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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsanordnung für
Ventilvorrichtungen mit einem Schließglied, umfassend ein
bewegliches Antriebselement zum Herstellen einer Wirkverbindung
mit dem Schließglied, Vorspannmittel zum Ausüben
einer Vorspannkraft auf das Antriebselement, um das Schließglied
entgegen auf das Schließglied einwirkende Arbeitskräfte
in einer Grundstellung, vorzugsweise Schließstellung, zu
halten, sowie Antriebsmittel, um das Antriebselement entgegen der
Vorspannkraft in Richtung der Arbeitkräfte aus der Grundstellung
heraus zu bewegen.
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Antriebsanordnungen
der vorgenannten Art sind in Form von Ventilantrieben bzw. Ventilaktuatoren
das weit verbreitete und übliche Mittel zum Antreiben von
Absperrventilen und ähnlichem. Üblicherweise ist
als Antriebselement ein mit dem Ventilschaft in Wirkverbindung stehender
Antriebskolben vorhanden, welcher innerhalb des meist zylindrischen
Antriebsgehäuses in Längsrichtung des Schaftes
bewegbar ist. Um im Falle von Schließventilen sicherzustellen,
dass das Schließglied mit dem Ventilschaft mit ausreichender
Kraft in den Ventilsitz gepresst wird im inaktiven Zustand des Ventils,
wird der Antriebskolben herkömmlich durch eine Stahlfeder
in der unteren, geschlossenen Stellung gehalten. Die genannte Situation
liegt vor bei normalerweise geschlossenen (normally closed – NC)
Ventilauslegungen. Bei normalerweise geöffneten (normally
open – NO) Ventilauslegungen ist die mittels Federkraft
festgehaltene inaktive Ventilstellung die geöffnete Stellung.
Zum Öffnen des Ventils wird üblicherweise Druckluft
verwendet. Die Druckluft wird in den Raum unterhalb des Aktuatorkolbens
durch die Öffnung eines Magnetventils eingebracht. Hierdurch
erhöht sich der statische Druck in diesem Raum, sodass
der Kolben bei gleichzeitigem weiteren Zusammendrücken
der Stahlfeder gehoben wird.
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Um
einen ausreichenden Sitz des Schließglieds im Ventilsitz
sicherzustellen, werden im Stand der Technik schwere Stahlfedern
eingesetzt, die vorgespannt und in dem Gehäuse eingefasst
sein müssen. Die Einfassung der Feder im Aktuator ist erforderlich,
da es anderenfalls schwierig und gefährlich wäre,
den Aktuator zu Wartungszwecken zu öffnen.
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Nachteilig
an der Verwendung von Stahlfedern als Vorspannmittel ist insbesondere
die große Masse der Stahlfeder und des erforderlichen Stahlgehäuses,
welche zum Einfassen der Stahlfedern dienen. Hierdurch erhält
der Ventilantrieb gemäß Stand der Technik eine
unerwünscht große Masse. Ein weiterer Nachteil
von Stahlfedern als Vorspannmittel gemäß Stand
der Technik ist, dass ein Anpassen der Vorspannkraft nicht oder
nur mit verhältnismäßig großem
Aufwand möglich ist. Dies ist vor allem von Bedeutung mit
Blick auf die Abnutzung im Ventilsitzbereich. Ohne die Möglichkeit
einer Nachjustierung der Vorspannkraft muss im Stand der Technik
die Stahlfeder im Neuzustand so gewählt werden, dass auch
nach Abnutzung des Ventilsitzes noch eine ausreichende Anpresskraft
erzielt wird.
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Ein
weiterer Nachteil beim Einsatz einer Stahlfeder als Vorspannelement
in gattungsgemäßen Antriebsanordnungen ist, dass
die Stahlfeder in dem am wenigsten zusammengedrückten Zustand die
für die Anwendung erforderliche Maximalkraft aufbringen
muss. Wird hingegen durch Einführung von Druckluft in den
Raum unterhalb des Aktuatorkolbens der Kolben gegen die Federkraft
geöffnet, erhöht sich, beispielsweise nach dem
Hook'schen Gesetz, die Rückstellkraft der Stahlfeder weiter.
Es ist somit mit Nachteil ein großer Energieaufwand zum Öffnen
des Schließventils erforderlich. Demgegenüber
wäre für den Öffnungsvorgang des Ventils
idealerweise überhaupt keine Gegenkraft erforderlich, da diese
ja dem Öffnungsvorgang entgegenwirkt. Es wird also bei
den bekannten Ventilantrieben die kleinste Kraft durch die Stahlfeder
vorgehalten, wenn eine große Kraft für die Anwendung
erforderlich ist, und auf der anderen Seite die größte
Kraft von der Feder geliefert, wenn überhaupt keine Kraft
für die Anwendung benötigt würde. Man
benötigt daher mit Nachteil ein großes Druckluftvolumen
zum Öffnen des Ventils entgegen der Federkraft.
