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QUERVERWEIS ZU VERBUNDENEN
ANMELDUNGEN
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Die
vorliegenden Anmeldung beansprucht die Vorteile der mitanhängigen vorläufigen US-Patentanmeldung
60/859,192, eingerecht am 15. November 2006 und der vorläufigen US-Patentanmeldung
60/860,272, eingereicht am 21. November 2006, der Inhalt dieser
Beiden wird hier durch Verweisung mit einbezogen.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Wärmerückgewinnungssysteme und insbesondere auf
ein Abgasabwärmerückgewinnungssystem
und ein Verfahren dieses zu betreiben.
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ZUSAMMENFASSUNG
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In
einigen Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung ein Wärmerückgewinnungssystem zum Einsatz
in einem Fahrzeug bereit, um Abwärmeenergie,
die während
des Motorbetriebs erzeugt wird, in elektrische Energie umzuwandeln.
Das Wärmerückgewinnungssystem
kann zwei oder drei Wärmetauscher,
die in einem Gehäuse
enthalten sind und entlang eines Strömungspfades angeordnet sind,
umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
bewegt sich Abgas des Fahrzeugmotors und ein Arbeitsfluid durch
einen ersten Wärmetauscher,
entlang eines im Wesent lichen gegengerichteten Strömungspfad.
Das Abgas des Fahrzeugmotors und das Arbeitsfluid können sich
entlang von im Wesentlichen parallelen Strömungspfaden durch einen zweiten
Wärmetauscher
und/oder einen dritten Wärmetauscher
bewegen.
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Das
Wärmerückgewinnungssystem
kann ebenfalls eine Ventilanordnung zur Regelung der Strömung des
Arbeitsfluids entlang des Strömungspfades
umfassen. In einigen Ausführungsformen kann
die Ventilanordnung betriebsbereit sein, um den Strömungspfad
des Arbeitsfluids zu ändern,
basierend auf einer Charakteristik (beispielsweise, einer Temperatur,
eines Drucks, eines Volumens, etc.) des Abgases, das in das Wärmerückgewinnungssystem eintritt.
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In
einigen Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung ein Wärmerückgewinnungssystem zur Benutzung
mit einem Fahrzeug bereit. Das Wärmerückgewinnungssystem
kann ein Volumen eines Arbeitsfluids, ein Gehäuse, das einen ersten Wärmetauscher,
einen zweiten Wärmetauscher
und einen dritten Wärmetauscher
umgibt und ein Strömungspfad,
der sich zwischen dem ersten, zweiten und dritten Wärmetauscher
erstreckt, umfassen. In einigen Ausführungsformen kann der Strömungspfad ein
erster Strömungspfad
sein und das Wärmerückgewinnungssystem
kann einen zweiten Strömungspfad
umfassen, wobei ein erster Abschnitt dieses im Wesentlichen parallel
zu dem ersten Strömungspfad und
ein zweiter Abschnitt dieses im Wesentlichen nicht parallel oder
entgegen des ersten Strömungspfades
sein kann.
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In
einigen Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung ein Wärmerückgewinnungssystem bereit,
umfassend ein Volumen eines Arbeitsfluids und einen ersten Wärmetauscher,
einen zweiten Wärmetauscher
und einen dritten Wärmetauscher, verbunden
in einer einzigen integralen Einheit. Das Wärmerückgewinnungssystem kann ebenfalls
einen Strömungspfad
umfassen, der sich zwischen dem ersten, zweiten und dritten Wärmetauscher
erstreckt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zum Betrieb
eines Wärmerückgewinnungssystems
bereit, umfassend die Schritte des Führens eines Arbeitsfluids und
eines Motorenabgas des Fahrzeugs durch einen ersten Wärmetauscher entlang
eines im Wesentlichen gegengerichteten Strömungspfades und des Führens des
Arbeitsfluids und des Abgases durch einen zweiten Wärmetauscher
und einen dritten Wärmetauscher
entlang eines im Wesentlichen parallelen Strömungspfades. Das Verfahren
kann ebenfalls den Schritt der Regelung der Strömung des Arbeitsfluids in Abhängigkeit zu
einer Änderung
einer Charakteristik (beispielsweise einer Temperatur, eines Drucks,
einer Strömungsrate,
etc.) des Abgases, das sich durch das Wärmerückgewinnungssystem bewegt,
umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung ein Wärmerückgewinnungssystem zur Verwendung
mit einem Fahrzeug bereit. Das Wärmerückgewinnungssystem
kann ein Arbeitsfluid aufnehmen und kann einen ersten Wärmetauscher, eine
Turbine und ein Gehäuse
umfassen, das einen zweiten Wärmetauscher
und einen Kondensator umfassen kann. Das Gehäuse kann ebenfalls einen dritten
Wärmetauscher
und eine Entlüftungsanordnung zum
Ablassen von Dampf des Arbeitsfluid umfassen. In einigen Ausführungsformen
bewegt sich das erste Arbeitsfluid durch das Gehäuse, entlang eines ersten Strömungspfads
und ein zweites Arbeitsfluid bewegt sich durch das Gehäuse, entlang
eines zweiten Strömungspfads,
wobei ein Teil dieses im Wesentlichen entgegen zum ersten Strömungspfad
vorliegt.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung ein Wärmerückgewinnungssystem bereit,
das einen Strömungspfad
umfasst, der sich durch einen ersten Wärmetauscher, eine Turbine,
eine Pumpe und ein Gehäuse,
das einen zweiten Wärmetauscher und
einen dritten Wärmetauscher
umfasst, erstreckt. In einigen Ausführungsformen bewegt sich ein
Arbeitsfluid entlang des Strömungspfads,
der in dem Gehäuse
vorhanden ist, nachdem es sich durch den zweiten Wärmetauscher
bewegt, bewegt es sich durch eine Pumpe und tritt wieder in das
Gehäuse ein,
bevor es zum zweiten Wärmetauscher
zurückkehrt.
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In
einigen Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung ein Wärmerückgewinnungssystem bereit,
das einen Strömungspfad,
in dem ein Arbeitsfluid untergebracht ist und welcher sich durch
einen ersten Wärmetauscher,
eine Turbine, eine Pumpe erstreckt und ein Gehäuse, das einen zweiten Wärmetauscher
und eine Entlüftungsanordnung
umfasst, umfasst. Die Entlüftungsanordnung
kann betriebsbereit sein, um Dampf des Arbeitsfluids abzulassen,
bevor das Arbeitsfluid in die Pumpe eintritt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zum Betrieb
eines Wärmerückgewinnungssystems,
umfassend die Schritte des Führens eines
Arbeitsfluids und von Motorenabgas eines Fahrzeugs durch einen ersten
Wärmetauscher,
des Führens
des Arbeitsfluids vom ersten Wärmetauscher
durch eine Turbine, um elektrische Energie zu erzeugen und des Führens des
Arbeitsfluids von der Turbine in ein Gehäuse, das einen zweiten Wärmetauscher
und einen Kondensator umfasst, bereit. Das Verfahren kann ebenfalls
die Schritte des Führen
des Arbeitsfluids durch einen dritten Wärmetauscher und durch eine
Entlüftungsanordnung,
die vom Gehäuse umfasst
ist und des Ablassens von Dampf des Arbeitsfluids umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung einen Abgasabwärmerückgewinnungswärmetauscher
bereit, umfassend ein Gehäuse,
einen Arbeitsfluideinlass, einen Arbeitsfluidauslass zum Verteilen
eines überhitzten
Dampfes, einen Abgaseinlass und einen Abgasauslass, einen Abgasströmungspfad,
der sich durch das Gehäuse
zwischen dem Abgaseinlass und dem Abgasauslass erstreckt und einen
Arbeitsfluidströmungspfad,
der sich durch das Gehäuse
zwischen dem Arbeitsfluideinlass und dem Arbeitsfluidauslass erstreckt.
Der Arbeitsfluidströmungspfad
kann einen ersten Abschnitt, der benachbart zum Arbeitsfluideinlass
ist und einen zweiten Abschnitt, der beabstandet vom Arbeitsfluideinlass
ist, umfassen. Eine Strömung
des Arbeitsfluids entlang des ersten Abschnitts des Arbeitsfluidströmungspfads
kann im Wesentlichen entgegen zur Strömung des Abgases entlang des
Abgasströmungspfads,
benachbart zum ersten Abschnitt des Arbeitsfluidströmungspfads,
sein, zum Aufnehmen von Wärme
von der Strömung
des Abgases, die sich entlang des Abgasströmungspfads bewegt. Die Strömung des
Arbeitsfluids entlang des zweiten Abschnitts des Arbeitsfluidströmungspfads
kann im Wesentlichen parallel zur Strömung des Abgases entlang des
Abgasströmungspfades,
benachbart zum zweiten Abschnitt des Arbeitsfluidströmungspfads, sein.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Abgasabwärmerückgewinnungswärmetauscher
bereit, umfassend einen Verdampfer, der betriebsbereit ist, um einen
Arbeitsfluidstrom zu verdampfen, einen Überhitzer, der betriebsbereit
ist, um den Arbeitsfluidstrom, erhalten vom Verdampfer, zu überhitzen,
einen Vorwärmer,
der betriebsbereit ist, um Wärme
von einem Abgasstrom, nachdem der Abgasstrom den Überhitzer
verlassen hat, zum Arbeitsfluidstrom, bevor der Arbeitsfluidstrom
in den Verdampfer tritt, zu übertragen
und ein Gehäuse
umfassend den Verdampfer, den Überhitzer
und den Vorwärmer.
