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Die
Erfindung betrifft eine Anordnung zum Erfassen eines Gasvolumenstromes,
insbesondere für eine Respirationsvorrichtung. Die Anordnung
umfasst einen Durchflusssensor, welcher ein Lumen zum Führen
des Gasvolumenstromes umschließt und der Durchflusssensor
einen Ultraschallsender und einen Ultraschallempfänger
aufweist. Der Ultraschallsender und der Ultraschallempfänger
sind jeweils derart voneinander beabstandet angeordnet, dass der
Ultraschallempfänger von dem Ultraschallsender ausgesendete
Ultraschallwellen empfangen kann und die Ultraschallwellen das Lumen
wenigstens abschnittsweise durchqueren.
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Bei
aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen zum Erfassen eines
Gasvolumenstromes mittels eines Durchflusssensors ist, insbesondere
bei medizinischen Anordnungen mit einem Durchflusssensor zum Vermeiden
von Kreuzinfektionen, der Durchflusssensor desinfizierbar und/oder
austauschbar ausgestaltet. In einer kostengünstigen Anordnung
zum Erfassen eines Gasvolumenstromes müssen der Ultraschallsender
und der Ultraschallempfänger daher zu einem Austausch des
Durchflusssensors von diesem getrennt werden.
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Aus
der
DE 42 22 286 C1 ist
ein Ultraschallspirometer bekannt, welches einen austauschbaren Durchflusssensor
aufweist, wobei der Durchflusssensor ein Messrohr besitzt, in welches
passgenau ein steriles, leicht austauschbares Rohr eingesetzt werden
kann. Das sterile, passgenau eingesetzte Rohr weist an einem Übergang
zu einer Ultraschall-Messfenster auf, welche durchlässig
für Schallwellen, aber weitgehend undurchlässig
für Keime und sonstige Verschmutzungen sind.
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Die
Messfenster können durch einen Schaumstoff, durch ein Elastomer,
oder durch eine sehr dünnen Platte, insbesondere einer
Mylarfolie gebildet sein.
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Aus
der
DE 101 56 854
A1 ist eine Vorrichtung zum Messen einer Strömungsgeschwindigkeit eines
Gases in einer medizinischen Anwendung mittels Ultraschall-Laufzeitmessung mit
einem Messrohr und zwei in das Messrohr einsetzbaren Ultraschallwandlern
bekannt. Die Ultraschallwandler sind über Membrane von
einem Messrohrinnenraum getrennt. Die Membrane sind erfindungsgemäß gasdicht
ausgeführt und derart in das Messrohr eingesetzt, dass dieses
eine gasdichte Rohrverbindung bildet. Die trennbar mit dem Messrohr
verbundenen Ultraschallwandler kontaktieren die Membrane bündig.
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Aus
dem Stand der Technik weisen Anordnungen mit einem Durchflusssensor
zum Erfassen eines Gasvolumenstromes, Ultraschallwandler auf, welche
eine Strömungsgeschwindigkeit des Gasstromes, insbesondere
mittels Doppler-Interferometrie, erfassen können. Die Anordnung
kann dazu eine Auswerteeinheit umfassen, welche mit dem Ultraschallsender
und dem Ultraschallempfänger verbunden und ausgebildet
ist, eine Schallweglänge und/oder Schalllaufzeit eines
von dem Ultraschallsender gesendeten, und von dem Ultraschallempfänger
empfangenen Ultraschalls zu erfassen.
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Erfindungsgemäß wurde
erkannt, dass eine Genauigkeit eines Messergebnisses von einer Verbindung
und Anordnung der Ultraschallwandler zueinander abhängt.
Weiter wurde erkannt, dass ein Verschleiß einer Aufnahme
für einen trennbar mit einem Messabschnitt der Gasleitung
verbundenen Ultraschallwandler im Falle eines Verschleißes
der Aufnahme Messfehler verursacht.
