DE102007043880A1 - UND-Ventil - Google Patents

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Abstract

Es wird ein UND-Ventil vorgeschlagen, das zwei Eingänge (E1, E2) aufweist, die über je einen Durchlass (14a, 14b) mit einem Ausgang (A) verbunden sind. Den Durchlässen (14a, 14b) sind Ventilsitze (15a, 15b) zugeordnet, mit denen je ein Verschlussglied (22a, 22b) kooperieren kann. Zwischen den Verschlussgliedern (22a, 22b) wirkende Abstützmittel (25) definieren einen Mindestabstand, sodass niemals beide Verschlussglieder (22a, 22b) gleichzeitig die Schließstellung einnehmen können. Zur Druckentlastung des Ausganges (A) können die Verschlussglieder (22a, 22b) allerdings unter Vergrößerung ihres Abstandes in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg bewegt werden, um einen großen Druckentlastungsquerschnitt freizugeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein UND-Ventil, bei dem zwischen einem Ausgang und zwei Eingängen eines Ventilgehäuses je einer von zwei Durchlässen angeordnet ist und diese beiden Durchlässe von entgegengesetzt orientierten, zueinander koaxialen Ventilsitzen umrahmt sind, denen jeweils eines von zwei Verschlussgliedern vorgelagert ist, die in Abhängigkeit von den am Ausgang und an den beiden Eingängen anstehenden Fluiddrücken mit übereinstimmender Bewegungsachse zwischen jeweils einer unter Abdichtung des zugeordneten Durchlasses am zugeordneten Ventilsitz anliegenden Schließstellung und einer unter Freigabe des zugeordneten Durchlasses vom zugeordneten Ventilsitz abgehobenen Offenstellung linear bewegbar sind, wobei zwischen den beiden Verschlussgliedern wirkende Abstützmittel einen Mindestabstand zwischen den Verschlussgliedern definieren, sodass niemals beide Verschlussglieder gleichzeitig die Schließstellung einnehmen können.
  • Ein mit derartigen Merkmalen ausgestattetes Ventil ist aus dem Produktkatalog "Der Pneumatic-Katalog 97/98", Ausgabe 97/98, 33. Auflage, Festo AG & Co., Seite 11.5/10–2, bekannt.
  • Das Ventil hat einen Ausgang und zwei Eingänge, wobei an dem Ausgang immer dann ein Druck ansteht, wenn beide Eingänge gleichzeitig mit einem Fluiddruck versorgt werden. Bei gleichen Eingangsdrücken ist die Schaltstellung indifferent, wobei der Ausgang entweder mit nur einem oder gleichzeitig mit beiden Eingängen verbunden ist. Die Indifferenz rührt daher, dass die beiden Verschlussglieder durch ein stößelartiges Verbindungsglied derart fest miteinander verbunden sind, dass sie stets nur gleichzeitig und gleichsinnig bewegbar sind und einen Mindestabstand zueinander aufweisen, der ein gleichzeitiges Verschließen beider Durchlässe verhindert.
  • Das bekannte UND-Ventil ermöglicht auch eine Entlüftung des Ausganges. Ist der am Ausgang anstehende Ausgangsdruck höher als der an den Eingängen anstehende Eingangsdruck, beispielsweise hervorgerufen durch ein vorgeschaltetes Steuerventil, das die beiden Eingänge mit der Atmosphäre verbindet, kann das Fluid vom Ausgang zu den beiden Eingängen zurückströmen. Hierbei gilt wiederum das oben zu der indifferenten Schaltstellung Gesagte.
  • Aus der DE 22 51 963 A ist ein Logikventil bekannt, das über zwei Ausgänge und nur einen Eingang verfügt. Hier wird das durch den ständig offenen Eingang zufließende Druckmedium wechselweise durch die beiden Ausgänge abgeführt, wobei der Wechsel immer dann erfolgt, wenn der Eingangsdruck auf Null zurückgeht oder sich um einen vorgegebenen Wert verringert.
  • Durch die Verwendung eines UND-Ventils kann bei der Ansteuerung eines Verbrauchers sicherheitsrelevanten Aspekten Rechnung getragen werden. Auch Schaltungen mit gewisser Logik können unter Verwendung des UND-Ventils aufgebaut werden. In all diesen Fällen kann es wünschenswert sein, eine rasche Entlüftung beziehungsweise Druckentlastung eines an den Ausgang angeschlossenen Verbrauchers zu ermöglichen. Mit den oben erläuterten Ventilen lässt sich dies nicht gewährleisten.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen vorzuschlagen, die bei Verwendung eines UND-Ventils eine rasche Entlüftung des Ausganges ermöglichen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem UND-Ventil der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die beiden Verschlussglieder in Richtung der Bewegungsachse relativ zueinander bewegbar ausgebildet sind, derart, dass sie bei bezüglich den Eingangsdrücken höherem Ausgangsdruck unter Freigabe beider Durchlässe in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg bewegbar sind, wobei sich ihr Abstand zueinander über den durch die Abstützmittel definierten Mindestabstand hinaus vergrößert.
