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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halterungseinrichtung für den Achsschenkel
eines Kraftfahrzeugs und insbesondere eine Halterungseinrichtung
für den
Achsschenkel eines lenkbaren Kraftfahrzeugrades eines Kraftfahrzeugs.
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Ein
Kraftfahrzeugrad ist im Allgemeinen an der Karosserie des Fahrzeugs
durch eine Radaufhängung
befestigt, die eine im Wesentlichen vertikale Bewegung des Rades
oder Federbewegung des Rades mit Stoßdämpfung erlaubt, um den Komfort
und die StraßenHaftung
des Fahrzeugs sicherzustellen. Ein lenkbares Rad muss mit der Möglichkeit
einer Drehung um eine im Wesentlichen vertikale Achse angebracht
sein, damit eine Lenkbewegung des Rades möglich ist, um eine Fahrtrichtungsänderung
des Kraftfahrzeugs vorzugeben.
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Eine
Radaufhängung
enthält
im Allgemeinen eine Radnabe, an der das Rad befestigt ist. Die Nabe ist
drehbar um eine im Wesentlichen horizontale Achse an einem Achsschenkel
gelagert, der seinerseits drehbar um eine im Wesentlichen vertikale
Hauptachse in einem Achsschenkelträger aufgenommen ist, der über ein
Feder- und Stoßdämpfungssystem mit
der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Das Aufhängungs- und Stoßdämpfungssystem erlaubt eine im
Wesentlichen vertikale Federbewegung des Achsschenkelträgers. Das
Rad und der Achsschenkel bewegen sich vertikal mit dem Achsschenkelträger. Der Achsschenkel
weist im Allgemeinen einen Spurhebel auf, von dem ein gegenüber der
Achsschenkelhauptachse versetztes Ende mit einer Spurstange verbunden
ist. Eine Verschiebung der Spurstange bewirkt eine Winkelausrichtung
des Achsschenkels und des lenkbaren Rades. Falls das lenkbare Rad
ein Antriebsrad ist, ist es beispielsweise über ein Kardangelenk mit einer
Antriebswelle verbunden.
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Die
Radaufhängung überträgt die Längsbeschleunigungs-,
Querbeschleunigungs- und Bremskräfte
zwischen dem Rad und der Karosserie. Die Komponenten der Radaufhängung, und
insbesondere des Achsschenkelträger,
unterliegen verhältnismäßig großen Kräften.
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Der
Achsschenkel ist im Allgemeinen über ein
oberes Gelenk und ein unteres Gelenk, die die Hauptachse der Schwenkbewegung
des Achsschenkels definieren, mit dem Achsschenkelträger verbunden.
Aus der
FR 2 781 185 ist
eine Radaufhängung der
oben beschriebenen Bauart bekannt, in der ein Achsschenkel über zwei
Gelenken in Gestalt von Kugelgelenken mit einem Federbein verbunden
ist.
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Nennenswerte
Verformungen des Achsschenkelträgers
verursachen Abweichungen der Position und Ausrichtung zwischen dem
oberen und dem unteren Gelenk, die die Achse der lenkbewegung definieren.
Solche Abweichungen rufen in den Gelenken und in dem Achsschenkel
erhebliche Reibungs- und Spannungskräfte hervor. Der Achsschenkelträger ist
im Allgemeinen aus einem Verbundwerkstoff oder aus einem metallischen
Werkstoff hergestellt, der hohe Steifigkeit aufweist, um nachteilige Verformungen
des Achsschenkelträgers
zu verhindern, wenn dieser erheblichen Kräften ausgesetzt ist.
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Die
Konstruktion von Kraftfahrzeugen zielt darauf ab, den Energieverbrauch
zu reduzieren und das Leistungsvermögen zu steigern. Eine Reduzierung
der Masse des Fahrzeugs erlaubt es, diese Ziele zu erreichen. Im
Falle von Radaufhängungen
ermöglicht
die Gewichtsminderung der Elemente außerdem, die Masse der in Bezug
auf die Karosserie beweglichen Elemente zu reduzieren. Diese Gewichtsminderung
ermöglicht
die Verbesserung des Leistungsvermögens des zwischen dem Achsschenkel
und der Karosserie des Fahrzeugs angeordneten Aufhängungs-
und Stoßdämpfungssystems
und vereinfacht dadurch den Grundaufbau.
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Allerdings
ist die Nutzung der gewichtsverminderten Aufhängungskomponenten meistens
mit einer Verringerung der Steifigkeit dieser Elemente verbunden.
Ein in seiner Steifigkeit reduzierter Achsschenkelträger erhöht die Gefahr
von Abweichungen der Positionierung und Ausrichtung zwischen dem oberen
und dem unteren Gelenk des Achsschenkelträgers.
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Die
EP 1 348 611 beschreibt
eine Halterungseinrichtung für
den Achsschenkel mit einem Träger,
der dazu eingerichtet ist, einen Achsschenkel aufzunehmen, der in
der Lage ist, sich über
zwei Gelenke um eine Hauptschwenkachse zu drehen, wobei das eine
von der Bauart mit mindestens einem Rotationsfreiheitsgrad in Bezug
auf die Hauptachse ist und das andere auf einem Wälzlager
basiert und im Wesentlichen einen Rotationsfreiheitsgrad in Bezug auf
die Hauptachse vorsieht, wobei eine relative Verschiebung des Innen-
und Außenrings
erlaubt ist, um die Möglichkeit
einer Kippbewegung um Achsen, die gegenüber der Hauptachse senkrecht
verlaufen, und einer wesentlichen axialen Verschiebung in Bezug auf
die Hauptachse zuzulassen. Das Wälzlager
ist ein Tonnenlager, wobei die Wälzkörper mit
geringfügig
konkaven Lagerlaufflächen
zusammenwirken, um eine gewisse axiale Verschiebung zwischen den Ringen
und eine gewisse Taumelbewegung zwischen den Ringen zuzulassen.
Diese Bauart eines Wälzlagers
erfordert eine spezielle Herstellung und erweist sich als kostspielig.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterungseinrichtung für den Achsschenkel
zu schaffen, die die oben beschriebenen Nachteile beseitigt.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterungseinrichtung für den Achsschenkel
mit geringeren Herstellungskosten zu schaffen, wobei eine Reihe
unterschiedlicher Komponenten für
den unteren Abschnitt des Achsschenkels verwendet werden kann.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Halterungseinrichtung für den Achsschenkel
zu schaffen, die eine Anpassung der Achsschenkelgelenkverbindung
erlaubt und das Auftreten von Reibungskräften während der Relativbewegung zwischen
den Elementen begrenzt, und trotz der eventuellen Verformungen gewisser
Elemente eine Gewichtsminderung der Elemente zulässt und eine angemessene Übertragung
der Kräfte
ermöglicht.
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Die
Lagereinrichtung ist für
einen Achsschenkel vorgesehen, der dazu eingerichtet ist, mittels
Gelenken mit der Möglichkeit
einer Drehung um eine Hauptschwenkachse an einer Radaufhängung angebracht
zu werden. Die Lagereinrichtung enthält eine Gleitlagerbuchse, die
eine axiale Verschiebung des Lagers in Bezug auf einen Träger entlang
der Hauptschwenkachse erlaubt.
