DE102007054228A1 - Stator einer dynamoelektrischen Maschine hoher Leistung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Stator (27) einer dynamoelektrischen Maschine, insbesondere einer mindestens zweipoligen fremderregten Synchronmaschine mit einer Leistung von 20 MW und mehr, insbesondere mehr als 100 MW, mit vier voneinander unabhängigen, galvanisch getrennten Wicklungssystemen, wobei jedes Wicklungssystem drei Phasen (U, V, W) aufweist, wobei zwei Wicklungssysteme ein Paar bilden, das einen elektrischen Versatz seiner jeweiligen Phasen (U, V, W) von 0° elektrisch aufweist und wobei nunmehr zwischen den beiden Paaren ein elektrischer Versatz von 30° elektrisch vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Stator einer mindestens zweipoligen dynamoelektrischen Maschine.
  • Synchronmaschinen an Stromzwischenkreisumrichter (I-Umrichter) sind bei drehzahlvariablen elektrischen Antrieben, insbesondere bei hohen Antriebsleistungen Stand der Technik.
  • Diese dynamoelektrischen Maschinen werden üblicherweise mit zwei Wicklungssystemen ausgeführt, wobei diese elektrisch um 30° räumlich gegeneinander versetzt angeordnet sind. Allerdings wird die mögliche Antriebsleistung durch die zur Verfügung stehenden Leistung der beiden parallelen Stromzwischenkreisumrichter beschränkt. Durch die zwei Wicklungssysteme kann ein redundanter Betrieb beim Abschalten eines Systems nur bis zur Hälfte der Nennleistung erfolgen.
  • Außerdem sind zurzeit Synchronmaschinen mit einer Leistung von mehr als 100 MW mit den vorhandnen Stromzwischenkreisumrichtern nicht mehr sinnvoll ausführbar.
  • Aus der US 4 550 267 ist eine dynamoelektrische Maschine mit mehreren Wicklungssystemen bekannt, wobei der Motor in Umfangsrichtung durch Segmente aufgebaut ist, die der Anzahl der Wicklungssysteme entspricht und jedes Wicklungssystem einem Segment zugeordnet ist. Des Weiteren werden die Wicklungssysteme durch einen gemeinsamen maschinenseitigen Umrichter gespeist. Damit ist u. a. keine Redundanz bei Ausfall eines Umrichters gegeben.
  • Aus der DE 23 48 157 sind ebenfalls Wicklungssysteme bekannt, die um 30° räumlich gegeneinander versetzt angeordnet sind und am Ausgang des maschinenseitigen Umrichters parallel oder im Zwischenkreis in Reihe geschaltet sind.
  • Aus der DE 10 2005 043 576 A1 ist eine Statorwicklung einer elektrischen Maschine, insbesondere eines dreiphasigen Drehstrommotors bekannt, wobei die Statorwicklungen mehrere einzelne Statorwicklungen unterteilt ist. Die getrennten Statorwicklungen bilden jeweils einen Teilmotor, wobei jedem Teilmotor ein separater Teilumrichter zugeordnet ist. Dabei werden die Teilumrichter versetzt getaktet.
  • Aus der EP 0 354 430 B1 ist eine dynamoelektrische Maschine mit vier Wicklungssystemen bekannt, wobei jedes Wicklungssystem durch einen Teilumrichter gespeist wird und wobei die Teilumrichter jeweils ein um 15° zueinander phasenversetztes Drehstromsystem erzeugen.
  • Nachteilig bei den bekannten Ausführungen u. a. ist, dass sich durch die bekannten Antriebskonzepte keine hohe Antriebsleistung insbesondere von mehr als 100 MW erzeugen lässt.
  • Ausgehend davon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Stator, insbesondere einer zweipoligen oder mehrpoligen dynamoelektrischen Maschine zu schaffen, mit der auch Antriebsleistungen von mehr als 20 MW, insbesondere mehr als 100 MW bereit gestellt werden können. Des Weiteren soll diese dynamoelektrische Maschine auch bei Ausfall eines Wicklungssystems mit vergleichsweise hoher Antriebsleistung weiter betrieben werden können.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch einen Stator einer dynamoelektrischen Maschine, insbesondere einer mindestens zweipoligen fremderregten Synchronmaschine mit einer Leistung von 20 MW und mehr, insbesondere mehr als 100 MW, mit vier voneinander unabhängigen, galvanisch getrennten Wicklungssystemen, wobei jedes Wicklungssystem drei Phasen U, V, W aufweist, wobei zwei Wicklungssysteme ein Paar bilden, das einen elektrischen Versatz seiner jeweiligen Phasen U, V, W von 0° elektrisch aufweist, und wobei nunmehr zwischen den beiden Paaren ein elektrischer Versatz von 30° elektrisch vorgesehen ist.
