DE102007045553A1 - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele mit einem schrägen pultförmigen Auflagebereich für das Solarpaneel und mit plattenartigen Bodenbereichen. Hierbei sind angrenzend an den plattenartigen Bodenbereich wenigstens zwei Auflagevorsprünge ausgebildet, wobei jeder Vorsprung eine schräge Auflagefläche aufweist und wobei der schräge pultartige Auflagebereich aus diesen schrägen Auflageflächen der Vorsprünge besteht.
Description
- Die Erfindung betrifft ein stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele mit einem schrägen pultförmigen Auflagebereich für das Solarpaneel und mit beschwerbaren plattenartigen Bodenbereichen.
- In den letzten Jahren hat sich das allgemeine Interesse, wie auch das Investitionsvolumen in alternative Energien, und hier insbesondere in Richtung der Solarenergie, stark erhöht. Die Erzeugung von Solarenergie setzt eine Solaranlage voraus, die eine Vielzahl von Solarmodulen bzw. Solarpaneelen aufweist. Der technische Aufbau und die Funktionsweise derartiger Solarpaneele sind hinreichend bekannt. In der Regel werden diese als sogenannte Module hergestellt und vorzugsweise auf Dächern oder freistehenden gerüstartigen Befestigungsvorrichtungen fest oder beweglich montiert.
- Hierbei sind Traganordnungen bekannt, die aus einem Grundkörper mit dreieckigem oder trapezförmigen Querschnitt bestehen, wobei die Solarpaneele auf der zur Dach- oder Bodenebene geneigten Fläche angeordnet werden.
- Die
DE 69815168 T2 offenbart eine Vorrichtung zum Tragen eines oder mehrerer Solarpaneele und/oder Wärmekollektoren, welche auf einem flachen Dach angeordnet werden können, wobei die Vorrichtung wannenartig ausgebildet ist, mit einer Bodenwand, sich von der Bodenwand nach oben erstreckender Rückwand und Vorderwand sowie zwei dazwischen und gegenüberliegend angeordnete Seitenwände. Im Einsatz wird diese wannenartige Vorrichtung vorzugsweise mit der Bodenwand nach unten angeordnet, Beschwerung auf der Bodenwand angeordnet und dieser offene Aufbau anschließend mit dem Solarpaneel geschlossen. Die beschriebene Vorrichtung ist hierbei aus Plastik hergestellt, d. h. einem Material, das durch die Umgebungswitterung stark beeinträchtigt wird, und bei welchem es durch intensive Sonneneinstrahlung in den Sommermonaten oder besondere Kälte in den Wintermonaten zu Rissen und Brüchen kommen kann. - Im Hinblick darauf, dass die Solarpaneele in der Herstellung sehr teuer sind, ist die Gefahr der Beschädigung der Solarpaneele durch brechende Träger ein unerwünschtes Risiko.
- Die bekannten Gestelle für Solarpaneele zeichnen sich insbesondere durch eine sehr aufwendige Fertigung sowie komplizierte und zeitaufwändige der Befestigung der Solarpaneele an dem Gestell und des Gestells auf dem gewünschten Untergrund aus.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele bereitzustellen, welches sich einerseits durch einen besonders einfachen Aufbau und Befestigungsmöglichkeiten auszeichnet, gleichzeitig witterungsbeständig ist und sich andererseits durch möglichst geringe Herstellungskosten auszeichnet.
- Diese Aufgabe wird für ein stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele mit einem schrägen pultförmigen Auflagebereich für das Solarpaneel und mit beschwerbaren plattenartigen Bodenbereichen dadurch gelöst, dass angrenzend an den plattenartigen Bodenbereich wenigstens zwei Auflagevorsprünge ausgebildet sind, wobei jeder Vorsprung eine schräge Auflagefläche aufweist und wobei der schräge pultartige Auflagebereich aus diesen schrägen Auflageflächen der Vorsprünge besteht.
- Durch die schrägen Auflageflächen der Vorsprünge wird ein Auflagebereich bereitgestellt, der sich auf ein Minimum beschränkt, so dass das Gestell möglichst leicht ausgebildet werden kann. Gleichzeitig vereinfacht sich die Montage des Solarpaneels auf diesen Auflageflächen erheblich, so dass die Montage viel schneller als bei bekannten Gestellen durchgeführt werden kann.
