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Die
vorliegende Patentanmeldung betrifft Wasch- oder Reinigungsmittel,
die Persäureteilchen
und Korrosionsinhibitor enthalten.
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Phthalimidoperoxoalkansäuren, wie
zum Beispiel 6-Phthalimidoperoxohexansäure (PAP) sind hocheffiziente
Bleichmittel. Ihr Einsatz in festen wie auch in flüssigen Wasch-
oder Reinigungsmitteln ist verschiedentlich vorgeschlagen worden.
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Bei
Verwendung phthalimidoperoxoalkansäurehaltiger Waschmittelformulierungen
können
in handelsüblichen
Waschmaschinen allerdings nach etwa mindestens 50 Waschzyklen Korrosionsspuren an
den Halterungen der üblicherweise
vernickelten Heizstäbe
und an den Heizstäben
selbst gefunden werden. Dabei kann es dazu kommen, dass zunächst die
Ni-Schicht der vernickelten Heizstäbe unmittelbar an der Kontaktstelle
mit der Halterung aus Cr-Stahl beziehungsweise Edelstahl wie zum
Beispiel Nirosta® 4301 abgetragen wird.
Um diese Stelle herum kann sich ein bräunlicher „Hof" befinden, bei dem es sich mutmaßlich um
Rost handelt. Ebenso tritt Rost oft an der Heizstabhalterung in
unmittelbarer Nähe der
Kontaktstelle auf. Der Heizstab selbst kann mit kleinen, bräunlichen
Verfärbungen überzogen
sein, die jedoch an anderen Stellen normalerweise bei weitem nicht
so stark ausgeprägt
sind wie an der Kontaktstelle zur Halterung. Beim Auftreten derartiger Korrosionserscheinungen
muss mit einem vorzeitigen Ausfall des Heizstabes gerechnet werden.
Sinngemäß der gleiche
Korrosionseffekt ergibt sich auch in Geschirrspülmaschinen.
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In
EDX-Messungen an Stahlstücken,
die mit phthalimidoperoxoalkansäurefreier
und zum Vergleich mit phthalimidoperoxoalkansäurehaltiger Waschlauge behandelt
wurden, lässt
sich nach Behandlung mit phthalimidoperoxoalkansäurehaltiger Flotte Stickstoff
auf der Metalloberfläche
nachweisen. Daraus ergibt sich die Folgerung, dass Phthalimidoperoxoalkansäuren eine
Affinität
zur Metalloberfläche
haben und auf dieser adsorbieren.
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Das
Korrosionspotential zwischen Nickel und Stahl in einer phthalimidoperoxoalkansäurehaltigen
Waschflotte ist zeitabhängig.
Diese zeitliche Änderung
des Potentials kann auf den Abbau der Phthalimidoperoxoalkansäure zurückzuführen sein.
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Ohne
auf diese Theorie festgelegt werden zu wollen, ist möglicherweise
diese Adsorption der Phthalimidoperoxoalkansäure auf der Metalloberfläche die
Ursache für
die korrosive Wirkung, da hierbei das Oxidationsmittel Phthalimidoperoxoalkansäure unmittelbar
an der Oberfläche
der Kathode in einer hohen Konzentration vorliegt.
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Überraschenderweise
wurde gefunden, dass sich dieses Problem durch den Einsatz beliebiger
bekannter Korrosionsinhibitoren keineswegs lösen läßt.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung, die hier Abhilfe schaffen will, ist
ein bleichmittelhaltiges Wasch- oder Reinigungsmittel, enthaltend
eine teilchenförmige
Phthalimidoperoxoalkansäure,
wobei das Mittel weiterhin Polycarboxylate sowie organische Phosphonsäuren und/oder
deren Salze aufweist.
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Die
Salze können
also anstelle der genannten Säuren
oder zusätzlich
zu diesen eingesetzt werden, insbesondere die Ammonium-, Alkylammonium-,
Hydroxyalkylammonium- und/oder Alkalisalze.
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Der
kombinierte Einsatz von Polycarboxylaten zusammen mit organische
Phosphonsäuren und/oder
deren Salzen bewirkt vor dem oben geschilderten Hintergrund überraschenderweise
eine überaus
hervorragende Unterdrückung
der Korrosion.
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Die
einsetzbaren organischen Phosphonsäuren können auch weitere Funktionalitäten, wie zum
Beispiel N-Oxid-, Amino-, Carboxyl- und/oder Hydroxylgruppen, beinhalten.
Unter den Begriff der organischen Phosphonsäuren fallen die Phosphonocarbonsäuren. Diese
können
ein- oder mehrbasig sein. Überdies
können
sie ebenfalls weitere Funktionalitäten, wie zum Beispiel N-Oxid-,
Amino- und/oder Hydroxylgruppen, beinhalten. Zu den besonders bevorzugten
Phosphonocarbonsäuren
gehören 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure und
2-Hydroxy-Phosphono-Essigsäure.
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Weitere
besonders bevorzugte Phosphonsäuren
sind (1-Hydroxyethyliden)-diphosphonsäure, Amino-Tri(Methylenphosphonsäure), Ethylendiamin-Tetra(Methylenphosphonsäure) und/oder
Diethylenetriamin-Penta(Methylenphosphonsäure) und insbesondere die N-Oxide
der genannten stickstoffhaltigen Verbindungen.
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Es
entspricht einer besonders bevorzugten Ausführungsform, wenn das erfindungsgemäße Mittel
0,05 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%,
vorteilhafterweise 0,2 Gew.-% bis
4 Gew.-%, insbesondere 0,3 Gew.-% bis 3 Gew.-% Phosphonsäure und/oder
deren Salze enthält,
Gew.-% bezogen auf das gesamte Mittel.
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Die
Konzentration der organischen Phosphonsäuren und/oder deren Salze in
der Waschflotte beträgt
vorzugsweise zumindest 2 ppm, liegt vorteilhafterweise im Bereich
von 5 ppm bis 300 ppm, weiter vorteilhaft im Bereich von 10 ppm
bis 250 ppm, insbesondere im Bereich von 20 ppm bis 200 ppm.
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Geeignete
Phosphonsäuren,
Mischungen von Phosphonsäuren
und/oder deren Salze sind kommerziell erhältlich, z. B. Cublen® MA
von der Firma Zschimmer & Schwarz
(Deutschland) oder Aquacid® 1084 EX von der Firma
Aquapharm Chemical (Indien).
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Neben
der Phosphonsäure
und/oder deren Salzen enthält
das erfindungsgemäße Mittel
Polycarboxylate. Diese sind nach einer bevorzugten Ausführungsform
in Mengen von 0,5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 Gew.-% bis
10 Gew.-%, vorteilhafterweise 2 Gew.-% bis 8 Gew.-%, insbesondere 3 Gew.-%
bis 6 Gew.-% in dem Mittel enthalten, Gew.-% bezogen auf das gesamte
Mittel.
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Die
Konzentrationen der Polycarboxlate in der Waschflotte liegt vorzugsweise
zumindest bei 40 ppm, vorteilhafterweise im Bereich von 50 ppm bis 500
ppm, weiter vorteilhaft im Bereich von 100 ppm bis 400 ppm, insbesondere
im Bereich von 150 ppm bis 300 ppm
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Geeignete
Polycarboxylate sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der
Polymethacrylsäure,
beispielsweise solche mit einer gewichtsmittleren Molmassen Mw von 500 bis 70 000 g/mol, wobei vor allem
solche Polycarboxylate zu bevorzugen sind, welche eine niedrige
Molmasse Mw aufweisen, vorzugsweise kleiner
40000 g/mol.
