DE102007058754A1 - Brennkraftmaschine mit mehreren Brennräumen - Google Patents

Brennkraftmaschine mit mehreren Brennräumen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit mehreren Brennräumen in Form von Zylindern, in denen ein Luft/Kraftstoff-Gemisch exotherm umsetzbar ist. Dabei sind die Brennräume von einem gemeinsamen Zylinderkopf (1) begrenzt, wobei jedem Brennraum ein im Zylinderkopf (1) ausgebildeter Auslasskanal (2) zugeordnet ist und mehrere Auslasskanäle (2) im Bereich eines Auslasskrümmers (3) in einen gemeinsamen Zusammenflussbereich (3a) münden. Erfindungsgemäß ist der gemeinsame Zusammenflussbereich (3a) auf einer ersten Seite (A) durch wenigstens eine Wandung (1a) des Zylinderkopfs und auf einer zweiten Seite (B) durch ein separates, an den Zylinderkopf außenseitig angebrachtes Schalenelement (4) begrenzt, wobei das Schalenelement zur Führung der Abgasströmung wenigstens abschnittsweise trichterförmig und/oder wannenförmig gewölbt ausgeführt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit mehreren Brennräumen in Form von Zylindern, in denen ein Luft/Kraftstoff-Gemisch in einer Verbrennungsreaktion umsetzbar ist und die von einem gemeinsamen Zylinderkopf begrenzt sind, wobei jedem Brennraum ein im Zylinderkopf gebildeter Auslasskanal zugeordnet ist und mehrere Auslasskanäle im Bereich eines Auslasskrümmers in einen gemeinsamen Zusammenflussbereich münden.
  • Aus der DE 101 41 534 A1 ist ein Zylinderkopf für eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine bekannt, in dem sich mehrere Auslasskanäle von Auslassöffnungen der Brennräume erstrecken. Die Auslasskanäle vereinigen sich in einem Zusammenflussbereich, der im Wesentlichen vollständig derart in den Zylinderkopf integriert ist, dass er einstückig mit dem Zylinderkopf ausgeführt und im Bereich einer Oberseite und im Bereich einer Unterseite durch Kühlwasserkanäle begrenzt ist. An einem Flansch des Zylinderkopfes ist eine Montagefläche für einen Katalysator vorgesehen, der somit direkt an den Zylinderkopf angeschraubt verbaut ist. Eine solche Konfiguration erzielt einen besonders umfangreichen Wärmeaustausch zwischen dem Kühlwasser in den Kühlwasserkanälen und dem Abgas im Zusammenflussbereich, es ergibt sich aber eine aufwändige und komplizierte Zylinderkopfgestaltung, die zudem kostenintensiv realisierbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, mit besonders einfachen Mitteln einen Abgaskrümmer zu schaffen, dessen Wärmeübertragungsverhalten günstig ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind auch Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Brennkraftmaschine weist mehrere Brennräumen in Form von Zylindern auf, in denen ein Luft/Kraftstoff-Gemisch exotherm umsetzbar ist und die von einem gemeinsamen Zylinderkopf begrenzt sind, wobei jedem Brennraum ein im Zylinderkopf ausgebildeter Auslasskanal zugeordnet ist und mehrere Auslasskanäle im Bereich eines Auslasskrümmers in einen gemeinsamen Zusammenflussbereich münden. Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine beinhaltet einen gemeinsamen Zusammenflussbereich für Abgase, der auf einer ersten Seite durch wenigstens eine Wandung des Zylinderkopfes und auf einer zweiten Seite durch ein separates, an den Zylinderkopf außenseitig angebrachtes Schalenelement begrenzt ist, wobei das Schalenelement zur Führung der Abgasströmung wenigstens abschnittweise trichterförmig und/oder wannenförmig gewölbt ausgeführt ist. Dabei sind auf der ersten Seite des gemeinsamen Zusammenflussbereichs bevorzugt mehrere Auslasskanäle vorgesehen, die als Bestandteile des Zylinderkopfes insbesondere durch Gussverfahren einstückig ausgeführt sind und in den gemeinsamen Zusammenflussbereich münden. Zur Bildung des gemeinsamen Zusammenflussbereichs ist an dem Zylinderkopf außenseitig eine wannenförmige Vertiefung vorgesehen, die bevorzugt durch mehrere einstückig vergossene Wandungen des Zylinderkopfes begrenzt bzw. definiert ist. Die wannenförmige Vertiefung ist mittels des Schalenelements nach außen hin dichtend abgeschlossen, sodass sich zwischen der Vertiefung seitens des Zylinderkopfes und dem Schalenelement ein Raum volumen ergibt, in dem mehrere Abgasströme vereinigt und umgelenkt werden können. Dieses Raumvolumen ist somit teils innerhalb des Zylinderkopfes und teils außerhalb des Zylinderkopfes gebildet.