DE102007043997A1 - Schutzglas-Modul zur Adaption an das Hauptobjektiv eines Operationsmikroskops - Google Patents

Schutzglas-Modul zur Adaption an das Hauptobjektiv eines Operationsmikroskops Download PDF

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Abstract

Es wird ein Schutzglas-Modul zur Adaption an das Hauptobjektiv (2) eines OP-Mikroskops (1) beschrieben, wobei das Modul (6b) ein sphärisches Schutzglas (5) enthält, welches eine Brechkraft von 0 dpt aufweist. Das Schutzglas ist mit einem Drape verbunden. Bei einer erweiterten Ausführungsform weist das Modul (6c, 6d) ein aus zwei optischen Bauteilen (13a, 14a; 13b, 14b) bestehendes Schutzglas-System auf, wobei zwischen den Bauteilen (13a, 14a; 13b, 14b) ein Drape-Teil (10a, 10b) sandwich-artig zwangseingeklemmt ist unter Ausbildung eines größtenteils nicht-planen Folienbereichs (10a). Auch dieses Gesamtsystem weist eine Brechkraft von 0 dpt auf. Das flach bauende Schutzglas-Modul (6b, 6c, 6d) mit einem an ihm gefestigten bzw. in ihm integrierten Drape (10, 10a, 10b) wird als Sterilhaltungsvorrichtung für Hauptobjektive (2) von OP-Mikroskopen (1) verwendet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schutzglas-Modul zur Adaption an ein Objektiv eines optischen Vergrößerungsgerätes, insbesondere eines Operationsmikroskops.
  • Um die Frontlinse eines Objektivs eines optischen Beobachtungsinstruments vor Verschmutzung bzw. Beschädigungen zu schützen, kann ein Schutzglas auf das Objektiv gesetzt werden. Um unter sterilen Bedingungen – beispielsweise in der Neurochirurgie – operationsmikroskopische Untersuchungen durchführen zu können, wird auf das Hauptobjektiv eines OP-Mikroskops ein Schutzglas gesteckt. Dieses ist in bekannter Weise mit einem transparenten, flexiblem Plastikmaterial – einem sogenannten „Drape" – verbunden. Mit einer derartigen Kombinationsanordnung gelingt es, das Hauptobjektiv und die anderen Mikroskop-Module vor Spritzwasser, welches mit Chemikalien und Geweberesten kontaminiert ist, zu schützen.
  • Aus dem Firmenprospekt der Microtek Medical, Inc., Columbus, MS (USA), mit der Bezeichnung: „Wild M680 Microscope Drape – Product No. 3598", 1993, 3 Seiten, ist es bekannt, ein Schutzglas vor dem Hauptobjektiv eines mit einem Drape verkleideten OP-Mikroskops anzuordnen, wobei das Schutzglas etwas geneigt positioniert ist. Das bedeutet, dass die vertikal verlaufende optische Achse des Mikroskops auf das Schutzglas unter einem von 90° abweichenden Winkel auftrifft, vgl. 1a. Mit dieser bekannten Anordnung werden störende Streulichtreflexe reduziert bzw. eliminiert.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 44 13 920 B4 ein Einsatz für eine Sichtöffnung eines Drape bekannt, der an einem röhrenförmigen Vorsatz eines OP-Mikroskops vor dem Hauptobjektiv befestigt und mit einem auswechselbaren Schutzelement versehen ist.
  • Schließlich ist aus der US-PS 3 796 477 ein Drape mit einem Einsatz für ein Schutzfenster bekannt, wobei das Schutzelement eine Planfläche aufweist, zum Hauptobjektiv hin gerichtet ist, und eine Halbkugelfläche („hemispherical protective window") aufweist, die zum Untersuchungsobjekt hin gerichtet ist. Das Schutzelement stellt mithin eine Plankonvex-Linse mit strahlenbündelquerschnittsverändernder Wirkung dar, die im unteren Bereich eines „Linsen-Gehäuses" („lens housing 360") mittels eines flachen, peripheren Linsenkranzes derart gehaltert ist, dass deren Halbkugelfläche aus dem Linsengehäuse deutlich herausragt.