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Nach
einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung sind solche Polycarboxylate bevorzugt, welche gewichtsmittlere
Molmassen Mw im Bereich kleiner 40000 g/mol,
vorteilhafterweise kleiner 30000 g/mol, vorzugsweise kleiner 20000,
bevorzugt im Bereich von 1000 bis 15000 g/mol, insbesondere im Bereich
von 2000 bis 10000 g/mol aufweisen.
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Bei
den für
die Polycarboxylate angegebenen Molmassen handelt es sich im Sinne
dieser Schrift um gewichtsmittlere Molmassen Mw der
jeweiligen Säureform,
die grundsätzlich
mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt wurden, wobei
ein UV-Detektor eingesetzt wurde. Die Messung erfolgte dabei gegen
einen externen Polyacrylsäure-Standard,
der aufgrund seiner strukturellen Verwandtschaft mit den untersuchten
Polymeren realistische Molgewichtswerte liefert. Diese Angaben weichen
deutlich von den Molgewichtsangaben ab, bei denen Polystyrolsulfonsäuren als
Standard eingesetzt werden. Die gegen Polystyrolsulfonsäuren gemessenen
Molmassen sind in der Regel deutlich höher als die in dieser Schrift
angegebenen Molmassen.
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Mit
dem Begriff der Polycarboxylate sind auch copolymere Polycarboxylate,
insbesondere solche der Acrylsäure
mit Methacrylsäure
und der Acrylsäure
oder Methacrylsäure
mit Maleinsäure
umfaßt. Geeignet
sind z. B. Copolymere der Acrylsäure
mit Maleinsäure,
die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure
und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure
enthalten.
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Zur
Verbesserung der Wasserlöslichkeit
können
die Polycarboxylate auch Allylsulfonsäuren, wie beispielsweise Allyloxybenzolsulfonsäure und
Methallylsulfonsäure,
als Monomer enthalten.
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Einsetzbar
sind auch biologisch abbaubare Polymere aus mehr als zwei verschiedenen
Monomereinheiten, die als Monomere Salze der Acrylsäure und
der Maleinsäure
sowie z. B. Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Derivate oder als Monomere
Salze der Acrylsäure
und der 2-Alkylallylsulfonsäure sowie
z. B. Zuckerderivate enthalten.
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Es
ist besonders bevorzugt, wenn als Polycarboxylate Polyacrylate (also
Homopolymere und/oder Copolymere der Acrylsäure) im erfindungsgemäßen Mittel
enthalten sind, vorzugsweise solche mit gewichtsmittlere Molmassen
Mw im Bereich kleiner 40000 g/mol, vorteilhafterweise
kleiner 30000 g/mol, vorzugsweise kleiner 20000, bevorzugt im Bereich
von 1000 bis 15000 g/mol, insbesondere im Bereich von 2000 bis 10000
g/mol, wobei die Molmassen über
Gelpermeationschromatographie, wie oben angegeben, bestimmt wurden.
Dies entspricht einer besonders bevorzugten Ausführungsform. Geeignete Polyacrylate
sind kommerziell erhältlich,
beispielsweise Sokalan® PA 25 CI oder Sokalan® PA
30 CI, beides sind Handelsprodukte der BASF AG.
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Der
Gehalt an Phthalimidoperoxoalkansäure beträgt in den erfindungsgemäßen Mitteln
vorzugsweise 0,5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis
20 Gew.-% und besonders bevorzugt 1,5% bis 15 Gew.-%, Gew.-% bezogen
auf das gesamte Mittel.
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Die
Konzentration der Phthalimidoperoxoalkansäure in der Waschflotte beträgt vorzugsweise zumindest
5 ppm, liegt aber vorteilhafterweise im Bereich von 10 ppm bis 400
ppm, vorzugsweise im Bereich von 20 ppm bis 300 ppm, insbesondere
im Bereich von 30 ppm bis 200 ppm.
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Die
Phthalimidoperoxoalkansäure
kann in bekannter Weise unter Einsatz inerter Trägermaterialien in Teilchenform
konfektioniert worden sein; vorzugsweise wird sie in umhüllter Form
eingesetzt. Beispielsweise kommen 4-Phthalimidoperoxobutansäure, 5-Phthalimidoperoxopentansäure, 6-Phthalimidoperoxohexansäure, 7-Phthalimidoperoxoheptansäure, N,N'-terephthaloyl-di-6-aminoperoxohexansäure und
Mischungen aus diesen in Betracht. Zu den bevorzugten Phthalimidoperoxoalkansäuren gehört 6-Phthalimidoperoxohexansäure (PAP).
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Gewünschtenfalls
können
die im erfindungsgemäßen Mittel
enthaltenen Phthalimidoperoxoalkansäureteilchen gecoatet sein.
Dabei ist wichtig, dass das Coatingmaterial unter den Anwendungsbedingungen
des Mittels (bei höherer
Temperatur, sich durch Verdünnung
mit Wasser veränderndem pH-Wert,
oder ähnlichem)
die umhüllte
Peroxocarbonsäure
freigibt. Ein bevorzugtes Coatingmaterial ist eines, das zumindest
anteilsweise aus gesättigter Fettsäure besteht.
Die Kettenlänge
der Fettsäure
ist dabei vorzugsweise größer als
C12, insbesondere bevorzugt ist Stearinsäure.
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Ein
weiteres bevorzugtes Coatingmaterial ist Paraffin.
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Ein
Umhüllungsmaterial
wird, falls vorhanden, vorzugsweise in solchen Mengen auf die teilchenförmige Peroxocarbonsäure aufgebracht,
dass die umhüllten
Peroxocarbonsäureteilchen
zu 1 Gew.-% bis 50 Gew.-% aus dem Umhüllungsmaterial bestehen. Die
Durchmesser der umhüllten
Peroxocarbonsäureteilchen
liegen dabei vorzugsweise im Bereich von 100 μm bis 4000 μm; man geht daher von entsprechend
feinteiligerem Peroxocarbonsäurematerial
aus und überzieht
es mit dem Umhüllungsmaterial.
Vorzugsweise geht man dabei so vor, dass man eine Wirbelschicht
der zu umhüllenden
Peroxocarbonsäureteilchen
mit einer Lösung
oder Aufschlämmung,
vorzugsweise einer wäßrigen Lösung, oder
einer Schmelze des Umhüllungsmaterials
besprüht,
falls vorhanden dabei das Lösungs-
beziehungsweise Aufschlämmungsmittel,
vorzugsweise Wasser, durch Verdampfen entfernt oder das geschmolzene
Umhüllungsmaterial
durch Abkühlen verfestigt
und die umhüllten
Peroxocarbonsäureteilchen
in im Prinzip üblicher
Weise aus der Wirbelschicht austrägt. Bei der angesprochenen
Umhüllung mit
Fettsäuren
oder Paraffin bevorzugt ist ein Schmelzcoating.
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Es
ist auch möglich,
dass das erfindungsgemäße Mittel
weiterhin optional einen Wirkstoff ausgewählt aus der Gruppe umfassend
Zn-Ionen, Phosphate, Nitrate, Benzotriazol, Polyasparaginsäuren (Polyaspartate),
Fettamine, Tenside mit stickstoffhaltigen Kopfgruppen und deren
Mischungen, enthält.
