DE102007055461B4

DE102007055461B4 - Scalpel or surgical knife

Info

Publication number: DE102007055461B4
Application number: DE102007055461.5A
Authority: DE
Inventors: Pedro Morales; Dipl.-Ing.(FH) Weißhaupt Dieter
Original assignee: Aesculap AG
Current assignee: Aesculap AG
Priority date: 2007-11-12
Filing date: 2007-11-12
Publication date: 2016-06-02
Anticipated expiration: 2027-11-13
Also published as: DE202008015378U1; DE102007055461A1

Abstract

Skalpell (310) oder chirurgisches Messer mit einem Griff (312), einer am Griff (312) gehaltenen Klinge (314) und einer Klingenschutzeinrichtung (322), wobei die Klingenschutzeinrichtung (322) derart ausgebildet ist, dass das Skalpell (310) von einer Lagerungsstellung, in welcher sich die Klinge (314) im Inneren eines Schutzelements (320) befindet, in eine Arbeitsstellung bringbar ist, in welcher das Schutzelement (320) die Klinge (314) mindestens teilweise freigibt, wobei die Klingenschutzeinrichtung (322) eine Rückstelleinrichtung (378) zum automatischen Überführen des Skalpells (310) von der Arbeitsstellung in die Lagerungsstellung umfasst und derart ausgebildet ist, dass das Skalpell (310) nur entgegen der Wirkung einer von der Rückstelleinrichtung (378) ausgeübten Kraft von der Lagerungsstellung in die Arbeitsstellung überführbar ist, wobei die Klingenschutzeinrichtung (322) eine Sicherungseinrichtung (400) umfasst zum temporären Verriegeln der Arbeitsstellung, wobei die Sicherungseinrichtung (400) in Form einer zweiten Rasteinrichtung (400) ausgebildet ist, welche mindestens ein drittes und mindestens ein viertes Rastelement (370, 402) umfasst, und wobei das mindestens eine dritte und das mindestens eine vierte Rastelement (370, 402) in der Arbeitsstellung in Eingriff stehen, wobei das mindestens eine dritte Rastelement (370) in Form eines bewegbaren Rastvorsprungs (370) ausgebildet ist und wobei zum Definieren der Arbeitsstellung jeweils ein viertes Rastelement (402) in Form einer Rastausnehmung (402) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (314) unbeweglich am Griff (312) gehalten ist, dass das Schutzelement (320) am Griff (312) bewegbar gelagert ist und dass das mindestens eine dritte Rastelement (370) und das Schutzelement (320) einstückig ausgebildet sind.Scalpel (310) or surgical knife with a handle (312), a handle (312) held blade (314) and a blade guard (322), wherein the blade guard (322) is formed such that the scalpel (310) of a Storage position, in which the blade (314) is located inside a protective element (320), into a working position, in which the protective element (320) at least partially releases the blade (314), wherein the blade protection device (322) has a restoring device (322). 378) for automatically transferring the scalpel (310) from the working position into the storage position and designed such that the scalpel (310) can only be transferred from the storage position into the working position against the action of a force exerted by the return device (378), wherein the blade guard (322) comprises a securing means (400) for temporarily locking the working position, the Si in the form of a second latching device (400), which comprises at least one third and at least one fourth latching element (370, 402), and wherein the at least one third and the at least one fourth latching element (370, 402) in the Working position are engaged, wherein the at least one third latching element (370) in the form of a movable latching projection (370) is formed and wherein for defining the working position in each case a fourth latching element (402) in the form of a latching recess (402) is formed, characterized in that the blade (314) is immovably held on the handle (312), that the protective element (320) is movably mounted on the handle (312) and that the at least one third detent element (370) and the protective element (320) are integrally formed.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Skalpell oder chirurgisches Messer mit einem Griff, einer am Griff gehaltenen Klinge und einer Klingenschutzeinrichtung, wobei die Klingenschutzeinrichtung derart ausgebildet ist, dass das Skalpell von einer Lagerungsstellung, in welcher sich die Klinge im Inneren eines Schutzelements befindet, in eine Arbeitsstellung bringbar ist, in welcher das Schutzelement die Klinge mindestens teilweise freigibt, wobei die Klingenschutzeinrichtung eine Rückstelleinrichtung zum automatischen Überführen des Skalpells von der Arbeitsstellung in die Lagerungsstellung umfasst und derart ausgebildet ist, dass das Skalpell nur entgegen der Wirkung einer von der Rückstelleinrichtung ausgeübten Kraft von der Lagerungsstellung in die Arbeitsstellung überführbar ist, wobei die Klingenschutzeinrichtung eine Sicherungseinrichtung umfasst zum temporären Verriegeln der Arbeitsstellung, wobei die Sicherungseinrichtung in Form einer zweiten Rasteinrichtung ausgebildet ist, welche mindestens ein drittes und mindestens viertes Rastelement umfasst, und wobei das mindestens eine dritte und das mindestens eine vierte Rastelement in der Arbeitsstellung in Eingriff stehen, wobei das eine dritte Rastelement in Form eines bewegbaren Rastvorsprungs ausgebildet ist und wobei zum Definieren der Arbeitsstellung jeweils ein viertes Rastelement in Form einer Rastausnehmung ausgebildet ist.The present invention relates to a scalpel or surgical knife with a handle, a handle held blade and a blade guard, wherein the blade guard is formed such that the scalpel from a storage position in which the blade is located inside a protective element, in a working position can be brought, in which the protective element at least partially releases the blade, the blade protection device comprises a return device for automatically transferring the scalpel from the working position to the storage position and is designed such that the scalpel counteracts only the action of a force exerted by the restoring force of the Storage position can be converted into the working position, wherein the blade guard comprises a securing device for temporary locking of the working position, wherein the securing device in the form of a second latching device is, which comprises at least a third and at least fourth latching element, and wherein the at least one third and the at least one fourth latching element in the working position are engaged, wherein the third latching element is in the form of a movable latching projection and wherein for defining the working position respectively a fourth locking element is designed in the form of a latching recess.

Ein chirurgisches Messer ist beispielsweise aus der US 2 735 176 A bekannt. Es umfasst einen Griff und eine am Griff verschiebbar gelagerte Klinge, die vollständig in den Griff hinein zurückgezogen werden kann, so dass sie eine Lagerungsstellung einnimmt, jedoch aber auch aus dem Griff so weit vorgeschoben werden kann, dass die Klinge über ein distales Ende desselben vorsteht und mit ihr Gewebe oder dergleichen präpariert oder durchtrennt werden kann.For example, a surgical knife is made from the US 2,735,176 A known. It includes a handle and a blade slidably mounted on the handle, which can be fully retracted into the handle so that it occupies a storage position, but can also be advanced from the handle so far that the blade projects beyond a distal end thereof and with it tissue or the like can be prepared or severed.

Nachteilig bei derartigen Skalpellen oder chirurgischen Messern ist jedoch, dass das nachfolgend der Einfachheit halber nur als Skalpell bezeichnete Skalpell oder chirurgische Messer eine potentielle Gefahrenquelle in einem Operationssaal darstellt, wenn es nicht wieder von der Arbeitsstellung in die Lagerungsstellung zurück überführt wird.However, a disadvantage of such scalpels or surgical knives is that the scalpel or surgical knife referred to below as a scalpel for the sake of simplicity represents a potential source of danger in an operating room if it is not transferred back from the working position to the storage position.

Ein Skalpell der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise aus der US 5 599 351 A bekannt. Weitere Skalpelle werden in der US 5 250 064 A , US 5 330 492 A , US 5 403 337 A , GB 2 377 198 A , US 5 431 672 A sowie DE 203 15 054 U1 offenbart.A scalpel of the type described above is for example from the US Pat. No. 5,599,351 known. Further scalpels will be in the US 5 250 064 A . US 5,330,492 A. . US 5,403,337 . GB 2 377 198 A . US 5 431 672 A such as DE 203 15 054 U1 disclosed.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Skalpell oder chirurgisches Messers der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass es auf einfache Weise hergestellt und die Klinge des Skalpells auf besonders einfache Weise geschützt werden kann.It is an object of the present invention to improve a scalpel or surgical knife of the type described above so that it can be produced in a simple manner and the blade of the scalpel can be protected in a particularly simple manner.

Diese Aufgabe wird bei einem Skalpell oder chirurgischen Messer der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Klinge unbeweglich am Griff gehalten ist, dass das Schutzelement am Griff bewegbar gelagert ist und dass das mindestens eine dritte Rastelement und das Schutzelement einstückig ausgebildet sind.This object is achieved in a scalpel or surgical knife of the type described above according to the invention that the blade is immovably held on the handle that the protective element is movably mounted on the handle and that the at least one third locking element and the protective element are integrally formed.

Ein derartiges Skalpell nimmt dann, wenn es nicht von einer Bedienperson betätigt wird, aufgrund der Wirkung der Rückstelleinrichtung automatisch die Lagerungsstellung ein, in welcher die Klinge durch das Schutzelement geschützt ist. So kann eine Verletzungsgefahr für Personen ausgeräumt werden, wenn eine Bedienperson das Skalpell aus der Hand legt. Um das Skalpell zu benutzen, muss es von einer Bedienperson aktiv in die Arbeitsstellung überführt werden, und zwar entgegen der Wirkung einer von der Rückstelleinrichtung ausgeübten Kraft, insbesondere einer Rückstellkraft. Folglich ist das Skalpell, insbesondere dessen Klinge, stets geschützt, wenn eine Bedienperson das Skalpell beziehungsweise dessen Klingenschutzeinrichtung nicht betätigt oder ablegt. Auf besonders einfache Weise lässt sich die Klinge des Skalpells schützen, da das Schutzelement am Griff bewegbar gelagert ist. Damit das Skalpell optional die Arbeitsstellung auch dann einnehmen kann, wenn ein Operateur das Skalpell vollständig freigibt, ist es günstig, dass die Klingenschutzeinrichtung eine Sicherungseinrichtung umfasst zum temporären Verriegeln der Lagerungsstellung und/oder der Arbeitsstellung. Vorteilhaft ist es, dass die Sicherungseinrichtung in Form einer zweiten Rasteinrichtung ausgebildet ist, welche mindestens ein drittes und mindestens ein viertes Rastelement umfasst, und dass das mindestens eine dritte und das mindestens eine vierte Rastelement in der Arbeitsstellung und/oder der Lagerungsstellung in Eingriff stehen. Eine solche Sicherungseinrichtung ermöglicht insbesondere eine temporäre Sicherung des Skalpells in der Lagerungsstellung und/oder in der Arbeitsstellung. Ein einfaches Verrasten und auch wieder Lösen der Sicherungseinrichtung kann beispielsweise dann erreicht werden, dass das mindestens eine dritte Rastelement in Form eines bewegbaren Rastvorsprungs ausgebildet ist und dass zum Definieren der Arbeitsstellung und der Lagerungsstellung jeweils ein viertes Rastelement in Form einer Rastausnehmung ausgebildet ist. Beispielsweise kann so das dritte Rastelement in die jeweiligen vierten Rastelemente in einer Sicherungsstellung eingreifen.Such a scalpel, if not operated by an operator, automatically assumes the storage position in which the blade is protected by the protective element due to the action of the return device. Thus, a risk of injury to persons can be eliminated if an operator puts the scalpel out of his hands. To use the scalpel, it must be actively transferred by an operator to the working position, against the action of a force exerted by the restoring force, in particular a restoring force. Consequently, the scalpel, in particular its blade, is always protected when an operator does not operate or deposit the scalpel or its blade protection device. In a particularly simple way, the blade of the scalpel can be protected because the protective element is movably mounted on the handle. So that the scalpel can optionally also assume the working position when an operator completely releases the scalpel, it is favorable for the blade protection device to comprise a securing device for the temporary locking of the storage position and / or the working position. It is advantageous that the securing device is designed in the form of a second latching device, which comprises at least a third and at least a fourth latching element, and that the at least one third and the at least one fourth latching element in the working position and / or the storage position are engaged. Such a securing device allows, in particular, a temporary securing of the scalpel in the storage position and / or in the working position. A simple locking and loosening the securing device can be achieved, for example, then that the at least one third locking element is designed in the form of a movable locking projection and that for defining the working position and the storage position in each case a fourth locking element is formed in the form of a latching recess. For example, the third latching element can thus engage in the respective fourth latching elements in a securing position.

Ein einfacher Aufbau des Skalpells lässt sich insbesondere dann erreichen, wenn das Schutzelement am Griff verschiebbar und/oder um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist.A simple construction of the scalpel can be achieved in particular when the protective element is displaceably mounted on the handle and / or pivotable about a pivot axis.

Die Handhabbarkeit des Skalpells wird besonders einfach, wenn die Schwenkachse quer oder im Wesentlichen quer zu einer vom Griff definierten Längsachse orientiert ist. Beispielsweise lässt sich so ein Schutzelement, welches beispielsweise in der Lagerungsstellung ein vom Griff seitlich abstehendes proximales Ende aufweist, in Richtung auf den Griff hin verschwenken, um so das Skalpell in die Arbeitsstellung zu überführen. The handling of the scalpel is particularly simple when the pivot axis is oriented transversely or substantially transversely to a longitudinal axis defined by the handle. For example, a protective element which, for example, in the storage position has a proximal end protruding laterally from the handle, can be pivoted in the direction of the handle so as to transfer the scalpel into the working position.

Um die Handhabung des Skalpells für eine Bedienperson zu verbessern, insbesondere für einen operativen Einsatz, ist es günstig, wenn die Klinge im Bereich eines distalen Endes des Skalpells angeordnet ist. Dies bedeutet insbesondere auch, dass die Klinge relativ zum Griff feststehend oder beweglich angeordnet sein kann.In order to improve the handling of the scalpel for an operator, in particular for an operative use, it is favorable if the blade is arranged in the region of a distal end of the scalpel. This means in particular that the blade can be arranged fixed or movable relative to the handle.

Der Aufbau der Rückstelleinrichtung lässt sich besonders einfach gestalten, wenn die Rückstelleinrichtung mindestens ein Rückstellglied umfasst, welches derart angeordnet und ausgebildet ist, dass das Skalpell nur entgegen der Wirkung einer vom mindestens einen Rückstellglied ausgeübten Rückstellkraft von der Lagerungsstellung in die Arbeitsstellung überführbar ist. Es könnten selbstverständlich auch zwei, drei oder mehr Rückstellglieder vorgesehen sein, die einen Teil der Rückstelleinrichtung bilden, um das Skalpell automatisch von der Arbeitsstellung in die Lagerungsstellung zu überführen, wenn keine Betätigungskraft von einer Bedienperson zum Überführen und Halten des Skalpells in der Arbeitsstellung ausgeübt wird.The structure of the restoring device can be made particularly simple if the restoring device comprises at least one restoring element, which is arranged and designed such that the scalpel can only be transferred from the storage position into the working position against the action of a restoring force exerted by the at least one restoring element. It could of course also be provided two, three or more restoring members, which form part of the restoring device to automatically transfer the scalpel from the working position to the storage position when no operating force is exerted by an operator for transferring and holding the scalpel in the working position ,

Besonders einfach und kostengünstig lässt sich das Skalpell ausbilden, wenn das mindestens eine Rückstellglied ein elastisch und/oder federnd ausgebildetes Rückstellglied ist. Beispielsweise kann es ein elastisch verformbares Kunststoffteil sein, welches kraft- und/oder formschlüssig mit dem Griff oder dem Schutzelement oder einem die Klinge haltenden Teil des Skalpells verbunden oder einstückig mit den genannten Teilen ausgebildet ist. Denkbar sind Rückstellglieder aus einem elastisch verformbaren Kunststoff oder auch Rückstellglieder in Form von Federn, beispielsweise in Form von Schraubenfedern, Spiralfedern, Blattfedern oder Tellerfedern, und zwar sowohl als Druck- als auch als Zugfedern.Particularly simple and inexpensive, the scalpel can be formed when the at least one return member is an elastic and / or resiliently formed return member. For example, it may be an elastically deformable plastic part, which is non-positively and / or positively connected to the handle or the protective element or a blade holding part of the scalpel or formed integrally with said parts. Conceivable are return members of an elastically deformable plastic or restoring members in the form of springs, for example in the form of coil springs, coil springs, leaf springs or disc springs, both as pressure and as tension springs.

Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn das Schutzelement entgegen der Wirkung des mindestens einen Rückstellglieds relativ zum Griff bewegbar gelagert ist. Dies gestattet es, das Skalpell derart auszubilden, dass zum Überführen des Skalpells von der Lagerungsstellung in die Arbeitsstellung das Schutzelement beispielsweise in proximaler Richtung relativ zum Griff zurückgezogen werden kann.It may also be advantageous if the protective element is movably mounted against the action of the at least one return member relative to the handle. This makes it possible to form the scalpel in such a way that, for transferring the scalpel from the storage position into the working position, the protective element can be withdrawn, for example, in the proximal direction relative to the handle.

Ein besonders einfacher und kompakter Aufbau des Skalpells lässt sich erreichen, wenn das mindestens eine Rückstellglied einen federnden in der Lagerungsstellung gegen eine Längsachse des Griffs geneigten und in Richtung auf die Längsachse hin verschwenkbaren Griffbereich umfasst. Beispielsweise kann der Griffbereich in Form eines elastisch federnden stabförmigen Vorsprungs ausgebildet sein, welcher im Wesentlichen in proximaler Richtung weisend seitlich vom Griff absteht und so ein schwenkbar gelagertes Schutzelement, insbesondere dessen proximalen Endbereich, in der Lagerungsstellung vom Griff weg hält. Durch Druckausübung auf einen proximalen Endbereich des Schutzelements kann dann der verschwenkbare Griffbereich zusammen mit dem proximalen Endbereich des Schutzelements in Richtung auf den Griff hin verschwenkt werden, wobei bei Entfernen einer beaufschlagenden Kraft auf ein proximales Ende des Schutzelements dieses durch den vorgespannten Griffbereich wieder vom Griff weg verschwenkt werden kann.A particularly simple and compact construction of the scalpel can be achieved if the at least one restoring member comprises a resilient grip region inclined in the storage position against a longitudinal axis of the handle and pivotable in the direction of the longitudinal axis. For example, the grip area may be in the form of an elastically resilient rod-shaped projection, which protrudes laterally from the handle substantially pointing in the proximal direction and thus holds a pivotably mounted protective element, in particular its proximal end area, away from the handle in the storage position. By applying pressure to a proximal end region of the protective element, the pivotable grip region can then be pivoted together with the proximal end region of the protective element in the direction of the handle, wherein when a force acting on a proximal end of the protective element is removed, it is again removed from the grip by the pretensioned grip region can be pivoted.

Des Weiteren kann es vorteilhaft sein, wenn das mindestens eine Rückstellglied eine federnde Gelenkverbindung zwischen zwei aneinander schwenkbar gelagerten Lenkern umfasst, und dass einer der Lenker am Griff und der andere der Lenker am relativ zum Griff bewegbaren Schutzelement oder an der relativ zum Griff bewegbaren Klinge gehalten ist. Die federnde Gelenkverbindung hält die beiden aneinander gelagerten Lenker in einer Grundstellung in einer bestimmten oder vorgegebenen Stellung, so dass das Schutzelement die Klinge schützend umgibt. Eine entsprechende Verschwenkung der beiden Lenker relativ zueinander spannt zum einen die federnde Gelenkverbindung vor und bewegt zum anderen das Schutzelement derart, dass das Skalpell von der Lagerungsstellung in die Arbeitsstellung überführt werden kann.Furthermore, it may be advantageous if the at least one restoring member comprises a resilient articulation between two mutually pivotally mounted links, and that one of the links on the handle and the other of the links held on the movable relative to the handle protective element or on the movable relative to the handle blade is. The resilient articulation holds the two adjoining arms in a basic position in a certain or predetermined position, so that the protective element surrounds the blade protective. A corresponding pivoting of the two links relative to one another, on the one hand, biases the resilient articulated connection and, on the other hand, moves the protective element such that the scalpel can be transferred from the storage position into the working position.

Grundsätzlich wäre es denkbar, Ausführungsformen des Skalpells vorzusehen, bei denen die zwei Lenker in der Lagerungsstellung seitlich von einer Längsachse des Griffs weg und in distaler Richtung weisen. Ein solcher Aufbau ist insbesondere dann denkbar, wenn die Klinge relativ zum Griff verschiebbar am Griff gelagert ist. Bei einer relativ zum Griff feststehenden Klinge ist es jedoch besonders vorteilhaft, wenn die zwei Lenker in der Lagerungsstellung seitlich von einer Längsachse des Griffs weg und in mindestens teilweise proximaler Richtung weisen. Sie lassen sich dann auf einfache Weise in Richtung auf den Griff hin verschwenken und ermöglichen so eine Bewegung des Schutzelements relativ zum Griff in proximaler Richtung, um die Klinge ganz oder teilweise freizugeben.In principle, it would be conceivable to provide embodiments of the scalpel in which the two links in the storage position point laterally away from a longitudinal axis of the handle and in the distal direction. Such a structure is particularly conceivable when the blade is mounted relative to the handle displaceable on the handle. In a relatively fixed to the handle blade, however, it is particularly advantageous if the two links in the storage position laterally away from a longitudinal axis of the handle and in at least partially proximal direction. They can then be easily pivoted in the direction of the handle and thus allow movement of the protective element relative to the handle in the proximal direction, to release the blade in whole or in part.

Die Handhabung des Skalpells kann weiter verbessert werden, wenn die zwei Lenker in der Arbeitsstellung im Wesentlichen parallel zur Längsachse orientiert sind und aneinander anliegen und wenn die Gelenkverbindung in der Arbeitsstellung vorgespannt ist. Das Skalpell kann insbesondere dann so ausgebildet werden, dass in der Arbeitsstellung keine Teile seitlich vom Skalpell abstehen und es dann vergleichbar gut in der Hand eines Operateurs liegt wie herkömmliche Skalpelle. Außerdem kann so die zum Halten des Skalpells in der Arbeitsstellung erforderliche Kraft einfach durch das Halten des Skalpells selbst bewirkt werden.The handling of the scalpel can be further improved if the two links are oriented in the working position substantially parallel to the longitudinal axis and abut each other and if the hinge connection in the working position is biased. In particular, the scalpel can be designed in such a way that in the working position no parts protrude laterally from the scalpel and it then comparably fits well in the hand of an operator like conventional scalpels. In addition, the force required to hold the scalpel in the working position can thus be effected simply by holding the scalpel itself.

Vorzugsweise ist der am Schutzelement gehaltene Lenker länger als der am Griff gehaltene Lenker. Insbesondere bei einem relativ zum Griff bewegbar gelagerten Schutzelement kann so das Schutzelement relativ zum Griff in proximaler Richtung zurückgezogen werden, um die Klinge freizugeben und das Skalpell in die Arbeitsstellung zu überführen.Preferably, the handlebar held on the protective element is longer than the handlebar held on the handlebar. In particular, in the case of a protective element movably mounted relative to the handle, the protective element can thus be retracted relative to the handle in the proximal direction in order to release the blade and to move the scalpel into the working position.

Bei einer relativ zum Griff bewegbar gelagerten Klinge kann es alternativ günstig sein, wenn der an der Klinge gehaltene Lenker länger ist als der am Griff gehaltene Lenker. Die Klinge kann dann auf einfache Weise in distaler Richtung relativ zum Griff bewegt werden, wenn der längere Lenker in Richtung auf ein distales Ende des Skalpells hin verschwenkt wird.In a relative to the handle movably mounted blade, it may alternatively be beneficial if the handlebar held on the blade is longer than the handlebar held on the handlebar. The blade can then be easily moved distally relative to the handle as the longer arm is pivoted toward a distal end of the scalpel.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Verschiebeweg des Schutzelements relativ zur Klinge im Wesentlichen durch eine Länge des kürzeren der Lenker vorgegeben ist. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht, dass der kürzere der beiden Lenker in der Lagerungsstellung quer oder im Wesentlichen quer zur Längsachse des Griffs beziehungsweise des Skalpells seitlich absteht.According to a preferred embodiment of the invention can be provided that a displacement of the protective element is predetermined relative to the blade substantially by a length of the shorter of the handlebars. This can be achieved, for example, by the fact that the shorter of the two links projects laterally transversely or substantially transversely to the longitudinal axis of the handle or of the scalpel in the storage position.

Ein besonders einfacher Aufbau des Skalpells lässt sich insbesondere dadurch erreichen, wenn zwei symmetrisch bezogen auf die Längsachse angeordnete Rückstellglieder vorgesehen sind. Beispielsweise dann, wenn diese in der Lagerungsstellung seitlich vom Griff abstehen, kann zudem so eine definierte Lagerung des Skalpells auf einfache Weise erreicht werden, denn die Rückstellglieder weisen dann entsprechende Stützflächen auf, um das Skalpell zum Beispiel auf einem Tisch in Position zu halten. Ferner wird einer Bedienperson sofort signalisiert, wie sie das Skalpell ergreifen muss, um die Klinge freizugeben.A particularly simple construction of the scalpel can be achieved, in particular, if two return actuators arranged symmetrically with respect to the longitudinal axis are provided. For example, then, if they protrude laterally from the handle in the storage position, a defined storage of the scalpel can also be achieved in a simple manner, because the return members then have corresponding support surfaces to hold the scalpel, for example, on a table in position. Further, an operator is immediately signaled how to grasp the scalpel to release the blade.

Besonders kostengünstig lässt sich das Skalpell herstellen, wenn das mindestens eine Rückstellglied einstückig mit dem Schutzelement oder mit dem Griff oder mit der Klinge oder einer Halterung der Klinge ausgebildet ist. So lässt sich der Teil des Skalpells, welcher das Rückstellglied umfasst, insbesondere aus einem Kunststoff durch Spritzgießen in einem Arbeitsschritt herstellen.The scalpel can be produced in a particularly cost-effective manner if the at least one return element is formed integrally with the protective element or with the handle or with the blade or a holder of the blade. Thus, the part of the scalpel which comprises the return member, in particular from a plastic by injection molding in one step can be produced.

Vorteilhafterweise ist ein freies Ende des mindestens einen Rückstellglieds kraft- und/oder formschlüssig am Schutzelement oder am Griff oder an der Klinge oder der Halterung der Klinge gehalten. Insbesondere kann es sich dabei um ein freies Ende des einstückig mit dem Schutzelement oder mit dem Griff oder mit der Klinge oder einer Halterung der Klinge ausgebildeten Rückstellglieds handeln. Beispielsweise kann das freie Ende mit dem jeweiligen Teil des Skalpells verklebt, verschweißt oder rastend verbunden sein. Eine klemmende Verbindung ist ebenfalls denkbar.Advantageously, a free end of the at least one return member is non-positively and / or positively held on the protective element or on the handle or on the blade or the holder of the blade. In particular, it may be a free end of the integrally formed with the protective element or with the handle or with the blade or a holder of the blade return member. For example, the free end can be adhesively bonded, welded or latched to the respective part of the scalpel. A clamping connection is also conceivable.

Besonders einfach wird der Aufbau des Schutzelements, wenn es im Wesentlichen in Form einer Hülse ausgebildet ist. Insbesondere kann ein distales Ende des Schutzelements offen, die Klinge jedoch relativ zum Schutzelement in der Lagerungsstellung derart gelagert sein, dass sie nicht über das Schutzelement beziehungsweise ein distales Ende desselben vorsteht.Particularly simple is the structure of the protective element when it is formed substantially in the form of a sleeve. In particular, a distal end of the protective element may be open, but the blade may be mounted relative to the protective element in the storage position such that it does not project beyond the protective element or a distal end thereof.

Vorteilhafterweise weist die Hülse eine parallel oder im Wesentlichen parallel zur Längsachse verlaufende seitliche Öffnung auf. Eine derartige Ausgestaltung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn das Schutzelement am Griff verschwenkbar gelagert ist, da es dann auf einfache Weise seitlich über den Griff beziehungsweise über die Klinge verschwenkt oder von diesen weg verschwenkt werden kann.Advantageously, the sleeve has a parallel or substantially parallel to the longitudinal axis extending lateral opening. Such a configuration is particularly advantageous when the protective element is pivotally mounted on the handle, since it can then be pivoted in a simple manner laterally over the handle or over the blade or pivoted away from it.

Eine Montage des Skalpells wird deutlich vereinfacht, wenn sich die seitliche Öffnung über die gesamte oder im Wesentlichen gesamte Länge der Hülse erstreckt. Beispielsweise kann das Schutzelement bei einer solchen Ausgestaltung zur Montage parallel zur Längsachse des Griffs orientiert und senkrecht hierzu mit dem Griff verbunden werden.Mounting of the scalpel is greatly facilitated if the lateral opening extends over the entire or substantially entire length of the sleeve. For example, the protective element can be oriented in such a configuration for mounting parallel to the longitudinal axis of the handle and perpendicular thereto are connected to the handle.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass das Schutzelement einen sich parallel und einen sich bezogen auf eine von einer Längsachse des Griffs definierte Richtung abgewinkelten Schutzelementabschnitt aufweist. Wenn es sich bei den Schutzelementabschnitten um proximale und distale Endbereiche des Schutzelements handelt, können diese entweder in der Arbeitsstellung beziehungsweise der Lagerungsstellung parallel zum Griff ausgerichtet werden, so dass beispielsweise ein Schutzelementabschnitt, welcher in der Lagerungsstellung die Klinge schützend umgibt, in der Arbeitsstellung von der Klinge weg verschwenkt werden und diese freigeben kann.In accordance with a further preferred embodiment of the invention, it can further be provided that the protective element has a protective element section which is angled in parallel and angled relative to a direction defined by a longitudinal axis of the handle. If the protective element sections are proximal and distal end regions of the protective element, they can be aligned parallel to the handle either in the working position or the storage position, so that, for example, a protective element section which protectively surrounds the blade in the storage position, in the working position of the Blade can be pivoted away and release this.

Ein besonders stabiles Skalpell lässt sich ausbilden, wenn die Klinge unbeweglich am Griff gehalten ist. Es werden so Schneidkräfte direkt über den Griff auf die Klinge übertragen.A particularly stable scalpel can be formed when the blade is held immovably on the handle. This will transfer cutting forces directly to the blade via the handle.

Besonders einfach und kostengünstig herstellen lässt sich das Skalpell, wenn die Klingenschutzeinrichtung und/oder der Griff aus einem Kunststoff hergestellt sind. Insbesondere lassen sich die Teile aus einem Kunststoff durch Spritzgießen herstellen. The scalpel can be produced particularly simply and inexpensively if the blade guard and / or the handle are made of a plastic. In particular, the parts can be made of a plastic by injection molding.

