DE102007036263A1 - Elektrische Maschine und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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Klaus Herbold
Helmut Kreuzer
Gerlinde Weber
Christoph Schwarzkopf
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/04Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
    • H02K15/0435Wound windings
    • H02K15/0478Wave windings, undulated windings
    • H02K15/0485Wave windings, undulated windings manufactured by shaping an annular winding

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine (10) mit einer verteilten mehrphasigen Wellenwicklung (14) in einem Ständer-Blechpaket (13), das zunächst quaderförmig ausgebildet ist und nach dem Einlegen der Wellenwicklung in die Nuten (13a) zu einem Ring verformt wird. Zur Herstellung einzelner flacher Phasenstränge (25) der Wellenwicklung mit jeweils einem durchgewickelten Leiter ohne Umkehr der Wickelrichtung wird vorgeschlagen, a) dass zunächst mit mehreren großen Windungen ein Phasenstrang vorgefertigt wird, b) dass der Phasenstrang (25) sodann in wellenförmige Spulen (27) mit geraden Spulenseiten (27a) und abwechselnd nach rechts und links gebogenen Spulenköpfen (27c) umgeformt wird, c) dass der Phasenstrang (25) in zwei flache Stranghälften (25a, 25b) aufgegliedert wird, die in zwei Ebenen zueinander versetzt werden, d) dass die Spulen (27) der beiden Stranghälften (25a, 25b) übereinander geschoben werden, so dass die Spulenseiten (27a) jeweils übereinander liegen und die Spulenköpfe (27c) um je einen Wickelschritt zueinander versetzt sind, und e) dass schließlich alle vorgefertigten Phasenstränge (25) nacheinander in das Blechpaket eingelegt werden.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine nach der Gattung des Anspruchs 1 sowie eine nach diesem Verfahren hergestellte elektrische Maschine.
  • Aus der Druckschrift WO 01/54254 A1 ist eine elektrische Maschine mit einem Ständer bekannt, dessen Blechpaket als quaderformiges Flachpaket mit auf einer Seite kammartig nebeneinander angeordneten Nuten vorgefertigt wird. In die Nuten dieses Flachpaktes wird eine ebenfalls vorgefertigte, flache, mehrphasige Ständerwicklung eingesetzt und das Ganze dann zu einem kreisringförmigen Ständer-Blechpaket gebogen und fixiert. Die Ständerwicklung kann dabei als Schleifen- oder Wellenwicklung ausgeführt sein. Gemäß 16 der Druckschrift wird dort als so genannte verteilte Wellenwicklung zunächst für jede Phase als Wicklungstrang ein Leiter in eine Richtung wellenförmig gewickelt, dann wird die Wickelrichtung gewechselt und ein zweiter wellenförmiger Wickelstrang wird gegenläufig zum ersten Wicklungsstrang gewickelt, wodurch jeweils Spulen mit zwei Spulenseiten und zwei Spulenköpfen entstehen. Die Spulen des so gebildeten Phasenstranges werden später mit dem Abstand einer Polteilung in die Nuten des Flachpaktes eingesetzt, wobei jeweils zwei Leiter je Nut übereinander liegen.
  • Werden mehr als zwei Leiter je Nut benötigt, muss für jeden weiteren Leiter erneut die Wickelrichtung für einen weiteren wellenförmigen Wickelstrang gewechselt werden.
  • Diese Art der Herstellung einer verteilten Wellenwicklung ist fertigungstechnisch sehr aufwändig, da aufgrund der mehrfachen Umkehr der Wickelrichtung der Leiter fortlaufend wellenförmig gebogen werden muss.
  • Aus der Druckschrift WO 99/344 99 A1 ist ferner bekannt, die Phasen einer so genannten verteilten Wellenwicklung als vorgefertigte Phasenstränge in gewellter Sternform herzustellen. Je Phase wird dort zunächst der Leiter mit großen polygonen Windungen zu einer ersten Stranghälfte in einer Richtung gewickelt und dann wird mit einer Umkehrschleife eine zweite Stranghälfte in entgegen gesetzter Richtung gewickelt. Nach einem anschließenden sternförmigen Verformen der beiden übereinander liegenden Stranghälften werden diese dann noch um eine Polteilung (Wickelschritt) gegeneinander versetzt. Die so gebildeten Phasenstränge mit ihren gegenläufig wellenförmig übereinander liegenden Stranghälften werden schließlich in die Nuten eines ringförmigen Ständer-Blechpaktes eingezogen.