  • Den bekannten Vorrichtungen haften einzeln oder in Kombination u. a. folgende Nachteile an:
    Schutzgläser, die senkrecht zur optischen Achse des Hauptobjektivs angeordnet sind, führen zu nicht vertretbaren Lichtreflexen im OP-Mikroskop. Schräg gestellte Schutzgläser, vgl. 1a, führen zwangsläufig zu einer „höheren" Gehäuseform des Schutzglas-Moduls und damit zu einer „störenden” Reduzierung des freien Arbeitsabstandes des Chirurgen. Außerdem ist es im Einzelfall nachteilig, dass die das jeweilige Schutzglas beinhaltenden Module nach dem Anbringen an dem Hauptobjektiv(-Gehäuse) hinsichtlich ihrer Relativlage zum Hauptobjektiv unmittelbar vor oder während dem/des Eingriff(s) des Chirurgen von diesem nicht gezielt verändert werden können. Weiterhin ist es von Nachteil, wenn durch Einfügung eines Schutzelements, das gleichzeitig als Linse fungiert, der gesamte Abbildungsstrahlengang beeinflusst wird. Schließlich kann es nachteilig sein, ein Drape in jedem Falle mit einer gezielten Öffnung vorzusehen und an dieser Stelle mit einer Haltevorrichtung für das Einbringen eines auswechselbaren Schutzglases zu versehen.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schutzglas-Modul zur Adaption an das Hauptobjektiv eines OP-Mikroskops anzugeben, dass die Nachteile bekannter Lösungsvorschläge nicht aufweist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Schutzglas-Modul der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs, des Patentanspruchs 22 sowie des Verwendungs-Anspruchs 36 gelöst.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Figuren näher erläutert. Es zeigen in rein schematischer Darstellung:
  • 1a: eine Anordnung eines OP-Mikroskops mit einem bekannten vorgeschalteten Schutzglas-Modul mit schräg gehaltertem Schutzglas ohne Drape;
  • 1b: das in 1a gezeigte OP-Mikroskop mit vorgeschaltetem erfindungsgemäßen Schutzglas-Modul ohne Drape;
  • 2a: eine Detaildarstellung einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen Schutzglas-Moduls mit integriertem Drape;
  • 2b: eine Detaildarstellung einer zweiten Variante eines erfindungsgemäßen Schutzglas-Moduls mit integriertem Drape;
  • 2c: eine vergrößerte Skizze des in 2b Dargestellten mit zusätzlicher Verklammerungsvorrichtung für die beiden Modul-Teile.
  • In 1a ist ein OP-Mikroskop 1 mit einem Hauptobjektiv 2 und einer Beleuchtungsvorrichtung mit einer Lichtquelle 11 dargestellt, von der ein Beleuchtungsstrahlenbündel 12 ausgeht, welches nach Umlenkung durch das Hauptobjektiv 2 sodann durch ein bekanntes Modul 6a und schließlich auf das nicht mit dargestellte Untersuchungsobjekt – zum Beispiel einen Patienten – fällt. Das Abbildungsstrahlenbündel verläuft in Richtung der senkrechten optischen Achse 7 des Mikroskops 1 in den mit Okularen bestückten Mikroskoptubus 3.
  • Durch die Schiefstellung des planparallelen Schutzglases 4 werden zwar einerseits störende Innenreflexe vermieden, die vom Beleuchtungsstrahlenbündel 12 nach Teilreflexion an dem Schutzglas 4 herrühren; andererseits führt diese Schiefstellung des Schutzglases 4 jedoch zwangsläufig zu einem „höher" bauenden Modul 6a. Diese konstruktive Konsequenz wird durch die "Bauhöhe" Bp gekennzeichnet, wobei der Index-Buchstabe „p" das planparallele Schutzglas 4 bezeichnet. Mit der Bezugsziffer 8a wurde die senkrechte Achse auf dem Schutzglas gekennzeichnet. Der Schrägstellungs-Winkel des Schutzglases 4 ergibt sich aus dem Winkel zwischen den beiden Achsen 7 und 8a. Er liegt bei bekannten Anordnungen optimaler Weise zwischen 10° und 15°. Die zeichnerisch veranschaulichte Schieflage des Schutzglases 4 muss in der dargestellten Orientierung wegen der Beleuchtungseinkopplung 11, 12 und der damit verbundenen Reflexbeseitigung dem Mikroskop 1 zugeordnet werden. Es muss also eine gezielte azimutale Orientierung bei der Anbringung des Moduls 6a an dem Hauptobjektiv 2 beachtet werden.
