DE102007049201A1 - Verschluß für ein Hausgerät - Google Patents

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DE102007049201A1
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Heinrich Müller
Axel Rastemborski
Tobias Fischinger
Frank Rottler
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Marquardt GmbH
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0696Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents locking the bolt by an electromagnet in the striker
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verschluss (9), insbesondere für ein Hausgerät, wie einen Wäschetrockner, eine Waschmaschine, eine Geschirrspülmaschine o. dgl., mit einem bewegbaren, insbesondere in der Art eines Schiebers ausgestalteten, Halteelement (12). Das Halteelement (12) wirkt mit einem an einem zwischen einem geöffneten sowie einem geschlossenen Zustand beweglichen Schließelement, wie einer Türe, einem Deckel, einer Klappe o. dgl., des Hausgerätes befindlichen Schließhaken zusammen. Der Schließhaken greift in geschlossenem Zustand des Schließelements in das Halteelement (12) ein. Dabei ist der Schließhaken vom Halteelement (12) in Anlage an einer Sperrfläche (14) gehalten, derart dass eine Bewegung des Schließelements in den geöffneten Zustand blockiert ist. Die Sperrfläche (14) ist in der Art eines Zwangsöffners (17) schwenkbar ausgestaltet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschluß nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Hausgeräte, wie ein Wäschetrockner, eine Waschmaschine, eine Geschirrspülmaschine o. dgl., besitzen eine Türe, einen Deckel, eine Klappe o. dgl., um ein Be- und/oder Entladen zu gestatten. Die Türe, der Deckel, die Klappe o. dgl., nachfolgend auch als Schließelement bezeichnet, ist mit einem Verschluß versehen.
  • Aus der DE 10 2005 017 870 A1 ist ein solcher Verschluß bekannt. Der Verschluß besitzt ein in der Art eines Schiebers ausgestaltetes, bewegbares Halteelement zum Zusammenwirken mit einem an einem zwischen einem geöffneten sowie einem geschlossenen Zustand beweglichen Schließelement des Hausgerätes befindlichen Schließhaken. Der Schließhaken greift in geschlossenem Zustand des Schließelements in das Halteelement ein, wobei der Schließhaken dann vom Halteelement in Anlage an einer Sperrfläche gehalten ist. Dadurch ist eine Bewegung des Schließelements in den geöffneten Zustand blockiert und das Schließelement somit im geschlossenen Zustand gehalten. Aus Sicherheitsgründen hat es sich als nachteilig erwiesen, daß das Schließelement lediglich von außen am Hausgerät geöffnet werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Verschluß derart weiterzubilden, daß das Schließelement auch von innen am Hausgerät geöffnet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verschluß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Beim erfindungsgemäßen Verschluß is die Sperrfläche in der Art eines Zwangsöffners schwenkbar ausgestaltet. Dadurch läßt sich das Schließelement mit geringer Kraft auch von innen am Hausgerät öffnen. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • In einer kompakten weiteren Ausgestaltung besitzt die Sperrfläche eine Welle zur verschwenkbaren Lagerung. Die Sperrfläche ist einseitig, und zwar an dem einen Ende der Welle, mit einer elastischen Kraft in Bewegungsrichtung des Schließhakens beaufschlagt. Dadurch ist die Sperrfläche durch eine in Bewegungsrichtung des Schließhakens einwirkende Kraft einseitig gegen die elastische Kraft beweglich. Dieses Ausweichen der Sperrfläche in Bezug auf den Schließhaken ermöglicht dann eine Verschwenkung der Sperrfläche, um so in Notfällen das Aufreißen des Schließelements von innen am Hausgerät zu gestatten. Die elastische Kraft läßt sich in einfacher Weise mittels einer Feder, beispielsweise in besonderer Anpassung an die Form des Verschlusses mittels einer Blattfeder und/oder einer in etwa gabelförmigen Schenkelfeder, erzeugen.
  • Zweckmäßigerweise ist an der Welle ein in etwa senkrecht auf die Sperrfläche stehendes Trägerteil angeordnet. Am Trägerteil kann eine Nase befindlich sein, wobei der Schließhaken bei Bewegung des Schließelements in den geschlossenen Zustand auf die Nase zum Zurückschwenken der Sperrfläche einwirkt. Dadurch läßt sich der Verschluß nach dem Aufreißen des Schließelementes von innen wiederum in den Ausgangzustand zurückbringen.