  • Auf diese Weise ist die weiterhin vorhandene UND-Funktion mit der Möglichkeit einer sehr schnellen Druckentlastung des Ausganges kombiniert. Solange der Ausgangsdruck niedriger ist als die Eingangsdrücke, arbeitet das UND-Ventil in konventioneller Weise, wobei die Abstützmittel verhindern, dass auch bei gleich hohen Eingangsdrücken nie beide Durchlässe gleichzeitig abgesperrt sind. Der Ausgang wird dadurch ständig mit Fluid aus einem oder beiden Eingängen versorgt. Ist der Ausgangsdruck aufgrund einer erwünschten Druckentlastung höher als die Eingangsdrücke, kann das ausgangsseitig anstehende Fluid die beiden Verschlussglieder auseinanderschieben, sodass sich unter gleichzeitigem Öffnen beider Durchlässe der Abstand zwischen den beiden Verschlussgliedern über den Mindestabstand hinaus vergrößert. Als Folge hiervon ergeben sich größere Abstände zwischen den Verschlussgliedern und den Ventilsitzen, was einen größeren freigegebenen Strömungsquerschnitt zur Folge hat, sodass das Fluid über einen insgesamt größeren Strömungsquerschnitt und mithin schneller zu den Eingängen abströmen kann. Die Druckentlastung findet kontrolliert stets über beide Durchlässe hindurch statt, sodass indifferente Positionen der Verschlussglieder und daraus resultierende Strömungsunregelmäßigkeiten vermieden werden.
  • Trotz der erzielbaren Vorteile ermöglicht das erfindungsgemäße UND-Ventil einen einfachen Aufbau und Zusammenbau und eine Realisierung mit nur wenigen Bauteilen. Da beim Druckentlastungsvorgang keines der Verschlussglieder gegen den zugeordneten Ventilsitz prallt, werden die Komponenten des Ventils zudem weniger stark beansprucht, was eine lange Lebensdauer verspricht.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Zweckmäßigerweise ist das Ventil so ausgelegt, dass die beiden Verschlussglieder zur Druckentlastung des Ausganges durch das über den Ausgang zurückströmende Fluid in eine Entlastungsstellung bewegbar sind, in der der Abstand jedes Verschlussgliedes zum zugeordneten Ventilsitz größer ist verglichen mit einem Zustand, bei dem der Mindestabstand zwischen den beiden Verschlussgliedern vorliegt und das andere Verschlussglied an dem ihm zugeordneten Ventilsitz anliegt. Dies ermöglicht eine besonders starke Vergrößerung des Druckentlastungsquerschnittes und mithin besonders kurze Druckentlastungszeiten. Wird das UND-Ventil mit Druckluft betrieben, können die Entlastungsstellungen als Entlüftungsstellungen bezeichnet werden.
  • Die Entlastungsstellung der Verschlussglieder wird zweckmäßigerweise durch eine fest mit dem Ventilgehäuse verbundene Anschlagfläche vorgegeben, die beispielsweise an einem Abschlussdeckel ausgebildet ist, der eine das Verschlussglied aufnehmende Steuerkammer an der dem Ventilsitz entgegengesetzten Seite begrenzt.
  • Die beiden Verschlussglieder sind insbesondere kolbenförmig ausgebildet. Zur Führung in der sie aufnehmenden Steuerkammer können sie am Außenumfang in der Umfangsrichtung verteilte Führungsrippen aufweisen, zwischen denen Strömungsspalte für das zwischen dem Auslass und dem zugeordneten Einlass überströmende Fluid definiert sind.
  • Bei einer besonders kostengünstigen Ausführungsform bestehen die Verschlussglieder aus einem Material mit gummielastischen Eigenschaften, beispielsweise Gummi oder ein Elastomermaterial.
  • Die den Mindestabstand vorgebenden Abstützmittel bestehen zweckmäßigerweise aus einem sich koaxial zwischen den beiden Verschlussgliedern erstreckenden Abstützstößel, der die beiden Durchlässe axial verschiebbar durchsetzt. Er kann in unterschiedlichen Varianten mit den Verschlussgliedern zusammenwirken.
  • Besteht der Abstützstößel aus nur einem Teil, kann die gewünschte relative axiale Beweglichkeit dadurch realisiert werden, dass mindestens eines und vorzugsweise beide Verschlussglieder in Richtung der Bewegungsachse relativ zu dem Abstützstößel bewegbar sind. Bei im Vergleich zum Ausgangsdruck höheren Eingangsdrücken können somit beide Verschlussglieder axial gegen den Abstützstößel gedrückt werden, der hierbei wie eine Strebe arbeitet und die beiden Verschlussglieder auf dem geforderten Mindestabstand hält. Bei umgekehrten Druckverhältnissen kann sich das bezüglich des Abstützstößels bewegliche Verschlussglied axial vom Abstützstößel entfernen. Wenn Letzteres auf beide Verschlussglieder zutrifft, verbleibt der Abstützstößel zweckmäßigerweise in einer gleichzeitig beide Durchlässe durchsetzenden Position, sodass er nicht aus- und eingefädelt werden muss.
  • Es wäre gleichwohl eine Bauform möglich, bei der der Abstützstößel mit einem der Verschlussglieder axial fest verbunden ist und nur das andere Verschlussglied eine axiale Relativbewegung bezüglich des Abstützstößels ausführen kann. Hier macht dann der Abstützstößel die Bewegung des fest an ihm angeordneten Verschlussgliedes stets mit.
  • Insbesondere wenn beide Verschlussglieder unabhängig vom Abstützstößel ausgebildet und angeordnet sind, ist eine Linear führung des Abstützstößels bezüglich des Ventilgehäuses zweckmäßig. Hierbei empfiehlt es sich, am Außenumfang des Abstützstößels über den Umfang verteilte, längsverlaufende Führungsrippen vorzusehen, wobei die Zwischenräume zwischen den Führungsrippen das Hindurchströmen des Fluides bei freigegebenem Durchlass gestatten.
  • Ist ein Verschlussglied bezüglich des Abstützstößels separat ausgebildet, kann die Ausgestaltung so getroffen sein, dass die beiden Komponenten stirnseitig aneinander zur Anlage gelangen können, ohne axial ineinander einzutauchen. Dies ermöglicht eine besonders einfache Herstellung der Bauteile.
