DE102007039182A1 - Bremskrafterzeuger für eine Kraftfahrzeugbremsanlage - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bremskrafterzeuger (10) für eine Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem Verstärkergehäuse, einer in dem Verstärkergehäuse angeordneten pneumatischen Kammeranordnung, bei der über eine bewegliche Wand eine Arbeitskammer von einer Unterdruckkammer getrennt ist, einem Steuerventil (12), das ein Steuerventilgehäuse (14) aufweist, das mit der beweglichen Wand zur gemeinsamen Bewegung entlang einer Längsachse (A) in dem Verstärkergehäuse gekoppelt ist, einem Krafteingangsglied (18) und einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung (82), wobei das Steuerventil (12) ein erstes Ventilglied (30) und ein zweites Ventilglied (102) zum wahlweisen Verbinden und Trennen der Arbeitskammer und der Unterdruckkammer mittels der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung (82) aufweist. Außerdem ist vorgesehen, dass das Steuerventil einen Betätigungskolben (58) aufweist, der nach Überbrückung eines Leerwegs (x) mit dem Krafteingangsglied (18) zur mechanischen Betätigung des Steuerventils (12) koppelbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bremskrafterzeuger für eine Kraftfahrzeugbremsanlage mit einem Verstärkergehäuse, einer in dem Verstärkergehäuse angeordneten pneumatischen Kammeranordnung, bei der über eine bewegliche Wand eine Arbeitskammer von einer Unterdruckkammer getrennt ist, einem Steuerventil, das ein Steuerventilgehäuse aufweist, das mit der beweglichen Wand zur gemeinsamen Bewegung entlang einer Längsachse in dem Verstärkergehäuse gekoppelt ist, einem Krafteingangsglied und einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung, wobei das Steuerventil ein erstes Ventilglied und ein zweites Ventilglied zum wahlweisen Verbinden und Trennen der Arbeitskammer und der Unterdruckkammer mittels der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung aufweist.
  • Ein derartiger Bremskrafterzeuger ist bereits aus dem Stand der Technik bekannt. So zeigt das Dokument DE 198 02 847 A1 einen Bremskrafterzeuger, bei dem das Steuerventil an sich zweigeteilt ist. Ein erster Teil des Steuerventils ist in herkömmlicher Weise über eine mechanische Betätigung des Krafteingangsglieds bei jeder Verlagerung desselben ansteuerbar. Ferner umfasst das Steuerventil auch noch eine elektromagnetische Betätigungseinrichtung mit einem Spulenkörper und einem Anker, wobei diese in dem Steuerventilgehäuse in axialer Richtung schwimmend gelagert sind. Wie angedeutet, wird bei jeder Betätigung des Krafteingangsglieds durch eine Bremspedalbetätigung der Bremskrafterzeuger von dem Fahrer betätigt. Daneben ist auch eine rein elektromagnetische Betätigung möglich, wenn der Fahrer das Bremspedal nicht betätigt.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass in vielen Bremssituationen die Betätigung des Bremspedals durch den Fahrer oftmals ungeeignet ist, um unmittelbar aus dieser ein optimales Bremsverhalten eines Kraftfahrzeugs zu anzuleiten. Häufig betätigen Kraftfahrzeugfahrer das Bremspedal zu stark oder zu schwach, um in einer bestimmten Bremssituation eine optimale Abbremsung des Fahrzeugs zu erreichen, für die beispielsweise die Griffigkeit des Fahrbahnuntergrunds ebenso berücksichtigt werden muss wie die Fahrzeuggeschwindigkeit und die tatsächlich erforderliche Bremsintensität. Aufgrund einer derartigen unangemessenen Bremspedalbetätigung kann es zu nicht zufriedenstellenden Bremsergebnissen, insbesondere zu Unfällen kommen. Um diesem Problem zu begegnen, wurden in der Vergangenheit häufig Fahrassistenzsysteme eingesetzt, wie beispielsweise automatische Abstandshaltevorrichtungen, elekt ronische Bremsassistenten oder dergleichen, die nach Maßgabe bestimmter Parametern, wie beispielsweise einem elektronisch erfassten Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug oder eine bestimmte Art und Weise der Bremspedalbetätigung, den Intensitätsgrad einer erforderlichen Bremse ermitteln und erforderliche Maßnahmen einleiten, um die Bremsung mit optimalem Ergebnis durchzuführen. Gerade bei solchen Bremssystemen ist es erforderlich, das Bremspedal vom nachfolgenden Bremssystem mechanisch abzukoppeln, um ein etwaiges Fehlverhalten des Fahrers ohne Einfluss auf das Bremssystem zu lassen. Andererseits ist es aber erforderlich, in bestimmten Notbetriebssituationen, in denen derartige Fahrassistenzsysteme ausgefallen sind, eine rein mechanische Betätigung der Bremse zu ermöglichen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Bremskrafterzeuger der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, dass dieser zusammen mit Fahrassistenzsystemen eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Bremskrafterzeuger der eingangs bezeichneten Art gelöst, bei dem vorgesehen ist, dass das Steuerventil einen Betätigungskolben aufweist, der nach Überbrückung eines Leerwegs mit dem Krafteingangsglied zur mechanischen Betätigung des Steuerventils koppelbar ist.