Das Gehäuse
kann einen Arbeitsfluideinlass, der mit dem Vorwärmer verbunden ist, um den
Vorwärmer
mit der Arbeitsfluidströmung
zu beschicken, einen Arbeitsfluidauslass zum Ablassen von überhitzen
Arbeitsfluiddampf aus dem Überhitzer,
einen Abgaseinlass zur Versorgung des Verdampfers mit Abgas und
einen Abgasauslass zum Auslassen von Abgas umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen
stellt die vorliegenden Erfindung ein Wärmerückgewinnungssystem bereit,
umfassend eine Turbine und einen Abgasrückgewinnungswärmetauscher.
Der Abgaswärmerückgewinnungstauscher
kann ein Gehäuse
umfassen, dass einen Arbeitsfluideinlass, einen Arbeitsfluidauslass,
einen Abgaseinlass und einen Abgasauslass, einen Abgasströmungspfad,
der sich durch das Gehäuse
zwischen dem Abgaseinlass und den Abgasauslass erstreckt und einen
Arbeitsfluidströmungspfad,
der sich durch das Gehäuse
zwischen dem Arbeitsfluideinlass und dem Arbeitsfluidauslass erstreckt,
aufweisen. Der Arbeitsfluidströmungspfad kann
einen ersten Abschnitt, der benachbart zum Ar beitsfluideinlass vorliegt
und einen zweiten Abschnitt, der beabstandet vom Arbeitsfluideinlass
vorliegt, umfassen. Eine Arbeitsfluidströmung entlang des ersten Abschnitts
des Arbeitsfluidströmungspfads
kann im Wesentlichen entgegen einem Abgasstrom entlang des Abgasströmungspfads,
der benachbart zum ersten Abschnitt des Arbeitsströmungspfads
vorliegt, sein, um Wärme
von der Abgasströmung,
die sich entlang der Abgasströmungspfads
bewegt, aufzunehmen. Die Arbeitsfluidströmung entlang des zweiten Abschnitts
des Arbeitsfluidströmungspfads
kann im Wesentlichen parallel zur Abgasströmung entlang des Abgasströmungspfads,
der benachbart zum zweiten Abschnitt des Arbeitsfluidströmungspfads vorliegt,
sein. Das Wärmerückgewinnungssystem kann
ebenfalls einen Wärmeübertragungskreislauf umfassen,
der sich zwischen einen Turbinenauslass und den Arbeitsfluidströmungspfad
erstreckt.
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Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Rückgewinnung
von Verlustwärme
vom Abgas bereit. Das Verfahren kann die Schrittes des Führen eines
Abgasstroms entlang eines Abgasströmungspfades durch ein Gehäuse eines
Abgasrückgewinnungswärmetauschers
zwischen einem Abgaseinlass, der in dem Gehäuse definiert ist und einem
Abgassauslass, der in dem Gehäuse
definiert ist, des Führens
einer Arbeitsfluidströmung
entlang eines Arbeitsfluidströmungspfads durch
das Gehäuse
zwischen einem Arbeitsfluideinlass, der in dem Gehäuse definiert
ist und einem Arbeitsfluidauslass, der in dem Gehäuse definiert
ist und des Übertragens
vom Wärme
des Abgases, dass sich entlang des Abgasströmungspfades bewegt zu dem Arbeitsfluid,
dass sich entlang eines ersten Abschnitts des Arbeitsfluidströmungspfads
in einer Richtung im Wesentlichen entgegen der Abgasströmung entlang
des benachbarten Abgasströmungspfades
zum Vorheizen des Arbeitsfluids bewegt, umfassen. Das Verfahren
kann ebenso die Schritte des Führens
des vorerwärmten
Arbeitsfluids von dem ersten Abschnitt des Arbeitsfluidströmungspfads
zu einem zweiten Abschnitt des Arbeitsfluidströmungspfads und des Übertragens
von Wärme
vom Abgas, das sich entlang des Abgasströmungspfads bewegt, zu dem vorerwähnten Arbeitsfluid,
dass sich entlang des zweiten Abschnitts des Strömungspfads in eine Richtung im
Wesentlichen parallel zum Abgasstrom entlang des benachbarten Abgasströmungspfads
bewegt, um die Arbeitsfluidströmung
zu überhitzen,
die aus dem Gehäuse
durch den Arbeitsfluidauslass austritt.
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In
einigen Ausführungsformen
stellt die vorliegende Erfindung einen integrierten Wärmetauscher,
umfassend einen Rekuperator, der einen ersten Durchlauf und einen
zweiten Durchlauf, der benachbart zum ersten Durchlauf ist, aufweist,
um Wärme
von einem Arbeitsfluid, dass sich entlang des ersten Durchlaufs
bewegt zum Arbeitsfluid, dass sich entlang des zweiten Durchlaufs
bewegt zu übertragen
und einen Kondensator, der benachbart zum Rekuperator angeordnet
ist, um das Arbeitsfluids vom ersten Durchlauf des Rekuperators
aufzunehmen und aufweisend einen ersten Kühlmittelstromdurchlauf zum
Erhalt von Wärme
vorn Arbeitsfluid, dass durch den Kondensator zum Kondensieren der
Arbeitsfluidströmung
durch den Kondensator strömt. Der
integrierte Wärmetauscher
kann ebenfalls einen Unterkühler
umfassen, der benachbart zum Kondensator angeordnet ist, um das
kondensierte Arbeitsfluid vom Kondensator aufzunehmen und aufweisend einen
zweiten Kühlmittelströmdurchlauf
und ein Gehäuse,
umfassend den Rekuperator, den Unterkühler und den Kondensator und
umfassend einen Arbeitsfluideinlass, einen Arbeitsfluidauslass,
einen Kühlmitteleinlass
und einen Kühlmittelauslass,
wobei der erste Kühlmittelstromdurchlauf
sich durch das Gehäuse
erstreckt und zwischen denn Kühlmitteleinlass und
dem Kühlmittelauslass
kommuniziert.
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Weitere
Aspekte der Erfindung werden deutlich werden durch die Betrachtung
der detaillierten Beschreibung und der sich anschließenden Abbildungen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Wärmerückgewinnungssystems gemäß einigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines Teils des Wärmerückgewinnungssystems, das in 1 gezeigt
ist.
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3 ist
ein Diagramm, dass die Leistungswerte eines Wärmerückgewinnungssystems entlang einer
Länge eines
Teils des Wärmerückgewinnungssystems
aus 1 zeigt.
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4 ist
eine schematische Darstellung eines Wärmerückgewinnungssystems gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Querschnittsansicht eines Teils des Wärmerückgewinnungssystems, das in 4 gezeigt
ist, umfassend ein Gehäuse,
das Teile eines Rekuperators, eines Kondensators und eines Receivers
umgibt.
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6 ist
eine Querschnittsansicht eines weiteren Teils des Wärmerückgewinnungssystems,
das in 4 gezeigt ist, umfassend das Gehäuse und Teile
des Rekuperators, des Kondensators und des Receivers.
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7 ist
eine Querschnittsansicht eines weiteren Teils des Wärmerückgewinnungssystems,
das in 4 gezeigt ist, umfassend das Gehäuse und
einen Teil des Receivers.
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8 ist
eine Querschnittsansicht eines weiteren Teils des Wärmerückgewinnungssystems,
das in 4 gezeigt ist, umfassend das Gehäuse und
einen Teil des Receivers.
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9 ist
eine Querschnittsansicht eines weiteren Teils des Wärmerückgewinnungssystems,
das in 4 gezeigt ist, umfassend das Gehäuse und Teile
des Unterkühlers
und des Receivers.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Bevor
irgendeine Ausführungsform
der Erfindung im Detail beschrieben wird, soll verstanden werden,
dass die Erfindung nicht durch ihre Applikation bezüglich der
Details der Konstruktion und der Anordnung der Komponenten, wie
sie in der folgenden Beschreibung oder gezeigt in den folgenden
Zeichnungen dargelegt sind, beschränkt wird. Die Erfindung ist
für weitere
Ausführungsformen
geeignet und kann genutzt werden oder kann ausgeführt werden auf
unterschiedliche Art und Weise. Ebenfalls soll verstanden werden,
dass die Phraseologie und Terminologie zum Zwecke der Beschreibung
vorliegend verwendet wird und soll diese nicht als Begrenzung betrachtet
werden. Die Verwendung von „einschließlich", „umfassend" und „aufweisend" und Variationen hiervon
meint, dass die Einheiten, die daran anschließend aufgeführt werden und Äquivalente
hiervon, ebenso wie zusätzliche
Einheiten, umfasst werden.
