DE102007036888B3 - Verfahren zur automatischen Adressvergabe in einem Bussystem - Google Patents

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Abstract

Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Adressvergabe an eine Mehrzahl von mit einer vorgegebenen Basisadresse ausgestatteten Teilnehmern, die über einen Bus mit einer zentralen Verarbeitungseinheit verbunden sind, vorgeschlagen. Die Teilnehmer (3, 5) sind außerdem über mindestens eine von der zentralen Verarbeitungseinheit ausgehende, gesonderte Steuerleitung in Daisy-Chain-Verbindung in mindestens einer Reihe miteinander verbunden. Die zentrale Verarbeitungseinheit (1) sendet an den ersten mit ihr über die Steuerleitung (4, 6, 7) verbundenen Teilnehmer (3, 5) ein Modul-Select-Signal. Jeder Teilnehmer (3, 5) meldet sich bei Erhalt eines Modul-Select-Signals, indem er an die zentrale Verarbeitungseinheit (1) über den Bus (2) eine Antwort sendet. Bei Erhalt der Antwort wird dem Teilnehmer (3, 5) durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) eine von der Basisadresse abweichende Systemadresse zugeordnet. Jeder mit einer Systemadresse ausgestattete Teilnehmer (3, 5) sendet an den in der Steuerleitung (4, 6, 7) nachfolgenden Teilnehmer (3, 5) über die Steuerleitung (4, 6, 7) ein Modul-Select-Signal. Sobald sich bei Aussenden eines Modul-Select-Signals kein Teilnehmer (3, 5) mehr bei der zentralen Verarbeitungseinheit (1) meldet, sendet die zentrale Verarbeitungseinheit (1) über den Bus (2) ein Signal an die Teilnehmer (3, 5) unter der Basisadresse, um festzustellen, ob alle Teilnehmer (3, 5) mit einer Systemadresse ausgestattet sind.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren und einer Vorrichtung zur automatischen Adressvergabe an eine Mehrzahl von mit einer vorgegebenen Basisadresse ausgestatteten Teilnehmern, die über einen Bus mit einer zentralen Verarbeitungseinheit verbunden sind.
  • Um bei Bussystemen mit mehreren Teilnehmern die Kommunikation zwischen einzelnen Teilnehmern und einer zentralen Verarbeitungseinheit zu ermöglichen, müssen die Teilnehmer eine individuelle Adresse aufweisen. Die zentrale Verarbeitungseinheit wird auch als Master oder Host bezeichnet. Die Teilnehmer werden auch als Slaves bezeichnet. Die individuelle Adresse der einzelnen Teilnehmer erlaubt den gezielten Austausch von Nachrichten oder Daten der Teilnehmer untereinander und zwischen den Teilnehmern und der zentralen Verarbeitungseinheit jeweils über den Bus. Insbesondere können Daten direkt an einen oder mehrere Teilnehmer gesandt werden. Hierzu ist die Nachricht mit der Adresse des Teilnehmers oder der Teilnehmer auszustatten. Darüber hinaus kann der Absender einer Nachricht anhand der in der Regel in der Nachricht enthaltenen Adresse ermittelt werden.
  • Bei der Adressvergabe ist darauf zu achten, dass die Adressen eindeutig sind und jeweils nur einmal vergeben werden. Ferner muss bei der Adressvergabe festgestellt werden, welche Teilnehmer an das Bussystem angeschlossen sind. Die Aufnahme eines zusätzlichen Teilnehmers in das Bussystem und die damit verbundene Erweiterung der Adressen sollte einfach handhabbar sein.
  • Die Teilnehmer werden bereits bei ihrer Herstellung mit einer Basisadresse ausgestattet. Diese Basisadresse kann bei Teilnehmern des gleichen Typs identisch sein. Sie eignet sich daher zwar, um eine Kommunikation zwischen einer zentralen Verarbeitungseinheit und dem Teilnehmer aufzubauen. Sie ist jedoch nicht geeignet, um in einem Bussystem gezielt an einzelne Teilnehmer Nachricht zu senden. Bei der Adressvergabe werden daher die Basisadressen durch Systemadressen ersetzt, die eindeutig sind und im gesamten Bussystem jeweils nur einmal vorkommen.
  • Daisy-Chain-Verbindungen werden bei Bussystemen häufig zur Adressvergabe eingesetzt. Eine Daisy-Chain ist eine individuelle Leitung zwischen mehreren Hardware-Komponenten, welche in Serie oder Reihe geschaltet sind. Die Reihe kann dabei auch einen Ring bilden. Dabei ist die erste Komponente oder der erste Teilnehmer mit der zentralen Verarbeitungseinheit verbunden. Alle weiteren Teilnehmer oder Komponenten sind mit dem Vorgänger verbunden. Die Daisy-Chain-Verbindung zeichnet sich dadurch aus, dass ein von der zentralen Verarbeitungseinheit ausgehendes Signal nur den ersten Teilnehmer erreicht. Von diesem kann es an seinen Nachfolger weitergeleitet werden. Von dort gelangt es an dessen Nachfolger u. s. w..
