DE102007041789A1 - Führungsbuchse für einen Höhenlift, Höhenlift mit einer solchen - Google Patents

Führungsbuchse für einen Höhenlift, Höhenlift mit einer solchen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Führungsbuchse (11) für einen Höhenlift. Diese Führungsbuchse (11) hat einen axialen Führungskanal (15) für ein Tragrohr (4) des Höhenlifts (1) und an ihrem Außenumfang eine Außenfläche (21) zum Anliegen an der Innenfläche eines Standrohrs (3) DES Höhenlifts. Um eine geringere Produktionsgenauigkeit bezüglich einer Gleitfläche (29) des Führungskanals (15) zu ermöglichen, sind erfindungsgemäß im Führungskanal (15) abwechselnd Begrenzungsflächen (25) und Gleitflächen (29) vorhanden. Die Begrenzungsflächen (25) liegen in einem ersten, geringeren radialen Abstand zur Außenfläche (21), und die Gleitflächen (29) liegen in einem zweiten, größeren radialen Abstand zur Außenfläche (21). Die Gleitflächen (29) sind in radialer Richtung federnd nachgebend ausgebildet. Eine Radius-Differenz zwischen den Gleitflächen (29) und den Begrenzungsflächen (25) ist gering.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Führungsbuchse für einen Höhenlift, insbesondere eines Bürostuhls, beziehungsweise einen Höhenlift mit einer solchen Führungsbuchse.
  • Ein Höhenlift weist ein Standrohr auf, mit dem er in einem Fusskreuz angeordnet werden kann. Die Verbindung zwischen Fusskreuz und Standrohr erfolgt gewöhnlich über eine Konusklemmung. Im Innern des Standrohrs oder Säulenrohrs ist ein Schubelement angeordnet. Das Schubelement hat eine Kolbenstange, die an einem unteren Ende des Standrohrs abgestützt ist, und ein Tragrohr, das gegenüber der Kolbenstange und dem Standrohr verschieblich gelagert ist. Das Tragrohr besitzt eine Aufnahme, in der Regel ein endständiger Konusbereich, auf dem ein Tragelement eines Stuhls angeordnet werden kann.
  • Im Innern des Tragrohrs sind in bekannter Art zwei durch ein Ventil verbundene oder getrennte Druckkammern ausgebildet, in welchen unter Druck stehende Luft eingekapselt ist. Durch Öffnen des Ventils kann die Luft aus der einen Kammer in die zweite Strömen. Die erste Kammer ist auf einer Seite durch die Kolbenstange abgeschlossen. Durch eine Verschiebung der Kolbenstange in dieser Kammer verändert sich der Druck darin. Bei einer Betätigung des Ventils werden die beiden Kammern verbunden, so dass sich die Kolbenstange verschieben lässt. Bei verschlossenen Ventil bildet das Luftpolster in der ersten Kammer eine durch die Luftelastizität leicht abgefederte Begrenzung für eine translatorische Bewegung des Tragrohrs.
  • Die Druckverhältnisse sind so gewählt, dass durch das Körpergewicht des Stuhlbenützers durch eine Einstossen des Tragrohrs die Luft von der ersten Kammer durch eine die Bewegung abbremsende Engstelle des Ventils in die zweite Kammer gepresst werden kann und bei entlastetem Stuhl der Druck in der zweiten Kammer genügt, das Tragrohr ganz auszustossen und so die erste Kammer ganz mit Druckluft zu füllen.
  • Die Führung dieser translatorischen Bewegung der Tragstange ist durch eine Fuhrungsbuchse geführt. Diese Führungsbuchse bildet einen Führungskanal mit einer Innenfläche. Diese Innenfläche dient als Gleitlager für die Tragstange. Die Führungsbuchse führt mit dieser Innenfläche die Tragstange. Die Innenfläche ist in einem gleichmässigen Abstand zu einem Aussenumfang angeordnet. Der Aussenumfang liegt in montiertem Zustand an der Innenseite des Standrohres an. Die Führungsbuchse hat die Aufgabe, das Tragrohr möglichst leichgängig und möglichst spielfrei zu führen. Spürbares Abkippen des Tragrohrs aus der theoretischen Bewegungsachse wird als verunsichernd und die Qualität des Stuhls beeinträchtigend empfunden. Tatsächlich ist die Lebensdauer eines Schubelements umso grösser, je besser das Tragrohr geführt ist, bzw. je weniger das Tragrohr abkippen kann.