  • Wenn das Hausgerät im Betrieb befindlich ist, ist im allgemeinen erwünscht, daß das Schließelement weder von außen noch von innen geöffnet werden kann. Um ein Öffnen von außen zu verhindern, kann das Halteelement mit einer zwei Zustände besitzenden Verriegelung zusammenwirken, derart daß die Verriegelung in einem ersten Zustand die Bewegung des Halteelements sperrt und in einem zweiten Zustand die Bewegung des Halteelements freigibt. Der einfachen sowie automatisierten Ansteuerbarkeit halber bietet es sich an, daß die Verriegelung elektromagnetisch zwischen den beiden Zuständen steuerbar ist.
  • In einer sehr einfachen Ausführung weist die Verriegelung ein verschwenkbar bewegliches Sperrelement auf, wobei das Sperrelement an seinem einen Ende im ersten Zustand in Zusammenwirkung mit dem Halteelement sowie im zweiten Zustand außer Zusammenwirkung mit dem Halteelement steht. Am anderen Ende des Sperrelements steht eine zwischen zwei Stellungen umschaltbare Schaltwippe in Wirkverbindung mit dem Elektromagneten. Die Wirkverbindung ist mittels eines vom Elektromagneten bewegbaren Stößels hergestellt, wobei der Stößel in eine beispielsweise in etwa W-förmig ausgestaltete Kulisse an der Schaltwippe zum Umschalten eingreift.
  • Um ein Öffnen des Schließelements von innen zu verhindern, bietet es sich weiterhin an, daß eine hebelartig verdrehbare Sperrplatte mit der Sperrfläche, und zwar insbesondere mit der Welle, zusammenwirkt. Dadurch ist die einseitige Bewegung der Sperrfläche gegen die elastische Kraft ermöglicht, wobei wiederum das Öffnen von innen möglich ist, und/oder verhindert, wobei dann kein Öffnen von innen möglich ist. In einfacher Ausgestaltung bietet es sich an, daß die Sperrplatte mittels des verschwenkbaren Sperrelements verdreht wird. Zweckmäßigerweise ist hierzu die Sperrplatte mittels einer Gabel-Zapfen-Verbindung vom Sperrelement verdrehbar.
  • Zusammenfassend ist für eine besonders bevorzugte Ausgestaltung nachfolgendes festzuhalten. Das Schloß besitzt die Möglichkeit im entriegelten Zustand der Sperre die Tür eines Hausgeräts, beispielsweise einer Waschmaschine, von innen zu öffnen.
  • Wird im entriegelten Zustand der Sperre an der Kraftangriffsfläche, beispielsweise durch Drücken gegen die Tür von innen, eine Kraft, z.B. von in etwa 50 N, eingeleitet, so öffnet sich das Schloß wie folgt. Der Zwangsöffner senkt sich einseitig, auf der Seite der Feder, um einen geringen Betrag von in etwa 1mm ab. Dadurch gelangt der Zwangsöffner unter die Kante des Schnapphakens am Deckel des Gehäuses für das Schloß, wodurch ein Kippen des Zwangsöffners ermöglicht wird. Aufgrund der einwirkenden Kraft kippt dann der Zwangsöffner. An der nun gekippten Kraftangriffsfläche gleitet der Haken der Tür aus dem Schloss und die Tür ist offen. Ist der Haken aus dem Schloß bewegt und der Zwangsöffner entriegelt, also in gekippter Stellung, so kann der Zwangsöffner durch Schließen der Tür wieder in Grundstellung gebracht werden, indem der Haken den Zwangsöffner an der Nase zurückdrückt.
  • Im verriegelten Zustand der Sperre hindert die Sperre den Zwangsöffner an der Abwärtsbewegung, wodurch eine Drehbewegung des Zwangsöffners durch die einwirkende Kraft des Hakens an der Kraftangriffsfläche verhindert wird. Dadurch ist ein Herausgleiten des Hakens nicht möglich und das Schloß bleibt auch beim Einwirken von größeren Kräften geschlossen.
  • In weiterer Ausgestaltung kann die Welle eine versetzt zur Mitte angeordnete Schwenkachse aufweisen. Dadurch ist wiederum ein vergrößerter Hebelarm beim Rückschwenken des Zwangsöffners wirksam, wodurch der Zwangsöffner nach dem Öffnen des Schließelementes am Verschluß von selbst in den Ausgangzustand zurückkehrt. In einer Weiterbildung ist die versetzt zur Mitte angeordnete Schwenkachse dadurch realisiert, daß der für das Verschwenken wirksame Querschnitt der Welle abweichend von der Kreisform, insbesondere in etwa halbmondförmig, birnenförmig o. dgl., ausgestaltet ist.