- Die Vorsprünge werden hierbei gleichzeitig mit dem Bodenbereich ausgebildet werden, so dass an der Unterseite des Bodenbereichs Mulden vorgesehen ausgebildet sind, welche die Vorsprünge eines anderen Gestells zur aufeinandergestapelten Lagerung aufnehmen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die beiden Vorsprünge hintereinander angeordnet, wobei der hintere Vorsprung höher als der vordere Vorsprung ausgebildet ist. Auf diese Weise wird sicher gestellt, dass sich die beiden schrägen Auflageflächen der Vorsprünge in einer Ebene zueinander befinden, auf der das Solarpaneel aufgelegt werden kann.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind vier Vorsprünge an den Bodenbereich angrenzend ausgebildet, wobei jeweils zwei Paare vorderer und hinterer Vorsprünge unter einem vorbestimmten Abstand zueinander an den Bodenbereich angrenzend angeordnet sind. Folglich erstreckt sich der Bodenbereich auch zwischen den gegenüberliegenden Paaren der Vorsprünge. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die Bereitstellung von vier Vorsprüngen, eine ausreichende Auflagefläche zur Verfügung stellt, um eine stabile und sichere Lage des Solarpaneels zu gewährleisten. Da zwischen jedem Paar vorderer und hinterer Vorsprünge ein vorbestimmter Abstand vorgesehen ist, können in diesem Zwischenraum Beschwerungsmittel eingeführt werden, welche eine Fixierung des Bodengestells auf dem Untergrund ermöglichen.
- Der Abstand zwischen jedem Paar der Vorsprünge gewährleistet eine ausreichend stabile Lagerung des Solarpaneels, da hier z. B. an vier Eckbereichen des Solarpaneels Auflageflächen bereitgestellt werden.
- Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform grenzt der Bodenbereich jeweils an eine Vorderkante jedes vorderen Vorsprungs und eine Hinterkante jedes Vorsprunges an. Hierdurch wird ein ausreichender großer Abschnitt zur Beschwerung des Bodenbereichs vor und hinter den Vorsprüngen bereitgestellt. Diese Bereiche sind insbesondere bei der Montage leicht zugänglich, und ermöglichen daher eine schnelle und problemlose Montage.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Vorsprünge jeweils kegelstumpfartig ausgebildet sein. Hierdurch wird gewährleistet, dass die erfindungsgemäßen Flachdach-/Bodengestelle aufeinander gestapelt werden können, da die einzelnen Vorsprünge einfach ineinander geführt werden können.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Bereich zwischen jedem Paar vorderer und hinterer Vorsprünge muldenförmig ausgebildet ist. Hierdurch wird die Fertigung vereinfacht, da keine harten Kanten auszubilden sind, sondern ein weicher Übergang zwischen den Vorsprüngen bereitgestellt wird. Gleichzeitig vereinfacht sich auch das Aufeinanderstapeln, da die weichen Übergänge wie Führungsschrägen wirken.
- Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der muldenförmig ausgebildete Bereich oberhalb des Bodenbereichs angeordnet und erstreckt sich bis zu den Seitenbereichen der hintereinander angeordneten Vorsprünge. Auf diese Weise bildet jedes Paar hintereinander angeordneter Vorsprünge ein kompaktes sich über die Oberfläche des Bodenbereichs erhebendes Element, so dass die hintereinander gebildeten Vorsprünge als eine Einheit zusammen ausgebildet sind. Hierbei kann sich die Außenkante jedes Vorsprungpaares wulstartig über den Bodenbereich erheben.
- Gemäß noch einer anderen bevorzugten Ausführungsform können die beiden voneinander beabstandeten Paare der Vorsprünge an ihren sich gegenüberliegenden Seitenflächen sich senkrecht von dem Bodenbereich nach oben erstreckende Seitenflächenabschnitte aufweisen, welche anschließend unter einem vorbestimmten Winkel in die Vorsprünge bzw. die Mulde übergehen.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die schrägen Auflageflächen jedes Vorsprungs mit parallel zueinander angeordneten Rillen ausgebildet, die in einer Linie von dem vorderen Vorsprung zu dem hinteren Vorsprung verlaufen. Diese Rillen dienen z. B. als Ablaufkanäle für Regenwasser.
- Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass an der von dem vorderen Vorsprung abgewandten Kante der durch den hinteren Vorsprung gebildeten schrägen Auflagefläche Erhebungen angeordnet sind.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind an der von dem vorderen Vorsprung abgewandten Seite der Erhebungen Schlitze ausgebildet. Diese Schlitze stellen Fixier- und Befestigungselemente für die Montage der Solarpaneele zur Verfügung.