  • Eine ebenfalls mögliche Ausführungsform sieht vor, dass der Abstützstößel und das diesbezüglich bewegbare Verschlussglied unabhängig von ihrer axialen Relativposition stets mehr oder weniger weit ineinander eintauchen. Hierzu kann der Abstützstößel stirnseitig einen Führungsfortsatz aufweisen, der gleitverschieblich in das ihm gegenüberliegende Verschlussglied eintaucht. Die Anordnung kann auch umgekehrt sein. Da der Abstützstößel in diesen Fällen ständig von den Verschlussgliedern getragen ist, erübrigt sich für ihn eine gesonderte Linearführung bezüglich des Ventilgehäuses, und er kann beispielsweise als einfacher zylindrischer Stößel ausge bildet sein, dessen Querschnitt geringer ist als derjenige der beiden Durchlässe.
  • Bei einer alternativen Ausführungsform ist der Abstützstößel zweiteilig ausgebildet und enthält zwei separate Stößelabschnitte, die jeweils an einem der beiden Verschlussglieder angeordnet sind und zueinander hinragen. Hier bilden dann zweckmäßigerweise die einander zugewandten Stirnflächen der Stößelabschnitte die zur Wahrung des Mindestabstandes aneinander anliegenden Abstützflächen.
  • Die beiden Stößelabschnitte können prinzipiell unterschiedlich lang ausgeführt sein. Zweckmäßigerweise wird jedoch ein Längenverhältnis dahingehend gewählt, dass die miteinander kooperierenden Abstützflächen stets axial innerhalb des von den beiden Ventilsitzen begrenzten Bereiches liegen. Aus Kostengründen empfiehlt sich eine identische Ausbildung und Baulänge der beiden Stößelabschnitte. Je ein Stößelabschnitt und ein Verschlussglied können dann als identisch gestaltete Baueinheiten ausgeführt sein, sodass sich die Herstellung auf eine einzige Art von Komponente beschränkt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 ein bevorzugtes erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen UND-Ventils im Längsschnitt und in einem Betriebszustand, bei dem die beiden Eingangsdrücke höher sind als der Ausgangsdruck, sodass Fluid von den beiden Eingängen zum Ausgang überströmt,
  • 2 das UND-Ventil aus 1 in einer Betriebsphase der Druckentlastung des Ausganges, wobei Fluid vom Ausgang zu beiden Eingängen zurückströmt,
  • 3 eine modifizierte Bauform des UND-Ventils im Längsschnitt und in einer mit 1 vergleichbaren Betriebsphase und
  • 4 das UND-Ventil aus 3 in der Phase der Druckentlastung vergleichbar dem aus 2 ersichtlichen Betriebszustand.
  • Das in der Zeichnung insgesamt mit Bezugsziffer 1 bezeichnete UND-Ventil wird in der folgenden Beschreibung zur Vereinfachung auch nur als "Ventil" bezeichnet.
  • Das Ventil 1 verfügt über ein Ventilgehäuse 2, in dem eine längliche Ausnehmung 3 mit einer Längsachse 4 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 4 erstreckt sich zweckmäßigerweise in ei nem Gehäusehauptkörper 5, wobei sie an ihren einander entgegengesetzten Stirnseiten durch je einen am Gehäusehauptkörper 5 unter Abdichtung befestigten Abschlussdeckel 6 axial begrenzt ist.
  • Die Ausnehmung 4 enthält einen mittleren Längenabschnitt 7, in den ein zu einem von außen her zugänglichen Ausgang A führender Ausgangskanal 12 des Ventilgehäuses 2 einmündet. An diesen mittleren Längenabschnitt 7 schließt sich axial beidseitig je ein im Querschnitt größerer äußerer Längenabschnitt der Ausnehmung 4 an, der im Folgenden als erste beziehungsweise zweite Steuerkammer 13a, 13b bezeichnet sei.
  • Der Übergang zwischen dem mittleren Längenabschnitt 7 und der ersten Steuerkammer 13a ist durch einen axial orientierten ersten Durchlass 14a definiert. Ein zu dem ersten Durchlass 14a koaxialer zweiter Durchlass 14b bildet den Übergang zwischen dem mittleren Längenabschnitt 7 und der zweiten Steuerkammer 13b.
  • Der erste Durchlass 14a ist von einem axial zur sich anschließenden ersten Steuerkammer 13a weisenden ersten Ventilsitz 15a umrahmt. Ein entgegengesetzt orientierter, zur zweiten Steuerkammer 13b hin weisender Ventilsitz 15b umrahmt den zweiten Durchlass 14b. Beide Ventilsitze 15a, 15b sind fest am Ventilgehäuse 2 angeordnet. Sie weisen in der Achsrichtung der Längsachse 4 in einander entgegengesetzte Richtungen. Ihre Längsachsen wie auch die Längsachsen der beiden Durchlässe 14a, 14b sind mit der Längsachse 4 der Ausnehmung 3 identisch.
  • Die erste Steuerkammer 13a steht über einen ersten Eingangskanal 18a ständig mit einem am Ventilgehäuse 3 ausgebildeten ersten Eingang E1 in Verbindung. In vergleichbarer Weise kommuniziert die entgegengesetzte zweite Steuerkammer 13b über einen zweiten Eingangskanal 18b mit einem von dem ersten Eingang E1 unabhängigen zweiten Eingang E2 am Ventilgehäuse 3.
  • Die beiden Steuerkammern 13a, 13b sind jeweils axial einenends vom dortigen Durchlass 14a, 14b begrenzt und axial andernends vom jeweils einen der beiden Abschlussdeckel 6. Die Eingangskanäle 18a, 18b münden bevorzugt seitlich in die zugeordnete Steuerkammer 13a, 13b ein, und zwar zweckmäßigerweise in einem Bereich, der näher zum Abschlussdeckel 6 liegt als zum Durchlass 14a, 14b.