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Die
der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist es, eine verbesserte
Anordnung zum Erfassen eines Gasvolumenstromes anzugeben.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Anordnung der eingangsgenannten Art gelöst,
wobei der Durchflusssensor eine Senderaufnahme für den
Ultraschallsender und eine Empfängeraufnahme für
den Ultraschallempfänger aufweist und die Senderaufnahme
ausgebildet ist, trennbar mit dem Ultraschallsender verbunden zu
werden und die Empfängeraufnahme ausgebildet ist, trennbar
mit dem Ultraschallempfänger verbunden zu werden. Die Anordnung weist
einen Verbindungssensor auf, welcher ausgebildet ist, eine Verbindung,
insbesondere eine Einbaulage oder eine Korrektheit der Verbindung
oder beides, des Ultraschallsenders mit der Senderaufnahme insbesondere
berührungslos zu erfassen und/oder eine Verbindung des
Ultraschallempfängers mit der Empfängeraufnahme
zu erfassen und in Abhängigkeit von der Verbindung wenigstens
eine seiner elektrischen Eigenschaften zu ändern, oder ein
Verbindungssignal zu erzeugen, welches die Verbindung repräsentiert
und dieses ausgangsseitig auszugeben. Durch den Verbindungssensor
kann in einer Anordnung der vorbeschriebenen Art vorteilhaft ein
korrekter Zusammenbau eines Ultraschallsenders und/oder eines Ultraschallempfängers
mit der Senderaufnahme bzw. der Empfängeraufnahme des Durchflusssensors
erfolgen. Der Verbindungssensor kann somit vorteilhaft ein Positionierungssensor
für den Ultraschallsender sein. Beispielsweise kann die Anordnung
ein Schaltglied aufweisen, welches mit dem Ultraschallsender und
mit dem Verbindungssensor verbunden ist und den Ultraschallsensor und/oder
eine Gaspumpe zum Erzeugen des Gasvolumenstromes in Abhängigkeit
von dem Verbindungssignal aktivieren kann.
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Die
Ausrichtung des Ultraschallsenders gegenüber Senderaufnahme
und/oder des Ultraschallempfängers gegenüber der
Empfängeraufnahme wird so vorgenommen, dass der Ultraschallsender und/oder
der Ultraschallempfänger durch Drehbewegung um die Längsachse
so positioniert werden, bis das Verbindungssignal vorliegt. Das
Verbindungssignal gibt an, dass der Ultraschallsender und der Ultraschallempfänger
so aufeinander ausgerichtet sind, dass der Gasvolumenstrom erfasst
werden kann.
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Weiter
vorteilhaft kann durch den Verbindungssensor ein Ultraschallsender
Anwendung finden, welcher eine Abstrahlcharakteristik mit ungleichmäßiger
räumlicher Verteilung aufweist. Beispielsweise kann so
ein Ultraschallsender eine Abstrahlverteilung, insbesondere eine
Schallintensitätsverteilung eines abgestrahlten Schalls
in Abhängigkeit von einem Raumwinkel, aufweisen, welche
eine Spaltfunktion repräsentiert und daher in wenigstens einer
Querrichtung zu einer Schallausbreitungsrichtung eine keulenförmige
Abstrahlcharakteristik aufweist.
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Beispielhafte
Ausführungsformen für eine elektrische Eigenschaft
eines Verbindungssensors sind ein ohmscher Widerstand, eine Kapazität
oder eine Induktivität oder eine Kombination aus diesen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verbindungssensor
ein magnetischer Sensor, welcher mit dem Ultraschallsender verbunden
ist und ein Magnetfeld im Bereich der Senderaufnahme erfassen kann.
Der Verbindungssensor kann in dieser Ausführungsform durch
einen Hall-Sensor oder einen Reedkontakt gebildet sein. Der Durchflusssensor
kann dazu im Bereich der Senderaufnahme einen Permanent-Magneten
aufweisen, welcher ausgebildet ist ein permanentes Magnetfeld zu
erzeugen. Der Permanentmagnet ist beispielsweise ein Ferromagnet.
