DE102007053313A1 - Anker für schnell laufende Elektromotoren - Google Patents

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
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    • H02K13/04Connections between commutator segments and windings
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02K3/48Fastening of windings on the stator or rotor structure in slots
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Abstract

Die Erfindung geht aus von einem Anker (10) für schnell laufende, in abrasivstaubhaltiger Luft zwangsbelüftete Elektromotoren mit in Nuten (14) eines Ankerblechpakets (12) eingelegten Wicklungen, die an den Stirnseiten (24) des Ankers (10) Wickelköpfe (30) bilden, wobei das Ankerblechpaket (12) und etwaig vorhandene Nutverschlüsse (80) einen Paketkörper (40) bilden, wobei eine Schutzvorrichtung (50) für die Wickelköpfe (30) vorgesehen ist. Es wird vorgeschlagen, dass die Schutzvorrichtung (50) den Wickelkopf (30) wenigstens bereichsweise überdeckt und am Paketkörper (40) in einem stirnseitigen Bereich des Paketkörpers (40) festgemacht ist.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einem Anker für schnell laufende, in abrasivstaubhaltiger Luft zwangsbelüftete Elektromotoren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei Elektromotoren, insbesondere von Elektrowerkzeugen Wie z. B. Winkelschleifern, wird zur Kühlung ein Luftstrom eingesetzt. Durch das Absaugen von Kühlluft gelangen teilweise abrasive mehr oder weniger feine Partikel in das Gerät. Diese abrasiven Partikel können, je nach Art und Aufkommen, den Elektromotor beschädigen. Vor allem der Anker als sich schnell drehende Komponente, kann beim Zusammentreffen mit derartigen Partikeln beschädigt werden. Dabei kann das Abstrahlen des Schutzlacks bzw. der Isolierung der Ankerwicklung oder sogar das Durchstrahlen der Ankerwicklung auftreten. Um solchen Abstrahlbeschädigungen vorzubeugen, wird bei Elektromotoren je nach Anforderungen ein Wicklungsschutz integriert, wobei in der Regel eine Opferschicht über die Wicklung oder den Wickelkopf aufzubringen ist, welche zuerst abgestrahlt werden muss, bevor die abrasiven Partikel überhaupt die Ankerwicklung treffen können. Dabei ist eine Reihe von Maßnahmen bekannt, wie etwa eine Harzraupe auf die Ankerwicklung bzw. den Wickelkopf aufzubringen, ein Kunststoffgitter über den Wickelkopf zu stülpen oder auch mittels einer Schnurbandage die Ankerwicklung am Wickelkopf zu schützen. Bei der Schnurbandage wird eine Schnur mittels eines Wickelschemas über der Ankerwicklung aufgebracht.
  • Aus der WO 92/00626 A1 ist ein Anker mit einem aus üblichen gezahnten Blechlamellen gebildeten Ankerblechpaket bekannt, bei dem eine Schnur als Nutverschluss in die Nuten des Ankers eingeschlagen ist, die an den Stirnseiten der Nuten aus den Nuten herausragt, über den Wickelkopf gelegt und dort fixiert ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einem Anker für schnell laufende, in abrasivstaubhaltiger Luft zwangsbelüftete Elektromotoren, mit in Nuten eines Ankerblechpakets eingelegten Wicklungen, die an den Stirnseiten des Ankers Wickelköpfe bilden, wobei das Ankerblechpaket und etwaig vorhandene Nutverschlüsse einen Paketkörper bilden, wobei eine Schutzvorrichtung wenigstens für die Wickelköpfe vorgesehen ist.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Schutzvorrichtung den Wickelkopf wenigstens bereichsweise überdeckt und am Paketkörper in einem stirnseitigen Bereich des Paketkörpers festgemacht ist. Als Vorteil ergibt sich, dass eine robuste Schutzvorrichtung geschaffen werden kann, die angebracht werden kann, ohne dass der Kupferfüllgrad in den Nuten des Ankers reduziert werden muss und die Ankerwicklung günstigerweise effektiv vor abrasiven Partikeln im Kühlstrom schützen kann. Die Schutzvorrichtung kann zusätzlich zu einem Nutverschluss vorgesehen sein oder mit dem Nutverschluss verbunden sein, so dass kein zusätzlicher Bauraum in den Nuten vorgesehen werden muss. Dies ist besonders bei schnelldrehenden Elektromotoren günstig. Denkbar ist ebenso, die Schutzvorrichtung auch bei Ankern ohne Nutverschluss einzusetzen. In diesem Fall wird der Paketkörper durch das Ankerblechpaket gebildet.
