brennkraftmaschine 11 zur Erfassung einer Drehzahl der Brennkraftmaschine 11 verbunden. Das zweite Regelelement 37 ist mit dem Gaspedalsensor 17 verbunden. Außerdem ist die Drosselvorrichtung 25 an dem zweiten Regelelement 37 angeschlossen, damit das zweite Regelelement 37 einen Öffnungsgrad der Drosselvorrichtung 25 mittels eines Stellsignals x einstellen kann. Schließlich ist zwischen dem ersten Regelelement 35 und dem zweiten Regelement 37 eine erste Leitung zum Übertragen des korrigierten Signals Mk von dem ersten Regelelement 35 zum zweiten Regelelement 37 und eine zweite Leitung zum Übertragen des Auslösesignals q von dem ersten Regelelement 35 zum zweiten Regelement 37 vorhanden.
  • 2 zeigt eine detaillierte Ansicht des ersten Regelelements 35. Man erkennt, dass das erste Regelement 35 erste Rechenmittel 41 zum Ermitteln eines ersten Signals M, das das Drehmoment der Brennkraftmaschine 13 mit einer relativ geringen Genauigkeit charakterisiert, umfasst. Das erste Regelelement 35 umfasst außerdem zweite Rechenmittel 43 zum Erzeugen eines Korrekturwerts ΔM aus dem ersten Signal M und einem dritten Signal n, welches die Drehzahl der Brennkraftmaschine 11 charakterisiert. Ein Kennfeldelement 45 ist mit dem Luftmassenstromsignal m, dem Drucksignal p sowie dem dritten Signal n verbunden. Das Kennfeldelement 45 weist einen Ausgang zur Ausgabe eines Signals Mi, das ein inneres Drehmoment der Brennkraftmaschine 11 charakterisiert, auf, welcher mit einem Eingang eines ersten Umrechnungselements 47 zum Umrechnen des inneren Drehmoments in ein Kupplungsmoment der Brennkraftmaschine 11 verbunden ist. Ein Ausgang des ersten Umrechnungselements 47 bildet zugleich einen Ausgang der ersten Rechenmittel 41. Letzterer ist mit den zweiten Rechenmitteln 43 und mit einem Eingang eines Addierers 49 des ersten Regelements 35 verbunden. Ein weiterer Eingang des Addierers 49 ist mit einem Ausgang der zweiten Rechenmittel 43 verbunden, so dass dem Addierer 49 der Korrekturwert ΔM zugeführt wird. Ausgangsseitig ist der Addierer 49 an einen Fensterkomparator 51 des ersten Regelelements 35 angeschlossen. Der Ausgang des Addierers 49 kann außerdem wie in den 1 und 2 gestrichelt dargestellt mit dem zweiten Regelelement 37 verbunden sein.
  • Die zweiten Rechenmittel 43 umfassen ein zweites Umrechnungselement 53 mit einem Eingang, der mit dem ersten Signal M verbunden ist. Ein Ausgang des zweiten Umrechnungselements 53 ist mit einem Eingang eines Vergleicherelements 55 der zweiten Rechenmittel 43 verbunden, damit ein zweites Signal nm, das eine aus dem ersten Signal M ermittelte Drehzahl der Brennkraftmaschine charakterisiert, dem Vergleicherelement 55 zugeführt werden kann. Ein Ausgang des Vergleicherelements 55 bildet zugleich einen Ausgang der zweiten Rechenmittel 43 zur Ausgabe des Korrekturwerts ΔM.
  • Beim Betrieb der Brennkraftmaschine 11 strömt die Luft 23 bei zumindest teilweise geöffneter Drosselvorrichtung 25 durch das Saugrohr 21 in die Brennkraftmaschine 11 ein, und die Brennkraftmaschine 11 erzeugt die Abgase 33, welche durch das Abgasrohr 31 geleitet werden. Im Saugrohr 21 stellt sich ein Luftmassenstrom der Luft 23 ein, der vom Luftmassenstromsensor 29 erfasst und in das Luftmassenstromsignal m umgewandelt wird. Ebenso wird ein Druck im Saugrohr 21 zwischen der Drosselvorrichtung 25 und der Brennkraftmaschine 11 vom Drucksensor 27 erfasst und in ein Drucksignal p umgewandelt. Eine Welle, beispielsweise eine Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 11 befindet sich in einer Drehbewegung (nicht gezeigt), wobei jede Drehung der Welle um einen bestimmten Winkel vom Drehzahlsensor 39 erfasst wird und in das dritte Signal n umgewandelt wird. Des Weiteren erfasst der Gaspedalsensor 17 eine Stellung eines Gaspedals und erzeugt ein entsprechendes Sensorsignal s. Sofern vorhanden, erzeugt der Beschleunigungssensor 19 das Beschleunigungssignal a, welches die Längsbeschleunigung des Kraftfahrzeugs 15 charakterisiert.