  • Hier werden zwar alle Leiter einer Phase nicht fortlaufend sondern gleichzeitig wellenförmig gebogen, jedoch erfordert diese Herstellungsart zusätzliche Arbeitsgänge für die Umkehr der Wickelrichtung sowie für das Verdrehen der beiden Stranghälften gegen einander.
  • Mit der vorliegenden Lösung wird angestrebt, eine verteile Wellenwicklung für mehrphasige elektrische Maschinen so auszubilden, dass die vorgefertigten Phasenstränge ohne eine Umkehr der Wickelrichtung hergestellt werden können.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass für jede Phase ein Phasenstrang durchgehend und ohne Wicklungsumkehr in einer von der Polzahl der Maschine vorgegebenen wellenförmigen Wicklungsstruktur vorgefertigt werden kann. Durch die Aufteilung der Phasenstränge in je zwei Stranghälften ergibt sich als weiterer Vorteil, dass die gegenläufig wellenförmig gebogenen beiden Stranghälften plan übereinander geschoben werden, so dass die Spulenseiten ohne einen so genannten Lagensprung geordnet aufeinander liegen. Die Phasenstränge der Wellenwicklung sind auf diese Weise einfach und mit wenigen Arbeitsschritten herzustehlen und die Wickelzeit wird damit kurz gehalten.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • So ist es besonders vorteilhaft, jeden Phasenstrang der mehrphasigen Wellenwicklung zunächst als ringförmigen, vorzugsweise gerundet rechteckförmigen Phasenstrang aus mehreren großen Windungen herzustellen, wobei in einfacher Weise die beiden Längsseiten der großen Windungen die zwei Stranghälften bilden. Außerdem kann in vorteilhafter Weise die Leiterzahl in den Nuten des Blechpaktes frei gewählt werden, indem zur Erzielung einer geraden Leiterzahl der Phasenstrang in mehreren vollen Windungen beziehungsweise zur Erzielung einer ungeraden Leiterzahl mit einer zusätzlichen halben Windung gewickelt wird. Beim Wickeln der großen Windungen eines Phasenstranges werden zur Erzielung eines guten Nutenfüllfaktors die Leiter des Phasenstranges übereinander liegend gewickelt, so dass nach dem Verformen des Phasenstranges im Bereich der Spulenseiten alle Leiter parallel übereinander liegen.
  • Um im Betrieb der elektrischen Maschine die Wickelköpfe der Wellenwicklung möglichst optimal kühlen zu können, wird in Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, dass beim Verformen der Phasenstränge in ihre wellenförmigen Spulen die Leiter im Bereich der Spulenköpfe mit einer vorzugsweise um jeweils eine Leiterdicke abgestuften axialen Ausladung gebogen werden. Dabei wird beginnend mit der ersten großen Windung des Phasenstranges der Leiter abwechselnd am Wickelkopf auf der einer Stirnseite der wellenförmigen Spulen mit der größten axialen Ausladung und am Wickelkopf auf der anderen Stirnseite mit der kleinsten axialen Ausladung gebogen. Mit jeder weiteren Windung werden nun die Ausladungen auf der einen Stirnseite um je eine Leiterdicke abgestuft verringert beziehungsweise auf der gegenüberliegenden anderen Stirnseite soweit vergrößert, bis schließlich mit der letzten großen Windung der Leiter am Wickelkopf auf der einen Stirnseite der Spulen mit der kleinsten axialen Ausladung und auf der anderen Stirnseite mit der größten axialen Ausladung gebogen wird.
  • Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass vorzugsweise vor dem Einsetzten der Phasenstränge in die Nuten des Blechpaktes die Leiter an den Spulenköpfen so verformt werden, dass sie mit ihrer abgestuften Ausladung im mittleren Bereich der Spulenköpfe axial parallel zueinander verlaufen. Durch diese Maßnahmen wird erreicht, dass die Wickelköpfe der verteilten Wellenwicklung einen gleichmäßigen symmetrischen Aufbau haben, wodurch Strömungsgeräusche und Kühlwirkung optimiert werden und beim Rundbiegen des Blechpaktes ein nahezu konstanter Biegewiderstand auftritt, der zu einer optimalen Rundheit am fertig gebogenen ringförmigen Ständer führt.
  • Bei Phasensträngen mit ungeraden Leiterzahlen je Nut durch einen zusätzlichen Leiter in der oberen oder unteren Stranghälfte werden die benachbarten Spulenköpfe an den Stirnseiten der Spulen des Phasenstranges abwechselnd mit einem Leiter mehr oder weniger ausgebildet. Dadurch ergeben sich zwar an den beiden Wickelköpfen des Ständers Unsymmetrien, die sich jedoch dadurch wieder aufheben, dass die Unsymmetrien an den beiden Stirnseiten des Ständers zueinander um jeweils eine Polteilung versetzt sind. Durch eine geschickte Anordnung der Phasenstränge zueinander können die Asymmetrien in den Wickelköpfen noch mehr ausgeglichen werden. Hierzu wird vorgeschlagen, dass die Phasenstränge benachbarter Phasen soweit zueinander in Umfangsrichtung des Blechpaktes versetzt werden, dass fortschreitend die Spulenköpfe mit der kleinen Leiterzahl der jeweils vorherigen Phase von den Spulenköpfen mit der größeren Leiterzahl der jeweils nachfolgenden Phase überdeckt werden.
  • Bei der verteilten Wellenwicklung beginnt und endet jeder Phasenstrang bei vollständigen Windungsumläufen an derselben Spule und am selben Spulenkopf. Bei Phasensträngen mit einem zusätzlichen halben Windungsumlauf beginnt und endet die Wicklung an zwei gegenüberliegenden Enden des Phasenstrangs am gleichen Wickelkopf, so dass sie erst nach dem Rundbiegen des Ständer-Blechpaktes im gleichen Umfangsbereich des Wickelkopfes liegen. Der Leiter für die jeweiligen Phasenstränge kann dabei sowohl als Einfachdraht oder als Mehrfachdraht ausgeführt sein, wobei im letzteren Fall mindestens zwei lackisolierte Drähte zueinander parallel verlaufen. Die übereinander liegenden wellenförmigen Stranghälften eines Phasenstranges bilden die Spulen der Wellenwicklung, wobei die Anzahl der Wellen durch die Polpaarzahl der Maschine festgelegt ist. Prinzipiell ist dabei die Anzahl der Phasen frei wählbar. Zur Stromversorgung von Bordnetzen in Kraftfahrzeugen werden jedoch bevorzugt elektrische Maschinen als Drehstromgeneratoren eingesetzt. Für solche Maschinen werden zweckmäßigerweise drei, nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hergestellte Phasenstränge verwendet. Das Prinzip ist auch für Systeme mit 5 oder mehr Phasen anwendbar, der Wickelschritt ändert sich entsprechend.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielsweise anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine elektrische Maschine im Längsschnitt, dessen Ständer eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Wellenwicklung aufweist,
  • 2 zeigt einen zunächst aus drei vollständigen großen Windungen geformten gerundet rechteckförmigen Phasenstrang, wobei die Längsseiten zwei Stranghälften bilden;
  • 3 zeigt die jeweils gegenläufig wellenförmig verformten beiden Stranghälften,
  • 4 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Endbereich des Phasenstranges nach 2 mit mehreren Verformfingern vor dem Verformen des Phasenstranges,
  • 5 zeigt eine Stirnseite des Phasenstranges nach 4 mit den vorgeschobenen Verformfingern,
  • 6 zeigt einen vollständig vorgeformten Phasenstrang mit seinen flach übereinander liegenden Spulen,
  • 7 zeigt einen Abschnitt des Phasenstrangs nach 6 mit den Spulenköpfen und ihren abgestuft axial ausladenden Leitern in vergrößerter raumbildlicher Darstellung,
  • 8 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Phasenstranges nach 6 mit benachbarten Spulenköpfen in raumbildlicher Darstellung,
  • 9 zeigt ein vorgefertigtes quaderförmiges Ständer-Blechpaket und eine darüber angeordnete dreiphasige verteilte Wellenwicklung und
  • 10 zeigt das ringförmig gebogene Ständer-Blechpaket mit eingesetzter Wellenwicklung aus 9.