  • Eine vorteilhafte kann von einer Schnurbandage gebildet sein. Die Schnur für die Schutzvorrichtung als Ankerschutz muss nicht wie im Stand der Technik in der gesamten Nut und über die Wickelköpfe aufgebracht werden, sondern nur dort, wo sie benötigt wird, d. h. an den Wickelköpfen. Hierdurch sinkt der Füllgrad in der Nut des Ankerblechpakets, wodurch es möglich ist, weitere Kupferwicklungen in das Ankerblechpaket einzubringen oder, falls erforderlich, einen Nutverschluss anzubringen. Zudem wird für dieselbe Qualität an Ankerschutz weniger Schnurmaterial benötigt. Kosten und Dauer bei der Herstellung können daher gesenkt werden, da der die Schutzvorrichtung nur über eine geringere Ankerlänge aufgebracht werden muss.
  • Bevorzugt kann die Schutzvorrichtung aus einer Schnurbandage gebildet sein, die an wenigstens einem Nutverschluss eingehängt oder eingefädelt ist, womit eine stabile und belastbare Fixierung der Schutzvorrichtung am Anker möglich ist. Der separate Nutverschluss schützt die Wicklung im Ankerblechpaket, während die Schnurbandage die Wickelköpfe vor dem Abstrahlen schützt. Der Nutverschluss kann günstigerweise bei sehr hohen Drehzahlen des Ankers vorgesehen sein, wenn eine Fixierung der Wicklung in der Nut mittels eingeschlagenen Isolierpapiers und Harz nicht ausreichen oder wegen Mängel in der Harzeinbringung zur Fixierung der Wicklung in der Nut die Kupferdrähte der Wicklung aufgrund von Vibrationen und Fliehkräften zueinander bewegen oder aus der Nut herausgeschleudert werden. Dies kann durch einen Nutverschluss, etwa einem Deckschieber, der die Nut von der Wicklungsseite her abdeckt, verhindert werden.
  • Der wenigstens eine Nutverschluss kann einen Haken aufweisen. An dem Haken kann die Schnur der Schnurbandage sicher eingehängt werden. Der Haken kann beispielsweise durch Ausstanzen aus dem Körper des Nutverschlusses gebildet sein oder durch Ausstellen eines Materialbereichs, so dass der ausgestellte Materialbereich vom Nutverschluss absteht und den Haken bildet. Ebenso kann der Nutverschluss an seinem freien Ende ein T-förmiges Profil aufweisen, um das die Schnur geschlungen werden kann.
  • Der wenigstens eine Nutverschluss kann axial über das Ankerblechpaket überstehen. Vorteilhaft steht der Nutversschluss wenigstens so weit über, dass die Schnurbandage am Nutverschluss befestigt werden kann, ohne in die mit Kupfer gefüllten Nuten eingreifen zu müssen. Vorteilhaft kann der wenigstens eine Nutverschluss mit einem Stützring vom Wickelkopf beabstandet sein. Der Stützring kann vorzugsweise nahe am Ankerblechpaket angeordnet sein, so dass in einem besonders gefährdeten Bereich eine besonders große Dicke der Schutzvorrichtung verfügbar ist, so dass trotz eines Abtrags durch Erosion die Lebensdauer der Schutzvorrichtung, des Ankers und somit auch des Elektrowerkzeugs, verlängert werden kann. Insbesondere kann die Ankerwicklung vor einem schädlichen Abtrag ihrer elektrischen Isolierung geschützt werden.
  • Die Schutzvorrichtung kann aus einer Schnurbandage gebildet sein, die an einer oder mehreren am Ankerkörper stirnseitig angeordneten Lamellen des Ankerblechpakets eingehängt ist, welche durch eine Nut von axial weiter innen liegenden Lamellen des Ankerblechpakets so getrennt sind, dass ein freigestelltes Profil zum Befestigender Schnurbandage gebildet ist. Dadurch kann für die Befestigung der Schnurbandage ausreichend Platz geschaffen und eine Herstellung der Schnurbandage am Anker erleichtert werden. Die umlaufende Nut lässt sich auf einfache Weise herstellen, etwa durch Drehen des Ankerblechpakets nach dem Stanzen der Lamellen oder direkt beim Stanzen durch eine entsprechende Ausrichtung von Stanz- und Dekupierschnitten. Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, bei einer derartigen Schutzvorrichtung einen etwaig vorhandener Nutverschluss kürzer und nur bis an die Nut zu führen und nicht über die gesamte Länge der Nut auszubilden.