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Zn-Ionen
können
z. B. in Form von Zn-Salzen, beispielsweise Zinkacetat, Zinkcitrat
und/oder Zinksulfat oder insbesondere -nitrat, eingebracht werden.
Die Konzentration des optional einsetzbaren Zinksalzes in der Wasch-
beziehungsweise Reinigungsflotte liegt vorzugsweise im Bereich von
1 ppm bis 500 ppm, insbesondere von 10 ppm bis 200 ppm. Ein erfindungsgemäßes Mittel
kann vorzugsweise 0,05 Gew.-% bis 4 Gew.-%, insbesondere 0,2 Gew.-%
bis 2 Gew.-% Zinksalz enthalten.
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Zu
den optional einsetzbaren Phosphaten gehören Orthophosphat, Pyrophosphat,
Triphosphat und Polyphosphate. Sie weisen übliche Gegenkationen, vorzugsweise
Alkalimetallionen wie Natrium und/oder Kalium auf. Phosphate können in
erfindungsgemäßen Mitteln
vorzugsweise in Mengen bis zu 40 Gew.-%, insbesondere von 2 Gew.-%
bis 20 Gew.-% enthalten sein. Polyasparaginsäure ist ein Polypeptid und
beispielsweise unter der Bezeichnung Baypure® CX
kommerziell erhältlich.
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Fettamine
sind Stickstoffanaloga der Fettalkohole. Sie werden großtechnisch
durch Ammonolyse von Fettalkoholen oder aus Fettsäuren über die Stufe
der Fettsäurenitrile
hergestellt. Die Hydrierung der Fettsäurenitrile führt je nach
Wahl der Reaktionsbedingungen zum primären Fettamin oder zu symmetrischen
sekundären
und tertiären
Fettaminen.
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Unter
den Tensiden mit stickstoffhaltigen Kopfgruppen sind Trimethylfettalkylammoniumverbindungen
und die Alkylsarkosinate besonders bevorzugt.
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Besonders
vorteilhaft ist der Einsatz von Benzotriazol und/oder Nitrat (wie
z. B. Zink-Nitrat oder wie z. B. Natriumnitrat). Enthält das erfindungsgemäße Mittel
Benzotriazol und/oder Nitrat so handelt es sich um eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung.
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Neben
den genannten Wirkstoffen und den gegebenenfalls umhüllten Peroxocarbonsäureteilchen
kann ein erfindungsgemäßes Wasch-
oder Reinigungsmittel alle in solchen Mitteln üblichen Inhaltsstoffe, wie
beispielsweise Tensid Builder, Enzyme und weitere Hilfsstoffe wie
soil repellants, Verdickungsmittel, Farb- und Duftstoffe oder ähnliches enthalten.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
es nichtionische Tenside sowie gegebenenfalls anionische Tenside,
kationische Tenside und/oder Amphotenside.
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Als
anionische Tenside werden bevorzugt Tenside vom Sulfonattyp, Alk(en)ylsulfate,
alkoxylierte Alk(en)ylsulfate, Estersulfonate und/oder Seifen eingesetzt.
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Als
Tenside vom Sulfonat-Typ kommen vorzugsweise C9-C13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate,
d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten,
wie man sie beispielsweise aus C12-C18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung
durch Sulfonieren mit gasförmigem
Schwefeltrioxid und anschließende
alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht.
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Als
Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze
der Schwefelsäurehalbester
der C10-C18-Fettalkohole
beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-,
Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C8-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole
dieser Kettenlänge
bevorzugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten
Kettenlänge, welche
einen synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen
Alkylrest enthalten. Aus waschtechnischem Interesse sind C12-C18-Alkylsulfate
und C12-C15-Alkylsulfate
sowie C14-C15-Alkylsulfate
und C14-C16-Alkylsulfate
insbesondere bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate, welche beispielsweise als
Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem Namen DAN® erhalten
werden können,
sind geeignete Aniontenside.
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Auch
die Schwefelsäuremonoester
der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder
verzweigten C7-C21-Alkohole,
wie 2-methylverzweigte C9-C11-Alkohole
mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-C18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet.
Sie werden in Waschmitteln aufgrund ihres hohen Schaumverhaltens üblicherweise nur
in relativ geringen Mengen, beispielsweise in Mengen von 0 bis 5
Gew.-% eingesetzt.
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Geeignet
sind auch die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate),
z. B. die α-sulfonierten
Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
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Als
weitere anionische Tenside kommen insbesondere Seifen in Betracht.
Geeignet sind insbesondere gesättigte
Fettsäureseifen,
wie die Salze der Laurinsäure,
Myristinsäure,
Palmitinsäure,
Stearinsäure,
hydrierten Erucasäure
und Behensäure
sowie insbesondere aus natürlichen
Fettsäuren,
z. B. Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
Insbesondere sind solche Seifengemische bevorzugt, die zu 50 bis
100 Gew.-% aus gesättigten
C12-C24-Fettsäureseifen
und zu 0 bis 50 Gew.-% aus Ölsäureseife
zusammengesetzt sind.
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Eine
weitere Klasse von Aniontensiden ist die durch Umsetzung von Fettalkoholethoxylaten
mit Natriumchloracetat in Gegenwart basischer Katalysatoren zugängliche
Klasse der Ethercarbonsäuren. Sie
haben die allgemeine Formel: RO-(CH2-CH2-O)p-CH2-COOH
mit R = C1-C18 und
p = 0,1 bis 20. Ethercarbonsäuren
sind wasserhärteunempfindlich
und weisen ausgezeichnete Tensideigenschaften auf.
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Kationaktive
Tenside enthalten den die Oberflächenaktivität bedingenden
hochmolekularen hydrophoben Rest bei Dissoziation in wässriger
Lösung im
Kation. Wichtigste Vertreter der Kationtenside sind die quartären Ammoniumverbindungen
der allgemeinen Formel: (R1R2R3R4N+)X–.
Dabei steht R1 für C1-C8-Alk(en)yl, R2 bis
R4 unabhängig
voneinander für
CnH2n+1-p-x-(Y1(CO)R5)p-(Y2H)x, wobei n für ganze Zahlen
ohne 0 steht und p und x für
ganze Zahlen oder 0 stehen. Y1 und Y2 stehen unabhängig voneinander für O, N oder
NH. R5 bezeichnet eine C3-C23-Alk(en)ylkette. X ist ein Gegenion, das
bevorzugt aus der Gruppe der Alkylsulfate und Alkylcarbonate ausgewählt ist.
Besonders bevorzugt sind Kationtenside, bei denen die Stickstoff-Gruppe mit zwei langen
Acyl- und zwei kurzen Alk(en)yl-Resten substituiert ist.
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Amphotere
oder ampholytische Tenside weisen mehrere funktionelle Gruppen auf,
die in wäßriger Lösung ionisieren
können
und dabei – je
nach Bedingungen des Mediums – den
Verbindungen anionischen oder kationischen Charakter verleihen.