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Sofern
nicht ausdrücklich
oder anderweitig beschränkt
werden die Begriffe „befestigt", „verbunden", „gestützt" und „gekoppelt" und Variationen
hiervon breit verwendet und umfassen diese sowohl direkte, als auch
indirekte Befestigungen, Verbindungen, Abstützungen und Kopplungen. „Verbunden" und „gekoppelt" sind ferner nicht
beschränkt
auf physikalische oder mechanische Verbindungen oder Kopplungen.
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Ebenfalls
soll verstanden werden, dass die Phraseologie und Terminologie,
die hierin mit Bezug zur Einheiten- oder Elementorientierung (wie
zum Beispiel Begriffe wie „zentral", „obere", „untere", „vorne", „hinten" und Ähnliche)
werden nur verwendet, um die Beschreibung der vorliegenden Erfindung
zu vereinfachen und indizieren oder implizieren diese alleine nicht,
dass das benannte Gerät
oder Element eine besondere Orientierung aufweisen muss. Darüber hinaus
werden Begriffe wie „erste", „zweite" und „dritte" vorliegend zum Zwecke
der Beschreibung verwendet und ist damit nicht beabsichtigt eine
relative Wichtigkeit oder Signifikanz zu indizieren oder implizieren.
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Die 1 und 2 zeigen
ein Wärmerückgewinungssystem 10 zur
Verwendung mit einem Fahrzeug, das einen internen Verbrennungsmotor (zum
Beispiel einen Dieselmotor) aufweist. In anderen Ausführungsformen
kann das Wärmerückgewinnungssystem 10 in
anderen (zum Beispiel nicht fahrzeugbezogenen) Anwendungen eingesetzt
werden, beispielsweise in solchen wie Elektronikkühlungen, Industrieanlagen,
Gebäudeheizungen
und Klimaanlagen und ähnliche.
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In
einigen Ausführungsformen
wird ungefähr 40%
der Energie, die durch Treibstoffverbrennung im Fahrzeugmotor erzeugt
wird, durch das Fahrzeugabgassystem geführt. Wie weiter unten ausführlicher beschrieben
wird, kann das Wärmerückgewinnungssystem 10 oder
ein Teil des Wärmerückgewinnungssystems 10 der
vorliegenden Erfindung entlang des Fahrzeugabgassystems positioniert
werden und kann als ein Ranking-Kreislauf oder als Teil eines Ranking-Kreislaufes
betrieben werden, um Verlustenergie, die während des Motorsbetriebs entsteht
in elektrische Energie umzuwandeln, um dadurch den Gesamtenergiewirkungsgrad
des Fahrzeugs zu verbessern.
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Das
Wärmerückgewinnungssystem 10 kann einen
Wärmeübertragungskreislauf 12 umfassen, der
ein erstes Volumen oder ein Arbeitsfluid (zum Beispiel R245fa, Wasser,
CO2, ein organisches Kühlmittel und Ähnliches)
(gezeigt durch die Pfeile 14 in den 1 und 2)
umfasst. In der dargestellten Ausführungsform der 1 bis 3 erstreckt
sich der Wärmeübertragungskreislauf 12 zwischen
einem Rekuperator 16, einem ersten Wärmetauscher oder Vorwärmer 18,
einem zweiten Wärmetauscher
oder Verdampfer 20, einem dritten Wärmetauscher oder Vorwärmer 22,
einer Turbine 24 und einem Kondensators 26 und
verbindet diese strömungsfähig. In
einigen Ausführungsformen
kann der Wärmeübertragungskreislauf 12 ebenfalls
eine oder mehrere Pumpen umfassen, die entlang des Wärmeübertragungskreislaufs 12 angeordnet
sind, zur Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsdrucks in dem Wärmeübertragungskreislauf 12 oder
eines Teils des Wärmeübertragungskreislaufes 12.
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In
einigen Ausführungsformen,
wie in der gezeigten Ausführungsformen
in den 1 bis 3, können der Vorwärmer 18,
der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 umschlossen
oder zumindest teilweise umschlossen in einem einzelnen integralen Gehäuse 32 vorliegen.
In anderen Ausführungsformen
können
zwei ausgewählt
aus dem Vorwärmer 18,
dem Verdampfers 20 und dem Überhitzer 22 durch
das Gehäuse 32 umschlossen
oder zumindest teilweise umschlossen vorliegen. In weiteren Ausführungsformen
kann jeweils der Vorwärmer 18,
der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 in einem
separaten Gehäuse
vorliegen. In solchen Ausführungsformen können der
Vorwärmer 18,
der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 zusammen
an einer einzigen Örtlichkeit
des Fahrzeugs gruppiert werden oder alternativ der Vorwärmer 18,
der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 können an
verschiedenen Orten im Fahrzeug verteilt werden, zum Beispiel unter
dem Fahrzeugrahmen, im Motorraum des Fahrzeugs, im Kofferraum des
Fahrzeugs und in Fahrzeugsinnenraum.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
der Vorwärmer 18,
der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 in einer
integralen Einheit verbunden sein und/oder zusammengebaut als eine
Einheit vor der Installation in ein Fahrzeug oder Gebäude werden.
In weiteren Ausführungsformen
können
zwei ausgewählt
aus dem Vorwärmer 18,
dem Verdampfer 20 und dem Überhitzer 22 in einer
integralen Einheit verbunden werden und/oder zusammengebaut werden
als Einheit vor der Installation in einem Fahrzeug oder einem Gebäude.
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Wie
in 2 gezeigt können
in den Ausführungsformen,
in denen der Vorwärmer 18,
der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 in dem
Gehäuse 32 eingefasst
sind, der Vorwärmer 18,
der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 integral
ausgebildet sein, so dass jeweils der Vorwärmer 18, der Verdampfer 20 und
der Überhitzer 22 einen
Abschnitt eines integralen Hauptwärmetauschers 34 definieren. In
einigen solchen Ausführungsformen
kann das Arbeitsfluid 14 verdampft und überhitzt werden, während es
sich durch den Hauptwärmetauscher 34 bewegt.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Hauptwärmetauscher 34 eine
Block-Plattenkonfiguration aufweisen, die einen ersten Strömungspfad 38 für das Arbeitsfluid 14 und
einen zweiten Strömungspfad 42 für das Abgas
(dargestellt durch die Pfeile 44 in den 1 und 2)
vom Fahrzeugmotor definieren. In der dargestellten Ausführungsformen
in dem 1 bis 3 ist der Hauptwärmetauscher 34 ein Wärmetauscher
aus rostfreiem Stahl, der drei Arbeitsfluiddurchläufe und
drei Abgasdurchläufe,
eine 6,5 mm rechteckige Wellenrippe an einer Luftseite und eine
3,0 mm lancierte Offset-Rippe an einer Arbeitsfluidseite aufweist.
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In
einigen Ausführungsformen,
umfassend die Ausführungsformen,
in denen der Vorwärmer 18, der
Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 in
dem Gehäuse 32 eingefasst
sind, in den Ausführungsformen, in
denen der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 in einer
einzelnen integralen Einheit verbunden sein können oder zusammengebaut als
eine Einheit vor der Installation und in Ausführungsformen, in denen der
Vorwärmer 18,
der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 rund
um das Fahrzeug verteilt sind, kann einer oder mehrere ausgewählt aus
dem Vorwärmer 18,
dem Verdampfer 20 und dem Überhitzer 22 eine unterschiedliche
Konfiguration (zum Beispiel in Form, in Größe und in Orientierung, Rippe
und Rohr, Rohr-in Rohr und Ähnliches)
aufweisen und können hergestellt
sein aus anderen Materialien (zum Beispiel aus Aluminium, aus Eisen
und aus anderen Metallen, aus Verbundmaterial und Ähnlichem),
die andere Wärmeübertragungskoeffizienten
aufweisen.
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In
der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsformen
ist ein erster Teil des Hauptwärmetauschers 34 als
Gegenstromwärmetauscher
konfiguriert und ein zweiter Teil des Hauptwärmetauschers 34 ist
als Parallelstromwärmetauscher
konfiguriert. In der dargestellten Ausführungsform ist insbesondere
der Vorwärmer 18 als
Gegenstromwärmetauscher
konfiguriert und der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 sind
als Parallelstromwärmetauscher
konfiguriert.
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In
anderen Ausführungsformen
können
alle oder im Wesentlichen alle Teile des Hauptwärmetauschers 34 als
Parallelstromwärmetauscher
konfiguriert sein oder alternativ können alle oder im Wesentlichen
alle Teile des Hauptwärmetauscher 34 als
Gegenstromwärmetauscher
konfiguriert sein. In weiteren Ausführungsformen kann der Vorwärmer 18 eine Parallelstromkonfiguration
aufweisen und der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 können eine
Gegenstromkonfiguration aufweisen. In noch weiteren Ausführungsformen
können
jeweils der Vorwärmer 18,
der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 unterschiedliche
Strömungskonfigurationen
aufweisen.