  • Diese bewusste Orientierung entfällt bei der in 1b gezeichneten Anordnung. Dargestellt ist das in 1a bereits abgebildete OP-Mikroskop 1, jedoch mit dem Unterschied, dass dem Hauptobjektiv 2 nunmehr ein erfinderisches Modul 6b zugeordnet ist, das ein planparalleles sphärisches Schutzglas 5 enthält. Die deutlich verringerte Bauhöhe ist mit Bs bezeichnet, wobei der Index-Buchstabe „s" das sphärische Schutzglas 5 veranschaulicht. Die optische Achse 8b des sphärischen Schutzglases 5 durchstößt im Scheitelpunkt 9 die sphärische Frontfläche von 5. Das sphärische Schutzglas 5 stellt gewissermaßen ein sphärisch durchgebogenes „Planglas" dar. Seine Begrenzungsflächen in allen ihren Teilen haben einen gleichmäßigen Abstand voneinander und sind infolge dessen ohne optische Wirkung.
  • Physikalisch ausgedrückt bedeutet dies, dass die Brechkraft des sphärischen Schutzglases 5 gleich Null ist, also 0 Dioptrien (dpt) beträgt. Hierbei bedeutet die Brechkraft den reziproken Wert der Brennweite eines abbildenden optischen Systems.
  • Neben der deutlich verringerten Bauhöhe des erfindungsgemäßen Moduls (6b) in 1b im Vergleich zum bekannten Modul (6a) in 1a, so dass gilt
    Bs < Bp
    ergibt sich aber noch ein weiterer Vorteil:
    Bei Verwendung eines sphärischen Schutzglases (5) entfällt wegen der Rotationssymmetrie dieses Bauelementes die bewusste azimutale Orientierung bei der Adaption an das Hauptobjektiv 2.
  • Das bedeutet, dass eine wesentlich einfachere Befestigungsmechanik gewählt werden kann: Anstelle eines Bajonetts – im Falle von 1a – kann bei der in 1b gezeigten Anordnung eine Schraubfassung vorgesehen sein.
  • In einer ersten erfindungsgemäßen Variante ist der Scheitelpunkt 9 des sphärischen Glases 5 mittig zur optischen Achse 7 des Mikroskops 1 angeordnet. Im Einzelfall ist es – je nach der verwendeten Beleuchtungseinspiegelung in das Mikroskop 1 – dennoch möglich, dass noch störende Restreflexe auftreten.
  • Diese Erscheinungen können gemäß einer weiteren erfinderischen Variante durch eine exzentrische Positionierung der Achse 8b im Bezug auf die Achse 7 des Mikroskops 1 unterdrückt werden. Dazu sind an dem Hauptobjektivgehäuse und/oder an dem Modul 6b mechanische und/oder magnetische Befestigungs- und Linearverschiebungs-Vorrichtungen vorgesehen, beispielsweise also eine an sich bekannte x-y-Kreuztisch-Verstelleinrichtung. Damit gelingt es, das Modul 6b nach Wahl in einer Ebene, auf der die Mikroskopachse 7 senkrecht steht, gezielt um kleine Beträge zu verschieben, wobei Achsen-Parallelität zwischen (7) und (8b) jeweils erhalten bleibt.