  • 11 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel einen zunächst aus großen gerundet rechteckförmigen Windungen geformten Phasenstrang aus zweieinhalb großen Windungen,
  • 12 zeigt die gegenläufig in Wellenform gebogenen beiden Stranghälften des Phasenstrangs nach 11 und
  • 13 zeigt den fertig vorgeformten Phasenstrang mit seinen flach aufeinander liegenden Spulen.
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • 1 zeigt in vereinfachter Form eine elektrische Maschine 10 im Längsschnitt, die als Wechselstrom-Synchrongenerator mit einem Klauenpolläufer mit geregelter elektrischer Erregung des Polrades zum Einsatz in Kraftfahrzeugen ausgebildet ist. Die elektrische Maschine 10 hat ein mehrteiliges Metallgehäuse 11, bestehend aus je einem Lagerflansch 11a, 11b an beiden Stirnseiten. Die Lagerflansche sind topfförmig ausgebildet mit stirn- und umfangsseitigen Aussparungen 11c für die Kühlluftführung. Zwischen den beiden Lagerflanschen 11a und 11b ist ein Ständer 12 befestigt, der aus einem Bleckpaket 13 besteht, das in bekannter Weise aus einer Vielzahl von Blechlamellen hergestellt ist. In dem Bleckpaket 13 ist eine dreiphasige Wellenwicklung 14 als Ständerwicklung eingesetzt, welche in axial zueinander parallel verlaufende, radial nach innen offene Nuten des Bleckpaketes 13 untergebracht ist. Innerhalb des zylindrischen Bleckpaketes 13 ist ein Klauenpolläufer 15 angeordnet und mit seiner Läuferwelle 16 in den Lagerflanschen 11a, 11b drehbar gelagert. Der Klauenpolläufer 15 besteht aus zwei auf der Läuferwelle 16 befestigten Polradhälften 15a, 15b, zwischen denen ein Polkern 17 eingespannt ist, der eine ringförmige Erregerwicklung 18 trägt. Jede der beiden topfförmigen Polradhälften 15a und 15b ist aus massivem Eisen hergestellt und weist entlang des Umfangs eine Vielzahl von sich in Achsrichtung erstreckenden Klauen 15c auf, die in Umfangsrichtung mit gleichmäßiger Winkelteilung voneinander beabstandet ineinander greifen. Die Klauen 15c überdecken dabei wechselseitig die Erregerwicklung 18 und bilden am Läuferumfang abwechselnde Süd- und Nordpole aus. An den außen liegenden Stirnseiten der beiden Polradhälften 15a, 15b ist jeweils ein Lüfter 19 befestigt, der im Betrieb der Maschine Kühlluft über die Aussparungen 11c der Lagerflansche 11a und 11b ansaugt. Die durch die beiden Lüfter angesaugten Kühlluftströme treten radial durch weitere Aussparungen am Umfang der beiden Lagerflansche 11a und 11b wieder aus, so dass die an den beiden Stirnseiten des Bleckpaketes 13 von der Wellenwicklung 14 ausgebildeten ringförmigen Wickelköpfe 14a und 14b unmittelbar im radialen Kühlluftstrom liegen. Am hinteren freien Wellenende 16a ist zur Stromversorgung der Erregerwicklung ein Schleifringpaar 20 angeordnet, das mit zwei in einem Bürstenhalter 21 gelagerten Kohlebürsten zusammenwirkt. Der von der Wellenwicklung 14 abgegebene Drehstrom wird über eine Gleichrichteranordnung 22 dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs zugeführt, wobei die Gleichrichteranordnung außen am hinteren Lagerflansch 11b angeordnet ist. Dort ist ferner ein Regler 23 angeordnet, der die Stromversorgung der Erregerwicklung 18 derart beeinflusst, dass die von der Gleichrichteranordnung 22 dem Bordnetz des Kraftfahrzeugs zugeführte Spannung unabhängig von der Drehzahl und Last der Maschine konstant gehalten wird. Die Gleichrichteranordnung 22 sowie der Regler 23 sind von einer Schutzkappe 24 abgedeckt.