  • Das Luftmassenstromsignal m, das Drucksignal p, das dritte Signal n und, sofern vorhanden, das Beschleunigungssignal a werden dem ersten Regelelement 35 zugeführt. Das erste Regelelement 35 ermittelt das korrigierte Signal Mk und das Auslösesignal q, welche beide dem zweiten Regelelement 37 zugeführt werden. Hierbei aktiviert das erste Regelelement 35 das Auslösesignal q immer dann, wenn sich das vom korrigierten Signal Mk charakterisierte korrigierte Drehmoment der Brennkraftmaschine 11 im Bereich eines Nulldurchgangs befindet.
  • Das zweite Regelelement 37 erzeugt das Stellsignal x in Abhängigkeit von dem Sensorsignal s. Hierbei führt das zweite Regelelement 37 ein Steuer- oder Regelablauf zur Lastwechselformung aus. Der Steuer- oder Regelablauf zur Lastwechselformung wird in diesem Verfahren aktiviert, wenn sich das korrigierte Drehmoment im Bereich des Nulldurchgangs befindet. Beispielsweise kann das zweite Regelelement 37 das Sensorsignal s immer dann verzögert in ein entsprechendes Stellsignal x umsetzen, wenn sich das korrigierte Drehmoment im Bereich des Nulldurchgangs befindet, das heißt wenn das Auslösesignal q aktiv ist. Zur Beeinflussung des Luftmassenstroms der Luft 23 stellt die Drosselvorrichtung 25 in Abhängigkeit von dem Stellsignal x ihren Öffnungsgrad ein. Der Luftmassenstrom der Luft 23 beeinflusst das Drehmoment der Brennkraftmaschine 11. Je mehr der Fahrer des Kraftfahrzeugs 15 das Gaspedal betätigt, desto höher ist der eingestellte Öffnungsgrad der Drosselvorrichtung 25. Ist das Auslösesignal q inaktiv, dann setzt das zweite Regelelement 37 Änderungen der Gaspedalstellung sofort in eine entsprechende Änderung des Stellsignals x um. Ist das Auslösesignal q aktiv, dann setzt das zweite Regelelement 37 zur Lastwechselformung abrupte Änderungen der Gaspedalstellung in langsamere Änderungen des Stellsignals x um, sodass sich ein relativ gleichmäßiger Übergang von einem Schubbetrieb zu einem Zugbetrieb der Brennkraftmaschine ergibt, bei dem ein Lastwechselruck und auf den Lastwechselruck folgende Lastwechselschwingungen ein geringes Ausmaß aufweisen oder im Idealfall gar nicht auftreten. Bei einem Übergang von dem Zugbetrieb zum Schubbetrieb führt das zweite Regelelement 37 in entsprechender Weise die Lastwechselformung durch.
  • In der gezeigten Ausführungsform wird der Steuer- oder Regelablauf zur Lastwechselformung aktiviert, wenn das erste Regelelement 35 das Auslösesignal q aktiviert. Abweichend hiervon kann jedoch auch das zweite Regelelement 37 zur Ausführung eines anderen Steuer- oder Regelablaufs zur Lastwechselformung ausgebildet werden. Beispielsweise kann vorgesehen werden, dass anstelle des Auslösesignals q oder zusätzlich zum Auslösesignal q das Signal Mk den Steuer- oder Regelablauf zur Lastwechselformung steuert.
  • Im Folgenden wird näher erläutert, wie das Signal Mk, das das korrigierte Drehmoment charakterisiert, ermittelt wird. Die ersten Rechenmittel 41 ermitteln aus dem Luftmassenstromsignal m, dem Drucksignal p sowie dem dritten Signal n ein erstes Signal M, das das Kupplungsmoment der Brennkraftmaschine 11 mit einer relativ geringen Genauigkeit charakterisiert. Hierbei ermittelt das Kennfeldelement 45 aus diesen drei Sensorgrößen m, p, n das Signal Mi, das das innere Moment der Brennkraftmaschine 11 mit einer relativ geringern Genauigkeit charakterisiert. Das erste Umrechnungselement 47 rechnet das Signal Mi in das erste Signal M, das das Kupplungsmoment der Brennkraftmaschine 11 mit einer relativ geringen Genauigkeit charakterisiert, um. Hierzu werden physikalische Eigenschaften der Brennkraftmaschine 11, insbesondere Verluste, ein Schleppmoment sowie eine durch im Kraftfahrzeug 15 vorhandene Verbraucher, wie beispielsweise eine Klimaanlage, verursachte Belastung der Brennkraftmaschine 11 berücksichtigt.