  • Ein zu satter Sitz des Tragrohrs und ein Verkanten des Tragrohrs infolge eines Abkippens in einer zu ungenauen Führungsbuchse indes behindern das Gleiten des Tragrohrs in der Führungsbuchse. Dies führt zu ruckartigem Nachgeben und zu einer Konforteinbusse. Eine Federwirkung des Schubelements oder einer eventuell vorhandener Tiefenfeder ist beeinträchtigt.
  • Es ist daher Aufgabe einer Führungsbuchse, das Tragrohr möglichst gleitreibungsfrei und möglichst spielfrei zu führen. Es wurde zu diesem Zweck eine sogenannte kardanische Führungsbuchse vorgeschlagen, die zwei in Abstand zueinander angeordnete Ringe aufweist. Jeder Ring besitzt eine das Tragrohr führende Innenfläche und einen diese umfassenden Stahlring. Der Stahlring ist annähernd kugelig gegenüber dem Standrohr gelagert. Es wurde dadurch ermöglicht, dass ein geringes Abkippen des Tragrohrs noch keine verklemmende Wirkung zwischen Führungsbuchse und Tragrohr ausübt.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen hat sich jedoch durchgesetzt, dass die Führungsbuchse als einfaches Kunststoffteil im Spritzgussverfahren hergestellt wird und nach einer Montage im Standrohr mit Präzisionswerkzeugen die Innenfläche der Führungsbuchse ausgeschliffen wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Führungsbuchse vorzuschlagen, die nach der Montage im Standrohr nicht ausgeschliffen zu werden braucht. Es ist vielmehr Ziel der Erfindung, dass jegliche Nacharbeit entfallen kann. Die Führungsbuchse soll als Fertigteil in das Standrohr eingesetzt werden können und unbehandelt eine ausreichend genaue Führung für die Tragstange bilden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Führungsbuchse nach dem Anspruch 1 gelöst.
  • Eine solche Führungsbuchse besitzt in bekannter Art einen axialen Führungskanal für ein Tragrohr eines Höhenlifts und an ihrem Aussenumfang eine Aussenfläche zum Anliegen an der Innenfläche eines Standrohrs des Höhenlifts. Bei der erfindungsgemässen Führungsbuchse sind im Führungskanal abwechselnd Begrenzungsflächen und Gleitflächen vorhanden. Die Begrenzungsflächen liegen in einem ersten, geringeren radialen Abstand zur Aussenfläche, und die Gleitflächen liegen in einem zweiten, grösseren radialen Abstand zur Aussenfläche. Die Gleitflächen haben angenähert den Durchmesser des Tragrohres, wogegen die Begrenzungsflächen einen etwas grösseren Durchmesser aufweisen.
  • Diese hat zur Folge, dass im Vergleich zur Fläche von vollflächig ausgeschliffenen Führungskanälen bei der erfindungsgemässen Führungsbuchse lediglich kleinflächige Gleitflächen vorhanden sind. Die Gleitreibung ist dank der geringeren Gleitfläche geringer als bei den bekannten Führungsbuchsen. Dadurch ist der Gleitwiderstand zwischen Führungsbuchse und Tragrohr deutlich weniger abhängig von der Präzision des Durchmessers der Gleitflächen des Führungskanals. Es kann daher auf ein Ausschleifen der montierten Führungsbuchse verzichtet werden.
  • Bei einer Montage der Führungsbuchse in einem Standrohr wird diese in bekannter Weise am Standrohr gesichert gegen ein unbeabsichtigtes Ausziehen der Führungsbuchse. Solche Auszugsicherungen erfolgen gewöhnlich durch das Einbringen eines Stifts durch das Standrohr in die Führungsbuchse, oder durch bördeln des Öffnungsrandes des Standrohrs.