  • Nach einer weiteren Variante ist es auch möglich, das Modul 6b bezüglich der vertikalen Achse 7 „schief" zu stellen. Dazu können an sich bekannte sich kreuzende sphärische Verstellschlitten vorgesehen sein. Die Achse 8b des sphärischen Schutzglases 5 und die Achse 7 bilden dann einen Winkel miteinander, der von 0° verschieden ist. Es sei darauf hingewiesen, dass bei dieser erfinderischen Variante eine orientierte azimutale Anbringung des Moduls 6b an das Gehäuse des Hauptobjektivs wegen der Verkippung der Achse 8b wieder zwingend notwendig ist. Dennoch handelt es sich bei dieser Variante um eine erfinderische Ausführungsform, mit der im Einzelfall vagabundierende störende Rest-Streulichteffekte eliminiert werden können. Die Rotations- bzw. Linearverschiebungs- bzw. Verkippungs-Mittel können einzeln oder in Kombination vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren erfinderischen Variante wird der Radius des sphärischen Schutzglases mit 0 dpt so gewählt, dass keine Reflexe in des Mikroskop 1 gelangen und gleichzeitig die Achsen (7) und 8b zusammenfallen. In diesem Fall ist das Schutzglas 5 in dem Modul 6b austauschbar zu haltern.
  • Andererseits ist es auch möglich, einstückige Module vorzusehen, wobei das Gehäuse des Moduls 6b und das Schutzglas 5 fest miteinander verbunden sind. Auch ist es möglich, das Modul 6b mit inkorporiertem Schutzglas 5 monolithisch zu gestalten unter Verwendung eines gemeinsamen Kunststoffmaterials.
  • In Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das Schutzglas 5 mit einer speziellen reflexmindernden Schicht belegt. Zwar ist es bereits bekannt, Schutzgläser zur allgemeinen Reflexminderung mit einer Breitbandentspiegelung zu beschichten. Diese Schichten haben jedoch den Nachteil, dass derart beschichtete Schutzgläser nicht mehr dampfsterilisierbar sind, sondern nur noch mit dem sogenannten „ETO-Prozess" sterilisiert werden können, vgl. hier das „Handbuch der Sterilisation", Herausgeber: F. Weinig und K. Hahnen, Publikation der 3M (Schweiz) AG, 3. Auflage, 1999, ISBN3-9521844-0-3.
  • Erfindungsgemäß wird das Schutzglas 5 mit einer „Ion-Plating" (10) – Beschichtung versehen, wie sie aus dem Artikel von A.J. Waldorf et al: „Optical coatings deposited Gy reactive ion Plating", Applied Optics, Vol. 32, No. 28, 1. Oct. 1993, Seiten 5583–93, bekannt ist. Bei Verwendung dieser 10-Beschichtung hat es sich gezeigt, dass die physiko-chemische und mechanische Stabilität dieser Entspiegelungsschicht auf den Schutzgläsern derart ist, dass die damit belegten Schutzgläser dampfsterilisierbar werden. Damit ist der reproduzierbare Einsatz der Schutzgläser 5 bzw. der Module 6b gesichert, da die Dampfsterilisierbarkeit für die Prionen-Inaktivierung von großer Bedeutung ist.
  • In 2a ist eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung anhand einer Detailskizze rein schematisch dargestellt. Unterhalb des Gehäuses für das Hauptobjektiv 2 ist ein aus zwei Teilen 13a, 14a bestehender transparenter planparalleler Körper – bezeichnet als Modul 6c – gezeigt. Der obere Teil 13a ist plankonvex und der untere Teil 14a in geometrisch-optisch komplementärer Formgebung plankonkav ausgebildet derart, dass beim Zusammenfügen beider Teile 13a, 14a ein planparalleles optisches Gesamtbauteil resultiert.
  • Dazwischen ist ein Teil 10a eines Drape 10 eingelegt, so dass gewissermaßen ein „optischer Sandwich mit Folieneinlage" resultiert, der nachfolgend als Zwangsklemmungs-Modul 6c bezeichnet wird. Prinzipiell stellt die Kombination 13a, 14a ein zweiteiliges, planparalleles, optisch transparentes Schutzglas mit integriertem bzw. inkorporiertem Drape-Teil 10a dar, dessen Bauhöhe mit Bd bezeichnet wird, wobei der Index-Buchstabe „d" für „Drape" steht.