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Aus
der
US 2003/0196615
A1 ist ein Ventilantrieb für ein Einspritzventil
für Kfz-Motoren bekannt, bei dem zum Öffnen und
Schließen des Ventiltellers eine Kombination aus Druckluft
und von Spulen erzeugter Magnetkraft verwendet wird. Die Druckluft
wirkt bei diesem Stand der Technik beiderseits der Antriebskolben
derart, dass ein pneumatisch neutraler Zustand in einer Mittelstellung
des Ventiltellers entsteht. Im geschlossenen Zustand des Ventils
besteht hingegen eine pneumatische Rückstellkraft, welche
bestrebt ist, das Ventil wieder zu öffnen. Diese Rückstellkraft
muss durch die Schließspule magnetisch überwunden
werden. Es handelt sich somit bei der bekannten Antriebsanordnung nicht
um eine Antriebsanordnung, welche für Absperrorgane geeignet
ist, bei denen es auf eine zuverlässige Schließung
des Ventils im inaktiven Zustand ankommt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
Antriebsanordnung mit Blick auf die Nachteile bekannter Antriebsanordnungen
zu verbessern, insbesondere den Energieverbrauch während
des Betriebs zu reduzieren, sowie einen optimalen Betrieb der Antriebsanordnung
unabhängig von der Abnutzung zu gewährleisten.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
dass bei einer Antriebsanordnung der eingangs genannten Art die
Vorspannmittel ein in einem Vorspannbehälter eingeschlossenes
kompressibles Fluid, vorzugsweise Druckluft, mit einem statischen
Druck zum Erzeugen der Vorspannkraft umfassen.
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Erfindungsgemäß kann
die Antriebsanordnung auf diese Weise erheblich leichter gestaltet
werden, da eine schwere Stahlfeder zum Erzeugen der Vorspannkraft
entfällt. Zudem bereitet der Einsatz einer erfindungsgemäßen
Antriebsanordnung in bestehenden Industrieanlagen keine Probleme,
da Druckluft zum Betreiben der Ventilantriebe gemeinhin verfügbar
ist. Im Unterschied zu herkömmlichen Ventilantrieben verwendet
man erfindungsgemäß die Druckluftmenge nicht nur
zum Bewegen der Ventile aus dem inaktiven (d. h., dem geschlossenen
bei normalerweise geschlossene Auslegung des Ventils und dem geöffneten
bei normalerweise geöffneter Auslegung des Ventils) Zustand,
sondern auch zum permanenten Belassen des Ventils im inaktiven Zustand des
Ventils. Die zum Halten des Ventils im inaktiven Schaltzustand verwendete
Druckluft ist so zu wählen, dass deren statischer Druck
ausreicht, um die benötigte Vorspannkraft des Schließglieds
zu erzeugen. Somit wird erfindungsgemäß im Falle
eines normalerweise geschlossenen Ventils Druckluft zusätzlich und
abweichend vom Stand der Technik zum Halten des Ventils in dessen
geschlossener Stellung verwendet. Auf der anderen Seite wird im
Falle eines normalerweise geöffneten Ventils Druckluft
zusätzlich und abweichend vom Stand der Technik zum Halten
des Ventils in dessen geöffneter Stellung verwendet.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Antriebselement einen Zylinder und einen innerhalb des Zylinders
um einen Hub bewegbaren Antriebskolben umfasst. Man verwendet also
mit Vorteil zum Beispiel zum Geschlossenhalten des Schließglieds
eines normalerweise geschlossenen Ventils mit einer vorgegebenen
Vorspannkraft das gleiche Prinzip, welches herkömmlich bereits
zum Öffnen von Absperrventilen gegen die Federkraft einer
Stahlfeder eingesetzt wird. Umgekehrt wird erfindungsgemäß dasselbe
Prinzip, welches im Stand der Technik bereits zum Schließen normalerweise
geöffneter Ventile gegen die Federkraft einer Stahlfeder
eingesetzt wird, mit Vorteil angewendet, um das Schließglied
mit einer vorgegebenen Vorspannkraft geöffnet zu halten.