  • Die zweiten Rechenmittel 43 generieren den Korrekturwert ΔM, der vom Addierer 49 zu dem ersten Signal M addiert wird, um das korrigierte Signal Mk zu erzeugen, welches das Kupplungsmoment der Brennkraftmaschine 11 mit einer im Vergleich zum ersten Signal M hohen Genauigkeit charakterisiert. Der Fensterkomparator 51 überprüft, ob das Kupplungsmoment, das vom korrigierten Signal Mk charakterisiert wird, sich im Bereich eines Nulldurchgangs befindet. Ist dies der Fall, aktiviert der Fensterkomparator 51 das Auslösesignal q. Befindet sich das korrigierte Drehmoment außerhalb des Bereichs des Nulldurchgangs, dann hält der Fensterkomparator 51 das Auslösesignal q in einem inaktiven Zustand. Das Auslösesignal q wird dem zweiten Regelelement 37 zugeführt. Zusätzlich kann auch das korrigierte Signal Mk dem zweiten Regelelement 37 zugeführt werden.
  • Berechnungen innerhalb der zweiten Rechenmittel 43 werden in der gezeigten Ausführungsform nicht ständig, sondern lediglich zu gewissen Zeitpunkten für ein bestimmtes Messintervall durchgeführt. Der Ablauf dieser Berechnungen wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 näher erläutert.
  • Nach einem Start 71 des Verfahrens wird in einem Schritt 73 überprüft, ob das erste Signal M einen bestimmten ersten Wert erreicht hat und ob eine Ableitung des ersten Signals M einen bestimmten zweiten Wert erreicht hat. Ist dies der Fall, wird zu einem Schritt 75 verzweigt, anderenfalls wird der Schritt 73 wiederholt. Der Schritt 73 dient also zum Überprüfen, ob eine Anfangsbedingung zum Start eines Messvorgangs erfüllt ist. Die beiden Werte sind hierbei so gewählt, dass der Nulldurchgang des Kupplungsmoments der Brennkraftmaschine 11 mit hoher Wahrscheinlichkeit innerhalb des Messintervalls liegt. Denn gerade beim Auftreten des Nulldurchgangs lässt sich der Korrekturwert ΔM mit hoher Genauigkeit ermitteln.
  • Im Schritt 75 werden das erste Signal M und das dritte Signal n für die Dauer des Messintervalls erfasst und in Speicherbereiche der Steuer- oder Regeleinrichtung 13 abgelegt. Anschließend wird in einem Schritt 77 mittels des zweiten Umrechnungselements 53 das gespeicherte erste Signal M in das zweite Signal nm umgerechnet. Das zweite Signal nm charakterisiert eine Drehzahl der Brennkraftmaschine 11. Das zweite Signal nm kann auch in einem Speicherbereich der Steuer- oder Regeleinrichtung abgelegt werden. Das zweite Umrechnungselement 53 berücksichtigt beim Berechnen des zweiten Signals nm mechanische Eigenschaften der Brennkraftmaschine 11 und der anderen Teile des Kraftfahrzeugs. Das heißt, entsprechende Parameter und Zusammenhänge zwischen diesen Parametern sind zu einem Triebstangmodell der Brennkraftmaschine 11 beziehungsweise des Kraftfahrzeugs 15 zusammengefasst, welche im zweiten Umrechnungselement 53 abgelegt ist. Das Triebstrangmodell wird durch geeignete Messreihen an eine konkrete Bauart des Kraftfahrzeugs 15 angepasst, um ein weitgehend genaues Umrechnen des ersten Signals M in das zweite Signal nm zu erzielen. Weist das erste Signal M beispielsweise wegen Ungenauigkeiten innerhalb des Kennfeldelements 45 oder des ersten Umrechnungselements 47 einen Fehler auf, so ergibt sich auch im zweiten Signal nm ein Fehler. Da das zweite Signal nm die Drehzahl der Brennkraftmaschine 11 charakterisiert, die auch mit dem Drehzahlsensor 39 erfasst wird, kann der Fehler des zweiten Signals nm erkannt werden. Aus dem Fehler des zweiten Signal nm kann dann auf den Fehler im ersten Signal M geschlossen werden und dieser gegebenenfalls korrigiert werden. Hierzu wird in einem auf den Schritt 77 folgenden Schritt 79 vom Vergleicherelement 55 das zweite Signal nm mit dem gespeicherten dritten Signal n verglichen. Beim Vergleichen des zweiten Signals nm mit dem dritten Signal n werden bestimmte Merkmale dieser Signale nm, n, wie beispielsweise eine Amplitude von in den Signalen enthaltenen Schwingungen nm, n oder eine Phasenlage der beiden Signale nm, n zueinander berücksichtigt.
