DE102007041915B4 - Verfahren zum Herstellen eines Ventils - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Herstellen eines Ventils (24), mit den Schritten: Bereitstellen eines Gehäuses (18) mit einer Gehäuseausnehmung (32) mit einer Längsachse (L) und einem in einer Wand (34) der Gehäuseausnehmung (32) ausgebildeten Absatz (36), einer Ventilfeder (28), eines Dichtelements (30), das aufweist eine plane Dichtelementfläche (48) mit einem Normalenvektor (N), eines Dichtsitzes (40) mit einer planen Dichtsitzfläche (42) und eines Kraftübertragungselements (44), Anordnen der Ventilfeder (28) und des Dichtelements (30) in der Gehäuseausnehmung (32) derart, dass nach dem Anordnen des Dichtelements (30) der Normalenvektor (N) der Dichtelementfläche (48) parallel zu der Längsachse (L) ausgerichtet ist, und die Ventilfeder (28) das Dichtelement (30) in Richtung des Normalenvektors (N) vorspannt, Anordnen des Dichtsitzes (40) in der Gehäuseausnehmung (32) derart, dass nach dem Anordnen des Dichtsitzes (40) Abschnitte (43a, 43b) der Dichtsitzfläche (42) an der Dichtelementfläche (48) des Dichtelements (30) und an dem Absatz (36) anliegen, und Anordnen des Kraftübertragungselements (44) in der Gehäuseausnehmung (32) derart, dass auf den Dichtsitz (40) eine derartige Kraft (F) parallel zu der Längsachse (L) hin gerichtet zu dem Dichtelement (30) ausgeübt wird, dass die Dichtsitzfläche (42) zwischen den an der Dichtelementfläche (48) und an dem Absatz (36) der Gehäuseausnehmung (32) anliegenden Abschnitten (43a, 43b) der Dichtsitzfläche (42) elastisch verformt wird, wodurch ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Ventils.
  • Ventile unterliegen starken Beanspruchungen, wenn sie Dauerbelastungen, wie zum Beispiel in Hochdruckpumpen, ausgesetzt sind. Derartige Beanspruchungen stellen sowohl hohe Anforderungen an das Material des Ventils als auch an dessen Konstruktion. Gleichzeitig müssen von derartigen Ventilen große Kräfte aufgenommen werden.
  • Die DE 102 00 275 A1 offenbart ein Ventil für eine Pumpe, umfassend einen mittels eines Federelements vorgespannten Schließkörper. Der Schließkörper kann einen Durchlass an einem Ventilsitz freigeben oder verschließen. Weiterhin umfasst das Ventil ein Führungselement zum Führen des Schließkörpers, wobei der Schließkörper im Führungselement wenigstens an einem ersten Führungsbereich und einem zweiten Führungsbereich geführt ist.
  • Die DE 26 44 091 A1 offenbart ein Dichtungssystem für Absperrorgane mit einem konischen Sperrglied oder Ventilkegel. Ein ringförmiger, dünnwandiger Körper ist in einem Gehäuse mittels eines eine dichte Verbindung herstellenden Klemmrings befestigt. Er weist auf einer gegen den Ventilkegel weisenden Seite Wellenabschnitte auf, die in einer Schließstellung an dem Sperrglied mit Linienberührung anliegen.