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In
besonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung beträgt
das Volumen des Vorspannbehälters ein Vielfaches, vorzugsweise
mindestens das Vierfache, des Hubvolumens des Antriebselementes. Im
Falle eines normalerweise geschlossenen Ventils erreicht man hierdurch
den wesentlichen Vorteil, dass die zum Öffnen des Absperrventils
erforderliche Kraft im Wesentlichen konstant über den Öffnungshub
des Ventils bleibt. Dies ist darauf zurückzuführen,
dass der Anteil, um den sich das Gesamtvolumens des Vorspannbehälters
beim Anheben des Antriebskolbens um dessen Hub verringert, nur gering ist.
Daher steigt auch der Gegendruck nur geringfügig über
den zum Erzeugen der Vorspannkraft anliegenden Wert an. Somit ist
die zum Öffnen des Ventils benötigte Kraft deutlich
geringer als bei herkömmlichen, mit einer Stahlfeder vorgespannten
Ventilantrieben. Im in der Praxis häufigsten Fall von Druckluft öffnenden
Ventilen ergibt sich eine Reduzierung zum Öffnen benötigten
Druckluftvolumens, was zu einer Energieeinsparung führt.
Umgekehrt ergibt dieses Merkmal im Falle eines normalerweise geöffneten Ventils
den wesentlichen Vorteil, daß die zum Schließen
des Ventils erforderliche Kraft im wesentlichen konstant bleibt über
den Schließzyklus des Ventils.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Vorspannbehälter
als Abschnitts des Zylinders ausgestaltet. In diesem Falle entfällt
mit Vorteil ein zusätzlich zu dem Ventilantrieb selber
benötigter Behälter für die zum Aufbringen
der Vorspannkraft erforderliche Druckluft bzw. das sonstige verwendete kompressible
Fluid.
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Wenn
der Vorspannbehälter an einer dem Schließglied
abgewandten Seite des Antriebskolbens Anschlussmittel zum Anschließen
eines Erweiterungsvorspanngefäßes aufweist, lässt
sich in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung besonders günstig
erreichen, dass das Volumen des Vorspannbehälters deutlich
größer als das Hubvolumen des Antriebselementes
ist. Dies hat, wie erwähnt, im Falle eines normalerweise
geschlossenen Ventils den Vorteil, dass eine annähernd
konstante Vorspannkraft beim Öffnen des Ventils erhalten
bleibt. Umgekehrt hat dies im Falle eines normalerweise geöffneten Ventils
den Vorteil, daß eine näherungsweise konstante
Vorspannkraft während des Schließens des Ventils
beibehalten wird.
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Eine
bevorzugte Variante der Erfindung sieht vor, dass die Anschlussmittel
zum Anschließen an den Vorspannbehälter einer
weiteren, gleichartigen Antriebsanordnung ausgestaltet sind. Hierdurch
lassen sich mehrere Ventilantriebe zusammenschalten, wodurch das
Gesamtvolumen der die Vorspannkraft erzeugenden Druckluft erhöht
wird. Im Falle eines normalerweise geschlossenen Ventils fällt
die anteilsmäßige Volumenverringerung durch den Öffnungshub
eines einzigen Aktuators dann relativ zu dem Gesamtvolumen der gekoppelten
Vorspannbehälter nur wenig ins Gewicht. Durch diese Maßnahme
lässt sich besonders einfach die Wirkung einer annähernd
konstant bleibenden Vorspannkraft, welche beim Öffnen überwunden
werden muss, erzielen. Das Zusammenschalten mehrerer erfindungsgemäßer
Antriebsanordnungen wird in der Praxis kaum Probleme bereiten, da
in Anlagen gewöhnlich eine Vielzahl von Schließgliedern
vorhanden ist. Umgekehrt ist im Falle eines normalerweise geöffneten Ventils
die anteilsmäßige Volumenverringerung aufgrund
des Schließzyklus eines einzelnen Aktuators im Verhältnis
zum Gesamtvolumen der gekoppelten Vorspannbehälter in diesem
Falle nur von geringer Bedeutung.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
die Antriebsmittel Druckluft umfassen. Druckluft ist das gewöhnlich
in technischen Anlagen verfügbare pneumatische Antriebsmittel.
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Wenn
in Ausgestaltung der Erfindung der Vorspannbehälter mit
einem Druckanschluss zum Anschließen an eine Druckfluidversorgung,
vorzugsweise Druckluftreservoir und/oder -kompressor versehen ist,
lässt sich vorteilhaft beispielsweise eine Druckluftmenge
zur Erzielung eines gewünschten Vorspanndrucks in den Vorspannbehälter
einleiten.
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Zweckmäßigerweise
ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung der Druckanschluss
mit einem Rückschlagventil versehen. Das Rückschlagventil
stellt sicher, dass das System ständig unter Druck bleibt.
