DE102007050234A1 - Reifenmodul - Google Patents

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Stefan Kammann
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Abstract

Ein Reifenmodul (12) zur Erfassung von Rad- und/oder Reifenzustandsgrößen, wobei das Reifenmodul (12) an einer Innenseite eines Reifens (2) angeordnet ist, soll ein verbessertes Reifenmodul (12), insbesondere mit einem piezoelektrischen Energiewandler (18), zur Anbringung im Inneren eines Reifens (2) ermöglichen. Dazu ist erfindungsgemäß ein Modulkopf (14) über einen elastischen, gekrümmten Modulfuß (16), insbesondere aus Metall, federnd am Reifen (2) befestigt, wobei der Modulkopf (14) in einem Bereich des einen Endes des Modulfußes (16) und das andere Ende des Modulfußes (16) am Reifen (2) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Reifenmodul zur Erfassung von Rad- und/oder Reifenzustandsgrößen, wobei das Reifenmodul an einer Innenseite eines Reifens angeordnet ist, sowie auf ein Reifendrucküberwachungssystem.
  • Die Erfindung ist insbesondere dazu geeignet, Reifenzustandsgrößen, wie z. B. den Reifendruck, die Reifentemperatur, die Latschlänge oder die Radlast, zu ermitteln.
  • In modernen Kraftfahrzeugen werden vermehrt Reifenluftdruckerfassungsvorrichtungen verwendet, um Defekte oder Unfälle, welche auf einen unkorrekten Reifenluftdruck zurückzuführen sind, zu vermeiden. Bei vielen dieser Systeme ist jeweils ein Reifenmodul an jedem Rad, insbesondere im Inneren des Reifens, angeordnet. Ein Reifenmodul umfasst oft mindestens einen Sensor zur Erfassung mindestens eines Reifenparameters, insbesondere des Reifenluftdrucks, sowie eine Sendeeinheit und gegebenenfalls Auswerteelektronik. Die Energieversorgung der elektronischen Komponenten kann z. B. durch eine Batterie, einen Energiewandler mit piezoelektrischem Element oder eine Transponderspule erfolgen.
  • Aus der DE 44 02 136 A1 ist ein System zur Bestimmung der Betriebsparameter von Fahrzeugreifen bekannt, bei dem auf einem Trägerkörper eine Sensoreinheit, eine Auswerteelektronik und ein piezoelektrisches Element angeordnet ist, das die übrigen Systemkomponenten mit Energie versorgt. Das piezoelektrische Element weist einen mehrschichtigen Aufbau auf.
  • In der EP 1 614 552 A1 wird ein brückenförmiger Flicken mit einem elektromechanischen Wandler zur Verwendung in einem Fahrzeugreifen offenbart.
  • Bei dem System zur Erzeugung elektrischer Energie mit einem piezoelektrischen Element, welches in der WO 2006/003052 offenbart wird, ist das piezoelektrische Element von einer Abdeckung, die als ein festes Gehäuse oder ein Globtop ausgebildet ist, umgeben und wird so vor einer umgebenden Vergussmasse geschützt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Reifenmodul, insbesondere mit einem piezoelektrischen Energiewandler, zur Anbringung im Inneren eines Reifens bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem ein Modulkopf des Reifenmoduls über einen elastischen, gekrümmten Modulfuß, insbesondere aus Metall, federnd am Reifen befestigt ist, wobei der Modulkopf in einem Bereich des einen Endes des Modulfußes und das andere Ende des Modulfußes am Reifen angeordnet ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, dass ein Reifenmodul eine möglichst hohe Lebensdauer aufweisen sollte, mindestens aber die gleiche Lebensdauer wie ein Reifen, und ein autarker Betrieb des Reifenmoduls möglich sein sollte, also unabhängig beispielsweise von einer externen Spannungsversorgung. Darüber hinaus sollte das Reifenmodul entweder während des Herstellungsprozesses des Reifens oder unabhängig davon installierbar sein, wobei es je nach Anforderung fest oder lösbar im Reifen anzubringen sein sollte.
  • Damit das Reifenmodul eine autarke Energieversorgung erhält, die von der Lebensdauer einer Batterie unabhängig ist, weist der Modulkopf oder der Modulfuß des Reifenadapters vorteilhafterweise ein piezoelektrisches Wandlerelement auf, das bei Bewegung des Fahrzeuges mechanisch bewegt wird und mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt.
