DE102007051780B4

DE102007051780B4 - Wrapping wheel for a endless drive

Info

Publication number: DE102007051780B4
Application number: DE200710051780
Authority: DE
Inventors: Heiner Mueller; Dipl.-Ing. Pfalzgraf Johannes; Wolfgang Siessl; Herbert Schmid; Karl Dickinger
Original assignee: Audi AG; Miba Sinter Austria GmbH
Current assignee: Audi AG; Miba Sinter Austria GmbH
Priority date: 2007-10-30
Filing date: 2007-10-30
Publication date: 2014-04-03
Anticipated expiration: 2027-10-31
Also published as: DE102007051780A1

Abstract

Umschlingungsrad (1) für einen Endlostrieb, mit einem eine Drehachse (15) aufweisenden Radelement (4), das mindestens einen unrunden Mantelflächenabschnitt (6) aufweist und ein radial flexibles Ringelement (10) für einen An- oder Abtrieb eines Umschlingungsmittels (2) trägt und mit einer Verstelleinrichtung (19) zum um die Drehachse (15) erfolgenden Winkelverstellen des Radelements (4) relativ zum Ringelement (10).Wrapping wheel (1) for an endless drive, with a wheel element (4) which has an axis of rotation (15), which has at least one non-circular outer surface section (6) and carries a radially flexible ring element (10) for driving or driving a belt means (2) and with an adjustment device (19) for angular adjustment of the wheel element (4) relative to the ring element (10) about the axis of rotation (15).

Description

Die Erfindung betrifft ein Umschlingungsrad für einen Endlostrieb mit mindestens einem unrunden Mantelflächenabschnitt.The invention relates to a belt for a Endlostrieb with at least one non-circular lateral surface portion.

Umschlingungstriebe, insbesondere Steuerungsantriebe von Brennkraftmaschinen, wie sie beispielsweise in Ausführungen mit Kurbelwellenantriebsrad und mindestens einem Nockenwellenabtriebsrad und einer Kette oder einem Zahnriemen als Umschlingungsmittel bekannt sind, neigen aufgrund von Drehmomentschwankungen beziehungsweise Änderungen von Winkelgeschwindigkeiten zu Schwingungen beziehungsweise Schwingungsänderungen, die bis in den Resonanzbereich führen können. Hiermit einher gehen in ungünstigen Fällen erhöhte Reibungskräfte sowie eine nachteilige Beeinflussung der Lebensdauer des Umschlingungstriebes und/oder von dessen Wirkungsgrad. Beispielsweise aus der DE 10 2004 015 954 A1 sind Mittel bekannt, solchen Umschlingungstrieben eine Ungleichförmigkeit aufzuprägen, wobei wenigstens eines der Räder so ausgebildet ist, dass von ihm diese Ungleichförmigkeit auf den Umschlingungstrieb ausgeht. Hierzu wurden bereits unrunde oder exzentrisch gelagerte Räder vorgeschlagen, die aber in einer definierten Frequenz oder Phasenlage betrieben werden müssen. Die DE 10 2004 015 954 A1 hingegen sieht eine Anpassung an Änderungen und Schwankungen der Ungleichförmigkeit des Umschlingungstriebs vor, die über ein Einfedern einer Umfangsfläche ermöglicht wird, wobei hierfür Federstrukturen vorgesehen sind, die bei Drehmomentschwankungen und Winkelgeschwindigkeitsänderungen mit entsprechendem Einfedern reagieren und so in gewisser Weise zu einer, wenngleich begrenzten, Kompensation führen. Hieran ist nachteilig, dass nur kurzfristig, nämlich im Rahmen des Einfederns, auf Drehmomentänderungen beziehungsweise Änderungen der Winkelgeschwindigkeit reagiert werden kann. Es ist insbesondere nicht möglich, die Ungleichförmigkeit in bestimmte Bereiche gezielt zu verschieben.Circumferential drives, in particular control drives of internal combustion engines, as are known, for example in embodiments with crankshaft drive and at least one Nockenwellenabtriebsrad and a chain or a toothed belt as a wrap, tend due to torque fluctuations or changes in angular velocities to vibrations or vibration changes that can lead into the resonance range. This is accompanied in unfavorable cases, increased frictional forces and an adverse effect on the life of the belt drive and / or its efficiency. For example, from the DE 10 2004 015 954 A1 For example, means are known for imparting non-uniformity to such belt drives, wherein at least one of the wheels is designed so that this nonuniformity emanates from it on the belt drive. For this purpose, already non-circular or eccentrically mounted wheels have been proposed, but which must be operated in a defined frequency or phase angle. The DE 10 2004 015 954 A1 on the other hand, an adaptation to changes and fluctuations of the non-uniformity of the belt drive, which is made possible by a compression of a circumferential surface, provided for this spring structures are provided which react to torque fluctuations and angular velocity changes with a corresponding deflection and so in a way, albeit limited, compensation to lead. This has the disadvantage that only in the short term, namely in the context of compression, can be reacted to torque changes or changes in angular velocity. In particular, it is not possible to specifically shift the nonuniformity into specific areas.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Umschlingungsrad für einen Endlostrieb vorzuschlagen, das die genannten Nachteile vermeidet und eine gezielte Beeinflussung der Ungleichförmigkeit, insbesondere von deren Phasenlage, zulässt.The object of the invention is to propose a belt for a Endlostrieb, which avoids the disadvantages mentioned and a targeted influencing the nonuniformity, in particular of the phase position allows.