  • Die Schutzvorrichtung kann aus einer Schnurbandage gebildet sein, die an einer Endlamelle des Ankerblechpakets eingehängt sein kann. Ein Zahn der Endlamelle ist in der Regel schmaler ausgebildet als ein Zahn des Ankerblechpakets. Vorzugsweise kann an einer dem Ankerblech zugewandten Seite ein oder mehrere Zähne der Endlamelle eine Aussparung, etwa in der Art einer Nut, vorgesehen sein, so dass eine Schnur leicht um den vorspringenden Teil des jeweiligen Endlamellen-Zahns geschlungen werden kann. Eine Endlamelle ist in der Regel vorgesehen, um die Stirnseiten von Elektromotoren, etwa so genannten Universalmotoren, eine definierte Isolationsstrecke zwischen Wicklung und Ankerblechpaket zu erreichen. Diese Isolations-Endlamelle kann als separates Element, etwa aus Papier oder Kunststoff, vor dem Wickeln montiert werden oder gleichzeitig mit dem üblichen Umspritzen/Einspritzen der Ankerschutzisolation hergestellt werden. Vorteilhaft werden keine zusätzlichen Bauteile benötigt, um die Schutzvorrichtung zu befestigen. Eine vorteilhafte Fixiernut in der Endlamelle kann auf mehrere günstige Weisen hergestellt werden. Es können mehrere einzelne Endlamellen mit unterschiedlichen Außendurchmessern ihrer Zähne, die z. B. ein T-Profil aufweisen können, so zusammengefügt werden, dass ein Haken gebildet wird. Es kann eine einteilige Endlamelle gefertigt werden, die an geeigneter Stelle einen Haken aufweist. Ferner kann die Endlamelle bei einem Umpressen der Ankerwelle mit dem Ankerblechpaket und dem damit üblicherweise verbundenen Aufbringen der Isolation zwischen Anker und Welle im gleichen Prozessschritt und mit dem gleichen Material wie die Isolation mit erforderlicher Fixiernut und/oder Haken hergestellt werden. Ankerisolation und Endlamelle können somit einteilig ausgebildet sein.
  • Die Schutzvorrichtung kann aus einer Endlamelle des Ankerblechpakets gebildet sein, die wenigstens bereichsweise über den Wickelkopf gelegt sein kann. In diesem Fall müssen lediglich die Zähne der Endlamelle mit ausreichend großer Länge, d. h. die Endlamelle mit ausreichend großem Durchmesser hergestellt werden.
  • Es kann ein Ring mit dem Paketkörper verbunden sein, wobei der Ring quer abstehende Ausleger aufweisen kann, die den Wickelkopf wenigstens bereichsweise überdecken können. Die Ausleger können vorzugsweise aus flexiblen Materialstreifen bestehen, die über den Wickelkopf gelegt und dort fixiert werden können. Der Ring kann eine Innenverzahnung aufweisen, die passend zwischen die Strahlen der Endlamelle angeordnet werden kann.
  • Durch ein Verdrehen des Rings kann zwischen Endlamelle und Ring ein axialer Formschluss erreicht werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine elektrische Maschine vorgeschlagen die einen Anker gemäß wenigstens einem der vorstehend beschriebenen Merkmale aufweist. Die elektrische Maschine kann eine Gleichstrommaschine oder eine Wechselstrommaschine sein oder ein Universalmotor. Die elektrische Maschine kann in Elektrowerkzeugen eingesetzt sein, insbesondere in Winkelschleifer, Bohrhämmer oder dergleichen, oder auch in Haushaltsstaubsaugern, Industriestaubsaugern, Waschmaschinen und dergleichen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Zeichnung
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
  • 1a–c verschiedene Ansichten einer bevorzugten Ausgestaltung mit eingehängter Schnur an einer Endlamelle;
  • 2a–c verschiedene Ansichten einer bevorzugten Ausgestaltung mit umlaufender Nut im Ankerblechpaket;
  • 3 Ansichten bevorzugter Ausgestaltungen mit eingehängter Schnur an unterschiedlich ausgeformten Nutverschlüssen;
  • 4a, b verschiedene Ansichten einer bevorzugten Ausgestaltung mit eingehängter Schnur an einem gestanzten Haken eines Nutverschlusses;
  • 5a, b verschiedene Ansichten einer bevorzugten Ausgestaltung mit einer an einem Deckschieber eingehängten Schnur;
  • 6 eine bevorzugte Ausgestaltung mit eingefädelter Schnur an einem Nutverschluss;
  • 7 eine bevorzugte Ausgestaltung mit verlängertem Nutverschluss und Stützring;
  • 8 eine bevorzugte Ausgestaltung mit umgelegter Endlamelle; und
  • 9a, b eine bevorzugte Ausgestaltung mit einem Ring mit Innenverzahnung und Auslegern (a) und dem Ring im montierten Zustand (b).