  • Zusammenfassend ist für diese bevorzugte Ausgestaltung nachfolgendes festzuhalten. Das Schloß besitzt die Möglichkeit im entriegelten Zustand der Sperre die Tür eines Hausgeräts, beispielsweise einer Waschmaschine, von innen zu öffnen.
  • Wird an der Kraftangriffsfläche im entriegelten Zustand der Sperre bzw. der Welle, beispielsweise durch Drücken gegen die Tür von innen, eine Kraft von beispielsweise 50 N eingeleitet, so öffnet sich das Schloß wie folgt. Der Zwangsöffner senkt sich einseitig auf der Seite der Feder um einen geringen Betrag, beispielsweise von in etwa 1,6 mm, ab. Dadurch ist der Zwangsöffner unter die Kante des Gegenlagers am Deckel des Verschlusses gelangt, wodurch ein Kippen des Zwangsöffners ermöglicht wird. Aufgrund der einwirkenden Kraft kippt der Zwangsöffner. An der nun gekippten Kraftangriffsfläche gleitet der Haken der Tür aus dem Schloß und die Tür ist offen.
  • Ist der Haken aus dem Schloß herausgeglitten, so stellt sich der Zwangsöffner automatisch wieder in Grundstellung zurück. Dies erfolgt aufgrund eines Rückstellmoments welches von der Schenkelfeder erzeugt wird. Da diese Funktion des Rückstellens im Widerspruch zum Kippen bzw. Auslösens des Zwangsöffners steht, ist hier ein Mittelweg für die Kräfteabstimmung einzuhalten.
  • Die Sperre hindert im verriegelten Zustand den Zwangsöffner sowohl an der Abwärtsbewegung als auch am Kippen, wodurch eine Drehbewegung des Zwangsöffners durch die einwirkende Kraft des Hakens an der Kraftangriffsfläche verhindert wird. Dadurch ist ein Herausgleiten des Schließhakens nicht möglich und das Schloß bleibt auch beim Einwirken von größeren Kräften geschlossen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß in Notfällen ein leichtes Öffnen der Tür von innen ermöglicht ist. Solche Notfälle können beispielsweise darin bestehen, daß ein Kind in der Trommel der Waschmaschine befindlich ist. Folglich ist die Sicherheit auch bei sicherheitskritischen Anwendungen im Hausgerät gesteigert. Dennoch ist der Verschluß trotz hoher Funktionalität kostengünstig und somit insbesondere für kostensensitive Haushaltsgeräte geeignet. Außerdem ist ein solcherart ausgestalteter Verschluß kleinbauend sowie kompakt, und somit für enge Einbauräume in Hausgeräten geeignet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 schematisch ein Hausgerät mit einer Türe und einem Verschluß,
  • 2a bis 2c eine Prinzipskizze zum Öffnen und/oder Schließen der Türe entsprechend dem Detailausschnitt II aus 1,
  • 3 den Verschluß in einer perspektivischen Ansicht, wobei die Notöffnung ermöglicht ist,
  • 4 den Verschluß wie in 3, nachdem die Notöffnung erfolgt ist,
  • 5 den Verschluß wie in 3, wobei die Notöffnung verhindert ist,
  • 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in 3, wobei die Türe geschlossen ist,
  • 7 einen Schnitt wie in 6, wobei der Schließhaken entfernt ist,
  • 8 einen Schnitt entlang der Linie 8-8 in 4, wobei die Türe noch geschlossen ist,
  • 9 einen Schnitt wie in 8, wobei der Schließhaken entfernt ist,
  • 10 einen Schnitt entlang der Linie 10-10 in 3, wobei die Notöffnung ermöglicht ist,
  • 11 einen Schnitt wie in 10, wobei der Zwangsöffner abgesenkt ist,
  • 12 einen Schnitt wie in 10, wobei der Zwangsöffner verschwenkt ist,
  • 13 einen Schnitt wie in 10, wobei die Notöffnung erfolgt ist,
  • 14 einen Schnitt wie in 10, wobei die Notöffnung verhindert ist,
  • 15 den Verschluß entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht,
  • 16 den Verschluß aus 15 in der verriegelten Ausgangsstellung,
  • 17 den Verschluß wie in 16, wobei jedoch eine Entriegelung erfolgt ist,
  • 18 den Verschluß wie in 17, wobei die Notöffnung von innen eingeleitet ist,
  • 19 den Verschluß wie in 18, jedoch in der Stellung, in der die Türe offen ist,
  • 20 den Verschluß wie in 19, wobei ein Zurückschwenken in die Ausgangsstellung erfolgt,
  • 21 den Verschluß wie in 20, wobei die Ausgangsstellung wieder erreicht ist,
  • 22 den Verschluß wie in 21, wobei die Türe geschlossen wird, und
  • 23 den Verschluß wie in 22, wobei eine Verriegelung des Verschlusses ermöglicht ist.