Eine zusätzliche Zufuhr von Druckluft oder anderem unter
Druck stehenden Fluid ist damit nur erforderlich, um das System
wieder aufzufüllen. Dies ist im Falle eines normalerweise
geschlossenen Ventils erforderlich im Falle von Fluidverlusten,
bedingt zum Beispiel durch kleine Leckagen oder durch eine betriebsbedingte Öffnung
eines Vorspannbehälters.
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Wenn
in einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung der Vorspannbehälter
mit einem Überdruckventil kommunizierend ausgestaltet ist,
kann bei mehreren zusammengeschalteten erfindungsgemäßen
Antriebsanordnungen für den Fall, dass sämtliche
Ventile gleichzeitig aus ihrer inaktiven Stellung herausbewegt werden
müssen, der in diesem Fall auftretende erhebliche Druckanstieg
durch die Volumenverringerung des Gesamtvorspannvolumens dieser Überdruck über
das erfindungsgemäße Überdruckventil
abgeführt werden. Anschließend muss beim Zurückfahren
der einzelnen Ventile in diesem Fall selbstverständlich
wieder Druckfluid zugeführt werden. Falls nur ein einziger
erfindungsgemäßer Aktuator verwendet wird und
falls das Volumen des Vorspannbehälters der gleichen Größenordnung wie
das Hubvolumen des Antriebselementes ist, lässt sich anhand
des Überdruckventils ebenfalls der gewünschte
Effekt erzielen, dass eine annähernd konstante Vorspannkraft
auch beim Schalten des Ventils aus dessen inaktiver Stellung heraus
anliegt, indem beim Schaltvorgang über das entsprechend
dimensionierte Überdruckventil Fluid aus dem Vorspannbehälter
entweichen kann.
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Um
einen dem Vorspannbehälter zufließenden Durchfluss
an Fluid zu bestimmen, sind in einer Variante der Erfindung Durchflussmessmittel
vorgesehen. Hierdurch kann mit Vorteil ein Maß für
die Abnutzung des Ventilsitzes oder anderer Fehler, welche eine
Leckage hervorrufen, genommen werden.
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Ein
Druckluftzufuhrventil und ein Überdruckventil können
in einem Block ausgeführt sein, um auf besonders einfache
Weise eine Rückkopplung beider Ventile durch eine entsprechende
Steuerung sicherzustellen. Die Rückkopplung lässt
sich manuell, drahtlos oder automatisch auf Basis des Fluiddrucks, welcher
in den Vorspannbehältern der Ventilantriebe gemessen wird,
realisieren.
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gleichermaßen
gelöst durch ein Ensemble aus mindestens zwei Antriebsanordnungen
nach einer der vorgenannten Arten, wobei die Vorspannbehälter
mindestens zweier Antriebsordnungen miteinander kommunizierend ausgestaltet
sind.
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Die
Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter
Bezugnahme auf eine Zeichnung beispielhaft beschrieben, wobei weitere
vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen
sind.
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Funktionsmäßig
gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die
Figuren der Zeichnung zeigen im Einzelnen:
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1:
ein Schließventil mit einem Antrieb gemäß Stand
der Technik in einer Schnittdarstellung
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2:
schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform
bei der ein Ensemble von erfindungsgemäßen Ventilantrieben
eingesetzt ist, und
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3:
ein Kraft-Volumen Diagramm zur Veranschaulichung der Vorteile und
Wirkungsweise der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik.
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Die 1 zeigt
in einer vertikalen Schnittdarstellung ein normalerweise geschlossenes
Absperrventil 1 mit einem herkömmlichen Antrieb 2 gemäß Stand
der Technik. Das Absperrventil 1 verfügt über einen
Ventilteller 3. Der Ventilteller 3 ist mit einem mehrteilig
ausgebildeten Ventilschaft 4 verbunden. Der Ventilschaft 4 erstreckt
sich durch das Ventilgehäuse 5 zu dem Antrieb 2.
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Fest
verschraubt mit dem oberen Abschnitt mit dem Ventilschaft 4 ist
innerhalb des Antriebs 2 ein Arbeitskolben 6 vorhanden.
Der Arbeitskolben 6 ist an der ventilabgewandten, in der
Figur oberen Seite, durch eine Stahlfeder 7 nach unten
gepresst mit einer Anpresskraft. Hierdurch wird der Ventilteller 3 fest
in einen Ventilsitz 8 des Absperrventils 1 gedrückt,
um eine feste Absperrung eines ersten Rohrabschnitts 9 von
einem zweiten Rohrabschnitt 13 zu gewährleisten.