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Die
Lagereinrichtung ist dazu eingerichtet, um sekundäre Achsen,
die gegenüber
der Hauptachse senkrecht verlaufen, eine Drehung zu ermöglichen,
um eine geringfügige
Taumelbewegung gegenüber
einem Träger
zuzulassen. Auf diese Weise wird ein einfach aufgebautes Lager geschaffen,
das eine gewisse Freiheit zum Versatz der Achsen seiner Ringe zulässt, während die
axiale Verschiebung durch die Lagerbuchse ermöglicht wird, die zwischen dem einen
der Ringe und einem Träger
angeordnet ist.
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Die
erste Gelenk kann in Form eines Kugelgelenks mit drei Rotationsfreiheitsgraden
oder eines Wälzlagers
mit einer in Bezug auf die Hauptachse ausgerichteten Achse sein.
Falls die zweite Gelenk ebenfalls ein Kugelgelenk mit drei Rotationsfreiheitsgraden
oder ein Wälzlager
mit einer in Bezug auf die Hauptachse ausgerichteten Achse ist,
rufen die Abmessungsabweichungen des Achsschenkelträgers möglicherweise
Spannungen in dem Achsschenkel hervor. Das zweite Gelenk, das auf
einem Lager basiert, das in der Lage ist, sich um die sekundären Kippachsen
zu taumeln, ermöglicht
eine Anpassung des zweiten Gelenks an eventuelle Abweichungen von der
koaxialen Lage, die aufgrund einer Verformung des Trägers des
Achsschenkels zwischen den Gelenken auftreten. Die Lagerbuchse,
die eine wesentliche axiale Verschiebung in Bezug auf die Hauptachse
erlaubt, ermöglicht
eine Anpassung des zweiten Gelenks, falls sich der Abstand zwischen
den Gelenken aufgrund einer Verformung des Achsschenkelträgers ändert. Die
Anpassung des zweiten Gelenks vermeidet das Auftreten von Reibungskräften in
den Gelenken oder von Spannungen in den Gelenken oder dem Achsschenkel
im Falle einer fehlerhaften Abweichung der relativen Positionierung
oder Ausrichtung der Achsschenkelgelenke.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist die Lagerbuchse an einem Lageraußenring angebracht. Die Befestigung
der Lagerbuchse an dem Außenring kann
gesichert sein, um eine Relativbewegung zwischen diesen Elementen
zu verhindern. In einer Abwandlung kann die Anbringung der Lagerbuchse
an dem Außenring
ein Gleiten ermöglichen,
um eine relative axiale Bewegung zwischen diesen Elementen zulassen.
Die Lagerbuchse kann gleitend bzw. feststehend in einem Sitz des
zweiten Gelenks angebracht sein.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist die Lagerbuchse an einem Innenring des Lagers angebracht. Die
Befestigung der Lagerbuchse an dem Innenring kann gesichert sein,
um eine Relativbewegung zwischen diesen Elementen zu verhindern.
In einer Abwandlung kann die Anbringung der Lagerbuchse an dem Innenring
ein Gleiten erlauben, um eine relative axiale Bewegung zwischen
diesen Elementen zulassen. Die Lagerbuchse kann gleitend bzw. feststehend
um einen zylindrischen Abschnitt des Achsschenkels angebracht sein.
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Vorteilhafterweise
basiert das Lager auf einem Wälzlager.
Das Wälzlager
kann eine Reihe von Kugeln enthalten. Das Wälzlager kann Lagerlaufflächen aufweisen,
die in einem geraden Querschnitt durch eine axiale Ebene einen Krümmungsradius aufweisen,
der größer als
derjenige des Berührungsprofils
der Wälzkörper ist.
Das Wälzlager
kann auch zwei Reihen von Kugeln enthalten, die in Berührung mit
einer eine sehr geringe Wölbung
aufweisenden einzigen Lagerlauffläche eines der Ringe stehen. Das
Wälzlager
kann auch zwei Reihen von Tonnen enthalten, die mit einer eine sehr
geringe Wölbung aufweisenden
einzigen Wälzlagerlauffläche zusammenwirken.
Das Wälzlager
kann von der Bauart eines Kugellägers
sein.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
basiert das Lager auf einem Kugelgelenk, das mit zwei Ringen versehen
ist, die sich um den Umfang in mehreren Richtungen gegeneinander
verschieben lassen. Wenigstens eine der Gleitflächen des Kugelgelenks kann
mit einer Antifriktionsschicht versehen sein. Die Antifriktionsschicht
kann als Schicht aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten,
beispielsweise auf der Grundlage von Polytetrafluorethylen, ausgebildet
sein.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist die Lagerbuchse mit einem axialen Schlitz versehen. Der axiale
Schlitz verleiht der Lagerbuchse eine gewisse radiale Nachgiebigkeit,
was den Einbau der Lagerbuchse, insbesondere falls diese mit axialen
endseitigen Bundflächen
ausgebildet ist, erleichtert.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist die Lagerbuchse mit axialen endseitigen Bundflächen versehen,
die ihre axiale Positionierung sicherstellen.
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In
einem Ausführungsbeispiel
basiert die Lagerbuchse auf einem Bronzering. Der Ring kann büchsenförmig sein.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
basiert die Lagerbuchse auf einem Stahlring, der mit einer Antifriktionsschicht
versehen ist. Der Ring kann büchsenförmig sein.
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Die
Halterungseinrichtung für
den Achsschenkel enthält
einen Achsschenkelträger,
der dazu eingerichtet ist, mit einer Feder- und Dämpferanordnung
verbunden zu werden. Der Träger
ist dazu eingerichtet, mittels erster und zweiter Gelenken einen Achsschenkel
mit der Möglichkeit
einer Drehung um eine Hauptschwenkachse zu haltern. Das erste Gelenk
ist von der Bauart mit mindestens einem Rotationsfreiheitsgrad in
Bezug auf die Hauptachse. Das zweite Gelenk enthält ein Lager, das im Wesentlichen einen
Rotationsfreiheitsgrad in Bezug auf die Hauptachse vorsieht. Das
Lager enthält
eine Gleitlagerbuchse, die eine axiale Verschiebung parallel zu
der Hauptschwenkachse erleichtert, wobei das Lager eine Drehung
in Bezug auf die gegenüber
der Hauptachse senkrechten sekundären Kippachsen erlaubt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
weist der Träger
einen Grundkörper
und einen ersten sowie einen zweiten Arm auf, die sich an entgegengesetzten
Enden des Grundkörpers
im Wesentlichen senkrecht zu dem Grundkörper auskragen, wobei das erste
und das zweite Gelenk durch freie Enden des ersten und zweiten Arms
getragen wird. Die an den Enden der Arme angeordneten Gelenke ermöglichen
die Schwenkbewegung des Achsschenkels in einem vorgegebenen Winkelbereich,
wobei ein Anstoßen
des Achsschenkels, des Rades oder einer Komponente des Bremssystems
oder des Antriebs an dem Achsschenkelträger vermieden ist. Ein Achsschenkelträger, der
einen solchen Aufbau aufweist, ermöglicht es, unter Berücksichtigung
der Möglichkeiten
einer Drehung und einer axialen Verschiebung des zweiten Gelenks
eine ausreichende Steifigkeit zu erzielen, wobei gleichzeitig eine
Gewichtsminderung des Achsschenkelträgers möglich wird, indem Leichtmetalllegierungen
verwendet werden, die eine geringerer Festigkeit als Stahl aufweisen,
oder indem Material eingespart wird bzw. Dicken reduziert werden.
