DE102007043233A1 - Metallblechlage für eine Flachdichtung sowie Einrichtung und Verfahren zur Herstellung einer solchen Metallblechlage - Google Patents

Metallblechlage für eine Flachdichtung sowie Einrichtung und Verfahren zur Herstellung einer solchen Metallblechlage Download PDF

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Abstract

Für eine metallische Flachdichtung vorgesehene Metallblechlage mit mindestens einer Abstützvorrichtung zur Aufnahme von bei eingebauter Dichtung auf diese einwirkenden Pressungskräften, wobei die Absthlage mindestens eine durch Prägen erzeugte derartige Erhebung aufweist, dass in deren Bereich die Gesamtdicke der Blechlage größer ist als in diesem Bereich benachbarten Bereichen der Blechlage. Damit sich eine solche Abstützvorrichtung kostengünstig herstellen lässt, ist die Erhebung als durch mindestens eine auf der Blechlage abgewälzte Prägewalze erzeugte Erhebung ausgebildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft zumindest im Wesentlichen metallische Flachdichtungen, insbesondere Zylinderkopfdichtungen, und zwar eine für eine solche Flachdichtung vorgesehene Metallblechlage, die mit mindestens einer Abstützvorrichtung zur Aufnahme von bei eingebauter Dichtung auf diese einwirkenden Pressungskräften versehen ist, wobei die Abstützvorrichtung auf mindestens einer Seite der Metallblechlage mindestens eine durch Prägen erzeugte derartige Erhebung aufweist, dass in dem mit der Erhebung versehenen Bereich der Metallblechlage deren Gesamtdicke größer als in diesem Bereich benachbarten Bereichen der Metallblechlage ist.
  • Vor allem bei Zylinderkopfdichtungen, deren Dichtungsplatte aus einer oder mehreren übereinander angeordneten Metallblechlagen besteht, sind derartige Abstützvorrichtungen bekannt, wobei es sich bei diesen Abstützvorrichtungen um so genannte Stopper oder andere Abstützvorrichtungen handelt, welche Bauteilverzügen, insbesondere des Zylinderkopfs, entgegenwirken. Bei einem Stopper handelt es sich um einen Verformungsbegrenzer, welcher einer in einer Metallblechlage der Dichtungsplatte vorgesehenen federelastischen Abdichtsicke zugeordnet und dieser (in einer Draufsicht auf die Dichtungsplatte) benachbart angeordnet ist und dem Zweck dient, beim Einbau der Zylinderkopfdichtung und im Motorbetrieb eine übermäßige Abflachung der Abdichtsicke zu verhindern. Andere, bei Zylinderkopfdichtungen vorgesehene Abstützvorrichtungen, die nicht einer Abdichtsicke zugeordnet sind, liegen zum Beispiel nahe der Peripherie der Dichtungsplatte oder in der Nähe von Schraubenlöchern der Dichtungsplatte für den Durchtritt von Zylinderkopfschrauben.
  • An Zylinderkopfdichtungenvorgesehene derartige Abstützvorrichtungen sind in folgenden Ausführungsformen bekannt: Eine oder mehrere, in eine Metallblechlage eingeprägte Sicken, welche in einer Draufsicht auf die Metallblechlage eine Mäanderlinie bilden; mehrere kurze, nebeneinander angeordnete, in eine Metallblechlage eingeprägte Sicken sowie Abstützvorrichtungen aus einer Vielzahl anderer diskreter Erhebungen, die in einer Draufsicht auf die mit der Abstützvorrichtung versehene Metallblechlage ein zweidimensionales Muster solcher Erhebungen bilden. Die Erhebungen werden durch Prägen nach Art eines Tiefzieh- oder Fließpressvorgangs an der Metallblechlage erzeugt – bei der Herstellung durch eine tiefziehartige Umformung der Metallblechlage liegen den auf einer Seite der Metallblechlage befindlichen Erhebungen entsprechende Vertiefungen auf der anderen Seite der Metallblechlage gegenüber, bei der Herstellung durch eine Umformung der Metallblechlage nach Art eines Fließpressvorgangs können sich auf ein und derselben Seite der Metallblechlage sowohl Vertiefungen, als auch Erhebungen befinden, wobei die letzteren von Material der Metallblechlage gebildet werden, welches beim Einprägen der Vertiefungen verdrängt wurde – bei der Herstellung durch einen Fließpressvorgang können sich aber auch auf beiden Seiten der Metallblechlage Vertiefungen und Erhebungen befinden oder wurden Vertiefungen nur in die eine Seite der Metallblechlage derart eingeprägt, dass dadurch verdrängtes Material auf der anderen Lagenseite diskrete Erhebungen bildet.