Durch einen Verbindungssensor kann vorteilhaft eine Lage eines Zusammenbaus
eines Ultraschallsenders mit einer Aufnahme für den Ultraschallsender
in korrekter Weise erfolgen. Dadurch kann vorteilhaft ein Ultraschallsender
mit einem radialsymmetrischen Gehäuse eingesetzt werden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist der Ultraschallempfänger
ein Ultraschallwandler, welcher zusätzlich als Ultraschallsender
betrieben werden kann und/oder der Ultraschallsender ein Ultraschallwandler,
welcher zusätzlich als Ultraschallempfänger betrieben
werden kann. Dadurch kann vorteilhaft ein reziprokes Erfassen einer
Schallweglänge oder einer Schalllaufzeit erfolgen. Durch
das reziproke Erfassen kann weiter vorteilhaft ein fehlerhafter
Zusammenbau einer Erfassungs- oder einer Messanordnung erfasst werden.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Senderaufnahme
und/oder die Empfängeraufnahme eine konisch ausgebildete
Kontaktfläche auf. Durch die konisch ausgebildete Kontaktfläche
kann vorteilhaft eine ausreichende Dichtung einer Kontaktfläche
des Ultraschallsenders mit einer Kontaktfläche der Senderaufnahme
bzw. des Ultraschallempfängers mit der Empfängeraufnahme
sichergestellt werden. Weiter vorteilhaft kann durch eine konisch
ausgebildete Kontaktfläche ein korrektes Ausrichten des Ultraschallsenders
und/oder des Ultraschallempfängers erfolgen.
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Ein
Ultraschschallsender kann bevorzugt mit einer Frequenz im Bereich
zwischen 350 kHz und 500 kHz, bevorzugt zwischen 400 kHz und 450
kHz Ultraschallwellen erzeugen und aussenden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform ist der Verbindungssensor
als Ultraschall-Sender und Empfänger-Paarung ausgebildet,
eine Schallweglänge zu erfassen. Dadurch kann vorteilhaft
ein Querschnitt einer eingesetzten Gasleitung erfasst werden. Beispielsweise
kann die Gasleitung, insbesondere der Durchflusssensor, durch eine
Messküvette gebildet sein. Die Messküvette kann
vorteilhaft sterilisierbar, weiter vorteilhaft als steriler Einwegartikel
ausgebildet sein. Durch ein Erfassen der Schallweglänge kann
vorteilhaft eine für Erwachsene vorgesehene Messküvette
von einer für eine Neonatalbeatmung vorgesehene Messküvette
unterschieden werden. Dazu kann die Anordnung vorteilhaft einen
Messküvetten-Diskriminator aufweisen, welcher ausgebildet ist,
in Abhängigkeit von einer erfassten Schallweglänge
ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches einem verwendeten Messküvettentyp
entspricht.
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Die
Erfindung betrifft auch eine Respirationsvorrichtung mit einer Anordnung
der vorbezeichneten Art. Die Respirationsvorrichtung kann vorteilhaft
einen Respirator zum Erzeugen eines Inspirations-Gasstromes und
eines Exspirations-Gasstromes aufweisen. Der Respirator kann vorteilhaft
zum Erzeugen des Exspirations- und/oder des Inspirations-Gasstromes
einen Verdichter, insbesondere einen Radialverdichter aufweisen.
Die Respirationsvorrichtung kann vorteilhaft zwei oder drei Durchflusssensoren
aufweisen.