  • Die Befestigung des oberen Teils 13a am Gehäuse des Hauptobjektivs 2 kann in analoger Weise geschehen, wie es für das Modul 6b der 1b näher erläutert wurde. Auch optional betätigbare mechanische und/oder magnetische Adaptionsvorrichtungen, mit denen zusätzlich die bereits weiter oben beschriebenen Rotations-, Lineartranslations- und/oder Verkippungs-Bewegungen einzeln oder in Kombination ausgeführt werden können, sind zusätzlich möglich. Auf die Befestigung des unteren Teils 14a nach Zwischenfügung eines Drape–Teils 10a wird weiter unten näher eingegangen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die komplementären Flächenformen der Teile 13a, 14a, die innen liegend einander zugeordnet sind, in einer großen Variationsvielfalt zu gestalten. Dies ist technisch besonders einfach zu realisieren, wenn die Teile 13a, 14a aus spritzgusstechnisch herstellbaren transparenten Kunststoffmaterialien gefertigt werden. So ist es auch möglich, die komplementären Formen der Innenflächen der Teile 13a, 14a teilweise planer auszubilden. Dies ist in 2b gezeigt, wo neben einem sphärischen Zentralbereich 10a des Drape-Teils auch ein tellerrandförmiger planer Außenbereich 10b dargestellt ist. Auch ist es möglich, die planeren Bereiche „schief" zur optischen Achse 8c des eingefügten Drape-Teils 10a, also unter einem Winkel 90° zur optischen Achse 7 des Mikroskops 2, vorzusehen.
  • In Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann die Teile-Kombination 13a, 14a bzw. 13b, 14b anstelle einer planparallelen Gesamtanordnung auch eine sphärische „Sandwich"-Anordnung sein. Beide Teile hätten in dieser Variante die Raumform wie in 1b das Schutzglas 5. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich eine zusammengesetzte Bauelemente-Anordnung mit einer Brechkraft von 0 dpt.
  • 2c ist eine vergrößerte Detailzeichnung von 2b mit dargestellter Befestigungsvorrichtung für das untere Teil 14b, wobei es sich um eine rein schematische Prinzipdarstellung handelt. Gezeigt werden zwei im Querschnitt „U"-förmige Klammern, die einander diametral gegenüber liegen. Sie sind so dimensioniert, dass sie den unteren Teil 14b zusammen mit den zwischengefügten Drape-Teilen 10a, 10b kraftschlüssig an die Komplementärseite des oberen Teils 13b andrücken. Damit entsteht eine Gesamtkombination 14b; 10a; 10b; 14b eines Schutzglas-Systems mit integriertem Drape-Teil. Die Anzahl der Klammern 15 kann im Einzelfall erhöht werden. Auch sind andere übliche, wieder lösbare Befestigungsvarianten denkbar, beispielsweise Schellen, Haken, Dübel, Druckknöpfe, Ringe, Bänder und/oder magnetische Befestigungshilfen.
  • Die Anordnung kann auch derart getroffen sein, dass das verwendete Drape einen speziellen Folieneinsatz in dem Bereich 10a, 10b aufweist, der in dem Teile-Paar 13b, 14b zwangsgeklemmt wird. Dabei kann es von Vorteil sein, dass dieser Folieneinsatz aus einem transparenten Material mit verbesserten Dehnungseigenschaften – zum Beispiel aus Latex – besteht. Damit wird ein Verfalten oder Verknittern des sphärischen Zwangsklemmungsbereichs 10a sicher ausgeschlossen.
  • Andererseits wäre es auch möglich, den Drape-Teil 10a, 10b beidseitig mit einem optisch transparenten Immersionsmittel zu beschichten, beispielsweise mit Silikonöl, um auf diese Weise geringfügige Verknitterungen und Faltenbildungen des sphärisch „verformten" Drapes „optisch zu neutralisieren", also etwaige Luftzwischenräume mit einem fluiden Immersionsmittel zu verfüllen, welches insbesondere einen vergleichbaren Brechungsindex wie das verwendete Folienmatrial aufweist.
