DE102007040193B4 - Fahrzeugaufbau - Google Patents
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Abstract
Fahrzeugaufbau mit einem – in Fahrtrichtung gesehen – hinteren Tragrohr und einem vorderen Querträgerwindlauf (1), die mittels eines in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Tragrahmens (7) miteinander verbunden sind, wobei der Tragrahmen (7) lösbar mit dem Querträgerwindlauf (1) verbunden ist, wobei die Befestigungsrichtung zwischen Querträgerwindlauf (1) und Tragrahmen (7) quer zur Längsachse des Tragrahmens (7) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträgerwindlauf als Hohlprofilträger ausgebildet ist und ein oberes Schalenprofil (4) und ein unteres Schalenprofil (5) umfasst, und dass eine Aussparung (11) in eine Stirnseite (10) des unteren Schalenprofils (5) eingebracht ist, durch die ein Werkzeug (12) zwischen das obere und untere Schalenprofil (4, 5) einführbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugaufbau gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
- Die
EP 1 380 494 B1 beschreibt einen Fahrzeugaufbau, bei dem ein – in Fahrtrichtung gesehen – hinteres Tragrohr mit einem vorderen Querträgerwindlauf durch einen Tragrahmen verbunden ist. Der Tragrahmen ist hierbei als Verlängerung einer Konsole für eine Lenksäulenanbindung ausgebildet, wobei das vordere Ende mit dem Querträgerwindlauf über ein Knotenelement verbunden ist. Das Knotenelement setzt sich aus einem in einer unteren Profilschale des Windlaufquerträgers befestigten Profilelement und einem darüber angeordneten Strukturschaumteil zusammen. Der Tragrahmen ist über einen vom Querträgerwindlauf unten abstehenden Halter mit einer längs zur Längsachse des Tragrahmens ausgerichteten Schraube verbunden. - Dieser nach unten abstehende Halter benötigt zusammen mit der Schraubverbindung und dem Befestigungswinkel des Tragrahmens einen entsprechend großen Bauraum.
- Aus der
US 4,671,536 ist ein Fahrzeugaufbau bekannt, bei dem ein in Fahrtrichtung gesehen hinteres Tragrohr mit einem vorderen Querträgerwindlauf durch einen Tragrahmen verbunden ist. Der Tragrahmen ist lösbar mit dem Querträgerwindlauf verbunden, wobei die Befestigungsrichtung zwischen dem Querträgerwindlauf und dem Tragrahmen quer zur Längsachse des Tragrahmens verläuft. - Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung, unter Beibehaltung der steifen Anbindung zwischen Tragrahmen und Querträgerwindlauf den zur Verfügung stehenden Bauraum besser auszunutzen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
- Erfindungsgemäß ist ein Fahrzeugaufbau mit einem – in Fahrtrichtung gesehen – hinteren Tragrohr und einem vorderen Querträgerwindlauf vorgesehen, die mittels eines in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Tragrahmens miteinander verbunden sind. Zu Reparaturzwecken ist der Tragrahmen lösbar mit dem Querträgerwindlauf verbunden, wobei die Befestigungsrichtung quer zur Längsachse des Tragrahmens verläuft. Das hat den Vorteil, dass die Befestigungselemente von oben oder von unten zugänglich gehalten sind. Durch die quer zur Längsachse des Tragrahmens ausgerichteten Befestigungsrichtung lässt sich die Anbindung zwischen Querträgerwindlauf und Tragrahmen in den Querträgerwindlauf integrieren. Der als Hohlprofilträger ausgebildete Querträgerwindlauf bietet dazu ausreichend Platz. D. h., der Innenraum des Hohlprofilträgers kann zumindest teilweise für die Unterbringung der Befestigungsmittel dienen.
- In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung durchsetzen die Befestigungselemente die Bodenfläche des unteren Schalenprofils des Querträgerwindlaufs. Damit kann der Tragrahmen mit seinem vorderen Ende unmittelbar an die Unterseite des Windlaufquerträgers angeschlossen werden. Es werden keine Abdeckungen oder ähnliches benötigt.
- Um eine ausreichend steife Verbindung zwischen dem Querträgerwindlauf und dem Tragrahmen zu erhalten, kann im Anbindungsbereich ein Verstärkungsbauteil angeordnet sein.
- Die seitlichen Kanten des Verstärkungsbauteils können aufgestellt sein, damit im Reparaturfall das Wegrollen der Befestigungselemente, insbesondere der Schrauben, in den gesamten Hohlraum des Querträgerwindlaufs verhindert wird.
- Während bei der Erstmontage die Zugänglichkeit der Schraubverbindung unproblematisch ist, da die Windschutzscheibe erst später eingeklebt wird, ist für den Reparaturfall eine Aussparung in dem unteren Schalenprofil des Querträgerwindlaufs vorgesehen. Erfindungsgemäß befindet sich diese Aussparung in einer Stirnseite des unteren Schalenprofils.