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In
einem Ausführungsbeispiel
gehört
zu dem zweiten Gelenk ein Träger,
der einen Abschnitt zur Befestigung an dem Achsschenkelträger und
einen Lagergehäuseabschnitt
aufweist, wobei der Gehäuseabschnitt
einen zylindrischen inneren Sitz aufweist, der dazu dient, einen
Lageraußenring
aufzunehmen. Der Achsschenkel muss über zwei Gelenken gleichzeitig
an dem Achsschenkelträger
angebracht werden, was den Zusammenbau erschwert. Der Achsschenkel
und der Achsschenkelträger
müssen
an Ort und Stelle festgehalten werden, um den gleichzeitigen Zusammenbau
der beiden Gelenke zu erlauben. Im Gegensatz dazu kann der Träger mit dem
Lager vormontiert werden und eine Einheit bilden, die von dem Achsschenkelträger unabhängig ist und
Mittel zur Befestigung an dem Achsschenkelträger aufweist. Zu Beginn wird
der Achsschenkel und der Achsschenkelträger durch das erste Gelenk
verbunden, anschließend
wird das zweite Gelenk in Position gebracht, und sodann wird nur
noch das zweite Gelenk an dem Achsschenkelträger befestigt. Die Montage
des Achsschenkels an dem Achsschenkelträger ist somit vereinfacht.
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In
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist
das zweite Gelenk Mittel zur Abdichtung und zum Schutz des Lagers
auf, die derart ausgeführt sind,
dass sie relative Verschiebungen eines Rings in Bezug auf den anderen
erlauben.
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In
einem Ausführungsbeispiel
ist der Gehäuseabschnitt
auf der einen Seite in axialer Richtung durch einen radialen Boden
geschlossen, der eine mittige Vertiefung aufweist. Der Boden ermöglicht die Positionierung
eines Lageraußenrings,
der über
eine Stirnseite an dem Boden in Anlage kommt. Die mittige Vertiefung
erlaubt die Verschiebung eines Innenrings gegenüber dem Außenring, so dass eine Stirn seite
des Innenrings über
die Stirnseite des Außenrings
hinaus vorspringt, ohne dass dessen Verschiebung durch den Boden
behindert ist.
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In
einem Ausführungsbeispiel
enthält
die Einrichtung ein Dichtungselement, das einen äußeren Abschnitt, der mit einer
Stirnseite eines Lageraußenrings
zusammenwirkt, einen inneren Abschnitt, der mit einer Stirnfläche eines
Innenrings des Lagers zusammenwirkt, und eine dazwischenliegende
verformbare Membran aufweist, die den inneren und äußeren Abschnitt
verbindet. Das Dichtungselement, das eine zwischen einem inneren
Abschnitt und einem äußeren Abschnitt
angeordnete nachgiebige Zwischenmembrane aufweist, erlaubt eine
aufgrund einer axialen Bewegung eines Rings des Lagers gegenüber dem
anderen auftretende axiale Bewegung eines Abschnitts gegenüber dem
anderen, ohne dass die Abdichtung zwischen den Ringen des Lagers
verloren geht. Die nachgiebige Membran erlaubt außerdem eine
Drehung des einen Rings gegenüber dem
anderen um gegenüber
der Hauptachse des Wälzlagers
senkrechte Achsen, oder auch eine radiale Verschiebung zwischen
den Ringen, ohne dass die Abdichtung zwischen den Ringen verloren
geht.
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In
einem Ausführungsbeispiel
enthält
das Dichtungselement eine Lippe, die sich von dem inneren Abschnitt
des Dichtungselements ausgeht, um in abdichtende Berührung mit
dem Achsschenkel zu kommen. Die Dichtlippe verhindert das Eindringen von
von Außen
kommenden Schmutzpartikeln in den Raum zwischen dem Achsschenkel
und dem Innenring des Lagers.
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In
einem Ausführungsbeispiel
enthält
der äußere Abschnitt
eine Büchse,
die an eine Außenfläche eines
Endab schnitts des Außenrings
angepasst ist. Die Büchse
ermöglicht
die Befestigung des Dichtungselements an dem Außenring und bedeckt das Lager,
um die Abdichtung zu verbessern.
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In
einem Ausführungsbeispiel
weist der Träger
wenigstens zwei Arme auf, die sich von einem Gehäuseabschnitt des Trägers ausgehend
erstrecken und beabstandete Enden aufweisen, die durchbohrt sind,
um eine Befestigung an dem Träger
zu ermöglichen.
Die Befestigung der Träger
mittels der beabstandeten Enden ermöglicht eine starre Befestigung
der Träger
an dem Achsschenkelträger.
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Zu
Verbindungsmitteln eines Achsschenkels an einem Achsschenkelträger können gehören: ein Lagersitzabschnitt
und ein Abschnitt zur Befestigung an dem Achsschenkelträger, wobei
der Gehäuseabschnitt
dazu eingerichtet ist, ein Lager aufzunehmen, das im Wesentlichen
einen Rotationsfreiheitsgrad in Bezug auf die Hauptachse vorsieht,
wobei ein Kippen um sekundäre
Achsen, die gegenüber
der Hauptachse senkrecht verlaufen, und eine wesentliche axiale Verschiebung
in Bezug auf die Hauptachse zugelassen ist, und Dichtungsmittel,
die für
ein derartiges Lager angepasst sind.
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Ein
Dichtungselement kann einen äußeren Abschnitt,
der mit einer Stirnfläche
eines Lageraußenrings
zusammenwirkt, einen inneren Abschnitt, der mit einer Stirnfläche eines
Innenrings des Lagers zusammenwirkt, und eine dazwischenliegende
verformbare Membran aufweisen, die den inneren und äußeren Abschnitt
verbindet. Das Dichtungselement stellt auch bei Drehbewegungen und
axialen oder radialen Verschiebungen eines Rings gegenüber dem anderen
die Abdichtung zwischen dem Innen- und Außenring sicher. Vorteilhafterweise
können
der innere Abschnitt und/oder der äußere Ab schnitt auf einem starren
Träger
basieren.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre Vorteile werden nach dem Lesen der
detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele verständlicher,
die keineswegs als beschränkend
zu bewerten ist und durch die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht werden:
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1 zeigt
in einer schematischen Ansicht eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs.
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2 zeigt
in einer Schnittansicht eine Befestigungsvorrichtung eines Achsschenkels
an einem Achsschenkelträger.
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3 zeigt
in einer Schnittansicht einen Ausleger zur Lagerung eines Achsschenkels.
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4 stellt
den Ausleger gemäß 3 in perspektivischer
Ansicht dar.
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5 zeigt
in einem Längsschnitt
einen Ausleger zur Lagerung eines Achsschenkels.
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6 zeigt
einen Ausleger zur Lagerung eines Achsschenkels, in einem Längsschnitt.
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7 bis 10 zeigen
vier Ausführungsbeispiele
von Lagern im Längsschnitt.
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11 bis 14 zeigen
vier Ausführungsbeispiele
von Lagerbuchsen im Längsschnitt.