  • Ergänzend sei bemerkt, dass die Erfindung ausschließlich solche geprägte Abstützvorrichtungen betrifft, die unter dem beim Einbau der Flachdichtung und im Betrieb auf diese einwirkenden Pressungskräften zumindest nahezu standfest sind, das heißt beim Einbau und im Betrieb ihre Höhe bzw. Dicke nicht oder zumindest nicht nennenswert ändern, und zwar weder durch eine elastische, noch durch eine plastische Verformung des mit der Abstützvorrichtung versehenen Bereichs der Metallblechlage. Die von der vorliegenden Erfindung betroffenen, durch Prägen einer Metallblechlage erzeugten Abstützvorrichtungen unterscheiden sich also ganz grundsätzlich von in Metallblechlagen metallischer Flachdichtungen eingeprägten Profilierungen, die der so genannten Höhenanpassung der Flachdichtung bei deren Einbau zwischen Dichtflächen von Maschinenbauteilen dienen – bei einer solchen Höhenanpassung werden die Kämme oder Kuppen der Erhebungen solcher Profilierungen unter der Wirkung der auf die Flachdichtung einwirkenden Einspannkräfte örtlich unterschiedlich stark abgeflacht, so dass sich die Flachdichtung an die unter Umständen örtlich unterschiedliche Breite oder Weite des Dichtspalts anpassen kann, den die erwähnten Maschinenbauteil-Dichtflächen zwischen sich bilden und der die Flachdichtung aufnimmt.
  • Die von der vorliegenden Erfindung betroffenen Metallblechlagen und ihre Abstützvorrichtungen sind also so dimensioniert und/oder aus einem solchen Werkstoff und/oder aufgrund des Prägevorgangs im Bereich der Abstützvorrichtungen derart kaltverfestigt, dass die Abstützvorrichtungen unter den beim Einbau und im Betrieb der Flachdichtungen auf diese einwirkenden Pressungskräften zumindest im Wesentlichen standfest und nicht dickenverformbar sind.
  • Bei der Herstellung der vorstehend geschilderten Abstützvorrichtungen bekannter Zylinderkopfdichtungen wird der Prägevorgang mittels Prägewerkzeugen durchgeführt, die als Patrizen oder als eine Paarung von Patrizen und Matrizen gestaltet sind und wie Stempel auf die umzuformende Metallblechlage einwirken. Diese Art der Herstellung hat die folgenden Nachteile: Da es sich bei den für metallische Flachdichtungen verwendeten Blechen um Stahlbleche, gegebenenfalls um Bleche aus Federstahl, handelt, die, wenn die betreffende Blechlage keine federelastischen Abdichtsicken aufweist, sondern nur mit einer oder mehreren Abstützvorrichtungen versehen ist, auch noch eine nicht unerhebliche Dicke haben, benötigt man hohe Pressenkräfte für die Betätigung der Presswerkzeuge, das heißt teuere Pressen; außerdem haben die Presswerkzeuge aufgrund der hohen Beanspruchungen verhältnismäßig geringe Standzeiten, das heißt sie verschleißen verhältnismäßig rasch, und wenn eine Abstützvorrichtung von einem zweidimensionalen Muster aus einer Vielzahl diskreter Erhebungen gebildet wird, neigen die dem Einprägen der entsprechenden Vertiefungen dienenden Werkzeugvorsprünge zum Ausbrechen, da – in einer Draufsicht auf die mit einer solchen Abstützvorrichtung versehene Metallblechlage – die Erhebungen und Vertiefungen verhältnismäßig geringe Abmessungen haben.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen oder zumindest zu minimieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, eine mit mindestens einer Abstützvorrichtung versehene Metallblechlage der vorstehend erwähnten Art so zu gestalten, dass die Erhebung bzw. Erhebungen sowie gegebenenfalls vorhandene Vertiefungen der Abstützvorrichtung als durch mindestens eine auf der Metallblechlage abgewälzte Prägewalze erzeugte Erhebung bzw. Erhebungen bzw. Vertiefungen ausgebildet ist bzw. sind.