  • Schließlich wird in einem nachfolgenden Schritt 81 in Abhängigkeit von dem Vergleich 77 der Korrekturwert ΔM ermittelt und vom Vergleicherelement 55 ausgegeben. Nach Beendigung des Schritts 81 wird wieder zum Schritt 73 zurück gesprungen, so dass zu einem geeigneten Zeitpunkt der Korrekturwert ΔM neu ermittelt werden kann.
  • In der weiteren Ausführungsform weisen die zweiten Rechenmittel 43 des ersten Regelelements 35 zusätzlich ein weiteres zweites Umrechnungselement 53' (in 2 gestrichelt dargestellt) auf, welches das erste Signal M in ein weiteres zweites Signal am, das die Längsbeschleunigung des Kraftfahrzeugs 15 mit einer relativ geringen Genauigkeit charakterisiert, umrechnet. Das weitere zweite Signal am wird dem Vergleicherelement 55 zugeführt. Außerdem ist das Vergleicherelement 55 auch an ein weiteres drittes Signal, nämlich an das Beschleunigungssignal a, das die Längsbeschleunigung des Kraftfahrzeugs 15 mit einer im Vergleich zum weiteren zweiten Signal am hohen Genauigkeit charakterisiert, angeschlossen. Das Vergleicherelement 55 vergleicht zusätzlich zu dem oben beschriebenen Vergleich des zweiten Signals nm mit dem dritten Signal n das weitere zweite Signal am mit dem Beschleunigungssignal a und ermittelt in Abhängigkeit von diesem Vergleich und in Abhängigkeit von dem oben beschriebenen Vergleich des zweiten Signals nm mit dem dritten Signal n den Korrekturwert ΔM.
  • Alternativ hierzu ist in einer nicht gezeigten Ausführungsform das weitere zweite Umrechnungselement 53' anstelle des zweiten Umrechnungselements 53 der gezeigten Ausführungsform vorgesehen. Das Vergleicherelement 55 vergleicht somit lediglich das weitere zweite Signal am mit dem Beschleunigungssignal a und ermittelt in Abhängigkeit von diesem Vergleich den Korrekturwert ΔM.
  • Durch das regelmäßige Ermitteln des Korrekturwerts ΔM und das anschließende Korrigieren des ersten Signals M anhand des Korrekturwerts ΔM wird das korrigierte Signal Mk bereitgestellt, das das tatsächliche Kupplungsmoment der Brennkraftmaschine 11 mit einer vergleichsweise hohen Genauigkeit charakterisiert, die ausreicht, um den vom zweiten Regelelement 37 durchgeführten Steuer- oder Regelablauf zur Lastwechselformung zu einem geeigneten Zeitpunkt, nämlich im Bereich des Nulldurchgangs des Kupplungsmoments, zu aktivieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3738719 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine (11) für ein Kraftfahrzeug (15), bei dem ein erstes Signal (M), das ein Drehmoment der Brennkraftmaschine charakterisiert, ermittelt (75) wird, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem ersten Signal (M) ein zweites Signal (nm, am), das eine vom Drehmoment verschiedene Zustandsgröße der Brennkraftmaschine (11) und/oder des Kraftfahrzeugs (15) charakterisiert, ermittelt wird, dass mindestens ein drittes Signal (n, a), das einen Messwert der Zustandsgröße charakterisiert, erfasst wird, das zweite Signal (nm, am), und das dritte Signal (n, a) miteinander verglichen (79) werden und anhand des Vergleichs (79) das erste Signal (M) korrigiert (81) wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass anhand des Vergleichs (79) ein Korrekturwert (ΔM) ermittelt wird und das erste Signal (M) korrigiert (81) wird, indem der Korrekturwert (ΔM) mit diesem verknüpft wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verknüpfen des ersten Signals (M) mit dem Korrekturwert (ΔM) eine Linearkombination aus dem ersten Signal (M) und dem Korrekturwert (ΔM) gebildet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zustandsgröße, die von dem mindestens einen zweiten Signal (nm, am) charakterisiert wird, einer Drehzahl der Brennkraftmaschine (11) und/oder einer Längsbeschleunigung des Kraftfahrzeugs (15) entspricht.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Signal (nm, am) und das dritte Signal (n, a) für ein Messintervall miteinander verglichen (79) werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beginn des Messintervalls einem bestimmten Wert des Drehmoments und/oder einem bestimmten Wert der Ableitung des Drehmoments nach der Zeit entspricht.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass während des Messintervalls das erste Signal (M) und/oder das dritte Signal (n, a) gespeichert werden
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Signal (nm, am) in Abhängigkeit von Eigenschaften eines Triebstrangs der Brennkraftmaschine (11) gebildet wird.
  9. Steuer- oder Regeleinrichtung (13) für eine Brennkraftmaschine (11) für ein Kraftfahrzeug (15), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuer- oder Regeleinrichtung (13) zum Ausführen eines Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche programmiert ist.
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