  • Bei der Verwendung eines Energiewandlers zur Energieversorgung eines Reifenmoduls, welcher im Reifeninneren angebracht ist, muss sichergestellt werden, dass der Energiewandler so gestaltet ist, dass er den Belastungen während der gesamten Lebensdauer des Reifens standhält. Dabei ist es von Vorteil, wenn der Energiewandler mit den übrigen Komponenten, wie z. B. den elektronischen Bauteilen, ein kompaktes Modul bildet.
  • Um unabhängig von der Fertigung und/oder Ausgestaltung eines Reifens das Reifenmodul im Reifen befestigen zu können, weist dieser an seiner Innenseite, insbesondere am Reifeninnerliner, einen Moduladapter zur Aufnahme des Modulfußes des Reifenmoduls auf.
  • Um die Wiederverwendbarkeit eines Reifenmoduls, beispielsweise in einem anderen Reifen, oder den Austausch des Reifenmoduls im Reifen zu ermöglichen, ist die Verbindungsstelle zwischen dem Modulkopf und dem Modulfuß und/oder die Verbindungsstelle zwischen dem Modulfuß und dem Moduladapter zweckmäßigerweise lösbar ausgeführt, wobei die Befestigung der jeweiligen Elemente untereinander an den Verbindungsstellen durch Anstecken und/oder Einrasten oder Einklemmen erfolgen kann.
  • Damit die reifenbezogenen Daten, die im Reifenmodul gespeichert sind, nicht durch einen einfachen Austausch des Reifenmoduls von unberechtigter Stelle ausgelesen werden können und/oder um im Falle eines Austauschs diesen erkennbar zu machen, ist die Verbindungsstelle zwischen dem Modulkopf und dem Modulfuß und/oder die Verbindungsstelle zwischen dem Modulfuß und dem Moduladapter vorteilhafterweise als eine nicht lösbare Verbindung ausgeführt, wobei diese durch Anspritzen oder Ankleben erfolgen kann oder die Ausführung der Elemente als jeweils einteiliges Element erfolgen kann.
  • Um die extremen Beschleunigungsspitzen, welche beim Latscheintritt auf das Reifenmodul wirken, vom Modulkopf fernzuhalten und eine Auslenkungsbegrenzung zu erreichen, ist der Modulfuß aus einem federelastischen Material, bevorzugt Metall oder Metallverbindung, gefertigt und weist vorteilhafterweise eine durch Biegen, Stanzen oder Pfalzen hervorgerufene Versteifung auf.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass das Reifenmodul einen einfachen und platzsparenden, aber dennoch robusten Aufbau aufweist.
  • Das Modul wird bevorzugt zur Erfassung des Verhältnisses der Reifenaufstandsfläche (-länge) zum Reifenumfang sowie von davon abgeleiteten Größen benutzt. Das Modul arbeitet eigenständig oder in Zusammenhang mit im Fahrzeug oder extern des Fahrzeugs angebrachten Elektroniken. Weiterhin eignet sich das Modul bevorzugt zur Druckerfassung und/oder Temperaturerfassung der Luft im Reifeninnern und/oder dazu, ermittelte Informationen noch Außen weiterzugeben.
  • Die spezielle Aufbautechnik erlaubt es, dass Batterien, auch handelsübliche Batterien, im Modul verwendet werden können, da diese durch den speziellen Aufbau des Moduls für die extremen mechanischen Belastungen im Reifeninnern hinreichen robust angebracht/gelagert sind.
  • Varianten der Erfindung beschreiben die Integration einer Antenne, welche vorzugsweise zum Senden von Daten des Moduls an einen zugeordneten Empfänger im Kraftfahrzeug, aber bei Bedarf auch für Empfangszwecke verwendbar ist.
  • In einer weiteren Variante wird die spezielle Aufbautechnik für die Energiegewinnung durch Umwandlung von mechanischer Bewegungsenergie in elektrische Energie, welche durch die Aufbauform extrem begünstigt wird, verwendet.
  • Als Besonderheit der Aufbautechnik ist anzumerken, dass der Aufbau je nach Ausführungsform eine einfache Montage sowie Demontage des Moduls im/am Reifen erlaubt. Die Anbringung kann sowohl durch Vorprozesse bei der Reifenherstellung (Einbringung eines „Fußstückes") oder auch im Nachrüstgeschäft erfolgen.
  • Als Besonderheit ist auch der mögliche Herstellungsprozess eines derartigen Moduls festzustellen, welcher im Wesentlichen dem eines integrierten Schaltkreises (gehäustes IC (Integrated Circuit)) bzw. Multichipmoduls entsprechen kann. Hierbei ist die spezielle Formgebung des Modulgehäuses und des Leadframes sowie ggf. das Basismaterial des Leadframes abweichend, aber die Prozesse sind vergleichbar oder identisch.