  • Die US 2,973,008 A offenbart ein Ventil mit einem Dichtsitz und einem Dichtelement, wobei das Dichtelement eine kegelförmige Ausnehmung aufweist, die derart ausgebildet ist, dass sich der Dichtsitz und das Dichtelement linienförmig berühren.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung eines Ventils zu schaffen, derart, dass das Ventil einem geringen Verschleiß unterliegt und einen zuverlässigen und präzisen Betrieb ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren zum Herstellen eines Ventils, mit den Schritten: Bereitstellen eines Gehäuses, das aufweist eine Gehäuseausnehmung mit einer Längsachse und einen in einer Wand der Gehäuseausnehmung ausgebildeten Absatz, einer Ventilfeder, eines Dichtelements, das aufweist eine plane Dichtelementfläche mit einem Normalenvektor, eines Dichtsitzes mit einer planen Dichtsitzfläche und eines Kraftübertragungselements, Anordnen der Ventilfeder und des Dichtelements in der Gehäuseausnehmung derart, dass nach dem Anordnen des Dichtelements der Normalenvektor der planen Dichtelementfläche im Wesentlichen parallel zu der Längsachse ausgerichtet ist, und die Ventilfeder das Dichtelement in Richtung des Normalenvektors vorspannt, Anordnen des Dichtsitzes in der Gehäuseausnehmung derart, dass nach dem Anordnen des Dichtsitzes Abschnitte der planen Dichtsitz fläche an der planen Dichtelementfläche des Dichtelements und an dem Absatz anliegen, und Anordnen des Kraftübertragungselements in der Gehäuseausnehmung derart, dass auf den Dichtsitz eine derartige Kraft parallel zu der Längsachse hin gerichtet zu dem Dichtelement ausgeübt wird, dass die Dichtsitzfläche zwischen den an der Dichtelementfläche und an dem Absatz der Gehäuseausnehmung anliegenden Abschnitten der Dichtsitzfläche elastisch verformt wird, wodurch eine Sitzwinkeldifferenz ungleich 0° zwischen der Dichtsitzfläche und der Dichtelementfläche bewirkt wird.
  • Damit kann ein dichtender Kontakt zwischen der Dichtsitzfläche und der Dichtelementfläche erreicht werden, der die Form einer Kreisringlinie hat. Dies hat den Vorteil, dass ein definierter Durchmesser des Dichtungsbereichs zwischen der Dichtsitzfläche und der Dichtelementfläche erreichbar ist. Dies wiederum ermöglicht einen definierten Öffnungsdruck am Ventilsitz. Des Weiteren ist durch das Vorgehen eine kostengünstige Lösung zur Herstellung des Ventils möglich, unter Einsatz eines Dichtsitzes mit einer planen Dichtsitzfläche, die erst durch das Aufbringen der Kraft über das Kraftübertragungselement verformt wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform wird das Kraftübertragungselement so in der Gehäuseausnehmung angeordnet, dass die ausgeübte Kraft eine Sitzwinkeldifferenz zwischen der Dichtsitzfläche und der Dichtelementfläche von etwa 0,3° bewirkt. Dies hat den Vorteil, dass ein definierter Durchmesser des Dichtungsbereichs zwischen der Dichtsitzfläche und der Dichtelementfläche unter Vermeidung irreversibler plastischer Verformungen der Dichtsitzfläche oder der Dichtelementfläche erreichbar ist.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Kraftübertragungselement ein Außengewinde auf und die Wand der Gehäuseausnehmung weist ein Innengewinde auf, und das Außengewinde ist derart in Eingriff mit dem Innengewinde, dass durch eine Drehbewegung des Kraftübertragungselements um die Längsachse die Kraft parallel zu der Längsachse hin gerichtet zu dem Dichtelement ausgeübt wird. Dies stellt eine einfache und sichere Möglichkeit dar, die Kraftausübung vom Kraftübertragungselement auf den Dichtsitz zu realisieren.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand von schematischen Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Pumpenzylinders mit einem Ventil in einem Längsschnitt, und
  • 2 eine schematische Ansicht des Ventils in einem Längsschnitt.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt einen Pumpenzylinder 10 einer Radialkolbenpumpe mit einem Gehäuse 18. In einer Bohrung in dem Gehäuse 18 des Pumpenzylinders 10 ist ein Pumpenkolben 16 bewegbar gelagert. An einem Ende des Pumpenkolbens 16 befindet sich ein Druckraum 17.