  • Teilnehmer einer Daisy-Chain-Verbindung verfügen über mindestens zwei Schnittstellen zum Datenaustausch. Eine der beiden Schnittstellen dient dem Empfangen von Daten eines in der Daisy-Chain-Verbindung vorgeschalteten Teilnehmers. Die andere Schnittstelle dient zum Datenaustausch mit einem nachgeschalteten Teilnehmer.
  • Die Adressvergabe läuft typischerweise automatisch ab, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. So kann beispielsweise die Adressvergabe automatisch gestartet werden, wenn ein dem Bussystem zugeordnetes Netzwerk von Teilnehmern eingeschaltet wird, ein neuer Teilnehmer in das Bussystem eingefügt wird oder ein bisheriger Teilnehmer aus dem Bussystem herausgenommen wird. Bei der Adressvergabe ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Fehlen eines Teilnehmers oder der Defekt eines Teilnehmers erkannt wird, um dies entweder durch eine entsprechende Fehlermeldung anzuzeigen oder zumindest bei der Adressvergabe zu berücksichtigen.
  • Das gattungsgemäße Verfahren gemäß US 5,745,787 A zeichnet sich dadurch aus, dass sich die über eine Steuerleitung in Daisy-Chain-Verbindung in mindestens einer Reihe miteinander verbundenen und mit der zentralen Verarbeitungseinheit verbundenen Teilnehmer bei Empfang eines Modul-Select-Signals bei der zentralen Verarbeitungseinheit melden und Ihnen anschließend eine von der Basisadresse abweichende Systemadresse zugeordnet wird. Die zentrale Verarbeitungseinheit sendet dabei an den ersten mit ihr über die Steuerleitung verbundenen Teilnehmer ein Modul-Select-Signal. Daraufhin meldet sich der erste Teilnehmer, indem er an die zentrale Verarbeitungseinheit über den Bus eine Antwort sendet. Bei Erhalt der Antwort ordnet die zentrale Verarbeitungseinheit dem ersten Teilnehmer eine Systemadresse zu. Sobald der erste Teilnehmer mit einer Systemadresse ausgestattet ist, sendet er an den ihm in der Steuerleitung nachfolgenden Teilnehmer über die Steuerleitung ein Modul-Select-Signal. Daraufhin laufen bei dem zweiten Teilnehmer die selben Schritte ab wie bei dem ersten Teilnehmer. Er meldet sich über den Bus bei der zentralen Verarbeitungseinheit, die ihm daraufhin ebenfalls über den Bus eine Systemadresse zuordnet. Abschließend sendet der zweite Teilnehmer an den dritten Teilnehmer über die Steuerleitung ein Modul-Select-Signal. Der Vorgang wird solange fortgesetzt bis nach dem Aussenden eines Modul-Select-Signals über die Steuerleitung keine Meldung eines Teilnehmers bei der zentralen Verarbeitungseinheit mehr eingeht. Sind alle Teilnehmer funktionsfähig und wurde keiner der Teilnehmer entfernt, so sind in diesem Fall sämtliche Teilnehmer mit einer Systemadresse ausgestattet. Ist jedoch einer der Teilnehmer defekt oder wurde ein Teilnehmer aus der Steuerleitung entfernt, so können die nach diesem Teilnehmer in der Steuerleitung angeordneten weiteren Teilnehmer nicht mit einer Systemadresse ausgestattet werden. Um dies festzustellen sendet die zentrale Verarbeitungseinheit über den Bus eine Nachricht, welche mit der Basisadresse der Teilnehmer ausgestattet ist. Teilnehmer, bei denen die Basisadresse bereits durch die Systemadresse ersetzt wurden, melden sich daraufhin nicht.
  • Teilnehmer, welche jedoch aufgrund eines Defektes eines Teilnehmers oder eines in der Steuerleitung fehlenden Teilnehmers bei der Adressvergabe bislang unberücksichtigt geblieben sind, weisen immer noch ihre Basisadresse auf und melden sich bei der zentralen Verarbeitungseinheit. Erhält die zentrale Verarbeitungseinheit eine Nachricht, so kann daraus nicht nur abgeleitet werden, dass ein defekter Teilnehmer vorliegt oder ein Teilnehmer fehlt, sondern auch an welcher Position innerhalb der Steuerleitung der Fehler aufgetreten ist und um welchen Teilnehmer es sich handelt.
