DE102007055166A1 - Linearverdichter und Antriebsaggregat dafür - Google Patents

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    • F04B35/04Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric
    • F04B35/045Piston pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by the driving means to their working members, or by combination with, or adaptation to, specific driving engines or motors, not otherwise provided for the means being electric using solenoids

Abstract

Antriebsaggregat für einen Linearverdichter umfasst ein Gestell (1, 9), einen Schwingkörper (5) und eine Membranfeder (6, 7), die an einer ersten Befestigungsstelle am Gestell (1) und an einer zweiten Befestigungsstelle am Schwingkörper (5) befestigt ist, um den Schwingkörper (5) an dem Gestell (1, 9) hin und her beweglich zu führen. Die Membranfeder (6, 7) hat in einem mittleren Bereich (25) zwischen den beiden Befestigungsstellen einen kleineren Querschnitt als an den Befestigungsstellen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Linearverdichter, insbesondere für den Einsatz zum Verdichten von Kältemittel in einem Kältegerät, sowie ein Antriebsaggregat zum Antreiben einer oszillierenden Kolbenbewegung für einen solchen Linearverdichter.
  • Aus DE 10 2004 062 301 A1 ist ein Antriebsaggregat für einen Linearverdichter mit einem Gestell, einem in dem Gestell über wenigstens eine Membranfeder gelagerten, hin und her beweglichen Schwingkörper und wenigstens einer parallel zu der Bewegung wirkenden Hilfsfeder bekannt. Die Membranfeder dieses bekannten Antriebsaggregats umfasst vier am Schwingkörper einteilig miteinander verbundene Arme, die sich von dem Schwingkörper aus jeweils in Zickzack nach Außen zu Befestigungspunkten am Gestell erstrecken. Da die Arme der Membranfeder in Bewegungsrichtung des Schwingkörpers leichter verformbar sind als quer dazu, gewährleisten sie eine präzise Führung des Schwingkörpers, ohne zusätzliche Führungsteile zu erfordern. Dabei zwingen die sich jeweils paarweise gegenüberliegenden Federarme den Schwingkörper zu einer geradlinigen Schwingbewegung, bei der der Abstand eines Befestigungspunktes des Schwingkörpers an der Feder an den Umkehrpunkten der Schwingbewegung jeweils größer ist als in der Gleichgewichtslage. Da das Material der Membranfeder nicht in nennenswertem Maße dehnbar ist, kann die Membranfeder den an den Umkehrpunkten zwischen den Befestigungspunkten wirkenden Kräften nur nachgeben, indem der mittlere Abschnitt jedes Federarms in seiner Längsrichtung gestaucht wird. Die dabei auftretende Verformung der Membranfeder ist ungleichmäßig verteilt, insbesondere treten Belastungsspitzen an den Knickpunkten auf, an denen die Arme ihre Richtung ändern. Wenn der Linearverdichter in Betrieb ist, erfährt die Membranfeder 50 Lastwechsel pro Sekunde, entsprechend der Frequenz der Wechselspannung, mit der der Verdichter betrieben wird. Um eine Lebensdauer des Linearverdichters von vielen Jahren, entsprechend der Lebenserwartung der am Markt eingeführten rotatorisch angetriebenen Verdichter zu erreichen, muss das Material der Blattfeder viele Millionen Lastwechsel ohne nennenswerte Schädigung oder Ermüdung aushalten. Dieses Ziel ist mit den gegenwärtig bekannten Formen von Membranfedern schwierig zu erreichen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Antriebsaggregat für einen Linearverdichter anzugeben, das mit hoher Wahrscheinlichkeit lange Zeit zuverlässig funktioniert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem bei einem Antriebsaggregat für einen Linearverdichter mit einem Gestell, einem Schwingkörper und einer Membranfeder, die an einer ersten Befestigungsstelle am Gestell und an einer zweiten Befestigungsstelle am Schwingkörper befestigt ist, um den Schwingkörper an dem Gestell hin und her beweglich zu führen, die Membranfeder in einem Bereich zwischen den beiden Befestigungsstellen, vorzugsweise einem mittleren Bereich, eine kleinere Querschnittsfläche als an den Befestigungsstellen aufweist. Die in der Blattfeder im ausgelenkten Zustand auftretenden Biegemomente sind über die Länge der Blattfeder hinweg ungleichmäßig verteilt: Sie sind am größten an den Befestigungsstellen, d. h. dort, wo der Hebelarm der. jeweils anderen Befestigungsstelle am größten ist, und minimal in der Mitte, wo sich entgegengesetzte Drehmomente der beiden Befestigungsstellen gegenseitig kompensieren. Indem der Querschnitt der Membranfeder in dem mittleren Bereich verringert ist, kann eine gleichmäßigere Verteilung der Biegebelastung über das Material der Membranfeder erreicht werden, und die Ermüdungsneigung des Federmaterials wird verringert.