  • Im Unterschied zum Stand der Technik sieht die Erfindung vor, dass das Krafteingangsglied von dem Steuerventil solange mechanisch entkoppelt ist, solange der Leerweg noch nicht überschritten ist. Vielmehr wird eine Betätigung des Krafteingangsglieds durch den Fahrer bei einer Bremspedalbetätigung sensorisch erfasst und elektronisch ausgewertet. Das Steuerventil kann dann über die elektromagnetische Betätigungseinrichtung nach Maßgabe der erfassten Pedalbetätigung aber auch unter Berücksichtigung sonstiger Parameter angesteuert werden. Damit der Fahrer eine übliche Pedalcharakteristik verspürt, kann eine Pedalgegenkraftsimulationsanordnung vorgesehen sein. Diese kann rein mechanisch aufgebaut sein oder auch hydraulische oder pneumatische Funktionskomponenten aufweisen. In einem Notfallbetrieb, in dem die elektromagnetische Betätigungseinrichtung nicht ordnungsgemäß funktioniert, beispielsweise dann, wenn ein Teil der Bordelektronik des Fahrzeugs ausgefallen ist, kann der Leerweg infolge einer Verlagerung des Krafteingangsglieds durchlaufen werden, bis es zu einer mechanischen Kopplung von Krafteingangsglied und Betätigungskolben kommt. In der Folge kann das Steuerventil dann rein mechanisch betätigt werden, wie beispielsweise aus dem Stand der Technik gemäß Dokument DE 198 02 847 A1 bekannt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Betätigungskolben in dem Steuerventilgehäuse in Richtung der Längsachse geführt ist. In diesem Zusammenhang kann vorgesehen sein, dass der Betätigungskolben wenigstens zwei Führungsarme aufweist, über die er in dem Steuerventilgehäuse geführt ist. Die Führungsarme sowie das Steuerventilgehäuse können entsprechende Führungsflächen aufweisen, die eine reibungsarme klemmfreie Führung in dem Steuerventilgehäuse ermöglichen.
  • Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Betätigungskolben relativ zu dem Steuerventilgehäuse dichtend geführt ist. Dies ist erforderlich, um die verschiedenen Kammern, Unterdruckkammer und Arbeitskammer entsprechend zueinander abzudichten.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Betätigungskolben mit einem umlaufenden Kragen versehen ist, der einen ersten Ventilsitz zusammen mit dem ersten Ventilglied bildet, wobei der erste Ventilsitz zum wahlweisen Verbinden oder Trennen der Arbeitskammer mit der Umgebungsatmosphäre ausgebildet ist. Dieser Ventilsitz kann dann durch die elektromagnetische Betätigungseinrichtung oder im Notbetriebsfall durch rein mechanische Betätigung geöffnet oder geschlossen werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das erste Ventilglied vermittels einer Spreizfeder in dichtende Anlage mit dem umlaufenden Kragen des Betätigungskolbens vorgespannt ist.
  • Um eine definierte Ausgangsstellung gewährleisten zu können, sieht eine Ausführungsvariante der Erfindung vor, dass der Betätigungskolben mittels einer Rückstellfeder in Anlage mit einem in dem Steuerventilgehäuse festgelegten Anschlagelement vorgespannt ist. Das Anschlagelement kann durch Presssitz oder zusätzliche Hilfskomponenten in dem Steuerventilgehäuse festgelegt werden, es ist aber auch möglich, dieses mit Rastnasen an bestimmten Steuerventilgehäuseabschnitten festzulegen. In bestimmten Ausführungsvarianten der Erfindung kann ein Übertragungskolben vorgesehen sein, der zur gemeinsamen Bewegung mit dem Krafteingangsglied gekoppelt ist, wobei der Übertragungskolben eine Anschlagformation aufweist, die nach Überbrückung des Leerwegs in gegenseitige Anlage mit einer korrespondierenden Gegenanschlagformation am Betätigungskolben gelangt.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die elektromagnetische Betätigungseinrichtung einen Spulenkörper und einen relativ zu diesem beweglichen Anker auf weist, wobei Spulenkörper und Anker in dem Steuerventilgehäuse in axialer Richtung schwimmend gelagert sind.