Um die Klinge in der Lagerungsstellung zum einen selbst zu schützen und zum anderen Bedienpersonen vor Verletzungen durch die Klinge zu schützen, ist es günstig, wenn sich das Schutzelement in der Lagerungsstellung distalseitig über ein distales Ende der Klinge hinaus erstreckt.In order to protect the blade in the storage position on the one hand and on the other to protect operators from injury by the blade, it is advantageous if the protective element extends in the storage position distally beyond a distal end of the blade.

Damit mit dem Skalpell in gewünschter Weise geschnitten, beispielsweise Gewebe durchtrennt oder präpariert werden kann, ist es vorteilhaft, wenn das Schutzelement in der Arbeitsstellung ein distales Ende der Klinge und/oder eine seitliche Schneidkante der Klinge freigibt.Thus, cut with the scalpel in the desired manner, for example, tissue can be severed or prepared, it is advantageous if the protective element releases a distal end of the blade and / or a lateral cutting edge of the blade in the working position.

Um die Stabilität des Skalpells zu erhöhen, insbesondere der relativ zueinander beweglichen Teile, ist es vorteilhaft, wenn der Griff einen Griffkörper umfasst und wenn das Schutzelement auf dem Griffkörper beim Übergang von der Lagerungsstellung in die Arbeitsstellung und/oder umgekehrt geführt ist. So kann eine Bewegung des Schutzelements relativ zum Griff in definierter Weise vorgenommen und auch mehrfach vollzogen werden.In order to increase the stability of the scalpel, in particular the relatively movable parts, it is advantageous if the handle comprises a handle body and when the protective element is guided on the handle body in the transition from the storage position to the working position and / or vice versa. Thus, a movement of the protective element relative to the handle made in a defined manner and also performed several times.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine Rückstellglied in Form eines Kraftspeichers ausgebildet ist und dass die im Kraftspeicher infolge eines Übergangs von der Lagerungsstellung in die Arbeitsstellung gespeicherte Energie zum automatischen Überführen des Skalpells von der Arbeitsstellung in die Lagerungsstellung freigebbar ist. Ein Rückstellglied in Form eines Kraftspeichers gestattet es auf einfache Weise, die zum Überführen des Skalpells von der Lagerungsstellung in die Arbeitsstellung gespeicherte Energie zu nutzen, um beispielsweise nach Loslassen des Skalpells, das Skalpell automatisch von der Arbeitsstellung in die Lagerungsstellung zurück zu überführen. Dies bedeutet, dass dann, wenn eine Bedienperson, beispielsweise ein Operateur, das Skalpell loslässt, es automatisch wieder in die Lagerungsstellung übergeht.According to a further preferred embodiment of the invention can be provided that the at least one return member is designed in the form of an energy storage and that stored in the energy storage due to a transition from the storage position to the working position stored energy for automatically transferring the scalpel from the working position to the storage position is. A restoring member in the form of an energy storage device makes it possible in a simple manner to use the energy stored for transferring the scalpel from the storage position to the working position in order, for example, to automatically return the scalpel from the working position to the storage position after releasing the scalpel. This means that when an operator, for example an operator, releases the scalpel, it automatically returns to the storage position.

Vorteilhaft ist es, wenn mindestens ein Anschlag vorgesehen ist zum Begrenzen einer Relativposition des Schutzelements und der Klinge in der Lagerungsstellung und/oder der Arbeitsstellung. Unabhängig davon, ob das Schutzelement und/oder die Klinge relativ zum Griff bewegbar ausgebildet sind, kann so ein definiertes Sichern beziehungsweise Freigeben der Klinge durch das Schutzelement erreicht werden.It is advantageous if at least one stop is provided for limiting a relative position of the protective element and the blade in the storage position and / or the working position. Regardless of whether the protective element and / or the blade are designed to be movable relative to the handle, a defined securing or releasing of the blade by the protective element can be achieved.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass die Klingenschutzeinrichtung eine Entsorgungsstellung definiert, in welcher die Klinge und das Schutzelement relativ zueinander verriegelt und nicht mehr in die Lagerungsstellung und/oder die Arbeitsstellung bringbar sind. Durch eine solche Entsorgungsstellung kann sichergestellt werden, dass ein in Form eines Einwegartikels ausgebildetes Skalpell nach Abschluss eines chirurgischen Eingriffs nicht mehr versehentlich verwendet werden kann. Hierzu wird es von einer Bedienperson beispielsweise aus der Lagerungsstellung oder der Arbeitsstellung direkt in die Entsorgungsstellung überführt und in dieser verriegelt. Ferner sei angemerkt, dass die Entsorgungsstellung vorzugsweise derart definiert ist, dass dann, wenn das Skalpell die Entsorgungsstellung einnimmt, sich die Klinge im Inneren des Schutzelements befindet. Mit anderen Worten bedeutet dies, dass die Entsorgungsstellung eine Lagerungsstellung mit der zusätzlichen besonderen Eigenschaft bildet, dass das Skalpell nicht mehr in die Arbeitsstellung überführbar ist. So kann sichergestellt werden, dass das Skalpell nicht in unerwünschter Weise mehrfach verwendet werden kann. Nach Gebrauch lässt sich das Skalpell so quasi dauerhaft deaktivieren, wenn es von der Arbeitstellung oder der Lagerungsstellung direkt in die Entsorgungsstellung überführt wird.According to a further preferred embodiment of the invention may further be provided that the blade guard defines a disposal position in which the blade and the protective element locked relative to each other and are no longer brought into the storage position and / or the working position. By such a disposal position can be ensured that a trained in the form of a disposable scalpel after completion of a surgical procedure can not be accidentally used. For this purpose, it is transferred by an operator, for example, from the storage position or the working position directly into the disposal position and locked in this. It should also be noted that the disposal position is preferably defined such that when the scalpel assumes the disposal position, the blade is located inside the protection element. In other words, this means that the disposal position forms a storage position with the additional special property that the scalpel is no longer convertible into the working position. This ensures that the scalpel can not be used repeatedly in an undesired manner. After use, the scalpel can be virtually permanently deactivated when it is transferred from the working position or the storage position directly to the disposal position.

Eine dauerhafte Sicherung des Skalpells in der Entsorgungsstellung lässt sich insbesondere auf einfache Weise dadurch erreichen, dass die Klingenschutzeinrichtung eine Verriegelungseinrichtung umfasst zum Verriegeln der Entsorgungsstellung. Vorzugsweise ist diese derart ausgebildet, dass sie nicht selbsttätig lösbar ist und auch von einer Bedienperson nicht ohne weitere Hilfsmittel lösbar ist. So wird ein unerwünschtes und unbeabsichtigtes Überführen des Skalpells von der Entsorgungsstellung in die Lagerungs- oder Arbeitsstellung verhindert.A permanent securing of the scalpel in the disposal position can be achieved in particular in a simple manner by the fact that the blade protection device comprises a locking device for locking the disposal position. Preferably, this is designed such that it is not automatically solvable and can not be solved by an operator without further aids. Thus, an unwanted and unintentional transferring the scalpel from the disposal position is prevented in the storage or working position.

Vorteilhaft kann es ferner sein, wenn die Verriegelungseinrichtung in Form einer ersten Rasteinrichtung ausgebildet ist, wenn die Rasteinrichtung mindestens ein erstes und mindestens ein zweites Rastelement umfasst und wenn das mindestens eine erste und das mindestens eine zweite Rastelement beim Überführen des Skalpells von der Lagerungsstellung und/oder der Arbeitsstellung in die Entsorgungsstellung in Eingriff bringbar sind. Eine Bedienperson kann durch einfaches Verrasten des mindestens einen ersten und des mindestens einen zweiten Rastelements miteinander das Skalpell in die Entsorgungsstellung überführen und so gegen eine mehrfache Verwendung sichern.It may also be advantageous if the locking device is designed in the form of a first latching device, if the latching device comprises at least a first and at least one second latching element and if the at least one first and the at least one second latching element when transferring the scalpel from the storage position and / or the working position in the disposal position can be brought into engagement. An operator can transfer the scalpel into the disposal position by simply latching the at least one first and the at least one second latching element to one another and thus secure against multiple use.

Besonders einfach wird der Aufbau der Verriegelungseinrichtung, wenn das mindestens eine erste Rastelement in Form einer Rastausnehmung und wenn das mindestens eine zweite Rastelement in Form eines korrespondierenden Rastvorsprungs ausgebildet sind. Derartige Rastelemente können auf einfache Weise ineinandergreifen, beispielsweise in der Entsorgungsstellung.Particularly simple is the structure of the locking device when the at least one first locking element in the form of a latching recess and when the at least one second latching element is designed in the form of a corresponding latching projection. Such locking elements can mesh in a simple manner, for example in the disposal position.

Der Aufbau des Skalpells lässt sich weiter vereinfachen, wenn die Rastausnehmung in Form einer Ringnut ausgebildet ist.The structure of the scalpel can be further simplified if the recess is formed in the form of an annular groove.

Vorzugsweise ist das mindestens eine erste Rastelement an einer inneren Wandfläche des Griffs im Bereich eines proximalen Endes desselben angeordnet. Günstig ist es, wenn die Rastausnehmung dabei in Form einer Ringnut ausgebildet ist. So kann in besonders kompakter Weise das Skalpell in der Entsorgungsstellung gesichert werden, ohne dass irgendwelche Teile in unerwünschter Weise vom Skalpell abstehen, wenn sich dieses in der Entsorgungsstellung befindet.Preferably, the at least one first latching element is arranged on an inner wall surface of the handle in the region of a proximal end thereof. It is advantageous if the latching recess is designed in the form of an annular groove. Thus, in a particularly compact manner, the scalpel can be secured in the disposal position without any parts protruding in an undesired manner from the scalpel when it is in the disposal position.

Um auf einfache Weise ein Verrasten des mindestens einen ersten und des mindestens einen zweiten Rastelements miteinander zu ermöglichen, ist es günstig, wenn das mindestens eine zweite Rastelement in einer Richtung quer oder im Wesentlichen quer zu einer vom Griff definierten Längsachse bewegbar gelagert ist.In order to enable latching of the at least one first and the at least one second latching element to one another in a simple manner, it is favorable if the at least one second latching element is mounted so as to be movable transversely or substantially transversely to a longitudinal axis defined by the handle.

Besonders einfach lässt sich ein bewegbares zweites Rastelement ausbilden, wenn das mindestens eine zweite Rastelement an einem freien Ende eines federnden Arms angeordnet ist, welcher sich parallel oder im Wesentlichen parallel zur Längsachse des Griffs in proximaler Richtung erstreckt. Beispielsweise kann ein solches zweites Rastelement mit einer Aufgleitfläche versehen sein, so dass das mindestens eine zweite Rastelement zum Beispiel in eine im Inneren eines hülsenförmigen Griffs ausgebildete Nut einschwenken kann, wenn der federnde Arm in proximaler Richtung bewegt und zunächst in Richtung auf die Längsachse hin verschwenkt wird. Der federnde Arm kann dann das Rastelement wieder von der Längsachse wegdrücken, wenn das Rastelement in eine korrespondierende Rastausnehmung eintauchen kann.A movable second latching element can be formed particularly easily if the at least one second latching element is arranged on a free end of a resilient arm which extends in the proximal direction parallel or substantially parallel to the longitudinal axis of the handle. For example, such a second detent element can be provided with a slide-on surface, so that the at least one second detent element can, for example, pivot into a groove formed in the interior of a sleeve-shaped handle, if the resilient arm moves in the proximal direction and is initially pivoted in the direction of the longitudinal axis becomes. The resilient arm can then push the latching element away from the longitudinal axis again, when the latching element can dip into a corresponding latching recess.

Um die Vorteile der Klingenschutzeinrichtung nutzen zu können, insbesondere den Vorteil, das Skalpell automatisch aus der Arbeitsstellung in die Lagerungsstellung zu überführen, ist es vorteilhaft, wenn die Sicherungsstellung entriegelbar ist zum Überführen des Skalpells von der Arbeitsstellung und/oder der Lagerungsstellung in die jeweils andere Stellung oder in die Entsorgungsstellung.In order to use the advantages of the blade guard, in particular the advantage of automatically transferring the scalpel from the working position to the storage position, it is advantageous if the securing position can be unlocked for transferring the scalpel from the working position and / or the storage position in the other Position or in the disposal position.

Um das Skalpell in definierter Weise von der Arbeitsstellung oder der Lagerungsstellung in die jeweils andere Stellung oder die Entsorgungsstellung überführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn das mindestens eine Dritte und/oder das mindestens eine vierte Rastelement direkt oder indirekt manuell betätigbar sind zum außer Eingriff Bringen der Rastelemente.In order to be able to transfer the scalpel in a defined manner from the working position or the storage position into the respective other position or the disposal position, it is advantageous if the at least one third and / or the at least one fourth latching element are directly or indirectly manually operable to disengage Bring the locking elements.

Ferner kann es günstig sein, wenn zum Definieren der Entsorgungsstellung ein weiteres viertes Rastelement in Form einer Rastausnehmung ausgebildet ist. So kann das Skalpell quasi doppelt in der Entsorgungsstellung gesichert werden, zum einen mit der Verriegelungseinrichtung und zum anderen mit der Sicherungseinrichtung.Furthermore, it may be favorable if, for defining the disposal position, a further fourth latching element is designed in the form of a latching recess. Thus, the scalpel can be almost double secured in the disposal position, on the one hand with the locking device and the other with the safety device.

Um ferner eine Führung des Schutzelements und/oder einer Halterung der Klinge relativ zum Griff zu ermöglichen, ist es günstig, wenn die vierten Rastelemente in Form von Erweiterungen einer Führungsnut für das mindestens eine dritte Rastelement ausgebildet sind. Insbesondere ist es so möglich, zum Überführen des Skalpells von der Arbeitsstellung in die Lagerungsstellung und/oder in die Entsorgungsstellung das dritte Rastelement oder einen Teil desselben in der Führungsnut zu führen, wobei das dritte Rastelement in den genannten Stellungen mit einem vierten Rastelement verrastbar ist.In order to further allow a guide of the protective element and / or a holder of the blade relative to the handle, it is advantageous if the fourth latching elements are designed in the form of extensions of a guide groove for the at least one third latching element. In particular, it is possible for the transfer of the scalpel of the working position in the storage position and / or in the disposal position, the third locking element or a part thereof in the guide groove, wherein the third locking element in the said positions with a fourth locking element can be latched.

Besonders einfach zu betätigen und damit eine gute Handhabbarkeit des Skalpells lässt sich erreichen, wenn der bewegbare Rastvorsprung quer oder im Wesentlichen quer zu einer vom Griff definierten Längsachse bewegbar ist.Particularly easy to operate and thus a good handling of the scalpel can be achieved when the movable locking projection is transversely or substantially transversely to a longitudinal axis defined by the handle movable.

Vorzugsweise ist das Skalpell in Form eines Einwegprodukts ausgebildet. So lassen sich insbesondere Infektionen bei der Verwendung eines solchen Instruments bei chirurgischen Eingriffen an verschiedenen Patienten vermeiden.Preferably, the scalpel is formed in the form of a disposable product. In particular, infections with the use of such an instrument can be avoided during surgical interventions on different patients.

Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:The following description of preferred embodiments of the invention is used in conjunction with the drawings for further explanation. Show it:

1: eine perspektivische Gesamtansicht eines ersten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Skalpells in der Lagerungsstellung; 1 : An overall perspective view of a first, non-inventive embodiment of a scalpel in the storage position;

2: eine perspektivische Schnittansicht längs Linie 2-2 in 1; 2 FIG. 3 is a perspective sectional view taken along line 2-2 in FIG 1 ;

3: eine seitliche Schnittansicht ähnlich 2 des Skalpells aus 1 in der Arbeitsstellung; 3 a side sectional view similar 2 of the scalpel 1 in the working position;

4: eine perspektivische Gesamtansicht eines weiteren, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Skalpells in der Lagerungsstellung; 4 : An overall perspective view of a further, non-inventive embodiment of a scalpel in the storage position;

5: eine teilweise durchbrochene perspektivische Darstellung eines distalen Endes des in 4 dargestellten Skalpells; 5 a partially broken perspective view of a distal end of the in 4 illustrated scalpel;

6: eine Schnittansicht längs Linie 6-6 in 4; 6 a sectional view taken along line 6-6 in 4 ;

7: eine Ansicht ähnlich 6, wobei das Skalpell die Arbeitsstellung einnimmt; 7 : a view similar 6 with the scalpel occupying the working position;

7a: eine Ansicht eines distalen Endes des Skalpells aus 4 in Richtung des Pfeils A in 7; 7a : a view of a distal end of the scalpel 4 in the direction of the arrow A in 7 ;

8: eine perspektivische Gesamtansicht eines weiteren, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels eines Skalpells in der Lagerungsstellung; 8th : An overall perspective view of a further, non-inventive embodiment of a scalpel in the storage position;

9: eine Schnittansicht längs Linie 9-9 in 8; 9 a sectional view taken along line 9-9 in FIG 8th ;

10: eine Schnittansicht längs Linie 10-10 in 9; 10 a sectional view taken along line 10-10 in FIG 9 ;

10a: eine Teilansicht ähnlich 10 mit einer entriegelten Sicherungseinrichtung; 10a : a partial view similar 10 with an unlocked security device;

11: eine Seitenansicht des Skalpells aus 8 in der Arbeitsstellung; 11 : a side view of the scalpel 8th in the working position;

12: eine teilweise durchbrochene beziehungsweise geschnittene Seitenansicht des Skalpells aus 8 in der Entsorgungsstellung; 12 : a partially open or cut side view of the scalpel 8th in the disposal position;

13: eine perspektivische Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Skalpells in der Lagerungsstellung; 13 a perspective view of another embodiment of a scalpel in the storage position;

14: eine Schnittansicht längs Linie 14-14 in 13; 14 a sectional view taken along line 14-14 in FIG 13 ;

15: eine perspektivische Ansicht eines distalen Endes des Skalpells aus 13 in der Lagerungsstellung; 15 : A perspective view of a distal end of the scalpel off 13 in the storage position;

16: eine vergrößerte Ansicht eines Ausschnitts des Griffs des Skalpells aus 13; und 16 : an enlarged view of a section of the handle of the scalpel 13 ; and

17: eine Seitenansicht des Skalpells aus 13 in der Arbeitsstellung. 17 : a side view of the scalpel 13 in the working position.

In den 1 bis 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 versehenen Skalpells dargestellt. Es umfasst einen Griff 12 und eine an einem distalen Ende desselben unbeweglich gehaltene Klinge 14. Ferner umfasst das Skalpell 10 ein um eine quer zu einer vom Griff 12 definierten Längsachse 16 orientierte Schwenkachse 18 verschwenkbar gelagertes Schutzelement 20, welches einen Teil einer Klingenschutzeinrichtung 22 bildet.In the 1 to 3 is a first embodiment of a total reference numeral 10 provided scalpel. It includes a handle 12 and a blade immovably held at a distal end thereof 14 , Furthermore, the scalpel includes 10 one to one across the handle 12 defined longitudinal axis 16 oriented pivot axis 18 pivotally mounted protective element 20 which is part of a blade guard 22 forms.

Der Griff 12 ist im Wesentlichen langgestreckt quaderförmig ausgebildet, wobei ein proximales Ende 24 desselben vollständig abgerundet ist. Zwei Seitenflächen 26 verlaufen parallel zur Längsachse 16 und sind senkrecht zur Schwenkachse 18 orientiert. Ober- und Unterseiten 28 und 30 des Griffs 12 sind abgerundet.The handle 12 is substantially elongated cuboid-shaped, with a proximal end 24 is completely rounded off. Two side surfaces 26 run parallel to the longitudinal axis 16 and are perpendicular to the pivot axis 18 oriented. Top and bottom sides 28 and 30 of the handle 12 are rounded.

Ausgehend von einem distalen Ende 32 ist am Griff 12 eine Klingenaufnahme 34 ausgebildet, und zwar in Form einer Ausnehmung, die in distaler Richtung weisend, zur Unterseite 30 hin sowie zu einer der beiden Seitenfläche 26 hin geöffnet und im Wesentlichen quaderförmig ausgebildet ist. Sie erstreckt sich über eine Länge von etwa einem Drittel der Gesamtlänge des Griffs 12. Von einer Innenfläche 36, die parallel zu den Seitenflächen 26 orientiert ist, steht ein Klingenhaltevorsprung 38 in einer Richtung parallel zur Schwenkachse 22 von der Innenfläche 36 vor. Er weist drei Abschnitte 40, 42 und 44 auf, die sich in ihrer Breite unterscheiden, die orientiert ist sowohl senkrecht zur Längsachse 16 als auch senkrecht zur Schwenkachse 18, also in Richtung von der Oberseite 28 zur Unterseite 30 hin beziehungsweise umgekehrt. Der Abschnitt 40 ist am breitesten und geht durch eine im Wesentlichen einstufige Verjüngung in den Abschnitt 42 über, welcher sich beim Übergang zum Abschnitt 44 nochmals einstufig verjüngt. Eine Länge der Abschnitte 40 und 42 parallel zur Längsachse 16 ist in etwa gleich, der Abschnitt 44 weist eine Länge parallel zur Längsachse 16 auf, die etwa nur einem Drittel der Länge des Abschnitts 40 beziehungsweise des Abschnitts 42 entspricht.Starting from a distal end 32 is on the handle 12 a blade recording 34 formed, in the form of a recess, pointing in the distal direction, to the bottom 30 towards and to one of the two side surfaces 26 open and formed substantially cuboid. It extends over a length of about one third of the total length of the handle 12 , From an inner surface 36 parallel to the side surfaces 26 oriented, stands a blade holding projection 38 in a direction parallel to the pivot axis 22 from the inner surface 36 in front. He has three sections 40 . 42 and 44 which differ in their width, which is oriented both perpendicular to the longitudinal axis 16 as well as perpendicular to the pivot axis 18 so in the direction of the top 28 to the bottom 30 or vice versa. The section 40 is widest and goes through a substantially single-stage rejuvenation in the section 42 over, which is at the transition to the section 44 once again tapered. A length of the sections 40 and 42 parallel to the longitudinal axis 16 is about the same, the section 44 has a length parallel to the longitudinal axis 16 on, which is about one-third of the length of the section 40 or the section 42 equivalent.

Der Klingenhaltevorsprung 38 dient der Halterung der Klinge 14, welche mit einer korrespondierend geformten Klingenausnehmung 46 versehen ist, so dass die Klinge 14 parallel zur Schwenkachse 18 klemmend auf den Klingenhaltevorsprung 38 aufgeschoben werden kann. Eine in distaler Richtung weisende proximale Endfläche 48 der Klingenaufnahme 34 sowie eine von der Oberseite 28 nach unten weisende Seitenfläche 50 dienen als zusätzliche Abstützung für nicht geschärfte Randflächen 52 der Klinge 14. Ein proximaler Endbereich 54 der Klinge 14 ist etwas schmaler als die Klingenaufnahme 34. Der Endbereich 54 erstreckt sich in etwa bis zum Übergangsbereich zwischen den Abschnitten 40 und 42. Distalseitig dieses Übergangsbereichs ist eine untere Schneidkante 56 ausgebildet, die parallel zur Längsachse 16 auf etwa einer Linie liegt wie die Unterseite 30. Die Schneidkante 56 ist zu ihrem distalen Ende 58 hin mit einer Rundung versehen. Die in Richtung auf die Seitenfläche 50 hin weisende Randfläche 52 ist zum distalen Ende 58 hin etwas abgeschrägt. Insgesamt steht die Klinge 14 distalseitig über den Griff 12 hinaus vor.The blade holding tab 38 serves to hold the blade 14 , which with a correspondingly shaped blade recess 46 is provided, so that the blade 14 parallel to the pivot axis 18 clamping on the blade holding tab 38 can be deferred. A distal-facing proximal end surface 48 the blade recording 34 as well as one from the top 28 down facing side surface 50 serve as additional support for non-sharpened edge surfaces 52 the blade 14 , A proximal end region 54 the blade 14 is a bit narrower than the blade holder 34 , The end area 54 extends approximately to the transition area between the sections 40 and 42 , Distal side of this transition region is a lower cutting edge 56 formed parallel to the longitudinal axis 16 lying on a line like the bottom 30 , The cutting edge 56 is to her distal end 58 provided with a rounding. The towards the side surface 50 facing edge surface 52 is to the distal end 58 something beveled. Overall, the blade stands 14 on the distal side over the handle 12 out before.

Das Schutzelement 20 ist im Wesentlichen in Form einer langgestreckten Hülse ausgebildet mit einem ersten Schutzelementabschnitt 60, welcher sich von der Schwenkachse 18 in distaler Richtung erstreckt sowie einem zweiten Schutzelementabschnitt 62, welcher sich von der Schwenkachse 18 in proximaler Richtung erstreckt. Die Schutzelementabschnitte 60 und 62 sind relativ zueinander um einen Winkel 64 von etwa 15° abgewinkelt.The protective element 20 is substantially in the form of an elongated sleeve formed with a first protective element portion 60 which extends from the pivot axis 18 extends in the distal direction and a second protective element section 62 which extends from the pivot axis 18 extends in the proximal direction. The protective element sections 60 and 62 are relative to each other at an angle 64 Angled at about 15 °.

Das Schutzelement 20 ist auf seiner Unterseite mit einer seitlichen Öffnung 66 versehen, die sich über die gesamte Länge des Schutzelements 20 erstreckt. Im Übergangsbereich zwischen den beiden Schutzelementabschnitten 60 und 62 ist eine Querbohrung 68 ausgebildet, die koaxial zur Schwenkachse 18 orientiert ist und der zur formschlüssigen Aufnahme von korrespondierenden, flachen scheibenförmigen Vorsprüngen 70 dient, die in entgegengesetzten Richtungen weisend von den Seitenflächen 26 des Griffs 12 proximalseitig der Klingenaufnahme 34 abstehen. Die Vorsprünge 40 bilden Lagerwellen für das Schutzelement 20 aus.The protective element 20 is on its underside with a side opening 66 provided, extending over the entire length of the protective element 20 extends. In the transition area between the two protective element sections 60 and 62 is a cross hole 68 formed coaxially with the pivot axis 18 is oriented and for the positive reception of corresponding, flat disc-shaped projections 70 serves, pointing in opposite directions from the side surfaces 26 of the handle 12 proximal side of the blade holder 34 protrude. The projections 40 form bearing shafts for the protective element 20 out.

Seitenwände 72 des Schutzelements 20 verlaufen parallel zueinander und sind derart ausgebildet, dass sie an den Seitenflächen 26 des Griffs 12 anliegen. Ein Abstand zwischen einer Oberseite 74 und einer Unterseite 76 des Schutzelements 20 ist so gewählt, dass sich die Klinge 14 in einer Lagerungsstellung, wie sie in den 1 und 2 dargestellt ist und in welcher der erste Schutzelementabschnitt mit seiner Oberseite 74 proximalseitig der Schwenkachse 18 an der Oberseite 28 des Griffs 12 anliegt, vollständig im Inneren des Schutzelements 20 befindet, das heißt die Schneidkante 56 ragt weder seitlich noch in distaler Richtung über eine vom Schutzelement 20 definierte Begrenzung vor.side walls 72 of the protective element 20 are parallel to each other and are formed so that they on the side surfaces 26 of the handle 12 issue. A distance between a top 74 and a bottom 76 of the protective element 20 is chosen so that the blade 14 in a storage position, as in the 1 and 2 is shown and in which the first protective element section with its top 74 proximal side of the pivot axis 18 at the top 28 of the handle 12 is completely in the interior of the protective element 20 located, that is the cutting edge 56 protrudes neither laterally nor in the distal direction over one of the protective element 20 defined limit.

In der in den 1 und 2 dargestellten Lagerungsstellung steht der zweite Schutzelementabschnitt 62 sowohl in proximaler Richtung als auch seitlich unter dem Winkel 64 von einem proximalen Endbereich des Griffs 12 ab. Dies wird erreicht durch eine Rückstelleinrichtung 78 zum automatischen Überführen des Skalpells 10 von einer Arbeitsstellung, in welcher das Schutzelement 20 die Klinge 14 mindestens teilweise freigibt, in die beschriebene Lagerungsstellung. Die Rückstelleinrichtung 78 umfasst ein Rückstellglied 80, welches in Form eines stabförmigen Griffabschnitts 82 ausgebildet ist. Der Griffabschnitt 82 ist einstückig mit dem Griff 12 ausgebildet und erstreckt sich von einer in proximaler Richtung weisenden Seitenfläche 84 einer Rückstellgliedausnehmung 86, die etwas proximalseitig der Schwenkachse 18 in der Oberseite 28 ausgebildet ist und sich in etwa über ein Drittel einer Länge des Griffs 12 zwischen dem Ende 24 und der Schwenkachse 18 erstreckt. Der Griffabschnitt 82 ist in etwa unter dem Winkel 64 bezogen zur Längsachse 16 seitlich heraus abgewinkelt und steht über die Oberseite 28 in proximaler Richtung weisend vor. Die Oberseite 74 des zweiten Schutzelementabschnitts 62 liegt in der Lagerungsstellung zumindest im Bereich eines proximalen Endes 88 des Griffabschnitts 82 an diesem an.In the in the 1 and 2 shown storage position is the second protective element section 62 both in the proximal direction and laterally at the angle 64 from a proximal end portion of the handle 12 from. This is achieved by a restoring device 78 for automatically transferring the scalpel 10 from a working position in which the protective element 20 the blade 14 at least partially releases, in the described storage position. The reset device 78 includes a return member 80 , which in the form of a rod-shaped handle portion 82 is trained. The grip section 82 is integral with the handle 12 formed and extends from a pointing in the proximal side surface 84 a return member recess 86 that is slightly proximal to the pivot axis 18 in the top 28 is formed and is about one third of a length of the handle 12 between the end 24 and the pivot axis 18 extends. The grip section 82 is about at an angle 64 relative to the longitudinal axis 16 Angled sideways and stands over the top 28 pointing in the proximal direction. The top 74 of the second protection element section 62 lies in the storage position at least in the region of a proximal end 88 of the grip section 82 at this.