  • Als weitere Besonderheit kann die im Bedarfsfall lötfreie Einbringung einer Anzahl von Batterien in das Modul angesehen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 das Fahrzeugrad in schematischer Darstellung,
  • 2 das Reifenmodul in dreidimensionaler Ansicht,
  • 3 das Reifenmodul mit Anbringung am Reifen in seitlicher Ansicht,
  • 4 die Elemente des Modulkopfes des Reifenmoduls in dreidimensionaler Ansicht,
  • 5 den Modulkopf als Multichipmodul in geöffnetem Zustand in Draufsicht,
  • 6 den Modulkopf als Multichipmodul in geschlossenem Zustand in Draufsicht,
  • 7 den Modulkopf mit ausgespartem (Batterie-)Innenraum in dreidimensionaler Ansicht,
  • 9 den Modulkopf mit Aufnahmebereich mit verschlossener Öffnung für ein Multichipmodul in dreidimensionaler Ansicht,
  • 10 das Reifenmodul mit gebogenem Modulfuß in dreidimensionaler Ansicht,
  • 11 den Reifen mit profilierter Aufstandsfläche und Moduladapter im Schnitt,
  • 12 den Moduladapter (Adapterstück) im Schnitt,
  • 13 das Adapterstück in einer anderen Ausführung im Schnitt,
  • 14 das Reifenmodul in seitlicher Ansicht,
  • 15 den Modulfuß aus Draht oder Metallröhren in dreidimensionaler Ansicht,
  • 16 den Modulfuß aus Blechmaterial mit Einrastelementen in dreidimensionaler Ansicht,
  • 17 den Modulfuß aus Blechmaterial mit Umbördelung in dreidimensionaler Ansicht,
  • 18 das Reifenmodul mit zugeordneten Bereichen in dreidimensionaler Ansicht,
  • 19 das Reifenmodul mit zugeordneten Bereichen in seitlicher Ansicht,
  • 20 den Moduladapter mit befestigungsfreiem Bereich am Innerliner in dreidimensionaler Ansicht,
  • 21 den Moduladapter mit Trennfolie in dreidimensionaler Ansicht,
  • 22 die Trennfolie in Draufsicht,
  • 23 das Reifenmodul mit doppelter Auslenkungsbegrenzung in dreidimensionaler Ansicht, und
  • 24 das Reifenmodul mit einfacher Auslenkungsbegrenzung in dreidimensionaler Ansicht.
  • Gleiche Teile sind in allen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt in schematischer Darstellung ein Fahrzeugrad 1 mit Reifen 2 auf ebener Fahrbahn 4, wobei die Aufstandsfläche 6 des Reifens 2, der so genannte Latsch, durch den Latscheintritt 8 und den Latschaustritt 10 definiert ist. Der Latsch 6 ist ein Kennzeichen für verschiedene Parameter des Rades 1, beispielsweise für die Last und/oder den Reifendruck im Reifen 2.
  • In der 2 ist ein Reifenmodul 12 mit einem Modulkopf 14 mit hier nicht dargestellter Elektronik und/oder Batterie in dreidimensionaler Ansicht dargestellt. Des Weiteren verfügt das Reifenmodul 12 über einen elastischen Modulfuß 16, auf dem der Modulkopf 14 sowie vorzugsweise in der Krümmung ein piezoelektrischer Spannungserzeuger 18 angeordnet ist.
  • Das piezoelektrische Material 18 auf dem elastischen Modulfuß 16 weist eine elektrische Verbindung zum Modulkopf 14 auf, sodass die Biegungen des Modulfußes 16 im elastischen Bereich durch Bewegungen des Modulkopfes 14 in Bezug zum Anbringungspunkt im Reifen 2 in elektrische Energie umgewandelt und an den Modulkopf 14 geleitet werden können.
  • Ebenso wie Biegungen des Modulfußes 16 im elastischen Bereich können Biegungen des Moduladapters 20, der zur Befestigung des Reifenmoduls 12 am Reifen 2 dient, also die an dieser Stelle auftretende mechanische Energie, umgewandelt werden. Dies ist in der 3 dargestellt, die das Reifenmodul 12 in seitlicher Ansicht zeigt. Die Befestigung des Reifenmoduls mit dem elastischen Modulfuß 16 und dem als seismische Masse wirkenden Modulkopf 14 ist über den Moduladapter 20 mit der Innenfläche (Innerliner) des Reifens 2 verbunden.