  • Um den Druckraum 17 mit Fluid befüllen zu können, weist dieser eine Zulaufleitung 20 auf, in der vorzugsweise ein als Einlassventil ausgebildetes Ventil 24 angeordnet ist. Das als Einlassventil ausgebildete Ventil 24 erleichtert die Befüllung des Druckraums 17 und verhindert beim Befüllen das Zurückströmen des Fluids aus der Zulaufleitung 20. Der Druckraum 17 weist weiter eine Ablaufleitung 22 auf, in der ein als Auslassventil ausgebildetes weiteres Ventil 26 angeordnet ist. Damit kann Fluid aus dem Druckraum 17 ausgestoßen werden.
  • In 2 ist ein Ausschnitt des Ventils 24 der 1 gezeigt. In dem Gehäuse 18 des Ventils 24 ist eine Gehäuseausnehmung 32 ausgebildet, mit einer Längsachse L und einer Wand 34. In der Wand 34 ist ein Absatz 36 ausgebildet. In der hier gezeigten Ausführungsform ist die Gehäuseausnehmung 32 zylindrisch ausgebildet. Weiter ist der Absatz 36 an der Wand 34 vollständig umlaufend ausgebildet. In der Wand 34 der Gehäuseausnehmung 32 ist wenigstens abschnittsweise ein Innengewinde 38 ausgebildet.
  • In der Gehäuseausnehmung 32 sind eine Ventilfeder 28 und ein Dichtelement 30 angeordnet. Das Dichtelement 30 hat eine plane Dichtelementfläche 48 mit einem Normalenvektor N. Die Ventilfeder 28 spannt das Dichtelement 30 in Richtung der Längsachse L vor, indem sie sich an der Wand 34 der Gehäuseausnehmung 32 oder einer in der Gehäuseausnehmung 32 angeordneten Hülse 31 (1) abstützt.
  • Weiter ist in der Gehäuseausnehmung 32 ein Dichtsitz 40 mit einer Dichtsitzfläche 42 angeordnet. Die Dichtsitzfläche 42 hat Abschnitte 43a, die an dem Absatz 36 der Wand 34 anliegen. Des Weiteren hat die Dichtsitzfläche 42 Abschnitte 43b, die an der planen Dichtelementfläche 48 des Dichtelements 30 anliegen. Durch das Anliegen der Abschnitte 43a der Dichtsitzfläche 42 an dem Absatz 36 ist der Dichtsitz 40 stabil in der Gehäuseausnehmung 32 verankert. Durch das Anliegen der Abschnitte 43b der Dichtsitzfläche 42 an der planen Dichtelementfläche 48 des Dichtelements 30 kann ein fluiddichter Kontakt zwischen dem Dichtelement 30 und dem Dichtsitz 40 hergestellt werden.
  • In dem Dichtsitz 40 ist eine Längsbohrung 50 und eine Querbohrung 52 ausgebildet, in denen Fluid in einer Strömungsrichtung S durch den Dichtsitz 40 hindurchströmen kann. Die Längsbohrung 50 und die Querbohrung 52 haben vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt, wobei die Längsbohrung 50 einen Durchmesser D hat.
  • Am Übergang von der Längsbohrung 50 zur Dichtsitzfläche 42 des Dichtsitzes 40 ist eine innere Kante 54 ausgebildet.
  • In der Gehäuseausnehmung 32 ist weiter ein Kraftübertragungselement 44 angeordnet, mit dem eine Kraft F parallel zu der Längsachse L in Richtung auf das Dichtelement 30 hin ausgeübt werden kann.
  • In der hier gezeigten Ausführungsform hat das Kraftübertragungselement 44 ein Außengewinde 46, das im Eingriff mit dem Innengewinde 38 der Wand 34 der Gehäuseausnehmung 32 ist. Anders ausgedrückt heißt dies, dass das Kraftübertragungselement 44 in der hier dargestellten Ausführungsform als Schraube, bevorzugt als Madenschraube wie in 1 gezeigt, ausgebildet ist.
  • Im Folgenden soll das Verfahren zum Herstellen des Ventils 24 im Detail dargestellt werden:
    Zunächst wird das Gehäuse 18, die Ventilfeder 28, das Dichtelement 30, der Dichtsitz 40 und das Kraftübertragungselement 44 bereitgestellt.