  • In montiertem Zustand kann zwischen den lediglich leicht von den Gleitflächen abgesetzten Begrenzungsflächen und dem Tragrohr ein Fettfilm als Gleitschicht vorhanden sein. Dieser Fettfilm verteilt sich über den gesamten Umfang des Tragrohrs. Teile davon werden immer wieder an den Rändern der Gleitfläche abgestreift. Der Film baut sich daher jeweils wieder frisch zwischen den Begrenzungsflächen und dem Tragrohr auf. Die Begrenzungsflächen sind vorzugsweise axial bis ans Ende des Führungskanals geführt. Beim Absenken des Tragrohrs gelangen sodann am Tragrohr vorhandene Fettrückstände zu einem grossen Teil zwischen die Gleitflächen und werden dort zwischen Begrenzungsflächen und Tragrohr in die dort vorhandene Fettschicht eingetragen. Dadurch werden Fettränder, die gewöhnlich oberhalb der Führungsbuchse auftreten und im Laufe des Gebrauchs des Stuhles ihr Volumen vergrössern verhindert. Auftretende Fettansammlungen werden vielmehr im Laufe des Gebrauchs immer wieder in die Führungsbuchse zurückgeführt.
  • In vorteilhaften Ausführungsformen der Führungsbuchse sind die Gleitflächen in radialer Richtung federnd nachgebend ausgebildet. Dank der federnden Ausbildung der Gleitflächen ist nach dem Einbau der Führungsbuchse in ein Standrohr kein Ausschleifen des Führungskanals mehr erforderlich, selbst wenn durch den Einbau der Radius der Gleitflächen etwas verkleinert worden ist. Dank der Federung erhöht sich der lokale Druck auf die Gleitflächen lediglich in begrenzten Umfang, wenn die Tragsäule verkippt wird. Die Tragsäule steht bei geringer Verkippung bereits an der nicht nachgebenden Begrenzungsfläche an, die benachbart zur nachgebenden Gleitfläche ausgebildet ist. Der Federweg der Gleitflächen ist durch die Durchmesserdifferenz zwischen dem Durchmesser der Gleitflächen und dem grösseren Durchmesser der Begrenzungsflächen begrenzt.
  • Zweckmässige Durchmesserdifferenzen zwischen dem Durchmesser der Gleitflächen und dem Durchmesser der Begrenzungsflächen liegen in einem Bereich von Bruchteilen eines Millimeters. Ein Innenradius des Führungskanals ist daher im Bereich der Begrenzungsflächen um einen Betrag von 0,1 bis 1, vorzugsweise um 0,3 bis 0,6 Millimeter grösser ist als ein Innenradius des Führungskanals im Bereich der Gleitflächen.
  • Zweckmässigerweise erstrecken sich die Begrenzungsflächen und die Gleitflächen in axialer Richtung des Führungskanals. Diese Erstreckung braucht indes nicht geradlinig und parallel zur Achse des Führungskanals zu sein. Diese Flächen können sich in einer Kurve, vorzugsweise als Wendel, von einem zum andern Ende des Führungskanal erstrecken. Eine gekrümmte Bahn der Gleit- und Begrenzungsflächen hat den Vorteil, dass über den gesamten Umfang das Tragrohr gleichmässig abgestützt ist, selbst wenn die Gleitflächen sich jeweils exakt gegenüber liegen. Für eine gleichmässige Abstützung kann auch vorgesehen sein, dass die Begrenzungsflächen und die Gleitflächen je in einer ungeraden Anzahl vorhanden sind. Dann liegt jeweils eine Gleitfläche einer Begrenzungsfläche gegenüber, wodurch eine bessere Führung des Tragrohrs in der Führungsbuchse erreicht wird als bei einer geradzahligen Teilung des Umfangs des Führungskanals.
  • Vorteilhaft können auch bei einer ungeradzahligen Teilung die Begrenzungsflächen und die Gleitflächen gewendelt ausgebildet sind.