  • Das Reifenmodul weist zwischen dem Modulkopf 14 und dem Moduladapter 20 einen Freiraum zur elastischen Federung des Modulkopfes 14 zum Reifen hin auf. Ggf. ist ein hier nicht dargestellter Anschlag vorzusehen, um eine Überdehnung des Modulfußes 16 über die Elastizitätsgrenze hinaus zu verhindern.
  • 4 zeigt den Modulkopf 14 zur nachträglichen Installation im Reifen mit einer mechanischen Schnittstelle 22 zur Anbringung des Modulkopfes 14 am elastischen Modulfuß 18. Dazu weist der Modulfuß 18 ein Einrastelement 24 auf, das bei Aufschieben des Modulkopfes 14 auf den Modulfuß 18 in der mechanischen Schnittstelle 22 einrastet und somit ein Abrutschen des Modulkopfes 14 vom Modulfuß 18 verhindert.
  • Der Moduladapter 20 zur Befestigung des Reifenmoduls 12 am Reifen 2 besteht in vorteilhafter Ausgestaltung aus Gummi oder Kunststoff und weist eine einrastende, formschlüssige und/oder klemmende Schnittstelle zum Modulfuß 18 auf. Denkbar ist auch ein zusätzliches oder alternatives Verkleben des Modulfußes 18 am oder im Moduladapter 20.
  • Die 5 zeigt den Modulkopf 14 in einer Ausführung als Multichipmodulgehäuse, hier dargestellt ohne elektronische Bauelemente mit dem metallischen elastischen Modulfuß 16 als Teil des Leadframes in ungebogenem Zustand sowie das Einrastelement 24 zum Festsetzen am Moduladapter 20, das als Befestigungsnoppen, Loch oder Nase vorgesehen sein kann.
  • Die 6 stellt ebenfalls den Modulkopf 14 des Multichipmoduls dar, allerdings in geschlossenem Zustand, mit einer Öffnung 26 für einen Drucksensor. Der Modulkopf ist im Bereich des einen Endes des noch ungebogenen, metallischen, elastischen Bereich des Modulfußes 16 angeordnet, auf dessen gegenüberliegender Seite ist der Moduladapter 20 angesteckt, angespritzt, angeklebt oder als gummibeschichteter Teil zum Ankleben an den Innerliner des Reifens 2 angeordnet.
  • Die 7 beschreibt ein Reifenmodul 12 mit dem Modulkopf 14 mit einem ausgesparten Innenraum 28 im Multichipmodul zur Aufnahme einer Anzahl von Batterien 30 sowie vorbereiteten Kontaktstellen 32 zur Aufnahme von Batteriekontaktfahnen 34. Der elastische Modulfuß 16 weist eine Anzahl von Einrastelementen 24 auf, die als Prägungen oder Ausstanzungen zum Festsetzen des Modulfußes 16 am hier nicht dargestellten Moduladapter 20 ausgelegt sind.
  • Der Modulfuß 16 kann darüber hinaus eine Ausstanzung oder Prägung 36 zur Erhöhung der Elastizität des Modulfußes 16 oder zu dessen Versteifung aufweisen.
  • Einen Ausschnitt des Modulkopfes 14 im Schnitt mit Kontaktstelle 32 zur Batteriekontaktfahne 34 sowie eine Klemmbefestigung 38 der Batteriekontaktfahne 34 zeigt die 8.
  • Das Reifenmodul 12 gemäß 9 weist eine eckige Form auf, wobei auch andere Ausgestaltungen, beispielsweise rund oder oval, denkbar sind. Der Modulkopf 14 umfasst einen Aufnahmebereich 28 mit einer hier verschlossen dargestellten Öffnung für ein Multichipmodul sowie eine Atmungsöffnung 26, beispielsweise für einen im Aufnahmebereich 28 vorgesehenen Drucksensor, und ist auf den Modulfuß 16 aufgesteckt.
  • Die 10 zeigt eine Variante des Reifenmoduls 12 mit dem gebogenen Modulfuß 16, wobei der Modulkopf 14 eine Anzahl von Batterien umfasst, die üblicherweise von oben in den Modulkopf 14 eingelassen werden.