- Vorteilhafterweise sind die Erhebungen zwischen den Rillen ausgebildet.
- Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist unterhalb der Vorderkante des vorderen Vorsprunges eine Aufnahmeöffnung ausgebildet. In der Praxis dient diese Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Fixierelementes zur Montage des Solarpaneels. Hierbei kann in die Öffnung ein zusätzliches Aufnahmeelement eingeführt und an dem Vorsprung fixiert sein.
- Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform können in den einander zugewandten Seitenflächen zweier benachbarter hinterer Vorsprünge parallel zueinander verlaufende Schlitze ausgebildet sein. Die Bereitstellung der Schlitze ermöglicht es, zwischen jedem Paar von hinteren Vorsprüngen eine stabilisierende Rückwand einzuführen, die dann einfach in die Schlitze eingesteckt wird. Hierdurch verringert sich der Montageaufwand einer entsprechenden Rückwand auf ein Minimum. Die Rückwand dient hierbei auch als Windleitblech.
- Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Vorderkante des vorderen Vorsprungs und die hintere Kante des hinteren Vorsprungs jeweils abgerundet ausgebildet sind.
- Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Bodenbereich an der den Vorsprüngen zugewandten Oberflächen eine gewellte Struktur aufweisen. Hierbei erstrecken sich die Wellen vorzugsweise parallel zu jedem Paar Vorsprünge.
- Ein entsprechend gewellter Bodenbereich hat sich insbesondere bei der Beschwerung desselben mit Kies oder anderen groben bzw. körnigen Materialien bewährt, da hierdurch eine bessere Beschwerung ermöglicht wird.
- Gemäß einer anderen bevorzugte Ausführungsform weist die Unterseite des Bodenbereichs Greifelemente auf, um eine Haftreibung zu erzielen. Vorteilhafterweise sind die Greifelemente als spitze Vorsprünge ausgebildet. Hierdurch wird ein Eingreifen des Bodenbereichs auf dem Untergrund erzielt, wodurch bereits vor dem Beschweren des Bodenbereichs ein Verrutschen des Gestells von dem Untergrund ausgeschlossen wird.
- Vorteilhafterweise wird das Gestell aus HDPE und/oder recyceltem HDPE hergestellt sein. Diese Materialien haben sich in der Praxis besonders bewährt.
- Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
- Es zeigt:
-
1 ein erfindungsgemäßes Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele, -
2 das in1 dargestellte erfindungsgemäße Flachdach-/Bodengestell mit angeordnetem Solarpaneel und zusätzlichen Bodenbeschwerungen in einer Ansicht schräg von vorne, -
3 das in2 dargestellte Gestell in einer Ansicht schräg von hinten, -
4 die Befestigung des Solarpaneels an dem vorderen Vorsprung teilweise im Schnitt, -
5 die Befestigung des Solarpaneels an dem hinteren Vorsprung teilweise im Schnitt, -
6 die Bodenplatte mit darauf angeordneten Beschwerungselementen sowie den Greifelementen. - In
1 ist ein erfindungsgemäßes Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele dargestellt. - Im einzelnen umfasst dieses Gestell einen Bodenbereich
1 , sowie zwei darauf angeordnete Vorsprungpaare2 , welche jeweils einen vorderen Vorsprung3 und einen dahinter unter ei nem vorbestimmten Abstand angeordneten Vorsprung4 umfassen. Hierbei ist jedes Paar der Vorsprünge3 ,4 als eine Einheit ausgebildet, und erhebt sich zusammen über den eigentlichen Bodenbereich hinaus, d. h. jedes wird von einem umlaufenden, wulstartigen Rand umgeben. - Jeder Vorsprung
3 ,4 ist mit einer schrägen Auflagefläche5 versehen, welche solchermaßen zueinander ausgerichtet sind, dass jeweils die Auflageflächen der hinteren Vorsprünge4 und die Auflageflächen der vorderen Vorsprünge3 parallel zueinander ausgebildet sind, und die Auflageflächen zweier hintereinander angeordneter Vorsprünge in einer Ebene zueinander verlaufen, d. h. die vier Auflageflächen bilden Abschnitte einer gemeinsamen Auflagefläche. - Jedes Paar der Vorsprünge ist hierbei als Teil des Bodenbereichs ausgebildet, d. h. jedes Paar der Vorsprünge ist von der Unterseite hohl ausgebildet, so dass zwei Bodenbereiche aufeinander gestapelt werden können und die Vorsprünge des unteren Bodenbereichs in die Vorsprünge des oberen Bodenbereichs eingeführt werden können.