  • Es bestehen grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten die Information über den Defekt oder das Fehlen eines Teilnehmers zu verwerten. Handelt es sich bei dem betreffenden Teilnehmer um einen für die betreffende Anwendung unwesentlichen Teilnehmer, so kann die Adressvergabe über den Bus fortgesetzt und abgeschlossen werden. Ist der betreffende Teilnehmer jedoch für die betreffende Anwendung essentiell, so kann die zentrale Verarbeitungseinheit den Defekt des gesamten Systems anzeigen. Darüber hinaus kann die Adressvergabe von neuem gestartet werden, um zu überprüfen, ob derselbe Fehler bei einem zweiten Verfahrensablauf erneut auftritt.
  • Die zentrale Verarbeitungseinheit kann in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen ein mit der Basisadresse der Teilnehmer ausgestattetes Signal oder eine Nachricht über den Bus an Teilnehmer senden. Meldet sich dabei ein Teilnehmer, so kann die zentrale Verarbeitungseinheit daraus schließen, dass ein neuer Teilnehmer in das Bussystem eingefügt wurde. Die zentrale Verarbeitungseinheit kann daraufhin dem betreffenden Teilnehmer über das Bussystem eine Systemadresse zuordnen.
  • In der US 2003/0128702 A1 wird ebenfalls ein Daisy-Chain-Verfahren zur automatischen Adressvergabe an Teilnehmer in einem Bussystem beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Daisy-Chain-Verfahren zur automatischen Adressvergabe in Bussystemen weiterzuentwickeln.
  • Die erfindungsgemäßen Weiterentwicklungen werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 13 und 23 charakterisiert.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ordnet sich ein Teilnehmer nach Empfang eines Modul-Select-Signals selbst eine modifizierte Basisadresse zu. Die zentrale Verarbeitungseinheit sendet anschließend an den Teilnehmer über den Bus unter der modifizierten Basisadresse eine Aufforderung sich zu melden. Sobald der Teilnehmer sich unter der modifizierten Basisadresse meldet, wird ihm über die zentrale Verarbeitungseinheit eine Systemadresse zugeordnet. Ein Teilnehmer erhält damit nur dann eine Systemadresse, wenn er dazu in der Lage ist, selbst seine Basisadresse in eine modifizierte Basisadresse umzuwandeln. Damit kann bei der Adressvergabe die Funktionsfähigkeit eines Teilnehmers nicht nur im Hinblick auf die Fähigkeit der Aussendung eines einfachen Signals sondern auch im Hinblick auf sonstige Fähigkeiten oder Eigenschaften überprüft werden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die modifizierten Basisadressen einer bestimmten Art oder Gruppe von Teilnehmern identisch sein. Sie können sich darüber hinaus in Abhängigkeit von der Art der Teilnehmer unterscheiden.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sendet die zentrale Verarbeitungseinheit an den jeweils ersten Teilnehmer einer jeden Steuerleitung ein Modul-Select-Signal. Dabei können mehrere Steuerleitungen mit jeweils einer gewissen Anzahl an Teilnehmern an die zentrale Verarbeitungseinheit angeschlossen sein. Die zentrale Verarbeitungseinheit kann alle ersten Teilnehmer der Steuerleitungen gleichzeitig oder nacheinander mit einem Modul-Select-Signal versorgen. Ist der erste Teilnehmer einer jeden Steuerleitung nach Aussenden des Modul-Select-Signals durch die zentrale Verarbeitungseinheit mit einer Systemadresse ausgestattet, so setzt sich der Vorgang der Adressvergabe in jeder der Steuerleitungen fort. Dabei ist der Ablauf der Adressvergabe der Steuerleitungen untereinander unabhängig. Die zentrale Verarbeitungseinheit sorgt jedoch dafür, dass im gesamten System jede Systemadresse jeweils nur einmal vergeben wird.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vor Beginn der Adressvergabe durch die zentrale Verarbeitungseinheit abgefragt, ob mindestens ein Teilnehmer mit fest konfigurierter Adresse an den Bus angeschlossen und funktionsfähig ist. Der Teilnehmer mit fest konfigurierter Adresse zeichnet sich dadurch aus, dass die fest konfigurierte Adresse nicht verändert wird und dem Teilnehmer keine von der fest konfigurierten Adresse abweichende Systemadresse zugeordnet wird. Der Teilnehmer ist daher auch nur über den Bus mit der zentralen Verarbeitungseinheit verbunden. Eine Steuerleitung zum Aussenden von Modul-Select-Signalen ist zwischen der zentralen Verarbeitungseinheit und dem Teilnehmer mit fest konfigurierter Adresse nicht vorgesehen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sendet der mit einer fest konfigurierten Adresse ausgestattete nur über den Bus mit der zentralen Verarbeitungseinheit verbundene Teilnehmer nach Aufforderung durch die zentrale Verarbeitungseinheit an den ersten mit ihm über eine Steuerleitung verbundenen Teilnehmer ein Modul-Select-Signal. Damit können die an einem Teilnehmer mit fest konfigurierter Adresse angeschlossenen weiteren Teilnehmer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer Systemadresse ausgestattet werden. Die Adressvergabe kann unterbleiben, wenn sich der mit einer fest konfigurierten Adresse ausgestattete Teilnehmer nicht meldet.