  • Koaxial in der Ausnehmung 3 erstreckt sich ein in seiner Gesamtheit mit Bezugsziffer 19 bezeichnetes mehrteiliges längliches Ventilglied, das in der Lage ist, in Abhängigkeit von seiner Schaltstellung die Fluidverbindung zwischen dem Aus gang A und den beiden Eingängen E1, E2 zu steuern. Die Fluidsteuerung ist in beiden Strömungsrichtungen möglich.
  • Während der aus 1 und 3 ersichtlichen Arbeitsphase wird über die beiden Eingänge E1, E2 jeweils ein fluidisches Druckmedium eingespeist, bei dem es sich vorzugsweise um Druckluft handelt. Andere unter Druck stehende Fluide sind aber ebenfalls verwendbar. Das eingangsseitig einströmende Druckmedium gelangt durch einen oder beide Durchlässe 14a, 14b hindurch zum Ausgang A und von dort zu einem angeschlossenen Verbraucher, beispielsweise ein mittels Fluidkraft betätigbarer Antrieb.
  • In einer aus 2 und 4 ersichtlichen Druckentlastungsphase des Ventils 1 sind die beiden Eingänge E1, E2 durch eine nicht weiter gezeigte Steuerventileinrichtung mit einer Drucksenke verbunden, bei der es sich im Falle von Druckluft um die Atmosphäre handelt und im Falle eines hydraulischen Fluides um einen Tank. Jedenfalls sind die an den beiden Eingängen E1, E2 herrschenden Eingangsdrücke dann geringer als der am Ausgang A herrschende Ausgangsdruck, sodass das Druckmedium vom angeschlossenen Verbraucher über den Ausgang A und die beiden Durchlässe 14a, 14b zu den Eingängen E1, E2 zurückströmen kann, um abgeführt zu werden. Gepunktete Pfeile in der Zeichnung deuten die jeweilige Fluidströmung an.
  • Das Ventilglied 19 verfügt über ein in der ersten Steuerkammer 13a angeordnetes erstes Verschlussglied 22a und ein diesbezüglich separates zweites Verschlussglied 22b, das in der zweiten Steuerkammer 13b angeordnet ist. Diese Verschlussglieder 22a, 22b sind in Richtung einer mit der Längsachse 4 zusammenfallenden Bewegungsachse 23 relativ zueinander bewegbar und insbesondere verschiebbar. Hierbei können sie entweder eine am zugeordneten Ventilsitz 15a, 15b anliegende Schließstellung einnehmen – in 1 strichpunktiert bei 24 angedeutet – oder eine vom zugeordneten Ventilsitz 15a, 15b abgehobene Offenstellung. Die Bewegung ist eine Linearbewegung.
  • In der Schließstellung hat das Verschlussglied 22a, 22b den zugeordneten Durchlass 14a, 14b unter Abdichtung abgesperrt. Es ist dann kein Fluidübertritt zwischen dem mittleren Längenabschnitt 7 und der betreffenden ersten oder zweiten Steuerkammer 13a, 13b möglich. In der Offenstellung ist der betreffende Durchlass 14a, 14b hingegen freigegeben, sodass das Fluid zwischen dem mittleren Längenabschnitt 7 und der betreffenden Steuerkammer 13a, 13b überströmen kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel bestehen die beiden Verschlussglieder 22a, 22b insgesamt aus einem Material mit gummielastischen Eigenschaften. Dies ermöglicht eine einfache Herstel lung und garantiert gleichzeitig eine hohe Dichtqualität im Zusammenwirken mit dem gehäuseseitigen Ventilsitz 15a, 15b. Allerdings wäre es prinzipiell möglich, die Verschlussglieder 22a, 22b in Gestalt eines starren Körpers auszubilden, der einen mit dem zugeordneten Dichtsitz 15a, 15b zusammenwirkenden Dichtungsabschnitt trägt.
  • Axial zwischen den beiden Verschlussgliedern 22a, 22b erstrecken sich ebenfalls zu dem Ventilglied 19 gehörende Abstützmittel 25. Sie sind vorgesehen, um einen axialen Mindestabstand "a" zwischen den beiden Verschlussgliedern 22a, 22b zu definieren. Näher als dieser Mindestabstand "a" können sich die beiden Verschlussglieder 22a, 22b nicht aneinander annähern. Der Mindestabstand "a" ist größer als der axiale Abstand zwischen den beiden Ventilsitzen 15a, 15b und gewährleistet, dass zu keiner Zeit beide Verschlussglieder 22a, 22b gleichzeitig die Schließstellung einnehmen können. Befindet sich das eine Verschlussglied 22a oder 22b in der Schließstellung, ist das andere Verschlussglied 22b, 22a durch die Abstützmittel 25 auf Abstand vom zugeordneten Ventilsitz 15b, 15a gehalten, sodass hier eine Offenstellung vorliegt. Der Mindestabstand garantiert auch einen aus 1 und 3 ersichtlichen Zustand, bei dem beide Verschlussglieder 22a, 22b gleichzeitig vom zugeordneten Ventilsitz 15a, 15b abgehoben sind und eine Offenstellung einnehmen.
  • Eine Besonderheit der Abstützmittel 25 besteht darin, dass sie ein gegenseitiges Entfernen der beiden Verschlussglieder 22a, 22b unter Vergrößerung ihres Abstandes über den Mindestabstand "a" hinaus zulassen. Die Verschlussglieder 22a, 22b können also Relativpositionen zueinander einnehmen, in denen ihr gegenseitiger Abstand größer ist als der Mindestabstand "a".