  • In diesem Zusammenhang ist es ferner möglich, dass zwischen dem Anker und dem ersten Ventilglied des Steuerventils eine relativ zu dem Steuerventilgehäuse verlagerbare Betätigungshülse vorgesehen ist, über die sich der Anker bei einer Betätigung des Steuerventils über die elektromagnetische Betätigungseinrichtung an dem ersten Ventilglied abstützt und dieses je nach Verlagerung des Ankers auch verlagert.
  • Die Erfindung kann ferner vorsehen, dass das Steuerventilgehäuse einen ersten Bereich aufweist, in dem das erste Ventilglied angeordnet ist, und einen zweiten Bereich aufweist, in dem der Spulenkörper und der Anker sowie das zweite Ventilglied angeordnet sind, wobei der erste Bereich von dem zweiten Bereich durch eine Trennwand voneinander getrennt sind. Hierdurch lässt sich das Steuerventil modular aufbauen, was die Gesamtmontage vereinfacht. Die Trennwand kann dazu dienen, um den Betätigungskolben zu führen. Sie kann darüber hinaus als Abstützung für die Rückstellfeder dienen. Auch kann das vorstehend genannte Anschlagelement an der Trennwand beispielsweise durch Verrastung angebracht werden.
  • Ferner kann im Zusammenhang mit der Trennwand vorgesehen sein, dass diese wenigstens einen Durchbruch aufweist, durch welchen die Betätigungshülse hindurch geführt ist. So kann der Betätigungskolben einzelne Arme aufweisen, die durch korrespondierende Durchbrüche in der Trennwand hindurchreichen und so eine Betätigung des Steuerventils am ersten Ventilglied ermöglichen. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass an dem zweiten Ventilglied ein zweiter Dichtsitz zum wahlweisen Verbinden und Trennen der Arbeitskammer und der Unterdruckkammer vorgesehen ist, wobei der zweite Dichtsitz durch Betätigen der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung schließbar ist. Der zweite Dichtsitz ist aber auch bei der rein mechanischen Betätigung des Steuerventils in Nordbetriebsfall über das Krafteingangsglied schließbar.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass das erste oder/und das zweite Ventilglied mit einem Gummikörper und einer darin eingebetteten Verstärkungsscheibe ausgebildet ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beiliegenden Figuren erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine achsenthaltende Längsschnittansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Bremskrafterzeugers;
  • 2 eine Seitenansicht eines Betätigungskolbens gemäß 1;
  • 3 eine achsenthaltende Schnittansicht des Betätigungskolbens aus 2;
  • 4 eine Draufsicht auf den Betätigungskolben gemäß 2;
  • 5 eine Vorderansicht des Betätigungskolbens aus 2;
  • 6 eine achsenthaltende Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
  • 7 eine achsenthaltende Schnittansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Bremskrafterzeuger in einer achsenthaltenden Schnittansicht entlang der Längsachse A gezeigt und allgemein mit 10 bezeichnet. Dieser weist ein Steuerventil 12 mit einem Steuerventilgehäuse 14 auf. Das Steuerventilgehäuse 14 erstreckt sich entlang der Längsachse A und ist in seinem in 1 linken Ende durch ein Verschlusselement 16 verschlossen.
  • In das Steuerventilgehäuse 14 ragt von rechts ein Krafteingangsglied 18 hinein, das in einem Aufnahmeabschnitt 20 eines Übertragungskolbens 22 mit einem Kugelkopf aufgenommen ist. Der Übertragungskolben 22 erstreckt sich zusammen mit dem Krafteingangsglied 18 entlang der Längsachse A durch das Steuerventilgehäuse 14 hindurch. Dabei ist der Übertragungskolben 22 mit seinem zylindrischen Schaftabschnitt in einer Trennwand 24 und mit seinem in 1 linken Ende in einem Führungsbereich des Verschlusselements 16 geführt.
  • Mit seinem in 1 linken Ende wirkt der Übertragungskolben 22 mit einer nicht gezeigten Pedalgegenkraft-Simulationseinrichtung zusammen. Das Steuerventilgehäuse 14 überträgt mittels des Verschlusselements 16 eine erzeugte Ausgangskraft an ein Bremssystem, insbesondere an eine Bremszylinderanordnung.