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung fragt die zentrale Verarbeitungseinheit bei jedem mit einer Systemadresse ausgestatteten Teilnehmer nach, wie viele Modul-Select-Signale der Teilnehmer aussenden kann. Dadurch kann die zentrale Verarbeitungseinheit beispielsweise unterscheiden, ob es sich um einen singulären, mit fest konfigurierten Adresse ausgestatteten Teilnehmer handelt, an den keine weiteren Teilnehmer angeschlossen sind, und der keine Modul-Select-Signale aussenden kann, oder ob es sich um einen normalen Teilnehmer handelt, der mit weiteren Teilnehmern verbunden ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird nachdem jedem Teilnehmer eine Systemadresse zugeordnet wurde ein Teilnehmer entfernt oder hinzugefügt. Anschließend wird die Adressvergabe; erneut durchgeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur automatischen Adressvergabe mit den Merkmalen des Anspruchs 13 zeichnet sich dadurch aus, dass eine zentrale Verarbeitungseinheit, mehrere Teilnehmer, ein Bus und mindestens eine von der zentralen Verarbeitungseinheit ausgehende, gesonderte Steuerleitung vorgesehen ist, welche die zentrale Verarbeitungseinheit und die Teilnehmer in mindestens einer Reihe in Daisy-Chain-Verbindung miteinander verbindet. Über die Steuerleitung werden die Modul-Select-Signale von einem Teilnehmer an den nächsten Teilnehmer weitergereicht. Die Zuordnung einer Systemadresse erfolgt daraufhin über den Bus durch die zentrale Verarbeitungseinheit.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verfahren ist eine erste Art von Teilnehmern in einer ersten Steuerleitung in Reihe Daisy-Chain-Verbindung geschaltet. Eine zweite Art von Teilnehmer ist in einer zweiten Steuerleitung in Reihe in Daisy-Chain-Verbindung geschaltet. Weitere Steuerleitungen mit weiteren Arten von Teilnehmern sind darüber hinaus möglich.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist mindestens ein Teilnehmer mit einer fest konfigurierten Adresse ausgestattet und nur über den Bus mit der zentralen Verarbeitungseinheit verbunden. Die Adresse dieses Teilnehmers ändert sich während der Adressvergabe nicht. Eine Steuerleitung ist daher zwischen dem Teilnehmer mit fest konfigurierter Adresse und der zentralen Verarbeitungseinheit nicht notwendig.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Teilnehmer mit fest konfigurierter Adresse mit einem Ausgang für eine Steuerleitung zum Senden eines Modul-Select-Signals an einen weiteren Teilnehmer ausgestattet. Damit können an den Teilnehmer mit fest konfigurierter Adresse weitere Teilnehmer angehängt werden, denen eine Systemadresse zugeordnet wird.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen zu entnehmen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt:
  • 1 Bussystem zur Adressvergabe.
  • In 1 ist ein Blockschaltbild mit einer Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Adressvergabe dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einer zentralen Verarbeitungseinheit 1, einem Bus 2, einer ersten Gruppe von Teilnehmern 3, die über eine erste Steuerleitung 4 miteinander verbunden sind, eine zweite Gruppe von Teilnehmern 5, welche über eine zweite Steuerleitung 6 und eine dritte Steuerleitung 7 miteinander und mit der zentralen Verarbeitungseinheit 1 verbunden sind. Ferner sind ein erster Teilnehmer 8 mit fest konfigurierter Adresse, einer vierten Steuerleitung 9 und einem Teilnehmer 5 der zweiten Gruppe sowie ein zweiter Teilnehmer 10 mit fest konfigurierter Adresse und ohne Steuerleitung in dem Bussystem angeordnet.
  • Die zentrale Verarbeitungseinheit 1 prüft zunächst, ob ein erster Teilnehmer 8 mit fest konfigurierten Adresse an den Bus angeschlossen ist. Ferner prüft die zentrale Verarbeitungseinheit 1 ob ein zweiter Teilnehmer 10 mit fest konfigurierter Adresse an den Bus angeschlossen und funktionsfähig ist. Nur wenn beide Teilnehmer mit fest konfigurierter Adresse an den Bus angeschlossen und funktionsfähig sind, kann das System in Betrieb genommen und die Adressvergabe durchgeführt werden.