Zur Verbesserung einer Handhabung des Skalpells 10 sind auf der Oberseite 74 des Schutzelements 20 proximalseitig der Schwenkachse 18 eine Vielzahl von Nuten 90 vorgesehen, die ein Abrutschen von Fingern einer Bedienperson des Skalpells 10 erschweren.To improve handling of the scalpel 10 are on the top 74 of the protective element 20 proximal side of the pivot axis 18 a variety of grooves 90 provided, which is a slipping off of fingers of an operator of the scalpel 10 difficult.

Die Funktionsweise des Skalpells 10 wird nachfolgend im Einzelnen näher erläutert.The operation of the scalpel 10 will be explained in detail below.

Durch die Formgebung des Schutzelements 20 sowie das Vorsehen des Rückstellglieds 80 in der beschriebenen Form nimmt das Skalpell 10 in einer Grundstellung die in den 1 und 2 dargestellte Lagerungsstellung ein. Um mit dem Skalpell 10 einen Schnitt setzen zu können, muss die Klinge 14 zumindest teilweise freigegeben werden. Hierzu kann eine Bedienperson, beispielsweise ein Operateur, den zweiten Schutzelementabschnitt 62 in Richtung auf die Oberseite 28 des Griffs 12 hin verschwenken, und zwar so weit, bis die Oberseite 74 des zweiten Schutzelementabschnitts 62 an der Oberseite 28 des Griffs 12 anliegt. Der erste Schutzelementabschnitt 60 steht dann ebenfalls unter einem Winkel 64 in distaler Richtung weisend etwas seitlich vom Griff 12 ab und gibt die Klinge 14, wie in 3 dargestellt, derart frei, dass die Schneidkante 56, auch mit ihrem Ende 58, zugänglich ist und über eine Begrenzung des Schutzelements 20 vorsteht.By the shape of the protective element 20 and the provision of the return member 80 in the form described takes the scalpel 10 in a basic position in the 1 and 2 shown storage position. To use the scalpel 10 to make a cut, the blade needs to 14 be at least partially released. For this purpose, an operator, for example a surgeon, the second protective element section 62 towards the top 28 of the handle 12 Pivot, and that far, until the top 74 of the second protection element section 62 at the top 28 of the handle 12 is applied. The first protective element section 60 then also stands at an angle 64 pointing in the distal direction slightly laterally from the handle 12 off and gives the blade 14 , as in 3 illustrated, so free that the cutting edge 56 , even with its end 58 , is accessible and over a limitation of the protective element 20 protrudes.

Das Rückstellglied 80 weist in der in 3 dargestellten Arbeitsstellung parallel zur Längsachse 16 in proximaler Richtung und taucht in die Rückstellgliedausnehmung 86 ein. Bei dieser Verformung des Rückstellglieds 80 handelt es sich um eine reversible Verformung, denn das Rückstellglied 80 ist elastisch federnd ausgebildet aufgrund seiner Dimensionierung. Daher zwingt das Rückstellglied 80 den zweiten Schutzelementabschnitt 62 von der Oberseite 28 wieder weg in die in den 1 und 2 dargestellte Lagerungsstellung, wenn eine Bedienperson den zweiten Schutzelementabschnitt 62 freigibt. Das Skalpell 10 weist somit eine Rückstelleinrichtung 78 auf, die derart ausgebildet ist, dass das Skalpell 10 nur entgegen der Wirkung einer von der Rückstelleinrichtung 78 ausgeübten Kraft von der Lagerungsstellung in die Arbeitsstellung überführbar ist. Das Rückstellglied 80 wiederum überführt das Skalpell 10 automatisch von der Arbeitsstellung in die Lagerungsstellung, wenn keine Betätigungskraft auf den zweiten Schutzelementabschnitt 62 ausgeübt wird. Wird das Skalpell 10 nicht benötigt, ist die Klinge 14 automatisch im Inneren des Schutzelements 20 und von diesem schützend umgeben, so dass eine Verletzung von Personen, beispielsweise in einem Operationssaal, durch die Schneidkante 56 vermieden werden kann, wenn das Skalpell 10 unbetätigt daliegt.The reset element 80 points in the in 3 shown working position parallel to the longitudinal axis 16 in the proximal direction and immersed in the Rückstellgliedausnehmung 86 one. In this deformation of the return member 80 it is a reversible deformation, because the return member 80 is elastically resilient due to its dimensions. Therefore, the return member forces 80 the second protective element section 62 from the top 28 back in the in the 1 and 2 illustrated storage position when an operator, the second protective element section 62 releases. The scalpel 10 thus has a return device 78 on, which is designed such that the scalpel 10 only against the action of one of the restoring device 78 applied force can be transferred from the storage position to the working position. The reset element 80 again the scalpel transfers 10 automatically from the working position to the storage position, if no operating force on the second protective element section 62 is exercised. Will the scalpel 10 not needed, is the blade 14 automatically inside the protection element 20 and surrounded by this protective, allowing injury to persons, for example in an operating room, by the cutting edge 56 can be avoided if the scalpel 10 left unchecked.

Beim Skalpell 10 bildet der Griff 12 einen Anschlag, und zwar sowohl für den ersten Schutzelementabschnitt 60 als auch für den zweiten Schutzelementabschnitt 62, so dass eine Arbeitsstellung mit maximal freigegebener Klinge 14 und eine Lagerungsstellung mit maximal geschützter Klinge 14 definiert werden.At the scalpel 10 makes the handle 12 a stop, both for the first protective element section 60 as well as for the second protective element section 62 , leaving a working position with maximum released blade 14 and a storage position with maximum protected blade 14 To be defined.

Ein zweites Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 110 versehenen Skalpells ist in den 4 bis 7a dargestellt. Es umfasst einen Griff 112 an dessen distalem Ende eine Klinge 114 unbeweglich gehalten ist. Parallel zu einer Längsachse 116 des Griffs 112 ist ein Schutzelement 120 verschiebbar gelagert und bildet einen Teil einer Klingenschutzeinrichtung 122.A second embodiment of a total with the reference numeral 110 provided scalpel is in the 4 to 7a shown. It includes a handle 112 at the distal end of a blade 114 is held immovable. Parallel to a longitudinal axis 116 of the handle 112 is a protective element 120 slidably mounted and forms part of a blade guard 122 ,

Der Aufbau des Griffs 112 stimmt im Wesentlichen mit dem Aufbau des Griffs 12 überein. Zueinander parallele Seitenflächen 126 erstrecken sich zwischen Ober- und Unterseiten 128 und 130 des Griffs. Ein proximales Ende 124 des Griffs 112 ist vollständig abgerundet.The construction of the handle 112 is essentially consistent with the structure of the handle 12 match. Parallel side surfaces parallel to each other 126 extend between tops and bottoms 128 and 130 of the handle. A proximal end 124 of the handle 112 is completely rounded.

Ausgehend von einem distalen Ende 132 des Griffs 112 ist identisch zur Klingenaufnahme 34 eine Klingenaufnahme 134 ausgebildet, mit einer Innenfläche 136, die parallel zu den Seitenflächen 126 orientiert ist. An der Innenfläche 136 ist ein Klingenhaltevorsprung 138 abstehend ausgebildet mit Abschnitten 140, 142 und 144. Form und Anordnung des Klingenhaltevorsprungs 138 entsprechen denjenigen des Klingenhaltevorsprungs 38, so dass auf die obige Detailbeschreibung verwiesen werden kann. Auch die Klingenausnehmung 146 der Klinge 114 ist entsprechend der Klingenausnehmung 46 der Klinge 14 geformt. Die Klinge 114 stützt sich ebenfalls an End- und Seitenflächen 148 beziehungsweise 150 mit stumpfen Randflächen 152 ab. Ein proximaler Endbereich 154 der Klinge 114 ist etwas schmaler als ein distalseitiger Bereich derselben. Aufgrund der identischen Gestaltung der Klingen 114 und 14 erstreckt sich auch die Schneidkante 156 auf einem Abschnitt in etwa parallel zur Längsachse 116 und dann gekrümmt in Richtung auf diese hin bis zu einem distalen Ende 158 der Klinge 114.Starting from a distal end 132 of the handle 112 is identical to the blade holder 34 a blade recording 134 formed, with an inner surface 136 parallel to the side surfaces 126 is oriented. On the inner surface 136 is a blade holding tab 138 projecting formed with sections 140 . 142 and 144 , Shape and arrangement of the blade retaining projection 138 correspond to those of the blade holding projection 38 , so that reference can be made to the above detailed description. Also the blade recess 146 the blade 114 is according to the blade recess 46 the blade 14 shaped. The blade 114 also supports on end and side surfaces 148 respectively 150 with blunt edge surfaces 152 from. A proximal end region 154 the blade 114 is slightly narrower than a distal-sided area of the same. Due to the identical design of the blades 114 and 14 also extends the cutting edge 156 on a section approximately parallel to the longitudinal axis 116 and then curved toward it to a distal end 158 the blade 114 ,

Das Schutzelement 120 weist die Form einer langgestreckten Hülse 160 auf, deren Innenkontur beziehungsweise Innenquerschnitt an einen Außenquerschnitt des Griffs 112 angepasst ist, so dass die Hülse 160 auf dem Griff 112 geführt parallel zur Längsachse 116 verschiebbar ist. Die Hülse 160 ist insgesamt spiegelsymmetrisch zu einer die Längsachse 116 enthaltenden Spiegelebene ausgebildet, die parallel zu den Seitenflächen 126 orientiert ist. In einer proximalen Hälfte ihrer Längserstreckung ist die Hülse 160 mit zwei parallel zueinander ausgebildeten, langgestreckt rechteckigen, fensterartigen Durchbrechungen 162 versehen. Ober- und Unterseiten 174 und 176 der Hülse 160 sind auf ihrer gesamten Länge geschlossen. Etwas proximalseitig der Endfläche 148 sind in den Seitenflächen quaderförmige flache Vertiefungen 170 ausgebildet, wobei ferner eine gemeinsame Querbohrung 168 am distalen Ende der Vertiefungen 170 vorgesehen ist, welche eine Längsachse 118 definiert, die quer zur Längsachse 116 verläuft und von den Seitenflächen 126 definierte Ebenen senkrecht schneidet.The protective element 120 has the shape of an elongated sleeve 160 on, the inner contour or inner cross section of an outer cross section of the handle 112 is adjusted so that the sleeve 160 on the handle 112 guided parallel to the longitudinal axis 116 is displaceable. The sleeve 160 is a total of mirror symmetry to a longitudinal axis 116 formed mirror plane, parallel to the side surfaces 126 is oriented. In a proximal half of its longitudinal extent is the sleeve 160 with two mutually parallel, elongated rectangular, window-like openings 162 Mistake. Top and bottom sides 174 and 176 the sleeve 160 are closed along their entire length. Slightly proximal to the endface 148 are in the side surfaces cuboid shallow depressions 170 formed, further comprising a common transverse bore 168 at the distal end of the wells 170 is provided, which is a longitudinal axis 118 defined, which are transverse to the longitudinal axis 116 runs and from the side surfaces 126 defined planes cuts vertically.

Das Skalpell 110 umfasst ferner eine Rückstelleinrichtung 178, die unter anderem die Durchbrechungen 162, die Vertiefungen 170 sowie die Querbohrung 168 umfasst. Sie umfasst ferner ein Rückstellglied 180 in Form einer federnden Gelenkverbindung 192, welche zwei stegförmige Lenker 194 und 196 umfasst und gelenkig miteinander verbindet. Der Lenker 194 ist etwa doppelt so lang wie der Lenker 196 und mit seinem einen Ende an einer in proximaler Richtung weisenden Randfläche 184 der Durchbrechung 192 angeordnet beziehungsweise einstückig mit dieser verbunden. Das andere Ende des Lenkers 194 geht direkt in die Gelenkverbindung 192 über, die an ein freies Ende des Lenkers 194 angekoppelt oder einstückig mit diesem ausgebildet ist. Am anderen freien Ende des Lenkers 196 ist ein zapfenförmiger Vorsprung 198 angeordnet, welcher in die Querbohrung 168 eintaucht. Optional können die Vorsprünge 198 auch in die Querbohrung 168 eingeklebt, eingeschweißt oder miteinander verklebt oder miteinander verschweißt sein. Quernuten 190 an den Lenkern 196 bilden einen Rutschschutz für Finger einer BedienpersonThe scalpel 110 further comprises a reset device 178 including the breakthroughs 162 , the wells 170 as well as the transverse bore 168 includes. It also includes a return member 180 in the form of a resilient joint connection 192 , which two bar-shaped handlebars 194 and 196 includes and hinged together. The driver 194 is about twice as long as the handlebar 196 and with its one end to a proximally facing edge surface 184 the opening 192 arranged or integrally connected thereto. The other end of the handlebar 194 goes directly into the hinge connection 192 over, attached to a free end of the handlebar 194 coupled or integrally formed with this. At the other free end of the handlebar 196 is a pin-shaped projection 198 arranged, which in the transverse bore 168 dips. Optionally, the projections 198 also in the cross hole 168 glued, welded or glued together or welded together. transverse grooves 190 on the handlebars 196 form a slip protection for an operator's fingers

Die Funktionsweise des Skalpells 110 wird im Folgenden anhand der 4 bis 7a näher erläutert.The operation of the scalpel 110 will be described below on the basis of 4 to 7a explained in more detail.

In einer Grundstellung des Skalpells 110 nimmt dieses eine Lagerungsstellung ein, in welcher sich die Klinge 114 im Inneren des Schutzelements 120 befindet, das heißt ein distales Ende des Skalpells 110 wird durch ein distales Ende des Schutzelements 120 definiert. Der Lenker 194 steht in proximaler Richtung weisend etwas seitlich unter einem Winkel 164 von etwa 20° nach außen ab. Die Gelenkverbindung 192 in Form einer Biegestelle zwischen den Lenkern 194 und 196 ist in der Grundstellung so gebogen, dass der Lenker 196 mit seinem freien, den Vorsprung 198 tragenden Ende unter einem Winkel 165 von etwa 50° bezogen auf die Längsachse 116 in proximaler Richtung weisend seitlich absteht. Die Vorsprünge 198 sind koaxial zur Längsachse 118 ausgerichtet.In a basic position of the scalpel 110 this takes a storage position, in which the blade 114 inside the protective element 120 located, that is, a distal end of the scalpel 110 is through a distal end of the protective element 120 Are defined. The driver 194 is pointing in the proximal direction slightly laterally at an angle 164 from about 20 ° to the outside. The articulation 192 in the form of a bending point between the handlebars 194 and 196 is bent in the basic position so that the handlebar 196 with his free, the lead 198 carrying end at an angle 165 of about 50 ° relative to the longitudinal axis 116 pointing laterally in the proximal direction. The projections 198 are coaxial with the longitudinal axis 118 aligned.