- Im einzelnen ist jeder Vorsprung kegelstumpfartig ausgebildet, wobei die Auflagefläche
5 kleiner als die Basisfläche ausgebildet ist. Zwischen dem vorderen Vorsprung3 und dem hinteren Vorsprung4 ist ein muldenförmiger Bereich6 ausgebildet, welcher oberhalb des Bodenbereichs angeordnet ist, und sich an den Seiten in einem vorbestimmten Winkel auf den Bodenbereich zu erstreckt. - An den einander gegenüberliegenden Seitenflächen der hinteren Vorsprünge
5 sind Schlitze7 in den Seitenflächen ausgebildet, in welche während der Montage eine Rückwand eingesteckt werden kann. Die Schlitze7 sind parallel zueinander ausgebildet, und verlaufen jeweils an exakt der gleichen Position. Durch die Länge der Schlitze wird definiert, wie weit sich eine entsprechende Rückwand dem Bodenbereich nähern kann. - Die Auflagefläche jedes Vorsprunges
5 ist mit Rillen8 versehen, die sich parallel zueinander über die beiden voneinander beabstandeten Paare der Vorsprünge2 erstrecken, und in einer Linie von der Auflagefläche5 des vorderen Vorsprungs zu der Auflagefläche5 des hinteren Vorsprungs verlaufen. Die Rillen8 sind hierbei ausreichend groß ausgebildet, um zu gewährleisten, dass nach dem Montieren des Solarpaneels die Unterseite des Solarpaneels mit Umgebungsluft versorgt werden kann, so dass eine Überhitzung des Solarpaneels in dem Bereich der Auflageflächen5 vermieden wird. - Jeder vordere Vorsprung
3 weist ferner an seiner Vorderfläche, d. h. der von dem hinteren Vorsprung abgewandten Fläche in der Nähe der Kante der Auflagefläche5 eine Aufnahmeöffnung9 auf. In diese Aufnahmeöffnung können Befestigungsmittel zur Befestigung des Solarpaneels an dem vorderen Vorsprung eingeführt werden. - Ferner ist jeder hintere Vorsprung
4 an seiner Auflagefläche5 , an der von dem vorderen Vorsprung3 abgewandten Kante, mit Fixierelementen10 versehen, welche als Erhebungen oder Höcker ausgebildet sind, und die sich oberhalb der Auflagefläche5 erstrecken. Die Fixierelemente10 sind hierbei zwischen den Rillen8 angeordnet, um die Luftzirkulation nicht zu beeinträchtigen Die Anzahl der Fixierelemente10 kann hierbei den Bereichen zwischen den Rillen8 entsprechen, im vorliegenden Fall sind jeweils drei dieser Elemente vorgesehen. - Die Fixierelemente
10 sind an der von dem vorderen Vorsprung3 abgewandten Seite mit Schlitzen11 ausgebildet. Diese Schlitze11 sind hierbei parallel zu der Auflagefläche5 in dem Fixierelement angeordnet. Bei der Montage des Solarpaneels kann eine an wenigstens einer Kante des Solarpaneels angeordnete Fixierkante mit umlaufenden Rand in diesen Schlitz eingeführt werden und auf diese Weise an den hinteren Vorsprüngen fixiert werden. - Die einander zugewandten Seitenflächen der beiden voneinander beabstandeten Vorsprungpaare
2 weisen jeweils einen unmittelbar an den Bodenbereich angrenzenden unteren Seitenwandabschnitt12 auf, welcher sich senkrecht von dem Bodenbereich aus erhebt und dann langsam unter einem vorbestimmten Winkel in die Vorsprünge3 ,4 übergeht. Diese Seitenwandabschnitte ermöglichen ein Einführen von zusätzlichen Beschwerungselementen zwischen jedem Paar der Vorsprünge. Hierbei können insbesondere Gehwegplatten einfach eingeführt werden, wobei die Seitenwandabschnitte als Einführhilfe dienen. - Der Bodenbereich
1 ist an seiner Oberfläche strukturiert ausgebildet, vorzugsweise mit einem wellenförmig ausgebildetem Muster. Hierbei dient dieses wellenförmige Muster der besseren Fixierung insbesondere von losen Beschwerungsmitteln, wie z. B. Kies. - Wie ferner in