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung sind an dem Schalenelement einerseits ein Montageflansch zur abgedichteten Befestigung des Schalenelements am Zylinderkopf sowie eine Auslassöffnung mit einem Rohrflansch zur Montage eines Abgasrohrs oder einer Abgasreinigungseinheit vorgesehen, wobei Montageflansch und Rohrflansch unterschiedliche Abmessungen aufweisen. Der im Wesentlichen ringförmige Montageflansch definiert eine ebene oder gewölbte Trennebene zwischen Zylinderkopf und Schalenelement, wobei die Trennebene den Zusammenflussbereich bzw. das Raumvolumen durchgreift und geometrisch unterteilt. Der Rohrflansch ist zumindest hinsichtlich einer geometrischen Abmessung, insbesondere hinsichtlich einer maximalen Quererstreckung und/oder seines Durchmessers und/oder des durchströmbaren Querschnitts kleiner gestaltet als der Montageflansch.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist die Auslassöffnung mit einem Rohrflansch zur Montage einer Abgasführungseinheit eines Abgasturboladers ausgestaltet. Idealerweise ist dadurch der Abgasturbolader nahe am Zylinderkopf montierbar, wobei zum einen eine kompakte Bauweise realisierbar ist und zum anderen Energieverluste, welche als Wärmeverluste aufgrund langer Strömungswege in Erscheinung treten, reduzierbar sind. Die Leistung des Abgasturbolader kann somit auf einfach Weise gesteigert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der Rohrflansch zweiflutig mit einer ersten Flut und einer zweiten Flut ausgebildet ist, und das Schalenelement weist integrierte Abgaskanäle auf. Die integrierten Abgaskanäle sind als Zusammenführung der Auslasskanäle ausgebildet, wobei Endabschnitte der integrierten Abgaskanäle in die erste Flut und/oder in die zweite Flut münden. Vorteilhafterweise ist ein mit zwei Fluten ausgebildeter Abgasführungsabschnitt montierbar.
  • In einer weiteren alternativen Form ist das Schalenelement einstückig mit dem Abgasführungsabschnitt ausgeführt. Der Vorteil dieser Ausgestaltung ist in der Reduktion der zu dichtenden Übergänge einzelner Bauteile zu sehen, da ein Montageflansch zwischen dem Endabschnitt des Abgaskanals oder der Abgaskanäle und dem Abgasführungsabschnitt entfällt.
  • Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten, nicht-einschränkenden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
  • Darin zeigen
  • 1: einen schematisch dargestellten Schnitt durch einen Zylinderkopf einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine mit einem Abgaskrümmer,
  • 2: eine perspektivische Ansicht des Zylinderkopfs,
  • 3: in einer skizzierten Darstellung ein Schalenelement mit integrierten Abgaskanälen der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine gem. 1 und
  • 4: in einer skizzierten Darstellung das Schalenelement gem. 3 in einer Variante.
  • 1 zeigt einen Horizontalschnitt durch einen Zylinderkopf einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine, die in zwei separaten, V-förmig angeordneten Zylinderbänken sechs Zylinder aufweist, in denen ein Luft/Kraftstoff-Gemisch unter Druck- und Wärmefreisetzung verbannt werden kann. Die Verbrennung kann dabei nach dem Dieselverfahren, nach dem Ottoverfahren oder nach einem ähnlichen Brennverfahren durchgeführt werden. Drei Zylinder weisen vorliegend drei Brennräume auf, die von einem gemeinsamen, bevorzugt einstückig in einem Gussverfahren hergestellten Zylinderkopf 1 begrenzt sind. Jedem Brennraum sind zwei im Zylinderkopf 1 gebildete Auslasskanäle 2 zugeordnet, die über nicht dargestellte Auslassventile in an sich bekannter Weise verschließbar sind. Die Auslasskanäle 2 sind in bevorzugter Weise in Richtung nachgeschalteter Abgasleitung gekrümmt ausgeführt und eng an eine Zylinderkopfverschraubung und/oder eng an Schmieröl-Rücklaufbohrungen angrenzend positioniert.