Zum Überführen des Skalpells 110 von der in den 4 bis 6 dargestellten Lagerungsstellung in eine Arbeitsstellung, in welcher das Schutzelement 120 die Klinge 114 mindestens teilweise freigibt, kann eine Bedienperson von außen auf die Lenker 194 in Richtung der Pfeile 200, wie in 7 dargestellt, drücken, und zwar bis die Lenker 194 und 196 im Wesentlichen parallel aneinander beziehungsweise am Griff 112 anliegen. Ein Verschiebeweg des Schutzelements 120 wird dabei im Wesentlichen vorgegeben durch eine Länge des Lenkers 196. Wird der Lenker 196 an den Griff 112 herangeschwenkt, wird gleichzeitig die Gelenkverbindung 192 in proximaler Richtung bewegt und damit der Lenker 194 ebenfalls etwas in proximaler Richtung, so dass das Schutzelement 120 mit seinem distalen Ende so weit in proximaler Richtung zurückgezogen wird, dass zumindest das distale Ende 158 der Klinge 114 vom Schutzelement 120 freigegeben wird, so dass mit dem Skalpell 110 Gewebe oder dergleichen durchtrennt werden kann.To transfer the scalpel 110 from in the 4 to 6 shown storage position in a working position, in which the protective element 120 the blade 114 At least partially releases an operator from the outside to the handlebars 194 in the direction of the arrows 200 , as in 7 shown, push, until the handlebars 194 and 196 essentially parallel to each other or to the handle 112 issue. A displacement of the protective element 120 is essentially given by a length of the handlebar 196 , Will the handlebar 196 to the handle 112 pivoted, at the same time the joint connection 192 moved in the proximal direction and thus the handlebar 194 also slightly in the proximal direction, leaving the protective element 120 with its distal end pulled back so far in the proximal direction that at least the distal end 158 the blade 114 from the protective element 120 is released, so with the scalpel 110 Tissue or the like can be severed.

Die besondere Ausgestaltung des Rückstellglieds 180 führt dazu, dass das Schutzelement 120 dann, wenn eine Bedienperson keine Kraft mehr in Richtung der Pfeile 200 auf die Lenker 194 ausübt, die im elastisch federnden Rückstellglied 180 gespeicherte Energie automatisch freigegeben wird, so dass die Lenker 194 und 196 in die Lagerungsstellung zurückschwenker und das Schutzelement 120 zwangsgeführt wieder in distaler Richtung bewegen bis die Hülse 160 die Klinge 114 vollständig umschließt.The particular embodiment of the return member 180 causes the protective element 120 then, when an operator is no longer in the direction of the arrows 200 on the handlebars 194 exerts, in the elastically resilient return member 180 stored energy is automatically released, leaving the handlebars 194 and 196 in the storage position zurückschwenker and the protective element 120 forcibly guided again in the distal direction until the sleeve 160 the blade 114 completely encloses.

Der Griff 112 bildet für die Lenker 194 beziehungsweise 196 einen Anschlag zumindest in der Arbeitsstellung, so dass das Schutzelement 120 nur bis zu einem gewissen Grad in proximaler Richtung zurückbewegt und die Klinge 114 freigegeben werden kann.The handle 112 forms for the handlebars 194 respectively 196 a stop at least in the working position, so that the protective element 120 only moved back to a certain extent in the proximal direction and the blade 114 can be released.

Eine dritte Ausführungsform eines Skalpells ist in den 8 bis 12 dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 210 versehen. Es umfasst einen langgestreckt quaderförmigen hülsenförmigen Griff 212 und eine an einer im Inneren des Griffs längs einer vor dessen Längsachse 216 verschiebbar gelagerten Klingenhalterung 213 gehaltene Klinge 214. Der Griff 212 bildet mit seinem distalen Ende ein Schutzelement 220, denn die Klingenhalterung 213 mit der daran gehaltenen Klinge 214 kann so weit in proximaler Richtung in den Griff 212 hineingeschoben werden, dass in einer Lagerungsstellung des Skalpells 210 sich die Klinge 214 im Inneren des Schutzelements 220 befindet, das heißt nicht über ein distales Ende 232 des Griffs 212 hinausragt.A third embodiment of a scalpel is in the 8th to 12 represented and in total by the reference numeral 210 Mistake. It includes an elongated cuboid sleeve-shaped handle 212 and one at an inside of the handle along one in front of the longitudinal axis thereof 216 slidably mounted blade holder 213 held blade 214 , The handle 212 forms with its distal end a protective element 220 , because the blade holder 213 with the blade held on it 214 can handle so far in the proximal direction 212 be pushed into that in a storage position of the scalpel 210 the blade 214 inside the protective element 220 that is not via a distal end 232 of the handle 212 protrudes.

Das Schutzelement 220 bildet einen Teil einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 222 versehenen Klingenschutzeinrichtung, die einen Schutz der Klinge 214 in der beschriebenen Weise ermöglicht. Ober- und Unterseiten 228 und 230 des Griffs 212 sind abgerundet, ein distales Ende des hülsenförmigen Griffs 212 ist offen, ebenso wie ein proximales Ende 224 desselben. Benachbart des proximalen Endes 224 ist im Inneren eine in proximaler Richtung geöffnete Ringnut 292 ausgebildet, die distalseitig von einem ringförmigen Vorsprung 294 mit einem etwas verringerten Innendurchmesser begrenzt wird. Distalseitig des Vorsprungs 294 erweitert sich ein Innenraum des Griffs 212 einstufig, wobei angefügt werden muss, dass weder der Griff 212 noch die Ringnut 292 noch der Vorsprung 294 im Querschnitt kreisförmig sind, sondern im Wesentlichen oval beziehungsweise rechteckig mit abgerundeten Kanten.The protective element 220 forms part of a total with the reference numeral 222 provided blade guard, which provides protection of the blade 214 in the manner described allows. Top and bottom sides 228 and 230 of the handle 212 are rounded, a distal end of the sleeve-shaped handle 212 is open, as is a proximal end 224 thereof. Adjacent to the proximal end 224 is inside a ring groove open in the proximal direction 292 formed, the distal side of an annular projection 294 is limited with a slightly reduced inner diameter. Distal side of the projection 294 an interior of the handle expands 212 one-step, whereby it must be added that neither the handle 212 still the ring groove 292 still the lead 294 are circular in cross-section, but substantially oval or rectangular with rounded edges.

Die Klingenhalterung 213 ist im Innenraum 296 verdrehsicher längsverschieblich bewegbar. Sie umfasst einen im Querschnitt zum Innenraum 296 korrespondierend ausgebildeten Lagerkörper 260 dessen maximale Erstreckung parallel zur Längsachse 216 etwa zwei Drittel einer Länge des Griffs 212 zwischen dem Ende 232 und einer in distaler Richtung weisenden Ringfläche 295 des Vorsprungs 294 im Übergangsbereich zum Innenraum 296 entspricht. Der Lagerkörper 260 ist im Wesentlichen massiv ausgebildet und weist am distalen Ende analog zu den Griffen 12 und 112 eine Klingenaufnahme 234 auf, die identisch wie die Klingenaufnahmen 34 und 134 ausgebildet ist. Die Klingenaufnahme 234 weist eine zurückgesetzte Innenfläche 236 auf, die parallel zu einer die Längsachse 216 enthaltenden Symmetrieebene des Skalpells 210 verläuft. Die Symmetrieebene ist zudem parallel zu ebenen Seitenflächen 226 des Griffs 212. Von der Innenfläche 236 steht senkrecht ein Klingenhaltevorsprung 238 ab, der Abschnitte 240, 242 und 244 aufweist, die identisch mit den Abschnitten 40, 42 und 44 des Klingenhaltevorsprungs 38 ausgebildet sind.The blade holder 213 is in the interior 296 non-rotatably movable longitudinally. It includes a cross section to the interior 296 correspondingly formed bearing body 260 its maximum extent parallel to the longitudinal axis 216 about two thirds of a length of the handle 212 between the end 232 and a distally facing annular surface 295 of the projection 294 in the transition area to the interior 296 equivalent. The bearing body 260 is essentially solid and has at the distal end analogous to the handles 12 and 112 a blade recording 234 on, the same as the blade recordings 34 and 134 is trained. The blade recording 234 has a recessed inner surface 236 on, parallel to one the longitudinal axis 216 containing symmetry plane of the scalpel 210 runs. The plane of symmetry is also parallel to flat side surfaces 226 of the handle 212 , From the inner surface 236 is perpendicular to a blade holding projection 238 off, the sections 240 . 242 and 244 that is identical to the sections 40 . 42 and 44 the blade holding projection 38 are formed.

Die Klinge 214 weist eine Klingenausnehmung 246 auf, die korrespondierend zum Klingenhaltevorsprung 238 ausgebildet ist, so dass die Klinge 214 quer zur Längsachse 216, wie bei den beiden anderen Skalpellen 10 und 110, in einer Richtung senkrecht zur Längsachse 216 auf den Klingenhaltevorsprung 238 aufgeschoben werden kann. Die Klinge 214 kann sich zusätzlich an einer in distaler Richtungen weisenden Innenfläche 248 sowie einer in Richtung auf die Unterseite 230 hin weisenden Seitenfläche 250 der Klingenaufnahme 234 abstützen, und zwar mit stumpfen Randflächen 252. Ein proximaler Endbereich 254 der Klinge 214 ist etwas schmaler als die Klinge 214 an einem mittleren beziehungsweise einem distalen Abschnitt.The blade 214 has a blade recess 246 on, corresponding to the blade holding projection 238 is formed, so that the blade 214 transverse to the longitudinal axis 216 as with the other two scalpels 10 and 110 in a direction perpendicular to the longitudinal axis 216 on the blade holding tab 238 can be deferred. The blade 214 may additionally be on an inner surface facing in the distal direction 248 as well as one towards the bottom 230 facing side surface 250 the blade recording 234 supported, with blunt edge surfaces 252 , A proximal end region 254 the blade 214 is a bit narrower than the blade 214 at a middle or a distal section.

Das Skalpell 210 umfasst ferner eine Sicherungseinrichtung, die in den Figuren insgesamt mit dem Bezugszeichen 262 versehen ist. Sie dient dem temporären Verriegeln des Skalpells 210 in der Lagerungsstellung sowie in einer Arbeitsstellung, in welcher das Schutzelement 220 die Klinge 214 mindestens teilweise freigibt, im vorliegenden Fall eine Schneidkante 256 der Klinge 214, insbesondere ein distales Ende 258 derselben. The scalpel 210 further comprises a securing device, which in the figures as a whole by the reference numeral 262 is provided. It serves for the temporary locking of the scalpel 210 in the storage position and in a working position in which the protective element 220 the blade 214 at least partially releases, in the present case a cutting edge 256 the blade 214 , in particular a distal end 258 the same.

Die Sicherungseinrichtung 262 ist in Form einer Rasteinrichtung ausgebildet und umfasst im Sinne der Ansprüche ein drittes Rastelement 264 sowie drei vierte Rastelemente 266', 266'' und 266'''. Die vierten Rastenelemente 266', 266'' und 266''' bilden kreisförmige Rastausnehmungen einer parallel zur Längsachse 216 in einer Seitenwand 272 des Griffs 212 ausgebildeten Führungsnut 268. Das dritte Rastelement 264 umfasst einen von der Klingenhalterung 213 in proximaler Richtung weisenden, im Wesentlichen parallel zur Längsachse 216 verlaufenden Federabschnitt 278, welcher in einer Grundstellung einen Rastvorsprung 270 von der Längsachse 216 weg hält. Der Rastvorsprung 270 ist schwach konisch geformt und weist zwei zueinander parallele Abflachungen 280 auf, die einen Abstand voneinander aufweisen, welcher einer Breite der Führungsnut 268 entspricht, so dass der Rastvorsprung 270 mit den Abflachungen 280 in die Führungsnut eintauchen und in dieser parallel zur Längsachse 216 verschoben werden kann.The safety device 262 is formed in the form of a latching device and includes within the meaning of claims a third latching element 264 and three fourth locking elements 266 ' . 266 '' and 266 ''' , The fourth notch elements 266 ' . 266 '' and 266 ''' form circular recesses a parallel to the longitudinal axis 216 in a sidewall 272 of the handle 212 trained guide groove 268 , The third locking element 264 includes one of the blade holder 213 pointing in the proximal direction, substantially parallel to the longitudinal axis 216 extending spring section 278 , Which in a basic position a locking projection 270 from the longitudinal axis 216 keeps away. The locking projection 270 is slightly conical in shape and has two parallel flats 280 on, which have a distance from each other, which a width of the guide groove 268 corresponds, so that the locking projection 270 with the flattenings 280 dive into the guide groove and in this parallel to the longitudinal axis 216 can be moved.

Die Abflachungen 280 des Rastvorsprungs 210 erstrecken sich nicht über die gesamte Höhe des Rastvorsprungs 270, sondern nur über eine Höhe derart, dass ein zylindrischer oder scheibenförmiger Abschnitt desselben verbleibt, welcher einen Außendurchmesser aufweist, welcher einem Innendurchmesser der vierten Rastelemente 266', 266'' und 266''' entspricht.The flattenings 280 the locking projection 210 do not extend over the entire height of the locking projection 270 but only over a height such that a cylindrical or disc-shaped portion thereof remains, which has an outer diameter, which an inner diameter of the fourth latching elements 266 ' . 266 '' and 266 ''' equivalent.

Die einen Teil der Klingenschutzeinrichtung 222 bildende Sicherungseinrichtung 262 dient dem temporären Verriegeln der Lagerungsstellung sowie der Arbeitsstellung und einer im Weiteren noch näher beschriebenen Entsorgungsstellung des Skalpells 210.The part of the blade guard 222 forming safety device 262 serves the temporary locking of the storage position and the working position and a further described in more detail disposal position of the scalpel 210 ,

In einer Grundstellung, in welcher das Skalpell 210 nach Herstellung ausgeliefert wird, taucht der zylindrische Abschnitt des Rastvorsprungs 270 in das vierte Rastelement 266' ein. Diese Lagerungsstellung kann entriegelt werden, indem eine Kraft senkrecht auf den Rastvorsprung 270 in Richtung des Pfeils 300 ausgeübt und der am Federabschnitt 278 gehaltene Rastvorsprung 270 in Richtung auf die Längsachse 216 hin verschwenkt wird, und zwar so weit, bis der zylindrische beziehungsweise scheibenförmige Abschnitt des Rastvorsprungs 270 das vierte Rastelemente 266' freigibt. Die Klingenhalterung 213 kann dann beispielsweise in distaler Richtung verschoben werden bis der Rastvorsprung 270 durch die Wirkung des durch die Kraftausübung vorgespannten Federabschnitts 278 nach Erreichen des vierten Rastelements 266'' in dieses eintauchen kann und die dann erreichte Arbeitsstellung des Skalpells 210 dadurch verriegelt, dass der Rastvorsprung 270 mit seinem scheibenförmigen Abschnitt in das vierte Rastelement 266'' eingreift und ein Verschieben der Klingenhalterung 213 parallel zur Längsachse 216 verhindert.In a basic position, in which the scalpel 210 is delivered after production, the cylindrical portion of the locking projection emerges 270 in the fourth locking element 266 ' one. This storage position can be unlocked by a force perpendicular to the locking projection 270 in the direction of the arrow 300 exercised and the at the spring section 278 held latching projection 270 in the direction of the longitudinal axis 216 is pivoted toward, and that until the cylindrical or disc-shaped portion of the locking projection 270 the fourth locking elements 266 ' releases. The blade holder 213 can then be moved, for example, in the distal direction until the locking projection 270 by the action of the biased by the application of force spring section 278 after reaching the fourth locking element 266 '' can dive into this and the then reached working position of the scalpel 210 locked by the locking projection 270 with its disk-shaped portion in the fourth locking element 266 '' engages and moving the blade holder 213 parallel to the longitudinal axis 216 prevented.