1 dargestellt, grenzt der Bodenbereich1 jeweils vorne und hinten an jedes Paar der Vorsprünge an, so dass Bodenelemente bereitgestellt werden, welche während der Montage beschwert werden können, um so das erfindungsgemäße Gestell auf dem Untergrund zu fixieren. Die Bereiche vor und hinter dem Vorsprungpaar2 , wie auch zwischen den Vorsprungpaaren sind leicht zugängig, so dass hier keine aufwendigen Monta gearbeiten notwendig sind, sondern die Beschwerung leicht und schnell durchgeführt werden kann. - In
2 ist das in1 dargestellte Gestell nach erfolgter Montage des Solarpaneels13 dargestellt. Es wird deutlich, dass das Solarpaneel mit seiner Unterseite auf den Auflageflächen5 der Vorsprünge3 ,4 aufliegt. Im Bereich der Vorderseite des vorderen Vorsprungs3 sind die Aufnahmeöffnungen9 dargestellt, in welche mit dem Solarpaneel verbundene Befestigungselemente eingreifen können. Durch die schräge Ausbildung der Auflagefläche5 wird auch die schräge Anordnung des Solarpaneels13 erzielt. - Auf den über die Vorsprungpaare
2 überstehenden Abschnitten des Bodenbereichs wurden Beschwerungselemente15 angeordnet, durch welche ein Verrutschen des Gestells nach erfolgter Montage verhindert wird. Diese Beschwerungselemente15 können auch zwischen jedem Vorsprungpaar2 angeordnet sein. - Gleichermaßen ist es auch möglich, statt der aufgelegten Beschwerungselemente
15 Ballasttaschen vorzusehen, welche z. B. über jeden Vorsprung gelegt werden, und vor und hinter den Vorsprüngen je nach Bedarf mit Ballastmitteln angefüllt werden können. - In
3 ist das erfindungsgemäße Gestell mit darauf angeordneter Solarpaneele von hinten dargestellt. Wie deutlich wird, wurde zwischen die beiden hinteren Vorsprüngen4 der einander gegenüberliegenden Vorsprungpaare2 in die Schlitze7 eine Rückwand16 eingeführt, welche vor dem Aufbringen des Solarpaneels eingeführt werden muss. Die Rückwand ist hierbei nicht bis auf den Bodenbereich abgesenkt um Luftzirkulation zu gewährleisten. - Die Befestigung des Solarmoduls an den vorderen und hinteren Vorsprüngen ist in den
4 und5 dargestellt. Hierbei zeigt4 die Befestigung an dem vorderen Vorsprung im Schnitt. Das Solarpaneel13 weist an seiner oberen und unteren Kante jeweils einen umlaufenden Rand auf, der an der Unterseite des Solarmoduls rinnenförmig bzw- U-förmig ausgebildet ist. In den unteren U-Schenkel wird ein Federelement17 eingeklipst bzw. befestigt und dieses erstreckt sich bis in die Aufnahmeöffnung9 , um so das Solarpaneel vorne zu fixieren. Vorzugsweise weist das Federelement hierbei ein zweifach abgewinkeltes Element auf, welches in die Aufnahmeöffnung eingreift, und in dieser unter Spannung fixiert wird. Dieses Federelement ist besonders einfach in der Bedienung und kann jederzeit fixiert und gelöst werden. - An dem hinteren Vorsprung
4 wird das Solarpaneel an dem Fixierelement10 befestigt, indem die umlaufende Kante bzw. der untere U-Schenkel in die Schlitze11 der Fixierelemente10 eingeführt wird. Hierdurch wird eine ausreichende Befestigung des Solarpaneels an dem erfindungsgemäßen Gestell gewährleistet. - Im Einsatz wird zunächst die Kante des Solarpaneels
13 in die Schlitze11 der hinteren Fixierelemente10 der hinteren Vorsprünge4 eingeführt und erst anschließend die vorderen Federelemente17 an der vorderen Kante des Solarpaneels befestigt bzw. eingeklipst und in die Aufnahmeöffnungen9 eingeführt bzw. eingeklipst. -
6 zeigt die Unterseite des Bodenbereichs, insbesondere die spitzen Vorsprünge19 , welche ein Eingreifen des Bodenbereichs in den gewünschten Untergrund ermöglichen. Durch die zusätzliche Fixierung mit den Beschwerungsplatten15 wird hier noch ein besseres Eindrücken der Greifelemente19 in den Untergrund erzielt und damit eine bessere Fixierung und Haftreibung des erfindungsgemäßen Gestells. - Vorzugsweise wird das erfindungsgemäße Gestell aus Kunststoff, insbesondere HDPE oder recyceltem HDPE hergestellt.