  • Die Schaltstellung des Ventilgliedes 19 beziehungsweise der Verschlussglieder 22a, 22b wird durch die Druckdifferenz zwischen dem Ausgangsdruck A und den Eingangsdrücken E1, E2 bestimmt beziehungsweise aus den aus diesen Fluiddrücken resultierenden fluidischen Betätigungskräften. Die Eingangsdrücke E1, E2 beaufschlagen die axial nach außen orientierten, gleich großen äußeren Beaufschlagungsflächen 26 der Verschlussglieder 22a, 22b, während der Ausgangsdruck auf die ihrerseits untereinander gleich großen, axial entgegengesetzten und dem mittleren Längenabschnitt 7 zugewandten inneren Beaufschlagungsflächen 27 der Verschlussglieder 22a, 22b einwirkt.
  • Wird während der Arbeitsphase gemäß 1 und 3 an den beiden Eingängen E1, E2 unter dem gleichen Eingangsdruck stehendes Fluid eingespeist, wirken wegen des geringeren Ausgangsdruckes an jedem Verschlussglied 22a, 22b resultierende fluidische Stellkräfte in Richtung der Schließstellung. Da diese wegen der gleich hohen Eingangsdrücke ebenfalls gleichgroß sind, kann sich die aus 1 und 3 in durchgezogenen Linien ersichtliche indifferente beziehungsweise labile Schaltstellung des Ventilgliedes 19 ausbilden, in der beide Durchlässe 14a, 14b offen sind. Geringfügige Druckschwankungen können allerdings zur Folge haben, dass das Ventilglied 19 "flattert" und seine Schaltstellung laufend ändert, wobei dann abwechselnd das jeweils eine Verschlussglied die Schließstellung und das jeweils andere Verschlussglied die Offenstellung einnimmt. In 1 ist bei 24 eine hierbei von dem einen Verschlussglied 22a eingenommene Schließstellung angedeutet, während bei 24a die hier gleichzeitig vom anderen Verschlussglied 22b eingenommene Offenstellung angedeutet ist. Auf jeden Fall wird hierbei der Ausgang A von einem oder von beiden Eingängen E1, E2 mit Druckmedium gespeist. Die Abstützmittel 25 verhindern durch die Vorgabe des Mindestabstandes "a", dass beide Eingänge E1, E2 gleichzeitig vom Ausgang A abgetrennt sind.
  • Sind die beiden Eingänge E1, E2 während der Druckentlastungsphase gemäß 2 und 4 nurmehr mit Atmosphärendruck beaufschlagt, ändern sich die Druckverhältnisse zu Gunsten des dann höheren Ausgangsdruckes, und beide Verschlussglieder 22a, 22b werden mit einer nach axial außen orientierten re sultierenden fluidischen Stellkraft beaufschlagt, aufgrund derer sie sich in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg nach axial außen bewegen. Hierbei vergrößert sich ihr gegenseitiger Abstand bis zu einem verglichen mit dem Mindestabstand "a" größeren Maximalabstand "b", der aus 2 und 4 ersichtlich ist.
  • Der Maximalabstand "b" resultiert daraus, dass beide Verschlussglieder 22a, 22b so weit nach axial außen verlagert werden, wie es die beiden Steuerkammern 13a, 13b zulassen. Die entsprechende Axialposition der Verschlussglieder 22a, 22b sei als "Entlastungsstellung" bezeichnet und ist dadurch definiert, dass das betreffende Verschlussglied 22a, 22b an einer gehäusefesten Anschlagfläche 28 zur Anlage gelangt. Diese Anschlagfläche 28 ist beim Ausführungsbeispiel von der dem Verschlussglied 22a, 22b axial zugewandten Innenfläche eines jeweiligen Abschlussdeckels 6 gebildet.
  • Wie ein Vergleich zwischen 2 und 1 sowie zwischen 4 und 3 deutlich macht, kann in der Entlastungsstellung der Abstand jedes Verschlussgliedes 22a, 22b zum zugeordneten Ventilsitz 15a, 15b wesentlich größer ausfallen, als wenn auch beim Entlastungsvorgang der Mindestabstand "a" eingehalten wäre. Es wird also für den Entlastungs-beziehungsweise Entlüftungsvorgang ein wesentlich größerer Strömungsquer schnitt freigegeben als während der Arbeitsphase, mit der Folge einer sehr raschen Druckentlastung am Ausgang A.
  • Bedingt dadurch, dass die beiden Verschlussglieder 22a, 22b unabhängig voneinander nach axial außen, vom zugeordneten Ventilsitz 15a, 15b weg, bewegbar sind, erreicht man beim Entlastungsvorgang auch den Effekt, dass stets beide Verschlussglieder 22a, 22b in eine Entlastungsstellung verlagert werden. Dies ermöglicht eine stets definierte Druckentlastung aus dem Ausgang A durch beide offenen Durchlässe 14a, 14b hindurch zu beiden Eingängen E1, E2.
  • Obgleich es prinzipiell möglich wäre, die Verschlussglieder 22a, 22b zumindest partiell als Membranelemente auszuführen, ist es vorteilhaft, wenn, wie abgebildet, eine kolbenförmige Gestaltung gewählt ist. Die Verschlussglieder 22a, 22b können dann in der zugeordneten Steuerkammer 13a, 13b in der Achsrichtung der Bewegungsachse 23 linear verschoben werden.