Der Antrieb ist insgesamt als Hohlzylinder 10 ausgestaltet.
An einer dem Abführventil 1 zugewandten Seite
des Arbeitskolbens 6 befindet sich ein zusammenhängender,
ringförmig um den Ventilschaft 4 angeordneter
Druckraum 11. Der Druckraum 11 innerhalb des Hohlzylinders 10 ist
mit einem Druckluftanschluss 12 versehen zum Befüllen
des Druckraums 11 mit Druckluft, um den Arbeitskolben 6 gegen
die Federkraft der Stahlfeder 7 nach oben zu bewegen, wodurch
der Ventilteller 3 aus dem Ventilsitz 8 angehoben
wird, um die Passage eines Fluids oder dergleichen vom ersten Rohrabschnitt 9 zum
zweiten Rohrabschnitt 13 zu ermöglichen.
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Bei
dem herkömmlichen Ventilantrieb 2 ist die Stahlfeder 7 so
stark vorgespannt, dass der Ventilteller 3 mit einer vorgegebenen
Mindestkraft in den Ventilsitz 8 gepresst wird. Diese Vorspannkraft
der Stahlfeder 7 macht es erforderlich, dass der Hohlzylinder 10,
der das Gehäuse des Antriebs 2 bildet, aus schwerem
Stahlmaterial gefertigt ist. Nachteilig ist beim Betrieb des herkömmlichen
Absperrventils 1 über den herkömmlichen
Antrieb 2, dass zum Öffnen des Absperrventils 1 der
Ventilteller 3 über den Ventilschaft 4 und
den damit verbundenen Arbeitskolben 6 gegen die Stahlfeder 7 bewegt
werden muss. Hierbei baut sich, z. B. nach dem Hook'schen Gesetz
in linearer Abhängigkeit von der Auslenkung eine zusätzliche
Rückstellkraft der Stahlfeder 7 auf, welche größer
ist als die zum Anpressen benötigte Vorspannung der Stahlfeder 7.
Wenn die Gegenkraft so groß wird, dass ein entsprechender,
größerer Gegendruck in den Druckraum 11 mit
Druckluft nicht mehr aufgebaut werden kann, lässt sich
das Ventil 1 gemäß Stand der Technik
mit Nachteil nicht mehr vollständig öffnen. Hierdurch
wird mit Nachteil im Stand der Technik eine übermäßig
große Druckluftmenge im Druckraum 11 benötigt,
um die entsprechende Kraft zum Bewegen des Arbeitskolbens gegen
die Stahlfeder 7 aufzubringen.
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Anhand
der 2 wird nachstehend die Erfindung beschrieben.
Die 2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform
bei der vier Ventilantriebe verwendet werden. Der Fachmann wird
erkennen, daß das Funktionsprinzip gemäß der
vorliegenden Erfindung nicht auf diese spezielle Anzahl von Ventilantrieben
beschränkt ist. Stattdessen ist jede andere Anzahl von
Ventilantrieben geeignet. Die Erfindung funktioniert in der Tat
besonders gut, wenn eine maximale Anzahl von Ventilantrieben verwendet
wird.
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Ein
Ensemble 14 von vier Ventilantrieben 15a, 15b, 15c, 15d ist
schematisch in 2 zu erkennen. Jeder Ventilantrieb 15a, 15b, 15c, 15d weist einen
Arbeitskolben 6 auf. Der Arbeitskolben 6 ist, wie
auch im Stand der Technik der Fall, fest verbunden mit einem nur
schematisch dargestellten Ventilschaft 4. In der Darstellung
nicht dargestellt sind die jedem Ventilantrieb 15a, 15b, 15c, 15d zugeordneten Absperrventile.
Jeder Ventilantrieb 15a, 15b, 15c, 15d ist
als Hohlzylinder 10 ausgestaltet. Im Unterschied zur Situation
bei dem Ventilantrieb 2 gemäß Stand der
Technik durchdringt der Ventilschaft 4 den Arbeitskolben 6 bei
den erfindungsgemäßen Ventilantrieben 15a, 15b, 15c, 15d nicht.
Der Arbeitskolben 6 unterteilt den Hohlzylinder 10 in
einen ventilabgewandten Druckraum 16 und einen unteren
ventilseitigen Druckraum 17.
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Der
ventilabgewandte Druckraum weist bei jedem Ventilantrieb 15a, 15b, 15c, 15d einen
Absperrdruckanschluss 18 auf. Ferner weist der ventilabgewandte
Druckraum 16 jedes Ventilantrieb 15a, 15b, 15c, 15d einen
zusätzlichen Druckluftanschluss 19 auf.