  • Die zentrale Verarbeitungseinheit 1 sendet über die erste Steuerleitung 4 an den ersten, mit ihr über die Steuerleitung verbundenen Teilnehmer 3 der ersten Gruppe ein Modul-Select-Signal. Dies bewirkt, dass der erste Teilnehmer 3 seine Basisadresse V nach einer festgelegen Regel selbsttätig in die modifizierte Basisadresse VR ändert. Die zentrale Verarbeitungseinheit 1 fragt nach, ob mit der Adresse VR eine Kommunikation aufgebaut werden kann. Ist dies der Fall, so ordnet die zentrale Verarbeitungseinheit 1 dem ersten Teilnehmer 3 die Systemadresse VA zu. Das von der zentralen Verarbeitungseinheit ausgesandte Modul-Select-Signal wird deaktiviert. Der mit einer Systemadresse VA ausgestattete erste Teilnehmer 3 der ersten Steuerleitung 4 sendet nunmehr ein Modul-Select-Signal über die Steuerleitung 4 an den zweiten Teilnehmer 3 der Steuerleitung 4. Dieser ändert daraufhin seine Basisadresse V selbsttätig in die Basisadresse VR. Die zentrale Verarbeitungseinheit 1 stellt anschließend über den Bus 2 eine Kommunikation mit dem zweiten Teilnehmer 3 der vierten Steuerleitung unter der modifizierten Basisadresse VR her. Kann eine Kommunikation aufgebaut werden, so weist die zentrale Verarbeitungseinheit 1 dem zweiten Teilnehmer 3 die Systemadresse VB zu. Anschließend sendet der mit der Systemadresse VB ausgestattete Teilnehmer 3 ein Modul-Select-Signal an den dritten Teilnehmer der ersten Steuerleitung 4. Dieser ist defekt. Es kann daher keine Kommunikation zwischen der zentralen Verarbeitungseinheit 1 und dem dritten Teilnehmer 3 der ersten Steuerleitung 4 aufgebaut werden. Die Adressvergabe ist daher bezüglich der ersten Steuerleitung 4 beendet.
  • Die zentrale Verarbeitungseinheit 1 sendet ein zweites Modul-Select-Signal an den ersten Teilnehmer 5 der zweiten Steuerleitung 6. Der erste Teilnehmer ändert daraufhin selbsttätig seine Basisadresse R in die modifizierte Basisadresse RR. Bei den Teilnehmern 3 handelt es sich um eine andere Art als bei den Teilnehmern 5. Daher unterscheiden sich die Teilnehmer in ihrer Basisadresse. Unter der modifizierten Basisadresse RR wird über den Bus 2 eine Kommunikation zwischen dem ersten Teilnehmer 5 der zweiten Steuerleitung und der zentralen Verarbeitungseinheit 1 aufgebaut. Dem ersten Teilnehmer 5 der zweiten Steuerleitung 6 wird daraufhin die Systemadresse RA zugeordnet. In entsprechender Weise wird dem zweiten Teilnehmer 5 der zweiten Steuerleitung 6 die Systemadresse RB zugewiesen.
  • Die zentrale Verarbeitungseinheit 1 sendet nunmehr ein drittes Modul-Select-Signal an einen weiteren Teilnehmer 5 der zweiten Gruppe, welche über eine dritte Steuerleitung 7 mit der zentralen Verarbeitungseinheit verbunden ist. Diesem wird anschließend die Systemadresse RC zugeordnet.
  • Schließlich beauftragt die zentrale Verarbeitungseinheit 1 den Teilnehmer 8 mit fest konfigurierter Adresse ein Modul-Select-Signal auszusenden. Daraufhin meldet sich ein Teilnehmer 5 der zweiten Gruppe, welcher über eine vierte Steuerleitung 9 mit dem Teilnehmer 8 verbunden ist, über den Bus unter der modifizierten Basisadresse RR bei der zentralen Verarbeitungseinheit. Dem Teilnehmer wird daraufhin die Systemadresse RD zugewiesen. Beim Aussenden eines Modul-Select-Signals durch den Teilnehmer 5 mit der Systemadresse RD meldet sich kein weiterer Teilnehmer bei der zentralen Verarbeitungseinheit 1. Der Vorgang der Adressvergabe ist daher vorerst abgeschlossen.
  • Abschließend fragt die zentrale Verarbeitungseinheit über den Bus ab, ob sich ein Teilnehmer unter der Basisadresse V oder R meldet. Dies ist beim vierten Teilnehmer 3 der ersten Steuerleitung 4 der Fall. Diesem Teilnehmer konnte keine Systemadresse zugeordnet werden, da er durch den defekten dritten Teilnehmer 3 der ersten Steuerleitung 4 kein Modul-Select-Signal erhalten hat. Die zentrale Verarbeitungseinheit 1 hat nun eine Entscheidung zu treffen, ob sie eine Fehlermeldung ausgibt, das System abschaltet, die Adressvergabe wiederholt oder mit den funktionsfähigen Teilnehmern den Betrieb aufnimmt.