  • Hierzu ist auf Folgendes hinzuweisen: Bei der Herstellung der Erhebung bzw. Erhebungen der Abstützvorrichtung mittels einer sich auf der Metallblechlage abwälzenden Prägewalze ergibt sich im Bereich der Abstützvorrichtung eine andere Gefügestruktur der Metallblechlage als bei der Herstellung der Erhebung bzw. Erhebungen mittels eines nach Art eines Stempels auf die Metallblechlage einwirkenden Prägewerkzeugs; bei dem Merkmal, dass die mindestens eine Erhebung als durch mindestens eine auf der Metallblechlage abgewälzte Prägewalze erzeugte Erhebung ausgebildet ist, handelt es sich also um ein strukturelles Merkmal der mit der Abstützvorrichtung versehenen Metallblechlage. Ferner muss beim Prägevorgang eine Prägewalze mit wesentlich geringeren Kräften gegen die umzuformende Metallblechlage angepresst werden als bei der Durchführung des Prägevorgangs mittels eines nach Art eines Stempels auf die Metallblechlage einwirkenden Prägewerkzeugs, da in jedem Augenblick des Prägevorgangs die Prägewalze nur mit einem streifenartigen Bereich ihres Umfangs gegen das umzuformende Metallblech angepresst wird.
  • Wenn die Abstützvorrichtung nur auf einer Seite der Blechlage Erhebungen und gegebenenfalls diesen zugeordnete Vertiefungen aufweist und die Blechlage auf der anderen Seite im Bereich der Abstützvorrichtung eben ist, bedarf es nur umgeformter Bereiche auf der einen Seite der Blechlage. Alternativ weist die Metallblechlage jedoch auf ihren beiden Seiten durch mindestens zwei einander gegenüberliegende Prägewalzen erzeugte Erhebungen und/oder Vertiefungen auf. Vor allem dann, wenn die Verformung der Blechlage im Bereich der zu erzeugenden Abstützvorrichtung nach Art eines Tiefziehvorgangs erfolgt, liegt im Bereich der Abstützvorrichtung einer auf einer Seite der Blechlage vorgesehenen Erhebungen auf der anderen Seite der Blechlage mindestens eine Vertiefung gegenüber; in diesem Fall entspricht die Form der mindestens einen Vertiefung ungefähr der Form der mindestens einen Erhebung, dies kann aber auch auf den Fall zutreffen, dass die Verformung der Blechlage nach Art eines Fließpressvorgangs erfolgt.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung weist diese auf mindestens einer Seite der Metallblechlage ein zweidimensionales Muster diskreter Erhebungen auf, die vorteilhafterweise ungefähr nach Art eines Wabenmusters angeordnet sind, um eine möglichst hohe "Packungsdichte" der Erhebungen und damit eine möglichst hohe Steifigkeit der Abstützvorrichtung zu erzielen. Besonders bevorzugt werden Ausführungsformen, bei denen die diskreten Erhebungen die Form von Noppen, kegelstumpfförmigen oder pyramidenstumpfförmigen Vorsprüngen aufweisen.
  • Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, kann eine erfindungsgemäße Abstützvorrichtung einen einer federelastischen und damit hinsichtlich ihrer Höhe verformbaren Abdichtsicke zugeordneten Stopper (Verformungsbegrenzer) bilden, das heißt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Metallblechiage ist für eine Verwendung in einer Flachdichtung vorgesehen, welche mindestens eine Fluid-Durchgangsöffnung (Durchgangsöffnung für Gase oder Flüssigkeiten) und eine diese umschließende, federelastische Abdichtsicke aufweist, wobei die an der Blechlage vorgesehen Abstützvorrichtung Bestandteil einer der Abdichtsicke zugeordneten Verformungsbegrenzungsvorrichtung zur Begrenzung der Abflachung der Abdichtsicke beim Einbau und im Betrieb der Flachdichtung ist.
  • Ist die erfindungsgemäße Metallblechiage für eine mehrere Brennraumöffnungen und Schraubenlöcher für Zylinderkopfschrauben aufweisende Zylinderkopfdichtung vorgesehen, weist eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Metallblechiage zusätzlich zu Abdichtsicken und diesen zugeordneten Verformungsbegrenzungsvorrichtungen eine oder mehrere erfindungsgemäße Abstützqvorrichtungen auf, die im Abstand von den Brennraumöffnungen und insbesondere der Peripherie der Zylinderkopfdichtung benachbart angeordnet ist bzw. sind.
  • Die Erfindung betrifft auch eine Einrichtung zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Metallblechiage, die sich auszeichnet durch mindestens eine angetriebene Prägewalze zum Abwälzen auf einem und Anpressen gegen ein durch ein Widerlager abgestütztes Metallblech, wobei die Prägewalze an ihrem Umfang mit einer der Topographie der zu erzeugenden Abstützvorrichtung entsprechenden und zu dieser inversen Topographie versehen ist. Wenn das umzuformende Metallblech im Bereich der Abstützvorrichtung auf einer Seite eben bleiben soll, kann es sich bei den Widerlager um eine ebene Auflage für das Blech handeln, gegebenenfalls aber auch um eine drehbare Walze mit nicht-profiliertem Umfang. Wenn die Blechlage im Bereich der Abstützvorrichtung auf ihren beiden Seiten mit einer Topographie versehen werden soll, das heißt mit Erhebungen und/oder Vertiefungen, weist die erfindungsgemäße Einrichtung auch als Widerlager eine Prägewalze auf, die an ihrem Umfang mit einer an die zu erzeugende Abstützvorrichtung angepassten Topographie versehen ist.