Hierzu wird ein Umschlingungsrad für einen Endlostrieb vorgeschlagen, mit einem eine Drehachse aufweisenden Radelement, das mindestens einen unrunden Mantelflächenabschnitt aufweist und ein radial flexibles Ringelement für einen An- oder Abtrieb eines Umschlingungsmittels trägt und mit einer Verstelleinrichtung zu um die Drehachse erfolgendem Winkelverstellen des Radelements relativ zum Ringelement versehen ist. Anders als im Stand der Technik ist das Umschlingungsrad hier mit einer Verstelleinrichtung ausgerüstet, durch die das Radelement relativ zum Ringelement verstellt werden kann. Das Ringelement selbst ist flexibel ausgebildet, beispielsweise als ein Federstahlring, insbesondere ein konturierter Federstahlring, auf dem das Umschlingungsmittel aufliegt. Das Umschlingungsmittel liegt folglich zum Ringelement in direkter Berührlage und wird von diesem an- oder abgetrieben. Das Ringelement selbst ist auf dem Radelement angeordnet, wobei das Radelement mindestens einen unrunden Mantelflächenabschnitt aufweist. Hiermit ist gemeint, dass die Mantelfläche des Radelements, im Querschnitt betrachtet, nicht kreisrund ist, sondern eine solche Unrundheit aufweist, dass mindestens ein Mal pro Umdrehung diese Unrundheit über das darauf aufliegende Ringelement auf das Umschlingungsmittel übertragen wird. Die Unrundheit kann beispielsweise durch die Ausbildung einer Erhöhung auf dem Radelement ausgebildet sein, also dergestalt, dass der Radius an einer bestimmten Stelle des Radelements vergrößert ist. Diese Unrundheit des Radelements kann über die Verstelleinrichtung relativ zu dem Ringelement verstellt werden. Hiermit ist gemeint, dass das Ringelement seine Relativposition zum Umschlingungsmittel beibehält, wohingegen das Radelement und die hieran befindliche Unrundheit jedoch relativ zum Ringelement verlagerbar ausgebildet ist. Demzufolge kann das Umschlingungsmittel pro Umdrehung des Ringelements an verschiedenen Stellen mit einer Ungleichförmigkeit angeregt werden. Durch die Winkelverstellung des Radelements relativ zum Ringelement bleibt die Lage des Umschlingungsmittels zum Ringelement gleich, wohingegen sich die Lage des Radelements relativ zum Ringelement und damit auch zum Umschlingungsmittel und somit auch die Phasenlage der Ungleichförmigkeit, die dem Umschlingungsmittel und damit dem Endlostrieb aufgeprägt wird, verändern lässt. Die Verstelleinrichtung gestattet hierbei eine gezielte Veränderung dieser Ungleichförmigkeit und damit der Phasenlage der Ungleichförmigkeit, insbesondere auch über einen längeren Zeitraum hinaus. Anders als im Stand der Technik kann demzufolge nicht nur kurzfristig auf Änderungen von Drehmoment und Winkelgeschwindigkeit reagiert werden, sondern über längere Zeiträume hinaus und angepasst an einen breiten Drehzahl- und Frequenzbereich.For this purpose, a belt for a Endlostrieb is proposed, having a rotation axis having a wheel member having at least one non-circular lateral surface portion and a radially flexible ring member for driving or driven by a belt and carries with an adjustment to the axis of rotation advancing Winkelverstellen of the wheel relative to Ring element is provided. Unlike in the prior art, the belt is equipped here with an adjustment by which the wheel can be adjusted relative to the ring member. The ring element itself is designed to be flexible, for example as a spring steel ring, in particular a contoured spring steel ring, on which rests the belt. The wrapping means is therefore in direct contact with the ring element and is driven on or off by it. The ring element itself is arranged on the wheel element, wherein the wheel element has at least one non-circular lateral surface section. By this is meant that the lateral surface of the wheel member, viewed in cross-section, is not circular, but has such an out-of-roundness that at least once per revolution this out-of-roundness is transmitted to the belt via the ring element resting thereon. The out-of-roundness can be formed, for example, by the formation of an elevation on the wheel element, ie in such a way that the radius is increased at a certain point of the wheel element. This out-of-roundness of the wheel element can be adjusted via the adjusting device relative to the ring element. By this is meant that the ring element retains its relative position to the belt, whereas the wheel element and the out-of-roundness located thereon, however, are displaceable relative to the ring element. As a result, the wrapping means can be excited at different locations with nonuniformity per revolution of the ring member. Due to the angular displacement of the wheel element relative to the ring element, the position of the belt around the ring element remains the same, whereas the position of the wheel element relative to the ring element and thus also to the belt and thus the phase position of the nonuniformity, which is impressed on the belt and thus the Endlostrieb change leaves. The adjustment allows a targeted change in this nonuniformity and thus the phase position of the nonuniformity, especially over a longer period of time. Consequently, unlike the state of the art, it is not only possible to react in the short term to changes in torque and angular velocity, but also over longer periods of time and adapted to a broad speed and frequency range.