  • Sämtliche Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • 1
    zentrale Verarbeitungseinheit
    2
    Bus
    3
    Teilnehmer der ersten Gruppe
    4
    erste Steuerleitung
    5
    Teilnehmer der zweiten Gruppe
    6
    zweite Steuerleitung
    7
    dritte Steuerleitung
    8
    erster Teilnehmer mit fest konfigurierter Adresse
    9
    vierte Steuerleitung
    10
    zweiter Teilnehmer mit fest konfigurierter Adresse

Claims (34)

  1. Verfahren zur automatischen Adressvergabe an eine Mehrzahl von mit einer vorgegebenen Basisadresse ausgestatteten Teilnehmern, die über einen Bus mit einer zentralen Verarbeitungseinheit verbunden sind, und die über mindestens eine von der zentralen Verarbeitungseinheit ausgehende, gesonderte Steuerleitung in Daisy-Chain-Verbindung in mindestens einer Reihe miteinander verbunden sind, – wobei die zentrale Verarbeitungseinheit (1) an den ersten mit ihr über die Steuerleitung (4, 6, 7) verbundenen Teilnehmer (3, 5) ein Modul-Select-Signal sendet, – wobei jeder Teilnehmer (3, 5) bei Erhalt eines Modul-Select-Signals sich meldet, indem er an die zentrale Verarbeitungseinheit (1) über den Bus (2) eine Antwort sendet, – wobei bei Erhalt der Antwort dem Teilnehmer (3, 5) durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) eine von der Basisadresse abweichende Systemadresse zugeordnet wird, – wobei jeder mit einer Systemadresse ausgestattete Teilnehmer (3, 5) an den in der Steuerleitung (4, 6, 7) nachfolgenden Teilnehmer (3, 5) über die Steuerleitung (4, 6, 7) ein Modul-Select-Signal aussendet, – wobei sobald sich bei Aussenden eines Modul-Select-Signals kein Teilnehmer (3, 5) mehr bei der zentralen Verarbeitungseinheit (1) meldet die zentrale Verarbeitungseinheit (1) über den Bus (2) ein Signal an Teilnehmer (3, 5) unter der Basisadresse sendet, um festzustellen, ob alle Teilnehmer (3, 5) mit einer Systemadresse ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Teilnehmer (3, 5) nach Empfang eines Modul-Select-Signals selbst eine modifizierte Basisadresse zuordnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) an den Teilnehmer (3, 5) über den Bus unter der modifizierten Basisadresse eine Aufforderung sendet sich zu melden, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) nur dann dem Teilnehmer (3, 5) eine Systemadresse zuordnet, wenn dieser sich auf die Aufforderung meldet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) eine Fehlermeldung ausgibt, wenn sich bei Aussenden eines Signals über den Bus (2) ein Teilnehmer (3, 5) mit seiner Basisadresse bei der zentralen Verarbeitungseinheit (1) meldet.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) einem sich bei Aussenden eines Signals über den Bus (2) mit seiner Basisadresse meldenden Teilnehmer (3) eine Systemadresse zuweist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Adressvergabe abgeschlossen wird, wenn sich nach Aufforderung durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) kein Teilnehmer (3, 5) mehr mit seiner Basisadresse meldet.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei verschiedenen Arten von Teilnehmern (3, 5) die Teilnehmer (3) einer Art sich bei der zentralen Verarbeitungseinheit (1) mit einer Basisadresse oder einer modifizierten Basisadresse melden, die sich von derjenigen der anderen Art von Teilnehmern (5) unterscheidet.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Anordnung der Teilnehmer (3, 5) in mehreren von der zentralen Verarbeitungseinheit (1) ausgehenden, gesonderten Steuerleitungen (4, 6, 7) in Daisy-Chain-Verbindung die zentrale Verarbeitungseinheit an den jeweils ersten Teilnehmer (3, 5) in jeder Steuerleitung (4, 6, 7) ein Modul-Select-Signal aussendet.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beginn der Adressvergabe durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) abgefragt wird, ob mindestens ein Teilnehmer (8, 10) mit fest konfigurierter Adresse an den Bus (2) angeschlossen und funktionsfähig ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mit fest konfigurierter Adresse ausgestatteter, nur über den Bus (2) mit der zentralen Verarbeitungseinheit (1) verbundener Teilnehmer (8) nach Aufforderung durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) an den ersten mit ihm über eine Steuerleitung (9) verbundenen Teilnehmer (5) über die Steuerleitung (9) ein Modul-Select-Signal sendet.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Adressvergabe nur durchgeführt wird, wenn sich der mit fest konfigurierter Adresse ausgestattete Teilnehmer (8, 10) meldet.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) bei jedem mit einer Systemadresse oder einer fest konfigurierten Adresse ausgestatteten Teilnehmer (3, 5, 8, 10) anfragt, wie viele Modul-Select-Signale der Teilnehmer aussenden kann.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Adressvergabe ein Teilnehmer (3, 5) entfernt oder hinzugefügt wird, und dass die Adressvergabe anschließend erneut durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen über den Bus (2) eine Nachricht sendet, die an die Basisadresse der Teilnehmer (3, 5) gerichtet ist, um festzustellen, ob ein Teilnehmer (3, 5) hinzugefügt wurde.