  • Die oben genannte Trennwand 24 trennt das Steuerventil 12 in zwei Abschnitte. Im rechten Bereich des Steuerventils 12 ist ein Ventilglied 30 vorgesehen. Das Ventil glied 30 umfasst ein Ventilelement 32, das sich aus einem Gummikörper 34 und einer in dieser angeordneten Verstärkungsscheibe 36 zusammensetzt. Die Verstärkungsscheibe 36 ragt nach radial innen aus dem Gummikörper 34 vor. Das Ventilelement 32 ist in einem Ventilelementträger 38 aufgenommen, der ein zweites Teil des Ventilglieds 30 bildet. Der Ventilelementträger 38 ist hülsenförmig ausgebildet und nimmt über einen radial äußeren zylindrischen Abschnitt das Ventilelement 32 auf. Er besitzt einen umlaufenden Kragen 40, an dem dichtend das Ventilelement 32 anliegt. Ferner umfasst der Ventilelementträger 38 einen zylindrischen Abschnitt 42, über den der Ventilelementträger 38 in einer Anschlaghülse 44 geführt ist.
  • Die Anschlaghülse 44 weist in ihrem radialen Außenumfangsbereich eine Ausnehmung auf, in der ein Dichtelement 46 aufgenommen ist, so dass diese dichtend in dem Steuerventilgehäuse 14 ausgenommen ist. Die Anschlaghülse 44 wirkt mit einem ebenfalls im Steuerventilgehäuse 14 aufgenommenen Halteelement 48 zusammen. Der Ventilelementträger 38 ist über eine Spreizfeder 50 relativ zu der Anschlaghülse 44 in axialer Richtung vorgespannt. Es ist anzumerken, dass zwischen der Anschlaghülse 44 und dem Halteelement 48 ein nach radial einwärts ragendes Dichtelement 52 aufgenommen ist, das dichtend an dem zylindrischen Abschnitt 42 des Ventilelementträgers 38 angereift.
  • Wie üblich, ist auch bei dem erfindungsgemäßen Bremskrafterzeuger 10 das Steuerventil 12 in einem nicht gezeigten Verstärkergehäuse angeordnet, wobei das Steuerventilgehäuse 14 mit einer ebenfalls nicht gezeigten beweglichen Wand gekoppelt ist, die eine Unterdruckkammer von einer Arbeitskammer trennt. Diesbezüglich entspricht der Aufbau dem des eingangs gewürdigten Stands der Technik gemäß Dokument DE 198 02 847 A1 .
  • Der Gummikörper 34 des Ventilelements 32 wirkt mit einem Dichtsitz 56 zusammen, der in Form eines Kragens an einem Betätigungskolben 58 ausgebildet ist. Der Dichtsitz 56 trennt die Arbeitskammer von der Umgebungsatmosphäre. Man erkennt, dass der Dichtsitz 56 etwa den gleichen Durchmesser hat, wie der ringförmige Kragen 40, der dichtend mit dem Ventilelement 32 in Eingriff steht. Wie erwähnt, ist Dichtsitz 56 ist an dem hülsenförmigen Betätigungskolben 58 ausgebildet.
  • Der Betätigungskolben 58 ist im Einzelnen in den 2 bis 5 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Er weist nach radial außen vorstehende Arme 60 auf, die zylindrische Außenumfangsabschnitte aufweisen und mit denen er in dem Steuerventilgehäuse 14 in axialer Richtung reibungsarm und verschiebbar geführt ist. Die Außenumfangsabschnitte kommen in der Ausgangsstellung gemäß 1 in Anlage mit der Anschlaghülse 44. Ferner weist der Betätigungskolben 58 einen zylindrischen Abschnitt 62 auf, auf den eine Außenhülse 64 aufgesteckt ist. Die Außenhülse 64 dient einerseits zum Fixieren eines Dichtelements 66. Andererseits dient die Außenhülse 64 dazu, eine Rückstellfeder 68 zu führen, wobei sich die Rückstellfeder 68 einenends an der Trennwand 24 und anderenends an der Außenhülse 64 abstützt. Man erkennt in 2 bis 5, dass der Betätigungskolben 58 mehrere Zwischenräume und axial Durchlässe aufweist, um einen Druckausgleich zu ermöglichen. Der hülsenartige Betätigungskolben 58 weist in seinem zylindrischen Abschnitt 62 einen radial einwärts vorspringenden Kragen 70 auf. Dieser Kragen 70 dient als Anschlag für eine Schulter 72 am Aufnahmeabschnitt 20 des Übertragungskolbens 22.
  • In der Ausgangsstellung gemäß 1 ist der Kragen 70 von der Schulter 72 in einem Abstand x angeordnet. Aufgrund der Federkraft der Rückstellfeder 68 wird der Betätigungskolben 58 in Anlage mit der Anschlaghülse 44 gedrückt. Über die Spreizfeder 50 ist das Ventilelement 32 in dichtende Anlage mit dem Ventilsitz 56 vorgespannt.