  • Zur Herstellung des Ständers 12 der elektrischen Maschine 10 wird in bekannter Weise zunächst ein quaderförmiges Flachpaket mit nebeneinander liegenden Nuten vorgefertigt. Dann werden die ebenfalls vorgefertigten planen Phasenstränge der Wellenwicklung in die Nuten des Flachpaktes eingelegt und danach wird das Ganze zu einem Ring verformt, wobei die beiden Enden des Flachpaketes aneinander stoßen und beispielsweise durch Verschweißen miteinander fixiert werden.
  • Um bei der Vorfertigung der dreiphasigen Wellenwicklung 14 die einzelnen Phasenstränge ohne eine Umkehrung der Wickelrichtung herstellen zu können, werden erfindungsgemäße Verfahrensschritte verwendet, die im Folgenden anhand der 2 bis 13 näher erläutert werden. Dabei wird mit den 2 bis 10 ein erstes Ausführungsbeispiel und mit den 11 bis 13 ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Gemäß 2 wird für jede Phase der Wellenwicklung 14 zunächst ein Leiter 26 mit drei vollständigen großen, aneinander liegenden Windungen 26a zu einem ersten Phasenstrang 25 vorgefertigt. Die Windungen 26a werden dabei rechteckförmig mit gerundeten Ecken ausgebildet. Die Länge einer vollständigen Windung dieses Phasenstranges 25 entspricht dabei der doppelten Länge eines Windungsumlaufes der Wellenwicklung 14 über den gesamten Umfang des Ständers 12 aus 1. Die beiden Längsseiten der rechteckförmigen Windungen 26a bilden dabei zwei Stranghälften 25a und 25b des Phasenstranges 25, die nunmehr unabhängig voneinander verformt werden.
  • 3 zeigt in schematischer Darstellung die Verformung der beiden Stranghälften 25a, 25b zu jeweils flachen, gegenläufigen wellenförmigen Spulen 27, wobei jede Spule 27 aus zwei Längsseiten 27a und zwei Spulenköpfen 27c besteht, welche jeweils eine vorherige Längsseite 27a mit einer folgenden Längsseite der flachen Stranghälfte 25a beziehungsweise 25b verbinden. Die benachbarten Längsseiten 27a der Spule haben dabei voneinander jeweils einen Abstand von einer Polteilung, was bei einer dreiphasigen Wellenwicklung 14 einem Wickelschritt von drei Nuten des Ständer-Blechpaktes 13 entspricht. Die wellenförmige Verformung der Stranghälften 25a und 25b erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel schrittweise durch je zwei gegenläufige, in 4 erkennbare Verformfinger 28 bis 31 in Richtung der Pfeile 28a bis 31a.
  • 4 zeigt in räumlicher Darstellung den vorderen Teil des Phasenstranges 25 mit den vier Verformfingern 28 bis 31 vor einem Verformvorgang. Dabei ist erkennbar, dass die beiden Stranghälften 25a, 25b des Phasenstranges 25 in zwei parallelen Ebenen X und Y derart zueinander versetzt werden, dass sie sich beim Verformen nicht gegenseitig behindern. Die Verformfinger 28 bis 31 haben gerundete Köpfe 28b bis 31b, welche jeweils mit Abstufungen 32 versehen sind. Mit diesen Abstufungen 32 wird beim Verformen der beiden Stranghälften 25a, 25b erreicht, dass an den Spulenköpfen 27c die einzelnen Leiter unterschiedliche axiale Ausladungen bekommen.