  • Ausführungsform der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche oder gleich wirkende Elemente mit denselben Bezugszeichen beziffert.
  • Ein bevorzugter Anker für schnell laufende, in abrasivstaubhaltiger Luft zwangsbelüftete Elektromotoren, insbesondere in Elektrowerkzeugen, weist mit Nuten eines Ankerblechpakets eingelegte Wicklungen auf, die an den Stirnseiten des Ankers Wickelköpfe bilden, wobei das Ankerblechpaket und etwaig vorhandene Nutverschlüsse einen Paketkörper bilden. Es ist eine Schutzvorrichtung für die Wickelköpfe vorgesehen, welche den Wickelkopf wenigstens bereichsweise überdeckt und stirnseitig am Paketkörper festgemacht ist. Die Wicklung kann in den Nuten jeweils durch die länglichen Nutverschlüsse niedergehalten werden.
  • 1a bis 1c zeigen zur Erläuterung der Erfindung verschiedene Ansichten einer bevorzugten Ausgestaltung einer Schutzvorrichtung 50 in Form einer Schnurbandage mit eingehängter Schnur 52 an einer Endlamelle 60, die an einer Stirnseite 24 des Ankerblechpakets 12 angeordnet ist. Dabei ist die Schutzvorrichtung 50 auf beiden Seiten des Ankerblechpakets 12 vorgesehen, welches auf jeder Stirnseite 24 von einem Wickelkopf 30 der Wicklung überragt ist. Die nicht erkennbare Wicklung ist in Nuten 14 des Ankerblechpakets 12 eingelegt, wobei die Wicklung durch etwaig vorhandene Nutverschlüsse 16 fixiert sein kann. 1a zeigt eine Draufsicht auf den bevorzugten Anker 10, 1b ein Detail eines Zahns 26 des Ankerblechpakets 12 mit einer Endlamelle 60 und 1c einen Schnitt durch eine Hälfte des Ankers 10.
  • Das Ankerblechpaket 12 bildet mit den etwaig vorhandenen Nutverschlüssen 16 einen Paketkörper 40. Das Ankerblechpaket 12 umgibt mit der Wicklung die Welle 18, wobei zur elektrischen Isolation zwischen Ankerblechpaket 12 und Welle 18 eine Isolationsschicht 22 zwischen Welle 18 und Wicklung vorgesehen ist. An einer Seite des Ankerblechpakets 12 ist ein Kommutator 20 angeordnet. Die Zähne 62 der Endlamelle 60 sind schmäler als Zähne 26 des Ankerblechpakets 12. Zweckmäßigerweise ist in der Endlamelle eine Aussparung (Nut) 64 vorgesehen, so dass die Schnur 52 sich leicht in den Zahn 62 einhängen lässt. Vorteilhaft muss die Schnur 52 nicht in die Nuten 14 des Ankerblechpakets 12 eingelegt werden.
  • 2a2c zeigt verschiedene Ansichten einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung eines Ankers 10 mit umlaufender Nut 70 im Ankerblechpaket 12. Zur Beschreibung der Details des Ankers 10 wird zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf die 1a verwiesen. Die Schutzvorrichtung 50 ist auch hier aus einer Schnurbandage gebildet, wobei deren Schnur 52 nunmehr an einer oder mehreren am Ankerkörper 40 stirnseitig angeordneten Lamellen 74 des Ankerblechpakets 12 eingehängt ist. Eine Endlamelle 60 (1b, 1c) ist in den 2b und 2c nicht eingezeichnet. Die eine oder mehreren Lamellen 74 sind durch die Nut 70 von axial weiter innen liegenden Lamellen des Ankerblechpakets 12 so getrennt, dass ein freigestelltes Profil 72 zum Befestigen der als Schnurbandage ausgebildeten Schutzvorrichtung 50 gebildet ist. Eine Schlaufe der Schnur 52 umschlingt das freigestellte Profil 72 eines Zahns 26 des Ankerblechpakets 12. Dabei wird die Schnur 52 in einem kurzen Stück der Nut 70 entsprechend der Zahnbreite des Zahns 26 in die Nut 70 eingelegt (2c).