  • In der Trennwand 24 sind eine Reihe von Durchbrüchen 74 vorgesehen, durch die sich Arme 76 einer Betätigungshülse 78 hindurch erstrecken. Die Betätigungshülse 78 ist fest mit einem Anker 80 verbunden. Der Anker 80 ist Teil einer elektromagnetischen Betätigungsanordnung 82. Zu dieser gehört gleichsam ein Spulenkörper 84, der relativ zu dem Anker 80 in axialer Richtung verlagerbar ist. Der Anker 80 und der Spulenkörper 84 sind in dem Steuerventilgehäuse 14 in axialer Richtung schwimmend gelagert. Mit dem Anker 80 ist eine Ankerhülse 86 fest verbunden, die zur Kopplung mit der Betätigungshülse 78 dient. An dem Spulenkörper 84 ist ein zweiter Ventilsitz 88 ausgebildet, der mit einem zweiten Ventilelement 90 zusammenwirkt.
  • Das zweite Ventilelement 91 besitzt im Wesentlichen identischen Aufbau zum ersten Ventilelement 32, das heißt es besitzt einen Gummikörper und eine darin eingebettete nach radial einwärts vorragende Verstärkungsscheibe. Über die Verstärkungsscheibe ist das Ventilelement 91 auf einer Trägerhülse 92 verlagerbar geführt, wobei die Trägerhülse 92 über eine Vorspannfeder 94 in 1 nach rechts von dem Verschlusselement 16 vorgespannt ist. Die Trägerhülse 92 trägt darüber hinaus ein Halteelement 96, das an seinem Außenumfangsbereich in einem entsprechenden Profil ein Dichtelement 98 aufnimmt, das in dichtender Anlage mit dem Verschlusselement 16 steht. Das Halteelement 96 weist ebenfalls einen umlaufenden Kragen 100 auf, der durch die Federkraft der Vorspannfeder 94 in dichtender Anlage mit dem Gummikörper des zweiten Ventilelements 90 gehalten wird.
  • Das zweite Ventilelement 91 bildet zusammen mit dem Halteelement 96 ein zweites Ventilglied 102.
  • An dem Verschlusselement 16 ist ein weiterer umlaufender Kragen 104 vorgesehen. Dieser dient als Dichtsitz, wenn das Ventilelement 91 über den Anker 80 nach links verschoben wird. Der Dichtsitz 104 sorgt für eine Abdichtung zwischen der Arbeitskammer und der Unterdruckkammer.
  • Im Folgenden soll die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Bremskrafterzeugers 10 mit dem Steuerventil 12 erläutert werden. Hierzu wird zwischen verschiedenen Betriebssituationen unterschieden, nämlich einem Ausgangszustand gemäß 1, einer rein elektromagnetischen Betätigung durch Ansteuern der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung 82 nach Maßgabe einer Bremspedalbetätigung oder über ein Fahrassistenzsystem und einer rein mechanischen Betätigung durch Aufbringen einer Betätigungskraft F bei Ausfall der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung 82.
  • 1.) Ausgangsstellung:
  • In der in 1 gezeigten Ausgangsstellung wird über den Bremskrafterzeuger 10 keine Bremskraft erzeugt.
  • Der Dichtsitz 56 zwischen der Arbeitskammer und der Umgebungsatmosphäre ist geschlossen. Der Dichtsitz 104 zwischen der Arbeitskammer und der Unterdruckkammer ist geöffnet. Die gesamte Anordnung befindet sich in einem im wesentlichen druckausgeglichenen Zustand.
  • 2.) Normalbetrieb – Betätigung durch das Bremspedal:
  • Bei einer Betätigung des Bremspedals wird das Krafteingangsglied 18 in 1 entlang der Längsachse A nach links verschoben. Diese Bremspedalbetätigung wird elektronisch mittels geeigneter Sensoren erfasst und nach Maßgabe der Erfassung wird die elektromagnetische Betätigungsanordnung 82 angesteuert.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, sind sowohl der Spulenkörper 84 als auch der Anker 80 schwimmend in axialer Richtung in dem Steuerventilgehäuse 14 gelagert. Aufgrund der Bestromung der in dem Spulenkörper 84 aufgenommenen Spule bewegt sich zunächst der Spulenkörper 84 in 1 nach links, der Anker 80 in 1 nach rechts. Der Anker 80 stützt sich über die Betätigungshülse 78 an dem Ventilglied 32 ab, das über die Spreizfeder 50 in der in 1 gezeigten Stellung gehalten wird. Da die Spreizfeder 50 wesentlich stärker ausgebildet ist, als die Vorspannfeder 94 wird aufgrund der Relativbewegung zwischen dem Spulenkörper 84 und dem Anker 80 das Ventilelement 91 über den Kragen 88 in 1 nach links bewegt, bis sich das Ventilelement 91 an den Dichtsitz 104 anlegt. Somit wird die fluidische Verbindung zwischen der Arbeitskammer und der Unterdruckkammer durch Schließen des Dichtsitzes 104 geschlossen.