  • Die Abstützung der Führungsbuchse am Standrohr oder Säulenrohr erfolgt mit dessen Aussenfläche. Diese Aussenfläche weist einen Durchmesser auf, der dem Innendurchmesser des Standrohres entspricht. Sollte das Standrohr konisch ausgebildet sein, wird der Aussendurchmesser in der Regel ebenfalls konisch ausgebildet sein müssen. Zweckmässigerweise ist die zum Anliegen an der Innenfläche eines Standrohrs vorgesehene Aussenfläche auf einer Mehrzahl von Stützstegen verteilt ausgebildet. Solche Stützstege sind weniger empfindlich gegenüber Ungenauigkeiten des Standrohres, da sie eher weichen können als eine ganzflächige, ringförmige Kontaktfläche es könnte.
  • Um eine Montage in einem über die Länge der Führungsbuchse teilweise konischen Standrohr zu erleichtern, können gegen das eine axiale Ende der Führungsbuchse hin die die Aussenfläche aufweisenden Stützstege starrer ausgebildet sind als gegen das andere axiale Ende der Führungsbuchse hin. Die starreren Stützstege gewährleisten an der Austrittöffnung für das Tragrohr eine unbewegliche, unnachgiebige Fixierung der Führungsbuchse im Standrohr. Die weniger starren Stützstege gewährleisten eine höhere Anpassungsfähigkeit der Führungsbuchse im gegenüberliegenden Endbereich, in welchem die Führungsbuchse mit einem Konus zusammenwirken können sollte.
  • Um eine Montage im Konusbereich ohne nennenswerte Verformung des Führungskanals zu ermöglichen, können im Bereich des andern, weniger starren, axialen Endes die Stützstege federnd ausgebildet sein. Es wird dazu vorgeschlagen, zwei Bereiche auf der Aussenseite der Führungsbuchse vorzusehen, die aneinander angrenzend sind und unterschiedliche Stegausbildungen aufweisen. Eine federnde Stegausbildung kann erreicht werden, indem die Stege in einem von Null abweichenden Winkel sowohl zu einer Kreislinie um die Achse des Führungskanals als auch zu einem Radius des Führungskanals stehen. mittels eines
  • Um einer Montage in einem konisch ausgebildeten Standrohr besser zu entsprechen, kann zudem die Aussenfläche der federnden Stützstege einen geringeren Durchmesser bilden als die Aussenfläche auf den starreren Stützstegen.
  • Eine für die Produktion als Spritzgussteil geeignete Form der Führungsbuchse kann wie folgt beschreiben werden. Die Führungsbuchse weist einen rohrförmigen Querschnitt auf, an welchem Ring zum zentralen Führungskanal hin gerichtete Radialstege ausgebildet sind. Diese Radialstege weisen die Begrenzungsflächen auf. Von den Radialstegen stehen Tangentialstege seitlich in etwa tangentialer Richtung ab, auf welchen die Gleitflächen ausgebildet sind. Die Gleitflächen sind daher in einem tangentialen Abstand zum Radialsteg ausgebildet. Daher tritt eine Federwirkung über die Breite des Tangentialstegs oder des Radialstegs, oder über beide Stege hinweg auf.
  • Um eine möglichst direkte Lastabtragung zu erreichen, sind die Radialstege und die Stützstege in Lastrichtung zueinander fluchtend ausgebildet. Abweichend davon können sie sich auch kreuzen, wenn die Inneren Stege gewendelt sind, die äusseren jedoch nicht, nicht gleich stark oder gegenläufig zu den inneren gewendelt sind. Die äusseren Stege und die inneren Stege können auch, um eine federnd nachgebende Anbindung der Stützstege am Ring zu erreichen, gegeneinander versetzt angeordnet sein.
  • Die Erfindung umfasst auch einen Höhenlift mit einem Standrohr, einem Schubelement und einer erfindungsgemässen Führungsbuchse zwischen dem Standrohr und dem Tragrohr des Schubelements, wie auch einen Bürostuhl mit einem Fusskreuz, darin einem Höhenlift und auf dem Höhenlift angeordnet, einem Sitz, bei dem die Führungsbuchse erfindungsgemäss ausgebildet ist.