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Der
ventilseitige Druckraum 17 weist einen Öffnungsdruckluftanschluss 20 auf.
Jeder Öffnungsdruckanschluss 20 ist über
ein nicht dargestelltes Magnetventil mit einem Druckluftreservoir
bzw. einer Druckluftquelle 21 verbunden.
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Der
Ventilantrieb 15a ist über den Absperrdruckluftanschluss 18 im
ventilabgewandten Druckraum 16 über ein Rückschlagventil 22 und
ein stromaufwärts vom Rückschlagventil 22 angeordnetes
Maximaldruckversorgungsventil 23 an eine Druckluftquelle 21 verbunden.
Die Druckluftquelle 21 kann identisch oder verschieden
sein von der Druckluftquelle 21, mit welcher der ventilseitige
Druckraum 17 verbunden ist.
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Der
ventilabgewandte Druckraum 16 des Ventilantriebs 15a ist
ferner über einen Überdruckanschluss 24 mit
einem Überdruckventil 25 verbunden.
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Die
Ventilantriebe 15a, 15b, 15c, 15d sind
zu einem Ensemble 14 zusammengeschaltet, indem der zusätzliche
Druckluftanschluss 19 des ventilabgewandten Druckraums 16 des
Ventilantriebs 15a an den Absperrdruckluftanschluss 18 des
Ventilantriebs 15b, der zusätzliche Druckluftanschluss 19 des
Ventilantriebs 15b an den Absperrdruckluftanschluss 18 des
Ventilantriebs 15c sowie der zusätzliche Druckluftanschluss 19 des
Ventilantriebs 15c an den Absperrdruckluftanschluss 18 des
Ventilantriebs 15d angeschlossen ist. Auf diese Weise kommunizieren die
ventilabgewandten Druckräume 16 der Ventilantriebe 15a, 15b, 15c, 15d miteinander,
sodass ein Gesamtdruckraum mit dem kumulierten Volumen der vier
einzelnen ventilabgewandten Druckräume 16 entsteht.
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In
der schematischen Darstellung der 2 befindet
sich der Ventilantrieb 15a in einem geöffneten
Zustand. Dies ist zu erkennen daran, dass der Arbeitskolben 6 gegenüber
der Grundstellung gemäß den Ventilantrieben 15a, 15b, 15c, 15d nach
oben ausgelenkt ist. Dadurch ist das Volumen des ventilabgewandten
Druckraums 16 des Ventilantriebs 15a um den Betrag
des Hubvolumens 26 verringert.
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Das
Ensemble 14 aus erfindungsgemäßen Ventilantrieben 15a, 15b, 15c, 15d wird
wie folgt betrieben. Im geschlossenen Grundzustand befinden sich
die Arbeitskolben 6 in der Grundstellung wie in der 2 bei
den Antrieben 15b, 15c, 15d der Fall. In
dieser geschlossenen Stellung werden die Antriebskolben 6 aufgrund
des in dem Druckraum 16 herrschenden statischen Druckes,
welcher auf den Arbeitskolben 6 einwirkt, gehalten. Der
statische Druck im ventilabgewandten Druckraum 16 übernimmt
somit erfindungsgemäß die Funktion der Stahlfeder 7 bei
dem herkömmlichen Ventilantrieb 2 des Absperrventils 1 gemäß 1 nach
Stand der Technik. Hierdurch kann das Gewicht der Ventilantriebe 15a, 15b, 15c, 15d gegenüber
dem herkömmlichen Ventilantrieb 2 deutlich reduziert
werden, unter anderem da die Stahlfeder 7 entfallen kann.
Wenn nun durch Öffnen eines Magnetventils Druckluft in den
ventilseitigen Druckraum 17 des Ventilantriebs 15a eingelassen
wird, erhöht sich der statische Druck im Druckraum 17 solange,
bis der Druck im ventilseitigen Druckraum 17 den statischen
Druck, der in den zusammengeschalteten ventilabgewandten Druckräumen 16 des
Ensembles 14 vorherrscht, übersteigt. In dieser
Situation wird der Arbeitskolben 6 angehoben. Hierdurch öffnet
sich über den verbundenen Ventilschaft 4 der in 2 nicht
dargestellte Ventilteller 3 aus dem Ventilsitz B.
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Durch
das Zusammenschalten der Druckräume 16 der beispielhaft
dargestellten vier Ventilantriebe 15a, 15b, 15c, 15d zum
einen gemeinsamen kumulierten Druckraum ist das Hubvolumen 26,
um welcher sich der Druckraum 16 des Ventilantriebs 15a verringert,
klein im Verhältnis zu dem kumulierten Gesamtvolumen der
vier Druckräume 16 der vier Ventilantriebe 15a, 15b, 15c, 15d.