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Gemäß 1 verbindet
eine insgesamt mit 1 bezeichnete Radaufhängung ein
lenkbares Antriebsrad 2 mit einer durch Festpunkte repräsentierten
Karosserie 3 eines Fahrzeugs, wobei das Rad federn kann
und eine Stoßdämpfung vorgesehen.
Das Rad 2 befindet sich in Kontakt mit einem Straßenbelag 4, der
als Referenz zur Definition einer gegenüber dem Boden 4 senkrechten
vertikalen Richtung und einer parallel zum Boden 4 verlaufenden
horizontalen Richtung dient.
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Die
Radaufhängung 1 enthält eine
Radnabe 5, die mittels eines Wälzlagers 6 um eine
im Wesentlichen horizontale Achse drehbar an einem Achsschenkel 7 gelagert
ist. Der Achsschenkel 7 ist mittels eines ersten und eines
zweiten Gelenks 9, 10 um eine im Wesentlichen
vertikale Achse drehbar an einem Achsschenkelträger 8 befestigt, um
eine Schwenkbewegung in einem gewissen Winkelbereich zuzulassen.
Der Achsschenkelträger 8 ist
im Wesentlichen C-förmig.
Der Achsschenkelträger 8 weist
einen Grundkörper 11,
einen oberen Arm 12, der von einem oberen Ende des Grundkörpers 11 ausgeht,
und einen unteren Arm 13 auf, der von einem unteren Ende
des Grundkörpers 11 auskragt. Das
erste Gelenk 9 ist an dem freien Ende des oberen Arms 12 des
Achsschenkelträgers 8 angeordnet. Das
zweite Gelenk 10 ist an dem freien Ende des unteren Arms 13 des
Achsschenkelträgers 8 angeordnet.
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Das
erste Gelenk 9 ist ein Kugelgelenk und enthält einen
an dem freien Ende des oberen Arms 12 ausgebildeten kugelpfannenförmigen Sitz 14 und eine
mit dem Achsschenkel 7 starr verbundene Gelenkkugel 15.
Das zweite Gelenk 10 weist einen Hauptfreiheitsgrad um
eine im Wesentlichen vertikal durch den Mittelpunkt des ersten Gelenks 9 verlaufende
Hauptachse auf, mit der Möglichkeit
einer Verkippung um sekundäre
Achsen, die gegenüber
der Hauptachse senkrecht verlaufen, und mit der Möglichkeit
einer wesentlichen axialen Verschiebung parallel zu der Hauptachse.
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Zwischen
dem Achsschenkelträger 8 und
einem Befestigungsabschnitt 3a des Fahrzeugs ist ein erster
Querlenker 16 angeordnet, der auf diese Weise an seinen
beiden Enden drehgelenkig befestigt ist. Zwischen dem Träger 8 und
einem weiteren Befestigungsabschnitt 3b der Karosserie 3 ist
ein zweiter Querlenker 17 angeordnet, der an seinen beiden
Enden drehgelenkig angebracht ist. Der Querlenker Arm 17 verläuft parallel
zu dem ersten Arm 16. Der erste und zweite Querlenker 16, 17 sind
so angeordnet, dass der Achsschenkelträger 8 in der Lage
ist, seine Position im Wesentlichen in vertikaler Richtung zu verändern, um
einer Bewegung des Rades 2 zu folgen.
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Zwischen
dem Achsschenkelträger 8 und
einem Befestigungsabschnitt 3c der Karosserie 3 ist eine
Feder- und Dämpfungseinrichtung 18 angeordnet.
Die Feder- und Dämpfungseinrichtung 18 ist durch
eine Zickzacklinie symbolisch dargestellt und ermöglicht auf
bekannte Weise die Dämpfung
von Federungsbewegungen des Achsschenkelträgers. Die Feder- und Dämpfungseinrichtung
kann beispielsweise, jedoch ohne darauf beschränkt zu sein, eine Feder-Stoßdämpfer-Kombination
oder ein hydropneumatischer Stoßdämpfer sein.
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Die
Radnabe 5 ist auf der gegenüber dem Rad 2 abgewandten
Seite des Achsschenkels 7 mit einer Antriebswelle 19 verbunden,
die auf eine nicht gezeigte Weise mit einer Ausgangswelle eines
Getriebes eines Antriebsmotors des Kraftfahrzeugs verbunden ist.
Zwischen der Antriebswelle 19 und der Nabe 5 ist
ein Kardangelenk 20 angeordnet, um trotz der Feder- und
Lenkbewegungen des Rades 2 eine Kraftübertragung von der Antriebswelle 19 auf
das Rad 2 zu ermöglichen.
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In 2 wurden
die Bezugszeichen ähnlicher
Elemente wieder verwendet. Die Nabe 5 wird durch eine Welle 21 in
Umdrehung versetzt. Die Nabe 5 ist mit einem radialen Flansch 22 und
einem Zentrierungszapfen 23 für eine Radfelge 24 versehen.
Die Nabe 5 enthält
einen axialen Vorsprung 25, der eine zylindrische Außenfläche aufweist
und der auf der gegenüber
dem Ende 23 der Nabe 5 abgewandten Seite des Flanschs 22 angeordnet
ist, wobei sich das Ende der Welle 21 zu dem Inneren des
axialen Vorsprungs 25 erstreckt.
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Eine
Bremsscheibe 26, die eine die Nabe 5 umgebenden
Bremsfläche 27 aufweist,
und die Felge 24 sind an das Ende 23 der Nabe 5 angepasst,
so dass sie an dem Flansch 22 in Anlage kommen. Die Bremsscheibe 26 weist
einen zentralen Abschnitt 28 auf, der in axialer Richtung
gegenüber
der Bremsfläche 27 versetzt
und zwischen der Felge 24 und dem Nabenflansch 22 eingefügt ist.
Die Felge und die Bremsscheibe 26 sind mittels nicht gezeigter
Schrauben und Muttern drehfest mit der Nabe 5 verbunden.
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Die
Nabe 5 ist an dem Achsschenkel 7 mittels eines
Wälzlagers 29 drehbar
befestigt, das zwei Reihen von Wälzkörpern in
Form von Schrägkugellagern
(Hochschulterlagern) aufweist und dessen Innenringe an den axialen
Vorsprung 25 der Nabe 5 angepasst sind, wobei
die Innenringe gegenüber
der Nabe 5 in axialer und in Drehrichtung fixiert sind.
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Der
Achsschenkel 7 ist über
ein erstes Gelenk 9 mit einem oberen Arm 12 eines
im Wesentlichen C-förmigen
Achs schenkelträgers 8 verbunden. Das
erste Gelenk 9 weist einen in dem oberen Arm 12 ausgebildeten
kugelförmigen
Sitz 14 und eine an dem Achsschenkel 7 befestigte
Gelenkkugel 15 auf. Wie bekannt, basiert der kugelförmige Sitz 14 auf mehreren
Elementen, die aus Gründen
der Übersichtlichkeit
der Zeichnung nicht dargestellt sind.
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Der
Achsschenkel 7 ist über
eine zweite Gelenkanordnung 10 mit einem unteren Arm 13 des Achsschenkelträgers 8 verbunden.