  • Die Ausführungsbeispiele in den 1a1c und 2a2c können mit oder ohne Nutverschluss 16 ausgeführt sein.
  • Ansichten bevorzugter Ausgestaltungen mit eingehängter Schnur an unterschiedlich ausgeformten Nutverschlüssen 80 zeigen die 3a3c, 4a, 4b. 5a5c, 6 und 7. Zweckmäßigerweise ist der jeweilige Nutverschluss 80 länger ausgeführt als die Nut 14 des Ankerblechpakets 12 (1a). 3a zeigt einen Nutverschluss 80, dessen freies Ende 82 in Form gestanzt ist, so dass sich ein Haken 84 ergibt, der in der Ebene der Flachseite des Nutverschlusses 80 liegt. 3b zeigt eine Variante mit einem ausgestellten Haken 86, der quer von der Flachseite des Nutverschlusses 80 absteht. 3c zeigt eine Variante, bei welcher der Nutverschluss an seinem freien Ende 82 ein T-Profil als Haken 88 aufweist. Es ist in den Figuren jeweils angedeutet, wie die Schnur 52 um den jeweiligen Haken 84, 86, 88 geschlungen werden kann.
  • In den 4a und 4b ist als Draufsicht (4a) und im Schnitt (4b) eine Anordnung eines z. B. als Deckschieber ausgebildeten Nutverschlusses 80 in einem Ankerblechpaket 12 dargestellt, der an seinem freien Ende 82 einen Haken 86 aufweist. Beispielhaft ist der Haken 86 in Form des ausgestellten Hakens 86 ausgebildet. Der Nutverschluss 80 ragt an der Stirnseite 24 aus der Nut 14 zwischen zwei Zähnen 26 des Ankerblechpakets 12 axial heraus und über die Endlamelle 60 hinüber, so dass der Haken 86 frei zum Einhängen der Schnur 52 der als Schnurbandage ausgebildeten Schutzvorrichtung zugänglich ist. Zweckmäßigerweise ist der überstehenden Nutverschluss 80 radial nach innen zum Wickelkopf 30 hin gebogen.
  • Die 5a5c zeigen eine Ausgestaltung mit einem Nutverschluss 80 in zwei Draufsichten (5a, 5b) und einem Schnitt (5c), wobei das freie Ende 82 des Nutverschlusses 80 als Haken 88 mit T-Profil ausgestaltet ist. Der Nutverschluss 80 verschließt eine Nut 14 zwischen zwei Zähnen 26 des Ankerblechpakets 12 und ragt axial über die Endlamelle 60 hinaus, so dass die Schnur 52 problemlos in den Haken 88 eingehängt werden kann.
  • Die Ausgestaltung in 6 zeigt eine Variante, bei der die Schnur 52 der als Schnurbandage ausgebildeten Schutzvorrichtung in eine Bohrung 90 am freien Ende 82 des Nutverschlusses 80 eingefädelt ist.
  • 7 zeigt eine vorteilhafte Weiterbildung, bei welcher ein aus dem Ankerblechpaket 12 bzw. der Nut 14 vorstehender Nutverschluss 80 über einen Stützring 92 gelegt ist, der zwischen dem freien Ende 82 des Nutverschlusses 80 und dem Wickelkopf 30 angeordnet ist. Am Nutverschluss 80 ist die nicht dargestellte Schutzvorrichtung befestigt. Denkbar ist auch, den Nutverschluss 80 selbst als Schutzvorrichtung zum Abdecken des Wickelkopfs 30 zu nutzen und mit einer Fixierung 94 am Wickelkopf 30 festzulegen. Der Stützring 94 erhöht die Robustheit der Schutzvorrichtung zusätzlich. Der Stützring 94 bietet in dem am stärksten von abrasiven Partikeln im Kühlluftstrom abgestrahlten Bereich noch mehr Opferschichtdicke und dadurch länger einen effektiven Motorschutz. Der Stützring 94 kann bei der Montage über den Kommutator 20 an das Ankerblechpaket 12 (1a) geschoben werden, bevor die Schutzvorrichtung fertig gestellt wird.