  • An Ausführungsbeispielen von Führungsbuchsen, die in den Figuren dargestellt sich, wird die Erfindung im Folgenden im Detail beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Schnittzeichnung durch ein Standrohr mit einer Führungsbuchse gemäss dem Stand der Technik.
  • 2 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Führungsbuchse.
  • 3 eine Seitenansicht der Führungsbuchse.
  • 4 eine Aufsicht auf die Führungsbuchse.
  • 5 eine perspektivische Darstellung einer zweiten erfindungsgemässen Führungsbuchse mit verschiedenen Stützstegen an den gegenüberliegenden Endbereichen.
  • 6 einen Querschnitt durch den einen Endbereich.
  • 7 einen Querschnitt durch den anderen Endbereich.
  • Der in 1 dargestellte Höhenlift 1 ist aus dem Stand der Technik bekannt. Er umfasst ein Standrohr oder Säulenrohr 2, in dessen Boden die Kolbenstange eines Schubelements oder Teleskopelements 3 verankert ist. Das Tragrohr 4 des Schubelements 3 ist in einer Führungsbuchse 5 geführt. Die Führungsbuchse 5 ist am dem Boden gegenüberliegenden Ende des Standrohrs im Standrohr 2 angeordnet. Sie besitzt eine Aussenfläche, die auf Stegen 6 ausgebildet ist und an der Innenfläche des Standrohrs anliegt. Konzentrisch zu dieser Aussenfläche besitzt sie einen Führungskanal, dessen Innenfläche ganzflächig in Berührung mit dem Tragrohr ist. Das Tragrohr gleitet bei einer Betätigung des Ventilstössels 7 und einer entsprechenden Belastung im Führungskanal 15 hoch oder nieder. Die maximale Distanz zwischen den beiden Extremstellungen ist mit Hubhöhe A bezeichnet. In der einen Endstellung liegt das Tragrohr 4 möglicherweise nicht auf der ganzen Länge des Führungskanals 15 an. Die Mindestlänge der Führung durch die Führungsbuchse ist in 1 mit B bezeichnet. Das Tragrohr 4 besitzt einen Konus 8 zur Befestigung in einem Sitzträger. Das Standrohr 2 besitzt einen Konus 9 zur Befestigung in einem Fusskreuz.
  • Die in den 2 bis 4 dargestellte erfindungsgemässe Führungsbuchse 11 ist im Querschnitt ringförmig und daher rohrförmig ausgebildet. Die Ringwandung 13 und die Stege der Führungsbuchse schaffen eine Distanz zwischen dem Führungskanal 15 im Zentrum der Führungsbuchse 11 und dem Aussenumfang 17 der Führungsbuchse 11. Auf dem Aussenumfang sind Stützstege 19 ausgebildet, auf denen die Aussenfläche 21 vorliegt, die beim Einbau der Führungsbuchse in das Standrohr in Berührung mit dem Standrohr gebracht wird. Von der Ringwandung 13 nach innen sind Radialstege 23 ausgebildet, die eine Begrenzungsfläche 25 definieren. An den Radialstegen 23 sind Tangentialstege 27 angeordnet, die eine Gleitfläche 29 definieren.
  • Die Ringwandung 13 bildet daher nicht wie beim Stand der Technik direkt die Innenwandung des Führungskanals. Es sind vielmehr Stege zwischen der Ringwandung 13 und der Gleitfläche 29 vorhanden.
  • In den bevorzugten und dargestellten Ausführungsbeispielen gemäss 2 bis 7 sind die Gleitflächen 29 auf Tangentialstegen 27 ausgebildet, die lediglich einseitig mit der Ringwandung 13 verbunden. Diese Verbindung zwischen Ringwandung 13 und dem die Gleitfläche 29 tragenden Tangentialsteg 27 ist über den Radialsteg 23 erreicht, der auch die Begrenzungsfläche trägt. Es gibt jedoch auch andere, nicht dargestellte Querschnitte, bei denen abwechslungsweise auf der Innenfläche des Führungskanals 15 Gleitflächen 29 und Begrenzungsflächen 25 definiert werden. Dadurch dass die Gleitflächen 29 einen kleineren Durchmesser aufweisen als die Begrenzungsflächen 25, liegen die Begrenzungsflächen im Normalfall nicht am Tragrohr an.