  • Dabei ist bei den 16 bis 23 jeweils noch ein Detailausschnitt zu sehen.
  • In 1 ist ein Hausgerät 1, wie ein Wäschetrockner, eine Waschmaschine, eine Geschirrspülmaschine o. dgl., zu sehen, das eine Türe, einen Deckel, eine Klappe oder ein sonstiges bewegliches Teil als Schließelement 2, nachfolgend nur noch vereinfachend mit Türe bezeichnet, für einen Innenraum 10 aufweist. Die Türe 2 ist mittels eines Scharniers 3 in Schwenkrichtung 5 bewegbar am Korpus 4 des Hausgerätes 1 befestigt und so zwischen einem geöffneten sowie einem geschlossenen Zustand beweglich. An der Türe 2 befindet sich ein mittels eines Handgriffes 7 vom Benutzer in Auslenkrichtung 8 auslenkbarer Schließhaken 6, der mit einem am Korpus 4 angebrachten Verschluß 9 beim Öffnen und/oder Schließen der Türe 2 entsprechend zusammenwirkt.
  • Das Zusammenwirken des Schließhakens 6 mit dem Verschluß 9 beim Schließen und/oder Öffnen der Türe 2 ist anhand der 2a bis 2c näher verdeutlicht. Der Verschluß 9 besitzt ein Gehäuse 11, in dem ein Halteelement 12, das vorliegend in der Art eines Schiebers ausgestaltet ist, gegen eine Feder 16 bewegbar gelagert ist. Wird die Türe 2 beim Schließvorgang zum Korpus 4 bewegt, so gelangt der Schließhaken 6 gemäß 2a zu einer mit dem Schieber 12 korrespondierenden Öffnung 13 im Gehäuse 11. Im Gehäuse 11 befindet sich eine Sperrfläche 14 mit einer der Öffnung 13 zugewandten Einführschräge 15. An der Einführschräge wird gemäß 2b der Schließhaken 6 entsprechend ausgelenkt, so daß der Schließhaken 6 in den Schieber 12 eingreifen kann. Aufgrund der Rückstellkraft des Schließhakens 6 wird dann der Schieber 12 gegen die Kraft der Feder 16 in die in 2c gezeigte Stellung gebracht. Gemäß 2c greift der Schließhaken 6 in geschlossenem Zustand der Türe 2 in den Schieber 12 ein und wird dabei vom Schieber 12 in Anlage an der Sperrfläche 14 gehalten, derart daß eine selbständige Bewegung der Türe 2 in den geöffneten Zustand blockiert ist. Zum Öffnen der Türe 2 muß vielmehr der Schließhaken 6 mittels des Handgriffes 7 vom Benutzer ausgelenkt werden, so daß der Schieber 12 in die in 2b gezeigte Stellung gebracht wird, in der dann die Türe 2 entsprechend 2a geöffnet werden kann.
  • Es besteht die Gefahr, daß eine Person, beispielsweise ein Kind, im Innenraum 10 des Hausgerätes 1 befindlich ist. Um in solchen Notsituationen ein Öffnen und/oder Aufreißen der Türe 2 vom Innenraum 10 zu ermöglichen, ist die Sperrfläche 14 in der Art eines Zwangsöffners 17 schwenkbar ausgestaltet. Die nähere Ausgestaltung eines solchen Verschlusses 9 ist in perspektivischer Ansicht in 3 zu sehen.
  • Zur verschwenkbaren Lagerung des Zwangsöffners 17 im Gehäuse 9 besitzt die Sperrfläche 14 eine Welle 18. An der Welle 18 ist ein in etwa senkrecht auf die Sperrfläche 14 stehendes Trägerteil 19 angeordnet. Am Trägerteil 19 befindet sich wiederum eine Nase 20, die im wesentlichen dem Schieber 12 zugeordnet ist.