Dies hat den Vorteil, dass die „Auslenkung" der durch den
Druckraum 16 gebildeten Luftfeder so gering ist, dass der
statische Druck in den kommunizierenden Druckräumen 16 der
Antriebe 15a, 15b, 15c, 15d im
Wesentlichen unverändert bleibt. Dadurch muss lediglich
eine verhältnismäßig kleine Druckluftmenge
in den ventilseitigen Druckraum 17 des Ventilantriebs 15a eingebracht
werden, um den Arbeitskolben 6 und damit den Ventilteller
anzuheben. Der Betrieb eines auf diese Weise zusammengeschalteten
Ensembles 14 aus erfindungsgemäßen Ventilantrieben 15a, 15b, 15c, 15d ist
somit mit gegenüber dem Stand der Technik verminderten
Kosten für Druckluft möglich.
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Obwohl
das oben beschriebene Ausführungsbeispiel sich auf die
Verwendung eines erfindungsgemäßen Ventilantriebs
in Verbindung mit einer normalerweise geschlossenen Ventilauslegung bezieht,
wird der Fachmann erkennen, daß der Ventilantrieb gemäß der
Erfindung gleichermaßen in Verbindung mit einer normalerweise
geöffneten Ventilauslegung verwendet werden kann. In diesem
Falle sind die Schaltzustände der in 2 gezeigten
Ventile lediglich umgekehrt. Das heißt, wenn der erfindungsgemäße
Ventilantrieb und wie in 2 dargestellt in Verbindung
mit einer normalerweise geöffneten Ventilauslegung verwendet
werden soll, befände sich der Ventilantrieb 15a in
einer Stellung, um das zugehörige Ventil zu schließen,
wohingegen die Ventilantriebe 15b, 15c, 15d sich
in einer Stellung befänden, um das zugehörige
Ventil zu öffnen. Im letzteren Falle würden die
Ventilantriebe 15b, 15c, 15d durch die
Luftfeder-Wirkung der verbundenen Druckkammern 16, welche
die Stahlfeder herkömmlicher Auslegungen ersetzt, in deren
geöffneter Stellung gehalten werden.
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In
der 3 sind die Druckverhältnisse beim Betrieb
eines einzelnen erfindungsgemäßen Ventilantriebs
idealisiert gegenübergestellt den Druckverhältnissen
eines Ensembles aus mehreren erfindungsgemäßen
Ventilantrieben, bei denen die ventilabgewandten Druckräume 16 über
die Druckluftabschluss 18, 19 miteinander kommunizierend
geschaltet sind.
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In
der 3 ist ein Diagramm mit einer Kraftachse 27,
welche die im Druckraum 16 herrschenden Druckverhältnisse
widerspiegelt, sowie eine Volumenachse 28 zu erkennen.
Auf der Volumenachse 28 ist das Volumen V0 des
Druckraums 16 bei geschlossenem Ventil aufgetragen. Ebenfalls
auf der Volumenachse 28 ist das Volumen V1,
welches der Druckraum 16 des Ventilantriebs 15a bei
geöffnetem Ventil aufweist, aufgetragen. Die zu den Volumina
V0, V1 gehörenden
Kraftwerte sind auf der Kraftachse 27 aufgetragen. Die
Wertepaare sind anhand der Kurven 29, 30, 31 aufgetragen.
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Im
Falle der Kurve 29 ist, abweichend von der in 2 dargestellten
Situation, ein erfindungsgemäßer Ventilantrieb 15 in
Alleinstellung betrieben. In diesem Falle ist über den
zusätzlichen Druckluftanschluss 19 kein weiterer
Ventilantrieb mit dem ventilabgewandten Druckraum 16 zusammengeschaltet. Kurve 29 entspricht
einer Situation, bei der eine konstante Temperatur T1 in der Druckammer
vorherrscht.
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Bei
dieser Betriebsart erhöht sich beim Verfahren des Arbeitskolbens 6 zum Öffnen
des Ventils die auf den Arbeitskolben 6 wirkende Gegenkraft
entsprechend der Kurve 29. Zu erkennen ist, dass im Grundzustand,
zugehörend zu dem Volumen V0, die Kurve 29 einen
Kraftwert F0 aufweist, welcher der im geschlossenen
Zustand benötigten Anpresskraft des Ventiltellers in dem
Ventilsitz entspricht.