  • In der Folge kann sich der Spulenkörper 84 aufgrund des am Dichtsitz 104 anliegenden Ventilglieds 91 nicht weiter nach links bewegen. Die fortdauernde Bestromung der Spule des Spulenkörpers 84 führt daher dazu, dass sich der Anker 80 in 1 weiter nach rechts bewegt und über die Ankerhülse 86 und die Betätigungshülse 76 das Ventilelement 32 in 1 nach rechts drückt. In der Folge wird der Dichtsitz 56 zwischen der Arbeitskammer und der Umgebungsatmosphäre geöffnet, so dass sich in der Arbeitskammer gegenüber der Unterdruckkammer ein Überdruck aufbauen kann, der zu einer Druckdifferenz an der nicht gezeigten beweglichen Wand führt. Dadurch kann das Steuerventilgehäuse 14 in 1 nach links verlagert werden, so dass eine Bremskraft aufgebaut wird, die über das Steuerventilgehäuse 14 auf eine nicht gezeigte Bremszylinderanordnung übertragen wird.
  • Durch das Nachrücken des Steuerventilgehäuses 14 aufgrund der Druckdifferenz an der beweglichen Wand, bewegt sich das Ventilglied 32 in Anlage mit dem Dichtsitz 56, so dass es zu dem an sich bekannten Gleichgewichtszustand kommen kann. Es wird eine der Bremspedalbetätigung entsprechende Bremskraft bereitgestellt.
  • Bei einem hiervon ausgehenden stärkeren Niederdrücken des Bremspedals ergeben sich dieselben Abläufe wie vorstehend geschildert. Gibt der Fahrer hingegen das Bremspedal frei, so wird die Bestromung der Spule innerhalb des Spulenkörpers 84 beendet, so dass sich der Bremskrafterzeuger 10 wieder in die in 1 gezeigte Ausgangsstellung zurück bewegen kann. Aufgrund des geöffneten Ventilsitzes 104 kann es dann wieder zu einem Druckausgleich zwischen Arbeitskammer und Unterdruckkammer kommen.
  • Während dieses Betriebs kommt es niemals zu einem Kontakt zwischen der Schulter 72 und dem Kragen 70, so dass das Bremspedal stets mechanisch von dem Bremskrafterzeuger entkoppelt ist. Es wird also keine Bremskraft über den Übertragungskolben 22 zum Bremssystem übertragen.
  • 3.) Normalbetrieb – rein elektromagnetische Betätigung durch Ansteuern der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung ohne Bremspedalbetätigung:
  • Die Erfindung ermöglicht auch eine rein elektromagnetische Betätigung, ohne dass das Bremspedal betätigt wird und das Krafteingangsglied 18 vom Fahrer bewegt wird. Die Ansteuerung der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung 82 erfolgt in gleicher Weise, wie vorstehend mit Bezug auf 1 beschrieben, nur mit dem Unterschied, dass die Ansteuerung eben nach Maßgabe beispielsweise eines Fahrassistenzprogramms durchgeführt wird.
  • 4.) Notfallbetrieb – Ausfall der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung:
  • Sollte einmal im Betrieb des Fahrzeugs die elektromagnetische Betätigungseinrichtung 82 nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren, beispielsweise weil ein Teil der Fahrzeugbordelektronik ausgefallen ist, so kann mit dem erfindungsgemäßen Bremskrafterzeuger 10 immer noch rein mechanisch gebremst werden.
  • Dies geschieht dadurch, dass das Krafteingangsglied 18 über das Bremspedal soweit verlagert wird, bis schließlich das Spiel x gemäß 1 überwunden wird. Sodann legt sich die Schulter 72 an den Kragen 70 an. In der Folge wird der Betätigungskolben 58 entgegen in die Federkraft der Rückstellfeder 68 zusammen mit dem Dichtsitz 56 in 1 nach links verlagert, wobei sich das Ventilelement 32 zunächst mit diesem Dichtsitz mit verlagert. Diese Nachruck-Bewegung des Ventilelements 32 in 1 nach links rührt daher, dass die Spreizfeder 50 stärker ausgebildet ist, als die Vorspannfeder 94. Wegen der größeren Federkraft der Spreizfeder 50 wird diese Bewegung über die Betätigungshülse 76 auf den Spulenkörper 84 (und den Anker 80) nach links unter Komprimierung der Vorspannfeder 94 übertragen, bis sich das Ventilelement 91 an den Dichtsitz 104 anlegt. Dadurch wird die Verbindung zwischen der Unterdruckkammer und der Arbeitskammer unterbrochen.