In einer weiteren Ausführungsform ist die Verstelleinrichtung als eine hydraulische Verstelleinrichtung ausgebildet. Die Verstelleinrichtung lässt sich demzufolge mittels eines Hydraulikmittels betätigen, sodass große konstruktive Freiheitsgrade in Anordnung und Ausgestaltung der Verstelleinrichtung bestehen, da mechanisch wirkende, bauraumerfordernde Verstelleinrichtungen nicht erforderlich sind. Hydraulische Verstelleinrichtungen wirken überdies in weiten Bereichen sehr vorteilhaft selbstdämpfend.In a further embodiment, the adjusting device is designed as a hydraulic adjusting device. Accordingly, the adjusting device can be actuated by means of a hydraulic medium so that there are great constructive degrees of freedom in the arrangement and configuration of the adjusting device, since mechanically acting, space-demanding adjusting devices are not required. Moreover, hydraulic adjusting devices have a very advantageous self-damping effect over a wide range.

In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Ringelement an einem Tragrad drehfest gehalten ist. Als Tragrad wird hierbei ein Rad respektive eine Scheibe verstanden, die mit der an- oder abtreibenden Welle drehfest verbunden ist. Das Ringelement seinerseits ist an dem Tragrad drehfest gehalten, um ein Durchrutschen des Ringelements unter der Last des Umschlingungsmittels respektive des Endlostriebs relativ zur Welle zu vermeiden. Hierdurch ist sichergestellt, dass das Ringelement ohne Schlupf das Moment von der Welle auf das Umschlingungsmittel überträgt, respektive umgekehrt. Dieses Halten kann beispielsweise durch Haltebolzen geschehen, die das Ringelement an geeigneter Stelle auf dem Tragrad fixieren. In a further embodiment it is provided that the ring element is rotatably held on a support wheel. As a carrier wheel in this case a wheel or a disc is understood, which is rotatably connected to the on or driven off shaft. The ring element in turn is rotatably held on the support wheel to prevent slippage of the ring member under the load of the belt or the Endlostriebs relative to the shaft. This ensures that the ring element without slip transmits the moment from the shaft to the belt, respectively vice versa. This holding can be done for example by retaining bolts that fix the ring member at a suitable location on the support wheel.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Radelement mindestens ein exzentrisch zur Drehachse liegendes Kolbenelement auf, das in einen zur Drehachse koaxialen Zylinderschlitz des Tragrads verlagerbar eingreift und mittels eins Verstellmittels, insbesondere Hydraulikmittels, der Verstelleinrichtung beaufschlagbar ist. Das Radelement weist demzufolge ein Kolbenelement auf, das zur Drehachse exzentrisch gelagert ist, also bei dessen Betätigung sich die Lage des Radelements relativ zu der des Tragrads ändert. Dieses lagert verlagerbar in einem Zylinderschlitz des Tragrades, wobei der Zylinderschlitz bevorzugt in der Art eines koaxialen, konzentrischen Schlitzes ausgebildet ist, in den das Kolbenelement dicht und passgenau eingreift. Der Zylinderschlitz weist bevorzugt beidseitig Verbindungen zum Beraufschlagen oder Entfernen von Hydraulikmittel auf. Wird demzufolge eine Seite des Zylinderschlitzes des Tragrades mit Hydraulikmittel druckbeaufschlagt, wird das Kolbenelement von dieser Seite zur anderen Seite hin weggedrückt, sodass sich die Lage des Radelements relativ zum Tragrad verändert. Gleichermaßen lässt sich die Lage des Radelements relativ zum Tragrad in umgekehrter Richtung ändern, indem die andere Seite des Zylinderschlitzes mit Hydraulikmittel beaufschlagt wird. Es kommen hierbei selbstverständlich auch andere Verstelleinrichtungen in Betracht, beispielsweise mechanisch oder elektromechanisch wirkende. Die hydraulische Verstelleinrichtung hat indes den Vorteil, platzsparend und mechanisch relativ einfach realisiert werden zu können.In a preferred embodiment, the wheel element has at least one piston element lying eccentrically to the axis of rotation, which engages displaceably in a cylinder slot of the carrier wheel which is coaxial with the axis of rotation and can be acted on by means of one adjusting means, in particular hydraulic means, of the adjusting device. Consequently, the wheel element has a piston element which is mounted eccentrically to the axis of rotation, so when it is actuated, the position of the wheel element changes relative to that of the support wheel. This supports displaceable in a cylinder slot of the support wheel, wherein the cylinder slot is preferably formed in the manner of a coaxial, concentric slot into which engages the piston member tight and precise fit. The cylinder slot preferably has connections on both sides to strike or remove hydraulic fluid. Accordingly, if one side of the cylinder slot of the carrier wheel is pressurized with hydraulic fluid, the piston element is pushed away from this side to the other side, so that the position of the wheel element changes relative to the carrier wheel. Similarly, the position of the wheel member relative to the support wheel in the reverse direction can be changed by the hydraulic fluid is applied to the other side of the cylinder slot. Of course, other adjusting devices come into consideration here, for example mechanically or electromechanically acting. The hydraulic adjusting device, however, has the advantage of being able to be realized in a space-saving and mechanically relatively simple manner.

In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Radelement eine ovale Mantelflächenkontur auf. Hierdurch lässt sich eine möglichst stoßfreie Anregung des Umschlingungsmittels und eine möglichst geräuschfreie Wirkungsweise realisieren. Eine ovale Mantelflächenkontur kann durch Ausgestaltung mit zwei Zentren, insbesondere als nicht-elliptisches Oval, so ausgebildet werden, dass pro Umdrehung zwei Anregungen des Endlostriebs erfolgen, nämlich durch sich diametral gegenüberliegende Ovalzenite.In a particularly preferred embodiment, the wheel element has an oval lateral surface contour. This makes it possible to realize as smooth a stimulus as possible of the belt and a possible noise-free mode of action. An oval lateral surface contour can be formed by design with two centers, in particular as non-elliptical oval, so that per revolution two suggestions of the endless drive take place, namely by diametrically opposite oval centers.

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen zeigen die Ausführungsbeispiele und die Unteransprüche, insbesondere in Kombination untereinander.Further advantageous embodiments show the embodiments and the dependent claims, in particular in combination with each other.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, ohne dass sie jedoch hierauf beschränkt wäre.The invention will be described in more detail below with reference to embodiments, without, however, being limited thereto.

Es zeigenShow it

1 ein Umschlingungsrad im Querschnitt, 1 a belt in cross-section,

2 eine Verstelleinrichtung im Querschnitt und 2 an adjusting device in cross-section and

3 das Umschlingungsrad im Axialschnitt. 3 the belt in axial section.