  • Dank dem die Gleitflächen 29 lediglich einen Bruchteil der Innenfläche des Führungskanals 15 bilden, ist die Gleitreibung zwischen Tragrohr und Führungsbuchse geringer als beim Stand der Technik. Daher wird eine höhere Flächenpressung ohne Verminderung der Gleiteigenschaften der Führungsbuchse möglich. Dies führt dazu, dass die Genauigkeit der Führungsbuchse verglichen mit dem Stand der Technik reduziert werden kann, so dass ein Nacharbeiten des Innendurchmessers nicht mehr erforderlich ist.
  • Die Tangentialstege 27 sind federnd ausgebildet. Sie können unter Last soweit zurückweichen, bis das Tragrohr an den benachbarten Begrenzungsflächen 25 anliegt. Dieser Federweg ist durch die Radius-Unterschiede zwischen dem Radius der Gleitflächen und dem Radius der Begrenzungsflächen definiert und daher durch die Formgebung definierbar. Dieser Federweg definiert auch eine Produktionstoleranz, da ein Grossteil der in der Produktion nur mit grossem Aufwand vermeidbaren Abweichungen von einer Zieldimension des Führungskanals durch diesen Federweg kompensiert werden können. Daher ist ein Nacharbeiten der Gleitflächen hinfällig und die Produktionsgenauigkeit eines Giessvorganges genügend genau. Es ist auch möglich geworden, die Führungsbuchsen durch Extrusion eines entsprechend geformten Schlauchs und Abschneiden von einem solchen Extrusionsschlauch zu produzieren.
  • Um eine Anpassung der Führungsbuchse insgesamt an den Innendurchmesser eines Stützrohrs zu ermöglichen, sind die Stützstege 19 minimal federnd ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel gemäss den 2 bis 4 sind sie V-förmig ausgebildet, wobei der V-Ausschnitt 37 zwischen den beiden zusammengehörigen Teilstegen eines Stützstegs bis in die Ringwandung 13 hineinreicht. Dadurch ist die Steifigkeit der Ringwandung leicht reduziert, so dass diese ihren Radius bzw. Umfang geringfügig anpassen den Gegebenheiten eines Standrohrs kann. Dank dem die V-Ausschnitte 37 im Bereich der Radialstege 23 ausgebildet sind, ist die Ringwandung 13 über diese V-Ausschnitte hinweg durch das Material der Radialstege 23 geschlossen.
  • Über die 360 Grad des ringförmigen Querschnittes der Führungsbuchse sind in regelmässigen Winkelabständen 9 Stege vorhanden. Diese absichtlich ungerade Anzahl von Stegen gewährleistet eine gleichmässige Abstützung ohne schwacher und stärker federnd ausgebildete Richtungen. Andere mögliche Teilungen sind 5, 7,11 oder 13.
  • Bei der in den 2 bis 4 dargestellten Führungsbuchse 11 sind sowohl die inneren Stege 23, 27 als auch die äusseren Stützstege 19 (bzw. 39, siehe unten) linear und parallel zur Achse des Führungskanals und der Führungsbuchse 11 insgesamt ausgebildet. Von der Darstellung abweichend kann der Radialsteg 25, zusammen mit dem Tangentialsteg 27, jeweils auch gewendelt verlaufen. Es kann auch der Stützsteg 19 gewendelt verlaufen.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Führungsbuchse gemäss 5 bis 7 sind zwei Bereiche zu unterscheiden. Die Führungsbuchse 11 besitzt einen ersten Endbereich 31, der die Austrittöffnung 33 für das Tragrohr umfasst. Der diesem ersten Endbereich 31 gegenüberliegend angeordnete zweite Endbereich 35 ist in montiertem Zustand dem Boden des Standrohrs zugewandt. Im erste Bereich 31 ist der Querschnitt der Führungsbuchse 11 identisch mit dem Querschnitt des ersten Ausführungsbeispiels, wie er dort über die ganze Länge gleich ausgebildet ist.