  • Der Stator dieser dynamoelektrischen Maschine wird erfindungsgemäß mit vier anstelle von zwei Wicklungssystemen ausgeführt, wobei sich gegenüber dem bisherigen Stand der Technik die ausführbare Leistung mit den an sich bekannten Stromzwischenkreisumrichtern verdoppeln lässt. Damit verursacht auch ein Ausfall eines Stromzwischenkreisumrichtern (I-Umrichters) lediglich eine Leistungseinbuße von 25%. Dabei wird mit der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Wicklung erreicht, dass in einem derartigen Fall kein einseitiger magnetischer Zug der Wicklung auftritt.
  • Diese Wicklungssysteme werden nunmehr nicht gleichmäßig um 15° elektrisch gegeneinander versetzt angeordnet, sondern diese Wicklungssysteme der dynamoelektrischen Maschine, insbesondere einer elektrisch erregten Synchronmaschine sind so ausgeführt, dass jeweils zwei Wicklungssysteme gegeneinander einen elektrischen Versatz von 0° aufweisen, zwischen diesen beiden jeweils parallelen Pärchen aber zueinander ein Winkelversatz von 30° elektrisch besteht.
  • Die erfindungsgemäße Wicklungsanordnung hat gegenüber dem im Stand der Technik aufgeführten gleichmäßigen Versatz um 15° elektrisch den Vorteil, dass für die Kommutierung der angeschlossenen Stromzwischenkreisumrichter eine Zeitspanne von 30° elektrisch zur Verfügung steht.
  • Bei um 15° elektrisch versetzt angeordneten Wicklungssystemen müsste demnach diese Zeitspanne halbiert werden, so dass dies eine kleinere Kommutierungsreaktanz der dynamoelektrischen Maschine erfordern würde und damit die Beherrschung der bei einem Störfall auftretenden Stoßmomente und Stoßströme nahezu unmöglich wäre.
  • Eine kleinere Kommutierungsreaktanz würde zu einem größeren di/dt führen so dass die erforderliche Freiwerdezeit der maschinenkommutierten Netzthyristoren von 0,4 ms nicht eingehalten werden könnte.
  • Die Wicklungssysteme sind in dieser Leistungsklasse vorteilhafterweise als Stabwicklung ausgeführt. Selbstverständlich können die Wicklungssysteme auch durch Spulenwicklung mittels Einzel- oder Flachleiter als Evolventenwicklung oder Litzenwicklungen aufgebaut sein.
  • Vorteilhafterweise weist jedes Wicklungssystem eine eigene Stromversorgung, d. h. einen eigenen I-Umrichter mit eigenem maschinenseitigen Stromumrichter und eigenem Zwischenkreis mit Zwischenkreisdrossel und eigenem Netzstromrichter auf. Gegebenenfalls sind sogar für jeden Umrichter eigene Stromrichtertransformatoren zu einem übergeordneten Versorgungsnetz vorhanden.
  • Selbstverständlich lässt sich die Erfindung auch auf einen Stator einer dynamoelektrischen Maschine, insbesondere einer Synchronmaschine für noch weit höhere Leistungen übertragen, das demnach mehr als vier Wicklungssystemen und dementsprechend auch mehr unabhängige Stromversorgungen, d. h. unabhängige Einzelumrichter aufweist.
  • Die Wicklung selbst ist als gesehnte Zweischichtwicklung ausgeführt, wobei bei einer höheren Anzahl von Wicklungssystemen als vier bedarfsweise auch mehrere Schichten von Leitern pro Nut erfindungsgemäß vorzusehen sind.