  • Die Befestigungsstellen befinden sich zweckmäßigerweise an zwei entgegengesetzten Enden der lang gestreckten Membranfeder.
  • Die Membranfeder hat vorzugsweise eine konstante Dicke und in dem mittleren Bereich eine kleinere Breite als an den Befestigungsstellen. So kann die Membran auf einfache Weise aus Flachmaterial konstanter Stärke gefertigt, insbesondere aus Federblech ausgestanzt werden.
  • Die Membranfeder sollte frei von Öffnungen sein.
  • Um zu vermeiden, dass die Verformungsbeanspruchung sich an einzelnen Punkten der Membranfeder konzentriert, variiert der Querschnitt der Membranfeder zweckmäßigerweise in Längsrichtung der Membranfeder stetig. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Querschnittsänderung darüber hinaus in der Längsrichtung stetig differenzierbar ist.
  • Die Membranfeder sollte frei von Öffnungen sein. Wenn nämlich eine Öffnung zu einer der Befestigungsstellen hin spitz zuläuft, so neigen die in der Feder wirkenden Kräfte dazu, sich an der Spitze zu konzentrieren, so dass im Laufe des Betriebs Materialschäden bevorzugt in der Nähe einer solchen Spitze auftreten. Ist hingegen ein der Befestigungsstelle zugewandter Wand der Öffnung abgerundet, so ist die Änderung der Querschnittsfläche der Membranfeder zwangsläufig unstetig, und eine gleichmäßige Verteilung der Verformungsbeanspruchung über die Feder kann nicht erreicht werden.
  • Bei einer von Öffnungen freien Membranfeder von konstanter Stärke ist die Anforderung nach einer stetigen Veränderung des Querschnitts in Längsrichtung der Feder gleichbedeutend mit einem stetigen bzw. stufenfreien Verlauf der Längsränder der Feder, und ein stetig differenzierbarer Querschnitt entspricht einem von Knicken freien Verlauf der Längsränder.
  • Die obigen Anforderungen sind insbesondere dadurch, dass die Membranfeder wenigstens einen konkaven Rand hat, einfach zu erfüllen.
  • Die Krümmung der ausgelenkten Membranfeder sollte über deren mittleren Abschnitt hinweg ihr Vorzeichen wechseln. In dem mittleren Abschnitt existiert dann notwendigerweise eine nicht verformte Stelle.
  • Als besonders beständig hat sich eine Form des verformbaren Bereichs der Membranfeder erwiesen, der im Längsschnitt zwei zueinander inversionssymmetrische Bögen, insbesondere Parabelbögen umfasst. Eine Kurvenfunktion, die den Randverlauf einer solchen Membranfeder beschreibt, kann zwar nicht in analytischer Form angegeben werden, doch kann ein Fachmann einen Prototypen einer solchen Membranfeder ohne erfinderischen Aufwand anfertigen, indem er ausgehend von einer Membranfeder beliebiger Gestalt deren Längsschnitt im ausgelenkten Zustand erfasst und von Stellen, deren Krümmung kleiner ist als angestrebt, Material abträgt. In gleicher Weise ist auch eine Bogenform realisierbar, deren Krümmung von einem geklemmten Randbereich aus linear bis zu einem lokalen Maximum zunimmt, von dort aus unter Wechsel des Vorzeichens linear bis zu einem lokalen Minimum abnimmt und von dort aus wieder auf Null ansteigt.
  • Vorteilhaft ist auch, wenigstens eine zweite Membranfeder vorzusehen, deren Arme an einem Bereich des Schwingkörpers angreifen, der vom Angriffsbereich der ersten Membranfeder in Richtung der Schwingbewegung beabstandet ist. Durch zwei Membranfedern ist der Schwingkörper zuverlässig zur Lineareinrichtung der gewünschten Schwingbewegung geführt, und eine seitliche Schlingerbewegung des Schwingkörpers kann vermieden werden.