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Beispielsweise
kann die Respirationsvorrichtung einen Durchflusssensor zum Erfassen
eines Exspirations-Gasstromes, einen Durchflusssensor zum Erfassen
eines Inspirations-Gasstromes und bevorzugt einen weiteren Durchflusssensor
zum Erfassen eines Gasstromes in einem zur Exspiration und Inspiration
gemeinsam genutzten Lumens aufweisen.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Durchflusssensor, insbesondere für
eine Respirationsvorrichtung. Der Durchflusssensor weist eine Senderaufnahme
für einen Ultraschallsender und eine Empfängeraufnahme
für einen Ultraschallempfänger auf, wobei die
Senderaufnahme ausgebildet ist, trennbar mit dem Ultraschallsender
verbunden zu werden und die Empfängeraufnahme ausgebildet
ist, trennbar mit dem Ultraschallempfänger verbunden zu
werden. Die Senderaufnahme und/oder die Empfängeraufnahme
weist bevorzugt eine konisch ausgebildete Kontaktfläche
auf. Durch die konisch ausgebildete Kontaktfläche kann
vorteilhaft ein exakter Zusammenbau eines Ultraschallwandlers mit
einer Aufnahme für den Ultraschallwandler erfolgen. Weiter
vorteilhaft wird durch die konisch ausgebildete Kontaktfläche
die Wahrscheinlichkeit eines verkanteten Zusammenbaus verringert.
Bevorzugt ist im Bereich der Senderaufnahme und/oder der Empfängeraufnahme ein
Sensorelement für einen Verbindungssensor angeordnet, welches
magnetisch erfasst werden kann.
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Die
Erfindung wird nun im Folgenden anhand von Figuren und weiteren
Ausführungsbeispielen beschrieben.
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1 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Endabschnitt eines Ultraschallsenders;
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2 zeigt
schematisch ein Richtdiagramm einer Schallintensitätsverteilung
eines in 1 dargestellten Ultraschallsenders.
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3 zeigt
schematisch ein Richtdiagramm einer Schallintensitätsverteilung
des in 1 dargestellten Ultraschallsenders;
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4 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für ein Lumen
einer Gasleitung zum Führen eines Gasvolumenstromes im
Bereich eines Durchflusssensors;
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5 zeigt
schematisch eine in 4 dargestellte schwingfähige
Fläche in einer rotierten Anordnung;
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6 zeigt
schematisch das in 4 und in 5 dargestellte
Lumen zusammen mit einem Ultraschallsender;
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7 zeigt
schematisch den in 6 dargestellten Ultraschallsender
mit einem akustischen Schallerzeuger und einem Reedkontakt;
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8 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Ultraschallsender in einem Längsschnitt;
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9 zeigt
schematisch eine Aufsicht auf ein breiteres Ende des in 8 dargestellten
Ultraschallsenders;
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10 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Durchflusssensor.
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1 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Endabschnitt eines Ultraschallsenders 5. Der Ultraschallsender 5 weist
ein zylinderförmig ausgebildetes Gehäuse auf.
Der Ultraschallsender 5 weist eine schwingfähige
Fläche 3 auf, welche in diesem Ausführungsbeispiel
ein Ende des zylinderförmigen Endabschnitts des Ultraschallsenders 5 bildet.
Die schwingfähige Fläche 3 weist eine
runde, in diesem Ausführungsbeispiel kreisrunde Flächenbegrenzung
auf. Dargestellt ist eine gestrichelte Schnittlinie zu einem Schnitt
A, A', welche in einer durch die schwingfähige Fläche 3 gebildeten
Ebene verläuft. Dargestellt ist auch eine gestrichelte
Schnittlinie zu einem Schnitt B, B', welche senkrecht zu der gestrichelten
Schnittlinie des Schnitts A, A' und in der durch die schwingfähige
Fläche 3 gebildeten Ebene verläuft. Ein
Richtdiagramm einer Intensitätsverteilung des von dem Ultraschallsender 5 erzeugten
Luftschalls ist in den 2 und 3 dargestellt.
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2 zeigt
ein Richtdiagramm einer Schallintensitätsverteilung eines
von dem in 1 dargestellten Ultraschallsender 5 abgestrahlten
Luftschalls in einer Schnittebene, welche senkrecht zu der schwingfähigen
Fläche 3 verläuft und in welcher die
Schnittlinie des Schnittes B, B' in 1 verläuft. Die
in 2 dargestellte Intensitätsverteilung 7 repräsentiert
eine von der schwingfähigen Fläche 3 erzeugte
Schallintensität in Abhängigkeit von einem Raumwinkel.