In der Nähe
des isoelektrischen Punktes bilden die Amphotenside innere Salze,
wodurch sie in Wasser schwer- oder unlöslich werden können. Amphotenside
werden in Ampholyte und Betaine unterteilt, wobei letztere in Lesung
als Zwitterionen vorliegen. Ampholyte sind amphotere Elektrolyte,
d. h. Verbindungen, die sowohl saure als auch basische hydrophile
Gruppen besitzen und sich also je nach Bedingung sauer oder basisch
verhalten. Als Betaine bezeichnet man Verbindungen mit der Atomgruppierung R3N+-CH2-COO–,
die typische Eigenschaften von Zwitterionen zeigen.
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Als
nichtionische Tenside werden vorzugsweise alkoxylierte und/oder
propoxylierte, insbesondere primäre
Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich
1 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) und/oder 1 bis 10 Mol Propylenoxid
(PO) pro Mol Alkohol eingesetzt. Besonders bevorzugt sind C8-C16-Alkoholalkoxylate,
vorteilhafterweise ethoxylierte und/oder propoxylierte C10-C15-Alkoholalkoxylate,
insbesondere C12-C14-Alkoholalkoxylate, mit
einem Ethoxylierungsgrad zwischen 2 und 10, vorzugsweise zwischen
3 und 8, und/oder einem Propoxylierungsgrad zwischen 1 und 6, vorzugsweise zwischen
1,5 und 5. Die angegebenen Ethoxylierungs- und Propoxylierungsgrade
stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze
oder eine gebrochene Zahl sein können.
Bevorzugte Alkoholethoxylate und -propoxylate weisen eine eingeengte
Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates/propoxylates,
NRE/NRP). Zusätzlich
zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit
mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind (Talg-)Fettalkohole
mit 14 EO, 16 EO, 20 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO.
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Außerdem können als
weitere nichtionische Tenside auch Alkylglycoside der allgemeinen
Formel RO(G)x, z. B. als Compounds, besonders
mit anionischen Tensiden, eingesetzt werden, in der R einen primären geradkettigen
oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung methylverzweigten
aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen
bedeutet und G das Symbol ist, das für eine Glycoseeinheit mit 5
oder 6 C-Atomen, vorzugsweise für
Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung
von Monoglycosiden und Oligoglycosiden angibt, ist eine beliebige
Zahl zwischen 1 und 10; vorzugsweise liegt x bei 1,1 bis 1,4.
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Eine
weitere Klasse bevorzugt eingesetzter nichtionischer Tenside, die
entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination
mit anderen nichtionischen Tensiden, insbesondere zusammen mit alkoxylierten
Fettalkoholen. und/oder Alkylglycosiden, eingesetzt werden, sind
alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte
Fettsäurealkylester,
vorzugsweise mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette, insbesondere Fettsäuremethylester.
Besonders bevorzugt sind C12-C18-Fettsäuremethylester
mit durchschnittlich 3 bis 15 EO, insbesondere mit durchschnittlich
5 bis 12 EO.
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Auch
nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid
und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide
können
geeignet sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise
nicht mehr als die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere
nicht mehr als die Hälfte
davon.
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Als
weitere Tenside kommen sogenannte Gemini-Tenside in Betracht. Hierunter
werden im allgemeinen solche Verbindungen verstanden, die zwei hydrophile
Gruppen und zwei hydrophobe Gruppen pro Molekül besitzen. Diese Gruppen sind
in der Regel durch einen sogenannten „Spacer" voneinander getrennt. Dieser Spacer
ist in der Regel eine Kohlenstoffkette, die lang genug sein sollte,
dass die hydrophilen Gruppen einen ausreichenden Abstand haben,
damit sie unabhängig
voneinander agieren können.
Derartige Tenside zeichnen sich im Allgemeinen durch eine ungewöhnlich geringe
kritische Micellkonzentration und die Fähigkeit, die Oberflächenspannung
des Wassers stark zu reduzieren, aus. In Ausnahmefällen werden
jedoch unter dem Ausdruck Gemini-Tenside nicht nur dimere, sondern
auch trimere Tenside verstanden.
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Geeignete
Gemini-Tenside sind beispielsweise sulfatierte Hydroxymischether
oder Dimeralkohol-bis-
und Trimeralkohol-tris-sulfate und -ethersulfate. Endgruppenverschlossene
dimere und trimere Mischether zeichnen sich insbesondere durch ihre Bi-
und Multifunktionalität
aus. So besitzen die genannten endgruppenverschlossenen Tenside
gute Netzeigenschaften und sind dabei schaumarm, so dass sie sich
insbesondere für
den Einsatz in maschinellen Wasch- oder Reinigungsverfahren eignen.
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Eingesetzt
werden können
aber auch Gemini-Polyhydroxyfettsäureamide oder Poly-Polyhydroxyfettsäureamide.
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Die
Menge an in den erfindungsgemäßen Mitteln
enthaltenen Tensiden beträgt
vorzugsweise 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-%, insbesondere 10 Gew.-% bis
40 Gew.-%, und besonders bevorzugt 20 Gew.-% bis 70 Gew.-%. Bevorzugt
werden Mischungen aus anionischen und nichtionischen Tensiden eingesetzt.
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Als
Enzyme kommen insbesondere solche aus der Klasse der Hydrolasen,
wie der Proteasen, Esterasen, Lipasen bzw. lipolytisch wirkenden
Enzyme, Amylasen, Cellulasen bzw. andere Glycosylhydrolasen und
Gemische der genannten Enzyme in Frage. Alle diese Hydrolasen tragen
in der Wäsche zur
Entfernung von Verfleckungen, wie protein-, fett- oder stärkehaltigen
Verfleckungen, und Vergrauungen bei. Cellulasen und andere Glycosylhydrolasen können durch
das Entfernen von Pilling und Mikrofibrillen zur Farberhaltung und
zur Erhöhung
der Weichheit des Textils beitragen. Zur Bleiche beziehungsweise
zur Hemmung der Farbübertragung
können auch
Oxidoreduktasen eingesetzt werden.
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Besonders
gut geeignet sind aus Bakterienstämmen oder Pilzen, wie Bacillus
subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyces griseus und Humicola
insolens gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Vorzugsweise werden
Proteasen vom Subtilisin-Typ und insbesondere Proteasen, die aus
Bacillus lentus gewonnen werden, eingesetzt. Dabei sind Enzymmischungen,
beispielsweise aus Protease und Amylase oder Protease und Lipase
bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder Protease und Cellulase oder
aus Cellulase und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen oder
aus Protease, Amylase und Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen
oder Protease, Lipase bzw. lipolytisch wirkenden Enzymen und Cellulase, insbesondere
jedoch protease- und/oder lipasehaltige Mischungen bzw. Mischungen
mit lipolytisch wirkenden Enzymen von besonderem Interesse. Beispiele
für derartige
lipolytisch wirkende Enzyme sind die bekannten Cutinasen. Auch Peroxidasen
oder Oxidasen haben sich in einigen Fallen als geeignet erwiesen.
Zu den geeigneten Amylasen zählen
insbesondere α-Amylasen,
Iso-Amylasen, Pullulanasen und Pektinasen. Als Cellulasen werden
vorzugsweise Cellobiohydrolasen, Endoglucanasen und β-Glucosidasen,
die auch Cellobiasen genannt werden, bzw. Mischungen aus diesen
eingesetzt. Da sich die verschiedenen Cellulase-Typen durch ihre
CMCase- und Avicelase-Aktivitäten
unterscheiden, können durch
gezielte Mischungen der Cellulasen die gewünschten Aktivitäten eingestellt
werden.
