DE102007039298A1 - Mobilfunktelefon mit satellitenbasierter Navigationseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Ein Mobilfunktelefon mit satellitenbasierter Navigationseinrichtung ist von einer kartenbasierten Darstellung auf seinem Display auf eine bloße Richtungsanzeige vom momentanen Standort zu einer eingespeicherten Zielposition hin umschaltbar. Sie kann durch Bestimmung eines gerade erreichten Standortes, der später als Zielposition wieder aufgesucht werden soll, und Einspeichern seiner Ortskoordinaten als diejenigen der späteren Zielposition fixiert werden, bis sie von einer neu angestrebten Zielposition überschrieben wird, wenn nicht mehrere gezielt auswählbare Zielpositionen abgespeichert sind, oder die Zielposition wird einem Mobilfunkgerät von einem anderen als dessen momentanen Ortskoordinaten, gegebenenfalls wiederholt aktualisiert, übermittelt. Damit kann eine Rückübermittlung der momentanen anderen Ortskoordinaten als Zielposition für das erstgenannte Mobilfunktelefon ausgelöst werden, um sich gezielt aufeinander zu bewegen zu können, und bei entsprechender Voreinstellung an den miteinander kommunizierenden Mobilfunktelefonen wird auch noch eine Sprechverbindung zwischen beiden durchgeschaltet. Wenn solche Übermittlung einer Zielposition bei entsprechender Tastenbetätigung oder ausgelöst etwa über einen Erschütterungssensor mit einer Notrufkennung verknüpft ist, kann infolge der damit verbundenen Richtungs- und Entfernungsanzeige vom empfangenden Mobilfunktelefon zu etwa einem Unfallort gezielte Hilfe eingeleitet werden, ohne dazu eines eigens betriebenen ...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mobilfunktelefon gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
  • Ein derartiges Mobilfunktelefon ist als das sogenannte Handy „NOKIA N95" auf dem Markt. Es zeichnet sich dadurch aus, die von Kraftfahrzeug-Navigationssystemen geläufige Darstellung einer Wegeführung nun auf einem Mobilfunktelefon realisieren zu können. Dafür ist dem Mobilfunktelefon eine Wegekarte eingespeichert, die über eine Menuführung aufgerufen werden kann, um dann über die Tastatur des Gerätes eine Zieladresse nach Ort, Straße und Hausnummer einzugeben. Das Navigationsprogramm ermittelt mittels eines in das Gerät integrierten Satellitenempfängers samt Navigationsrechners den momentanen Aufenthaltsort des Mobilfunktelefones sowie, mit graphischer Anzeige der aufgerufenen Wegekarte im Display, einen dem Wegenetz folgenden Routenverlauf vom momentanen Aufenthaltsort zur eingegebenen Zieladresse.
  • Um allerdings die Wegeinformation für das Auffinden der Zieladresse und für das Darstellen des Routenverlaufes dorthin in das Mobilfunktelefon einprogrammieren zu können, muß eine digitalisierte Karte für die aktuell interessierende Region erworben werden, mit zusätzlichem Erwerb einer Nutzungsbefugnis für eine vorab anzugebende Zeitspanne, was die Akzeptanz dieser das Mobilfunktelefon stark verteuernden Ausstattung beeinträchtigt. Außerdem ist die Bedienung des Navigationssystemes im Mobilfunktele fon recht umständlich und entsprechend schwer vermittelbar, was auch kritische bis hilfesuchende Äußerungen im Internet belegen. Bei Darstellungen in großem Maßstab ist mangels hinreichender kartographischer Auflösung auf dem Display wenig über die Umgebungssituation zu erkennen; während es bei der Einstellung eines kleineren Maßstabs wegen des dann geringen auf dem kleinen Display darstellbaren Kartenausschnittes an Orientierungsmöglichkeiten mangelt. Vor allem aber ist diese Mobilfunktelefon-Navigation nur in solchen Gegenden einsetzbar, für die überhaupt ein digitalisiertes Wegenetz verfügbar ist, um dieses in das Mobilfunktelefon laden zu können. Das ist aber nicht der Fall etwa für große Parkanlagen, für viele unbesiedelte Gelände oder für Großparkplätze, wie sie vor Sportstätten oder Messegeländen anzutreffen sind. Der teure Zusatznutzen der Navigation ist dadurch gerade in solchen Gegenden nicht nutzbar, in denen es mangels eines Wegenetzes ohnehin an der Orientierungsmöglichkeit zum Erreichen eines angestrebten Zieles mangelt.