  • In einem ersten Schritt werden nun die beiden Verformfinger 28 und 29 zueinander gegenläufig in Richtung der Pfeile 28a, 29a vorgeschoben, bis sie an den Windungen des Phasenstranges 25 anliegen. In 5 ist diese Position in der Seitenansicht dargestellt. Dabei ist auch erkennbar, dass die jeweils gegenläufigen Verformfinger 28 und 29 ebenfalls in den zwei parallelen Ebenen X und Y zueinander versetzt sind. Das gleiche gilt auch für die zwei dahinter liegenden gegenläufigen Verformfinger 30 und 31. In einem weiteren Verfahrensschritt werden nun diese beiden Verformfinger 30 und 31 gegenläufig in Richtung der Pfeile 30a und 31a vorgeschoben, wodurch nun in jeder Stranghälfte 25a beziehungsweise 25b eine erste Halbwelle der Spulen 27 geformt wird. In gleicher Weise werden nachfolgend alle weiteren Halbwellen in den Stranghälften 25a und 25b durch gegenläufig in Richtung der Pfeile in 3 arbeitende Verformfinger 28 bis 31 hergestellt, bis schließlich mit der letzten Halbwelle ein vollständiger Phasenstrang 25 mit gegenläufig wellenförmigen Spulen 27 entstanden ist. Alternativ kann die Verformung der beiden Stranghälften mit Hilfe der Verformfinger auch am rechten Ende des Phasenstranges 25 begonnen und dann bis zum linken Ende fortgeführt werden.
  • Die 6 zeigt einen solchen Phasenstrang 25 in der Draufsicht.
  • 7 zeigt einen Ausschnitt des Phasenstranges 25 nach 6 in raumbildlicher Darstellung. Man erkennt, dass die beiden Stranghälften 25a und 25b der drei großen Windungen 26a des vorgefertigten Phasenstranges 25 nach 2 mit Hilfe der Verformfinger 28 bis 31 gleichmäßig symmetrisch in wellenförmige Spulen 27 mit geraden Spulenseiten 27a und abwechselnd nach rechts und links gebogenen Spulenköpfen 27c umgeformt wurden. Dabei wurden die beiden Stranghälften 25a und 25b soweit übereinander geschoben, dass die geraden Spulenseiten 27a paarweise in einer oberen und unteren Lage 27x und 27y übereinander liegen. Die Spulenköpfe 27c der unteren Stranghälfte 25a sind dabei gegenüber den Spulenköpfen 27c der oberen Stranghälfte 25b um jeweils eine Polteilung beziehungsweise einem Wickelschritt versetzt. Dadurch erhält man eine so genannte verteilte Wellenwicklung, bei der an den beiden Stirnseiten des Bleckpaketes 13 an den Enden einer jeden Nut nach links und rechts verteilte Spulenköpfe ausgebildet werden. Da die Leiter 26 zunächst beim Herstellen der großen Windungen 26a gemäß 2 nebeneinander liegend gewickelt werden, erreicht man, dass nach dem Verformen der Stranghälften 25a und 25b im Bereich der Spulenseiten 27a alle Leiter 26 parallel übereinander liegen. Des Weiteren wird beim Verformen der Stranghälften 25a und 25b durch die Verformfinger 28 bis 31 mit Hilfe der Abstufungen 32 an den Köpfen der Verformfinger erreicht, dass die Leiter 26 im Bereich der Spulenköpfe 27c mit einer um jeweils eine Leiterdicke abgestuften axialen Ausladung 33 gebogen werden. Beginnend mit der ersten großen Windung 26a des Phasenstranges 25 nach 2 wird der untere Leiter der beiden Stranghälften 25a und 25b abwechselnd am Spulenkopf 27c der oberen Stirnseite der wellenförmigen Sputen 27 mit der größten axialen Ausladung 33a und am Spulenkopf 27c auf der unteren Stirnseite mit der kleinsten axialen Ausladung 33b gebogen. Bei der zweiten großen Windung des Phasenstrangs 25 werden die Leiter sodann abwechselnd an den Spulenköpfen 27c auf beiden Stirnseiten der Spulen 27 mit gleich großer, mittlerer axialer Ausladung 33c und 33d gebogen. Schließlich wird mit der letzten großen Windung 26a des Phasenstranges 25 an den beiden Stranghälften 25a und 25b der obere Leiter am Spulenkopf 27c der oberen Stirnseite der Spulen 27 mit der kleinsten Ausladung 33e und an der unteren Stirnseite mit der größten Ausladung 33f gebogen.