  • Jede weitere Betätigung des Bremspedals 18 in 1 nach links führt nun dazu, dass der Ventilsitz 56 unter Komprimierung der Rückstellfeder 68 geöffnet wird, so dass es zu einem Druckaufbau an der beweglichen Wand kommen kann.
  • Darüber hinaus kann selbst in einem Fall, in dem auch keine Druckdifferenz an der beweglichen Wand aufgebaut werden kann, das System bremswirksam betrieben werden. In diesem Fall wird die über das Bremspedal auf das Krafteingangsglied 18 ausgeübte Betätigungskraft unmittelbar über den Übertragungskolben 22 auf die Bremszylinderanordnung übertragen, sobald das Spiel x durchlaufen wurde und die Rückstellfeder 68 so weit komprimiert wurde, bis sich die Außenhülse 64 an die Trennwand 24 anlegt. Jede weitere Bewegung des Krafteingangsglieds 18 wird dann – in Folge des ausgeschalteten Zustands der nicht gezeigten Pedalgegenkraft-Simulationseinrichtung – unmittelbar auf die Bremszylinderanordnung übertragen.
  • Wird das Bremspedal in einem solchen Notfallbetrieb wieder freigegeben, so bewegt sich das Ventil in die in 1 gezeigte Ausgangsstellung in umgekehrter Reihenfolge über die vorstehend beschriebenen Betriebsphasen zurück.
  • 6 zeigt nun eine zweite Ausführungsform der Erfindung. Zur Vermeidung von Wiederholungen und zur Vereinfachung der Beschreibung soll lediglich auf die Unterschiede zur ersten Ausführungsform eingegangen werden, wobei dieselben Bezugszeichen für gleichartige oder gleichwirkende Komponenten verwendet werden, jedoch mit dem kleinen Buchstaben „a" nachgestellt.
  • Die Ausführungsform gemäß 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß 1 lediglich im rechten Bereich des Bremskrafterzeugers 10a. Der Betätigungskolben 58a erfüllt an sich dieselbe Funktion wie der Betätigungskolben 58 gemäß 1, ist jedoch dichtend in dem Steuerventilgehäuse 14a geführt, wofür eine zusätzliche Dichtung 67a vorgesehen ist. Über die beiden Dichtungselemente 66a und 67a wird ein Raum R hermetisch gegenüber der Arbeitskammer abgedichtet, wobei dieser ständig mit der Atmosphäre in Verbindung steht, dadurch wird erreicht, dass auf beiden Seiten und identischen Wirkflächen des Steuerventils 12a Atmosphärendruck lastet, um diese druckausgeglichen und damit reaktionskraftfrei zu halten.
  • Die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform gemäß 6 ist dieselbe, wie eingangs mit Bezug auf 1 beschrieben.
  • 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Auch bei dieser werden dieselben Bezugszeichen für gleichartige oder gleichwirkende Komponenten verwendet, jedoch mit dem Buchstaben „b" nachgestellt. Wiederum werden nur die Unterschiede zu den vorangehenden Ausführungsbeispielen beschreiben.
  • Das Steuerventil 12b gemäß 7 unterscheidet sich von den vorangehenden Ausführungsbeispielen dadurch, dass der Betätigungskolben 58b nicht in dem radial äußeren Bereich des Steuerventilgehäuses 14b geführt ist und hierfür entsprechende Arme aufweist. Stattdessen ist die Trennwand 24b so ausgebildet, dass die Führungsflächen für einen in radialer Richtung kleineren Betätigungskolben 58b aufweist. Der Dichtsitz 56b ist nichtsdestotrotz in vergleichbarer radialer Position angeordnet, wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
  • Ferner weist der Übertragungskolben 22b einen Anschlagflansch 72b, der mit einer Anschlagstirnfläche 59b an dem Betätigungskolben 58b nach Überwindung des Spiels x in Anlage bringbar ist.
  • Darüber hinaus ist festzustellen, dass der nun verkleinert ausgeführte Betätigungskolben 58b über eine Rasthülse 61b mit der Trennwand verastet ist, so dass die in 7 gezeigte Axialposition des Betätigungskolbens 58b vorbestimmt ist. Die Rasthülse 61b ist erforderlich, weil keine Anlage mehr mit dem Anschlagelement 44b über radial nach außen weisende Arme erfolgen kann.