1 zeigt ein Umschlingungsrad 1, das ein Umschlingungsmittel 2 trägt und von diesem teilweise umschlungen wird. Das Umschlingungsrad 1 weist ein auf einem Tragrad 3 koaxial gelagertes Radelement 4 auf, dessen Mantelfläche 5 zwei sich diametral gegenüberliegende Mantelflächenabschnitte 6 aufweist, die unrund ausgebildet sind. Diese unrunde Ausbildung der Mantelflächenabschnitte 6 ergibt sich durch eine Abweichung von einem Bezugsradius 7 dergestalt, dass die Mantelflächenabschnitte 6 außerhalb des Bezugsradius 7, nämlich über diesen hinaus erhöht, liegen. Es ergibt sich hierbei ein Außenradius 8, der im Verlauf der Unrundheit, die als Ovalausbildung der Mantelfläche 5 im Bereich der Mantelflächenabschnitte 6 ausgebildet ist, vom Bezugsradius 7 ausgehend zunimmt, bis er im Zenit 9 seine höchste Ausdehnung erfährt, um dann wieder bis auf den Bezugsradius 7 abzunehmen. Die Kontur der Mantelfläche 5, also eine Mantelflächenkontur 32, des Radelements 4 ist demzufolge nicht kreisförmig, sondern oval. Auf der Mantelfläche 5 des Radelements 4 ist ein Ringelement 10 drehfest zum Tragrad 3 angeordnet, wobei die drehfeste Verbindung des Ringelements 10 zum Tragrad 3 über Fixierstifte 11 erfolgt, die in vertiefte, sich periodisch wiederholende Außenkonturen 12 des Ringelements 10 eingreifen und eine Relativverschiebung des Ringelements 10, insbesondere eine Winkelverschiebung, zum Tragrad 3 verhindern. Das Ringelement 10 liegt hierbei auf der Mantelfläche 5 des Radelements 4 auf. Das Ringelement 10 ist aus radial flexiblem Material 13, beispielsweise aus Federstahl 14 gefertigt. Im Bereich außerhalb der Fixierung durch die Fixierstifte 11 ist es daher möglich, das Ringelement 10 in gewissen Grenzen radial zu verformen. Es kann hierbei insbesondere die ovale Mantelflächenkontur 32 des Radelements 4 annehmen, auf dessen Mantelfläche 5 es aufliegt. Im Bereich der Mantelflächenabschnitte 6, die die Unrundheit des Radelements 4 bewirken, ist das Ringelement 10 demzufolge radial weiter nach außen vorstehend als im Bereich der Fixierstifte 11. Das Radelement 4 ist relativ zum Tragrad 3 und damit relativ zum Ringelement 10 und innerhalb desselben in gewissen Grenzen winkelverstellbar, und zwar um eine gemeinsame Drehachse 15. Durch die Unrundheit des Radelements 4 im Bereich der Mantelflächenabschnitte 6 ergibt sich ein Verstellbereich 16, innerhalb dessen das Radelement 4 innerhalb des Ringelements 10 (und damit auch relativ zum Tragrad 3) winkelverstellt werden kann, nämlich als ein linker Verstellbereich 17 und als ein rechter Verstellbereich 18. Der Verstellbereich 16 wird hierbei jeweils begrenzt durch die Unrundheit der Mantelflächenabschnitte 6, wodurch das Radelement 4 im Bereich der Fixierstifte 11, die das Ringelement 10 auf dem Tragrad 3 fixieren, nicht weiter verdreht werden kann. Hierdurch ist es möglich, dem Umschlingungsmittel 2 jeweils dann, wenn eine Unrundheit im Mantelflächenabschnitt 6 passiert wird, eine Ungleichförmigkeit aufzuprägen. Durch Ausnutzung des Verstellbereichs 16, nämlich in den linken Verstellbereich 17 und den rechten Verstellbereich 18 hinein, ist es möglich, die Phasenlage dieser Ungleichförmigkeit zu verändern, insbesondere nämlich an gegebene Verhältnisse in dem nicht dargestellten Endlostrieb anzupassen. Die Verstellung der Phasenlage geschieht hierbei, ohne dass das Umschlingungsmittel 2 seine Lage relativ zu dem Ringelement 10 ändert, also ohne den Endlostrieb in unerwünschter Weise zum Vorauseilen oder Nachlaufen durch die Verstellung der Phasenlage zu veranlassen. Denkbar wäre nämlich auch eine Verstellung der Phasenlage durch bloßes Verdrehen eines ungleichförmig ausgebildeten Riemenrades; hierbei würden sich aber die vom Riementrieb, nämlich vom Umschlingungsmittel 2, und eine zum Zwecke der Verstellung von dem Riemenrad zusätzlich in den positiven oder negativen Bereich hinein erfolgende Bewegung addieren, das Umschlingungsmittel würde also in einer gegebenen Zeiteinheit, in der die Verstellung erfolgt, eine größere oder kleinere Strecke als ohne Verstellung zurück legen, was aber unerwünscht ist. Dies wird durch die Auflage des Umschlingungsmittels 2 auf dem Ringelement 10 vermieden, das relativ zum Tragrad 3 keine Bewegung oder Verstellung erfährt, sondern das Umschlingungsmittel 2 stets mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit antreibt, ungeachtet der Verstellung der Ungleichförmigkeit über das hierzu relativ winkelverstellbare Radelement 4. 