  • Im zweiten Endbereich 35 hingegen sind die Aussenflächen 21 auf einem federnd ausgebildeten Stützsteg 39. Dies ermöglicht das Einführen der Führungsbuchse in den konischen Bereich des Standrohrs. In diesem zweiten Endbereich ist die Ringwandung 13 weniger nachgebend ausgebildet als im ersten Endbereich, damit der in diesem zweiten Endbereich möglicherweise erhöhte radiale Druck auf die Führungsbuchse nicht zu einer Verkleinerung des Durchmessers des Führungskanals 15 führt.

Claims (13)

  1. Führungsbuchse (11) mit einem axialen Führungskanal (10) für ein Tragrohr (4) eines Höhenlifts (1) und an ihrem Aussenumfang einer Aussenfläche (21) zum Anliegen an der Innenfläche eines Standrohrs (3) des Höhenlifts, dadurch gekennzeichnet, dass im Führungskanal abwechselnd Begrenzungsflächen (25) und Gleitflächen (29) vorhanden sind, welche Begrenzungsflächen (25) in einem ersten, geringeren radialen Abstand zur Aussenfläche (21) liegen, und welche Gleitflächen (29) in einem zweiten, grösseren radialen Abstand zur Aussenfläche (21) liegen.
  2. Führungsbuchse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitflächen (29) in radialer Richtung federnd nachgebend ausgebildet sind.
  3. Führungsbuchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Innenradius des Führungskanals im Bereich der Begrenzungsflächen (25) um einen Betrag von 0,1 bis 1, vorzugsweise um 0,3 bis 0,6 Millimeter grösser ist als ein Innenradius des Führungskanals (15) im Bereich der Gleitflächen (29).
  4. Führungsbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsflächen (25) und die Gleitflächen (29) sich in axialer Richtung des Führungskanals (15) erstrecken.
  5. Führungsbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsflächen (25) und die Gleitflächen (29) je in einer ungeraden Anzahl vorhanden sind.
  6. Führungsbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsflächen (25) und die Gleitflächen (29) gewendelt ausgebildet sind.
  7. Führungsbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche (21) zum Anliegen an der Innenfläche eines Standrohrs auf einer Mehrzahl von Stützstegen (19, 39) verteilt ausgebildet ist.
  8. Führungsbuchse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass gegen das eine axiale Ende (31) der Führungsbuchse hin die die Aussenfläche (21) aufweisenden Stützstege (19) starrer ausgebildet sind als die Stützstege (39), die gegen das andere axiale Ende (35) der Führungsbuchse hin vorliegen.
  9. Führungsbuchse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des andern axialen Endes (35) die Stützsteg (39) federnd ausgebildet sind.
  10. Führungsbuchse nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche (21) der federnden Stützstege (39) einen geringeren Durchmesser bilden als die Aussenflächen (21) auf den starreren Stützstegen (19).
  11. Führungsbuchse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbuchse einen rohrförmigen Querschnitt aufweist, von dem zum Führungskanal (15) hin gerichtete Radialstege (23) ausgebildet sind, welche die Begrenzungsflächen (25) aufweisen, und von welchen Radialstegen (23) Tangentialstege (27) abstehen, welche die Gleitflächen (29) aufweisen.
  12. Führungsbuchse nach den Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Radialstege (23) und die Stützstege (19, 39) in Lastrichtung zueinander fluchtend ausgebildet sind.
  13. Höhenlift (1) mit einem Standrohr (2), einem Schubelement (3) und einer Führungsbuchse (11) gemäss einem der vorangehenden Ansprüche zwischen dem Standrohr (2) und dem Tragrohr (4) des Schubelements (3).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106051020A (zh) * 2016-07-29 2016-10-26 常州市莱特气弹簧有限公司 气动杆的后顶套

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