  • Schließlich ist es auch möglich, ausgehend von der Vorrichtung gemäß 1b ein durchgebogenes transparentes Schutzglas aus flexiblem Kunststoffmaterial vorzusehen, welches in dem Schutzglas-Gehäuse im Presssitz angeordnet ist und welches mittels im Inneren des Gehäuses angebrachter, radial bewegbarer Verschiebebacken in der Weise zusätzlich deformiert wird, dass die Sphärizität des Schutzglases geringfügig verändert wird. Auch mit dieser optionalen Korrekturmaßnahme ist im Einzelfall in situ eine Streulichtunterdrückung realisierbar.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Schutzglas in Kombination mit einem Drape zur Verfügung gestellt, welches in einem Modul mit geringer Bauhöhe positioniert ist, wobei optionale Varianten für eine Relativbewegung des Moduls zu einer vollständigen Eliminierung des restlichen Streulichts im System beitragen. In der Grundversion der vorliegenden Erfindung ist eine einfache mechanische Fassung für die Adaption an das Mikroskopobjektivgehäuse realisiert worden. Darüber hinaus trägt die „integrierte Befestigung" des Drape in „Sandwich-Form" zu einer Verbreiterung des Einsatzbereichs bei minimierter Bauhöhe des Schutzglas-Moduls bei. Schließlich wird mit der dampfsterilisierbaren Beschichtung der Schutzgläser eine Mehrfachbenutzung ermöglicht.
  • 1
    Operationsmikroskop mit Vergrößerungssystem
    2
    Hauptobjektiv von (1)
    3
    Mikroskoptubus mit Okularen
    4
    schief gestelltes, planparalleles Schutzglas
    5
    sphärisches Schutzglas
    6a
    Modul für (4)
    6b
    Modul für (5)
    6c
    Zwangsklemmungs-Modul für (10) im Bereich vor dem Hauptobjektiv (2)
    6d
    Zwangsklemmungs-Modul für (10) im Bereich vor dem Hauptobjektiv (2) mit planem, ringförmigen Außenbereich (10b) der Klemmfläche
    7
    optische Achse des Mikroskops (1)
    8a
    senkrechte Achse auf (4)
    8b
    optische Achse von (5)
    8c
    optische Achse vom eingeklemmten Drape-Teil
    9
    Scheitelpunkt von (5)
    10
    Drape
    10a
    sphärisch zusammengeklemmter Teil von (10) in (6c)
    10b
    planer, ringförmiger Außenbereich von (10) im Modul (6d)
    11
    Lichtquelle für Mikroskopbeleuchtung
    12
    Achse des Beleuchtungsstrahlenbündels
    13a
    plankonvexer (oberer) Teil von (6c)
    13b
    plankonvexer (oberer) Teil von (6c) mit planem ringförmigen Außenbereich (10b)
    14a
    plankonkaver (unterer) Teil von (6c)
    14b
    plankonkaver (unterer) Teil von (6c) mit planem ringförmigen Außenbereich (10b)
    15
    Klammer(n)
    Bd
    Bauhöhe des Moduls (6c) mit eingeklemmtem Drape-Teil
    Bp
    Bauhöhe des Gehäuses (6a) mit Schutzglas (4)
    Bs
    Bauhöhe des Gehäuses (6b) mit Schutzglas (5)
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4413920 B4 [0004]
    • - US 3796477 [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Firmenprospekt der Microtek Medical, Inc., Columbus, MS (USA), mit der Bezeichnung: „Wild M680 Microscope Drape – Product No. 3598", 1993, 3 Seiten [0003]
    • - „ETO-Prozess" sterilisiert werden können, vgl. hier das „Handbuch der Sterilisation", Herausgeber: F. Weinig und K. Hahnen, Publikation der 3M (Schweiz) AG, 3. Auflage, 1999, ISBN3-9521844-0-3 [0026]
    • - A.J. Waldorf et al: „Optical coatings deposited Gy reactive ion Plating", Applied Optics, Vol. 32, No. 28, 1. Oct. 1993, Seiten 5583–93 [0027]

Claims (36)

  1. Schutzglas-Modul zur Adaption an das Hauptobjektiv eines Operationsmikroskopes, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Modul (6b) ein aus einem optisch transparenten Material bestehendes sphärisches Schutzglas (5) enthält und dass b) das Schutzglas (5) eine Brechkraft von 0 dpt („null Dioptrien") aufweist.