  • Die erwähnte Walze (bzw. Walzen) könnte frei drehbar gelagert und ohne einen rotatorischen Antrieb sein, zum Beispiel dann, wenn das umzuformende Blech durch einen von zwei einander gegenüberliegenden Walzen gebildeten Walzenspalt gezogen oder geschoben wird; alternativ könnte die Walze (bzw. die Walzen) mit einem Linearantrieb versehen sein, mit dem die Walze relativ zum Blech verschoben und dabei auf dem Blech abgewälzt wird; schließlich kann die Walze (bzw. die Walzen) mit einem Drehantrieb versehen sein, um auf eine Vorschubrichtung für das Blech verzichten zu können und einen Schlupf zwischen dem Walzenumfang und dem umzuformenden Blech zu vermeiden, und bei einem Walzenpaar wird vorteilhafterweise ein Antrieb für eine synchrone Rotation der beiden Walzen verwendet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung ist die Prägewalzentopographie an Umfangsbereichen der Prägewalze ausgebildet, welche über die anderen Umfangsbereiche der Prägewalze in bezüglich der Walzenachse radialer Richtung überstehen. Dadurch lassen sich nicht nur die Anpresskräfte auf den umzuformenden Bereich der Metallblechlage konzentrieren und dadurch minimieren, sondern auch Strukturen einer erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung erzeugen, welche sich sonst gegebenenfalls mittels einer Prägewalze nicht herstellen ließen.
  • Schließlich betrifft die Erfindung noch ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Metallblechlage, welche sich dadurch auszeichnet, dass die Erhebungen und/oder Vertiefungen mittels mindestens einer sich auf der Metallblechlage abwälzenden Prägewalze nach Art eines Tiefzieh- oder Fließpressvorgangs erzeugt werden. In diesem Zusammenhang sei ergänzend zu den vorstehenden Ausführungen noch bemerkt, dass bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Prägewalze je nach Gestaltung ihrer Umfangstopographie relativ zum umzuformenden Blech nicht linear bewegt werden muss, sondern sie kann auch mit sich kontinuierlich ändernder Orientierung der Walzenachse relativ zum Blech bewegt werden, zum Beispiel dann, wenn eine um eine Durchgangsöffnung der Metallblechlage herum verlaufende Verformungsbegrenzungsvorrichtung erzeugt werden soll.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders gut für das Umformen von Bereichen eines Blechbandes, aus dem dann später durch Stanzen mehrere erfindungsgemäße Metallblechlagen erzeugt werden; in diesem Fall zeichnet sich das erfindungsgemäße Verfahren dadurch aus, dass die Achse der Prägewalze quer zur Längsrichtung des Blechbandes verläuft und die Prägewalzenachse und das Blechband relativ zueinander in Längsrichtung des Blechbandes bewegt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen und deren nachfolgender Beschreibung; in der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer für eine Zylinderkopfdichtung vorgesehenen erfindungsgemäßen Metallblechlage, welche um Brennraumöffnungen herum mit als Stoppern dienenden erfindungsgemäßen Abstützvorrichtungen und an der Peripherie der Blechlage und damit der Dichtungsplatte der Zylinderkopfdichtung mit anderen erfindungsgemäßen Abstützvorrichtungen versehen ist, durch die Bauteilverzüge, vor allem eines Zylinderkopfs, minimiert werden;
  • 2 den Ausschnitt "A" aus 1 in größerem Maßstab;
  • 3 einen Teil einer Flachdichtung in perspektivischer und teilweise geschnittener Darstellung, und zwar einer Flachdichtung mit drei übereinander angeordneten Metallblechlagen, von denen eine innen liegende Blechlage mit einer erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung versehen ist;
  • 4 eine Draufsicht auf einen Teil der in 3 gezeigten Abstützvorrichtung;
  • 5 einen Schnitt durch die mit der Abstützvorrichtung versehene Blechlage entsprechend der Linie 5-5 in 4;
  • 6 einen Teil eines Schnitts durch ein Prägewalzenpaar einer erfindungsgemäßen Einrichtung und durch ein Blechband, welches durch einen von dem Walzenpaar gebildeten Walzenspalt hindurch läuft, wobei die Schnittebene parallel zu den zueinander parallelen Achsen der Prägewalzen und senkrecht zur Längsrichtung und damit zur Vorschubrichtung des Blechbandes verläuft;
  • 7 eine schematische perspektivische Darstellung eines Längsabschnitts eines erfindungsgemäßen Prägewalzenpaares;
  • 8 eine schematische Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Prägewalze;
  • 9 eine schematische Draufsicht auf einen Längsabschnitt eines Metallblechbandes, welches mit geprägten erfindungsgemäßen Abstützvorrichtungen versehen ist und aus dem sich durch Stanzen mehrere erfindungsgemäße Metallblechlagen für Zylinderkopfdichtungen herstellen lassen, und
  • 10 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
  • Bei dem in 1 dargestellten Teil einer erfindungsgemäßen Metallblechlage für eine Zylinderkopfdichtung für einen Mehrzylindermotor handelt es sich um einen Teil einer so genannten Stopperlage einer mehrlagigen Zylinderkopfdichtung, welche außer der Stopperlage noch mindestens eine so genannte Funktionslage aufweist, welche mit federelastischen Abdichtsicken versehen ist, die die Brennraumöffnungen der Zylinderkopfdichtung umschließen – bei einer Stopperlage handelt es sich um eine solche Lage einer mehrlagigen Zylinderkopfdichtung, welche mit Abstützvorrichtungen versehen ist, die als Verformungsbegrenzer (Stopper) für die Abdichtsicken einer benachbarten Funktionslage dienen.