1 shows a belt 1 that is a wrap 2 wears and is partially embraced by this. The wrap wheel 1 points to a carrying wheel 3 coaxially mounted wheel element 4 on, whose lateral surface 5 two diametrically opposite lateral surface sections 6 has, which are formed out of round. This non-circular design of the lateral surface sections 6 results from a deviation from a reference radius 7 such that the lateral surface sections 6 outside the reference radius 7 , namely increased beyond this, lie. This results in an outer radius 8th in the course of out-of-roundness, the oval formation of the lateral surface 5 in the area of the lateral surface sections 6 is formed, from the reference radius 7 starting to increase until it reaches its zenith 9 its highest expansion is experienced, then again up to the reference radius 7 to decrease. The contour of the lateral surface 5 , So a lateral surface contour 32 , of the wheel element 4 is therefore not circular, but oval. On the lateral surface 5 of the wheel element 4 is a ring element 10 rotatably to the carrying wheel 3 arranged, wherein the rotationally fixed connection of the ring element 10 to the carrying wheel 3 about fixing pins 11 takes place in recessed, periodically repeating outer contours 12 of the ring element 10 engage and a relative displacement of the ring element 10 , in particular an angular displacement, to the support wheel 3 prevent. The ring element 10 lies here on the lateral surface 5 of the wheel element 4 on. The ring element 10 is made of radially flexible material 13 , for example made of spring steel 14 manufactured. In the area outside the fixation by the fixing pins 11 It is therefore possible, the ring element 10 to deform radially within certain limits. In this case, in particular, it may be the oval lateral surface contour 32 of the wheel element 4 assume, on its lateral surface 5 it rests. In the area of the lateral surface sections 6 that the runout of the wheel element 4 cause, is the ring element 10 consequently radially outwardly more prominent than in the area of the fixing pins 11 , The wheel element 4 is relative to the carrying wheel 3 and thus relative to the ring element 10 and Within the same within certain limits adjustable in angle, namely about a common axis of rotation 15 , Due to the out-of-roundness of the wheel element 4 in the area of the lateral surface sections 6 results in an adjustment range 16 , within which the wheel element 4 within the ring element 10 (and thus relative to the carrying wheel 3 ) can be angularly adjusted, namely as a left adjustment range 17 and as a right-hand adjustment range 18 , The adjustment range 16 is limited in each case by the out-of-roundness of the lateral surface sections 6 , causing the wheel element 4 in the area of the fixing pins 11 that the ring element 10 on the carrying wheel 3 fix, can not be twisted. This makes it possible, the Umschlingungsmittel 2 in each case if an out-of-roundness in the lateral surface section 6 happens to impose a nonuniformity. By utilization of the adjustment range 16 , namely in the left adjustment range 17 and the right adjustment range 18 In, it is possible to change the phase position of this nonuniformity, namely in particular to adapt to given conditions in the endless drive, not shown. The adjustment of the phase occurs here, without the belt 2 its position relative to the ring element 10 changes, so without causing the Endlostrieb in an undesirable manner to lead or run after by the adjustment of the phase angle. An adjustment of the phase position by merely turning a non-uniformly formed pulley would be conceivable; but this would be the belt drive, namely from the belt 2 , And add for the purpose of adjustment of the pulley in addition to the positive or negative area in movement, the belt would therefore in a given time unit in which the adjustment is made, a greater or lesser distance than without adjustment back, but what is undesirable. This is due to the circulation of the belt 2 on the ring element 10 avoided, relative to the support wheel 3 no movement or adjustment experiences, but the belt 2 always drives at the same angular velocity, regardless of the adjustment of the non-uniformity over the relatively angle-adjustable wheel element 4 ,