  • Um eine hohe Langzeitstabilität der Membranfeder zu erreichen, sollte das Material der Membranfeder möglichst dünn und damit leicht biegsam sein. Eine leicht biegsame Membranfeder hat jedoch eine niedrige Resonanzfrequenz. Die Resonanzfrequenz ist wiederum proportional zur Förderleistung eines Linearverdichters, in dem das Antriebsaggregat verwendet wird. Daher ist unter dem Gesichtspunkt der Förderleistung eine hohe Resonanzfrequenz erwünscht. Um diese sich widersprechenden Anforderungen erfüllen zu können, ist vorzugsweise wenigstens eine parallel zu der Bewegung des Schwingkörpers wirkende Hilfsfeder vorgesehen.
  • Die Steifigkeit der Membranfeder parallel zu der Bewegung ist vorzugsweise kleiner als die der Hilfsfeder. So ist der zeitliche Ablauf und insbesondere die Periode der Schwingbewegung im Wesentlichen durch die Hilfsfeder bestimmt, während die Membranfeder im Wesentlichen den Weg des Schwingkörpers während der Schwingbewegung bestimmt.
  • Die Hilfsfeder kann zweckmäßigerweise eine Schraubenfeder sein. Der Schwerpunkt des Schwingkörpers (5) ist dann vorzugsweise entlang der Längsachse der Schraubenfeder beweglich ist.
  • Vorzugsweise umfasst das Antriebsaggregat zwei Hilfsfedern, die an zwei ersten Enden miteinander und mit dem Schwingkörper verbunden sind und sich in der Bewegungsrichtung gegenläufig erstrecken. Eine solche Anordnung ermöglicht einen kompakten Aufbau eines Linearverdichters, der das erfindungsgemäße Antriebsaggregat verwendet.
  • Ein solcher Linearverdichter hat vorzugsweise eine an den Schwingkörper durch eine Kolbenstange gekoppelte Verdichterkammer. Da die Aufhängung des Schwingkörpers an der Blattfeder den Schwingkörper auf einer leicht gekrümmten Bahn führt, die Verdichterkammer aber eine exakt lineare Antriebsbewegung erfordert, kann mit Hilfe der Kolbenstange eine Querkomponente der Bewegung des Schwingkörpers ausgeglichen werden.
  • In einem Platz sparenden Aufbau ist die Kolbenstange von der wenigstens einen Hilfsfeder umgeben.
  • Um die Kraft der Hilfsfedern in den Schwingkörper einzuleiten, trägt vorzugsweise die Kolbenstange einen Flansch, gegen den zwei Hilfsfedern aus entgegen gesetzten Richtungen andrücken.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Linearverdichters;
  • 2 eine Draufsicht auf eine Membranfeder des Linearverdichters aus 1; und
  • 3 einen Längsschnitt der Membranfeder im ausgelenkten Zustand.
  • Der in 1 gezeigte Linearverdichter hat einen Rahmen 1 mit einer Grundplatte, auf der zwei E-förmige Weicheisenkerne 2 einander spiegelsymmetrisch gegenüberliegend montiert sind. Von den jeweils drei einander zugewandten Schenkeln 3 der Weicheisenkerne 2 ist jeweils der mittlere durch eine Magnetspule 4 verborgen, durch deren Wicklung er sich erstreckt.
  • In einem Spalt zwischen den einander zugewandten freien Enden der Schenkel 3 der Weicheisenkerne 2 ist ein Schwingkörper 5 mit Hilfe zweier Membranfedern 6, 7 aufgehängt. Wie insbesondere in der Draufsicht der 2 zu erkennen, haben die Membranfedern 6, 7 aus Federstahl jeweils im Wesentlichen die Form eines durch Aussparungen entlang seiner Längsseiten taillierten Rechtecks. An den Schmalseiten des Rechtecks sind jeweils mehrere Befestigungsbohrungen 8 gebildet, die zur Verankerung der Membranfeder 6, 7 an einer Stirnseite des Schwingkörpers 5 bzw. an einer Kante einer von der Grundplatte abstehenden Seitenwand 9 des Rahmens 1 mit Hilfe von Schrauben, Nieten oder dergleichen dienen, die die Befestigungsbohrungen 8 und Öffnungen von Klemmplatten 14 durchsetzen. Die Klemmplatten 14 sind in 1 transparent dargestellt, um die Befestigungsbohrungen 8 sichtbar zu lassen. Die Randabschnitte der Membranfeder 6 sind, indem sie zwischen den Klemmplatten 14 und der Stirnseite des Schwingkörpers 5 bzw. der Kante der Seitenwand 9 geklemmt sind, vor jeder Verformung geschützt. Die zwischen den Befestigungspunkten liegende verformbare Fläche der Membranfeder 6 ist von Öffnungen jeder Art frei.