  • Der beschriebenen Mehrzahl von sechs Auslasskanälen 2 einer Zylinderbank ist im Bereich eines Auslasskrümmers 3 ein gemeinsamer Zusammenflussbereich 3a zugeordnet, in dem die durch die Auslasskanäle 2 geführten Abgasströme vereinigt werden. Der gemeinsame Zusammenflussbereich 3a ist auf einer ersten Seite A durch eine Wandung 1a des Zylinderkopfes 1 begrenzt. Die Wandung 1a des Zylinderkopfs ist im Wesentlichen wannen- oder topfförmig ausgeführt und von einer Montagefläche 1b ringförmig umgeben. Innerhalb der Wandung 1a sind Durchlässe zu den Auslasskanälen 2 gebildet, die ausgehend von einer entlang der ringförmigen Montagefläche 1b zu definierenden, nicht ringförmigen Trennfläche T zurückgesetzt angeordnet sind.
  • Auf einer zweiten Seite B ist der Zusammenflussbereich 3a durch ein separates, an den Zylinderkopf außenseitig ange brachtes Schalenelement 4 begrenzt ist, das als Bestandteil des Auslasskrümmers 3 den Zusammenflussbereich 3a nach außen hin begrenzt. Das Schalenelement 4 ist bevorzugt aus einem temperaturbeständigen Metallblech, insbesondere aus einem Stahlblech, oder als Metallgussteil hergestellt und wenigstens abschnittsweise trichterförmig und/oder wannenförmig gewölbt ausgeführt. Seine einfache Form ermöglicht eine besonders einfache und kostengünstige Herstellung des Schalenelements. In einem modifizierten Ausführungsbeispiel weist das Schalenelement eine umlaufende ringförmige Nut auf, die im Bereich der wannenförmigen Montagefläche in den Zylinderkopf eingreift. In einem weiteren, modifizierten Ausführungsbeispiel ist das Schalenelement doppelwandig ausgeführt. In wiederum einem weiteren, modifizierten Ausführungsbeispiel ist das Schalenelement vergleichsweise schmal ausgeführt, wodurch die Abdichtung zwischen dem Zylinderkopf und dem Schalenelement verbessert ist.
  • Das Schalenelement 4 weist zur insbesondere lösbaren Befestigung mittels Schrauben einen Montageflansch 4a auf, der anliegend an die Montagefläche 1b gestaltet ist. Zwischen Montagefläche 1b und Montageflansch 4a sind somit eines oder mehrere bevorzugt ringförmige Dichtelemente einsetzbar, die in der Trennebene T zu liegen kommen.
  • Beabstandet von der Trennebene T und beabstandet vom Zylinderkopf 1 ist an dem Schalenelement 4 ein Rohrflansch 4b vorgesehen, dessen durchströmbarer Querschnitt sich hinsichtlich wesentlicher geometrischer Abmessungen von demjenigen des Montageflansches 4a unterscheidet. In bevorzugter Weise weist der Rohrflansch einen im Wesentlichen kreisförmigen Durchlassquerschnitt auf, sodass unmittelbar angrenzend ein zylindrisches Rohrelement montierbar ist. Das Rohrelement kann dabei Bestandteil einer Abgasrohrleitung und/oder einer Abgasreinigungseinheit (Katalysator, Filter oder dergleichen) sein.
  • Die wannenförmige Vertiefung ist mittels des Schalenelements 4 nach außen hin dichtend abgeschlossen, sodass sich zwischen der Vertiefung seitens des Zylinderkopfes 1 und dem Schalenelement 4 ein Raumvolumen ergibt, in dem mehrere Abgasströme vereinigt, umgelenkt und an ein nachgeschaltetes Abgassystem weitergeleitet werden können. Dieses Raumvolumen ist somit teils innerhalb des Zylinderkopfes (Seite A) und teils außerhalb des Zylinderkopfes (Seite B) gebildet, wodurch sich zum einen ein besonders einfacher und kostengünstig realisierbarer Aufbau aus zwei näherungsweise vertikal unterteilten Hälften ergibt. Zum anderen lässt sich durch konstruktive Maßnahmen, z. B. Dimensionierung von Form und Tiefe des Schalenelements sowie der korrespondierenden Vertiefung seitens des Zylinderkopfes 1 ein gewünschtes Wärmeübertragungsverhalten einstellen. Vor allem beim Kaltstart der Brennkraftmaschine ist erfindungsgemäß ein Wärmeeintrag ins Kühlwasser gegenüber einer voll in den Zylinderkopf integrierten Ausführung des Abgaskrümmers reduziert, sodass sich eine schnellere Erwärmung nachgeschalteter Abgasreinigungseinheiten ergibt.