- Für eine einfache Entnahme der gelösten Schrauben kann im oberen Schalenprofil in Überdeckung mit den Befestigungsmitteln eine Aussparung vorgesehen sein.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen werden im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
-
1 einen Querschnitt in Längsrichtung eines Kraftfahrzeugs auf Höhe eines ein Tragrohr- und einen Windlaufquerträger verbindenden Tragrahmens sowie -
2 eine perspektivische Ansicht schräg von vorn oben auf einen Anbindungsbereich des Querträgerwindlaufs. - Der in Längsrichtung eines Kraftfahrzeugs verlaufende, in
1 dargestellte Querschnitt, zeigt einen vorderen Querträgerwindlauf1 , an den eine Windschutzscheibe2 mit ihrem unteren Bereich3 verklebt wird. Der Querträgerwindlauf1 ist als Hohlprofilträger ausgebildet und umfasst dazu ein oberes Schalenprofil4 und ein unteres Schalenprofil5 , die miteinander verbunden sind. - Das in
1 nicht dargestellte Cockpittragrohr ist mit dem Querträgerwindlauf1 aus Steifigkeitsgründen über einen Tragrahmen7 verbunden, der in1 nur teilweise dargestellt ist. Der Tragrahmen7 ist an seinem – in Fahrtrichtung FR gesehen – vorderen Ende8 mit einer Schraube9 in Z-Richtung verschraubt. - Bei der Erstverschraubung, nämlich bei der Montage eines Neufahrzeugs, ist die Windschutzscheibe noch nicht eingeklebt. Die Schraubstellen sind daher frei von oben und unten zugänglich. Im Reparaturfall entsteht bei einer derartigen Verschraubung in Z-Richtung des Tragrahmens an den Windlaufquerträger unter Umständen das Problem, dass die gesamte Windschutzscheibe
2 ausgebaut werden muss, um an die Befestigungsstellen zu gelangen. - Für eine Zugänglichkeit der Schrauben
9 vom Innenraum her und ohne die Windschutzscheibe2 ausbauen zu müssen, ist in einer Stirnseite10 des unteren Schalenprofils5 eine Aussparung11 eingebracht. Durch diese Aussparung11 lässt sich im Reparaturfall vom Innenraum her, wie aus2 ersichtlich, ein Werkzeug12 , z. B. ein Schraubenschlüssel13 , zwischen das obere und untere Schalenprofil4 ,5 einbringen, mit dem die Schraube9 gelöst werden kann. - Um den Querträgerwindlauf
1 im Bereich der Anbindung zu verstärken, ist ein Verstärkungsbauteil14 vorgesehen, dessen Bodenbereich15 der Flächenkontur des unteren Schalenprofils5 angepasst ist, so dass sich eine flächenbündige Anlage ergibt. Die seitlichen Kanten16 und17 des Verstärkungsbauteils14 sind aufgestellt, so dass das Wegrollen der Schrauben9 bei der Montage in den gesamten Hohlraum zwischen oberem und unterem Schalenprofil4 und5 verhindert wird. Zur Stirnwand10 des unteren Schalenprofils5 ist das Verstärkungsbauteil14 nur teilweise hochgezogen, um die Aussparung11 nicht zu verschließen. Für eine Entnahme der Schrauben im Reparaturfall ist in Überdeckung mit den Befestigungselementen, insbesondere mit den Schrauben9 , eine Aussparung20 im oberen Schalenprofil4 vorgesehen, der durch eine nicht dargestellte Abdeckung verschließbar ist. - Die Demontage des Tragrahmens
7 gestaltet sich wie folgt: Die Schalttafel wird vom Tragrohr entfernt, so dass die Aussparung11 vom Innenraum her zugänglich ist. Mit einem Werkzeug, insbesondere einem Schraubenschlüssel13 kann durch die Aussparung11 hindurch die Schraube9 gelöst und durch die Aussparung20 entnommen werden.
Claims (5)
- Fahrzeugaufbau mit einem – in Fahrtrichtung gesehen – hinteren Tragrohr und einem vorderen Querträgerwindlauf (
1 ), die mittels eines in Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Tragrahmens (7 ) miteinander verbunden sind, wobei der Tragrahmen (7 ) lösbar mit dem Querträgerwindlauf (1 ) verbunden ist, wobei die Befestigungsrichtung zwischen Querträgerwindlauf (1 ) und Tragrahmen (7 ) quer zur Längsachse des Tragrahmens (7 ) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträgerwindlauf als Hohlprofilträger ausgebildet ist und ein oberes Schalenprofil (4 ) und ein unteres Schalenprofil (5 ) umfasst, und dass eine Aussparung (11 ) in eine Stirnseite (10 ) des unteren Schalenprofils (5 ) eingebracht ist, durch die ein Werkzeug (12 ) zwischen das obere und untere Schalenprofil (4 ,5 ) einführbar ist. - Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die quer zur Längsachse des Tragrahmens (
7 ) verlaufenden Befestigungselemente (9 ) die Bodenfläche des unteren Schalenprofils (5 ) des Querträgerwindlaufs (1 ) durchsetzen. - Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Anbindungsbereich zwischen Tragrahmen (
7 ) und Querträgerwindlauf (1 ) ein Verstärkungsbauteil (14 ) vorgesehen ist. - Fahrzeugaufbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass seitliche Kanten (
16 ,17 ) des Verstärkungsbauteils (14 ) aufgestellt sind. - Fahrzeugaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussparung (
20 ) in Überdeckung der Befestigungsmittel, insbesondere der Schrauben (9 ), im oberen Schalenprofil (4 ) eingebracht ist.
Priority Applications (1)
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DE200710040193 DE102007040193B4 (de) | 2007-08-25 | 2007-08-25 | Fahrzeugaufbau |
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DE200710040193 DE102007040193B4 (de) | 2007-08-25 | 2007-08-25 | Fahrzeugaufbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE102007040193A1 DE102007040193A1 (de) | 2009-02-26 |
DE102007040193B4 true DE102007040193B4 (de) | 2011-06-16 |
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ID=40280251
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE200710040193 Active DE102007040193B4 (de) | 2007-08-25 | 2007-08-25 | Fahrzeugaufbau |
Country Status (1)
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Families Citing this family (1)
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2007
- 2007-08-25 DE DE200710040193 patent/DE102007040193B4/de active Active
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