  • In Anbetracht dieser Gegebenheiten liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß es entbehrlich ist, die wirklichkeitsgetreue Route zu einer vorgegebenen Zielposition längs eines angezeigten Wegenetzes darzustellen; zumal es in undigitalisierten Gegenden gar nicht möglich ist, eine Zieladresse für die Navigation anzugeben.
  • Vielmehr sollte es genügen, auch ohne Kartenunterlegung vom momentanen Standort aus eine andersartige Information zur vorgegebenen Zielposition hin angezeigt zu bekommen, die auch auf kleinen Displays von Mobilfunktelefonen leicht erkennbar darstellbar ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß nach den im Hauptanspruch angegebenen wesentlichen Merkmalen mit einer, gegebenenfalls sich iterativ korrigierenden, Richtungsanzeige vom momentanen Standort aus zur vorgegeben Zielposition hin, vorzugsweise mit zusätzlicher Entfernungsangabe, gelöst. Bei satellitenbasierter Feststellung seines momentanen Standortes braucht nun ein Passant, oder etwa ein Autofahrer mit in seinem Sichtbereich in einer Halterung steckendem und auf Navigation eingeschaltetem Mobilfunktelefon, nur den etwa vor Ort anzutreffenden und erlaubten Straßenzügen gemäß einer ihm kompaßähnlich angezeigten Richtung zur vorgegebenen Zielposition hin zu folgen. Durch die von Zeit zu Zeit oder ständig aktualisierte Richtungsangabe auf dem Display wird er nach einer gewissen Wegstrecke dadurch erforderlichenfalls angewiesen, bei der nächsten Gelegenheit ungefähr die auf dem Display nun gerade vorgegebe ne Richtung einzuschlagen; bis er so, also nicht längs der Luftlinie sondern gewissermaßen iterativ, die Zielposition erreicht hat.
  • Das Unterlegen einer kostspieligen und vielleicht gar nicht verfügbaren Wegekartendarstellung im Display ist damit nicht mehr erforderlich, weshalb die so durchgeführte Navigation leichter bedienbar und vor allem auch in undigitalisiertem Gelände einsetzbar ist; und die Darstellung von im Wesentlichen einer bloßen Richtungsanzeige ist auch auf einem kleinen Display problemlos erkennbar.
  • Diese erfindungsgemäße Ausstattung eines von der Kartendarstellung auf die Kopaßdarstellung umschaltbaren Navigationssystemes im Mobilfunktelefon ist von besonderem Vorteil, wenn die Zielposition nicht etwa in Ortskoordinaten vorgegeben werden muß. Das ist insbesondere der Fall, wenn es sich um eine Zielposition handelt, an der man vorher schon gewesen war und an der man diese Position durch Aktivieren der Satellitennavigation ermittelt und fixiert, also als künftige Zielposition unmittelbar in sein Mobilfunktelefon eingespeichert hatte. Koordinaten der Zielposition müssen dann weder manuell eingegeben werden, noch auch nur dem Benutzer des Mobilfunktelefones bekannt sein.
  • Solch eine wieder aufzusuchende Zielposition kann etwa ein Stellplatz innerhalb eines der vorstehend erwähnten Großparkplätze sein, auf dem ein Kraftfahrzeug abgestellt wurde und schwer wiederzufinden ist; oder etwa ein Waldparkplatz als Ausgangspunkt einer Wanderung, an den man wegen seines dort abgestellten Fahrzeugs zurückkehren muß. Die satellitenbasiert ermittelten Ortskoordinaten dieser Zielposition werden dann vorteilhaft dadurch als künftige Zielposition in das Mobilfunktelefon eingespeichert, daß das Mobilfunktelefon etwa aus einer Freisprechhalterung oder vom Anschluß einer Ladepufferung entnommen wird, womit ein Signal zur automatischen Bestimmung und Abspeicherung der Ortskoordinaten generiert wird. Damit diese Funktion beim Abstellen eines Kraftfahrzeugs nicht vergessen wird und dadurch die aktuelle Parkposition als spätere Zielposition nicht verloren geht, ist es zweckmäßig, etwa beim Ausschalten der Zündung oder beim Abziehen des Zündschlüssels ein optisches oder besser noch akustisches Erinnerungssignal abzustrahlen. Um dafür einen Eingriff in die komplexen Busstrukturen neuzeitlicher Personenkraftwagen vermeiden zu können, wird dieses Erinnerungssignal vorzugsweise vom Mobilfunktelefon selbst abgestrahlt.
