DE102007047689A1

DE102007047689A1 - Verteilerkopf

Info

Publication number: DE102007047689A1
Application number: DE200710047689
Authority: DE
Inventors: Stefan Jan Johannaber; Nils Götzen
Original assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Current assignee: Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date: 2007-10-02
Filing date: 2007-10-02
Publication date: 2009-04-09

Abstract

Verteilerkopf für eine pneumatische Verteilmaschine mit mehreren von dem Verteilerraum des Verteilerkopfes abgehenden Anschlussstutzen, an denen die zu Ausbringorganen führenden und als sog. Spiralschläuche ausgebildeten Verteilerleitungen angeschlossen sind, die auf ihrer Außenseite eine schraubengewindeartige Kontur aufweisen. Um die Befestigung der Spiralschläuche zu vereinfachen und preiswerter auszugestalten, ist vorgesehen, dass die Verteilerleitungen in die Anschlussstutzen in eingesteckter Weise angeordnet sind, dass die Anschlussstutzen eine zumindest teilweise schraubenförmige Ausgestaltung, die an die schraubengewindeartige Kontur der Spiralschläuche angepasst ausgebildet ist, aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Verteilerkopf gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Ein derartiger Verteilerkopf ist beispielsweise durch die DE 44 11 240 C1 bekannt. Derartige Verteilerköpfe weisen mehrere von dem Verteilerraum des Verteilerkopfes abgehende Anschlussstutzen auf, an welchen Verteilerleitungen angeschlossen sind, die zu Saatgutausbringelementen, wie beispielsweise Säscharen führen. Diese Verteilerleitungen sind in der Praxis vielfach als sog. Spiralschläuche ausgebildet und werden auf den Außenumfang der Anschlussstutzen aufgeschoben und mittels Schlauchklemmen auf den Anschlussstutzen gesichert. Die Montage der Verteilerleitungen auf den Anschlussstutzen und die Sicherung mit Schlauchklemmen ist relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Befestigung der Spiralschläuche zu vereinfachen und preiswerter auszugestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Verteilerleitungen in die Anschlussstutzen in eingesteckter Weise angeordnet sind, dass die Anschlussstutzen eine zumindest teilweise schraubenförmige Ausgestaltung, die an die schraubengewindeartige Kontur der Spiralschläuche angepasst ausgebildet ist, aufweist. Infolge dieser Maßnahmen können die auf ihrer Außenseite eine schraubenartige Kontur aufweisende Spiralschläuche in die auf ihrer Innenkontur eine schraubengewindeartige Kontur aufweisenden Anschlussstutzen in einschraubbarer Weise eingeschraubt werden. Durch die schraubenförmige Ausgestaltung der Anschlussstutzen auf deren ihrer Innenseite in Verbindung mit der schraubengewindenartigen Kontur der Spiralschläuche auf deren Außenseite wird eine formschlüssige Verbindung zwischen den Anschlussstutzen und den als Spiralschläuchen ausgebildeten Verteilerleitungen hergestellt. Es ist somit keine zusätzliche Sicherung der Schläuche an den Anschlussstutzen des Verteilerkopfes erforderlich. Da die Spiralschläuche ausreichend steif sind und in der Regel gekrümmt und nicht geradlinig von dem Anschlussstutzen des Verteilerkopfes zu den Ausbringelementen verlaufen ist auch keine Verdrehsicherung für die Schraubverbindung der Schläuche mit Anschlussstutzen erforderlich. Außerdem wird durch eine entsprechende Maßabstimmung des Außendurchmessers der Spiralschläuche mit dem Innendurchmesser der Anschlussstutzen und der gewindeförmigen Ausgestaltung auch ein ausreichender Reibschluss erreicht.
Somit sind die Spiralschläuche in den Verteilerstutzen über die schraubenförmige Ausgestaltung der Innenfläche der Verteilerstutzen formschlüssig in miteinander verbundener Weise angeordnet.
In einfacher Weise sind die Spiralschläuche über die schraubenförmige Ausgestaltung der Innenfläche der Verteilerstutzen in diese in einschraubbarer Weise befestigbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