  • Eine Variante der Befestigung des Reifenmoduls 12 in einem Reifen 2 verdeutlicht die 11: Im Schnitt ist hier der Reifen 2 eines Kraftfahrzeugs oder Flugzeugs dargestellt mit einer profilierten Aufstandsfläche 40 sowie einem Moduladapter 20 zur Aufnahme des Modulfußes 16 am Innerliner des Reifens 2, der in der 12 als Adapterstück (Formteil) zur Einklebung oder Vulkanisierung im Reifen 2 und in der 13 als ein weiteres Ausführungsbeispiel als Formteil aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material dargestellt ist.
  • Die 14 zeigt in das Reifenmodul 12 seitlicher Ansicht mit dem gebogenen elastischen Modulfuß 16, der ein hier nicht dargestelltes piezoelektrisches Wandlerelement 18 umfasst und/oder bei geeigneter Auslegung Verwendung als Antenne findet, sowie dem am Modulfuß 16 angeordneten Modulkopf 14, der beispielsweise eine Anzahl von Batterien 30 und/oder weiteren Elektronikkomponenten umfassen kann. Der Modulkopf 14 dient als seismische Masse für die Umwandlung von mechanischer in elektrische Energie über das piezoelektrische Wandlerelement 18.
  • Der Modulfuß 16 verfügt des Weiteren über ein Einrastelement 24, das als Verrastungs- oder Klemmnase ausgebildet sein kann, das den Modulfuß 16 nach der vorgesehenen Anbringung, beispielsweise dem Aufstecken auf den Moduladapter 20, auf diesem arretiert.
  • Die Verwendung als Antenne ist in der 15 dargestellt: Der Modulfuß 16 besteht im Wesentlichen aus Draht oder Metallröhrchen, die eine vorgegebene Länge des elektrischen Leiters und somit eine geeignete Auslegung und Berechnung der Antennenwirkung ermöglichen. Als Einrastelement 24 für die Befestigung des Modulfußes 16 im oder am Moduladapter 20 ist eine geeignete Biegung des Modulfußes 16 vorgesehen.
  • Die 16 zeigt den Modulfuß 16 in einer Ausführung aus Blechmaterial mit Einrastelementen 24 zum Arretieren des Modulfußes 16 in dem hier nicht dargestellten Moduladapter 20 sowie zum Arretieren des ebenfalls in dieser Figur nicht dargestellten Modulkopfes 14 am Modulfuß 16.
  • In der 17 ist der der Modulfuß 16 ebenfalls, wie in der 16 gezeigt, als aus Blechmaterial gefertigt dargestellt. Allerdings zeigt die 17 eine Ausführung, die durch eine Randumbördelung des Blechmaterials mit einem geringen Radius dem Modulfuß 16 eine besonders hohe Steifigkeit verleiht. In das Blechmaterial eingearbeitet, beispielsweise gestanzt und gebogen, ist das Einrastelement 24 zur Befestigung des Modulfußes 16 im oder am Moduladapter 20.
  • Die 18 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Reifenmoduls 12 in dreidimensionaler Ansicht. Das Reifenmodul 12 verfügt über einen integrierten Batteriebereich im Modulkopf 14 sowie einen integrierten Elektronikbereich 42, also einem Bereich mit den vorgesehenen elektronischen Bauteilen, die hier allerdings nicht explizit dargestellt sind.
  • Die elektrische Verbindung zwischen den beiden Bereichen, dem Batteriebereich im Modulkopf 14 und dem Elektronikbereich 42, also die Spannungsversorgung des Elektronikbereich 42, wird durch zwei elektrische Leiter 44, deren Gesamtheit den elastischen Modulfuß 16 bildet, hergestellt. Die elektrischen Leiter 44 können auch als Antenne für die Übermittlung von Signalen aus dem Reifenmodul 12 an einen Empfänger im Kraftfahrzeug vorgesehen sein. Die gleiche Ausführungsform des Reifenmoduls 12 wie in 18 zeigt die 19, allerdings in seitlicher Ansicht.
  • Die 20 zeigt den Moduladapter 20 in einer Ausführungsform als Gummiteil oder Gummiflicken, der zur Anbringung am Innerliner 46 des Reifens 2 geeignet ist, wobei diese Anbringung durch Anvulkanisieren oder Aufkleben erfolgen kann.
  • Die Ausbildung des Moduladapters 20 in dieser Form kann beispielsweise durch Stanzen als Formteil erfolgen. Der Moduladapter umfasst einen befestigungsfreien Bereich 48, der nicht an den Innerliner 46 des Reifens 2 anvulkanisiert oder mit diesem verklebt ist. Dies wird dadurch ermöglicht, dass zwischen den Innerliner 46 des Reifens 2 und den Moduladapter 20 vor Anvulkanisierung oder Aufklebung eine in ihren Konturen dem befestigungsfreien Bereich 48 entsprechende Trennfolie 50 eingelegt wird, wie die 21 zeigt. Die Trennfolie 50 ist in der 22 in ihrer ganzen Form als loses Element dargestellt.