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In
der in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsformen
fließt
das Arbeitsfluid 14 in den Vorwärmer 18 durch einen
Einlass 48 im Vorwärmer 18 bei
einer Temperatur zwischen ca. 110° Grad
Celsius und ca. 130° Grad
Celsius und Abgas 44 fließt in den Vorwärmer mit
einer Temperatur zwischen ca. 240° Grad
Celsius und ca. 260° Grad
Celsius. In anderen Ausführungsformen
kann das Arbeitsfluid 14 andere Temperaturen aufweisen
in Abhängigkeit
von den Strömungscharakteristiken
(zum Beispiel der Strömungsrate,
der Temperatur, dem Druck, etc.) des Abgases 44, dem jeweilig
ausgewählten
Arbeitsfluid 14 und dessen Charakteristiken (zum Beispiel
dessen Siedepunkttemperatur, dessen chemische Aufschlusstemperatur,
etc.), der Mengendurchflussrate des Arbeitsfluids 14 durch
den Wärmeübertragungskreislauf 12 und Ähnliches.
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Vom
Einlass 48 bewegt sich das Arbeitsfluid 14 durch
den ersten Strömungspfad 38 durch
den Vorwärmer 18 in
Richtung eines Auslasses 50 des Vorwärmers 18. Abgas 44 bewegt
sich durch den zweiten Strömungspfad 42 des
Vorwärmers 18 in Richtung
eines Abgasauslasses 52. Während sich das Arbeitsfluid 14 und
das Abgas 44 durch den Vorwärmer 18 jeweils entlang
des ersten und zweiten Strömungspfads 38, 42 bewegen, überträgt der Vorwärmer 18 Wärmeenergie
vorn Abgas 44 zum Arbeitsfluid 14.
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Vom
Auslass 48 des Vorwärmers 18 bewegt sich
das Arbeitsfluid 14 entlang des ersten Strömungspfads 38 und
durch einen Bypass 56 zu einem Einlass 58 des
Verdampfers 20. In der in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsformen
fließt
das Arbeitsfluid 14 in den Verdampfer 20 durch
den Einlass 58 bei einer Temperatur zwischen ca. 140° Grad Celsius
und ca. 160° Grad
Celsius und das Abgas 44 fließt in dem zweiten Strömungspfad 42 durch
einen Einlass 62 in den Verdampfer 20 bei einer
Temperatur zwischen ca. 570° Grad
Celsius und ca. 590° Grad
Celsius.
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In
einigen Ausführungsformen
beträgt
die Temperatur des Arbeitsfluids 14 am Einlass 62 ca. 150° Grad Celsius.
In anderen Ausführungsformen kann
das Arbeitsfluid 14 andere Temperaturen aufweisen, abhängig von
der Strömungscharakteristik (zum
Beispiel der Strömungsrate,
der Temperatur, dem Druck, etc.) des Abgases 44, des jeweilig
ausgewählten
Arbeitsfluids 14 und dessen Charakteristiken (zum Beispiel
dessen Siedepunktemperatur, dessen chemische Aufschlusstemperatur,
etc.), der Massendurchflussrate des Arbeitsfluid 14 durch
den Wärmeübertragungskreislauf 12 und Ähnliches.
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Nachdem
das Arbeitsfluid 14 vor dem Eintritt in den Verdampfer 20 erhitzt
wurde, wird der Temperaturgradient am Einlass 58 des Verdampfers 20 signifikant
reduziert (zum Beispiel in einigen Ausführungsformen um beispielsweise
ungefähr
10% oder zwischen ca. 30° Grad
Celsius und ca. 40° Grad
Celsius). In einigen Ausführungsformen
kann der Temperaturgradient am Einlass 58 zwischen dem
ersten Arbeitsfluid 14 und dem Abgas 44 um bis
zu 32° Grad Celsius
reduziert werden. Auf diese Art und Weise kann der thermische Stress,
dem der Hauptwärmetauscher 34 ausgesetzt
ist und insbesondere der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22 minimiert
werden und die Ermüdungshaltbarkeit
des Wärmerückgewinnungssystems 10 kann
dadurch verbessert werden.
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Weiterhin
mit Bezug auf die in den 1 bis 3 gezeigte
Ausführungsform;
das Arbeitsfluid 14 und das Abgas 44 bewegen sich
anschließend
entlang von im Wesentlichen parallelen Abschnitten jeweils des ersten
und zweiten Strömungspfads 38, 42 in
Richtung des Überhitzers 22.
Das Arbeitsfluid 14 kann in einen Einlass 62 des Überhitzers 22 bei
einer Temperatur zwischen ca. 160° Grad
Celsius und ca. 180° Grad
Celsius einfließen
und das Abgas 44 kann in einen Einlass 64 des Überhitzers 22 mit
einer Temperatur zwischen ca. 490° Grad
Celsius und ca. 460° Celsius
einfließen.
In anderen Ausführungsformen kann
das Arbeitsfluid 14 andere Temperaturen aufweisen, in Abhängigkeit
der Strömungscharakteristiken
(zum Beispiel der Strömungsrate,
der Temperatur, dem Druck, etc.), des jeweilig ausgewählten Arbeitsfluids 14 und
dessen Charakteristiken (zum Beispiel dessen Siedepunkttemperatur,
dessen chemische Aufschlusstemperatur, etc.), der Mengendurchflussrate
des Arbeitsfluids 14 durch den Wärmeübertragungskreislauf 12 und Ähnliches.
In ähnlicher
Weise kann das Abgas 44 in anderen Ausführungsformen andere Temperaturen
aufweisen, in Abhängigkeit
zu dessen Strömungscharakteristiken
(zum Beispiel der Strömungsrate,
der Temperatur, dem Druck, etc.), des jeweils ausgewählten Arbeitsfluids 14 und dessen
Charakteristiken (zum Beispiel dessen Siedepunktemperatur, dessen
chemische Aufschlusstemperatur, etc.), der Mengendurchflussrate
des Arbeitsfluids 14 durch den Wärmeübertragungskreislauf 12 und Ähnliches.
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Während sich
das Arbeitsfluid 14 und das Abgas 44 durch den Überhitzer 22 bewegen, überträgt der Überhitzer 22 Wärmeenergie
vom Abgas 44 zum Arbeitsfluid 14, wobei dadurch
die Temperatur des Arbeitsfluids 14, das den Überhitzer 22 durch
einen Auslass 66 im Überhitzer 22 verlässt, erhöht. Auf diese
Weise wird in einigen Ausführungsformen
die Temperatur des Arbeitsfluids 14 auf zwischen ca. 220° Celsius
und ca. 230° Celsius
erhöht.
In einigen Ausführungsformen
beträgt
die Temperatur des Arbeitsfluids 14 am Auslass 66 ca.
227° Celsius.
In anderen Ausführungsformen
kann das Arbeitsfluid 14 andere Temperaturen aufweisen,
abhängig
von den Strömungscharakteristiken
(zum Beispiel der Strömungsrate,
der Temperatur, dem Druck, etc.), des jeweilig ausgewählten Arbeitsfluids 14 und
dessen Charakteristiken (zum Beispiel dessen Siedepunkttemperatur,
dessen chemische Aufschlusstemperatur, etc.), der Mengendurchfluss rate
des Arbeitsfluids 14 durch den Wärmeübertragungskreislauf 12 und Ähnliches.
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In
einigen Ausführungsformen,
wie zum Beispiel der in den 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsformen,
in der der Überhitzer 22 eine
Parallelstromkonfiguration aufweist, kann der Überhitzer 22 die Temperatur
des Arbeitsfluids 14 drücken,
so dass die Temperatur des Arbeitsfluid 14, das den Überhitzer 22 verlässt, innerhalb
eines relativ schmalen Temperaturbereichs (zum Beispiel zwischen
ca. 220° Celsius
und ca. 230° Celsius)
erhalten wird, ungeachtet eventueller Schwankungen in der Abgastemperatur,
der Abgasströmungsrate
und der Umgebungstemperaturen, wobei dabei der Wirkungsgrad der
Turbine 24 verbessert und das Arbeitsfluid 14 vom
erreichen einer chemischen Aufschlusstemperatur (zum Beispiel ca.
260° Celsius
für R245fa)
geschützt
wird.
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In
einigen Ausführungsformen
können
eine oder zwei ausgewählt
aus der Abgastemperatur, des Abgasdruckes und der Abgasströmungsrate,
beruhend auf dem Fahrzeugmotorenzustand, signifikant variieren,
umfassend der Menge an Treibstoff, die an den Motor zu einer bestimmten
Zeit abgegeben wird. In einigen solcher Ausführungsformen kann der Überhitzer 22 über dimensioniert
werden (zum Beispiel zumindest ca. 25% über den normalen Betriebsanforderungen),
so dass, wenn der Gasfluss unterbrochen wird (zum Beispiel wenn
die Treibstoffversorgung zum Fahrzeugmotor unterbrochen wird), im Wesentlichen
das gesamte Arbeitsfluids 14, das sich entlang des ersten
Strömungspfads 38 durch
den Verdampfer 20 und den Überhitzer 22 bewegt,
verdampft wird, bevor es in die Turbine 24 eintritt.