  • Die Ventilfeder 28 und das Dichtelement 30 werden in der Gehäuseausnehmung 32 angeordnet. Diese Anordnung erfolgt derart, dass nach dem Anordnen des Dichtelements 30 der Normalenvektor N der planen Dichtelementfläche 48 im Wesentlichen parallel zu der Längsachse L ausgerichtet ist. Die Ventilfeder stützt sich an der Wand 34 der Gehäuseausnehmung 32 oder an der in der Gehäuseausnehmung 32 angeordneten Hülse 31 ab und spannt dabei das Dichtelement 30 in der Richtung des Normalenvektors N vor.
  • Danach wird der Dichtsitz 40 in der Gehäuseausnehmung 32 angeordnet. Dies erfolgt in einer Weise, dass nach dem Anordnen des Dichtsitzes 40 die Abschnitte 43a der planen Dichtsitz fläche 42 an dem Absatz 36 der Wand 34 anliegen. Des Weiteren liegen die Abschnitte 43b der planen Dichtsitzfläche 42 an der planen Dichtelementfläche 48 des Dichtelements 30 an. Damit kann ein fluiddichter Kontakt zwischen dem Dichtelement 30 und dem Dichtsitz 40 hergestellt werden. Der Dichtsitz 40 mit der planen Dichtsitzfläche 42 und das Dichtelement 30 mit der planen Dichtelementfläche 48 nehmen nun Positionen ein, wie sie durch die durchgezogenen Linien der 2 gekennzeichnet sind.
  • Im Folgenden wird nun das Kraftübertragungselement 44 in der Gehäuseausnehmung 32 angeordnet. Dies erfolgt so, dass das Kraftübertragungselement 44 auf den Dichtsitz 40 eine Kraft F parallel zu der Längsachse L in Richtung zu dem Dichtelement 30 hin ausübt, so dass die zunächst plane Dichtsitzfläche 42 zwischen den an der Dichtelementfläche 48 anliegenden Abschnitten 43a und den an dem Absatz 36 der Gehäuseausnehmung 32 anliegenden Abschnitten 43b der Dichtsitzfläche 42 elastisch verformt wird. Ist insbesondere der Absatz 36 im Wesentlichen vollständig an der Wand 34 der Gehäuseausnehmung 32 umlaufend, so führt dies dazu, dass die ursprünglich plane Dichtsitzfläche 42 kegelförmig verformt wird. Der Dichtsitz 40 mit der kegelförmigen Dichtsitzfläche 42 und das Dichtelement 30 mit der planen Dichtelementfläche 48 nehmen nun Positionen ein, wie sie durch die gestrichelten Linien der 2 gekennzeichnet sind.
  • Durch die kegelförmige Verformung der Dichtsitzfläche 42 kommt es zur Ausbildung einer Sitzwinkeldifferenz ALPHA zwischen der Dichtsitzfläche 42 und der Dichtelementfläche 48, wobei die Sitzwinkeldifferenz ALPHA ungleich 0 Grad ist. Die Sitzwinkeldifferenz ALPHA zwischen der Dichtsitzfläche 42 und der Dichtelementfläche 48 nimmt bevorzugt einen Wert in einem Bereich zwischen 0,2 Grad und 0,5 Grad an. In diesem Fall ist ein definierter Durchmesser, insbesondere ein wirksamer Dichtdurchmesser des kreisringlinienförmigen Dichtungsbereichs zwischen der Dichtsitzfläche 42 und der Dichtelement fläche 48 erreichbar. Insbesondere ist ein Wert der Sitzwinkeldifferenz ALPHA in einem Bereich von etwa 0,3 Grad bevorzugt. Für derartige Werte der Sitzwinkeldifferenz ALPHA kann vermieden werden, dass die innere Kante 54 des Dichtsitzes 40 derart in Kontakt mit der Dichtelementfläche 48 des Dichtelements 30 gerät, dass in der Dichtelementfläche 48 eine dauerhafte plastische Verformung auftritt, die eine Undichtigkeit zwischen dem Dichtelement 30 und dem Dichtsitz 40 verursachen könnte. Ebenso kann vermieden werden, dass es zu einer irreversiblen plastische Verformung der Dichtsitzfläche 42 im Bereich der inneren Kante 54 kommt, die ebenso zu einer Undichtigkeit zwischen dem Dichtelement 30 und dem Dichtsitz 40 führen könnte.