  • Desweiteren ist die Sperrfläche 14 einseitig, und zwar an dem einen Ende der Welle 18, mit einer elastischen Kraft in Bewegungsrichtung des Schließhakens 6 beaufschlagt, wie der 10 entnommen werden kann. Dadurch ist durch eine in Bewegungsrichtung des Schließhakens 6 einwirkende Kraft, die durch Druck auf die Türe 2 vom Innenraum 10 aus ausgeübt wird, die Sperrfläche 14 einseitig gegen die elastische Kraft beweglich, derart daß dann eine Verschwenkung der Sperrfläche 14 zur Freigabe des Schließhakens 6 ermöglicht ist. Die elastische Kraft ist mittels einer Feder, und zwar vorliegend mittels einer Blattfeder 21, erzeugt. Bei nachfolgender Bewegung der Türe in den geschlossenen Zustand wirkt der Schließhaken 6 auf die Nase 20 zum Zurückschwenken der Sperrfläche 14 ein.
  • Die Funktionsweise beim Öffnen der Türe 2 vom Innenraum 10 aus ist nun wie folgt. Wird entsprechend 6 sowie 7 an der Kraftangriffsfläche der Sperrfläche 14 durch Drücken gegen die Tür 2 vom Innenraum 10 aus eine Kraft eingeleitet, so öffnet sich das Verschluß 9 wie folgt. Der Zwangsöffner 17 senkt sich einseitig auf der Seite der Blattfeder 21 um einen geringen Betrag ab, wie in 11 zu sehen ist. Dadurch ist der Zwangsöffner 17 unter die Kante eines Schnapphakens 30 am Deckel des Gehäuses 11 gelangt, wie in 11 gezeigt ist, wodurch ein Kippen des Zwangsöffners 17 ermöglicht wird. Aufgrund der einwirkenden Kraft kippt dann der Zwangsöffner 17 gemäß 12. An der nun gekippten Kraftangriffsfläche der Sperrfläche 14 gleitet der Schließhaken 6 der Tür entsprechend der 8 sowie 9 aus dem Verschluß 9 und die Tür 2 ist offen. Diesen Zustand des Verschlusses 9 in perspektivischer Ansicht zeigt die 4. Ist der Schließhaken 6 außerhalb des Verschlusses 9 befindlich und der Zwangsöffner 17 in gekippter Stellung, wie in 13 zu sehen ist, so kann der Zwangsöffner 17 durch Schließen der Türe 2 wieder in seine Grundstellung gebracht werden, indem der Schließhaken 6 den Zwangsöffner 17 an der Nase 20 zurückdrückt, wie der 4 zu entnehmen ist.
  • Während des Betriebes des Hausgerätes 1, beispielsweise wenn sich Wasser in der Trommel der Waschmaschine befindet, ist die Türe 2 aus Sicherheitsgründen verriegelbar, wobei dann auch keine Öffnung der Türe 2 aus dem Innenraum 10 mehr erforderlich ist. Hierfür befindet sich im Gehäuse 11 eine zwei Zustände besitzende, in 3 gezeigte Verriegelung 22, die mit dem Schieber 12 derart zusammenwirkt, daß die Verriegelung 22 in einem ersten Zustand die Bewegung des Schiebers 12 sperrt und in einem zweiten Zustand die Bewegung des Schiebers 12 freigibt. Die Verriegelung 22 ist elektromagnetisch in direkter Weise zwischen den beiden Zuständen steuerbar, wozu im Gehäuse 11 ein mit elektrischer Spannung beaufschlagbarer, lediglich schematisch in 3 angedeuteter Elektromagnet 26 angeordnet ist.