  • Die 23 gibt einen Überblick über das Reifenmodul 12 mit Auslenkungsbegrenzung: Das Reifenmodul 12, bestehend aus dem Modulfuß 16 und dem Modulkopf 14 mit dem Einrastelement 24, ist bei seiner Bewegung durch den in beide Bewegungsrichtungen wirkenden mechanischen Anschlag begrenzt.
  • Die 24 zeigt eine andere Form der Auslenkungsbegrenzung auf: Der mit dem Modulfuß 16 verbundene, an ihm angeordnete oder durch ihn gehaltene mechanische Anschlag 52 begrenzt die Bewegung des Modulkopfes 14 in der Richtung zum Inneren des Reifens 2. Die entgegengesetzte Bewegung des Modulkopfes 14 in Richtung des Innerliners 46 des Reifens 2 ist durch den Modulfuß 16 und die maximale Auslenkung des Modulkopfes 14 bis zum Modulfuß 16 gegeben.
  • 1
    Rad
    2
    Reifen
    4
    Fahrbahn
    6
    Latsch
    8
    Latscheintritt
    10
    Latschaustritt
    12
    Reifenmodul
    14
    Modulkopf
    16
    (elastischer) Modulfuß
    18
    piezoelektrisches Wandlerelement (Spannungserzeuger)
    20
    Moduladapter
    22
    mechanische Schnittstelle
    24
    Einrastelement
    26
    Öffnung für Drucksensor
    28
    Innenraum/Aufnahmebereich
    30
    Batterie(n)
    32
    Kontaktstelle
    34
    Batteriekontaktfahne
    36
    Prägung/Ausstanzung
    38
    Klemmbefestigung
    40
    profilierte Aufstandsfläche
    42
    Elektronikbereich
    44
    elektrische Leiter
    46
    Innerliner
    48
    befestigungsfreier Bereich
    50
    Trennfolie
    52
    mechanischer Anschlag

Claims (11)

  1. Reifenmodul (12) zur Erfassung von Rad- und/oder Reifenzustandsgrößen, wobei das Reifenmodul (12) an einer Innenseite eines Reifens (2) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modulkopf (14) des Reifenmoduls (12) über einen elastischen, gekrümmten Modulfuß (16), insbesondere aus Metall, federnd am Reifen (2) befestigt ist, wobei der Modulkopf (14) in einem Bereich des einen Endes des Modulfußes (16) und das andere Ende des Modulfußes (16) am Reifen (2) angeordnet ist.
  2. Reifenmodul (12) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulfuß (16) über einen Moduladapter (20) am Reifen (2), insbesondere am Reifeninnerliner (46), befestigt ist.
  3. Reifenmodul (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Modulfuß (16) und/oder Moduladapter (20) ein piezoelektrisches Wandlerelement (18) angeordnet ist.
  4. Reifenmodul (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl von Verbindungsstellen zwischen Modulkopf (14) und Modulfuß (16) und/oder zwischen Modulfuß (16) und Moduladapter (20) lösbar ausgeführt sind.
  5. Reifenmodul (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstelle(n) zwischen Modulkopf (14) und Modulfuß (16) und/oder zwischen Modulfuß (16) und Moduladapter (20) unlösbar ausgeführt ist/sind, insbesondere durch Anspritzen oder Ankleben oder als einstückiges Element.
  6. Reifenmodul (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der folgenden Komponenten, insbesondere in einem Kunststoff- oder Keramikgehäuse, im oder am Modulkopf (14) angeordnet ist: Batterie (30), Akkumulator, Auswerteelektronik, Sendeelektronik, Empfangselektronik, Drucksensor, Temperatursensor.
  7. Reifenmodul (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulkopf (14) als Multichipmodul ausgeführt ist.
  8. Reifenmodul (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulfuß (16) ein- oder mehrteilig ausgeführt ist.
  9. Reifenmodul (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulfuß (16) eine Versteifung aufweist.
  10. Reifenmodul (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses mindestens einen Anschlag (52) zur Auslenkungsbegrenzung des Modulkopfes (14) aufweist.
  11. Reifendrucküberwachungssystem mit einem Reifenmodul (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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