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Der
Anteil der Enzyme beziehungsweise Enzymmischungen kann beispielsweise
etwa 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis etwa 3 Gew.-% betragen.
Sie werden in erfindungsgemäßen Mitteln
vorzugsweise in Teilchenform konfektioniert eingesetzt.
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Als
weitere Waschmittelbestandteile können Builder, Cobuilder, Soil
repellents, alkalische Salze sowie Schauminhibitoren, Komplexbildner,
Enzymstabilisatoren, Vergrauungsinhibitoren, optische Aufheller
und UV-Absorber enthalten sein.
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Als
Builder kann beispielsweise feinkristalliner, synthetischer und
gebundenes Wasser enthaltender Zeolith eingesetzt werden, vorzugsweise
Zeolith A und/oder P. Als Zeolith P wird beispielsweise Zeolith
MAP® (Handelsprodukt
der Firma Crosfield) besonders bevorzugt. Geeignet sind jedoch auch
Zeolith X sowie Mischungen aus A, X und/oder P. Von besonderem Interesse
ist auch ein cokristallisiertes Natrium/Kalium-Aluminiumsilicat
aus Zeolith A und Zeolith X, welches als VEGOBOND AX® (Handelsprodukt
der Firma Condea) im Handel erhältlich
ist. Der Zeolith kann vorzugsweise als sprühgetrocknetes Pulver zum Einsatz
kommen. Für
den Fall, dass der Zeolith als Suspension eingesetzt wird, kann
diese geringe Zusätze
an nichtionischen Tensiden als Stabilisatoren enthalten, beispielsweise
1 bis 3 Gew.-%, bezogen auf Zeolith, an ethoxylierten C12-C18-Fettalkoholen
mit 2 bis 5 Ethylenoxidgruppen, C12-C14-Fettalkoholen mit 4 bis 5 Ethylenoxidgruppen
oder ethoxylierten Isotridecanolen. Geeignete Zeolithe weisen eine
mittlere Teilchengröße von weniger
als 10 μm
(Volumenverteilung; Meßmethode:
Coulter Counter) auf und enthalten vorzugsweise 18 bis 22 Gew.-%,
insbesondere 20 bis 22 Gew.-% an gebundenem Wasser. Daneben können auch Phosphate
als Buildersubstanzen eingesetzt werden.
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Geeignete
Substitute bzw. Teilsubstitute für Phosphate
und Zeolithe sind kristalline, schichtförmige Natriumsilicate der allgemeinen
Formel NaMSixO2x+1·yH2O, wobei M Natrium oder Wasserstoff bedeutet,
x eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte
Werte für
x 2, 3 oder 4 sind. Bevorzugte kristalline Schichtsilicate der angegebenen
Formel sind solche, in denen M für
Natrium steht und x die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind
sowohl β-
als auch δ-Natriumdisilicate Na2Si2O5·yH2O bevorzugt.
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Zu
den bevorzugten Buildersubstanzen gehören auch amorphe Natriumsilicate
mit einem Modul Na2O:SiO2 von
1:2 bis 1:3,3, vorzugsweise von 1:2 bis 1:2,8 und insbesondere von
1:2 bis 1:2,6, welche löseverzögert sind
und Sekundärwascheigenschaften
aufweisen. Die Löseverzögerung gegenüber herkömmlichen
amorphen Natriumsilicaten kann dabei auf verschiedene Weise, beispielsweise
durch Oberflächenbehandlung,
Compoundierung, KompaktierungNerdichtung oder durch Übertrocknung hervorgerufen
worden sein. Im Rahmen dieser Erfindung wird unter dem Begriff „amorph" auch „röntgenamorph" verstanden. Dies
heißt,
dass die Silicate bei Röntgenbeugungsexperimenten
keine scharfen Röntgenreflexe
liefern, wie sie für
kristalline Substanzen typisch sind, sondern allenfalls ein oder
mehrere Maxima der gestreuten Röntgenstrahlung,
die eine Breite von mehreren Gradeinheiten des Beugungswinkels aufweisen.
Es kann jedoch sehr wohl sogar zu besonders guten Buildereigenschaften
führen, wenn
die Silicatpartikel bei Elektronenbeugungsexperimenten verwaschene
oder sogar scharfe Beugungsmaxima liefern. Dies ist so zu interpretieren, dass
die Produkte mikrokristalline Bereiche der Größe 10 bis einige Hundert nm
aufweisen, wobei Werte bis max. 50 nm und insbesondere bis max.
20 nm bevorzugt sind. Insbesondere bevorzugt sind verdichtete/kompaktierte
amorphe Silicate, compoundierte amorphe Silicate und übertrocknete
röntgenamorphe Silicate.
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Als
Cobuilder brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise
die in Form ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter
Polycarbonsäuren
solche Carbonsäuren
verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise
sind dies Citronensäure,
Adipinsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Apfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA) und
deren Abkömmlinge
sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der
Polycarbonsäuren
wie Citronensäure,
Adipinsäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Weinsäure,
Zuckersäuren und
Mischungen aus diesen.
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Auch
die Säuren
an sich können
eingesetzt werden. Die Säuren
besitzen neben ihrer Builderwirkung typischerweise auch die Eigenschaft
einer Säuerungskomponente
und dienen somit auch zur Einstellung eines niedrigeren und milderen
pH-Werts von Wasch- oder Reinigungsmitteln. Insbesondere sind hierbei
Citronensäure,
Bernsteinsäure,
Glutarsäure,
Adipinsäure,
Gluconsäure
und beliebige Mischungen aus diesen zu nennen. Weitere einsetzbare
Säuerungsmittel
sind bekannte pH-Regulatoren wie Natriumhydrogencarbonat und Natriumhydrogensulfat.
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Als
Builder sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind
beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder
der Polymethacrylsäure,
beispielsweise solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 70 000 g/mol.
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Bei
den für
polymere Polycarboxylate angegebenen Molmassen handelt es sich,
wie weiter oben schon erklärt
wurde, im Sinne dieser Schrift um gewichtsmittlere Molmassen Mw der jeweiligen Säureform, die grundsätzlich mittels
Gelpermeationschromatographie (GPC) bestimmt wurden, wobei ein UV-Detektor
eingesetzt wurde. Die Messung erfolgte dabei gegen einen externen
Polyacrylsäure-Standard,
der aufgrund seiner strukturellen Verwandtschaft mit den untersuchten
Polymeren realistische Molgewichtswerte liefert. Diese Angaben weichen deutlich
von den Molgewichtsangaben ab, bei denen Polystyrolsulfonsäuren als
Standard eingesetzt werden. Die gegen Polystyrolsulfonsäuren gemessenen Molmassen
sind in der Regel deutlich höher
als die in dieser Schrift angegebenen Molmassen.
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Als
Builder geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt
eine Molekülmasse
von 2 000 bis 20 000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen
Löslichkeit
können
aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen
von 2 000 bis 10 000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3 000 bis
5 000 g/mol, aufweisen, bevorzugt sein.
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Geeignete
Polymere können
auch Substanzen umfassen, die teilweise oder vollständig aus
Einheiten aus Vinylalkohol oder dessen Derivaten bestehen.
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Als
Builder geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere
solche der Acrylsäure
mit Methacrylsäure
und der Acrylsäure oder
Methacrylsäure
mit Maleinsäure.