  • Ein später wieder aufzusuchender Zielort kann aber auch etwa ein Hotel oder eine Berghütte sein, von wo aus man zu einem Ausflug aufbricht, oder eine bestimmte Lokalität, die beim Bummel durch eine fremde Stadt aufgefallen ist und später noch einmal besucht werden soll, wohin man also von einem später gerade erreichten Standort aus zurückkehren möchte. Dafür werden bei Verlassen dieses Ortes über eine Sondertaste oder eine einfache Tastenkombination die aktuellen Ortskoordinaten ermittelt und als spätere Zielposition eingespeichert. Danach können auch auf der Wegstrecke passierte Zwischenpositionen erfaßt, ohne gegenseitiges Überschreiben gezielt abgespeichert und später etwa über ihre Ordnungszahl oder über ein anderes, dazu eigens eingegebenes, Kennzeichen wie die abgekürzte Eingabe des Namens einer Lokalität als momentan interessierende Zielposition wieder aufgerufen werden, ohne sich um deren Anschrift kümmern zu müssen.
  • Bei Verlassen solchen Ortes betätigt der Nutzer also eine einfache Tastenkombination am Mobilfunktelefon, vorzugsweise sogar lediglich eine der zur freien Belegung auf dem Mobilfunktelefon verfügbaren und dafür programmierten Sondertasten. Damit erfolgt die satellitenbasierte aktuelle Standortbestimmung, deren Ortskoordinaten als spätere Zielkoordinaten im Mobilfunktelefon abgespeichert werden. Auf dem Display kann stets die momentane Luftlinien-Entfernung zwischen einem Standort und der Zielposition, etwa als Ort des aktuellen Aufbruches oder eines später erreichten und eingespeicherten Standortes, angezeigt werden, sowie, also erfindungsgemäß ohne einer Kartenunterlegung zu bedürfen, die Richtung dieser Entfernungsmessung zum Aufbruchsort als der späteren Zielposition. Zusätzlich können in kürzeren Abständen aktuelle Ortspositionen abgefragt und abgespeichert werden, um den zwischen den beiden jüngsten Ortskoordinaten zurückgelegten Wegabschnitt zu ermitteln und über alle bisher so erfassten Abschnitte aufzusummieren, um dadurch die tatsächlich zurückgelegte Wegstrecke anzuzeigen. Die kompaßähnliche Richtungsanzeige und die Entfernungsanzeige geben kontinuierlich an, wie man sich zunächst vom Aufbruchsort entfernt und später diesem, dann als der Zielposition, wieder annähert, bis dieses Ziel eines Rund- oder Rückweges erreicht ist.
  • Solch ein ständiger Betrieb des Satellitenempfangs weist vor allem den Vorteil auf, bei schlechten Empfangsgegebenheiten wie etwa in einer schmalen Schlucht für eine (quasi-)aktuelle Positionsbestimmung auf die jüngste, erst kurz zurückliegende, gelungene satellitenbasierte Ortsbestimmung zurückgreifen zu können, ohne auf Empfang hinrei chend vieler der Navigationssatelliten warten zu müssen. Allerdings ist durch solchen Dauerbetrieb, zumal mit schnell aufeinanderfolgenden Positionsbestimmungen, die Beanspruchung der auswechselbaren oder der nachladbaren Stromquelle im Mobilfunktelefon sehr stark. Im Interesse langer Verfügbarkeit kann es deshalb vorteilhafter sein, auf solchen Dauerbetrieb und die darüber ermittelbaren Informationen zu verzichten und die satellitenbasierte Ortsermittlung nur bedarfsweise einzuschalten, etwa wenn an einer unbeschilderten Wegegabelung oder im unerschlossenen Gelände über die nun einzuschlagende Richtung Zweifel bestehen.
  • Das Ergebnis der mit jeder Ortsbestimmung durchgeführten Entfernungsmessung wird digital auf dem Display dargestellt und von einer neuen Messung überschrieben. Die Richtungsanzeige von der oder zu der eingespeicherten Zielposition wird zweckmäßigerweise kompaßähnlich dargestellt. Das kann mittels eines Kreises von Punkten im Display geschehen. Sinnfälliger ist eine Richtungsanzeige mittel eines Drehbalkens. Der wird zweckmäßigerweise zu einem auf die Zielposition weisenden Richtungspfeil ergänzt, wenn und solange aufeinanderfolgende Entfernungsmessungen ergeben, daß man sich der Zielposition annähert.