Deutlich erkennbar ist eine schmale Keulenform der Intensitätsverteilung 7,
welche eine Spaltfunktion mit einem Hauptmaximum und zwei Nebenmaxima
repräsentiert.
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3 zeigt
schematisch ein Richtdiagramm einer Schallintensitätsverteilung 9 des
von der schwingfähigen Fläche 3 in 1 erzeugten
Luftschalls in einer Schnittebene, welche senkrecht zu der schwingfähigen
Fläche 3 verläuft und in welcher die
Schnittlinie des Schnittes A, A' liegt. Deutlich sichtbar ist eine
Kugelcharakteristik der Schallintensitätsverteilung 9,
welche eine von der schwingfähigen Fläche erzeugte
Schallintensität in Abhängigkeit von einem Raumwinkel
repräsentiert.
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4 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für ein Lumen 15,
insbesondere einer Gasleitung oder eines Durchflusssensors, zum
Führen eines Gasvolumenstromes im Bereich eines Durchflusssensors.
Dargestellt ist die schwingfähige Fläche 3 des
in 1 dargestellten Ultraschallsenders 5.
Dargestellt ist auch eine Empfangsfläche 13, in welcher
der von der schwingfähigen Fläche 3 ausgesendete
Luftschall empfangen werden kann. Beispielsweise kann in der Empfangsfläche 13 ein
Ultraschallempfänger angeordnet werden. Dargestellt ist auch
ein Schnitt 11 durch die in den 2 und 3 bereits dargestellte
Intensitätsverteilung des von der schwingfähigen
Fläche 3 abgestrahlten Luftschalls, welche einen
elliptisch geformten Umfang aufweist. Die schwingfähige
Fläche 3 ist in Umfangsrotation um die Längsachse
des Ultraschallsenders 5, welche senkrecht zur schwingfähigen
Fläche 3 verläuft derart ausgerichtet,
dass die elliptisch ausgebildete Schnittfläche des Schnitts 11 in
einer Projektion, beginnend von der schwingfähigen Fläche 3,
auf die Empfangsfläche 13 abgebildet wird. Der
von der schwingfähigen Fläche 3 ausgesendete
Luftschall kann somit innerhalb der Empfangsfläche 13 empfangen
werden. Dargestellt ist auch ein Ausrichtungspfeil 4 der
schwingfähigen Fläche 3.
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5 zeigt
schematisch das in 4 dargestellte Lumen 15 und
die in 4 dargestellte schwingfähige Fläche 3 in
einer Anordnung 3', welche im Vergleich zu der in 4 dargestellten schwingfähigen
Fläche 3 um die Längsachse des in 1 dargestellten
Ultraschallsenders 5 um 90 Grad rotiert ist. Die in den 2 und 3 dargestellte
Intensitätsverteilung ist nun ebenfalls um 90 Grad rotiert,
was durch die rotierte Schnittanordnung 11' des in 4 dargestellten
Schnittes 11 dargestellt ist. Der von der schwingfähigen
Fläche 3 ausgesendete Luftschall wird nicht mehr
vollständig auf die Empfangsfläche 13 abgestrahlt,
in diesem Ausführungsbeispiel kann es daher zu unerwünschten
Reflexionen an Berandungsflächen eines das Lumen 15 umfassenden Gasleitungsgehäuses
kommen. Diese unerwünschten Reflexionen können
ein Ergebnis eines Erfassens und/oder eines Messens eines durch
das Lumen 15 fließenden Gasvolumenstromes mittels
Ultraschall verfälschen oder das Erfassen unmöglich machen.
Das in 4 und 5 dargestellte Lumen 15 ist
in diesem Ausführungsbeispiel – zum Verdeutlichen
der geometrischen Verhältnisse – mit einem rechteckigen,
insbesondere quadratischen Querschnitt ausgebildet. Denkbar und
vorteilhaft ist auch – anders als in den 4 und 5 dargestellt – ein runder
Querschnitt eines Lumens zum Führen eines Gasvolumenstromes.