Das zweite Gelenk 10 enthält eine Träger 30, der mit einem
Befestigungsabschnitt 31 für den unteren Arm 13 und
mit einem Gehäuseabschnitt 32 ausgebildet
ist, der dazu eingerichtet ist, ein Lager 33 aufzunehmen,
beispielsweise ein Wälzlager
oder ein Kugelgelenkschiebelager. Der Achsschenkel 7 weist
ein freies Ende 34 auf, das eine Achse bildet, die eine
zylindrische Außenfläche aufweist,
die mit einem Presssitz in einen Innenring des Lagers 33 eingepasst
ist. Die Achse des Lagers 33 verläuft durch das Zentrum des ersten
Gelenks 9. Die in dieser Weise angeordnete ersten und zweiten
Gelenke 9, 10 ermöglichen eine Schwenkbewegung
des Achsschenkels 7 gegenüber dem Achsschenkelträger 8 um
eine Hauptachse, die durch den Mittelpunkt des ersten Gelenks 9 verläuft und
mit der Achse des Lagers 33 zusammenfällt.
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Wie
besser in den 3 und 4 zu sehen,
basiert der Gehäuseabschnitt 32 des
Trägers 30 auf
einem rohrförmigen
Abschnitt 35, der einen zylindrischen inneren Sitz 36 aufweist
und an der einen Seite durch einen Boden 37 geschlossen
ist, die mit dem rohrförmigen
Abschnitt einstückig
ausgebildet ist und sich radial nach innen erstreckt. Der Boden 37 weist
einen zentralen Bereich 38 auf, der auf der dem rohrförmigen Abschnitt 35 abgewandten
Seite gegen über
dem Randbereich mit dem größeren Durchmesser
des Bodens 37 versetzt ist und auf der Seite des rohrförmigen Abschnitts 35 in
dem Boden 37 eine Vertiefung und einen entsprechenden nach
außen
weisenden Höcker
bildet.
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Der
Befestigungsabschnitt 31 des Trägers basiert auf dicken Armen,
hier drei an der Zahl, die sich von dem rohrförmigen Abschnitt 35 des
Gehäuseabschnitts 32 ausgehend
im Wesentlichen auf derselben Seite nach außen erstrecken. Die dicken Arme
weisen jeweils eine Basis 39, die sich in radialer Richtung
von dem rohrförmigen
Abschnitts 35 ausgehend erstreckt, und einen Endabschnitt 40 auf, der
sich schräg
in radialer Richtung nach außen
und in axialer Richtung auf der offenen Seite des rohrförmigen Abschnitts 35 erstreckt.
Jeder der dicken Arme ist an seinem Ende mit einer Gewindebohrung 41 versehen.
Jeweils zwei benachbarte dicke Arme sind durch dünne Versteifungsabschnitte 42 miteinander verbunden,
die eine Membrane bilden. Die Enden von jeweils zwei benachbarten
dicken Armen sind über
dicke Versteifungsquerrippen 43 verbunden.
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Das
Lager 33, das ein Wälzlager
oder ein Kugelgelenkschiebelager sein kann, ist detaillierter in den 7, 8, 9 und 10 dargestellt.
Es enthält
einen ersten äußeren Ring 44 und
einen zweiten inneren Ring 45, die in der Lage sind, sich
um eine gemeinsame Achse gegeneinander zu drehen, jedoch zusätzlich geringfügig relativ
zueinander taumeln können.
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Der
Außenring 44 weist
Stirnflächen 44a, 44b und
eine zylindrische Außenfläche 44c auf.
Der Innenring 45 weist Stirnflächen 45a, 45b und
eine zylindrische Innenfläche 45c auf,
die den zylindrischen Innenraum des Lagers 33 bildet.
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Die
Stirnflächen 44a und 45a einerseits
bzw. 44b und 45b andererseits sind koplanar.
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Der
Außenring 44 ist über seine
Außenfläche 44c in
den zylindrischen Innensitz 36 des Gehäuseabschnitts 32 eingepasst,
wobei er über
seine Stirnseite 44a gegen den Randbereich des Bodens 37 axial
in Anlage kommt. Der Sitz des Außenrings 44 in dem
Gehäuse 32 ist
Presssitz ausgeführt.
Der Außenring 44 weist
eine axiale Länge
auf, die größer ist als
die Länge
des zylindrischen Innensitzes 36, so dass ein Endabschnitt 49 des
Außenrings 44 gegenüber dem
Gehäuseabschnitt 32 vorspringt.
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Das
Lager 33 kann mit zwischen den Ringen 44 und 45 angebrachten
Dichtungsanordnungen versehen sein.
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Die
zweite Gelenk 10 kann ein Dichtungselement 50 aufweisen.
Wie besser in 3 zu sehen, weist das Dichtungselement 50 einen äußeren Abschnitt 51,
der über
einen axialen Abschnitt 56 auf den Außenring 44 aufgesteckt
ist, einen im Wesentlichen radialen inneren Abschnitt 52 und
eine nachgiebige Zwischenmembrane 53 auf, die sich im Wesentlichen
in radialer Richtung zwischen dem inneren Abschnitt 52 und
dem äußeren Abschnitt 51 erstreckt.
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Ein
mit einem L-förmigen
Querschnitt aus Metall hergestellter Träger 54 verleiht dem äußeren Abschnitt 51 des
Dichtungselements Steifigkeit. Eine schräge Randlippe 57 verlängert den
axialen Abschnitt 56 des äußeren Abschnitts 51 in
radialer Richtung nach außen
und in axialer Richtung auf der dem Träger 54 abgewandten
Seite, wobei die Lippe 57 eine statische Dichtung mit dem
rohrförmigen
Abschnitt 35 bildet.
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Der
innere Abschnitt 52 basiert auf einem ringförmigen Metallträger 58,
der sich im Wesentlichen in derselben Radialebene wie der radiale
Kragen 55 des Trägers 54 des äußeren Abschnitts 52 befindet.
Auf dem Ring 58 ist eine Schicht aus Kunststoff aufgespritzt,
die eine innere Lippe 59 bildet, die sich in radialer Richtung
schräg
nach außen
und in axialer Richtung auf der gegenüber der Büchse 56 abgewandten
Seite des äußeren Abschnitts 52 erstreckt.
Die innere Lippe 59 kommt mit einer im Wesentlichen radial
sich erstreckenden Fläche
des Achsschenkels 7 in axiale Anlage.
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Die
Schichten des inneren Abschnitts 52 und äußeren Abschnitts 51 und
die dazwischenliegende Membran 53 sind vorzugsweise einstückig und
in ein und demselben Spritzgussvorgang aus einem Kunststoff, beispielsweise
einem Elastomer, hergestellt.
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Der
axiale Abschnitt 56 des äußeren Abschnitts 51 des
Dichtungselements 50 umgibt den Endabschnitt 49 des
Außenrings 44.
Die Büchse 56 ist
beispielsweise mittels eines Presssitzes an die Außenfläche 44c des
Außenrings 44 des
Lagers 33 angepasst. Der äußere Abschnitt des Dichtungselements 50 kommt
durch einen sich an den axialen Abschnitt 56 anschließenden radialen
Abschnitt gegen die Stirnseite 44b des Außenrings 44 in
axiale Anlage. Der axiale Abschnitt 56 nähert sich
in axialer Richtung dem rohrförmigen
Abschnitt 35 des Gehäuseabschnitts.