  • Bei dem in 1 und 2 abgebildeten Ausführungsbeispiel sind die Verschlussglieder 22a, 22b gänzlich unabhängig von den Abstützmitteln 25 ausgebildet. Daher ist es hier besonders zweckmäßig, die Verschlussglieder 22a, 22b in der zugeordneten Steuerkammer 13a, 13b linear verschiebbar geführt anzuordnen. Dies geschieht dadurch, dass die Verschlussglie der 22a, 22b in Umfangsrichtung entlang ihres Außenumfanges verteilt mit sich axial erstreckenden Führungsrippen 32 versehen sind, die mit ihren nach radial außen weisenden Flächen gleitverschieblich an der Mantelfläche der zugeordneten Steuerkammer 13a, 13b anliegen. Die zwischen den Führungsrippen 32 verbleibenden Zwischenräume definieren Strömungskanäle 33, die es dem Fluid trotz der geführten Verschlussglieder 22a, 22b ermöglichen, am Verschlussglied 22a, 22b vorbeizuströmen, um zwischen einer Steuerkammer 13a, 13b und dem mittleren Längenabschnitt 7 überzuströmen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 und 4 sind die Verschlussglieder 22a, 22b in gleicher Weise gestaltet, wenngleich hier eine gesonderte radiale Abstützung der Verschlussglieder 22a, 22b nicht zwingend erforderlich wäre, weil selbige über die besonders ausgestalteten Abstützmittel 25 bewerkstelligt wird. Die Verschlussglieder 22a, 22b könnten daher einfach im Außendurchmesser ausreichend weit reduziert werden, um das Vorbeiströmen des Fluides zu ermöglichen.
  • Den Abstützmitteln 25 beider Ausführungsbeispiele ist gemeinsam, dass sie von einem sich koaxial zwischen den beiden Verschlussgliedern 22a, 22b erstreckenden Abstützstößel 34 ge bildet sind, der die beiden Durchlässe 14a, 14b, insbesondere koaxial, in axial bewegbarer Weise durchsetzt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 1 und 2 sind die beiden Verschlussglieder 22a, 22b und der Abstützstößel 34 als drei gesonderte, voneinander unabhängige Bauteile ausgeführt. Der Abstützstößel 34 ist ein einteiliger, vorzugsweise aus einem Stück bestehender länglicher Körper. Seine Länge ist so gewählt, dass er sich über die gesamte Länge des mittleren Längenabschnittes 7 erstreckt und gleichzeitig durch beide Durchlässe 14a, 14b hindurch ein Stück weit in die sich anschließende Steuerkammer 13a, 13b hineinragen kann.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht die Länge des Abstützstößels 34 dem Mindestabstand "a". Die den beiden Verschlussgliedern 22a, 22b axial zugewandten Stirnflächen des Abstützstößels 34 bilden eine erste beziehungsweise zweite Abstützfläche 35a, 35b, an der das gegenüberliegende Verschlussglied 22a, 22b mit seiner die innere Beaufschlagungsfläche 27 definierenden Stirnfläche anliegen kann. Der Abstützstößel 34 und die Verschlussglieder 22a, 22b tauchen also zu keiner Zeit axial ineinander ein und können sich folglich auch nicht gegenseitig radial beaufschlagen.
  • Aus diesem Grund ist es von Vorteil, wenn der Abstützstößel 34 unabhängig von den beiden Verschlussgliedern 22a, 22b im Ventilgehäuse 2 linear verschiebbar geführt ist. Diese Linearführung findet insbesondere im Bereich der beiden Durchlässe 14a, 14b statt. Hierzu kann der Abstützstößel 34 an seinem Außenumfang mehrere in Umfangsrichtung verteilte, parallel zur Bewegungsachse 23 verlaufende Führungsrippen 36 aufweisen, deren nach radial außen weisenden Abschlussflächen als Gleitflächen fungieren, die an den Mantelflächen der beiden Durchlässe 14a, 14b derart anliegen, dass der Abstützstößel 34 radial abgestützt und zugleich linear verschiebbar geführt ist.
  • Wie schon bei den Verschlussgliedern 22a, 22b bilden die Zwischenräume zwischen den Führungsrippen 36 nutartige Strömungskanäle 37, die es dem Fluid ermöglichen, den Abstützstößel 34 zu passieren, wenn einer oder beide Durchlässe 14a, 14b freigegeben sind.
  • Indem beide Verschlussglieder 22a, 22b in Richtung der Bewegungsachse 23 relativ zueinander und relativ zu dem Abstützstößel 34 bewegbar sind, ohne unter Ausübung einer Querabstützung axial ineinander einzugreifen, ist das Ventil sehr unempfindlich gegen Fertigungs- und Montagetoleranzen. Auch bei nicht exakt koaxialer Ausrichtung der drei Komponenten 22a, 22b, 34 ist ein Verklemmen im Ventilgehäuse 2 ausgeschlossen, weil rechtwinkelig zu der Bewegungsachse 23 relative Ausgleichsbewegungen möglich sind.
  • In 1 ist gepunktet bei 34b eine leicht modifizierte Bauform des Abstützstößels angedeutet. Er verfügt hier an seinen beiden Stirnseiten über je einen im Querschnitt gegenüber dem sich anschließenden Längenabschnitt verringerten koaxialen Führungsfortsatz 38, der gleitverschieblich in eine im Querschnitt angepasste axiale Ausnehmung 42 des sich anschließenden Verschlussgliedes 22a, 22b eintaucht. Die axiale Überlappung ist hierbei so gewählt, dass sich in jeder Relativposition ein axialer Eingriff ergibt. Da die Verschlussglieder 22a, 22b über die Führungsrippen 32 im Ventilgehäuse 2 geführt sind, kann somit auf die eben erwähnte gesonderte Linearführung für den Abstützstößel 34b verzichtet werden. Dieser kann, wie angedeutet, einen geringeren Durchmesser als die beiden Durchlässe 14a, 14b aufweisen und im Anschluss an die beiden Führungsfortsätze 38 als einfacher zylindrischer Körper ausgebildet sein. In der gewünschten Lage wird er durch den axialen Eingriff in die beiden Verschlussglieder 22a, 22b gehalten.