  • Vorteilhafterweise sind die Mobilfunktelefone gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch dafür ausgelegt, eine satellitenbasiert ermittelte Standortinformation über einen beliebigen oder einen gerade erreichten Standort, einmalig oder nach Fortbewegungen wiederholt, koordinatenmäßig an ein angewähltes anderes Mobilfunktelefon zu übermitteln und dort etwa als SMS darzubieten und insbesondere als dessen Zielposition einzuspeichern. Damit können etwa Personen, die sich etwa im Gelände oder in einer Stadt zunächst getrennt und unabhängig voneinander bewegten, dann gezielt aufeinander zu gehen, ohne über das vorliegende Wegenetz orientiert sein zu müssen. Das ist auch zum Zusammenführen von mehreren Personen einsetzbar. Es ist gleichgültig, von welchem der wenigstens zwei Mobilfunktelefone das andere angewählt wird, wenn die damit einsetzende Übermittlung des eigenen Standortes als Zielposition für das andere Mobilfunktelefon zugleich bei letzterem eine Übermittlung seines aktuellen Standortes an das erstgenannte auslöst, wodurch sich eine gesonderte Anwahl zur manuellen Reaktion auf den Empfang der Information über die aktuell geltende, auch zeitvariable, Zielposition erübrigt. Zweckmäßigerweise wird zugleich eine Sprechverbindung zwischen den beiden Mobilfunktelefonen, bzw. eine Konferenzschaltung zwischen mehreren daran beteiligten Mobilfunktelefonen, durchgeschaltet.
  • Vor allem aber läßt sich diese Übermittlung einer Zielposition an ein frei wählbares oder hinsichtlich seiner Anwahl voreingestelltes anderes Mobilfunktelefon als Notrufgerät einsetzen. Dann wird diese Übermittlung des eigenen Standortes als Zielposition an wenigstens ein anderes Mobilfunktelefon zweckmäßigerweise mittels einer gegen irrtümliche Betätigung geschützt eingebauten Sondertaste oder einer einfachen Tastenkombination mit einer Notrufkennung versehen, um die Brisanz des Anrufes empfangsseitig durch Auslösen einer vorprogrammierten optischen und/oder akustischen Signalgabe zweifelsfrei erkennbar zu machen. Vorteilhaft kann es sein, solchen Notruf gleich über verschiedene Netze parallel an Mobilfunktelefone abzusetzen, um etwaige Netzlücken eines Systemes über wenigstens ein anderes Mobilfunknetz zu überbrücken. Der Empfänger solchen Notrufes kann dann sogleich gezielte Hilfsmaßnahmen bewirken, da er ja die Richtung zum Notrufgeber als seine eigene Zielposition übermittelt bekommen hat, ohne daß es für derartige Rettungsaktionen des kostenmäßigen und personellen Aufwandes für zentrale Rettungsstationen oder für Rettungsnetzwerke bedarf. Wenn zugleich mit dem Notruf in Form der entsprechend gekennzeichneten Übermittlung von Ortskoordinaten an ein Mobilfunktelefon als dessen Zielposition eine SMS-Verbindung oder möglichst sogar eine Sprechverbindung durchgeschaltet wird, kann der Empfänger dieses Notrufes, ohne dessen Anschlußdaten zu kennen, Erkundigungen über den Notfall einholen und erste Verhaltensvorschläge übermitteln.
  • Statt der beschriebenen Betätigung von zweckentsprechend belegten Tasten oder Umschaltern am Mobilfunktelefon, oder zusätzlich dazu, kann auch eine Sprachsteuerung wenigstens von Teilfunktionen realisiert sein. Hinsichtlich des geschilderten Einsatzes als Notrufgerät ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ein Erschütterungssensor vorgesehen, der bei Erfassen etwa eines Unfalles die mit der Notrufinformation verknüpfte Übermittlung der aktuellen Standortkoordinaten als Zielposition für ein empfangendes Mobilfunktelefon auslöst.