  • Die Verriegelung 22 weist ein bewegliches Sperrelement 23 auf, das vorliegend verschwenkbar ausgestaltet ist. Das eine Ende des Sperrelements 23 steht im ersten Zustand in Zusammenwirkung mit dem Schieber 12 sowie im zweiten Zustand außer Zusammenwirkung mit dem Schieber 12. Das verschwenkbare Sperrelement 23 der Verriegelung 22 besitzt, insbesondere an einem Ende, einen Sperrflügel 24, der im ersten Zustand am Schieber 12 anliegt und dadurch die Bewegung des Schiebers 12 gegen die Feder 16 sperrt, so daß die Türe 2 vom Benutzer nicht geöffnet werden kann, was in 5 näher gezeigt ist. Am Sperrelement 23, insbesondere an seinem anderen Ende, befindet sich eine zwischen zwei Stellungen umschaltbare Schaltwippe 25, die am Sperrelement 23 angeformt ist und in Wirkverbindung mit dem Elektromagneten 26 steht. Die Wirkverbindung zur Schaltwippe 25 wird mittels eines vom Elektromagneten 26 bewegbaren Stößels 27 hergestellt, wobei der Stößel 27 in eine in etwa W-förmig ausgestaltete Kulisse an der Schaltwippe 25 zum Umschalten eingreift. Nach Umschalten der Verriegelung 22 gelangt der Sperrflügel 24 im zweiten Zustand außer Anlage mit dem Schieber 12, wodurch die Bewegung des Schiebers 12 gegen die Feder 16 freigegeben ist, wie in 3 zu sehen ist, so daß dann die Türe 2 vom Benutzer wieder geöffnet werden kann. Zur näheren Ausgestaltung der Verriegelung 22 wird auf die DE 10 2005 017 870 A1 verwiesen.
  • Ist die Türe 2 mittels der Verriegelung 22 während des Betriebes des Hausgerätes 1 verriegelt, so ist eine Notöffnung der Türe 2 vom Innenraum 10 aus nicht erforderlich und daher verhindert. Hierfür wirkt eine hebelartig verdrehbare Sperrplatte 28 mit der Sperrfläche 14, und zwar mit der Welle 18 für die Sperrfläche 14, zusammen. Aufgrund dieses Zusammenwirkens ist die einseitige Bewegung der Sperrfläche 14 gegen die von der Blattfeder 21 ausgeübte elastische Kraft ermöglicht und/oder verhindert. Die Sperrplatte 28 wird mittels des verschwenkbaren Sperrelements 23 verdreht, wozu die Sperrplatte 28 mittels einer Gabel-Zapfen-Verbindung 29 vom Sperrelement 23 verdrehbar ist.
  • Im ersten Zustand der Verriegelung 22 gemäß der 5, in dem die Bewegung des Schiebers 12 gesperrt ist, hindert die Sperrplatte 28 den Zwangsöffner 17 an der Abwärtsbewegung gegen die Kraft der Blattfeder 21, wodurch eine Drehbewegung des Zwangsöffners 17 durch die einwirkende Kraft des Schließhakens 6 an der Kraftangriffsfläche der Sperrfläche 14 verhindert wird, was auch der 14 zu entnehmen ist. Dadurch ist ein Herausgleiten des Schließhakens 6 aus dem Schieber 12 nicht möglich und der Verschluß 9 bleibt auch beim Einwirken von größeren Kräften geschlossen. Im zweiten Zustand der Verriegelung 22 gemäß der 3, in dem die Bewegung des Schiebers 12 freigegeben ist, behindert die Sperrplatte 28 den Zwangsöffner 17 nicht an der Abwärtsbewegung gegen die Kraft der Blattfeder 21, wodurch eine Drehbewegung des Zwangsöffners 17 durch die einwirkende Kraft des Schließhakens 6 an der Kraftangriffsfläche der Sperrfläche 14 gemäß obiger Beschreibung ermöglicht ist.
  • Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel, welches in 15 näher zu sehen ist, wird die elastische Kraft mittels einer in etwa gabelförmigen und/oder U-förmig gebogenen Schenkelfeder 21 erzeugt. Die Welle 18 dieses Verschlusses 9 weist eine versetzt zur Mitte 31 angeordnete Schwenkachse 32 auf (siehe 20). Die Schwenkachse 32 ist dabei im wesentlichen durch die Anlage der Welle 18 am Gehäuse 11 festgelegt. Dadurch ist ein vergrößerter Hebelarm beim Rückschwenken des Zwangsöffners 17 wirksam, wobei der Hebelarm im wesentlichen durch die Verbindungslinie zwischen Mitte 31 und Schwenkachse 32 an der Welle 18 festgelegt ist, so daß der Zwangsöffner 17 sich nach Öffnen des Verschlusses 9 in einer zusätzlichen Funktionalität von selbst zurückstellt. Wie man weiter der 20 entnimmt, ist der für das Verschwenken wirksame Querschnitt der Welle 18 abweichend von der Kreisform, und zwar vorliegend in etwa halbmondförmig oder birnenförmig, ausgestaltet. Vorteilhafterweise sind hier im Vergleich zum ersten Ausführungsbeispiel nur geringe kostengünstige Änderungen notwendig, um die zusätzliche Funktionalität zu gewährleisten. Im übrigen ist in 15 noch ein Notriegel 36 gezeigt, um bei einem eventuellen Stromausfall, welcher eine Betätigung des Elektromagneten 26 verhindert, das Öffnen der Verriegelung 22 durch den Benutzer zum Öffnen der Türe 2 zu gestatten.