Des Weiteren umfasst die Klingenschutzeinrichtung 222 eine Verriegelungseinrichtung, die in den Figuren insgesamt mit dem Bezugszeichen 282 versehen ist zum Verriegeln des Skalpells 210 in der bereits erwähnten Entsorgungsstellung. Die Verriegelungseinrichtung 282 ist in Form einer Rasteinrichtung ausgebildet, welche ein im Sinne der Ansprüche erstes Rastelement 284 umfasst, welches durch die Ringnut 292 gebildet wird. Des Weiteren umfasst die Verriegelungseinrichtung 282 zwei zweite Rastelemente 286 in Form von Rastvorsprüngen die an freien Enden federnder, sich parallel zur Längsachse 216 erstreckender Arme 288 angeordnet sind. Die Rastvorsprünge tragen in proximaler Richtung weisende, schwach geneigte Aufgleitflächen 290 und jeweils eine in distaler Richtung weisende Anschlagfläche 291. Ein Abstand zwischen den Anschlagflächen 291 und einer in proximaler Richtung weisenden Endfläche 293 des Lagerkörpers 260 entspricht einer Breite des Vorsprungs 294 parallel zu Längsachse 216.Furthermore, the blade guard includes 222 a locking device, in the figures in total with the reference numeral 282 is provided for locking the scalpel 210 in the already mentioned disposal position. The locking device 282 is formed in the form of a latching device, which in the sense of the claims first latching element 284 which passes through the annular groove 292 is formed. Furthermore, the locking device comprises 282 two second locking elements 286 in the form of locking projections which are resilient at free ends, parallel to the longitudinal axis 216 extending arms 288 are arranged. The latching projections carry in the proximal direction facing, slightly inclined sliding surfaces 290 and in each case a stop surface pointing in the distal direction 291 , A distance between the stop surfaces 291 and a proximal end face 293 of the bearing body 260 corresponds to a width of the projection 294 parallel to the longitudinal axis 216 ,

Wird der Rastvorsprung 270 in Richtung auf die Längsachse 216 in Richtung des Pfeils 300 eingedrückt, kann die Klingenhalterung 213 von der Lagerungsstellung, welche definiert wird durch das vierte Rastelement 266', in proximaler Richtung bis in die Entsorgungsstellung bewegt werden. Diese wird zum einen gesichert durch das in Eingriff Bringen des zylindrischen Abschnitts des Rastvorsprungs 270 in das vierte Rastelement 266'''. Zum anderen erfolgt eine Verriegelung durch die ausfedernden Arme 288, die zunächst durch Aufgleiten der Aufgleitflächen 290 der zweiten Rastelemente 286 an einer distalseitigen Kante des Vorsprungs 294 in Richtung auf die Längsachse 216 verschwenkt wurden und ausfedern, sobald die zweiten Rastelemente 286 in die Ringnut 292 eintauchen und die Anschlagflächen 291 den Vorsprung 294 hintergreifen können. Der Vorsprung 294 taucht dann in eine zwischen den Anschlagflächen 291 und dem proximalen Ende 293 des Lagerkörpers 260 definierte Ausnehmung ein.Will the locking projection 270 in the direction of the longitudinal axis 216 in the direction of the arrow 300 pressed in, the blade holder can 213 from the storage position, which is defined by the fourth latching element 266 ' , are moved in the proximal direction to the disposal position. This is secured on the one hand by engaging the cylindrical portion of the locking projection 270 in the fourth locking element 266 ''' , On the other hand, there is a lock by the ausfedernden arms 288 , first by slipping the sliding surfaces 290 the second locking elements 286 at a distal edge of the projection 294 in the direction of the longitudinal axis 216 have been pivoted and rebound as soon as the second locking elements 286 in the ring groove 292 immerse and the stop surfaces 291 the lead 294 can reach behind. The lead 294 then dives into one between the stop surfaces 291 and the proximal end 293 of the bearing body 260 defined recess a.

Das Skalpell 210 kann von der Entsorgungsstellung, wie sie in 12 dargestellt ist, nicht mehr in die Lagerungsstellung, wie sie beispielsweise in den 8 bis 10 dargestellt ist, und auch nicht in die Arbeitsstellung, wie sie in 11 dargestellt ist, überführt werden. Es ist zwar möglich, die Sicherungseinrichtung zu entriegeln durch Betätigen des Rastvorsprungs 270 in der beschriebenen Weise durch Kraftausübung in Richtung des Pfeils 300. Allerdings verhindert die Verriegelungseinrichtung eine Bewegung der Klingenhalterung 213 in distaler Richtung. Diese kann nur gelöst werden, wenn die in die Ringnut 292 eingreifenden zweiten Rastelemente 286 in Richtung auf der Längsachse 216 verschwenkt werden. Dies ist ohne weitere Hilfsmittel nicht möglich.The scalpel 210 can from the disposal position, as in 12 is shown, no longer in the storage position, as for example in the 8th to 10 is shown, and also not in the working position, as in 11 is shown be transferred. Although it is possible to unlock the safety device by pressing the locking projection 270 in the manner described by exerting force in the direction of the arrow 300 , However, the locking device prevents movement of the blade holder 213 in the distal direction. This can only be solved when in the annular groove 292 engaging second locking elements 286 in the direction of the longitudinal axis 216 be pivoted. This is not possible without further aids.

Das Skalpell 210 lässt sich so nach Gebrauch in der beschriebenen Weise in die Entsorgungsstellung überführen, wodurch verhindert wird, dass das Skalpell 210 unbeabsichtigt mehrfach verwendet werden kann.The scalpel 210 can thus be transferred after use in the manner described in the disposal position, which prevents the scalpel 210 unintentionally can be used multiple times.

Zur Verbesserung einer Handhabung des Skalpells sind distalseitig des vierten Rastelements 266 auf den Seitenflächen 226 eine Mehrzahl von Noppen 298 ausgebildet, die ein Abrutschen von Fingern einer Bedienperson, beispielsweise eines Operateurs, verhindern.To improve handling of the scalpel are distal side of the fourth locking element 266 on the side surfaces 226 a plurality of pimples 298 formed, which prevent slipping of fingers of an operator, such as an operator.

Ferner sei angemerkt, dass, obwohl bei dem beschriebenen Skalpell 210 keine Rückstelleinrichtung vorgesehen ist, auch eine Ausgestaltung denkbar wäre, die die Klingenhalterung 213 automatisch zurück in die Lagerstellung bewegt. In diesem Fall wäre vorzugsweise das vierte Rastelement 266'' nicht vorhanden und stattdessen ein Rückstellglied vorgesehen, welches durch Bewegen der Klingenhalterung in distaler Richtung vorgespannt wird, so dass eine gespeicherte Federenergie zum Rückbewegen der Klingenhalterung 213 in proximaler Richtung genutzt werden kann, bis der Rastvorsprung 270 wieder in das vierte Rastelement 266 eingreifen kann. Das Rückstellglied könnte insbesondere in Form einer Spiralfeder ausgebildet sein.It should also be noted that, although in the described scalpel 210 no reset device is provided, a design would be conceivable that the blade holder 213 automatically moved back to storage position. In this case, the fourth latching element would preferably be 266 '' not present and instead provides a return member which is biased by moving the blade holder in the distal direction, so that a stored spring energy for moving back the blade holder 213 in the proximal direction can be used until the locking projection 270 again in the fourth locking element 266 can intervene. The return member could be formed in particular in the form of a spiral spring.

Ein viertes Ausführungsbeispiel eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 310 versehenen Skalpells ist in den 13 bis 17 dargestellt. Es umfasst einen Griff 312 an dessen distalem Ende 352 eine Klinge 314 unbeweglich gehalten ist. Parallel zu einer Längsachse 316 des Griffs 312 ist ein Schutzelement 320 verschiebbar gelagert und bildet einen Teil einer Klingenschutzeinrichtung 322.A fourth embodiment of a total reference numeral 310 provided scalpel is in the 13 to 17 shown. It includes a handle 312 at its distal end 352 a blade 314 is held immovable. Parallel to a longitudinal axis 316 of the handle 312 is a protective element 320 slidably mounted and forms part of a blade guard 322 ,

Der Aufbau des Griffs 312 stimmt im Wesentlichen mit dem Aufbau des Griffs 112 überein. Zueinander parallele Seitenflächen 326 erstrecken sich zwischen Ober- und Unterseiten 328 und 330 des Griffs 312. Ein proximales Ende 324 des Griffs 312 ist vollständig abgerundet.The construction of the handle 312 is essentially consistent with the structure of the handle 112 match. Parallel side surfaces parallel to each other 326 extend between tops and bottoms 328 and 330 of the handle 312 , A proximal end 324 of the handle 312 is completely rounded.

Ausgehend vom distalen Ende 332 des Griffs 312 ist identisch zur Klingenaufnahme 34 eine Klingenaufnahme 334 ausgebildet, mit einer Innenfläche 336, die parallel zu den Seitenflächen 326 orientiert ist. An der Innenfläche 336 ist ein Klingenhaltevorsprung 338 abstehend ausgebildet mit Abschnitten 340, 342 und 344. Form und Anordnung des Klingenhaltevorsprungs 338 entsprechen denjenigen des Klingenhaltevorsprungs 38, so dass auf die obige Detailbeschreibung verwiesen werden kann. Auch die Klingenausnehmung 346 der Klingen 314 ist entsprechend der Klingenausnehmung 46 der Klinge 14 geformt. Die Klinge 314 stützt sich ebenfalls an End- und Seitenflächen 348 beziehungsweise 350 mit stumpfen Randflächen 352 ab. Ein proximaler Endbereich 354 der Klinge 314 ist etwas schmaler als ein distalseitiger Bereich derselben. Aufgrund der identischen Gestaltung der Klingen 314 und 14 erstreckt sich auch die Schneidkante 356 auf einem Abschnitt in etwa parallel zur Längsachse 316 und dann gekrümmt in Richtung auf diese hin bis zu einem distalen Ende 358 der Klinge 314.Starting from the distal end 332 of the handle 312 is identical to the blade holder 34 a blade recording 334 formed, with an inner surface 336 parallel to the side surfaces 326 is oriented. On the inner surface 336 is a blade holding tab 338 projecting formed with sections 340 . 342 and 344 , Shape and arrangement of the blade retaining projection 338 correspond to those of the blade holding projection 38 , so that reference can be made to the above detailed description. Also the blade recess 346 the blades 314 is according to the blade recess 46 the blade 14 shaped. The blade 314 also supports on end and side surfaces 348 respectively 350 with blunt edge surfaces 352 from. A proximal end region 354 the blade 314 is slightly narrower than a distal-sided area of the same. Due to the identical design of the blades 314 and 14 also extends the cutting edge 356 on a section approximately parallel to the longitudinal axis 316 and then curved toward it to a distal end 358 the blade 314 ,

Das Schutzelement 320 weist die Form einer langgestreckten Hülse 360 auf, deren Innenkontur beziehungsweise Innenquerschnitt an einen Außenquerschnitt des Griffs 312 angepasst ist, so dass die Hülse 360 auf dem Griff 312 geführt parallel zur Längsachse 316 verschiebbar ist. Die Hülse 360 ist insgesamt spiegelsymmetrisch zu einer die Längsachse 316 enthaltenden Spiegelebene ausgebildet, die parallel zu den Seitenflächen 326 orientiert ist.The protective element 320 has the shape of an elongated sleeve 360 on, the inner contour or inner cross section of an outer cross section of the handle 312 is adjusted so that the sleeve 360 on the handle 312 guided parallel to the longitudinal axis 316 is displaceable. The sleeve 360 is a total of mirror symmetry to a longitudinal axis 316 formed mirror plane, parallel to the side surfaces 326 is oriented.

Die Hülse 360 ist etwa halb so lang wie der Griff 312. Ausgehend vom distalen Ende 362 der Hülse 360 sind in beiden Seitenwänden 372 zwei Einschnitte 364 oder Schlitze vorgesehen, so dass zwei in distaler Richtung weisende und parallel zueinander orientierte Federzungen 366 ausgebildet werden, die eine Länge aufweisen, welche etwa 40% einer Gesamtlänge der Hülse 360 entspricht. Innenflächen 368 der Federzungen 366 tragen jeweils einen flachen scheibenförmigen Vorsprung, welcher wenig beabstandet zum distalen Ende 362 ausgebildet ist. Außenflächen 390 der Federzungen 366 sind mit einer Mehrzahl von symmetrisch angeordneten halbkugelförmigen Noppen 392 versehen, die eine Antirutschstruktur des Schutzelements 320 ausbilden.The sleeve 360 is about half as long as the handle 312 , Starting from the distal end 362 the sleeve 360 are in both sidewalls 372 two cuts 364 or slots provided so that two pointing in the distal direction and parallel to each other oriented spring tongues 366 be formed, which have a length which is about 40% of an overall length of the sleeve 360 equivalent. inner surfaces 368 the spring tongues 366 each carry a flat disc-shaped projection which is slightly spaced from the distal end 362 is trained. exterior surfaces 390 the spring tongues 366 are with a plurality of symmetrically arranged hemispherical nubs 392 provided with an anti-slip structure of the protective element 320 form.

Im Inneren der Hülse 360 ist von einer Unterseite 376 in Richtung auf eine Oberseite 374 abstehend ein flacher Vorsprung 382 ausgebildet, welcher eine senkrecht zur Längsachse 316 orientierte und in proximaler Richtung weisende Anschlagfläche 384 aufweist. Des Weiteren ist von der Oberseite 374 der Hülse 360 in Richtung auf die Längsachse 316 abstehend eine kurze Führungsnase 386 ausgebildet.Inside the sleeve 360 is from a bottom 376 towards a top 374 a flat projection protruding 382 formed, which one perpendicular to the longitudinal axis 316 oriented and pointing in the proximal direction stop surface 384 having. Furthermore, from the top 374 the sleeve 360 in the direction of the longitudinal axis 316 protruding a short guide nose 386 educated.

Auf der Oberseite des Griffs 312 ist eine flache, sich parallel zur Längsachse 316 erstreckende Führungsnut 394 ausgebildet, in welche die Führungsnase 386 eingreift. In proximaler beziehungsweise distaler Richtung weisende Wandflächen 396 beziehungsweise 397 der Führungsnut 394 bilden distale beziehungsweise proximale Anschläge für die Führungsnase 396, die Extremstellungen des Schutzelements 320 in distaler beziehungsweise proximaler Richtung definieren.On top of the handle 312 is a flat, parallel to the longitudinal axis 316 extending guide groove 394 formed, in which the guide nose 386 intervenes. In the proximal or distal direction facing wall surfaces 396 respectively 397 the guide groove 394 form distal or proximal stops for the guide nose 396 , the extreme positions of the protective element 320 define in the distal or proximal direction.