  • Die in 1 gezeigte Stopperlage 10 hat mehrere Brennraumöffnungen 12, Schraubenlöcher 14 für den Durchtritt von Zylinderkopfschrauben sowie weitere Öffnungen und Löcher zum Beispiel für den Durchtritt von Kühlmittel und Schmieröl. Bei der Stopperlage 10 handelt es sich um eine erfindungsgemäße Metallblechlage, die aus einem Stahl bestehen soll, der sich durch Prägen nach Art eines Tiefzieh- oder Fließpressvorgangs umformen lässt.
  • Wie sich aus den 1 und 2 ergibt, ist die Stopperlage 10 mit zwei erfindungsgemäßen Abstützvorrichtungen unterschiedlicher Art und Funktion versehen: Um die Brennraumöffnungen 12 herum weist die Stopperlage 10 jeweils eine erste Abstützvorrichtung 18 auf, welche im Folgenden als Stopper bezeichnet werden wird und die zugeordnete Brennraumöffnung 12 in einer Draufsicht auf die Stopperlage 10 kreisringförmig umschließt. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang, dass wenn die Zylinderkopfdichtung zwischen einander benachbarten Brennraumöffnungen nur schmale Stege aufweist, die zwei einander benachbarten Brennraumöffnungen zugeordneten Stopper 18 im Bereich dieser Stege in einander übergehen, das heißt zusammenlaufen können, so dass die Stopper nicht voneinander getrennte Elemente bilden, sondern die Brennraumöffnungen brillenartig umschließen.
  • Die erfindungsgemäßen ersten Abstützvorrichtungen werden also dadurch charakterisiert, dass sie jeweils einer Brennraumöffnung der Zylinderkopfdichtung und mindestens einer dieser Brennraumöffnung zugeordneten Abdichtsicke der Zylinderkopfdichtung zugeordnet sind und beim Einbau und im Betrieb der Zylinderkopfdichtung die Abdichtsicke vor einer übermäßigen Abflachung schützen.
  • An der Peripherie der Stopperlage 10, und zwar insbesondere im Bereich der Längsenden der Stopperlage, ist diese mit zweiten erfindungsgemäßen Abstützvorrichtungen 20 versehen, die dadurch charakterisiert sind, dass sie keiner Brennraumöffnung und keiner für die Abdichtung um eine Brennraumöffnung herum vorgesehenen Abdichtsicke zugeordnet sind und außerdem einen erheblichen Abstand von den Brennraumöffnungen und den Abdichtsicken aufweisen; bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung umschließen derartige zweite Abstützvorrichtungen auch keine der Öffnungen der Stopperlage 10. In diesem Zusammenhang sei aber auf Folgendes hingewiesen: Wenn eine Funktionslage zusätzlich zu den der Abdichtung um die Brennraumöffnungen herum dienenden Abdichtsicken mit weiteren Abdichtsicken versehen ist, mit denen gegen den Durchtritt von Kühlflüssigkeit oder Schmieröl abgedichtet wird, könnten auch diesen Abdichtsicken erste erfindungsgemäße Abstützvorrichtungen der Stopperlage 10 zugeordnet sein; außerdem oder alternativ könnten zweite Abstützvorrichtungen in der Nähe von Schraubenlöchern 14 vorgesehen sein, die ein Schraubenloch auch umschließen können. In jedem Fall dienen die zweiten erfindungsgemäßen Abstützvorrichtungen nicht als Verformungsbegrenzer für eine Abdichtsicke, sondern der Minimierung von Bauteilverzügen, insbesondere eines Zylinderkopfs, und/oder der Schraubenloch-nahen Aufnahme von durch die Zylinderkopfschrauben aufgebrachten Pressungskräften. Schließlich kann eine erfindungsgemäße erste Abstützvorrichtung auch noch dazu verwendet werden, elastomere Dichtraupen oder Dichtlippen vor einer übermäßigen Verformung zu schützen, welche auf eine Metallblechlage einer Zylinderkopfdichtung aufgebracht wurden, um zum Beispiel gegen den Durchtritt von Kühlflüssigkeit abzudichten.