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6 zeigt
schematisch das in 4 und in 5 dargestellte
Lumen 15 und die Empfangsfläche 13. Dargestellt
ist ein zylinderförmig ausgebildeter Ultraschallsender 16.
Der Ultraschallsender 16 weist einen akustischen Schallerzeuger 20 auf.
Der Ultraschallsender 16 weist auch einen Reedkontakt 19 auf.
Dargestellt ist auch ein Magnet 17, insbesondere ein Ferromagnet, – welcher
beispielsweise mit einem das Lumen 15 führenden
Gehäuse verbunden ist – und welcher ausgebildet
ist, ein Magnetfeld derart zu erzeugen, dass ein im Wirkungsbereich
des Magneten 17 angeordneter Reedkontakt 19 elektrisch
wirksam geschlossen werden kann. Der Reedkontakt 19 ist
im Bereich eines äußeren Umfanges des zylinderförmig
ausgebildeten Ultraschallsenders 16 angeordnet. Der Reedkontakt 19 ist
somit von einer zentrisch durch den Ultraschallsender 16 verlaufenden
Längsachse radial nach außen beabstandet. Wenn
der Ultraschallsender 16 durch Drehen um die Längsachse
und durch längsaxiales Positionieren bewegt wird, so kann
der Reedkontakt 19 elektrisch wirksam schließen,
wenn der Reedkontakt 19 – durch entsprechendes
Bewegen des Ultraschallsenders 16 – in den Wirkungsbereich
des Magneten 17 gebracht wird. Auf diese Weise kann ein
exaktes Positionieren des Ultraschallsenders 16 sichergestellt
werden, insbesondere wenn ein Aktivieren des akustischen Schallerzeugers 20 in
Abhängigkeit von einem elektrisch wirksamen Schließen
des Reedkontaktes 19 erfolgt.
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7 zeigt
schematisch den in 6 dargestellten Ultraschallsender 16 mit
dem akustischen Schallerzeuger 20 und dem Reedkontakt 19,
welcher im Wirkungsbereich des Magneten 17 angeordnet ist.
Der akustische Schallerzeuger 20 ist mit dem Reedkontakt 19 elektrisch
in Serie geschaltet. Der akustische Schallerzeuger kann somit in
Abhängigkeit von einem Schließen des Reedkontaktes 19 aktiviert
werden.
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8 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Ultraschallsender 34 in einer Längsschnittdarstellung.
Der Ultraschallsender 34 weist eine konische Bauform derart
auf, dass ein Außendurchmesser eines Gehäuses
des Ultraschallsenders 34 entlang einer Längsachse 40 linear abnimmt.
Der Ultraschallsender 34 weist einen runden Querschnitt
auf und bildet somit einen Abschnitt eines Kreiskegels. Im Bereich
eines schmaleren Endes des Ultraschallsenders 34 ist ein
akustischer Schallerzeuger 30 angeordnet. Der akustische Schallerzeuger 30 ist
mit einem Reedkontakt 32 in Serie geschaltet, wobei der
Reedkontakt 32 von der zentrisch verlaufenden Längsachse 40 radial
nach außen beabstandet ist und im Bereich des Umfangs des
Ultraschallsenders 34 angeordnet ist. Dargestellt ist auch
ein Magnet 28, welcher außerhalb des Ultraschallsenders 34 angeordnet
ist und ausgebildet ist, den Reedkontakt 32 elektrisch
zu schließen, wenn sich der Reedkontakt 32 im
Wirkungsbereich des Magneten 28 befindet. Der Ultraschallsender 34 kann somit
in Abhängigkeit von einem elektrisch wirksamen Schließen
des Reedkontaktes 32, insbesondere in Abhängigkeit
von dem auf den Reedkontakt wirkenden Magnetfeld aktiviert werden.