  • In einem weiteren, nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel, ist der Brennkraftmaschine ein Abgasturbolader zugeordnet, dessen Abgasführungsabschnitt von Abgas, welches über die Auslasskanäle 2 aus den Zylindern abführbar ist, durchströmbar ist. Im Abgasführungsabschnitt ist ein von Turbinenrad drehbar gelagert, welches von dem Abgas beaufschlagt wird, und in eine Drehbewegung versetzt wird. Üblicherweise ist das Turbinenrad mit Hilfe einer Welle mit einem Verdichterrad drehfest verbunden, welches in einem Luftführungsabschnitt gelagert ist, und der Verdichtung angesaugter Luft dient. Der Abgasführungsabschnitt weist an seiner Eintrittsöffnung einen Flansch auf, welcher mit dem Rohrflansch 4b verbindbar ist, so dass das Abgas über den Rohrflansch 4b in den Abgasführungsabschnitt strömen kann. Der Rohrflansch 4b ist insbesondere im Hinblick auf eine Reduzierung der Strömungsverluste zu gestalten. Dieses Ausführungsbeispiel bietet neben dem Vorteil einer kompakten und gewichtsreduzierten Bauweise einen Vorteil der Reduzierung der Verluste, da Wandwärmeverluste aufgrund kurzer Strömungswege zum Abgasführungsabschnitt gering gehalten werden können, wodurch eine höhere Leistung des Abgasturboladers erzielbar ist. Mit Hilfe dieses Ausführungsbeispiels ist eine so genannte Stauaufladung realisierbar.
  • In einem weiteren, ebenfalls nicht näher dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Bypassierung zur Umgehung des Abgasführungsabschnitts vorgesehen, wobei die Bypassierung im Schalenelement 4 ausgebildet ist.
  • In einem Ausführungsbeispiel gemäß 3 weist das Schalenelement 4 integrierte Abgaskanäle 5 auf, wobei ein integrierter Abgaskanal 5 als Zusammenführung von mindestens zwei Auslasskanälen 2 ausgebildet ist. Die Wandung 1a des Zylinderkopfs ist hier im Wesentlichen eben, der Trennebene T angepasst ausgeführt.
  • In 3 dargestellt ist ein erster integrierter Abgaskanal 5a, welcher als Zusammenführung eines ersten Auslasskanals 6 und eines dritten Auslasskanals 8 ausgebildet ist, und ein zweiter integrierter Abgaskanal 5b, welcher als Zusammenführung eines zweiten Auslasskanals 7 und des vierten Auslasskanals 9 ausgebildet ist. Der Rohrflansch 4b ist dabei zweiflutig ausgestaltet, wobei ein erster Endabschnitt 10 des ersten integrierten Abgaskanals 5a in eine nicht näher dargestellte erste Flut des Rohrflansches 4b und ein zweiter Endabschnitt 11 des zweiten integrierten Rohrabschnittes 5b in eine nicht näher dargestellte zweite Flut des Rohrflansches 4b münden. Dieses Schalenelement 4 ist prädestiniert zur Kombination mit einem zweiflutig ausgestalteten Abgasführungsabschnitt.
  • Weitere Vorteile dieses Ausführungsbeispiels sind:
    • – Das Prinzip einer Stoßaufladung ist aufgrund der kurzen Strömungswege realisierbar,
    • – ein wassergekühltes Aluminium-Turbinengehäuse kann eingesetzt werden, wobei der Kühlkreislauf von einem Kühlkreislauf des Zylinderkopfes gespeist wird,
    • – im Schalenelement 4 ist eine Vorrichtung zur Entnahme von Abgas zur Abgasrückführung integrierbar,
    • – im Schalenelement 4 ist eine Wastegateklappe zur Umgehung des Abgasführungsabschnitts oder zumindest des Turbinenrades integrierbar,
    • – eine Positionierung der Abgasreinigungseinheit nahe dem Zylinderkopf möglich, wodurch eine kurze Aufwärmzeit realisierbar ist und
    • – grundsätzlich ist ein Wärmeeintrag in das Fahrzeug geringer, da die Krümmeroberfläche, über welche die Abgaswärme an das Fahrzeug abgegeben wird, kleiner ist, als bei einer üblichen Krümmergestaltung.