Als besonders geeignet haben sich Copolymere der Acrylsäure mit Maleinsäure erwiesen,
die 50 bis 90 Gew.-% Acrylsäure
und 50 bis 10 Gew.-% Maleinsäure
enthalten. Ihre relative Molekülmasse,
bezogen auf freie Säuren,
beträgt
im allgemeinen 2 000 bis 70 000 g/mol, vorzugsweise 20 000 bis 50
000 g/mol und insbesondere 30 000 bis 40 000 g/mol. Die (co-)polymeren
Polycarboxylate können
entweder als wäßrige Lösung oder
vorzugsweise als Pulver eingesetzt werden.
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Zur
Verbesserung der Wasserlöslichkeit
können
die Polymere auch Allylsulfonsäuren,
wie beispielsweise Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als
Monomer enthalten.
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Insbesondere
bevorzugt sind auch biologisch abbaubare Polymere aus mehr als zwei
verschiedenen Monomereinheiten, beispielsweise solche, die als Monomere
Salze der Acrylsäure
und der Maleinsäure
sowie Vinylalkohol bzw. Vinylalkohol-Derivate oder als Monomere
Salze der Acrylsäure
und der 2-Alkylallylsulfonsäure
sowie Zuckerderivate enthalten.
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Weitere
als Builder geeignete Copolymere sind solche, die als Monomere vorzugsweise
Acrolein und Acrylsäure/Acrylsäuresalze
bzw. Acrolein und Vinylacetat aufweisen.
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Weitere
geeignete Buildersubstanzen sind Polyacetale, welche durch Umsetzung
von Dialdehyden mit Polyolcarbonsäuren, welche 5 bis 7 C-Atome und
mindestens 3 Hydroxylgruppen aufweisen, erhalten werden können. Bevorzugte
Polyacetale werden aus Dialdehyden wie Glyoxal, Glutaraldehyd, Terephthalaldehyd
sowie deren Gemischen und aus Polyolcarbonsäuren wie Gluconsäure und/oder
Glucoheptonsäure
erhalten.
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Weitere
geeignete organische Buildersubstanzen sind Dextrine, beispielsweise
Oligomere bzw. Polymere von Kohlenhydraten, die durch partielle
Hydrolyse von Stärken
erhalten werden können. Die
Hydrolyse kann nach üblichen,
beispielsweise säure-
oder enzymkatalysierten Verfahren durchgeführt werden. Vorzugsweise handelt
es sich um Hydrolyseprodukte mit mittleren Molmassen im Bereich von
400 bis 500 000 g/mol. Dabei ist ein Polysaccharid mit einem Dextrose-Aquivalent
(DE) im Bereich von 0,5 bis 40, insbesondere von 2 bis 30 bevorzugt, wobei
DE ein gebräuchliches
Maß für die reduzierende
Wirkung eines Polysaccharids im Vergleich zu Dextrose, welche ein
DE von 100 besitzt, ist. Brauchbar sind sowohl Maltodextrine mit
einem DE zwischen 3 und 20 und Trockenglucosesirupe mit einem DE
zwischen 20 und 37 als auch sogenannte Gelbdextrine und Weißdextrine
mit höheren
Molmassen im Bereich von 2 000 bis 30 000 g/mol.
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Bei
den oxidierten Derivaten derartiger Dextrine handelt es sich um
deren Umsetzungsprodukte mit Oxidationsmitteln, welche in der Lage
sind, mindestens eine Alkoholfunktion des Saccharidrings zur Carbonsäurefunktion
zu oxidieren. Dabei handelt es sich um an C6 und/oder
unter Ringöffnung
an C2/C3 des Saccharidrings
oxidierte Produkte. Ein an C6 des Saccharidrings
oxidiertes Produkt kann besonders vorteilhaft sein.
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Auch
Oxydisuccinate und andere Derivate von Disuccinaten, vorzugsweise
Ethylendiamindisuccinat, sind weitere geeignete Cobuilder. Dabei
wird Ethylendiamin-N,N'-disuccinat (EDDS)
bevorzugt in Form seiner Natrium- oder Magnesiumsalze verwendet.
Weiterhin bevorzugt sind in diesem Zusammenhang auch Glycerindisuccinate
und Glycerintrisuccinate. Geeignete Einsatzmengen liegen in zeolithhaltigen
und/oder silicathaltigen Formulierungen bei 3 bis 15 Gew.-%.
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Weitere
brauchbare organische Cobuilder sind beispielsweise acetylierte
Hydroxycarbonsäuren bzw.
deren Salze, welche gegebenenfalls auch in Lactonform vorliegen
können
und welche mindestens 4 Kohlenstoffatome und mindestens eine Hydroxygruppe
sowie maximal zwei Säuregruppen
enthalten.
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Zusätzlich können die
Mittel auch Komponenten enthalten, welche die Öl- und Fettauswaschbarkeit
aus Textilien positiv beeinflussen, sogenannte Soil repellents.
Dieser Effekt wird besonders deutlich, wenn ein Textil verschmutzt
wird, das bereits vorher mehrfach mit einem erfindungsgemäßen Waschmittel,
das diese öl-
und fettlösende
Komponente enthält,
gewaschen wurde. Zu den bevorzugten öl- und fettlösenden Komponenten
zählen
beispielsweise nichtionische Celluloseether wie Methylcellulose
und Methylhydroxypropylcellulose mit einem Anteil an Methoxylgruppen
von 15 bis 30 Gew.-% und an Hydroxypropoxylgruppen von 1 bis 15
Gew.-%, jeweils bezogen auf den nichtionischen Celluloseether, sowie
die aus dem Stand der Technik bekannten Polymere der Phthalsäure und/oder
der Terephthalsäure bzw.
von deren Derivaten, insbesondere Polymere aus Ethylenterephthalaten
und/oder Polyethylenglycolterephthalaten oder anionisch und/oder
nichtionisch modifizierten Derivaten von diesen. Besonders bevorzugt
von diesen sind die sulfonierten Derivate der Phthalsäure- und
der Terephthalsäure-Polymere.
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Beim
Einsatz in maschinellen Waschverfahren kann es von Vorteil sein,
den Mitteln übliche Schauminhibitoren
zuzusetzen. Als Schauminhibitoren eignen sich beispielsweise Seifen
natürlicher oder
synthetischer Herkunft, die einen hohen Anteil an C16-C24-Fettsäuren
aufweisen. Geeignete nichttensidartige Schauminhibitoren sind beispielsweise Organopolysiloxane
und deren Gemische mit mikrofeiner, gegebenenfalls silanierter Kieselsäure sowie Paraffine,
Wachse, Mikrokristallinwachse und deren Gemische mit silanierter
Kieselsäure
oder Bistearylethylendiamid. Mit Vorteilen werden auch Gemische aus
verschiedenen Schauminhibitoren verwendet, z. B. solche aus Siliconen,
Paraffinen oder Wachsen.