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Vom Überhitzer 22 bewegt
sich das Abgas 44 durch das Fahrzeugabgassystem und wird
in die Atmosphäre
mit einer reduzierten Temperatur ausgelassen und das Arbeitsfluid 14 wird
durch die Turbine 24 zur Erzeugung von elektrischer Energie
geführt. Während der
Bewegung durch die Turbine 24 wird die Temperatur und der
Druck des Arbeitsfluid 14 reduziert und in einigen Ausführungsfor men
kondensiert zumindest einiges des Arbeitsfluids 14 in einen flüssigen Zustand.
Das Arbeitsfluid 14 wird dann durch einen ersten Strömungspfad 70 des
Rekuperators 16 in Richtung des Kondensators 26 geführt, wo dass
Arbeitsfluid 14 in einen flüssigen Zustand kondensiert
wird, bevor es durch einen zweiten Strömungspfad 72 des Rekuperators 16 geführt wird.
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In
einigen Ausführungsformen
kann sich zumindest einiges des Arbeitsfluids 14 direkt
von der Turbine 24 zum Kondensator 26 bewegen,
den ersten Strömungspfad 70 des
Rekuperators 16 umgehend und zumindest einiges des Arbeitsfluids 14 kann
den zweiten Strömungspfad 72 des
Rekuperators 16 umgehen. In noch weiteren Ausführungsformen
kann das Wärmerückgewinnungssystem 10 ohne
einen Rekuperator 16 betrieben werden.
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In
den Ausführungsformen
des Wärmerückgewinnungssystems 10,
die einen Rekuperator 16 aufweisen, wie in der Ausführungsform,
die in den 1 bis 3 gezeigt
ist, bewegt sich das Arbeitsfluid 14 durch den ersten Strömungspfad 70 und weist
eine erhöhte
Temperatur (beispielweise zwischen ca. 160° Celsius und ca. 180° Celsius)
auf und überträgt Wärmeenergie
zum Arbeitsfluid 14, das sich durch den zweiten Strömungspfad 72 bewegt, das
eine niedrigere Temperatur aufweist (zum Beispiel zwischen ca. 50° Celsius
und ca. 60° Celsius). Nachdem
das Arbeitsfluid 14 in dem Rekuperator 16 erhitzt
wird, wird das Arbeitsfluid 14 zum Vorwärmer 18 zurückgeführt und
durch den Wärmeübertragungskreislauf 12,
wie oben beschrieben wiederaufbereitet.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das Arbeitsfluid 14 einen Druck zwischen ca. 3400
kPa und ca. 3550 kPa zwischen dem Vorwärmer 18 und der Turbine 24 aufweisen
und das Abgas 44 kann einen Druck zwischen ca. 245 kPa
und ca. 285 kPa aufweisen. In anderen Ausführungsformen kann das Arbeitsfluid 14 andere
Temperaturen und Drücke,
als die oben mit Bezug auf die gezeigte Ausführungsform in den 1 bis 3 erwähnten, aufweisen, abhängig von
zumindest der Abgastemperatur und Druck, dem jeweiligen Arbeitsfluid 14 oder
der Konfiguration (beispielsweise der Form, der Größe und der
Orientierung) des Vorwärmers 18,
des Verdampfers 20 und des Überhitzers 22. In ähnlicher
Weise kann das Abgas 44 andere Temperaturen und Drücke aufweisen,
als die oben mit Bezug auf die gezeigte Ausführungsform in den 1 bis 3 erwähnten, in
Abhängigkeit
von zumindest der chemischen Aufschlusstemperatur des Arbeitsfluids 14,
der Mengendurchflussrate des Treibstoffs zum Fahrzeugmotor, dem
Typ und der Konstruktion des Fahrzeugsmotors oder der Konfiguration
(z. B. der Form, der Größe und der
Orientierung) des Vorwärmers 18,
des Verdampfers 20 und des Überhitzers 22.
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Die
Konfiguration (beispielsweise die Größe, die Form, die Orientierung,
etc.) eines jeden Elements des Wärmerückgewinnungssystems 10 (z.
B. der Vorwärmer 18,
der Verdampfer 20 und der Überhitzer 22) und
die Strömungspfade
(z. B. Parallelstrom, Gegenstrom, etc.), die sich durch jedes Element
des Wärmerückgewinnungssystem 10 erstrecken,
können
derart gestaltet werden, um sicherzustellen, dass die Temperatur
des Arbeitsfluids 14 nicht über die chemische Aufschlusstemperatur
des Arbeitsfluids 14 steigt und um sicherzustellen, dass Hot
Spots 78 längs
des ersten Strömungspfads 38 keine
Temperatur über
der chemischen Aufschlusstemperatur des Arbeitsfluids 14 erreichen.
In ähnlicher
Weise kann die Anzahl, die Form, die Größe und die Orientierung von
Rippen und die Wärmeübertragungskoeffizienten
eines jeden Elements des Wärmerückgewinnungssystems 10 ausgewählt sein,
um sicherzustellen, dass die Temperatur des Arbeitsfluids 14 nicht
die chemische Aufschlusstemperatur des Arbeitsfluids 14 während des
Betriebs des Wärmerückgewinnungssystems 10 erreicht.
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In
der gezeigten Ausführungsform
in den 1 bis 3 umfasst das Wärmerückgewinnungssystem 10 einen
einzelnen Vorwärmer 18,
der entlang des Wärmeübertragungskreislaufs 12 positioniert
ist. Allerdings kann das Wärmerückgewinnungssystem 10 in
einigen Ausführungsformen
einen zweiten Vorwärmer 18 umfassen,
der stromaufwärts vom
Verdampfer 20 entlang des Wärmeübertragungskreislaufs 12 positioniert
ist. In diesen Ausführungsformen überträgt der zweite
Vorwärmer 18 Wärmeenergie
vom Abgas 44 zum Arbeitsfluid 14, so dass das
Abgas 44 den Verdampfer 20 mit einer reduzierten
Temperatur betritt, dadurch wird die Wandtemperatur des Verdampfers 20 gesenkt
und hilft dies sicherzustellen, dass die Temperatur des Arbeitsfluids 14,
das sich durch den Verdampfer 20 bewegt, nicht die chemische
Aufschlusstemperatur des Arbeitsfluids 14 erreicht.
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In
einigen Ausführungsformen
tritt das Arbeitsfluid 14 aus dem zweiten Vorwärmer 18 in
einem flüssigen
Zustand, mit wenig oder keinem Dampf aus, wobei dadurch die Flüssigkeitsströmung durch den
Wärmeübertragungskreislauf 12 zum
Verdampfer 20 verbessert wird. In einigen Ausführungsformen tritt
zumindest einiges des Arbeitsfluids 14 aus dem Vorwärmer 18 in
einem dampfförmigen
Zustand aus.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das Wärmerückgewinnungssystem 10 einen
Kontroller umfassen. In einigen solcher Ausführungsformen kann das Wärmerückgewinnungssystem 10 ebenfalls
einen Sensor, der benachbart oder stromauf vom Einlass 58 des
Verdampfers 20 positioniert ist, zum Messen einer Temperatur
oder eines Druckes des Arbeitsfluids 14, zumindest einen
alternativen Strömungspfad,
der längs
des Wärmübertragungskreislaufes 12 angeordnet
ist und eine Ventilanordnung zur Regelung der Strömung des
Arbeitsfluids entlang des ersten Strömungspfades 38 und
entlang des alternativen Strömungspfades
umfassen. In einigen Ausführungsformen
kann die Ventilanordnung eines oder mehrerer magnetgeregelter Ventile
umfassen.
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In
diesen Ausführungsformen
kann der Kontroller die Ventilanordnung steuern, um das Arbeitsfluid 14 durch
den alternativen Strömungspfad
zurückführen, den
Vorwärmer 18 umgehend,
wenn der Sensor eine Temperatur außerhalb eines gewünschten
Temperaturbereichs misst. Auf diese Art und Weise kann der Kontroller
ein Arbeitsfluid 14 mit relativ niedriger Temperatur zum
Einlass 58 des Verdampfers 20 führen, so
dass das Arbeitsfluid 14, das den Verdampfer 20 betritt
nicht über
eine Temperatur oberhalb der chemischen Aufschlusstemperatur des Arbeitsfluids 14 erhitzt
wird.
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In
einigen Ausführungsformen
kann das Wärmerückgewinnungssystem 10 andere
Ventilanordnungen und andere alternative Strömungspfade, die um den Wärmeübertragungskreislauf
angeordnet sind, aufweisen, um selektiv eines oder mehrere Elemente
des Wärmerückgewinnungssystems 10 oder Teile
eines oder mehrere Elemente des Wärmerückgewinnungssystem 10 zu
umgehen, in Reaktion zu Änderungen
der Charakteristiken (z. B. der Temperatur, des Drucks, der Flussrate,
etc.) des Abgases 44, das sich durch das Wärmerückgewinnungssystem 10 bewegt.
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Die 4 bis 9 zeigen
eine alternative Ausführungsform
eines Wärmerückgewinnungssystems 210 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Wärmerückgewinnungssystem 210,
das in den 4 bis 9 gezeigt
ist, ist in vielfacher Art ähnlich
zu den gezeigten Ausführungsformen
der 1 bis 3, die oben beschrieben wurden.