  • Wie vorstehend erwähnt wurde, können erfindungsgemäße Abstützvorrichtungen Erhebungen aufweisen, welche die Form von Sicken haben, die in einer Draufsicht auf die erfindungsgemäße Metallblechlage einen mäanderförmigen Verlauf haben. Zeichnerisch dargestellt wurden jedoch erfindungsgemäße Abstützvorrichtungen mit diskreten Erhebungen, die in einer Draufsicht auf die betreffende Abstützvorrichtung ein insbesondere regelmäßiges zweidimensionales Muster solcher Erhebungen bilden, und zwar im Besonderen ein wabenförmiges Muster (siehe 4).
  • In 3 sind Teile zweier Funktionslagen 30 und 32 aus Federstahlblech und einer dazwischen angeordneten Stopperlage 10 dargestellt, wobei der in 3 gezeigte Teil einer Zylinderkopfdichtung auch einen Teil des Umfangs einer Brennraumöffnung 12 erkennen lässt. Jede der beiden Funktionslagen 30 und 32 hat eine die Brennraumöffnung 12 kreisringförmig umschließende federelastische Abdichtsicke 34 bzw. 36, bei denen es sich um so genannte Vollsicken handelt, welche in Richtung auf die Stopperlage 10 vorspringen und bezüglich der Brennraumöffnung 12 radial außerhalb der Abstützvorrichtung 18 der Stopperlage 10 liegen.
  • Wie die 3 erkennen lässt, weist die Stopperlage 10 im Bereich der Abstützvorrichtung 18 auf beiden Seiten eingeprägte Vertiefungen 40 und beim Prägen entstandene Erhebungen 42 auf, wobei die Erhebungen 42 durch Material der Stopperlage 10 gebildet werden, welches beim Einprägen der Vertiefungen 40 verdrängt wurde. Bei der Erzeugung der Abstützvorrichtung 18 wurde also die Stopperlage 10 beim Prägen nach Art eines Fließpressvorgangs umgeformt. In Folge der Erhebungen 42 ist die Stopperlage 10 im Bereich der Abstützvorrichtung 18 dicker als in dem an die Abstützvorrichtung 18 angrenzenden Bereich der Stopperlage 10, damit die Abstützvorrichtung 18 jedoch als Stopper im üblichen Sinne wirken kann, stehen die Erhebungen 42 um ein Maß über die beiden Hauptoberflächen des unverformten Bereichs der Stopperlage 10 über, welches kleiner ist als die Höhe der Abdichtsicke 34 bzw. der Abdichtsicke 36, damit sich die Abdichtsicken beim Einbau und im Betrieb der Zylinderkopfdichtung federelastisch etwas abflachen können, ehe die Erhebungen 42 mit ihren Kuppen gegen die Funktionslagen 30 und 32 anliegen.
  • Bei der in den 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform haben die Erhebungen 42 ungefähr die Form eines Pyramidenstumpfs, und die Erhebungen 42 bilden Reihen von im Abstand voneinander angeordneten Erhebungen 42, wobei die Erhebungen 42 einer Reihe gegenüber den Erhebungen 42 zweier dieser Reihe benachbarter Reihen versetzt angeordnet sind. Auf diese Weise bilden die Erhebungen 42 auf jeder Seite der Stopperlage 10 ein zweidimensionales Muster ähnlich einem Wabenmuster (in einer Draufsicht auf die Stopperlage).
  • Die 6 zeigt Teile zweier Prägewalzen 50 und 52, die zwischen sich einen Walzenspalt 54 bilden, durch den hindurch ein Blechband 56 verläuft, dessen Vorschubrichtung senkrecht zur Zeichnungsebene der 6 verlaufen soll. Die Achsen der beiden Prägewalzen 50 und 52 wurden mit 50a bzw. 52a bezeichnet; sie verlaufen parallel zueinander und senkrecht zur Vorschubrichtung des Blechbands 56. Die beiden Prägewalzen 50 und 52 werden durch einen nicht dargestellten Antrieb synchron und gegenläufig zueinander angetrieben.