Ausgehend von der Unterseite 330 des Griffs 312 ist etwas distalseitig des Endes 324 beginnend eine Führungsrinne 388 ausgebildet, die sich bis zur Klingenaufnahme 334 hin erstreckt. Die Führungsrinne 388 ist im Inneren im Querschnitt kreisförmig und weist einen von der Unterseite 330 nach unten weg weisenden Schlitz 389 auf, welcher etwas schmaler ist als ein Innendurchmesser der im Querschnitt kreisförmigen Führungsrinne 388. Eine proximalseitige Endfläche 398 der Führungsrinne 388 bildet, ebenso wie die Wandfläche 396, eine Anschlagfläche für ein Rückstellglied 380 in Form einer als Druckfeder ausgebildeten Schraubenfeder. Das Rückstellglied 380 ist so bemessen, dass es in der Führungsrinne 388 aufgenommen werden kann und derart ausgebildet, dass es sich mit einem freien Ende an der Endfläche 398 abstützen und das Schutzelement 320, an welchem es sich an der Wandfläche 396 abstützt, in distaler Richtung bewegen kann, so dass das Schutzelement 320 in einer Grundstellung eine Lagerungsstellung einnimmt. Wie bereits erwähnt, wird eine Bewegung des Schutzelements 320 in distaler Richtung begrenzt durch das Anschlagen der Führungsnase 386 an der Anschlagfläche 384. Ferner ist zu erwähnen, dass der Vorsprung 382 am Schutzelement 320 so bemessen ist, dass er durch den Schlitz 389 ins Innere der Führungsrinne 388 eingreifen kann. Die Länge der Hülse 360 ist so gewählt, dass sie sich in der Lagerungsstellung noch etwas in proximaler Richtung über die Endfläche 348 hinaus erstreckt.Starting from the bottom 330 of the handle 312 is slightly distal to the end 324 starting a guide trough 388 trained, extending to the blade recording 334 extends. The guide trough 388 is circular in cross-section inside and has one from the bottom 330 down facing slot 389 which is slightly narrower than an inner diameter of the circular cross-section guide trough 388 , A proximal end surface 398 the guide trough 388 forms, as well as the wall surface 396 , a stop surface for a return member 380 in the form of a helical spring designed as a compression spring. The reset element 380 is sized to be in the guide trough 388 can be received and formed so that it is with a free end on the end face 398 support and the protective element 320 on which it is on the wall surface 396 supports, can move in the distal direction, so that the protective element 320 assumes a storage position in a basic position. As already mentioned, a movement of the protective element 320 limited in the distal direction by the striking of the guide nose 386 at the stop surface 384 , It should also be mentioned that the projection 382 on the protective element 320 so he is through the slot 389 inside the guide trough 388 can intervene. The length of the sleeve 360 is chosen so that they are in the storage position something in the proximal direction over the end face 348 extends beyond.

Das Skalpell 310 umfasst ferner eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 400 versehene Sicherungseinrichtung, welche die Vorsprünge 370 tragenden Federzungen 366 umfasst sowie etwas proximalseitig in den Seitenflächen 326 des Griffs 312 ausgebildete topfförmige Ausnehmungen 402. Die Ausnehmungen 402 sind so bemessen, dass die Vorsprünge 370 in sie eingreifen können, wenn freie Enden der Federzungen 366 in Richtung auf die Längsachse 316 hin bewegt, das heißt verschwenkt werden.The scalpel 310 further includes an overall reference numeral 400 provided securing device, which the projections 370 carrying spring tongues 366 includes as well as slightly proximal in the side surfaces 326 of the handle 312 trained cup-shaped recesses 402 , The recesses 402 are sized so that the projections 370 can engage in them when free ends of the spring tongues 366 in the direction of the longitudinal axis 316 moved, that is to be pivoted.

Die Funktionsweise des Skalpells 310 wird im Folgenden anhand der 13 bis 17 näher erläutert.The operation of the scalpel 310 will be described below on the basis of 13 to 17 explained in more detail.

Wie bereits dargelegt, nimmt das Skalpell 310 in einer Grundstellung die Lagerungsstellung ein, in welcher sich die Klinge 314 im Inneren des Schutzelements 320 befindet, das heißt ein distales Ende des Skalpells 310 wird durch das distale Ende 362 des Schutzelements 320 definiert. Das Rückstellglied 380 hält das Schutzelement 320 ohne Einwirkung äußerer Kräfte in der Lagerungsstellung.As already stated, the scalpel takes 310 in a basic position, the storage position, in which the blade 314 inside the protective element 320 located, that is, a distal end of the scalpel 310 gets through the distal end 362 of the protective element 320 Are defined. The reset element 380 holds the protective element 320 without external forces in the storage position.

Um mit dem Skalpell 310 schneiden zu können, muss das Schutzelement 320 in proximaler Richtung zurückgezogen werden, und zwar entgegen der Wirkung einer vom Rückstellglied 380 ausgeübten Druckkraft. Beim Zurückziehen greift eine Bedienperson vorzugsweise mit Daumen und Zeigefinger beziehungsweise Mittelfinger auf die Federzungen 366 und drückt diese automatisch in Richtung auf die Längsachse 316 hin, so dass diese leicht einschwenken. Ebene Seitenflächen 371 der Vorsprünge 370 sind leicht in proximaler Richtung geneigt und dienen als Aufgleitflächen, damit das Schutzelement 320 auch bei leicht eingeschwenkten Federzungen 366 über das distale Ende 332 des Griffs 312 geführt werden kann. Ist das Schutzelement 320 weit genug zurückgezogen, greifen die Vorsprünge 370 in die dafür entsprechend positionierten Ausnehmungen 402 ein und sichern das Skalpell 310, zumindest so lange eine Bedienperson eine entsprechende Druckkraft auf die Federzungen 366 ausübt, in der Arbeitsstellung, in welcher das Schutzelement 320 die Klinge 314 mindestens teilweise freigibt. Legt eine Bedienperson das Skalpell 310 aus der Hand, federn die Federzungen 366 elastisch von der Längsachse 316 weg nach außen, mit der Folge, dass die Vorsprünge 370 die Ausnehmungen 402 freigeben und dann das Rückstellglied 380 in Form der Druckfeder das Schutzelement 320 in distaler Richtung bewegen und wieder in die Lagerungsstellung überführen kann.To use the scalpel 310 to be able to cut, the protective element must 320 withdrawn in the proximal direction, against the action of one of the return member 380 exerted pressure force. Upon retraction, an operator preferably grips with thumb and forefinger or middle finger on the spring tongues 366 and pushes them automatically towards the longitudinal axis 316 so that they swivel easily. Plane side surfaces 371 the projections 370 are slightly inclined in the proximal direction and serve as sliding surfaces, thus the protective element 320 even with slightly swung in spring tongues 366 over the distal end 332 of the handle 312 can be performed. Is the protective element 320 withdrawn far enough, the projections grip 370 in the correspondingly positioned recesses 402 and secure the scalpel 310 , At least as long as an operator a corresponding pressure force on the spring tongues 366 exercises, in the working position, in which the protective element 320 the blade 314 at least partially releases. An operator places the scalpel 310 from the hand, the spring tongues spring 366 elastic from the longitudinal axis 316 away to the outside, with the result that the protrusions 370 the recesses 402 release and then the reset element 380 in the form of the compression spring, the protective element 320 move in the distal direction and can transfer back to the storage position.

Alle vier beschriebenen Skalpelle 10, 110, 210 und 310 können bis auf die Klingen 14, 114 und 214 ganz aus einem Kunststoff hergestellt sein. Sie sind vorzugsweise als Einwegprodukte ausgebildet. Die zur Herstellung der Skalpelle verwendeten Kunststoffe sind vorzugsweise sterilisierbar, insbesondere gammasterilisierbar.All four described scalpels 10 . 110 . 210 and 310 can down to the blades 14 . 114 and 214 be made entirely of a plastic. They are preferably designed as disposable products. The plastics used to make the scalpels are preferably sterilizable, in particular gamma sterilisable.

Die beschriebene Ausgestaltung der Skalpelle ermöglicht es, diese jeweils aus nur zwei einstückigen Kunststoffspritzgussteilen auszubilden, wobei an einem der beiden Teile die jeweilige Klinge angebracht wird. Beim Skalpell 10 sind dies der Griff 12 und das Schutzelement 20, beim Skalpell 110 der Griff 112 und das Schutzelement 120, beim Skalpell 210 der Griff 212 und die Klingenhalterung 213 und beim Skalpell 310 der Griff 312 und das Schutzelement 320.The described embodiment of the scalpels makes it possible to form these each from only two integral plastic injection molded parts, wherein the respective blade is attached to one of the two parts. At the scalpel 10 These are the handle 12 and the protective element 20 , at the scalpel 110 the handle 112 and the protective element 120 , at the scalpel 210 the handle 212 and the blade holder 213 and at the scalpel 310 the handle 312 and the protective element 320 ,

Claims

Scalpel ( 310 ) or surgical knife with a handle ( 312 ), one on the handle ( 312 ) held blade ( 314 ) and a blade protection device ( 322 ), wherein the blade protection device ( 322 ) is designed such that the scalpel ( 310 ) from a storage position in which the blade ( 314 ) inside a protective element ( 320 ) is brought into a working position, in which the protective element ( 320 ) the blade ( 314 ) at least partially releasing the blade protection device ( 322 ) a reset device ( 378 ) for automatically transferring the scalpel ( 310 ) from the working position to the storage position and is designed such that the scalpel ( 310 ) only against the action of one of the restoring devices ( 378 ) is transferred from the storage position to the working position, wherein the blade protection device ( 322 ) a safety device ( 400 ) for temporarily locking the working position, wherein the safety device ( 400 ) in the form of a second latching device ( 400 ) is formed, which at least a third and at least a fourth latching element ( 370 . 402 ), and wherein the at least one third and the at least one fourth latching element ( 370 . 402 ) in the working position, wherein the at least one third locking element ( 370 ) in the form of a movable locking projection ( 370 ) is formed and wherein for defining the working position in each case a fourth latching element ( 402 ) in the form of a latching recess ( 402 ), characterized in that the blade ( 314 ) immovable on the handle ( 312 ) is held that the protective element ( 320 ) on the handle ( 312 ) is movably mounted and that the at least one third latching element ( 370 ) and the protective element ( 320 ) are integrally formed.

Scalpel according to claim 1, characterized in that the protective element ( 320 ) on the handle ( 312 ) is displaceable and / or pivotally mounted about a pivot axis.

Scalpel according to claim 3, characterized in that the pivot axis is oriented transversely or substantially transversely to a longitudinal axis defined by the handle.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the blade ( 314 ) in the region of a distal end of the scalpel ( 310 ) is arranged.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the restoring device ( 378 ) at least one reset member ( 380 ), which is arranged and designed such that the scalpel ( 310 ) only against the action of one of the at least one return member ( 380 ) exerted restoring force of the storage position in the working position can be transferred.

Scalpel according to claim 5, characterized in that the at least one return member ( 380 ) an elastically and / or resiliently formed return member ( 380 ).

Scalpel according to claim 5 or 6, characterized in that the protective element ( 320 ) against the action of the at least one restoring member ( 380 ) relative to the handle ( 312 ) is movably mounted.

Scalpel according to one of claims 5 to 7, characterized in that the at least one restoring member comprises a resilient, inclined in the storage position against a longitudinal axis of the handle and pivotable in the direction of the longitudinal axis handle portion.

Scalpel according to one of claims 5 to 8, characterized in that the at least one return member comprises a resilient hinge connection between two mutually pivotally mounted arms and that one of the links on the handle and the other of the links on the movable relative to the handle protective element or on the relative to Handle movable blade is held.

Scalpel according to claim 9, characterized in that the two links in the storage position laterally away from a longitudinal axis of the handle and at least partially in the proximal direction.

Scalpel according to claim 9 or 10, characterized in that the two links are oriented in the working position substantially parallel to the longitudinal axis and abut each other and that the articulated connection is biased in the working position.

Scalpel according to one of claims 9 to 11, characterized in that the handlebar held on the protective element is longer than the handlebar held on the handlebar.

Scalpel according to one of claims 9 to 12, characterized in that the handlebar held on the blade is longer than the handlebar held on the handlebar.

Scalpel according to one of claims 9 to 13, characterized in that a displacement path of the protective element is defined relative to the blade substantially by a length of the shorter of the handlebar.

Scalpel according to one of claims 5 to 14, characterized in that two symmetrically with respect to the longitudinal axis arranged return members are provided.

Scalpel according to one of claims 5 to 15, characterized in that the at least one return member is formed integrally with the protective member or with the handle or with the blade or a holder of the blade.

Scalpel according to one of claims 5 to 16, characterized in that a free end of at least one reset element ( 380 ) non-positively and / or positively on the protective element ( 320 ) or on the handle ( 312 ) or held on the blade or the holder of the blade.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the protective element ( 320 ) substantially in the form of a sleeve ( 360 ) is trained.

Scalpel according to claim 18, characterized in that the sleeve has a parallel or substantially parallel to the longitudinal axis extending lateral opening.

Scalpel according to claim 19, characterized in that the lateral opening extends over the entire or substantially the entire length of the sleeve.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the protective element has a parallel and a relative to a direction defined by a longitudinal axis of the handle direction angled protective element portion.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the blade protection device ( 322 ) and / or the handle ( 312 ) are made of a plastic.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the protective element ( 320 ) in the storage position distally on a distal end of the blade ( 314 ) extends.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the protective element ( 320 ) in the working position a distal end ( 358 ) of the blade ( 314 ) and / or a lateral cutting edge ( 356 ) of the blade ( 314 ) releases.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the handle ( 312 ) comprises a handle body and that the protective element ( 320 ) is guided on the handle body in the transition from the storage position to the working position and / or vice versa.

Scalpel according to one of claims 5 to 25, characterized in that the at least one return member ( 380 ) is designed in the form of an energy storage device and that the energy stored in the energy accumulator as a result of a transition from the storage position to the working position for the automatic transfer of the scalpel ( 310 ) is releasable from the working position to the storage position.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that at least one stop ( 396 . 397 ) is provided for limiting a relative position of the protective element ( 320 ) and the blade in the storage position and / or the working position.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the blade guard device further defines a disposal position in which the blade and the protective element locked relative to each other and no longer be brought into the storage position and / or the working position.

Scalpel according to claim 28, characterized in that the blade guard comprises a locking device for locking the disposal position.

Scalpel according to claim 29, characterized in that the locking device is designed in the form of a first latching device, that the first latching device comprises at least a first and at least a second latching element and that the at least one first and the at least one second latching element during the transfer of the scalpel of the Storage position and / or the working position in the disposal position can be brought into engagement.

Scalpel according to claim 30, characterized in that the at least one first latching element in the form of a latching recess and that the at least one second latching element in the form of a corresponding latching projection are formed.

Scalpel according to claim 31, characterized in that the latching recess is in the form of an annular groove.

Scalpel according to one of claims 30 to 32, characterized in that the at least one first latching element is arranged on an inner wall surface of the handle in the region of a proximal end thereof.

Scalpel according to one of claims 30 to 33, characterized in that the at least one second latching element is mounted in a direction transversely or substantially transversely to a longitudinal axis defined by the handle.

Scalpel according to one of claims 30 to 34, characterized in that the at least one second latching element is arranged at a free end of a resilient arm, which extends parallel or substantially parallel to the longitudinal axis of the handle in the proximal direction.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the securing device ( 400 ) is unlockable for transferring the scalpel ( 310 ) of the working position and / or the storage position in the other position or in the disposal position.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the at least one third and / or the at least one fourth latching element ( 402 ) are directly or indirectly operated manually to disengage the locking elements ( 370 . 402 ).

Scalpel according to one of claims 28 to 37, characterized in that for defining the disposal position, a further fourth latching element is designed in the form of a latching recess.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the fourth latching elements are designed in the form of extensions of a guide groove for the at least one third latching element.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the movable latching projection ( 370 ) transversely or substantially transversely to one from the handle ( 312 ) defined longitudinal axis ( 316 ) is movable.

Scalpel according to one of the preceding claims, characterized in that the scalpel ( 310 ) is formed in the form of a disposable product.