  • Als mit den Verschlussgliedern 22a, 22b zusammenwirkende erste und zweite Abstützflächen 35a, 35b fungieren hier die den Übergang zwischen den Führungsfortsätzen 38 und dem sich anschließenden Längenabschnitt größeren Durchmessers definierenden Schultern am Abstützstößel 34b.
  • Es wäre auch eine umgekehrte Anordnung möglich, bei der die Führungsfortsätze 38 an den Verschlussgliedern 22a, 22b angeordnet sind und in axiale Ausnehmungen des Abstützstößels 34b eintauchen.
  • Wenn eine gegenseitige radiale Abstützung zwischen den Verschlussgliedern 22a, 22b und dem Abstützstößel 34b gegeben ist, kann auch vorgesehen sein, die Führungsaufgaben zu vertauschen, sodass nur der Abstützstößel 34b in den Durchlässen 14a, 14b geführt ist, während zwischen den Verschlussgliedern 22a, 22b und dem Ventilgehäuse 2 ein radiales Spiel vorhanden ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 und 4 ist der Abstützstößel 34 zweiteilig ausgebildet und enthält zwei koaxial aufeinanderfolgend angeordnete, eigenständige Stößelabschnitte 43a, 43b, die jeweils mit einem der beiden Verschlussglieder 22a, 22b axial fest verbunden sind. Bevorzugt ist das Ventilglied 19 hier in zwei Ventilgliedhälften 19a, 19b unterteilt, die sich jeweils aus einem Verschlussglied 22a, 22b und einem Stößelabschnitt 43a, 43b zusammensetzen.
  • Von Vorteil ist hierbei, dass die beiden Ventilgliedhälften 19a, 19b identisch ausgebildet sein können und somit eine einfache Herstellung möglich ist. Es ist denkbar, den Stößelabschnitt 43a, 43b in einem Stück mit zumindest einem Grundkörper des Verschlussgliedes 22a, 22b auszubilden, sodass nur noch eine separate flexible Dichtfläche zum Zusammenwirken mit den Ventilsitzen 15a, 15b aufgebracht werden muss.
  • Da zwischen dem Verschlussglied 22a, 22b und dem zugeordneten Stößelabschnitt 43a, 43b keine axialen Zugkräfte übertragen werden müssen, kann ein aus gummielastischem Material bestehendes Verschlussglied 22a, 22b bei Bedarf auch im Rahmen einer einfachen Rastverbindung am zugeordneten Stößelabschnitt 43a, 43b fixiert sein.
  • Die beiden Stößelabschnitte 43a, 43b ragen ausgehend vom zugeordneten Verschlussglied 22a, 22b durch den sich anschließenden Durchlass 14a, 14b in den mittleren Längenabschnitt 7 der Ausnehmung 3 hinein. Ihre einander zugewandten Stirnflächen bilden dabei erste und zweite Abstützflächen 35a, 35b, die bei gegenseitiger Anlage den Mindestabstand "a" für die beiden Verschlussglieder 22a, 22b definieren.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Längenabmessungen der Stößelabschnitte 43a, 43b so gewählt sind, dass die einander zugewandten Abstützflächen 35a, 35b unabhängig von der Axialposition des zugeordneten Verschlussgliedes 22a, 22b innerhalb des von den beiden Ventilsitzen 15a, 15b begrenzten axialen Bereiches liegen. Dadurch ist sichergestellt, dass die Stößelabschnitte 43a, 43b zu keiner Zeit vollständig aus den beiden Durchlässen 14a, 14b herausbewegt werden. Nimmt ein Verschlussglied 22a, 22b die Entlastungsstellung ein, taucht der zugeordnete Stößelabschnitt 43a, 43b auf jeden Fall noch ein Stück weit in den zugeordneten Durchlass 14a, 14b hinein.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 und 4 sind sowohl die beiden Verschlussglieder 22a, 22b als auch die beiden Stößelabschnitte 43a, 43b mit Führungsrippen 32, 36 der oben geschilderten Art versehen, um eine Führung und Querabstützung zwischen dem Ventilgehäuse 2 und sowohl dem Verschlussglied 22a, 22b als auch dem Stößelabschnitt 43a, 43b zu erhalten. Man könnte aber die Anordnung auch so treffen, dass nur das Verschlussglied 22a, 22b oder der Stößelabschnitt 43a, 43b gegenüber dem Ventilgehäuse 2 unmittelbar geführt ist.