  • Durch eine größere, zentrale Bohrung 10 an einer der Schmalseiten der Membranfeder 6 erstreckt sich eine Kolbenstange 11, die den Schwingkörper 5 mit einem in einer Pumpkammer 12 hin und her beweglichen nicht gezeigten Kolben verbindet. Der einfacheren Montage wegen ist die Feder 6, 7 symmetrisch, mit je einer größeren Bohrung 10 an jeder Schmalseite, ausgebildet. Die Bohrungen 8 liegen jeweils auf zwei zueinander parallelen, in 2 strichpunktiert eingezeichneten Linien.
  • Eine nicht dargestellte Steuerschaltung beaufschlagt die Magnetspulen 4 mit einem Wechselstrom von kontrollierter Frequenz und Amplitude, um jeweils zwischen dem mittleren und den beiden äußeren Schenkeln 3 Magnetfelder mit wechselnder Ausrichtung zu erzeugen. Der Schwingkörper 5 enthält einen Permanentmagneten, der durch das so erzeugte Magnetfeld einer oszillierenden Kraft ausgesetzt ist und eine Schwingbewegung des Schwingkörpers 5 antreibt. Die zwei Membranfedern 6, 7 führen den Schwingkörper 5 auf einer leicht gekrümmten Bahn, wobei eine Bewegung des Schwingkörpers 5 quer zur Bewegungsrichtung des Kolbens in der Pumpkammer 12 durch eine entsprechende Pendelbewegung der Kolbenstange 11 aufgefangen und nicht auf den Kolben übertragen wird. Die Bahn, auf der sich der Schwingkörper 5 bewegt, ist durch die Membranfedern 6, 7 exakt festgelegt.
  • Die Förderleistung des Verdichters ist proportional zur Resonanzfrequenz des Schwingkörpers 5. Um bei geringer Materialstärke der Membranfedern 6, 7 eine ausreichende Förderleistung zu erzielen, ist daher wünschenswert, die Resonanzfrequenz höher zu machen, als dies allein unter Verwendung der Membranfedern 6, 7 möglich wäre. Zur Versteifung des schwingfähigen Systems in der Bewegungsrichtung des Kolbens dienen zwei Schraubenfedern 16, 17, die jeweils an entgegen gesetzten Seiten eines von der Kolbenstange 11 abstehenden Flansches 18 angreifen und von denen die eine 16 an einer den Bewegungsspielraum der Membranfeder 6 begrenzenden Zwischenrand 19 des Rahmens 1 und die andere 17 an der Pumpkammer 12 abgestützt ist. Die Schraubenfedern 16, 17 sind exakt auf die Kolbenstange 11 mit Hilfe flacher Kreisscheiben 20 bzw. eines Rings 21, sowie durch einen Kegelstumpf 22 zentriert, die von dem Flansch 18 auf dessen zwei Seiten, von der Zwischenwand 19 bzw. von der Pumpkammer 12 aus ins Innere der Schraubenfedern 16, 17 eingreifen. Durch die Zentrierung ist ausgeschlossen, dass die Schraubenfedern 16, 17 außer einer erwünschten Kraft in Richtung der Kolbenstange 11 auch ein Drehmoment auf das schwingende System aus Schwingkörper 5, Kolbenstange 11 und Kolben ausüben.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf eines der zwei identischen Federbleche 6, 7. Zwischen den geklemmten Randabschnitten erstreckt sich der verformbare Hauptabschnitt mit stetigen, einwärts gekrümmten Längsrändern 15. Der Verlauf der Längsränder ist so gewählt, dass sich, wenn das Federblech 6 bzw. 7 ausgelenkt ist, ein Längsschnitt mit dem in 3 stark überzeichneten Verlauf ergibt: Der Hauptabschnitt hat zwei entgegengesetzt gekrümmte Hälften 23, 24. Die Krümmung ist jeweils Null an einem Rand jeder Hälfte 23, 24, d. h. an einer Mittellinie 25, an der die Hälften 23, 24 aneinander grenzen, und dort, wo die Hälften in die geklemmten Randabschnitte übergehen. Die Mittellinie 25 ist gleichzeitig die Stelle, an der die Breite der Membranfeder 26 minimal wird. Von jedem Rand aus nimmt die Krümmung zur Mitte der betreffenden Hälfte 23, 24 hin linear zu, d. h. die Punkte 26 maximaler Krümmung befinden sich jeweils in einer einem Viertel der Länge des Hauptabschnitts entsprechenden Entfernung von dessen Mitte 25 bzw. seinen Rändern.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004062301 A1 [0002]

Claims (21)