2 zeigt eine Verstelleinrichtung 19, die im Tragrad 3 angeordnet ist. Die Verstelleinrichtung 19 ist eine hydraulische Verstelleinrichtung 20, die vier im Wesentlichen gleich winkelbeabstandet zueinander angeordnete, zur Drehachse 15 koaxiale Zylinderschlitze 21 aufweist, in denen jeweils ein Kolbenelement 22 verlagerbar angeordnet ist. Die Zylinderschlitze 21 sind hierbei in eine vordere Ölkammer 23 und in eine hintere Ölkammer 24 durch das Kolbenelement 22 unterteilt. Wird nun wahlweise durch nicht dargestellte Leitungen die vordere Ölkammer 23 oder die hintere Ölkammer 24 mit einem hier nicht dargestellten Hydraulikmittel, insbesondere Hydrauliköl, druckbeaufschlagt, ergibt sich hierdurch eine Verlagerung des jeweiligen Kolbenelements 22 in den Bereich der jeweils nicht druckbeaufschlagten, vorderen oder hinteren Ölkammer 23, 24 hinein. Das Kolbenelement 22 verstellt sich daher relativ zu dem Tragrad 3 respektive dem es aufnehmenden Zylinderschlitz 21. Über Mitnahmestifte 25 wird diese Verstellung der Kolbenelemente 22 auf das hier nicht dargestellte Radelement 4 (vergleiche 1) übertragen. Hierdurch verstellt sich bei Verstellung der Verstelleinrichtung 19 das Radelement 4 relativ zum Tragrad 3 um den Bereich, der durch die Ausgestaltung der Zylinderschlitze 21 sowie der in 1 dargestellten Fixierstiftanordnungen vorgegeben ist. 2 shows an adjustment 19 in the carrying wheel 3 is arranged. The adjusting device 19 is a hydraulic adjustment device 20 the four substantially equidistant from each other angularly spaced, to the axis of rotation 15 coaxial cylinder slots 21 in which in each case a piston element 22 is arranged displaceably. The cylinder slots 21 are here in a front oil chamber 23 and in a rear oil chamber 24 through the piston element 22 divided. Will now optionally by not shown lines the front oil chamber 23 or the rear oil chamber 24 with a hydraulic means, not shown here, in particular hydraulic oil, pressurized, this results in a displacement of the respective piston element 22 in the area of each unpressurized, front or rear oil chamber 23 . 24 into it. The piston element 22 adjusted therefore relative to the support wheel 3 respectively the cylinder slot receiving it 21 , About driving pins 25 This adjustment of the piston elements 22 on the wheel element, not shown here 4 (see 1 ) transfer. As a result, adjusted during adjustment of the adjustment 19 the wheel element 4 relative to the carrying wheel 3 around the area caused by the configuration of the cylinder slots 21 as well as in 1 set Fixierstiftanordnungen is given.