  • In 4 ist das Schalenelement 4 in einer alternativen Form dargestellt. Das Schalenelement 4 weist den integrierten Abgaskanal 5a, welcher als Zusammenführung des ersten Auslasskanals 6, des zweiten Auslasskanals 7 und eines dritten Auslasskanals 8 ausgebildet ist. Ebenso könnte der Abgaskanal 5a als Zusammenführung des ersten Auslasskanals 6, des zweiten Auslasskanals 7, des dritten Auslasskanals 8 und des vierten Auslasskanals 9 ausgebildet sein. Der Rohrflansch 4b ist einflutig ausgestaltet. Dieses Schalenelement 4 ist insbesondere geeignet zur Kombination mit einem einflutig ausgestalteten Abgasführungsabschnitt, wobei der Endabschnitt 10 des integrierten Abgaskanals 5a in einen Eintrittskanal der Abgasführungseinheit mündet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 10141534 A1 [0002]

Claims (7)

  1. Brennkraftmaschine mit mehreren Brennräumen in Form von Zylindern, in denen ein Luft/Kraftstoff-Gemisch exotherm umsetzbar ist und die von einem gemeinsamen Zylinderkopf (1) begrenzt sind, wobei jedem Brennraum ein im Zylinderkopf (1) gebildeter Auslasskanal (2) zugeordnet ist und mehrere Auslasskanäle (2) im Bereich eines Auslasskrümmers (3) in einen gemeinsamen Zusammenflussbereich (3a) münden, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Zusammenflussbereich (3a) auf einer ersten Seite (A) durch wenigstens eine Wandung (1a) des Zylinderkopfs und auf einer zweiten Seite (B) durch ein separates, an den Zylinderkopf außenseitig angebrachtes Schalenelement (4) begrenzt ist, wobei das Schalenelement zur Führung der Abgasströmung wenigstens abschnittsweise trichterförmig und/oder wannenförmig gewölbt ausgeführt ist.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schalenelement (4) einerseits ein Montageflansch (4a) zur abgedichteten Befestigung des Schalenelements (4) am Zylinderkopf (1) sowie eine Auslassöffnung mit einem Rohrflansch (4b) zur Montage eines Abgasrohrs oder einer Abgasreinigungseinheit vorgesehen sind, wobei Montageflansch (4a) und Rohrflansch (4b) unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
  3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schalenelement (4) einerseits ein Montageflansch (4a) zur abgedichteten Befestigung des Schalenelements am Zylinderkopf (1) sowie eine Auslassöffnung mit einem Rohrflansch (4b) zur Montage einer Abgasführungseinheit eines Abgasturboladers vorgesehen sind, wobei Montageflansch (4a) und Rohrflansch (4b) unterschiedliche Abmessungen aufweisen.
  4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalenelement (4) einen integrierten Abgaskanal (5a) aufweist, welcher als Zusammenführung der Auslasskanäle ausgebildet sind, wobei der Endabschnitt (10) des integrierten Abgaskanals (5a) in einen Eintrittskanal der Abgasführungseinheit mündet.
  5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Schalenelement (4) einerseits ein Montageflansch (4a) zur abgedichteten Befestigung des Schalenelements (4) am Zylinderkopf (1) sowie eine Auslassöffnung mit einem Rohrflansch (4b) vorgesehen sind, wobei der Rohrflansch (4b) zweiflutig mit einer ersten Flut und einer zweiten Flut ausgebildet ist, und das Schalenelement (4) integrierte Abgaskanäle (5a, 5b) aufweist, welche als Zusammenführung der Auslasskanäle ausgebildet sind, wobei Endabschnitte (10, 11) der integrierten Abgaskanäle (5a, 5b) in die erste Flut und/oder in die zweite Flut münden.
  6. Brennkraftmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Rohrflansch (4b) ein zweiflutig ausgebildeter Abgasführungsabschnitt montierbar ist.
  7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgasführungsabschnitt mit dem Schalenelement (4) einstückig ausgebildet ist.
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