Dementsprechend wird mit Ausnahme der sich gegenseitig widersprechenden
Merkmale und Elemente zwischen der Ausführungsform aus den 4 bis 9 und
der Ausführungsformen
der 1 bis 3 auf die obige Beschreibung
bezüglich
der Ausführungsformen
der 1 bis 3 für eine vollständigere Beschreibung
der Merkmale und Elemente (und der Alternativen zu den Merkmalen
und Elementen) der Ausführungsform
der 4 bis 9 verwiesen. Merkmale und Elemente
in der Ausführungsform
der 4 bis 9, die Merkmalen und Elementen
in den Ausführungsformen
der 1 bis 3 entsprechen, sind mit der
200er Zahlenfolge nummeriert.
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Wie
in den 4 bis 9 gezeigt, kann das Wärmerückgewinnungssystem 210 einen
Wärmeübertragungskreislauf 212 umfassen,
der ein Volumen eines ersten Arbeitsfluids (z. B. R245fa, Wasser, CO2, ein organisches Kühlmittel und Ähnliches)
(dargestellt durch die Pfeile 214 in den 4, 5, 6 und 9)
aufweisen. In der in den 4 bis 9 dargestellten
Ausführungsform
erstreckt sich der Wärmeübertragungskreislauf 212 zwischen
und flüssigkeitsverbunden
einem ersten Wärmetauscher oder
Rekuperator 216, einem Vorwärmer 218, einem Verdampfer 220,
einem Überhitzer 222,
einer Turbine 224, einem zweiten Wärmetauscher oder Kondensator 226,
einer Dampfkammer oder Receiver 228, einem dritten Wärmetauscher
oder Vorkühler 230 und einer
Pumpe 331.
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In
einigen Ausführungsformen,
solche wie die in den 4 bis 9 dargestellte
Ausführungsform,
können
der Rekuperator 216, der Kondensator 226, der
Receiver 228 und der Vorkühler 230 von einem
einzelnen integralen Gehäuse 236 umschlossen oder
zumindest teilweise umschlossen werden. In anderen Ausführungsformen
können
zwei oder drei ausgewählt
aus dem Rekuperator 216, dem Kondensator 226,
dem Receiver 228 und dem Vorkühler 230 von dem Gehäuse 236 umfasst
oder zumindest teilweise umfasst werden. In noch anderen Ausführungsformen
können
jeweils der Rekuperator 216, der Kondensator 226,
der Receiver 228 und der Vorkühler 230 separat in
einem Gehäuse
angeordnet werden. In solchen Ausführungsformen können der Rekuperator 216,
der Kondensator 226, der Receiver 228 und der
Vorkühler 230 an
einer einzelnen Position am Fahrzeug oder im Gebäude zusammen gruppiert werden
oder alternativ können
der Rekuperator 216, der Kondensator 226, der
Receiver 228 und der Vorkühler 230 an unterschiedlichen
Positionen um das Fahrzeug (z. B. unter dem Fahrzeugrahmen, im Fahrzeugmotorenraum,
im Kofferraum des Fahrzeugs und im Fahrgastinnenraum) oder einem
Gebäude
verteilt werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
der Rekuperator 216, der Kondensator 226, der
Receiver 228 und der Vorkühler 230 in einer
einzelnen integralen Einheit verbunden sein und/oder als eine Einheit
vor der Installation in einem Fahrzeug oder einem Gebäude zusammengebaut
werden. In anderen Ausführungsformen
können
zwei oder drei ausgewählt aus
dem Rekuperator 216, dem Kondensator 226, dem Receiver 228 und
dem Vorkühler 230 in
einer einzelnen integralen Einheit verbunden sein und/oder als Einheit
vor der Installation in einem Fahrzeug oder einem Gebäude zusammengebaut sein.
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Zusätzlich kann
in einigen Ausführungsformen
der Vorwärmer 218,
der Verdampfer 220 und der Überhitzer 222 in einem
weiteren einzelnen integralen Gehäuse 232 umfasst oder
zumindest teilweise umfasst werden, wie oben mit Bezug auf die in
den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform
beschrieben wurde. In weiteren Ausführungsformen können zwei
ausgewählt
aus dem Vorwärmer 218, dem
Verdampfer 220 und dem Überhitzer 222 in
einem Gehäuse 232 umfasst
oder zumindest teilweise umfasst werden. In noch anderen Ausführungsformen
können
jeweils der Vorwärmer 218,
der Verdampfer 220 und der Überhitzer 222 separat
in einem Gehäuse
angeordnet sein. In solchen Ausführungsformen
können
der Vorwärmer 218,
der Verdampfer 220 und der Überhitzer 222 an einem
einzelnen Ort an einem Fahrzeug oder in einem Gebäude zusammen
gruppiert sein oder alternativ können
der Vorwärmer 218,
der Verdampfer 220 und der Überhitzer 222 an unterschiedlichen
Orten an dem Fahrzeug (z. B. unter dem Fahrzeugrahmen, im Fahrzeugmotorraum,
im Fahrzeugkofferraum und in der Fahrzeugfahrgastzelle) oder im
Gebäude
verteilt werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
können
der Vorwärmer 218,
der Verdampfer 220 und der Überhitzer 222 in einer
einzelnen integralen Einheit verbunden sein und/oder als Einheit
vor der Installation in ein Fahrzeug oder einem Gebäude zusammengebaut sein.
In anderen Ausführungsformen
können
zwei ausgewählt
aus dem Vorwärmer 218,
dem Verdampfer 220 und dem Überhitzer 222 in einer
einzelnen integralen Einheit verbunden sein und/oder als Einheit vor
der Installation in einem Fahrzeug oder einem Gebäude zusammengebaut
sein.
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In
Ausführungsformen,
solche wie die gezeigte Ausführungsform
in den 4 bis 9, in denen der Rekuperator 216,
der Kondensator 226, der Receiver 228 und der
Vorkühler 230 in
einer einzelnen integralen Einheit verbunden sind und/oder in einem
einzelnen integralen Gehäuse 236,
kann das Gehäuse 236 aus
einer Anzahl von benachbarten oder geschichteten Platten 240 geformt
sein, die einen ersten Strömungspfad 246 für das erste
Arbeitsfluid 214 und einen zweiten Strömungspfad 250 für das zweite
Arbeitsfluid oder Kühlmittel
(dargestellt durch die Pfeile 254 in 6)
definieren.
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In
einigen Ausführungsformen,
wie zum Beispiel die in den 4 bis 9 dargestellte
Ausführungsform,
kann das Gehäuse 236 hergestellt
sein aus Aluminiumblechen, die gestanzt, geschnitten, gegossen,
gewalzt oder auf ähnliche
Art und Weise geformt werden, damit diese eine erwünschte Form aufweisen.
In weiteren Ausführungsformen
kann das Gehäuse 236 aus
anderen Materialien (beispielsweise aus Stahl, Eisen und anderen
Metallen, Verbundwerkstoffen und Ähnliches) hergestellt werden
und kann durch die Verwendung von anderen konventionellen Formtechniken
geformt werden.
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In
der in den 4 bis 9 dargestellten Ausführungsform
umfasst das Gehäuse 236 erste, zweite,
dritte, vierte und fünfte
gestapelte Platten 240A, 240B, 240C, 240D, 240E,
die zusammen den Rekuperator 216, den Kondensator 226,
den Receiver 228 und den Vorkühler 230 zumindest
teilweise umschließen.
In anderen Ausführungsformen
kann das Gehäuse 236 zwei,
drei, vier, oder mehr gestapelte Platten 240 umfassen,
die zusammen zumindest einen ausgewählt aus dem Rekuperator 216, dem
Kondensator 226, dem Receiver 228 und dem Vorkühler 230 zusammen
umschließen
oder zumindest teilweise umschließen.
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In
den 5 bis 9 ist eine Strömung in die
Seite hinein mit einem Kreuz in einem Kreis dargestellt und eine
Strömung
aus der Seite heraus ist mit einem schwarzen Punkt dargestellt.
Während
des Betriebs des Wärmerückgewinnungssystems 210 verlässt das
erste Arbeitsfluid 214 die Turbine 224 und betritt
den Rekuperator 216 durch einen Rekuperatoreinlass 268 bei
einer Temperatur zwischen ca. 160 Grad Celsius und ca. 180 Grad
Celsius. Das erste Arbeitsfluid 214 bewegt sich dann entlang
des ersten Strömungspfads 246 durch
einen ersten Bewegungspfad 272 des Rekuperators 216.
In einigen Ausführungsformen
tritt das erste Arbeitsfluid 214 in den Einlass 268 mit
ca. 170 Grad Celsius ein. In anderen Ausführungsformen kann das erste
Arbeitsfluid 214 in den Einlass 268 bei anderen
Temperaturen eintreten, abhängig
von den Strömungscharakteristiken
(z. B. der Strömungsrate,
der Temperatur, des Drucks, etc.) des ersten Arbeitsfluids 214,
dem jeweilig ausgewählten
ersten Arbeitsfluid 214 und dessen Charakteristiken (z.