  • Befinden sich die Verschlussglieder 22a, 22b in der Entlastungsstellung, gewährleisten die Strömungskanäle 33, dass im Anschluss an die Druckentlastungsphase an den Eingängen E1, E2 eingespeistes Druckmedium zu den äußeren Beaufschlagungsflächen 26 gelangen kann, um die Verschlussglieder 22a, 22b wieder auf den Mindestabstand "a" zusammenzuschieben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 2251963 A [0005]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - "Der Pneumatic-Katalog 97/98", Ausgabe 97/98, 33. Auflage, Festo AG & Co., Seite 11.5/10–2 [0002]

Claims (16)

  1. UND-Ventil, bei dem zwischen einem Ausgang (A) und zwei Eingängen (E1, E2) eines Ventilgehäuses (2) je einer von zwei Durchlässen (14a, 14b) angeordnet ist und diese beiden Durchlässe (14a, 14b) von entgegengesetzt orientierten, zueinander koaxialen Ventilsitzen (15a, 15b) umrahmt sind, denen jeweils eines von zwei Verschlussgliedern (22a, 22b) vorgelagert ist, die in Abhängigkeit von den am Ausgang (A) und an den beiden Eingängen (E1, E2) anstehenden Fluiddrücken mit übereinstimmender Bewegungsachse (23) zwischen jeweils einer unter Abdichtung des zugeordneten Durchlasses (14a, 14b) am zugeordneten Ventilsitz (15a, 15b) anliegenden Schließstellung und einer unter Freigabe des zugeordneten Durchlasses (14a, 14b) vom zugeordneten Ventilsitz (15a, 15b) abgehobenen Offenstellung linear bewegbar sind, wobei zwischen den beiden Verschlussgliedern (22a, 22b) wirkende Abstützmittel (25) einen Mindestabstand zwischen den Verschlussgliedern (22a, 22b) definieren, sodass niemals beide Verschlussglieder (22a, 22b) gleichzeitig die Schließstellung einnehmen können, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verschlussglieder (22a, 22b) in Richtung der Bewegungsachse (23) relativ zueinander bewegbar ausgebildet sind, derart, dass sie bei bezüglich den Eingangsdrücken höherem Ausgangsdruck unter Freigabe beider Durchlässe (14a, 14b) in entgegengesetzte Richtungen voneinander weg bewegbar sind, wobei sich ihr Abstand zueinander über den durch die Abstützmittel (25) definierten Mindestabstand hinaus vergrößert.
  2. UND-Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verschlussglied (22a, 22b) in eine vom zugeordneten Ventilsitz (15a, 15b) abgehobene Entlastungsstellung bewegbar ist, in der sein Abstand zum zugeordneten Ventilsitz (15a, 15b) größer ist als in einem Zustand, in dem das Verschlussglied (22a, 22b) den durch die Abstützmittel (25) vorgegebenen Mindestabstand zum anderen Verschlussglied (22b, 22a) aufweist und dieses andere Verschlussglied (22b, 22a) seine Schließstellung einnimmt.
  3. UND-Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Verschlussglied (22a, 22b) in einer Steuerkammer (13a, 13b) des Ventilgehäuses (2) angeordnet ist, in die der zu steuernde Durchlass (14a, 14b) einenends einmündet, wobei die Entlastungsstellung dadurch definiert ist, dass das Verschlussglied (22a, 22b) an einer gehäusefesten Anschlagfläche (28) zur Anlage gelangt.
  4. UND-Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verschlussglieder (22a, 22b) kolbenförmig ausgebildet sind.
  5. UND-Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussglieder (22a, 22b) in Umfangsrichtung entlang ihres Außenumfanges verteilte Führungsrippen (32) aufweisen, wobei die Zwischenräume zwischen den Führungsrippen (32) Strömungskanäle (33) für das zwischen dem Auslass (A) und dem zugeordneten Einlass (E1, E2) überströmende Fluid definieren.
  6. UND-Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützmittel (25) von einem sich koaxial zwischen den beiden Verschlussgliedern (22a, 22b) erstreckenden, die beiden Durchlässe (14a, 14b) in axial beweglicher Weise durchsetzenden Abstützstößel (34, 34b) gebildet sind.
  7. UND-Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützstößel (34) in Umfangsrichtung entlang seines Außenumfanges verteilte, längsverlaufende Führungsrippen (36) aufweist, über die er in den beiden Durchlässen (14a, 14b) verschiebbar geführt ist, wobei die Zwischenräume zwischen den Führungsrippen (36) Strömungskanäle (37) für das zwischen dem Auslass (A) und den Einlässen (E1, E2) überströmende Fluid definieren.
  8. UND-Ventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Verschlussglieder (22a, 22b) in Richtung der Bewegungsachse (23) relativ zu dem Abstützstößel (34, 34b) bewegbar ist.
  9. UND-Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass beide Verschlussglieder (22a, 22b) in Richtung der Bewegungsachse (23) relativ zueinander und relativ zu dem Abstützstößel (34, 34b) bewegbar sind.
  10. UND-Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützstößel (34) und das diesbezüglich bewegbare Verschlussglied (22a, 22b) einander zugewandte Stirnflächen aufweisen, mit denen sie zur Abstützung aneinander anliegen können, ohne axial ineinander einzutauchen.
  11. UND-Ventil nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützstößel (34b) und das diesbezüglich bewegbare Verschlussglied (22a, 22b) unabhängig von ihrer axialen Relativposition mehr oder weniger weit ineinander eintauchen.
  12. UND-Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützstößel (34b) stirnseitig einen im Querschnitt verringerten koaxialen Führungsfortsatz (38) aufweist, der axial verschiebbar und unter radialer Abstützung in das Verschlussglied (22a, 22b) eintaucht, oder umgekehrt.
  13. UND-Ventil nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützstößel (34) ein einteiliger Körper ist.
  14. UND-Ventil nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstützstößel (34) zweiteilig ausgebildet ist und zwei axial fest mit je einem der beiden Verschlussglieder (22a, 22b) verbundene Stößelabschnitte (43a, 43b) aufweist, die ausgehend von den Verschlussgliedern (22a, 22b) zueinander ragen und sich mit an ihnen ausgebildeten Abstützflächen (35a, 35b) axial aneinander abstützen können, um den Mindestabstand vorzugeben.
  15. UND-Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander kooperierenden Abstützflächen (35a, 35b) der beiden Stößelabschnitte (43a, 43b) unabhängig von der Axialposition der Verschlussglieder (22a, 22b) innerhalb des von den beiden Ventilsitzen (15a, 15b) begrenzten axialen Bereiches liegen.
  16. UND-Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussglieder (22a, 22b) aus einem Material mit gummielastischen Eigenschaften bestehen.
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