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 69815168 [0004]
Claims (21)
- Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele mit einem schrägen pultförmigen Auflagebereich für das Solarpaneel und mit plattenartigen Bodenbereichen (
1 ), dadurch gekennzeichnet, dass angrenzend an den plattenartigen Bodenbereich (1 ) wenigstens zwei Auflagevorsprünge (3 ,4 ) ausgebildet sind, wobei jeder Vorsprung (3 ,4 ) eine schräge Auflagefläche (5 ) aufweist und wobei der schräge pultartige Auflagebereich aus diesen schrägen Auflageflächen (5 ) der Vorsprünge besteht. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Vorsprünge (
3 ,4 ) hintereinander angeordnet sind, wobei der hintere Vorsprung (4 ) höher als der vordere Vorsprung (3 ) ausgebildet ist. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass vier Vorsprünge (
3 ,4 ) an den Bodenbereich angrenzend ausgebildet sind, wobei jeweils zwei Paare vorderer (3 ) und hinterer (4 ) Vorsprünge unter einem vorbestimmten Abstand zueinander an den Bodenbereich (1 ) angrenzend angeordnet sind. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Bodenbereich (
1 ) zwischen den unter einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordneten Paaren vorderer (3 ) und hinterer Vorsprünge (4 ) erstreckt. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich (
1 ) jeweils an eine Vorderkante jedes vorderen Vorsprungs (3 ) und eine Hinterkante jedes hinteren Vorsprunges (4 ) angrenzt. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (
3 ,4 ) jeweils kegelstumpfartig ausgebildet sind. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich (
6 ) zwischen jedem Paar vorderer (3 ) und hinterer Vorsprünge (4 ) muldenförmig ausgebildet ist. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der muldenförmig ausgebildete Bereich (
6 ) oberhalb des Bodenbereichs (1 ) angeordnet ist und sich bis zu den Seitenbereichen der hintereinander angeordneten Vorsprünge (3 ,4 ) erstreckt. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Außenkante jedes Vorsprungpaares (
2 ) wulstartig über den Bodenbereich erhebt - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 7–9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden voneinander beabstandeten Paare der Vorsprüngen (
3 ,4 ) an ihren sich gegenüberliegenden Seitenflächen sich senkrecht von dem Bodenbereich (1 ) nach oben erstreckende Seitenflächenabschnitte (12 ) aufweisen, welche anschließend unter einem vorbestimmten Winkel in die Vorsprünge bzw. die Mulde übergehen. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–10, dadurch gekennzeichnet, dass die schrägen Auflageflächen (
5 ) jedes Vorsprungs (3 ,4 ) mit parallel zueinander angeordneten Rillen (8 ) ausgebildet sind, die in einer Linie von dem vorderen Vorsprung (3 ) zu dem hinteren Vorsprung (4 ) verlaufen. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–11, dadurch gekennzeichnet, dass an der von dem vorderen Vorsprung (
3 ) abgewandten Kante der schrägen Auflagefläche des hinteren Vorsprungs (4 ) Erhebungen (10 ) angeordnet sind. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der von dem vorderen Vorsprung (
3 ) abgewandten Seite der Erhebungen (10 ) Schlitze (11 ) ausgebildet sind. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen (
10 ) zwischen den Rillen (8 ) ausgebildet sind. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–14, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Vorderkante des vorderen Vorsprunges (
3 ) eine Aufnahmeöffnung (9 ) ausgebildet ist. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–15, dadurch gekennzeichnet, dass in den einander zugewandten Seitenflächen zweier benachbarter hinterer Vorsprünge (
4 ) parallel zueinander verlaufende Schlitze (7 ) ausgebildet sind. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–16, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorderbereich des vorderen Vorsprungs (
3 ) und der hintere Bereich des hinteren Vorsprungs (4 ) jeweils abgerundet ausgebildet sind. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–17, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenbereich (
1 ) an der den Vorsprüngen zugewandten Oberfläche eine gewellte Struktur aufweist. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–18, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite des Bodenbereichs Greifelemente (
19 ) aufweist, um eine Haftreibung zu erzielen. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifelemente (
19 ) als spitze Vorsprünge ausgebildet sind. - Stapelbares Flachdach-/Bodengestell für Solarpaneele nach wenigstens einem der Ansprüche 1–20, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell aus HDPE und/oder recyceltem HDPE hergestellt ist.
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