  2. Schutzglas-Modul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzglas (5) als durchgebogenes Planglas ausgebildet und derart in dem Modul-Gehäuse (6b) positioniert ist, dass dessen konvexe Seite zum Untersuchungsobjekt weist.
  3. Schutzglas-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Achse (8b) des Schutzglases (5) und die optische Achse (7) des Mikroskops (1) zusammenfallen.
  4. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Achse (8b) des Schutzglases (5) nicht mit der optischen Achse (7) des Mikroskops (1) zusammenfällt.
  5. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Achse (8b) des Schutzglases (5) mit der optischen Achse (7) des Mikroskops (1) einen Winkel ≥ 0° bildet.
  6. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Achse (8b) des Schutzglases (5) zu der optischen Achse (7) des Mikroskops (1) einen Abstand ≥ 0 mm aufweist.
  7. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (6b) Mittel für dessen vorwählbare Exaktpositionierung an dem Gehäuse des Hauptobjektivs (2) aufweist.
  8. Schutzglas-Modul nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mittel mechanischer und/oder magnetischer Natur sind.
  9. Schutzglas-Modul nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Positionierung des Moduls (6b) Adaptions-, Rotations-, Linearverschiebungs- und/oder Verkippungs-Mittel vorgesehen sind.
  10. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es an seinem peripheren Außenbereich mit einem Drape verbunden ist.
  11. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzglas (5) aus einem anorganischen Glas besteht und das Drape mit dem Modul (6b) verklebt ist.
  12. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzglas (5) aus einem organischen transparenten Material besteht und das Drape mit dem Modul (6b) verschweißt ist.
  13. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzglas (5) mit einer Prioneninaktivierungs-Beschichtung versehen ist.
  14. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzglas (5) mit einer dampfsterilisierbaren Entspiegelungsschicht versehen ist.
  15. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzglas (5) auswechselbar in dem Modul (6b) gehaltert ist.
  16. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzglas (5) aus einem deformierbaren, optisch transparentem Kunststoffmaterial besteht.
  17. Schutzglas-Modul nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul (6b) mechanische Mittel zum Verändern der Sphärizität des Schutzglases (5) in situ enthält.
  18. Schutzglas-Modul nach einem der Ansprüche 16 und/oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verändern des Durchbiegungsgrades des Schutzglases (5) konzentrisch angeordnete, radialstrahlig verschiebbare und von außerhalb des Modul-Gehäuses betätigbare Bauteile umfassen.
  19. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzglas (5) in dem Gehäuse fixiert ist und das Modul (6b) einstückig ausgeführt ist.
  20. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Moduls (6b) und das Schutzglas (5) jeweils aus einem Kunststoffmaterial, beispielsweise Polyamid, Acrylglas, Polystyrol und/oder Polyvinylchlorid besteht.
  21. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Moduls (6b) und das Schutzglas (5) eine monolithische Baueinheit bilden.
  22. Schutzglas-Modul zur Adaption an das Hauptobjektiv eines Operationsmikroskopes, dadurch gekennzeichnet, dass (a) das Modul (6c, 6d) ein aus zwei komplementären optischen Bauteilen (13a, 14a; 13b, 14b) bestehendes planparallelles Schutzglas-System aufweist, wobei (b) zwischen dem oberen, zum Hauptobjektiv (2) weisenden Teil (13a, 13b) und dem unteren, zum Untersuchungsobjekt weisenden Teil (14a, 14b) des Schutzglas-Systems (c) ein Bereich (10a; 10a, 10b) eines Drape (10) derart zwangspositioniert ist, dass (d) dieser Drape-Bereich (10a, 10b) als ein inkorporiertes, optisch transparentes, größtenteils nicht-planes Bauelement ausgebildet ist und dass (e) das Schutzglas-System (13a, 14a; 13b, 14b) eine Brechkraft von null Dioptrien (0 dpt) aufweist.