Der äußere Kragen 57 kommt über seinen
freien Rand mit dem rohrförmigen
Abschnitt 35 des Gehäuseabschnitts 32 in
Anlage. Der eine statische Dichtungslippe bildende äußere Kragen 57 wird elastisch
verformt, um eine bessere Dichtung zwischen dem äußeren Kragen 57 und
dem rohrförmigen
Abschnitt 35 des Trägers 30 sicherzustellen.
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Das
Lager 33 enthält
außerdem
eine in 11 mehr im Einzelnen dargestellte
Gleitlagerbüchse 63,
die in dem zylindrischen Innenraum 45c des Innenrings 45 und
um das freie Ende 34 des Achsschenkels 7 herum
angeordnet ist. Die Lagerbüchse 63 ist
in Form einer offenen ringförmigen Büchse ausgebildet,
die einen axialen Hauptabschnitt 64 und nach außen gerichtete
radiale Endränder
oder Rundflächen 65 und 66 aufweist.
Ein axialer Schlitz 67 verleiht der Lagerbüchse 65 eine
gewisse radiale Nachgiebigkeit, die eine vorübergehende Reduzierung des
Durchmessers derselben erlaubt, um sie in dem zylindrischen Innenraum 45c des
Innenrings 45 einzusetzen. Die Lagerbüchse 63 kann aus einem
Kunststoff, beispielsweise einem Polymer, hergestellt sein, der
einen geringen Reibungskoeffizienten gegenüber Stahl aufweist, um ein
Gleiten gegenüber
dem freien Ende 34 des Achsschenkels 7 zu ermöglichen,
wobei sie dank der Versteifungsränder 65 und 66 dennoch
in axialer Richtung mit dem Innenring 45 fest verbunden
bleibt.
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Der
innere Abschnitt 52 befindet sich in leichter Anlage gegen
den Bund 65 der Lagerbuchse 63, um eine ausgezeichnete
Dichtung zu bilden.
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Mit
anderen Worten, das Lager 33 ist in der Lage, gegenüber dem
Achsschenkel 7 in axialer Richtung zu gleiten, um auf diese
Weise eine gewisse axiale Anpassung zu erlauben, wohingegen der äußere Ring 44 und
der innere Ring 45 in der Lage sind, ihre fluchtende Ausrichtung
zu verlassen, beispielsweise indem sie sich in Abhängigkeit
von einer als Kippbewegung bezeichneten Bewegung, die analog zu
der durch ein Kugelgelenk ermöglichten
Bewegung ist, schneiden oder auch nicht. Das untere Gelenk 10 ermöglicht auf
diese Weise die Übertragung radialer
Kräfte,
während
die Entstehung von Spannungen vermieden ist, die in Höhe des unteren
Gelenks 10 und ihres Lagers 33 auftreten würden, wenn die
Kippbewegung und die axiale Verschiebung nicht möglich wären. Die zentrale Vertiefung
in dem Boden 37 erlaubt eine leichte Verschiebung des Innenrings 44 gegenüber dem
Außenring 45.
Ebenso ist das freie Ende 34 des Achsschenkels 7 in
der Lage, seine Stellung in axialer Richtung gegenüber dem
Lager 33 zu verändern.
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Die
Träger 30 wird
an dem freien Ende des unteren Arms 13 mittels Schrauben 60 festgehalten, die
durch die in dem unteren Arm 13 ausgebildeten Öffnungen 61 führen. Die
Schrauben 60 sind in axialer Richtung auf der gegenüber der
Träger
abgewandten Seite durch einen Kopf 62 gesichert. Das mit
Gewinde versehene Ende der Schrauben 60 steckt in Gewindebohrungen 41 der
dicken Arme des Trägers 30,
um den Träger 30 anzuziehen
und zu befestigen. Der Träger 30 liegt
auf einer dem oberen Arm 12 des Achsschenkelträgers 8 zugewandten Fläche 63 des
unteren Arms 13 auf.
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Das
freie Ende 34 des Achsschenkels 7, das eine zylindrische
Außenfläche aufweist,
ist vorzugsweise mit einem Gleitsitz, in die Lagerbüchse 63 des Lagers 33 eingesteckt.
Das freie Ende 34 bildet einen Lagerzapfen, der an einem
unteren Abschnitt des Achsschenkels 7 eine Radialfläche aufweist.
Das freie Ende 34 wird so in die Lagerbüchse 36 eingepresst,
dass sich sein gegenüber
dem Lagerträger entgegengesetztes
Ende in axialer Richtung nicht über
die Radialebene der Stirnseite 45b des Innenrings 45 hinaus
erstreckt, die auf der gegenüber
dem Achsschenkel 7 abgewandten Seite angeordnet ist. Die
in Berührung
mit der Schulter am Lagerzapfen stehende innere Lippe 59 ist
elastisch verformt, um eine ständige
Berührung
der Dichtung zwischen der inneren Lippe 59 und der Schulter
am Lagerzapfen sicherzustellen.
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In
den unterschiedlichen Stellungen befindet sich die innere Lippe 59 dauerhaft
in Berührung
mit der Schulter am Lagerzapfen. Durch eine elastische Vorspannung
wird auf die innere Lippe 59 eine ständige Axialkraft ausgeübt, die
den mittleren Abschnitt 52 des Dichtungselements 50 gegen
die Stirnseite 45b des Innenrings 45 drückt.
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Eine
Radaufhängung
bei einem Kraftfahrzeug ist in hohem Maße dem Bewurf mit Schmutz ausgesetzt.
Der äußere Abschnitt 51 des
Dichtungselements und des äußeren Kragens 57 verhindert das
Eindringen von Verunreinigungen zwischen den Außenring 44 und den
rohrförmigen
Abschnitt 35 des Gehäuseabschnitts 32,
und zwischen den Innen- und Außenring.
Die dazwischenliegende Membran 53 verhindert das Eindringen
von Verunreinigungen zwischen den Innenring 45 und den
Außenring 44.
Die innere Lippe 59 verhindert das Eindringen von Schmutzpartikeln
zwischen das die Achse des Achsschenkels 7 bildende freie
Ende 34 und den Innenring 44. Auf der dem Dichtungselement 50 in
axialer Richtung entgegengesetzten Seite verhindert der Boden 37 das
Eindringen von Verunreinigungen. Der Gehäuseabschnitt 32 des
Lagers 33 ist somit geschützt, was eine verbesserte Funktion
des unteren Gelenks 10, weniger Reibungskräfte bei
Schwenkbewegungen des Achsschenkels 7 in Bezug auf die Hauptachse
und eine längere
Lebensdauer des unteren Gelenks 10 gewährleistet.
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Mit
weiterem Bezug auf 2 wird das untere Gelenk 10 während der
Montage des Achsschenkels 7 an dem Achsschenkelträger 8 an
dem Achsschenkel 7 befestigt, indem das die Achse 34 bildende
freie Ende in den Innenring 45 des Lagers 33 eingesteckt
wird. Anschließend
wird die Gelenkkugel 15 an dem Achsschenkel 7 angebracht
und sodann in ihren kugelförmigen
Sitz 14 des oberen Arms 12 eingeführt, der
mehrere nicht gezeigte abnehmbare Teile enthält, die dazu dienen, das Einsetzen
des Kugelgelenks 15 zu erleichtern. In diesem Stadium kann der
Achsschenkel 7 dank der drei Rotationsfreiheitsgrade des
Kugelgelenks 15 in gewünschter
Weise ausgerichtet werden. Der Achsschenkel 7 wird so angeordnet,
dass die Befestigung des Trägers 30 mit dem
zweiten Gelenk 10 an dem unteren Arm 13 des Achsschenkelträgers 7 möglich ist.