B. dessen Siedepunkttemperatur, dessen chemische Aufschlusstemperatur
etc.), dem Mengendurchfluss des ersten Arbeitsfluids 214 durch
den Wärmeübertragungskreislauf 212 und Ähnliches.
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In
einigen Ausführungsformen
umfasst der Rekuperator 216 einen Diffuser 274,
der nach außen divergierende
Wände aufweist.
In diesen Ausführungsformen
bewegt sich das erste Arbeitsfluid 214 entlang des ersten
Strömungspfads 246,
betritt den Einlass 268 des Rekuperators 216 und
bewegt sich durch den Diffuser 274, wo die nach außen divergierenden
Wände (nicht
gezeigt) des Diffuser 274 die Strömungsrate des ersten Arbeitsfluids 214 verlangsamen,
wobei zumindest teilweise der dynamische Druck des ersten Arbeitsfluids 214 in
einen statischen Druck umgewandelt wird.
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In
einigen Ausführungsformen
kann der Rekuperator 216 oder das Gehäuse 236 Vorsprünge oder
Nasen aufweisen, die sich nach außen von einer äußeren Wand
erstrecken. Die Nasen können benachbart
zum Einlass 268 des Rekuperators 216 angeordnet
sein oder alternativ an einer anderen Position an dem Gehäuse 236 oder
des Rekuperators 216. In einigen Ausführungsformen können die
Nasen vom Rekuperator 216 oder dem Gehäuse 236 abgenommen
werden, nachdem der Rekuperator 216 und/oder das Gehäuse 236 an
einem Fahrzeug oder einem Gebäude
gesichert ist/sind oder alternativ, nachdem der Rekuperator 216 gesichert
ist (z. B. hart gelötet,
gelötet,
geschweißt
oder auf andere Weise verbunden) an einem oder mehreren ausgewählt aus
dem Kondensator 226, dem Verdampfer 220, dem Vorkühler 230 und/oder
dem Gehäuse 236. Alternativ
oder zusätzlich
können
die Nasen bei der Verbindung des Rekuperators 216 und/oder
die Verbindung des Gehäuses 236 unterstützen.
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In
der in den 4 bis 9 dargestellten Ausführungsform
bewegt sich das erste Arbeitsfluid 214 aus dem ersten Bewegungspfad 272 des
Rekuperators 216 und in den Kondensator 226 durch
einen Kondensatoreinlass 276 und das zweite Arbeitsfluid 254 (z.
B. Wasser, eine Wasser/Glykolmischung, Luft, CO2,
ein organisches Kühlmittel
und Ähnliches) bewegt
sich entlang des zweiten Strömungspfads 250 durch
den Kondensator 226. Während
das erste Arbeitsfluid 214 sich entlang des ersten Strömungspfads 246 vom
Einlass 276 in Richtung eines Auslasses 278 bewegt, überträgt der Kondensator 226 Wärmeenergie
vom ersten Arbeitsfluid 214 zum zweiten Arbeitsfluid 254.
In einigen Ausführungsformen
wandelt der Kondensator 226 zumindest einen Teil des ersten
Arbeitsfluids 214 von einem dampfförmigen Zustand in einen flüssigen Zustand
um. Der Kondensator 226 kann ebenfalls einen Schlitz oder
eine Aussparung 280 umfassen, die sich durch zumindest
einen Teil des Gehäuses 232 erstreckt
und die zum Detektieren oder Überwachen
der Dichtheit verwendet werden kann.
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In
der in den 4 bis 9 dargestellten Ausführungsform,
ist der Kondensator 226 als ein Kreuzstromwärmetauscher
konfiguriert, so dass der erste Strömungspfad 246 oder
ein Teil des ersten Strömungspfads 246 gegenüber oder
entgegen des zweiten Strömungspfads 250 oder
eines Teils des zweiten Strömungspfads 250 ist.
In anderen Ausführungsformen
kann der Kondensator 226 andere Konfigurationen und Anordnungen
aufweisen, solche wie zum Beispiel eine Parallelstrom- oder Gegenstromkonfiguration.
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In
einigen Ausführungsformen,
wie z. B. die dargestellte Ausführungsform
in den 4 bis 9, kann der zweite Strömungspfad 250 ein
geschlossener Kreislauf sein und das zweite Arbeitsfluid 254 kann
durch den Kondensator 226 kontinuierlich wieder aufbereitet
werden. In anderen Ausführungsformen
kann der zweite Strömungspfad 250 zur Atmosphäre hin geöffnet sein.
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Vom
Auslass 278 des Kondensators 226 bewegt sich das
Arbeitsfluid 214 entlang des ersten Strömungspfads 246 durch
einen Einlass 282 in den Receiver 228. Während das
erste Arbeitsfluid 214 sich durch den Receiver 228 bewegt,
kann Dampf vorn ersten Arbeitsfluid 214 separiert werden
und durch ein oder mehrere Entlüftungen
im Receiver 228 entweichen. In einigen Ausführungsformen
können
die Entlüftungen
zeitlich festgelegt oder programmiert sein (z. B. die Entlüftungen
können
magnetgeregelte Ventile umfassen), um sich bei vorbestimmten Intervallen
zu öffnen
oder alternativ können die
Entlüftungen
geöffnet
werden, wenn einer oder mehrere Sensoren feststellen, dass die Temperatur und/oder
der Druck des ersten Arbeitsfluids 214, das sich durch
den Receiver 228 bewegt, außerhalb eines vorbestimmten
Temperatur- und/oder Druckbereiches vorliegt. In Ausführungsformen,
in welchen der Receiver 228 Entlüftungen umfasst, können die Entlüftungen
eine Kavitation des ersten Arbeitsfluids 214 innerhalb
der Pumpe 231 verhindern.
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Nach
der Bewegung durch den Receiver 228 bewegt sich das erste
Arbeitsfluid 214 weiter entlang des ersten Strömungspfads 246 durch
einen Einlass 284 in den Vorkühler 230 in Richtung
eines Auslasses 290. In einigen Ausführungsformen umfasst der Vorkühler 230 einen
Strömungspfad 286 für ein zweites
Arbeitsfluid (z. B. Wasser, eine Wasser-/Glykolmischung, Luft, CO2, ein organisches Kühlmittel und Ähnliches) 292 zur
Kühlung
des ersten Arbeitsfluids 214, während das erste und zweite
Arbeitsfluid 214, 292 sich durch den Vorkühler 230 bewegen.
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In
einigen solcher Ausführungsformen
ist das zweite Arbeitsfluid 292 des Vorkühlers 230 und das
zweite Arbeitsfluid 254 des Kondensators 226 das
Gleiche. In diesen Ausführungsformen
kann der Strömungspfad 286 des
Vorkühlers 230 mit
dem Kondensator 226 verbunden sein, so dass das zweite Arbeitsfluid 254 sich
sowohl durch den Vorkühler 230 als
auch durch den Kondensator 226 bewegt. In anderen Ausführungsformen
können
im Vorkühler 230 und
im Kondensator 226 unterschiedliche Arbeitsfluide eingesetzt
werden und die Strömungspfade 286, 292 des
Kondensators 226 und des Vorkühlers 230 können abgetrennt
sein.
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In
anderen Ausführungsformen
kann das Wärmerückgewinnungssystem 210 Isolierungen
umfassen, die zwischen zwei oder mehreren ausgewählt aus dem Rekuperator 216,
dem Kondensator 226, dem Receiver 228 und dem
Vorkühler 230 oder zwischen
den Platten 240 des Gehäuses 236 angeordnet
sind. In einigen solcher Ausführungsformen kann
das Wärmerückgewinnungssystem 210 eine Platte 240 umfassen,
die einen hohlen Innenraum oder einen im Wesentlichen hohlen Innenraum
aufweist, der zwischen der ersten und der dritten Platte 240A, 240C und
zwischen dem Vorkühler 230 und dem
Kondensator 226 positioniert ist, um eine Wärmeübertragung
zwischen dem ersten Arbeitsfluid 214 im Vorkühler 230 und
dem zweiten Arbeitsfluid 254 im Kondensator 226 zu
verhindern und/oder zu reduzieren oder alternativ eine Wärmeübertragung zwischen
dem ersten Arbeitsfluid 214 im Vorkühler 230 und dem ersten
Arbeitsfluid 214 im Kondensator 226 zu verhindern
und/oder zu reduzieren. In einigen Ausführungsformen kann der hohle
Innenraum einer solchen Platte 240, Rippen umfassen und
kann ein Luftvolumen aufnehmen. In anderen Ausführungsformen kann der hohle
Innenraum einer solchen Platte 240 andere strukturelle
Abstützungen
umfassen und kann weitere Isolierungsmaterialien umfassen oder alternativ
kann Luft aus dem hohlen Inneren evakuiert werden, um eine Übertragung
von Wärme
von einer Seite der Platte 240 zu einer gegenüberliegenden Seite
der Platte 240 zu verhindern.