3 zeigt das Umschlingungsrad 1 im Axialschnitt. Auf dem Tragrad 3, das auf einer Welle 25 drehfest fixiert ist, ist das Radelement 4 sowie auf diesem das Ringelement 10 angeordnet. Das Ringelement 10 ist als verzahnter Außenring 26 ausgebildet, der, wie in 1 beschrieben, in seinen vertieften Außenkonturen 12 durch Fixierstifte 11 relativ zum Tragrad 3 fixiert ist. Das Radelement 4 weist einen relativ zum Tragrad 3 winkelverstellbaren Drehflügel 27 auf, der insbesondere gleichzeitig als Kolbenelement 22 in den in 2 dargestellten Zylinderschlitz 21 eingreift. Hierdurch wird das Radelement 4 mit seiner Unrundheit relativ zum Tragrad 3 verstellt. Insbesondere kann das Radelement 4 hierbei als Verstellring 28 ausgebildet sein, der eine ovale Außenkontur (hier als Ovalzenit 29 dargestellt) aufweist. Dieser wird axial durch einen mit der Welle 25 drehfest verbundenen Innenring 30 fixiert; verstellt wird demzufolge lediglich der Verstellring 28 in Ausbildung des Radelements 4. Es ergibt sich hierbei der dargestellte Kraftfluss 31 zwischen der Welle 25 und dem Ringelement 10, das letztlich das hier nicht dargestellte Umschlingungsmittel (vergleiche 1) antreibt. Der Kraftfluss 31 beeinträchtigt demzufolge die Verstellung des Radelements 4, nämlich insbesondere des Drehflügels 27 und des Verstellrings 28, relativ zum Tragrad 3 nicht. Dies lässt sich insbesondere dadurch gewährleisten, dass die Fixierstifte 11 (hier schematisch und nur der Übersicht halber an einer an sich unzutreffenden Stelle dargestellt) das Ringelement 10 zwischen dem Innenring 30 und dem Tragelement 3 halten. Weder der Innenring 30 noch das Tragelement 3 noch das Ringelement 10 nehmen an der Verstellung des Radelements 4 (nämlich insbesondere des Drehflügels 27) teil, sondern behalten ihre relative Lage zueinander bei, wodurch der Kraftfluss in stets gleicher Weise erfolgt. 3 shows the belt 1 in axial section. On the carrying wheel 3 that on a wave 25 is rotationally fixed, is the wheel member 4 and on this the ring element 10 arranged. The ring element 10 is as a toothed outer ring 26 trained, as in 1 described in his recessed outer contours 12 through fixing pins 11 relative to the carrying wheel 3 is fixed. The wheel element 4 has a relative to the support wheel 3 angle-adjustable rotary wing 27 on, in particular at the same time as a piston element 22 in the in 2 illustrated cylinder slot 21 intervenes. This will cause the wheel element 4 with its out-of-roundness relative to the carrying wheel 3 adjusted. In particular, the wheel element 4 here as an adjusting ring 28 be formed, the an oval outer contour (here as Ovalzenit 29 shown). This is done axially by one with the shaft 25 rotatably connected inner ring 30 fixed; Consequently, only the adjusting ring is adjusted 28 in training of the wheel element 4 , This results in the illustrated power flow 31 between the wave 25 and the ring element 10 , which ultimately the not shown here Umschlingungsmittel (cf. 1 ) drives. The power flow 31 consequently adversely affects the adjustment of the wheel member 4 in particular the rotary wing 27 and the adjusting ring 28 , relative to the carrying wheel 3 Not. This can be ensured in particular by the fact that the fixing pins 11 (Shown here schematically and only for the sake of clarity at a position which does not apply) the ring element 10 between the inner ring 30 and the support element 3 hold. Neither the inner ring 30 still the support element 3 still the ring element 10 take part in the adjustment of the wheel element 4 (namely in particular the rotary wing 27 ), but maintain their relative position to each other, whereby the power flow is always the same way.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: UmschlingungsradUmschlingungsrad
22: Umschlingungsmittelendless
33: Tragradcarrier wheel
44: Radelementwheel element
55: Mantelflächelateral surface
66: MantelflächenabschnittLateral surface section
77: Bezugsradiusreference radius
88th: Außenradiusouter radius
99: Zenitzenith
1010: Ringelementring element
1111: Fixierstiftlocating pin
1212: vertiefte Außenkonturenrecessed outer contours
1313: Materialmaterial
1414: Federstahlspring steel
1515: Drehachseaxis of rotation
1616: Verstellbereichadjustment
1717: linker Verstellbereichleft adjustment range
1818: rechter Verstellbereichright adjustment range
1919: Verstelleinrichtungadjustment
2020: hydraulische Verstelleinrichtunghydraulic adjusting device
2121: Zylinderschlitzcylinder slot
2222: Kolbenelementpiston element
2323: vordere Ölkammerfront oil chamber
2424: hintere Ölkammerrear oil chamber
2525: Wellewave
2626: verzahnter Außenringtoothed outer ring
2727: Drehflügelrotary wing
2828: Verstellringadjusting
2929: OvalzenitOval Zenit
3030: Innenringinner ring
3131: Kraftflusspower flow
3232: MantelflächenkonturLateral-surface contour