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Während der
Rollphase des Kraftfahrzeugs werden die Kräfte von dem Rad 2 auf
den Achsschenkelträger 8 und
auf die Karosserie 3 des Fahrzeugs übertragen. Die erste Gelenk 9 in
Gestalt des Kugelgelenks überträgt die Axialkräfte bezüglich der Hauptschwenkachse
des Achsschenkels 7 sowie Radialkräfte. Das zweite Gelenk 10 überträgt im Wesentlichen
Radialkräfte.
Beim Auftreten von größeren Kräften kann
der Achsschenkelträger 8 Verformungen
erleiden, die den Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Gelenk 9, 10 ändern oder
eine Ausrichtungsabweichung des Mittelpunkts des ersten Gelenks 9 mit
der Achse des Lagers des zweiten Gelenks 10 hervorrufen.
Derartige Fehlausrichtungen erhöhen
die Gefahr des Auftretens von Spannungen in dem Achsschenkel und
einer Minderung der Funktionsfähigkeit
der Gelenken 9, 10.
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Die
zweite Gelenk 10 erlaubt eine axiale Verschiebung des Lagers 33 gegenüber dem
Achsschenkel 7 und eine relative Drehung zwischen den Ringen 44, 45 um
sekundäre
Kippachsen, die senkrecht zu der Achse des Lagers 33 verlaufen.
Diese Möglichkeiten
einer relative Verschiebung erlauben eine Anpassung des zweiten
Gelenks 10, wobei die Ausrichtung des Mittelpunkts des
ersten Gelenks 9 mit der Achse des zweiten Gelenks 10 trotz
einer Verformung des Achsschenkelträgers 8 beibehalten bleibt.
Hierdurch wird das Auftreten von Reibungskräften in den Gelenken 9, 10 vermieden.
Darüber
hinaus werden die von dem Achsschenkel 7 und dem ersten
und dem zweiten Gelenk 9, 10 aufzunehmenden Kräfte verringert.
Das Lager 33 ist in der Lage, trotz der relativen Verschiebungen
zwischen den Ringen erhebliche Radialkräfte zu übertragen, ohne dass Reibungskräfte auftreten.
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Das
Dichtungselement 50 des zweiten Gelenks ist dazu eingerichtet,
die Abdichtung auch im Falle einer gewissen axialen Verschiebung
der Ringe 44, 45, einer relativen Drehung der
Ringe um eine von der Hauptachse des Lagers 33 abweichende Achse,
oder sogar einer relativen radialen Versetzung eines Rings gegenüber dem
anderen sicherzustellen.
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In
dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Lager 33 mit
einer zwischen der Außenfläche 44c des
Außenrings 44 und
dem zylindrischen Innensitz 36 der Träger 30 angeordneten Lagerbüchse 63 von
der in 14 dargestellten Bauart versehen
sein. Die Lagerbüchse
weist die Form einer mittels eines Schlitzes 67 offen ausgeführten Büchse auf,
die mit nach innen gerichteten radialen Rändern 65 und 66 versehen
ist. Die Lagerbüchse 63 ist
fest mit der Träger 30 verbunden
und kann gegenüber
dem Außenring 44 gleiten.
Zwischen dem unteren radialen Rand 66 der Lagerbüchse 63 des
Lagers 33 und dem Außenring 44 kann
ein geringfügiger
axialer Spalt 68 vorgesehen sein, um eine gewisse axiale
Verschiebung von beispielsweise einigen Millimetern zwischen dem
Lager 33 und der Lagerbuchse 63 zu erlauben. Der
Innenring 45 ist mit einem Presssitz auf das freie zapfenförmige Ende 34 des
Achsschenkels 7 aufgesteckt.
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In
dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel kann das Lager 33 mit
einer Lagerbüchse 63 versehen
sein, die von der in 13 dargestellten Bauart ist
und zwischen der Außenfläche 44c des Außenrings 44 und
dem zylindrischen Innensitz 36 des Trägers 30 angeordnet
ist. Die Lagerbüchse
ist als ringförmige
Büchse,
beispielsweise in Form eines Bronzerings, ausgebildet. Die Lagerbüchse 63 ist
in axialer Richtung mit dem Außenring 44 fest
verbunden und kann gegenüber
dem Träger 30 gleiten.
Zwischen dem unteren radiale Rand 66 der Lagerbüchse 63 des
Lagers 33 und der ringförmigen
Randfläche des
Bodens 37 des Trägers 30 kann
ein geringfügiger axialer
Spalt 68 vorhanden sein, um eine gewisse axiale Verschiebung
von beispielsweise einigen Millimetern zwischen dem Lager 33 und
dem Träger 30 zu
erlauben. Der Innenring 45 ist mit einem Presssitz auf
dem freien Ende 34 des Achsschenkels 7 aufgesteckt.
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In
den Ausführungsbeispielen
nach 5 und 6 sind die Dichtungsanordnungen 50 von derselben
Bauart wie die in dem Ausführungsbeispiel nach 3 verwendeten,
mit dem Unterschied, das sie mittels Presssitz auf das Ende der
Lagerbuchsen 63 aufgesteckt sind.
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7 bis 10 veranschaulichen
unterschiedliche mögliche
Ausführungsbeispiele
von Lagern 33. In dem in 7 dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist das Wälzlager 33 von
der Bauart, die eine Reihe von Kugeln und einen Käfig 69 enthält, der
die Beabstandung der Kugeln um den Umfang si cherstellt.
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Der
Außenring 44 weist
Stirnflächen 44a, 44b,
eine zylindrische Außenfläche 44c und
eine Innenfläche
auf, die einen zylindrischen Innenraum 44d definiert und
mit einer in mittiger Längsschnittansicht
torusförmigen
Lagerlauffläche 47 versehen
ist. Der Innenring 45 weist Stirnflächen 45a, 45b,
eine zylindrische Innenfläche 45c,
die den zylindrischen Innenraum des Wälzlagers 33 bildet,
und eine Außenfläche 45d mit
einer in mittiger Längsschnittansicht
torusförmigen
Lagerlauffläche 48 auf.
Die Wälzkörper 46 sind
zwischen den Lagerlaufflächen 47 und 48 des
Außenrings 44 und
des Innenrings 45 mit den Lagerlaufflächen 47 und 48 in
Berührung
stehen angeordnet.