  • Die Funktionsweise der dritten Ausführungsform gemäß 7 ist dieselbe, wie eingangs mit Bezug auf 1 beschrieben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19802847 A1 [0002, 0006, 0030]

Claims (14)

  1. Bremskrafterzeuger (10) für eine Kraftfahrzeugbremsanlage mit – einem Verstärkergehäuse, – einer in dem Verstärkergehäuse angeordneten pneumatischen Kammeranordnung, bei der über eine bewegliche Wand eine Arbeitskammer von einer Unterdruckkammer getrennt ist, – einem Steuerventil (12), das ein Steuerventilgehäuse (14) aufweist, das mit der beweglichen Wand zur gemeinsamen Bewegung entlang einer Längsachse (A) in dem Verstärkergehäuse gekoppelt ist, – einem Krafteingangsglied (18) und – einer elektromagnetischen Betätigungseinrichtung (82), wobei das Steuerventil (12) ein erstes Ventilglied (30) und ein zweites Ventilglied (102) zum wahlweisen Verbinden und Trennen der Arbeitskammer und der Unterdruckkammer mittels der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung (82) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventil einen Betätigungskolben (58) aufweist, der nach Überbrückung eines Leerwegs (x) mit dem Krafteingangsglied (18) zur mechanischen Betätigung des Steuerventils (12) koppelbar ist.
  2. Bremskrafterzeuger (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (58) in dem Steuerventilgehäuse (14) in Richtung der Längsachse A geführt ist.
  3. Bremskrafterzeuger (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (58) wenigstens zwei Führungsarme (60) aufweist, über die er in dem Steuerventilgehäuse (14) geführt ist.
  4. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (58) relativ zu dem Steuerventilgehäuse (14) dichtend geführt ist.
  5. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (58) mit einem umlaufenden Kragen (56) versehen ist, der einen ersten Ventilsitz zusammen mit dem ersten Ventilglied (30) bildet, wobei der erste Ventilsitz (56) zum wahlweisen Verbinden oder Trennen der Arbeitskammer mit der Umgebungsatmosphäre ausgebildet ist.
  6. Bremskrafterzeuger (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ventilglied (32) vermittels einer Spreizfeder (50) in dichtende Anlage mit umlaufenden Kragen (56) des Betätigungskolbens (58) vorgespannt ist.
  7. Bremskrafterzeuger (10) nach der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungskolben (58) mittels einer Rückstellfeder in Anlage mit einem in dem Steuerventilgehäuse (14) festgelegten Anschlagelement (44) vorgespannt ist.
  8. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Übertragungskolben (22), der zur gemeinsamen Bewegung mit dem Krafteingangsglied (18) gekoppelt ist, wobei der Übertragungskolben (22) eine Anschlagformation (72) aufweist, die nach Überbrückung des Leerwegs (x) in gegenseitige Anlage mit einer korrespondierenden Gegenanschlagformation (70) am Betätigungskolben (58) gelangt.
  9. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Betätigungseinrichtung (82) einen Spulenkörper (84) und einen relativ zu diesem beweglichen Anker (80) aufweist, wobei Spulenkörper (84) und Anker (80) in dem Steuerventilgehäuse (14) in axialer Richtung schwimmend gelagert sind.
  10. Bremskrafterzeuger (10) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Anker (80) und dem ersten Ventilglied (30) des Steuerventils (12) eine relativ zu dem Steuerventilgehäuse (14) verlagerbare Betätigungshülse (78) vorgesehen ist, über die sich der Anker (80) bei einer Betätigung des Steuerventils (12) über die elektromagnetische Betätigungseinrichtung (82) an dem ersten Ventilglied (30) abstützt.
  11. Bremskrafterzeuger (10) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerventilgehäuse (14) einen ersten Bereich aufweist, in dem das erste Ventilglied (30) angeordnet ist, und einen zweiten Bereich aufweist, in dem der Spulenkörper (84) und der Anker (80) sowie das zweite Ventilglied (102) angeordnet sind, wobei der erste Bereich von dem zweiten Bereich durch eine Trennwand (24) voneinander getrennt sind.
  12. Bremskrafterzeuger (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (24) wenigstens einen Durchbruch (74) aufweist, durch welche die Betätigungshülse (78) hindurchgeführt ist.
  13. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Ventilglied ein zweiter Dichtsitz (100) zum wahlweisen Verbinden und Trennen der Arbeitskammer und der Unterdruckkammer vorgesehen ist, wobei der dritte Dichtsitz (100) durch Betätigen der elektromagnetischen Betätigungseinrichtung (82) schließbar ist
  14. Bremskrafterzeuger (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass erste (30) oder/und das zweite Ventilglied (102) mit einem Gummikörper (34) und einer darin eingebetteten Verstärkungsscheibe (36) ausgebildet ist.
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