  • Durch die Ausbildung des Außengewindes 46 auf dem Kraftübertragungselement 44 und des Innengewindes 38 in der Wand 34 der Gehäuseausnehmung 32 kann erreicht werden, dass durch eine Drehbewegung des Kraftübertragungselements 44 um die Längsachse L die Kraft F parallel zu der Längsachse L hin gerichtet zu dem Dichtelement 30 ausgeübt wird, und zwar derart, dass die Drehbewegung des Kraftübertragungselements 44 eine langsame und stetige Veränderung der Position des Dichtsitzes 40 relativ zu dem Gehäuse 18 erlaubt. Damit kann die Sitzwinkeldifferenz ALPHA zwischen der Dichtsitzfläche 42 und der Dichtelementfläche 48 sehr genau eingestellt werden.
  • Durch das offenbarte Vorgehen zum Herstellen des Ventils 24 können niedrige Kosten erzielt werden, da im Ausgangszustand die plane Dichtsitzfläche 42 zum Einsatz kommen kann, die beispielsweise durch ein Schleifverfahren sehr einfach gefertigt werden kann.
  • Im Folgenden soll die Funktionsweise des Ventils 24 in Verbindung mit der Funktion der Radialkolbenpumpe dargestellt werden:
    Im Ausgangszustand befindet sich der Pumpenkolben 16 in einer Position in dem Pumpenzylinder 10, in der das Volumen des Druckraums 17 ein Minimum aufweist (1).
  • Der Pumpenkolben 16 wird nun derart bewegt, dass sich das Volumen des Druckraums 17 vergrößert. Dabei wird der Druckraum 17 über das als Ansaugventil ausgebildete Ventil 24 mit Fluid befüllt.
  • Dabei wird eine Druckkraft entgegen der Federkraft der Ventilfeder 28 auf das Dichtelement 30 ausgeübt. Nimmt die Druckkraft einen ausreichend großen Wert an, so hebt das Dichtelement 30 von dem Dichtsitz 40 ab. Nun strömt Fluid in der Strömungsrichtung S durch die Längsbohrung 50 und die Querbohrung 52 des Dichtsitzes 40 hindurch in den der Dichtsitzfläche 42 zugewandten Bereich der Gehäuseausnehmung 32. Der zum Abheben des Dichtelements 30 von dem Dichtsitz 40 erforderliche Öffnungsdifferenzdruck ergibt sich als Funktion der Federkraft der Ventilfeder 28 und dem Durchmesser D der ringkreisförmigen inneren Kante 54 des Dichtsitzes 40, durch den der Kontakt des Dichtsitzes 40 mit dem Dichtelement 30 vorgegeben ist. Da der Durchmesser D der ringkreisförmigen inneren Kante 54 der kegelförmigen Dichtsitzfläche 42 den Kontaktbereich des Dichtsitzes 40 mit dem Dichtelement 30 sehr genau vorgeben kann, lässt sich auch der Öffnungsdifferenzdruck, der zum Abheben des Dichtelements 30 von dem Dichtsitz 40 erforderlich ist, sehr genau festlegen. Damit kann durch die konusförmige Ausbildung der Dichtsitzfläche 42 mit der Sitzwinkeldifferenz ALPHA zwischen der Dichtsitzfläche 42 und der Dichtelementfläche 48 erreicht werden, dass der Öffnungsdifferenzdruck zum Abheben des Dichtelements 30 von dem Dichtsitz 40 sehr genau festgelegt ist, womit ein definiertes Öffnungsverhalten des als Einlassventil ausgebildeten Ventils 24 erreicht werden kann. Damit kann erreicht werden, dass der Füllgrad des Pumpenzylinders 10 mit Fluid sehr genau definierte Werte mit geringer Schwankungsbreite annimmt. Fluid strömt in der Strömungsrichtung S durch die Längsbohrung 50 und die Querbohrung 52 des Dichtsitzes 40 hindurch.