  13. Verfahren zur automatischen Adressvergabe an eine Mehrzahl von mit einer vorgegebenen Basisadresse ausgestatteten Teilnehmern, die über einen Bus mit einer zentralen Verarbeitungseinheit verbunden sind, und die über mindestens eine von der zentralen Verarbeitungseinheit ausgehende, gesonderte Steuerleitung in Daisy-Chain-Verbindung in mindestens einer Reihe miteinander verbunden sind, – wobei die zentrale Verarbeitungseinheit (1) an den ersten mit ihr über die Steuerleitung (4, 6, 7) verbundenen Teilnehmer (3, 5) ein Modul-Select-Signal sendet, – wobei jeder Teilnehmer (3, 5) bei Erhalt eines Modul-Select-Signals sich meldet, indem er an die zentrale Verarbeitungseinheit (1) über den Bus (2) eine Antwort sendet, – wobei bei Erhalt der Antwort dem Teilnehmer (3, 5) durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) eine von der Basisadresse abweichende Systemadresse zugeordnet wird, – wobei jeder mit einer Systemadresse ausgestattete Teilnehmer (3, 5) an den in der Steuerleitung (4, 6, 7) nachfolgenden Teilnehmer (3, 5) über die Steuerleitung (4, 6, 7) ein Modul-Select-Signal aussendet, – wobei sobald sich bei Aussenden eines Modul-Select-Signals kein Teilnehmer (3, 5) mehr bei der zentralen Verarbeitungseinheit (1) meldet die zentrale Verarbeitungseinheit (1) über den Bus (2) ein Signal an Teilnehmer (3, 5) unter der Basisadresse sendet, um festzustellen, ob alle Teilnehmer (3, 5) mit einer Systemadresse ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beginn der Adressvergabe durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) abgefragt wird, ob mindestens ein Teilnehmer (8, 10) mit fest konfigurierter Adresse an den Bus (2) angeschlossen und funktionsfähig ist. die Adressvergabe nur durchgeführt wird, wenn sich der mit fest konfigurierter Adresse ausgestattete Teilnehmer (8, 10) meldet.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) eine Fehlermeldung ausgibt, wenn sich bei Aussenden eines Signals über den Bus (2) ein Teilnehmer (3, 5) mit seiner Basisadresse bei der zentralen Verarbeitungseinheit (1) meldet.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) einem sich bei Aussenden eines Signals über den Bus (2) mit seiner Basisadresse meldenden Teilnehmer (3) eine Systemadresse zuweist.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Adressvergabe abgeschlossen wird, wenn sich nach Aufforderung durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) kein Teilnehmer (3, 5) mehr mit seiner Basisadresse meldet.
  17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Teilnehmer (3, 5) nach Empfang eines Modul-Select-Signals selbst eine modifizierte Basisadresse zuordnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) an den Teilnehmer (3, 5) über den Bus unter der modifizierten Basisadresse eine Aufforderung sendet sich zu melden, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) nur dann dem Teilnehmer (3, 5) eine Systemadresse zuordnet, wenn dieser sich auf die Aufforderung meldet.
  18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass bei verschiedenen Arten von Teilnehmern (3, 5) die Teilnehmer (3) einer Art sich bei der zentralen Verarbeitungseinheit (1) mit einer Basisadresse oder einer modifizierten Basisadresse melden, die sich von derjenigen der anderen Art von Teilnehmern (5) unterscheidet.
  19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Anordnung der Teilnehmer (3, 5) in mehreren von der zentralen Verarbeitungseinheit (1) ausgehenden, gesonderten Steuerleitungen (4, 6, 7) in Daisy-Chain-Verbindung die zentrale Verarbeitungseinheit an den jeweils ersten Teilnehmer (3, 5) in jeder Steuerleitung (4, 6, 7) ein Modul-Select-Signal aussendet.
  20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) bei jedem mit einer Systemadresse oder einer fest konfigurierten Adresse ausgestatteten Teilnehmer (3, 5, 8, 10) anfragt, wie viele Modul-Select-Signale der Teilnehmer aussenden kann.
  21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Adressvergabe ein Teilnehmer (3, 5) entfernt oder hinzugefügt wird, und dass die Adressvergabe anschließend erneut durchgeführt wird.
  22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen über den Bus (2) eine Nachricht sendet, die an die Basisadresse der Teilnehmer (3, 5) gerichtet ist, um festzustellen, ob ein Teilnehmer (3, 5) hinzugefügt wurde.