  23. Schutzglas-Modul nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Drape-Bereich (10a) in Wirkposition sphärisch verklemmt bzw. verformt ist.
  24. Schutzglas-Modul nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Drape-Bereich (10b) in Wirkposition als ringförmiger, planer Randbereich zwangsgehalten wird.
  25. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (13a) der zweiteiligen Schutzglas-Kombination (13a, 14a) als plankonvexes optisches Bauteil (13a) und der untere Teil (14a) als komplementäres plankonkaves optisches Bauteil (14a) ausgebildet ist, wobei die Anordnung derart getroffen ist, dass die beiden sphärischen Flächen von (13a) und (14a) einander zugewandt sind unter Bildung eines planparallelen Schutzglas-Systems (13a, 14a) sowie unter Einbeziehung eines zwischengelagerten Teils (10a) eines Drapes (10) als Zwangsklemmungs-Modul (6c).
  26. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil (13b) der zweiteiligen Schutzglas-Kombination (13b, 14b) im Zentralbereich als plankonvexes optisches Bauteil ausgebildet ist, wobei der ringförmige Außenbereich (10b) plan ausgeführt ist, und der untere Teil (14b) im Zentralbereich als komplementäres plankonkaves optisches Bauteil ausgebildet ist, wobei dessen ringförmiger Außenbereich (10b) plan ausgeführt ist unter Bildung eines planparallelen Schutzglas-Systems (13b, 14b) sowie unter Einbeziehung eines zwischengelagerten Teils (10a, 10b) eines Drapes (10) als Zwangsklemmungs-Modul (6d).
  27. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (15) zum Fixieren der beiden Teile (13a, 13b bzw. 14a, 14b) bei zwischengeklemmtem Drape-Bereich (10a, 10b) vorgesehen sind.
  28. Schutzglas-Modul nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (15) Klammern, Schellen, Haken, Dübel, Druckknöpfe, Ringe, Bänder sowie magnetische Fixationshilfen umfassen.
  29. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamt-System (6c, 6d) Mittel zu dessen Positionsveränderung relativ zum vorgelagerten Hauptobjektiv (2) umfasst.
  30. Schutzglas-Modul nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass diese Positionsveränderungen einzeln oder in Kombination umfassen: (a) Rotationsbewegung um die optische Achse (8c) der Bauteile (13a, 14a; 13b, 14b); (b) Linearverschiebungen in einer Ebene, die senkrecht zur optischen Achse (7) des Mikroskops (1) verläuft; (c) Verkippungen um mindestens eine Achse, die senkrecht zur Achse (7) verläuft.
  31. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zugehörige Drape (10, 10a, 10b) aus mindestens zwei Flächenteilstücken unterschiedlicher Verformbarkeit und Dehnbarkeit besteht.
  32. Schutzglas-Modul nach mindestens einem der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem oberen (13a, 13b) und unteren (14a, 14b) Teil von (6c) bzw. (6d) zusammengeklemmte Teil (10a, 10b) des Drapes (10) aus einer knitterfrei verformbaren bzw. dehnbaren, optisch transparenten Kunststofffolie besteht.
  33. Schutzglas-Modul nach einem der Ansprüche 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Mikroskopobjektiv (2) zuzuordnende zweite Folien-Flächenteilstück in eine entsprechende Ausnehmung des eigentlichen Drapes (10) mittels Verklebens, Verschweißens und/oder Verschmelzens eingelassen ist.
  34. Verwendung eines Schutzglas-Moduls nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 21 als Schutzeinrichtung für Frontlinsen optischer Systeme.
  35. Verwendung eines Schutzglas-Moduls nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 33 mit angesetztem bzw. integriertem Drape als Schutzeinrichtung gegen mechanische und/oder chemische Beeinträchtigungen eines Frontobjektivs eines optischen Gerätes.
  36. Verwendung eines Schutzglas-Moduls mit einem an ihm befestigten bzw. in ihm integrierten Drape als Sterilhaltungsvorrichtung für Hauptobjektive von Operationsmikroskopen bzw. OP-Mikroskop-Systemen.
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