  • Anschließend wird der Pumpenkolben 16 derart bewegt, dass sich das Volumen des Druckraums 17 verkleinert. Das Fluid in dem Druckraum 17 des Pumpenzylinders 10 wird dabei komprimiert, das als Einlassventil ausgebildete Ventil 24 wird geschlossen und über das als Auslassventil ausgebildete weitere Ventil 26 und die Ablaufleitung 22 wird Fluid aus dem Pumpenzylinder 10 ausgestoßen. Damit ist wieder der Ausgangszustand erreicht, in dem das Volumen des Druckraums 17 ein Minimum aufweist.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Ventils (24), mit den Schritten: – Bereitstellen eines Gehäuses (18), das aufweist eine Gehäuseausnehmung (32) mit einer Längsachse (L) und einen in einer Wand (34) der Gehäuseausnehmung (32) ausgebildeten Absatz (36), einer Ventilfeder (28), eines Dichtelements (30), das aufweist eine plane Dichtelementfläche (48) mit einem Normalenvektor (N), eines Dichtsitzes (40) mit einer planen Dichtsitzfläche (42) und eines Kraftübertragungselements (44), – Anordnen der Ventilfeder (28) und des Dichtelements (30) in der Gehäuseausnehmung (32) derart, dass nach dem Anordnen des Dichtelements (30) der Normalenvektor (N) der planen Dichtelementfläche (48) im Wesentlichen parallel zu der Längsachse (L) ausgerichtet ist, und die Ventilfeder (28) das Dichtelement (30) in Richtung des Normalenvektors (N) vorspannt, – Anordnen des Dichtsitzes (40) in der Gehäuseausnehmung (32) derart, dass nach dem Anordnen des Dichtsitzes (40) Abschnitte (43a, 43b) der planen Dichtsitzfläche (42) an der planen Dichtelementfläche (48) des Dichtelements (30) und an dem Absatz (36) anliegen, und – Anordnen des Kraftübertragungselements (44) in der Gehäuseausnehmung (32) derart, dass auf den Dichtsitz (40) eine derartige Kraft (F) parallel zu der Längsachse (L) hin gerichtet zu dem Dichtelement (30) ausgeübt wird, dass die Dichtsitzfläche (42) zwischen den an der Dichtelementfläche (48) und an dem Absatz (36) der Gehäuseausnehmung (32) anliegenden Abschnitten (43a, 43b) der Dichtsitzfläche (42) elastisch verformt wird, wodurch eine Sitzwinkeldifferenz (ALPHA) ungleich 0° zwischen der Dichtsitzfläche (42) und der Dichtelementfläche (48) bewirkt wird.
  2. Verfahren zum Herstellen eines Ventils (24) nach Anspruch 1, wobei das Kraftübertragungselement (44) so in der Gehäuseausnehmung (32) angeordnet wird, dass die ausgeübte Kraft (F) eine Sitzwinkeldifferenz (ALPHA) zwischen der Dichtsitzfläche (42) und der Dichtelementfläche (48) von etwa 0,3° bewirkt.
  3. Verfahren zum Herstellen eines Ventils (24) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Kraftübertragungselement (44) ein Außengewinde (46) aufweist und die Wand der Gehäuseausnehmung (32) ein Innengewinde (38) aufweist, und das Außengewinde (46) derart in Eingriff mit dem Innengewinde (38) ist, dass durch eine Drehbewegung des Kraftübertragungselements (44) um die Längsachse (L) die Kraft (F) parallel zu der Längsachse (L) hin gerichtet zu dem Dichtelement (30) ausgeübt wird.
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US2973008A (en) * 1958-01-09 1961-02-28 Wallace O Leonard Inc Valve
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