Der aktivierte Ultraschallsender 34 kann einen Luftschall
im Ultraschallfrequenzbereich erzeugen und aussenden.
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Der
Ultraschallsender 34 weist im Bereich eines breiteren Endes
eine Nut 36 auf. Die Nut 36 ist zum Einführen
in eine entsprechende Aussparung eines Gehäuses zum Führen
eines Gasvolumenstromes vorgesehen. Die Aussparung kann dazu derart ausgebildet
sein, dass eine Drehbewegung 42 des Ultraschallsenders 34 um
die Längsachse 40 in einem vorbestimmten Winkelbereich – beispielsweise 30
Grad – erfolgen kann, so dass der Ultraschallsender 34 durch
eine mittels der Nut 36 gebildete mechanische Codierung
bereits vorpositioniert werden kann. Das Vorpositionieren kann beispielsweise
beim Einführen des Ultraschallsenders 34 in eine
entsprechende Aufnahme eines Durchflusssensors zum Erfassen eines
Gasvolumenstromes entlang der Längsachse 40 erfolgen.
Durch eine weitere Drehbewegung 42 des Ultraschallsenders 34 um
die Längsachse 40 kann ein exaktes Ausrichten
des Ultraschallsenders 34 in Umfangsrichtung erfolgen.
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9 zeigt
schematisch eine Aufsicht auf das breitere Ende des Ultraschallsenders 34.
Dargestellt ist die Nut 36, die Längsachse 40 und
die Drehbewegung 42. Gestrichelt dargestellt ist auch eine
in Umfangsrichtung um die Längsachse 40 umlaufende,
geschlossene Nut 38. Eine solche umlaufende Nut 38 kann
als Codierung zum Unterscheiden zwischen Ultraschallsender und Ultraschallempfänger dienen.
Die umlaufende Nut 38 ist auch in 8 dargestellt.
Beispielsweise kann ein Ultraschallempfänger die geschlossene
Nut 38 aufweisen, der Ultraschallsender kann die Nut 36 aufweisen.
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10 zeigt
schematisch ein Ausführungsbeispiel für einen
Durchflusssensor 60 in einer Längsschnittdarstellung.
Der Durchflusssensor 60 weist ein Gehäuse 64 auf,
welches ein Lumen 65 umschließt und zum Führen
eines Gasvolumenstromes in dem Lumen 65 ausgebildet ist.
Das Gehäuse 64 kann beispielsweise eine als Einwegartikel
ausgebildete Messküvette bilden. Das Gehäuse 64 des Durchflusssensors 60 weist
wenigstens eine Senderaufnahme 76 für einen Ultraschallsender
und eine Empfängeraufnahme 74 für einen
Ultraschallempfänger auf. Das Gehäuse 64 weist
auch Magneten 68 und 68' auf, welche im Bereich
der Aufnahme 76 für einen Ultraschallsender angeordnet
sind. Das Gehäuse 64 weist auch eine Senderaufnahme 78 für
einen weiteren Ultraschallsender und eine Empfängeraufnahme 80 zum
Aufnehmen eines weiteren Ultraschallempfängers auf. Beispielhaft
dargestellt ist auch eine konische Kontaktfläche 73 der
Senderaufnahme 78 und eine konische Kontaktfläche 70 der Empfängeraufnahme 78.
Beispielsweise kann die konische Aufnahmefläche 70 derart
ausgebildet sein, dass der in 8 dargestellte
Ultraschallsender 34 entlang der Längsachse 40 und
entlang einer durch die Senderaufnahme 78 verlaufende Längsachse 72 in
die Senderaufnahme 78 eingeführt werden kann.
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Das
Lumen 65 verläuft entlang einer Längsachse 62.
Ein in dem Lumen 65 geführter Gasvolumenstrom
kann somit entlang der Längsachse 62 bewegt werden.