  • Nachfolgend soll noch eine ausführliche Beschreibung des Aufreißvorgangs beim Verschluß 9 entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel gegeben werden.
  • In 16 ist die verriegelte Position des Schlosses gezeigt, wobei der Schließhaken 6 im Verschluß 9 befindlich ist. In 17 ist der Verschluß 9 entriegelt worden. Zur Notöffnung der Waschmaschine von innen wird entsprechend 18 eine Kraft durch den Schließhaken 6 auf den Zwangsöffner 17 eingeleitet. Der Zwangsöffner 17 senkt sich auf der Seite der Schenkelfeder 21 um ein gewisses Maß ab, das in 18 mit Y bezeichnet ist, und ist dann frei vom Gegenlager 30, das sich am Deckel 33 für das Gehäuse 11 befindet. Durch das Andauern der auf den Schließhaken 6 einwirkenden Kraft kippt der Zwangsöffner 17 um etwa 40° entsprechend dem Pfeil 34 und der Schließhaken 6 rutscht in Richtung X aus dem Verschluß 9, wie in 19 zu sehen ist, so daß die Tür 2 offen ist.
  • Zur Zurückstellung in die Ausgangslage schwenkt der Zwangsöffner 17, wie in 20 zu sehen ist, am Gegenlager 30 vorbei und zurück in die Ausgangslage entsprechend dem Pfeil 35. Die hierfür notwendige Energie kommt durch die Schenkelfeder 21 zustande. Die Schenkelfeder 21 liegt mittels eines Hebelarms am Zwangsöffner 17 an. Um genügend Drehmoment für die Rückstellung zu erreichen, welche nicht hinderlich für das Auslösen der Kindersicherung bzw. der Notöffnung ist, ist die Drehachse 32 aus der Mitte 31 versetzt angeordnet.
  • In 21 ist die Stellung gezeigt, in der die Ausgangslage des Zwangsöffners 17 wieder erreicht ist. Gemäß 22 wird die Tür 2 der Waschmaschine geschlossen. Der Schließhaken 6 kommt dabei in den Verschluß 9. Der Schließhaken 6 schiebt entsprechend der 23 den Schieber 12 nach vorne und der Verschluß 9 kann dann wieder mittels der Verriegelung 22 (siehe 15) verriegelt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen der durch die Patentansprüche definierten Erfindung. So kann ein solcher Verschluß 9 nicht nur in Hausgeräten 1, sondern auch in sonstigen mit einem Schließelement versehenen Geräten Verwendung finden, insbesondere bei beengten Einbauräumen. Desweiteren ist aufgrund der Sicherheit in Notfällen, die der erfindungsgemäße Verschluß 9 bietet, auch ein Einsatz in Kraftfahrzeugen, Immobilien o. dgl. möglich.
  • 1
    Hausgerät
    2
    Schließelement/Türe
    3
    Scharnier
    4
    Korpus
    5
    Schwenkrichtung (für Schließelement)
    6
    Schließhaken
    7
    Handgriff
    8
    Auslenkrichtung (für Schließhaken)
    9
    Verschluß
    10
    Innenraum (des Hausgerätes)
    11
    Gehäuse (von Verschluß)
    12
    Halteelement/Schieber
    13
    Öffnung (im Gehäuse)
    14
    Sperrfläche
    15
    Einführschräge (an Sperrfläche)
    16
    Feder (am Halteelement)
    17
    Zwangsöffner
    18
    Welle
    19
    Trägerteil
    20
    Nase
    21
    Blattfeder/Schenkelfeder
    22
    Verriegelung
    23
    Sperrelement
    24
    Sperrflügel
    25
    Schaltwippe
    26
    Elektromagnet
    27
    Stößel
    28
    Sperrfläche
    29
    Gabel-Zapfen-Verbindung
    30
    Schnapphaken/Gegenlager
    31
    Mitte (von Welle)
    32
    Schwenkachse/Drehachse (von Welle)
    33
    Deckel
    34
    Pfeil (für Kippen des Zwangsöffners)
    35
    Pfeil (für Rückschwenken des Zwangsöffners)
    36
    Notriegel

Claims (9)

  1. Verschluß, insbesondere für ein Hausgerät (1), wie einen Wäschetrockner, eine Waschmaschine, eine Geschirrspülmaschine o. dgl., mit einem bewegbaren, insbesondere in der Art eines Schiebers ausgestalteten, Halteelement (12) zum Zusammenwirken mit einem an einem zwischen einem geöffneten sowie einem geschlossenen Zustand beweglichen Schließelement (2), wie einer Türe, einem Deckel, einer Klappe o. dgl., des Hausgerätes (1) befindlichen Schließhaken (6), wobei der Schließhaken (6) in geschlossenem Zustand des Schließelements (2) in das Halteelement (12) eingreift und dabei vom Halteelement (12) in Anlage an einer Sperrfläche (14) gehalten ist, derart daß eine Bewegung des Schließelements (2) in den geöffneten Zustand blockiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche (14) in der Art eines Zwangsöffners (17) schwenkbar ausgestaltet ist.