1 den auf einem Steigrohr angeordneten Verteilerkopf mit einigen von diesen abgehenden Verteilerleitungen in perspektivischer Darstellung,
2 den Verteilerkopf gemäß 1 in Schnittdarstellung,
3 den Verteilerkopf in Schnittdarstellung und in vergrößertem Maßstab,
4 den Verteilerkopf in der Draufsicht,
5 den Verteilerkopf in perspektivischer Darstellung mit einem eingeschraubten Spiralschlauchende in perspektivischer Darstellung,
6 den Verteilerkopf gemäß 5 in der Draufsicht,
7 den Verteilerkopf in Schnitt IIV-IIV und
8 die Einzelheit X gemäß 7 in vergrößerter Darstellung.
Der Verteilerkopf 1 ist für pneumatische Verteilmaschinen, beispielsweise Sämaschinen vorgesehen. Der Verteilerkopf 1 ist auf einem pneumatisch beaufschlagte Steigrohr 2 angeordnet. Dieses Steigrohr 2 ist über eine Förderleitung mit einem Gebläse verbunden. In diese Förderleitung wird über eine Dosiervorrichtung in bekannter und daher nicht dargestellter Weise das sich in einem Vorratsbehälter befindliche Saatgut eingespeist und dem Verteilerkopf über das Steigrohr zugeleitet. Von dem Verteilerkopf 1 gehen eine Anzahl von Anschlussstutzen 3 aus. An diesen Anschlussstutzen 3 sind als Spiralschläuche ausgebildete Verteilerleitung 4, die zu Saatausbringelementen, wie beispielsweise nicht dargestellten Säscharen angeordnet. Der Übersichtlichkeit halber ist Anordnung nur von einigen Leitungen 4 an den Anschlussstutzen 3 dargestellt.
Über den Verteilerkopf 1 wird das dem Verteilerkopf 1 von dem Steigrohr 2 zugeführte Saatgut oder Dünger in gleichmäßiger Weise auf die Verteilerstutzen 3 und somit auf die Verteilerleitungen 4 aufgeteilt.
Die Anschlussstutzen 3 weisen auf ihrer Innenseite eine zumindest teilweise schraubförmige Ausgestaltung 5 auf, die an die schraubengewindeartige Kontur 6 der als Spiralschläuche 4 ausgebildeten Verteilerleitung 4 ausgebildet ist. Die Spiralschläuche 4 sind in einschraubbarer Weise in die Verteilerstutzen 3 einschraubbar. Somit sind die Spiralschläuche 4 über die schraubenförmige Ausgestaltung 5 der Innenfläche der Verteilerstutzen 3 in diese in einschraubbarer Weise zu befestigen. Hierdurch werden die Spiralschläuche 4 in den Verteilerstutzen 3 über die schraubenförmige Ausgestaltung 5 der Innenfläche der Verteilerstutzen 3 über ihre schraubengewindeartige Kontur 6 formschlüssig mit diesen Verbunden, so dass Verteilerstutzen 3 und Spiralschläuche 4 formschlüssig miteinander verbunden sind.
Je nach Anforderung können Teilgewindegänge oder mehrere einander anschließende oder sektionsweise aufeinanderfolgende Gewindegänge oder Gewindegängeabschnitte 5 auf der Innenseite der Anschlussstutzen 3 angeordnet sein.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- DE 4411240 C1 [0002]

Claims

Verteilerkopf für eine pneumatische Verteilmaschine mit mehreren von dem Verteilerraum des Verteilerkopfes abgehenden Anschlussstutzen (3), an denen die zu Ausbringorganen führenden und als sog. Spiralschläuche ausgebildeten Verteilerleitungen angeschlossen sind, die auf ihrer Außenseite eine schraubengewindeartige Kontur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerleitungen (4) in die Anschlussstutzen (3) in eingesteckter Weise angeordnet sind, dass die Anschlussstutzen (3) eine zumindest teilweise schraubenförmige Ausgestaltung (5), die an die schraubengewindeartige Kontur (6) der Spiralschläuche (4) angepasst ausgebildet ist, aufweist.
Verteilerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralschläuche (4) in den Verteilerstutzen (3) über die schraubenförmige Ausgestaltung (5) der Innenfläche der Verteilerstutzen (3) formschlüssig miteinander verbunden angeordnet sind.
Verteilerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralschläuche über die schraubenförmige Ausgestaltung (5) der Innenfläche der Verteilerstutzen (3) in diese in einschraubbarer Weise befestigbar sind.