Die Senderaufnahme 78 und die Empfängeraufnahme 80 sind
entlang der Längsachse 72 einander gegenüberliegend
derart angeordnet, dass die Senderaufnahme 78 und die Empfängeraufnahme 80 das
Lumen 65 wenigstens abschnittsweise zwischen sich einschließen.
Ein in der Senderaufnahme 78 angeordneter Ultraschallsender
kann somit Ultraschallwellen durch das Lumen 65 hindurch senden,
welche von einem in der Empfängeraufnahme 80 angeordneten
Empfänger empfangen werden können. Ein Magnet 66,
bzw. 66' ist im Bereich der Empfängeraufnahme 80 angeordnet.
Dadurch kann in der Empfängeraufnahme 80 ein Ultraschallwandler angeordnet
werden, welcher sowohl als Ultraschallsender als auch als Ultraschallempfänger
wirken kann. Eine Längsachse 71 verläuft
längsaxial durch die Empfängeraufnahme 74 und
längsaxial durch die Senderaufnahme 76. Die Längsachse 71 und
die Längsachse 72 sind jeweils in einem vorbestimmten Winkel
zueinander angeordnet. Bevorzugt sind die Längsachse 71 und
die Längsachse 72 orthogonal zueinander angeordnet.
Die Längsachse 71 bildet zur Längsachse 62 des
Lumens 65 einen vorbestimmten Winkel. Die Längsachse 72 bildet
zu Längsachse 62 des Lumens 65 einen
vorbestimmten Winkel. Der vorbestimmte Winkel beträgt beispielsweise
kleiner oder gleich 90 Grad. Dadurch durchlaufen Ultraschallwellen,
welche im Bereich der Senderaufnahme 76 ausgesendet werden,
das Lumen 65 mit einer Komponente in Querrichtung und erreichen die
Empfängeraufnahme 74 und einen dort angeordneten
Ultraschallempfänger nach einem abschnittsweisen Durchqueren
des Lumens 65. Durch eine überkreuzte Anordnung
der Längsachsen 71 und 72 können
entlang dieser gesendete Ultraschallwellen in jeweils zueinander
verschiedenen Richtungen das Lumen 65 durchqueren.
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Die
Magnete 66, 66', 68, 68' dienen
in Verbindung mit in der 10 nicht
dargestellten Reedkontakte 19 zum Positionieren von ebenfalls
nicht dargestellten Ultraschallsendern und Ultraschallempfängern.
Es ist möglich, in einer 4-Wandler-Anordnung lediglich
die Sendeelemente mit dem Reedkontakt auszustatten, so kann beim
Start des Systems eindeutig erkannt werden, ob sich beispielsweise durch
falschen Zusammenbau 2 Sendeelemente gegenüberstehen.
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Unabhängig
von dem berührungslosen Erfassen ist auch ein galvanisches
Erfassen der Verbindung mittels Berühren denkbar, zu dem
ein Verbindungssensor wenigstens einen zum Berühren vorgesehenen
galvanischen Kontakt aufweisen kann.
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- 1
- Aufsicht
- 3,
3'
- schwingfähige
Fläche
- 4
- Ausrichtungspfeil
- 5
- Ultraschallsender
- 7,
9
- Intensitätsverteilung
- 11,
11'
- Schnitt
- 13
- Empfangsfläche
- 15
- Lumen
- 17
- Magnet
- 19
- Reedkontakt
- 20
- akustischer
Schallerzeuger
- 28
- Magnet
- 30
- akustischer
Schallerzeuger
- 32
- Reedkontakt
- 34,
16
- Ultraschallsender
- 36
- Nut
- 38
- umlaufende
Nut
- 40
- Längsachse
- 42
- Drehbewegung
- 60
- Messküvette
- 62
- Längsachse
- 64
- Gehäuse
- 66,
66'
- Magnet
- 68,
68'
- Magnet
- 70,
73
- konische
Kontaktfläche
- 71,
72
- Längsachse
- 74,
80
- Empfängeraufnahme
- 76,
78
- Senderaufnahme
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 4222286
C1 [0003]
- - DE 10156854 A1 [0005]