  2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche (14) eine Welle (18) zur verschwenkbaren Lagerung besitzt, und daß vorzugsweise an der Welle (18) ein in etwa senkrecht auf die Sperrfläche (14) stehendes Trägerteil (19) angeordnet ist.
  3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrfläche (14) einseitig, insbesondere an dem einen Ende der Welle (18), mit einer elastischen Kraft in Bewegungsrichtung des Schließhakens (6) beaufschlagt ist, wobei durch eine in Bewegungsrichtung des Schließhakens (6) einwirkende Kraft die Sperrfläche (14) einseitig gegen die elastische Kraft beweglich ist, derart daß eine Verschwenkung der Sperrfläche (14) ermöglicht ist, und daß vorzugsweise die elastische Kraft mittels einer Feder, insbesondere einer Blattfeder (21) und/oder einer in etwa gabelförmigen Schenkelfeder (21), erzeugt ist.
  4. Verschluß nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Trägerteil (19) eine Nase (20) befindlich ist, derart daß der Schließhaken (6) bei Bewegung des Schließelements (2) in den geschlossenen Zustand auf die Nase (20) zum Zurückschwenken der Sperrfläche (14) einwirkt.
  5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Halteelement (12) eine zwei Zustände besitzende Verriegelung (22) zusammenwirkt, derart daß die Verriegelung (22) in einem ersten Zustand die Bewegung des Halteelements (12) sperrt und in einem zweiten Zustand die Bewegung des Halteelements (12) freigibt, wobei insbesondere die Verriegelung (22) elektromagnetisch zwischen den beiden Zuständen steuerbar ist.
  6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (22) ein bewegliches, insbesondere verschwenkbares Sperrelement (23) aufweist, derart daß das Sperrelement (23), insbesondere an seinem einen Ende, im ersten Zustand in Zusammenwirkung mit dem Halteelement (12) sowie im zweiten Zustand außer Zusammenwirkung mit dem Halteelement (12) steht, daß vorzugsweise am Sperrelement (23), insbesondere an seinem anderen Ende, eine zwischen zwei Stellungen umschaltbare Schaltwippe (25) in Wirkverbindung mit dem Elektromagneten (26) steht, und daß weiter vorzugsweise die Wirkverbindung mittels eines vom Elektromagneten (26) bewegbaren Stößels (27) hergestellt ist, wobei insbesondere der Stößel (27) in eine beispielsweise in etwa W-förmig ausgestaltete Kulisse an der Schaltwippe (25) zum Umschalten eingreift.
  7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine hebelartig verdrehbare Sperrplatte (28) mit der Sperrfläche (14), insbesondere mit der Welle (18), zusammenwirkt, derart daß die einseitige Bewegung der Sperrfläche (14) gegen die elastische Kraft ermöglicht und/oder verhindert ist, daß vorzugsweise die Sperrplatte (28) mittels des verschwenkbaren Sperrelements (23) verdreht wird, und daß weiter vorzugsweise die Sperrplatte (28) mittels einer Gabel-Zapfen-Verbindung (29) vom Sperrelement (23) verdrehbar ist.
  8. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (18) eine versetzt zur Mitte (31) angeordnete Schwenkachse (32) aufweist, insbesondere derart daß ein vergrößerter Hebelarm beim Rückschwenken des Zwangsöffners (17) wirksam ist.
  9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Verschwenken wirksame Querschnitt der Welle (18) abweichend von der Kreisform, insbesondere in etwa halbmondförmig, birnenförmig o. dgl., ausgestaltet ist.
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