  23. Verfahren zur automatischen Adressvergabe an eine Mehrzahl von mit einer vorgegebenen Basisadresse ausgestatteten Teilnehmern, die über einen Bus mit einer zentralen Verarbeitungseinheit verbunden sind, und die über mindestens eine von der zentralen Verarbeitungseinheit ausgehende, gesonderte Steuerleitung in Daisy-Chain-Verbindung in mindestens einer Reihe miteinander verbunden sind, – wobei die zentrale Verarbeitungseinheit (1) an den ersten mit ihr über die Steuerleitung (4, 6, 7) verbundenen Teilnehmer (3, 5) ein Modul-Select-Signal sendet, – wobei jeder Teilnehmer (3, 5) bei Erhalt eines Modul-Select-Signals sich meldet, indem er an die zentrale Verarbeitungseinheit (1) über den Bus (2) eine Antwort sendet, – wobei bei Erhalt der Antwort dem Teilnehmer (3, 5) durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) eine von der Basisadresse abweichende Systemadresse zugeordnet wird, – wobei jeder mit einer Systemadresse ausgestattete Teilnehmer (3, 5) an den in der Steuerleitung (4, 6, 7) nachfolgenden Teilnehmer (3, 5) über die Steuerleitung (4, 6, 7) ein Modul-Select-Signal aussendet, – wobei sobald sich bei Aussenden eines Modul-Select-Signals kein Teilnehmer (3, 5) mehr bei der zentralen Verarbeitungseinheit (1) meldet die zentrale Verarbeitungseinheit (1) über den Bus (2) ein Signal an Teilnehmer (3, 5) unter der Basisadresse sendet, um festzustellen, ob alle Teilnehmer (3, 5) mit einer Systemadresse ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) bei jedem mit einer Systemadresse oder einer fest konfigurierten Adresse ausgestatteten Teilnehmer (3, 5, 8, 10) anfragt, wie viele Modul-Select-Signale der Teilnehmer aussenden kann.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) eine Fehlermeldung ausgibt, wenn sich bei Aussenden eines Signals über den Bus (2) ein Teilnehmer (3, 5) mit seiner Basisadresse bei der zentralen Verarbeitungseinheit (1) meldet.
  25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) einem sich bei Aussenden eines Signals über den Bus (2) mit seiner Basisadresse meldenden Teilnehmer (3) eine Systemadresse zuweist.
  26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Adressvergabe abgeschlossen wird, wenn sich nach Aufforderung durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) kein Teilnehmer (3, 5) mehr mit seiner Basisadresse meldet.
  27. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Teilnehmer (3, 5) nach Empfang eines Modul-Select-Signals selbst eine modifizierte Basisadresse zuordnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) an den Teilnehmer (3, 5) über den Bus unter der modifizierten Basisadresse eine Aufforderung sendet sich zu melden, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) nur dann dem Teilnehmer (3, 5) eine Systemadresse zuordnet, wenn dieser sich auf die Aufforderung meldet.
  28. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass bei verschiedenen Arten von Teilnehmern (3, 5) die Teilnehmer (3) einer Art sich bei der zentralen Verarbeitungseinheit (1) mit einer Basisadresse oder einer modifizierten Basisadresse melden, die sich von derjenigen der anderen Art von Teilnehmern (5) unterscheidet.
  29. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Anordnung der Teilnehmer (3, 5) in mehreren von der zentralen Verarbeitungseinheit (1) ausgehenden, gesonderten Steuerleitungen (4, 6, 7) in Daisy-Chain-Verbindung die zentrale Verarbeitungseinheit an den jeweils ersten Teilnehmer (3, 5) in jeder Steuerleitung (4, 6, 7) ein Modul-Select-Signal aussendet.
  30. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass vor Beginn der Adressvergabe durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) abgefragt wird, ob mindestens ein Teilnehmer (8, 10) mit fest konfigurierter Adresse an den Bus (2) angeschlossen und funktionsfähig ist.
  31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein mit fest konfigurierter Adresse ausgestatteter, nur über den Bus (2) mit der zentralen Verarbeitungseinheit (1) verbundener Teilnehmer (8) nach Aufforderung durch die zentrale Verarbeitungseinheit (1) an den ersten mit ihm über eine Steuerleitung (9) verbundenen Teilnehmer (5) über die Steuerleitung (9) ein Modul-Select-Signal sendet.
  32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Adressvergabe nur durchgeführt wird, wenn sich der mit fest konfigurierter Adresse ausgestattete Teilnehmer (8, 10) meldet.
  33. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Adressvergabe ein Teilnehmer (3, 5) entfernt oder hinzugefügt wird, und dass die Adressvergabe anschließend erneut durchgeführt wird.
  34. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 23 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass die zentrale Verarbeitungseinheit (1) in regelmäßigen oder unregelmäßigen Zeitabständen über den Bus (2) eine Nachricht sendet, die an die Basisadresse der Teilnehmer (3, 5) gerichtet ist, um festzustellen, ob ein Teilnehmer (3, 5) hinzugefügt wurde.
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