  • Jedenfalls ist erfindungsgemäß bei einem Mobilfunktelefon mit satellitenbasierter Navigationseinrichtung von einer kartenbasierten Wegedarstellung auf seinem Display auf eine bloße Richtungsanzeige vom momentanen Standort zu einer eingespeicherten Zielposition hin umschaltbar. Die kann durch Bestimmung eines gerade erreichten Standortes, der später als Zielposition wieder aufgesucht werden soll, und Einspeichern seiner Ortskoordinaten als diejenigen der späteren Zielposition fixiert werden, bis sie von einer neu angestrebten Zielposition überschrieben wird, wenn nicht mehrere Zielpositionen nacheinander und gezielt aufrufbar abgespeichert werden. Oder die Zielposition wird einem Mobilfunkgerät von einem anderen als dessen momentanen Ortskoordinaten, gegebenenfalls wiederholt aktualisiert, übermittelt. Damit kann eine Rückübermittlung der momentanen anderen Ortskoordinaten als Zielposition für das erstgenannte Mobilfunktelefon ausgelöst werden, um sich gezielt aufeinander zu bewegen zu können, und bei entsprechender Voreinstellung an den miteinander kommunizierenden Mobilfunktelefonen auch noch eine Sprechverbindung zwischen beiden durchgeschaltet werden. Wenn solche Übermittlung einer Zielposition bei entsprechender Tastenbetätigung oder infolge Auslösung durch einen Erschütterungssensor mit einer Notrufkennung verknüpft ist, kann infolge der damit verbundenen Richtungs- und Entfernungsanzeige vom empfangenden Mobilfunktelefon zu etwa einem Unfallort gezielte Hilfe eingeleitet werden, ohne dazu eines eigens betriebenen Notrufnetzes zu bedürfen.

Claims (9)

  1. Mobilfunktelefon mit satellitenbasierter Navigationseinrichtung und Navigationsanzeige auf einem Display, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgegebene Tastenkombination oder eine frei belegbare Taste für ein Umschalten von einer kartenbasierten Darstellung auf eine bloße Richtungsdarstellung zu einer vorgegebenen Zielposition hin ausgelegt ist.
  2. Mobilfunktelefon nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortsbestimmung an einem mit dem Mobilfunktelefon gerade erreichten Standort als spätere Zielposition einspeicherbar ist.
  3. Mobilfunktelefon nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß seine Feststellung und Einspeicherung der momentanen Ortskoordinaten durch ein Signal als Folge der Entnahme des Mobilfunktelefones aus einer Halterung oder als Folge einer Trennung des Mobilfunktelefones von einer Ladeverbindung initiierbar ist.
  4. Mobilfunktelefon nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihm als seine Zielposition der momentane Standort eines anderen Mobilfunktelefones durch Anwahl zwischen diesen einspeicherbar ist.
  5. Mobilfunktelefon nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlung von Ortskoordinaten an ein anderes Mobilfunktelefon als dessen Zielposition mit einer Notrufkennung verbunden ist.
  6. Mobilfunktelefon nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Notruf-Übermittlung einer Zielposition parallel über mehrere Mobilfunknetze erfolgt.
  7. Mobilfunktelefon nach einem der drei vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Übermittlung von Ortskoordinaten an ein anderes Mobilfunktelefon als dessen Zielposition eine Sprechverbindung zwischen beiden durchschaltbar ist.
  8. Mobilfunktelefon nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es von Zeit zu Zeit zur Ortsbestimmung aktiviert ist und die zwischen den beiden jüngsten Ortbestimmungen feststellbaren Wegabschnitte aufsummiert als die tatsächlich zurückgelegte Wegstrecke im Display anzeigbar ist.
  9. Mobilfunktelefon nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Richtungsanzeige zwischen momentanem Standort und der Zielposition ein Drehbalken vorgesehen ist, der bei, sich aus wenigstens zwei Ortsbestimmungen ergebender, Annäherung an die Zielposition zu einem Richtungspfeil ergänzt ist.
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Jentro Technologies GmbH: activepilot, Navigation, Bedienungsanleitung. München, 2006. Firmenschrift ; Homeland Security Technology Corporation (HSTC): Destinator PN. Benutzerhandbuch. HSTC, 2005. Firm enschrift; Jentro Technologies GmbH: Benutzerhandb uch für die Notrufortung in activepilot-Software a b Version 6.0, München, 2006. Firmenschrift
Jentro Technologies GmbH: Benutzerhandb uch für die Notrufortung in activepilot-Software ab Version 6.0, München, 2006. Firmanschrift *

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