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Ein
erfindungsgemäßes Mittel
kann fest oder flüssig
sein. Flüssige
Mittel sind vorzugsweise wasserhaltig. Der pH-Wert flüssiger erfindungsgemäßer Mittel
liegt vorzugsweise zwischen 2 und 6, insbesondere zwischen 3 und
5,5 und besonders bevorzugt zwischen 3,5 und 5. Wasser kann in solchen
erfindungsgemäßen Mitteln
gewünschtenfalls
in Mengen bis zu 90 Gew.-%, insbesondere 20 Gew.-% bis 75 Gew.-%,
enthalten sein; gegebenenfalls können
diese Bereiche jedoch auch über-
oder unterschritten werden. Bevorzugte flüssige Mittel weisen Dichten von
0,5 bis 2,0 g/cm3, insbesondere 0,7 bis
1,5 g/cm3, auf. Die Dichtedifferenz zwischen
den Phthalimidoperoxoalkansäureteilchen
und der flüssigen
Phase des Mittels beträgt
vorzugsweise nicht mehr als 10% der Dichte einer der beiden und
ist insbesondere so gering, dass die Phthalimidoperoxoalkansäureteilchen
und vorzugsweise auch gegebenenfalls sonstige in den Mitteln enthaltene
Feststoffpartikel in der Flüssigphase
schweben.
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Als
organische Lösungsmittel
können
insbesondere in flüssigen
erfindungsgemäßen Mitteln
vorzugsweise Polydiole, Ether, Alkohole, Ketone, Amide und/oder
Ester, in Mengen von bis zu 80 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 70 Gew.-%,
insbesondere 0,1 bis 60 Gew.-%, eingesetzt werden. Bevorzugt sind niedermolekulare
polare Substanzen, wie beispielsweise Methanol, Ethanol, Propylencarbonat,
Aceton, Acetonylaceton, Diacetonalkohol, Ethylacetat, 2-Propanol,
Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin, Diethylenglykol, Dipropylenglycolmonomethylether
und Dimethylformamid bzw. deren Mischungen.
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Vergrauungsinhibitoren
haben die Aufgabe, den von der Faser abgelösten Schmutz in der Flotte suspendiert
zu halten und so das Wiederaufziehen des Schmutzes zu verhindern.
Hierzu sind wasserlösliche
Kolloide meist organischer Natur geeignet, beispielsweise die wasserlöslichen
Salze (co-)polymerer Carbonsäuren,
Leim, Gelatine, Salze von Ethercarbonsäuren oder Ethersulfonsäuren der
Stärke
oder der Cellulose oder Salze von sauren Schwefelsäureestern
der Cellulose oder der Stärke.
Auch wasserlösliche,
saure Gruppen enthaltende Polyamide sind für diesen Zweck geeignet. Weiterhin
lassen sich lösliche
Stärkepräparate und
andere als die obengenannten Stärkeprodukte
verwenden, z. B. abgebaute Stärke,
Aldehydstärken
usw. Auch Polyvinylpyrrolidon ist brauchbar. Bevorzugt werden jedoch Celluloseether,
wie Carboxymethylcellulose (Na-Salz), Methylcellulose, Hydroxyalkylcellulose und
Mischether, wie Methylhydroxyethylcellulose, Methylhydroxypropylcellulose,
Methylcarboxymethylcellulose und deren Gemische, sowie Polyvinylpyrrolidon
beispielsweise in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Mittel,
eingesetzt.
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Die
Mittel können
optische Aufheller wie z. B. Derivate der Diaminostilbendisulfonsäure bzw.
deren Alkalimetallsalze enthalten. Geeignet sind z. B. Salze der
4,4'-Bis(2-anilino-4-morpholino-1,3,5-triazinyl-6-amino)stilben-2,2'-disulfonsäure oder
gleichartig aufgebaute Verbindungen, die anstelle der Morpholino-Gruppe
eine Diethanolaminogruppe, eine Methylaminogruppe, eine Anilinogruppe
oder eine 2-Methoxyethylaminogruppe tragen. Weiterhin können Aufheller
vom Typ der substituierten Diphenylstyryle anwesend sein, z. B.
die Alkalisalze des 4,4'-Bis(2-sulfostyryl)-diphenyls, 4,4'-Bis(4-chlor-3-sulfostyryl)-diphenyls,
oder 4-(4-Chlorstyryl)-4'-(2-sulfostyryl)-diphenyls. Auch Gemische
der vorgenannten Aufheller können
verwendet werden.
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Daneben
können
auch UV-Absorber eingesetzt werden. Dies sind Verbindungen mit ausgeprägtem Absorptionsvermögen für Ultraviolettstrahlung,
die als Lichtschutzmittel (UV-Stabilisatoren)
sowohl zur Verbesserung der Lichtbeständigkeit von Farbstoffen und
Pigmenten sowie von Textilfasern beitragen und auch die Haut des
Trägers
von Textilprodukten vor durch das Textil dringender UV-Einstrahlung
schützen.
Im Allgemeinen handelt es sich bei den durch strahlungslose Desaktivierung
wirksamen Verbindungen um Derivate des Benzophenons, dessen Substituenten
wie Hydroxy- und/oder Alkoxy-Gruppen sich meist in 2- und/oder 4-Stellung
befinden. Des weiteren sind auch substituierte Benzotriazole geeignet,
ferner in 3-Stellung phenylsubstituierte Acrylate (Zimtsäurederivate),
gegebenenfalls mit Cyanogruppen in 2-Stellung, Salicylate, organische
Nickel-Komplexe sowie Naturstoffe wie Umbelliferon und die körpereigene
Urocansäure.
In einer bevorzugten Ausführungsform
absorbieren die UV-Absorber UV-A und UV-B-Strahlung sowie gegebenenfalls UV-C-Strahlung
und strahlen mit Wellenlängen
blauen Lichts zurück,
so dass sie zusätzlich die
Wirkung eines optischen Aufhellers haben. Bevorzugte UV-Absorber sind auch
Triazinderivate, z. B. Hydroxyaryl-1,3,5-triazin, sulfoniertes 1,3,5-Triazin,
o-Hydroxyphenylbenzotriazol
und 2-Aryl-2H-benzotriazol sowie Bis(anilinotriazinylamino)stilbendisulfonsäure und
deren Derivate. Als UV-Absorber können auch ultraviolette Strahlung
absorbierende Pigmente wie Titandioxid eingesetzt werden.
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Flüssige erfindungsgemäße Mittel
können gewünschtenfalls
gebräuchliche
Verdickungsmittel und Anti-Absetzmittel sowie Viskositätsregulatoren wie
Polyacrylate, Polycarbonsäuren,
Polysaccharide und deren Derivate, Polyurethane, Polyvinylpyrrolidone,
Rizinusölderivate,
Polyaminderivate wie quaternisierte und/oder ethoxylierte Hexamethylendiamine
sowie beliebige Mischungen hiervon, enthalten. Bevorzugte flüssige Mittel
enthalten als Verdickungsmittel Xanthan-Gum und weisen bei Messungen
mit einem Brookfield-Viskosimeter bei einer Temperatur von 20°C und einer
Scherrate von 20 min–1 eine Viskosität zwischen
100 und 10 000 mPa·s
auf.
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Flüssige erfindungsgemäße Mittel
können auch
aus mindestens zwei, vorzugsweise genau zwei getrennt voneinander
gehaltenen Teilzusammensetzungen bestehen, die in einem Mehrkammerbehältnis getrennt
voneinander vorliegen, wobei sich in einer Kammer eine wasserhaltige
Dispersion der teilchenförmigen
Phthalimidoperoxoalkansäure,
die Polycarboxylate sowie organische Phosphonsäuren und/oder deren Salze enthält, befindet,
und sich in der zweiten Kammer beziehungsweise den weiteren Kammern
die übrigen
Inhaltsstoffe der fertigen Wasch- beziehungsweise Reinigungsmittelzusammensetzung
befinden. Die Polycarboxylate sowie organische Phosphonsäuren und/oder
deren Salze können
prinzipiell auch in der zweiten Kammer enthalten sein, d. h. nicht
in dergleichen Kammer, in welcher die Dispersion der teilchenförmigen Phthalimidoperoxoalkansäure enthalten
ist.