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Beim Öffnen
des Ventils verringert sich das Volumen des Druckraums 16 von
dem Wert V0 entlang der Kurve 29 hin
zu dem Volumenwert V1. Dies führt
zu einer Erhöhung des Kraftwertes bis zu dem Wert F1, welcher auf den Arbeitskolben 6 wirkt
aufgrund der Druckerhöhung, wenn der Arbeitskolben 6 sich
in der obersten, geöffneten Stellung befindet. Zum Öffnen
des Ventils muss daher in den ventilseitigen Druckraum 17 eine
entsprechend große Menge Druckluft eingebracht werden,
um die Kraft F1 zu überwinden.
Unvorteilhafterweise ist die Kraft F1 größer
als die Kraft F0, obwohl die Kraft F0 bereits den maximal erforderlichen Anpressdruck
auf den Ventilteller sicherstellt.
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In
der Kurve 30 sind entsprechende Verhältnisse wie
bei Kurve 29 aufgetragen. Abweichend von Kurve 29 herrscht
jedoch bei Kurve 30 eine höhere Temperatur T2
der Druckluft im Druckraum 16. Dies führt im Falle
der Kurve 30 dazu, dass zum vollständigen Öffnen
des Ventils, entsprechend einem Volumen V1 im
Druckraum 6, nunmehr die Kraft F2 aufgebracht
werden muss. Die Kraft F2 ist größer
als die Kraft F1, welche wie erläutert
größer ist als die Kraft F0.
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Demgegenüber
ist in der Kurve 31 die Situation dargestellt, die sich
ergibt, wenn gemäß der Erfindung mehrere erfindungsgemäße
Antriebe 15a, 15b, 15c, 15d zu
einem Ensemble 14 über die entsprechenden Druckeinflüsse 18, 19 zusammengeschaltet
sind. Es ist in dieser idealisierten Darstellung zu erkennen, dass
die zu dem Volumenwert V1 im geöffneten
Zustand gehörende Gegenkraft F0'
nur geringfügig größer ist als die Grundgegenkraft
F0. Dies ist darauf zurückzuführen,
dass der Hub, also die Differenz V0 – V1, im Verhältnis zu dem Gesamtvolumen von
vier zusammengeschalteten Antrieben, entsprechend 4·V0, sehr gering ist. Nach praktischem Ermessen
ergibt sich somit ein annähernd konstanter Kraftwert, sodass
die Gegenkraft bei V1 sich nur unwesentlich
von der Gegenkraft bei V0 unterscheidet.
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Somit
ist gemäß der Erfindung ein verbesserter Antrieb
insbesondere für Schließventile vorgeschlagen,
welcher leichter gebaut werden kann als herkömmliche Ventilantriebe
und welcher kostengünstig betrieben werden kann. Durch
die Verwendung einer „Luftfeder" kann zudem die Federkraft
im geschlossenen Zustand des Ventils an unterschiedliche Betriebsbedingungen
angepasst werden, um möglichst sparsam mit Druckluft umzugehen.
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- 1
- Absperrventil
- 2
- Antrieb
- 3
- Ventilteller
- 4
- Ventilschaft
- 5
- Ventilgehäuse
- 6
- Arbeitskolben
- 7
- Stahlfeder
- 8
- Ventilsitz
- 9
- erster
Rohrabschnitts
- 10
- Hohlzylinder
- 11
- Druckraum
- 12
- Druckluftanschluss
- 13
- zweiter
Rohrabschnitt
- 14
- Ensemble
- 15a
- erfindungsgemäßer
Ventilantrieb
- 15b
- erfindungsgemäßer
Ventilantrieb
- 15c
- erfindungsgemäßer
Ventilantrieb
- 15d
- erfindungsgemäßer
Ventilantrieb
- 16
- ventilabgewandter
Druckraum
- 17
- ventilseitiger
Druckraum
- 18
- Absperrdruckluftanschluss
- 19
- zusätzlicher
Druckluftanschluss
- 20
- Öffnungsdruckluftanschluss
- 21
- Druckluftquelle
- 22
- Rückschlagventil
- 23
- Maximaldruckversorgungsventil
- 24
- Überdruckanschluss
- 25
- Überdruckventil
- 26
- Hubvolumen
- 27
- Kraftachse
- 28
- Volumenachse
- 29
- Betriebskurve
bei isoliertem Betrieb eines erfindungsgemäßen
Antriebs bei Temperatur T1
- 30
- Betriebskurve
bei isoliertem Betrieb eines erfindungsgemäßen
Antriebs bei Temperatur T2, mit T2 > T1
- 31
- Betriebskurve
(idealisiert) bei Betrieb eines Antriebsensembles aus gekoppelten
erfindungsgemäßen Antrieben
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 2003/0196615
A1 [0006]