  • Eine vorteilhafte robuste Ausgestaltung zeigt 8. Eine Endlamelle 60 ist so ausgeführt, dass die Strahlen (Zähne 62) der Endlamelle 60 verlängert sind und über den Wickelkopf 30 geklappt werden können. Die verlängerten Strahlen 62 bilden die Schutzvorrichtung 50. Eine Fixierung 68 hält die Strahlen 62 der Endlamelle 60 in Position über dem Wickelkopf 30.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung mit einem Ring 100 mit einer Innenverzahnung 102 zeigen die 9a und 9b. Der Ring 100 in 9a weist eine Mehrzahl von Auslegern 104 als Schutzvorrichtung 50 auf, die sich in axialer Richtung quer, z. B. senkrecht, zur Ringfläche erstrecken. Im montierten Zustand (9b) ist der Ring 100 mit dem Paketkörper 40 verbunden, wobei der Ring 100 einen Ausleger 104 und Innenverzahnung aufweist, der den Wickelkopf 30 wenigstens bereichsweise überdeckt. Der Ring 100 kann über den Kommutator 20 (1a) geschoben werden, bis die Innenverzahnung 102 des Rings 100 zwischen den Strahlen (Zähnen 62) der Endlamelle 60 liegt und an das Ankerblechpaket 12 anschlägt. Anschließend wird der Ring 100 leicht gedreht, so dass die Innenverzahnung 102 und die Endlamelle 60 einen axialen Formschluss bilden. Über eine Fixierung 94, etwa eine Schnur, werden die Ausleger 104 an den Wickelkopf 30 angelegt und der Motorschutz vervollständigt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 92/00626 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Anker (10) für schnell laufende, in abrasivstaubhaltiger Luft zwangsbelüftete Elektromotoren, mit in Nuten (14) eines Ankerblechpakets (12) eingelegten Wicklungen, die an den Stirnseiten (24) des Ankers (10) Wickelköpfe (30) bilden, wobei das Ankerblechpaket (12) und etwaig vorhandene Nutverschlüsse (80) einen Paketkörper (40) bilden, wobei eine Schutzvorrichtung (50) für die Wickelköpfe (30) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (50) den Wickelkopf (30) wenigstens bereichsweise überdeckt und am Paketkörper (40) in einem stirnseitigen Bereich des Paketkörpers (40) festgemacht ist.
  2. Anker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (50) aus einer Schnurbandage gebildet ist, die an wenigstens einem Nutverschluss (80) eingehängt oder eingefädelt ist.
  3. Anker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Nutverschluss (80) einen Haken (84, 86, 88) aufweist.
  4. Anker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Nutverschluss (80) axial über das Ankerblechpaket (12) übersteht.
  5. Anker nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Nutverschluss (80) mit einem Stützring (92) vom Wickelkopf (30) beabstandet ist.
  6. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (50) aus einer Schnurbandage gebildet ist, die an einer oder mehreren am Ankerkörper (40) stirnseitig angeordneten Lamelle (74) des Ankerblechpakets (12) eingehängt ist, welche durch eine Nut (70) von axial weiter innen liegenden Lamellen des Ankerblechpakets (12) so getrennt sind, dass ein freigestelltes Profil (72) zum Befestigen der Schnurbandage gebildet ist.
  7. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (50) aus einer Schnurbandage gebildet ist, die an einer Endlamelle (60) des Ankerblechpaketes (12) eingehängt ist.
  8. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (50) aus einer Endlamelle (60) des Ankerblechpakets (12) gebildet ist, die wenigstens bereichsweise über den Wickelkopf (30) gelegt ist.
  9. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ring (100) mit dem Paketkörper (40) verbunden ist, wobei der Ring (100) quer abstehende Ausleger (104) aufweist, die den Wickelkopf (30) wenigstens bereichsweise überdecken.
  10. Anker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (100) eine Innenverzahnung (106) aufweist, die mit Zähnen einer Endlamelle (60) korrespondiert.
  11. Elektrische Maschine mit einem Anker (10) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Handwerkzeugmaschine enthaltend wenigstens eine elektrische Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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