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Seitliche
Dichtungsanordnungen 70 und 71 sind in Nuten angebracht,
die in dem zylindrischen Innenraum 44d des Außenrings 44 ausgebildet
sind, und gleiten auf einem schrägen
Sitz, beispielsweise auf einer zwischen der zylindrischen Außenumfangsfläche 45d und
den Stirnflächen 45a bzw. 45b ausgebildeten
Fase des Innenrings 45. Auf diese Weise ist eine leistungsfähige Abdichtung
an dem Lager 33 sichergestellt. Um eine gewisse Freiheit
für eine
Taumelbewegung des Außenrings 44 gegenüber dem
Innenring 45 zuzulassen, weisen die Lagerlaufflächen 44d und 45d im
Längsschnitt
einen Krümmungsradius
auf, der deutlich größer ist
als der Radius der Kugeln. Außerdem
verfügt
das Wälzlager 33 über ein größeres inneres
Spiel als ein herkömmliches
Wälzlager.
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In
dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Lager 33 in
Form eines Kugellagers ausgebildet. Die Wälzkörper sind auf zwei Reihen von
Kugeln verteilt, die längs
dem Umfang durch einen gemeinsamen Käfig 69 beabstandet
gehalten wird. Der Außenring 44 weist
eine Innenfläche 44d mit
einem in axialer Schnittansicht großen Krümmungs radius auf, wobei sich
die Mitte des Krümmungsradius
auf der Rotationsachse des Wälzlagers befindet.
Die Innenfläche 44d definiert
somit eine einzige Lagerlauffläche,
auf der die Wälzkörper beider Reihen
rollen. Im Gegensatz dazu weist der Innenring 45 zwei Lagerlaufflächen 72 und 73 auf,
die im Wesentlichen in Höhe
des ringförmigen
Abschnitts des Käfigs 69 durch
eine kurze zylindrische Fläche 74 getrennt
sind. Die Lagerlaufflächen 72 und 73 weisen
im Längsschnitt
einen Krümmungsradius
auf, der mit dem Radius der Kugeln weitgehend übereinstimmt. Auf diese Weise
werden die Wälzkörper gegenüber dem
Innenring 45 in Stellung gehalten, während der Außenring 44 gegenüber den
Wälzkörpern 46 eine
Taumelbewegung ausführen
kann.
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In
dem in 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Lager 33 in
Form eines Tonnenlagers ausgebildet, das einen dem Kugellager nach 8 ähnelnden
Aufbau aufweist. Der Außenring 44 ähnelt demjenigen
von 8. Die Wälzkörper 46 weisen
die Gestalt von Tonnen auf, die im Längsschnitt einen großen Krümmungsradius
aufweisen, der demjenigen der Innenfläche 44d des Innenrings 44 ähnelt. Der
Innenring 45 ist mit zwei Lagerlaufflächen 75a und 75b mit
großem
Krümmungsradius
ausgebildet, der im Wesentlichen identisch zu dem Krümmungsradius
der Wälzkörper 74 und 75 ist.
Wie in dem vorausgehenden Ausführungsbeispiel
behalten die Wälzkörper im
Wesentlichen ihre Stellung gegenüber dem
Innenring 45, wohingegen der Außenring 44 in der
Lage ist seine Stellung zu ändern,
indem er gegenüber
den Wälzkörpern 46 eine
Taumelbewegung ausführt.
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In
dem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Lager 33 in Form eines Kugelgelenks ausgebildet,
das mit einem Außenring 44 und
einem Innenring 45 versehen ist, die eine Innenfläche 44d bzw.
eine Außenfläche 45d aufweisen,
die torusförmig
gestaltet sind und einen weitgehend übereinstimmenden Krümmungsradius
haben. In dem freien Raum zwischen den Ringen 44 und 45 ist
eine Antifriktionsschicht 76 mit im Wesentlichen konstanter
Dicke angeordnet. Die Antifriktionsschicht 76 kann auf einem
Polymer mit einem geringen Reibungskoeffizienten gegenüber Stahl
basieren. Die Antifriktionsschicht 76 kann zwischen den
Ringen 44 und 45 unbefestigt angeordnet sein,
oder beispielsweise durch Aufspritzen auf dem einen der Ringe mit
der Freiheit zur Taumelbewegung gegenüber dem anderen Ring befestigt
angeordnet sein.
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In
dem in 12 dargestellten Ausführungsbeispiel
basiert die Gleitlagerbuchse 63 auf einer Büchse 77,
die auf ihrer Innenumfangsfläche
mit einer Antifriktionsschicht 78, beispielsweise auf der
Basis von Polytetrafluorethylen, beschichtet ist. Die Büchse 77 kann
ringförmig
und aus Stahl hergestellt sein. Dieses Ausführungsbeispiel ist besonders
kostengünstig.
Die Büchse 77 kann
mit Presssitz in den zylindrischen Innenraum 36 des Trägers 30 eingesteckt
sein, um ein axiales Gleiten des Außenrings 44 des Lagers 33 zuzulassen.
Vorzugsweise ist der Ring 77 mit Presssitz in den zylindrischen
Innenraum 45c des Innenrings 45 eingesteckt und
erlaubt ein axiales Gleiten des Achsschenkels 7 gegenüber dem
Lager 33.
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In
dem in 13 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Lagerbüchse 63 in
Form einer beispielsweise aus Bronze einstückig hergestellten Büchse ausgeführt. Die
Büchse
ist ringförmig
und weist einen zylindrischen Innenraum und eine zylindrische Außenfläche auf.
Bronze verfügt
von Natur aus über
ausgezeichnete Selbstschmierungseigen schaften, so dass auf den Einsatz
einer Antifriktionsschicht verzichtet werden kann. Der Aufbau der Büchse ist
folglich besonders einfach. Die Bronzebüchse kann mit einem sehr leichten
Presssitz auf die Außenumfangsfläche des
Außenrings 44 aufgesteckt
oder auch in die zylindrische Innenfläche des Innenrings 45 eingesteckt
sein.
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Dank
der Erfindung ist eine Halterungseinrichtung für den Achsschenkel eines Kraftfahrzeugs geschaffen,
die den Einsatz gewichtsverminderter Elemente mit geringerer Steifigkeit
erlaubt und dennoch eine einwandfreie Funktion der zwischen dem Achsschenkel
und einem Achsschenkelträger
vorhandenen Gelenke sicherstellt, wobei die Abdichtung der Gelenke
trotz relativer Verschiebungen gewährleistet ist, und wobei die
der Schwenkbewegung des Achsschenkels entgegenwirkenden Reibungskräfte reduziert
sind. Die Erfindung ermöglicht
außerdem im
Vergleich zu herkömmlichen
Einrichtungen mit zwei Gelenken der Bauart mit Kugelgelenken eine beträchtliche
Vereinfachung der Montage und Demontage des Achsschenkels. Das Lager
kann auf einer für
eine Massenfertigung geeigneten einfachen und kostengünstigen
Konstruktion basieren.
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Eine
Halterungseinrichtung für
den Achsschenkel eines Kraftfahrzeugs ist dazu eingerichtet ist,
mittels Gelenken an einer Radaufhängung um eine Hauptschwenkachse
drehbar angebracht zu werden. Das zugehörige Lager enthält eine
Gleitlagerbüchse,
die eine axiale Verschiebung des Achsschenkels in Bezug auf einen
Träger
entlang der Hauptschwenkachse erlaubt. Das zugehörige Lager ist ferner dazu
eingerichtet, eine Drehung um Sekundärachsen zu erlauben, die in
Bezug auf die Hauptachse senkrecht verlaufen, damit eine geringfügige Taumelbewegung
gegenüber
dem Träger
mög lich
ist.