  • Das dem Stator zugrundeliegende erfinderische Konzept eignet sich insbesondere für zweipolige oder mehrpolige Synchronmaschinen mit mindestens 24 Nuten bzw. einem ganzzahligen Vielfachen davon, also 48, 72, etc. Nuten und einer Antriebsleistung von mindestens 20 MW, insbesondere 100 MW und mehr.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gemäß Merkmal der Unteransprüche werden in den schematisch dargestellten Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 eine prinzipielle Wicklungsanordnung,
  • 2 die prinzipielle Verschaltung,
  • 3 bis 9 unterschiedliche Schaltungsanordnungen der Stromzwischenkreisumrichter.
  • 1 zeigt die prinzipielle Wicklungsanordnung eines Stators 27 mit zwei mal zwei Wicklungssystemen, wobei jeweils zwei Wicklungssysteme ein Paar bilden. Die Wicklungssysteme sind jeweils voneinander galvanisch getrennt. Die Wicklungssysteme sind dreiphasig ausgeführt und somit zur Erzeugung eines Drehfeldes geeignet. Die Wicklungssysteme sind insbesondere als Zweischichtstabwicklung ausgeführt. Die drei Phasen sind üblicherweise mit U, V, W bezeichnet.
  • Die Zuordnung der Leiter der einzelnen Phasen zu Ihrem Wicklungssystem und ihrem Paar geschieht durch Anhängen einer Zahlenkombination an die Phasenbezeichnung. Beispielsweise bezeichnet „U11" den Hinleiter der Phase U des ersten Wicklungssystems des ersten Paares. „–W21" bezeichnet demnach den Rückleiter der Phase W des ersten Wicklungssystems des zweiten Paares. D. h. die erste Stelle der Bezeichnung "Leerzeichen" oder „–„ bezeichnet Hin- oder Rückleiter. Danach folgt die Phasenbezeichnung. Als nächstes ist bezeichnet, ob es sich um das erste oder zweite Paar handelt. Die letzte Stelle gibt an, ob sich um das erste oder zweite Wicklungssystem des jeweiligen Paares handelt.
  • Ein Paar weist einen elektrischen und auch räumlichen Versatz von 30° elektrisch gegenüber dem anderen Paar auf. Der Stator 27 weist vierundzwanzig Nuten auf, wobei in jeder Nut zwei Schichten von Wicklungen, insbesondere Stabwicklungen vorgesehen sind.
  • Das Wicklungssystem eines jeden Paar ist mit dem Wicklungssystem des gleichen Paares nur elektromagnetisch über den Fluss gekoppelt. Jedes Wicklungssystem eines Paares wird durch einen eigenen Stromzwischenkreisumrichter 25 elektrisch gespeist.
  • Es ergibt sich somit bei dieser beispielhaften Ausführungsform eine Nutenzahl pro Pol und Strang von vier. In unserem Ausführungsbeispiel liegen damit sämtliche Hin- bzw. Rückleiter einer Phase aller Wicklungssysteme im Bereich von vier Nuten. Bei dieser Ausführungsform sind pro Wicklungssystem und Phase zwei elektrisch parallel geschaltete Leiter vorgesehen, die in benachbarten Nuten aber dort in unterschiedlichen Schichten in der Nut positioniert sind. Beispielsweise U11 in Nut 1 in der oberen Schicht und U11 in Nut 2 in der unteren Schicht.
  • Damit besteht ein elektrischer Versatz von 30° nicht nur zwischen Nut 1 und Nut 3 sondern auch zwischen Nut 2 und Nut 3.
  • Die Wicklungssysteme sind gesehnt um eine Polteilung. D. h. bei dem Ausführungsbeispiel einer zweipoligen dynamoelektrischen Maschine liegen demnach Durchmesserspulen vor.
  • Jeder Pol weist 12 Nuten mit der jeweiligen Zuordnung des U-V-W-Systems auf, wobei, beispielsweise Nut 1 und Nut 2 von dem ersten Paar mit einem elektrischen Versatz von 0° und Nut 3 und Nut 4 von dem zweiten Paar mit einem gegenüber dem ersten Paar elektrischen Versatz von 30° elektrisch aufwartet.
  • Die Paare sind in 1 dort beispielsweise in Pol 2 mit römischen Buchstaben I, II zur Verdeutlichung gekennzeichnet.