-
Während das
erste Arbeitsfluid 214 sich durch den Vorkühler 230 bewegt, überträgt der Vorkühler 230 Wärmeenergie
vom ersten Arbeitsfluid 214 zum zweiten Arbeitsfluid 292,
um das erste Arbeitsfluid 214 auf eine Temperatur unterhalb
der Sättigungstemperatur
des ersten Arbeitsfluids 214 zu senken, so dass das erste
Arbeitsfluid 214 eine ausreichende Haltedruckhöhe vor dem
Eintritt in die Pumpe 231 aufweist. In einigen Ausführungsformen kühlt der
Vorkühler 230 ebenfalls
das erste Arbeitsfluid 214 um eine Kavitation des ersten
Arbeitsfluids 214 zu verhindern, während sich das erste Arbeitsfluid 214 durch
die Pumpe 231 bewegt.
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In
der in den 4 bis 9 gezeigten
Ausführungsform
ist der Vorkühler 230 als
ein einzelner Durchlaufwärmetauscher
mit einem ersten und einem zweiten Arbeitsfluid 214, 292,
die sich entlang eines kreuzgeführten
Strömungspfades
bewegen, konfiguriert. In anderen Ausführungsformen kann der Vorkühler 230 als
ein Mehrfachdurchlaufwärmetauscher
konfiguriert sein und das erste und zweite Arbeitsfluid 214, 292 kann
sich entlang eines kreuzgeführten
Strömungspfades,
eines gegen geführten Strömungspfades
oder eines im Wesentlichen parallel geführten Strömungspfades bewegen.
-
Vom
Auslass 290 des Vorkühlers 230 bewegt sich
das erste Arbeitsfluid 214 entlang des ersten Strömungspfads 246 in
Richtung der Pumpe 231. In der in den 4 bis 9 gezeigten
Ausführungsform
erstreckt sich der erste Strömungspfad 246 nach
oben von der ersten Platte 240A durch die zweite, dritte
und vierte Platte 240B, 240C, 240D und
aus dem Gehäuse 236 durch
eine Öffnung 294 in
der fünften
Platte 240E. In anderen Ausführungsformen kann der erste
Strömungspfad 246 andere
Orientierungen aufweisen, kann eine Strömung durch das Gehäuse 236 und
kann das Gehäuse 236 durch
eine Öffnung 294 in
irgendeiner der ersten, zweiten, dritten oder vierten Platte 240A, 240B, 240C, 240D verlassen.
-
In
Ausführungsformen,
wie die Ausführungsform,
die in den 4 bis 9 gezeigt
ist, in denen das Wärmerückgewinnungssystem 210 eine
Pumpe 231 umfasst, arbeitet die Pumpe 231, um
den Druck des ersten Arbeitsfluids 214 innerhalb eines
erwünschten
Druckbereichs aufrecht zu erhalten, während das erste Arbeitsfluid 214 durch
den ersten Strömungspfad 246 fließt. Wie
in den 4 bis 9 gezeigt, kann die Pumpe 231 außerhalb
und benachbart zum Gehäuse 236 angeordnet
werden. Alternativ kann die Pumpe 231 gesichert werden
an oder integral ausgebildet werden mit dem Gehäuse 236, so dass das
Gehäuse 236 und
die Pumpe 231 verbunden werden können als eine einzelne integrale
Einheit und/oder als eine Einheit vor der Installation in ein Fahrzeug
oder ein Gebäude
zu sammengebaut werden. In anderen Ausführungsformen kann die Pumpe 231 innerhalb
des Gehäuses 231 angeordnet werden.
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Von
der Pumpe 231 bewegt sich das erste Arbeitsfluid 214 entlang
des ersten Strömungspfads 246 in
Richtung eines Einlasses 296 zum zweiten Bewegungspfad 270 des
Rekuperators 216. In der in den 1 bis 9 dargestellten
Ausführungsform erstreckt
sich der erste Strömungspfad 246 durch eine Öffnung in
der fünften
Platte 240E und nach unten durch die vierte und fünfte Platte 240D, 240E,
vor denn Eintritt in den zweiten Bewegungspfad 270, der sich
durch die dritte Platte 240C des Gehäuses 236 erstreckt.
In anderen Ausführungsformen
kann der zweite Bewegungspfad 240 des Rekuperators 216 andere
Lagen aufweisen, solche wie zum Beispiel in der ersten, zweiten,
vierten oder fünften
Platte 240A, 240B, 240E und der Strömungspfad 246 kann
andere Orientierungen aufweisen und kann das Gehäuse 236 durch eine Öffnung 294 in
irgendeiner der ersten, zweiten, dritten, oder fünften Platte 240A, 240B, 240C, 240D betreten.
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Während das
Arbeitsfluid 214 sich durch den Rekuperator 216 bewegt, überträgt der Rekuperator 216 Wärmeenergie
vom ersten Arbeitsfluid 214, das sich durch den ersten
Bewegungspfad 272 des Rekuperators 216 bewegt
zum ersten Arbeitsfluid 214, das sich durch den zweiten
Bewegungspfad 270 des Rekuperators 216 bewegt, übertragen,
um die Temperatur und/oder den Druck des ersten Arbeitsfluids 214,
das in den Vorwärmer 218 tritt,
zu erhöhen.
Alternativ oder zusätzlich
verbessert der Rekuperator 216 den Wirkungsgrad des Wärmerückgewinnungssystems 210 durch
Speicherung von Wärmeenergie.
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In
der in den 4 bis 9 gezeigten
Ausführungsform
ist der Rekuperator 216 als ein Mehrfachdurchlaufwärmetauscher
konfiguriert mit dem ersten und zweiten Bewegungspfad 272, 270,
die orientiert sind, um eine kreuzgerichtete Strömung bereitzustellen. In anderen
Ausführungsformen
kann der Rekuperator 216 als ein Einzeldurchlaufwärmetauscher
konfiguriert sein und der erste und zweite Bewegungspfad 272, 270 können orientiert
sein, um eine Parallelströmung
oder eine gegengerichtete Strömung
bereitzustellen.
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In
der in den 4 bis 9 gezeigten
Ausführungsform
bewegt sich das erste Arbeitsfluid 214 entlang des ersten
Strömungspfads 246 vom
zweiten Bewegungspfad 270 des Rekuperators 216 durch den
Vorwärmer 218,
den Verdampfer 220 und den Überhitzer 222, bevor
dieses zur Turbine 224 zurückgeführt wird. In anderen Ausführungsformen
kann das erste Arbeitsfluid 214 oder zumindest ein Teil
des ersten Arbeitsfluids 214 einen oder mehrere ausgewählt aus
dem Vorwärmer 218,
dem Verdampfer 220 und dem Überhitzer 222 umgehen.
In noch weiteren anderen Ausführungsformen
kann das Wärmerückgewinnungssystem 210 lediglich
einen oder alternativ lediglich zwei ausgewählt aus dem Vorwärmer 218,
dem Verdampfer 220 und dem Überhitzer 222 umfassen.
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In
einigen Ausführungsformen,
solchen wie die dargestellte Ausführungsform in den 4 bis 9,
in welchen der Rekuperator 216, der Kondensator 226,
der Receiver 228 und der Vorkühler 230 in einem
einzelnen Gehäuse 236 umfasst
sind, verbunden in einer einzelnen integralen Einheit und/oder als eine
Einheit vor der Installation zusammengebaut in einem Fahrzeug oder
einem Gebäude
kann der Vorkühler 230 am
Boden oder am untersten Teil des Gehäuses 236 angeordnet
werden, der Rekuperator 260 kann an einem Ende des Gehäuses 236 angeordnet
werden, der Receiver 228 kann am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses 236 angeordnet werden
und der Kondensator 226 kann an einem zentralen Teil des
Gehäuses 236 angeordnet
werden. In anderen Ausführungsformen
können
der Rekuperator 216, der Kondensator 226, der
Receiver 228 und der Vorkühler 230 andere Orientierungen und
Lagen innerhalb des Gehäuses 236 aufweisen. Alternativ
oder zusätzlich
können
eine oder mehrere ausgewählt
aus dem Rekuperator 216, dem Kondensator 226,
dem Receiver 228 und dem Vorkühler 230 außerhalb
des Gehäuses
angeordnet werden.
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Die
Ausführungsformen,
die oben beschrieben sind und in den Figuren dargestellt sind, stellen lediglich
Beispiele dar und sollen keine Beschränkung des Konzepts und der
Prinzipien der vorliegenden Erfindung intendieren. Als solches wird
ein Durchschnittsfachmann erkennen können, dass unterschiedliche
Veränderungen
in den Elementen und deren Konfiguration und Anordnungen möglich sind, ohne
vom Sinn und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Zum
Beispiel, während
hierin auf ein Wärmerückgewinnungssystem 10 verwiesen wird,
das eine Turbine 24 aufweist, die betrieben werden kann,
um Wärmeenergie
vom Motorenabgas 44 zurückzugewinnen,
kann die vorliegende Erfindung ebenso oder alternativ verwendet
werden, mit anderen Geräten,
beispielsweise einem thermoelektrischen (z. B. ein Festkörperelektronisches)
Gerät.