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Die
Mittel können
weitere typische Wasch- und Reinigungsmittelbestandteile wie Parfüme und/oder
Farbstoffe enthalten, wobei solche Farbstoffe bevorzugt sind, die
keine oder vernachlässigbare
färbende
Wirkung auf die zu waschenden Textilien haben. Bevorzugte Mengenbereiche
der Gesamtheit der eingesetzten Farbstoffe liegen unter 1 Gew.-%,
vorzugsweise unter 0,1 Gew.-%, bezogen auf das Mittel. Die Mittel
können
gegebenenfalls auch Weißpigmente
wie z. B. TiO2 enthalten.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung einer wasserhaltigen
Dispersion einer teilchenförmigen
Phthalimidoperoxoalkansäure, die
Polycarboxylate sowie organische Phosphonsäuren und/oder deren Salze enthält, zur
Herstellung von insbesondere flüssigen
Wasch- oder Reinigungsmitteln.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Textilwaschverfahren in
einer automatischen Waschmaschine unter Einsatz eines bleichmittelhaltigen
Wasch- oder Reinigungsmittels, enthaltend eine teilchenförmige Phthalimidoperoxoalkansäure und
ferner Polycarboxylate sowie organische Phosphonsäuren und/oder
deren Salze, wobei
- (a) die Polycarboxlate in
der Waschflotte in Konzentrationen von zumindest 40 ppm, vorteilhafterweise
im Bereich von 50 ppm bis 500 ppm, vorzugsweise von 100 ppm bis
400 ppm, insbesondere von 150 ppm bis 300 ppm vorliegen, und
- (b) die organischen Phosphonsäuren und/oder deren Salze in
der Waschflotte in Konzentrationen von zumindest 2 ppm, vorteilhafterweise
im Bereich von 5 ppm bis 300 ppm, vorzugsweise von 10 ppm bis 250
ppm, insbesondere von 20 ppm bis 200 ppm vorliegen, und
- (c) die teilchenförmige
Phthalimidoperoxoalkansäure
in der Waschflotte in Konzentrationen von zumindest 5 ppm, vorteilhafterweise
im Bereich von 10 ppm bis 400 ppm, vorzugsweise von 20 ppm bis 300
ppm, insbesondere von 30 ppm bis 200 ppm vorliegt.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung liegt in der Verwendung einer
wasserhaltigen Dispersion einer teilchenförmigen Phthalimidoperoxoalkansäure, die
Polycarboxylate sowie organische Phosphonsäuren und/oder deren Salze enthält, zur
Herstellung von insbesondere flüssigen
Wasch- oder Reinigungsmitteln.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung liegt in der Verwendung von Polycarboxylaten
sowie organischen Phosphonsäuren
und/oder deren Salzen zur Unterdrückung von Korrosionserscheinungen
an Maschinenteilen bei der Textilwäsche in einer automatischen
Waschmaschine bei Anwendung phthalimidoperoxoalkansäurehaltiger
Waschmittel.
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Beispiele
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Beispiel 1: Erfindungsgemäßes Mittel
E1
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Das
Beispiel 1 betrifft das erfindungsgemäße Flüssigwaschmittel E1. Bei E1
handelte es sich um ein übliches,
riechstoff- und tensidhaltiges Flüssigwaschmittel, welches auf
einen pH-Wert von 5,0 eingestellt war, und einen Tensidanteil (anionisches
und nichtionisches Tensid) von insgesamt rund 27 Gew.-% aufwies.
E1 enthielt weiterhin 2,5 Gew.-% PAP-Granulat (Eureco®, Solvay)
sowie 0,6 Gew.-% einer Phosphonsäure
(Aquacid 1084 EX, Aquapharm Chemical, Indien) und 3 Gew.-% Polyacrylsäure-Natriumsalz
Mw 4000 g/mol (Sokalan PA 25 CL, BASF), Gew.-%
jeweils bezogen auf das gesamte Mittel. Weiterhin enthielt E1 neben
Wasser Natriumsulfat, Natriumcitrat und Komplexbildner sowie Schauminhibitor
und Verdicker. Außer
des PAP-Granulates waren keine weiteren Bleichmittel enthalten.
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Beispiel 2: Vergleichsbeispiel 1
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Das
Mittel V1 entsprach dem Mittel E1 mit dem Unterschied, dass V1 weder
Phosphonsäure noch
Polyacrylat enthielt. Diese Bestandteile wurden durch Wasser ersetzt.
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Beispiel 3: Vergleichsbeispiel 2
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Das
Mittel V2 entsprach dem Mittel V1 mit dem Unterschied, dass V2 kein
PAP-Granulat enthielt. Dieser Bestandteil wurde durch Wasser ersetzt.
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Beispiel 4: Durchführung der Korrosionsuntersuchungen
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Korrosionsuntersuchungen
wurden mit den oben beschriebenen Produkten V1, V2 und E1 in einer
Dosierung von 80 g/15 l Wasser auf folgende Weisen durchgeführt:
Modellversuch:
In einem 17 l Wasser fassenden Gefäß aus Edelstahl mit Rühreinrichtung
wurde ein mit einer Regelvorrichtung versehener Heizstab des Herstellers
BSH (Der Heizstab besteht aus Edelstahl Nirosta® 4301,
der mit einer Ni-Schicht überzogen
ist, Die Halterung besteht gemäß einer
XPS-Analyse aus einem Ni-freien Cr-Edelstahl.) mit der entsprechenden
Halterung in Bodennähe
waagerecht liegend eingebaut. Dieses Gefäß wurde 50 Mal jeweils für 1 Stunde
mit den jeweils frischen Waschlaugen der Produkte V1, V2 und E1
beschickt. Die Temperatur wurde mit dem Heizstab auf 70°C hochgefahren
und konstant gehalten. Anschließend
wurde der Heizstab mit den Halterungen ausgebaut und visuell auf
Korrosionsspuren hin untersucht.
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Der
pH-Wert der Waschflotten betrug jeweils 7,0.
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Ergebnisse:
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Bei
Verwendung der Vergleichsrezeptur V1 zeigten sich im Modellversuch
bereits nach 10 Waschzyklen erkennbare Korrosionsspuren in Form eines
braunen Hofes um die Ni-Edelstahl-Kontaktstelle an der Heizstabhalterung.
Nach 50 Waschzyklen war im Modellversuch die Ni-Schicht im Bereich der Heizstabhalterung
abgetragen und der Halter deutlich angerostet. Zudem waren kleinere
Rostspuren an anderen Stellen des Heizstabes erkennbar. Im Modellversuch
waren eine deutliche Braunfärbung und
Rauhigkeiten um die Kontaktstelle Ni-Edelstahl sichtbar.
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Beim
Einsatz der Vergleichsrezeptur V2 war keinerlei Korrosion erkennbar.
Im Modellversuch war der Heizstab nach 50 Waschzyklen im Wesentlichen noch
blank.
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Beim
Einsatz der erfindungsgemäßen Rezeptur
E1 war die Ni-Edelstahl-Kontaktstelle nach 50 Zyklen im Modellversuch
völlig
frei von Korrosionsspuren.