  • 2 zeigt in prinzipieller Darstellung eine dynamoelektrische Maschine, insbesondere eine fremderregte Synchronmaschine, die vier Wicklungssysteme mit jeweils den Phasen U-V-W aufweist, wobei jedes Wicklungssystem eine eigene Einspeisung 26, die von einem eigenen Stromzwischenkreisumrichter 25 kommt ausgestattet ist. Jeder Stromzwischenkreisumrichter 25 weist einen maschinenseitigen Stromrichter mit Thyristoren in 6- oder 12-pulsiger Ausführung, einen Zwischenkreis mit einer Zwischenkreisdrossel, als auch einen netzseitigen Umrichter mit Thyristoren in 6-, 12-, oder 24-pulsiger Ausführung auf.
  • Die maschinenseitige Regelung ist als feldorientierte Vektorregelung aufgebaut, die wahlweise als Drehzahl- oder Momentenregelung betrieben werden kann.
  • Durch diese vorteilhafte erfindungsgemäße Ausgestaltung gemäß der beispielhaft beschriebenen und den weiteren Ausführungsformen des Stators sind nunmehr Antriebsleistungen der dynamoelektrischen Maschine bis zu mehr als 100 MW mit Drehzahlen von größer 2500 U/min und mehr, insbesondere 3000 U/min bis 3600 U/min möglich, die mit den bisherigen Anordnungen von Motoren und Stromrichtern nicht erreichbar waren.
  • Auch bei Ausfall eines Wicklungssystems bzw. eines Stromzwischenkreisumrichters 25 reduziert sich die abgegebene Leistung der dynamoelektrischen Maschine lediglich um 25%. Damit kann die dynamoelektrische Maschine ohne allzu große Einschränkungen einer Weiterbetrieben werden. Außerdem können durch den elektrischen Versatz von 30° elektrisch die bisherigen Kommutierungsreaktanzen, die durch die Maschinenreaktanz vorgegeben ist, unverändert beibehalten werden.
  • 3 und 4 zeigen die vier Wicklungssysteme an einer elektrisch erregten Synchronmaschine SM, wobei, wie oben beschrieben zwei Paare von Wicklungssystemen in dem Stator 27 der elektrisch erregten Synchronmaschine SM vorgesehen sind, wobei zwischen den Paaren I, II ein Versatz von 30° elektrisch vorgesehen ist. Dabei sind die Stromrichter, insbesondere Stromzwischenkreisumrichter 25 jeweils einem Trafo 30 zugeordnet, dessen Sekundärseite im Dreieck oder Stern geschaltet ist. 4 zwei Dreiwicklungstrafos, deren Sekundärseiten jeweils ein Stromrichter 25 zugewiesen ist.
  • 5 zeigt eine Reihenschaltung der netz- und maschinenseitigen Stromrichter 25, an einem Dreiwicklungstransformator.
  • 6 zeigt jeweils zwei Stromrichter, deren Zwischenkreisdrosseln negativ gekoppelt sind.
  • 7 zeigt eine weitere Verschaltungsmöglichkeit der Stromrichter 25 an der elektrisch erregten Synchronmaschine SM.
  • 8 und 9 zeigen weitere Verschaltungsmöglichkeiten der Stromrichter 25. Für höhere Motorspannungen, insbesondere größer 2,0 kV sind dabei die erforderlichen Thyristoren des Stromzwischenkreisumrichters 25 elektrisch in Reihe geschaltet.
  • Die elektrische Erregung 31 der fremderregten Synchronmaschine SM erfolgt über rotierende Gleichrichter oder Schleifringe.
  • Die erfindungsgemäße Grundgedanke ist auch auf vier- sechs- oder achtpolige dynamoelektrische Synchronmaschinen übertragbar, dabei ist u. a. das Wicklungsschema gemäß 1 auf mehrere Nuten beispielsweise 48 Nuten und/oder mehrere jeweils in Reihe geschaltete Spulen der Wicklungssysteme auszudehnen. D. h. das Wicklungsschema gemäß 1 würde sich demnach fortsetzen bis zu beispielsweise 48, 72 oder 96 Nuten, also ganzzahligen Vielfachen von 24 Nuten.
  • Die vorliegende Erfindung lässt sich aufgrund ihres Grundgedankens Erhöhung der Antriebsleistung einer dynamoelektrischen Maschine somit durch vorhandene bestehende Umrichter, insbesondere I-Umrichter auch auf mehr als vier Wicklungssysteme, beispielsweise sechs oder acht Wicklungssysteme erweitern.