  • In einander gegenüberliegenden Bereichen des Umfangs 50b der Prägewalze 50 und des Umfangs 52b der Prägewalze 52 weist jede Prägewalze eine Topographie auf, welche mit 50c bzw. 52c bezeichnet wurde; die Walzentopographien sind so gestaltet, dass sich mit ihnen die Topographie der Abstützvorrichtung 18 oder der Abstützvorrichtung 20 in das Blech der Stopperlage 10 einprägen lässt.
  • Die 7 zeigt zwei Prägewalzen 50 und 52 zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer der ersten Abstützvorrichtungen 18 mit Vertiefungen 40 und Erhebungen 42 auf beiden Seiten eines Blechs, aus dem die Stopperlage 10 gebildet werden soll. Zwischen den beiden Prägewalzen 50 und 52 befindet sich der nicht deutlich erkennbare Walzenspalt 54 für den Durchlauf des zur Stopperlage 10 umzuformenden Blechs. Jede der beiden Prägewalzen 50 und 52 hat an ihrem Umfang in Abwandlung der in 6 dargestellten Ausführungsform kreisringförmige Rippen 60, welche über die anderen Umfangsbereiche der Prägewalzen vorstehen und so gestaltet und angeordnet sind, dass bei einem synchronen, gegenläufigen Antrieb der beiden Prägewalzen 50, 52 die Rippen 60 der einen Prägewalze jeweils den Rippen 60 der anderen Prägewalze gegenüberliegen. Was die 7 nicht erkennen lässt, weil die Größenverhältnisse eine Darstellung nicht zulassen, ist der Umstand, dass die Rippen 60 an ihren Oberseiten, das heißt ihren Rücken oder Kuppen, mit Topographien versehen sind, welche den Topographien der zu prägenden Abstützvorrichtung entsprechen und wegen des durchzuführenden Prägevorgangs zu diesen Topographien invers sind.
  • In der in 8 gezeigten Stirnansicht einer der beiden Prägewalzen 50 und 52 sind die Rippen 60 gleichfalls erkennbar, aber wieder ohne ihre Topographien. Bei der bevorzugten, in den 7 und 8 dargestellten Ausführungsform hat jede der Prägewalzen längs ihres Umfangs mehrere dem Prägen erfindungsgemäßer Abstützvorrichtungen dienende und letzteren entsprechende erhabene Bereiche mit den entsprechenden Topographien, so dass sich der in 9 dargestellte Abschnitt eines Blechbandes 70 im Zuge einer einzigen Umdrehung einer Prägewalze oder eines Prägewalzenpaares mit den in 9 gezeigten erfindungsgemäßen Abstützvorrichtungen versehen lässt.
  • Aus dem in 9 dargestellten Abschnitt des Blechbands 70, welches bereits gemäß der Erfindung mit Abstützvorrichtungen 18 und 20 versehen worden ist, lassen sich durch Stanzen drei Stopperlagen 10 herstellen, die für Zylinderkopfdichtungen für 4-Zylinder-Motoren vorgesehen sind, wobei gleichzeitig mit dem Ausstanzen der Stopperlagen 10 auch die Brennraumöffnungen 12 sowie weitere, in 9 nicht gezeigte Öffnungen und Löcher der Stopperlagen ausgestanzt werden können.
  • Die in 10 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Einrichtung wird von einem Blechband 70 in Richtung des Pfeils F durchlaufen und weist die folgenden Einheiten auf, aus deren Beschreibung sich ergibt, dass auch anders vorgegangen werden kann, als dies vorstehend anhand der 9 beschrieben wurde: Eine Prägestation 80, eine Lochstanzstation 82, eine Planierstation 84 und eine Lagenstanzstation 86, welche in der Vorschubrichtung F hintereinander angeordnet sind.
  • Die Prägestation 80 ist mit den synchron und gegenläufig angetriebenen Prägewalzen 50 und 52 versehen. Bei der Lochstanzstation 82 handelt es sich um eine übliche Konstruktion zum Ausstanzen der Öffnungen und Löcher der herzustellenden erfindungsgemäßen Metallblechlagen aus dem Blechband 70. Bei der Planierstation 84 handelt es sich um eine pressenähnliche Einrichtung, mit welcher sich erfindungsgemäß die folgenden Schritte oder ein Teil dieser Schritte durchführen lässt: Nach der Herstellung der Erhebungen einer erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung durch Prägen kann es zweckmäßig sein, die Kuppen der Erhebungen der Abstützvorrichtung zu planieren; gegebenenfalls kann dabei die Abstützvorrichtung mit einem Höhenprofil versehen werden, so dass die Kuppen der Erhebungen der Abstützvorrichtung nicht überall auf demselben Niveau liegen, sondern eine Abstützvorrichtung zum Beispiel um eine Brennraumöffnung 12 herum mit einem Höhenprofil versehen werden kann. Bei der Lagenstanzstation 86 handelt es sich wieder um eine übliche Stanzeinrichtung, mit welcher die einzelnen Stopperlagen 10 aus dem Blechband 70 ausgestanzt werden.