Claims

Wrapping wheel ( 1 ) for a endless drive, with an axis of rotation ( 15 ) having wheel element ( 4 ), which has at least one non-circular lateral surface section ( 6 ) and a radially flexible ring element ( 10 ) for an input or output of a belt ( 2 ) and with an adjusting device ( 19 ) to the axis of rotation ( 15 ) taking place angle adjustment of the wheel member ( 4 ) relative to the ring element ( 10 ).

Wrapping wheel according to claim 1, characterized in that the adjusting device ( 19 ) as a hydraulic adjusting device ( 20 ) is trained.

A wrap wheel according to one of the preceding claims, characterized by a carrying wheel ( 3 ), on which the ring element ( 10 ) is held against rotation.

Wrapping wheel according to one of the preceding claims, characterized in that the adjusting device ( 19 ) between carrying wheel ( 3 ) and wheel element ( 10 ) acts.

Wrapping wheel according to one of the preceding claims, characterized in that the wheel element ( 4 ) at least one eccentric to the axis of rotation ( 15 ) lying piston element ( 22 ), which in one to the axis of rotation ( 15 ) coaxial cylinder slot ( 21 ) of the carrying wheel ( 3 ) displaceably engages and by means of an adjusting means, in particular hydraulic means, the adjusting device ( 19 ) can be acted upon.

Wrapping wheel according to one of the preceding claims, characterized in that the wheel element ( 4 ) an oval lateral surface contour ( 32 ) having.