  • Ebenso muss jedes Wicklungssystem nicht zwangsläufig mit drei Phasen aufgebaut sein. Bei Sondermaschinen ist der erfinderische Grundgedanke auch für mehr als drei Phasen realisierbar.
  • Bei mehr als vier Wicklungssystemen sind demnach bei einer zweipoligen dynamoelektrischen Maschine auch mehrere Schichten von Leitern unterschiedlicher Wicklungssystems in einer Nut vorstellbar.
  • Der erfindungsgemäße Aufbau des Stators 27 hat gegenüber dem im Stand der Technik aufgeführten gleichmäßigen Versatz um 15° elektrisch den Vorteil, dass für die Kommutierung der angeschlossenen Stromzwischenkreisumrichter 25 eine Zeitspanne von 30° elektrisch zur Verfügung steht.
  • Bei um 15° elektrisch versetzt angeordneten Wicklungssystemen des Stators müsste demnach diese zur Verfügung stehende Zeitspanne halbiert werden, so dass dies eine kleinere Kommutierungsreaktanz der dynamoelektrischen Maschine erfordern würde und damit die Beherrschung der bei einem Störfall auftretenden Stoßmomente und Stoßströme nahezu unmöglich wäre.
  • Eine kleinere Kommutierungsreaktanz würde aber zu einem größeren di/dt führen, so dass die erforderliche Freiwerdezeit der maschinenkommutierten Netzthyristoren von 0,4 ms nicht eingehalten werden könnte.
  • D. h. es ist letztlich entscheidend, dass die erforderliche Freiwerdezeit eingehalten wird. Ob dies nun bei zwei- oder mehrpoligen dynamoelektrischen Maschinen, mit vier oder mehr Wicklungssystemen, mit drei Phasen oder mehr pro Wicklungssystem, mit Paarbildung von zwei oder mehreren Wicklungssystemen, mit 24 Nuten oder einem ganzzahligen Vielfachen davon im Stator 27, mit zwei oder mehr Schichten von Leitern pro Nut, oder mit ausgewählten Kombinationen davon erreicht wird, hängt vom jeweiligen Einsatzgrad und damit auch von der Leistungsanforderung an die dynamoelektrische Maschine ab.
  • Ein erfindungsgemäßer Stator 27 wird insbesondere bei dynamoelektrischen Maschinen eingesetzt, deren angetriebene Arbeitsmaschinen eine quadratische Drehzahl-Drehmomenten-Kennlinie aufweisen, d. h. dass das Moment proportional dem Quadrat der Drehzahl ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 4550267 [0005]
    • - DE 2348157 [0006]
    • - DE 102005043576 A1 [0007]
    • - EP 0354430 B1 [0008]

Claims (6)

  1. Stator (27) einer dynamoelektrischen Maschine, insbesondere einer mindestens zweipoligen fremderregten Synchronmaschine mit einer Leistung von 20 MW und mehr, insbesondere mehr als 100 MW, mit vier voneinander unabhängigen, galvanisch getrennten Wicklungssystemen, wobei jedes Wicklungssystem drei Phasen (U, V, W) aufweist, wobei zwei Wicklungssysteme ein Paar bilden, das einen elektrischen Versatz seiner jeweiligen Phasen (U, V, W) von 0° elektrisch aufweist, und wobei nunmehr zwischen den beiden Paaren ein elektrischer Versatz von 30° elektrisch vorgesehen ist.
  2. Stator (27) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Nuten (1 bis 24) des Stators (27) Stableiter angeordnet sind.
  3. Stator (27) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Nuten (1 bis 24) befindlichen Wicklungen aus Spulen oder Litze aufgebaut sind.
  4. Stator (27) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Wicklungssystem eine eigene Stromversorgung, aufweist.
  5. Stator (27) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stromversorgungssystem ein Stromzwischenkreisumrichter (25) ist.
  6. Dynamoelektrische Maschine mit einem Stator (27) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Maschine bei Arbeitsmaschinen, insbesondere mit einer quadratischen Drehzahl-Drehmomenten-Kennlinie, insbesondere bei Turbokompressoren für Pipelines und bei Pumpen und Gebläse verwendet wird.
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