Claims (17)

  1. Metallblechlage für eine zumindest im Wesentlichen metallische Flachdichtung, wobei die Blechlage mit mindestens einer Abstützvorrichtung zur Aufnahme von bei eingebauter Dichtung auf diese einwirkenden Pressungskräften versehen ist und die Abstützvorrichtung auf mindestens einer Seite der Blechlage mindestens eine durch Prägen erzeugte derartige Erhebung aufweist, dass in dem mit der Erhebung versehenen Bereich der Blechlage deren Gesamtdicke größer ist als in diesem Bereich benachbarten Bereichen der Blechlage, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebung als durch mindestens eine auf der Blechlage abgewälzte Prägewalze erzeugte Erhebung ausgebildet ist.
  2. Metallblechlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten der Blechlage durch mindestens zwei einander gegenüberliegende Prägewalzen erzeugte Erhebungen und/oder Vertiefungen vorgesehen sind.
  3. Metallblechlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens einen Erhebung mindestens eine Vertiefung benachbart ist.
  4. Metallblechlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens einen Erhebung auf der anderen Seite der Blechlage mindestens eine Vertiefung gegenüberliegt.
  5. Metallblechlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Form der mindestens einen Vertiefung ungefähr der Form der mindestens einen Erhebung entspricht.
  6. Metallblechlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtung auf mindestens einer Seite der Blechlage ein zweidimensionales Muster diskreter Erhebungen aufweist.
  7. Metallblechlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen die Form von Noppen, kegelstumpfförmigen oder pyramidenstumpfförmigen Vorsprüngen aufweisen.
  8. Metallblechlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Draufsicht auf die Blechlage die Erhebungen einander benachbarte Reihen von im Abstand voneinander angeordneten Vorsprüngen bilden und die Vorsprünge einander benachbarter Reihen in Längsrichtung der Reihen gegeneinander versetzt sind.
  9. Metallblechlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für eine Flachdichtung, welche mindestens eine Fluid-Durchgangsöffnung und eine diese umschließende, federelastische Abdichtsicke aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Blechlage vorgesehene Abstützvorrichtung Bestandteil einer der Abdichtsicke zugeordneten Verformungsbegrenzungsvorrichtung zur Begrenzung der Abflachung der Abdichtsicke ist.
  10. Metallblechlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für eine mehrere Brennraum-Öffnungen und Schraubenlöcher für Zylinderkopfschrauben aufweisende Zylinderkopfdichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützvorrichtung im Abstand von den Brennraum-Öffnungen und benachbart der Peripherie der Zylinderkopfdichtung angeordnet ist.
  11. Einrichtung zur Herstellung einer Metallblechlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch mindestens eine Prägewalze zum Abwälzen auf einem und Anpressen gegen ein durch ein Widerlager abgestütztes Metallblech, wobei die Prägewalze an ihrem Umfang mit einer der Topographie der zu erzeugenden Abstützvorrichtung entsprechenden und zu dieser inversen Topographie versehen ist.
  12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager von einer zweiten Walze gebildet wird, welche zusammen mit der Prägewalze ein Walzenpaar bildet.
  13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, das auch die zweite Walze als Prägewalze ausgebildet und an ihrem Umfang mit einer an die zu erzeugende Abstützvorrichtung angepassten Topographie versehen ist.
  14. Einrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Antrieb für eine synchrone Rotation der beiden Walzen.
  15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägewalzentopographie an Umfangsbereichen der Prägewalze ausgebildet ist, welche über die anderen Umfangsbereiche der Prägewalze in bezüglich der Walzenachse radialer Richtung überstehen.
  16. Verfahren zur Herstellung einer Metallblechlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen mittels mindestens einer sich auf der Blechlage abwälzenden Prägewalze nach Art eines Tiefzieh- oder Fließpressvorgangs erzeugt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem aus einem Blechband in einem kontinuierlichen Prägevorgang sowie durch einen Stanz- oder Schneidvorgang mehrere Blechlagen erzeugt werden, wobei die Achse der Prägewalze quer zur Längsrichtung des Blechbands verläuft und die Prägewalzenachse und das Blechband relativ zueinander in Längsrichtung des Blechbands bewegt werden.
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