  1. Antriebsaggregat für einen Linearverdichter mit einem Gestell (1, 9), einem Schwingkörper (5) und einer Membranfeder (6, 7), die an einer ersten Befestigungsstelle am Gestell (1) und an einer zweiten Befestigungsstelle am Schwingkörper (5) befestigt ist, um den Schwingkörper (5) an dem Gestell (1, 9) hin und her beweglich zu führen, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranfeder (6, 7) in einem Bereich (25) zwischen den beiden Befestigungsstellen eine kleinere Querschnittsfläche als an den Befestigungsstellen aufweist.
  2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (25) zumindest annähernd in der Mitte zwischen der ersten und zweiten Befestigungsstelle liegt.
  3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsstellen sich an zwei entgegengesetzten Enden der lang gestreckten Membranfeder (6, 7) befinden.
  4. Antriebsaggregat nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranfeder (6, 7) eine konstante Materialstärke und in dem mittleren Bereich (25) eine kleinere Breite als an den Befestigungsstellen aufweist.
  5. Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt in Längsrichtung der Membranfeder (6, 7) stetig variiert.
  6. Antriebsaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt in Längsrichtung der Membranfeder (6, 7) stetig differenzierbar ist.
  7. Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein verformbarer Bereich (23, 24) der Membranfeder (6, 7) frei von Öffnungen ist.
  8. Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Membranfeder (6, 7) wenigstens an einer ihrer Längsseiten einen konkaven Rand (15) aufweist.
  9. Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung der Membranfeder (6, 7) über deren mittleren Bereich (25) hinweg ihr Vorzeichen wechselt.
  10. Antriebsaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ausgelenkte Membranfeder (6, 7) in einem Längsschnitt zwei zueinander inversionssymmetrische Bögen (23, 24) umfasst.
  11. Antriebsaggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bögen (23, 24) parabelförmig sind.
  12. Antriebsaggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Krümmung über die Länge der Bögen (23, 24) hinweg linear variiert.
  13. Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens eine zweite Membranfeder (7, 6) umfasst, und dass die erste und die zweite Membranfeder (6, 7) an in Richtung der Schwingbewegung beabstandeten Bereichen des Schwingkörpers (5) angreifen.
  14. Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine parallel zu der Bewegung des Schwingkörpers (5) wirkende Hilfsfeder (16, 17).
  15. Antriebsaggregat nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit der Membranfeder (6, 7) parallel zu der Bewegung kleiner als die der Hilfsfeder (16, 17) ist
  16. Antriebsaggregat nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsfeder (16, 17) eine Schraubenfeder ist und dass der Schwerpunkt des Schwingkörpers (5) entlang der Längsachse der Schraubenfeder (16, 17) beweglich ist.
  17. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es zwei Hilfsfedern (16, 17) umfasst, die an zwei ersten Enden miteinander und mit dem Schwingkörper (5) verbunden sind und sich in der Bewegungsrichtung gegenläufig erstrecken.
  18. Linearverdichter mit einem in einer Verdichterkammer (12) verschieblich geführten Kolben, der durch eine Kolbenstange (11) mit dem Schwingkörper (5) verbunden ist, gekennzeichnet durch ein Antriebsaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  19. Linearverdichter nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (11) zumindest abschnittsweise von der wenigstens einen Hilfsfeder (16, 17) umgeben ist.
  20. Linearverdichter nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstange (11) einen Flansch (18) trägt, gegen den zwei Hilfsfedern (16, 17) aus entgegengesetzten Richtungen andrücken.
  21. Kältegerät mit einem Linearverdichter nach einem der Ansprüche 18 bis 20.
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