  • 8 zeigt mehrere nebeneinander liegende Spulenköpfe 27c in einer weiter vergrößerten Darstellung. Dabei wird erkennbar, dass in einem weiteren Verfahrensschritt die Leiter an den Spulenköpfen 27c so verformt werden, dass sie mit ihrer abgestuften Ausladung 33a, 33c, 33e im mittleren Bereich der Spulenköpfe 27c in Achsrichtung der Maschine 10 parallel zueinander verlaufen. Dabei wird die kleinere Ausladung 33e um mindestens eine Leiterdicke nach unten gedrückt und die größerer Ausladung 33a wird jeweils um mindestens eine Leiterdicke nach oben gedrückt.
  • In gleicher Weise werden für die dreiphasige elektrische Maschine 10 zwei weitere Phasenstränge 25 gemäß 6 vorgefertigt. Zu Herstellung des Ständers 12 werden die drei Phasenstränge 25 in ein vorgefertigtes quaderförmiges Bleckpaket 13 eingesetzt. 9 zeigt in raumbildlicher Darstellung das vorgefertigte flache Bleckpaket 13 mit seinen nach oben offenen, nebeneinander liegenden Nuten 13a. Zunächst wird der untere Phasenstrang 25 mit den geraden Längsseiten 27a seiner Spulen 27 in Richtung der Pfeile A in die Nuten 13a des Bleckpaketes 13 mit einer Schrittweite von drei Nuten 13a eingesetzt. In gleicher Weise wird der zweite Phasenstrang 25 um eine Nut nach rechts versetzt in Richtung der Pfeile B in das Bleckpaket 13 eingesetzt und schließlich wird um eine weitere Nut 13a nach rechts versetzt noch der obere Phasenstrang 25 in Richtung der Pfeile C in das Bleckpaket 13 eingesetzt. Alle sechs Leiterenden treten dabei geordnet an der oberen Stirnseite des Bleckpaketes aus sechs nebeneinander liegenden Nuten 13a aus, wo sie je nach Verschaltung der Phasenstränge 25 miteinander oder mit der Gleichrichteranordnung 22 gemäß 1 zu verbinden sind.
  • Das flache Bleckpaket 13 mit den Phasensträngen 25 wird zu einem Ring gemäß 10 gebogen, wobei die jeweils am rechten Ende frei liegenden Spulenseiten 27a in diejenigen Nutzen 13a eingelegt werden können, in denen bereits die Spulenseiten 27a am linken Anfang der drei Phasenstränge 25 eingefügt sind.
  • 10 zeigt den fertigen Ständer 12 von der Stirnseite. Dabei sind teilweise die Spulenköpfe 27c an der Stirnseite des Bleckpaketes 13 erkennbar, die einen gleichmäßig symmetrisch strukturierten Wickelkopf 14a bilden.
  • In dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde zur Erzielung einer geraden Leiterzahl in den Nuten 13a des Bleckpaketes 13 der Phasenstrang 25 in mehreren vollen Windungen 26a gewickelt. Im zweiten Ausführungsbeispiel soll nun als Variante die Herstellung eines Phasenstranges 35 mit einer ungeraden Leiterzahl in den Nuten des Bleckpaketes dargestellt und beschrieben werden. Zu diesem Zweck wird gemäß 11 zunächst für jeden der drei Phasenstränge 35 der Leiter 26 in zwei großen vollständigen sowie einer zusätzlichen halben großen Windung 26a gewickelt. Die Windungen 26a sind dabei ebenfalls rechteckförmig mit gerundeten Ecken ausgebildet. Der so vorgefertigte Phasenstrang 35 wird ebenfalls über seine beiden Längsseiten in zwei Stranghälften 35a und 35b gegliedert. Dabei werden mit den zwei vollständigen großen Windungen am Phasenstrang 35a zwei Leiter und am Phasenstrang 35b drei Leiter nebeneinander liegend gewickelt. In gleicher Weise wie im ersten Ausführungsbeispiel gemäß 3 bis 5 werden nun die beiden Stranghälften 35a und 35b in Richtung der Pfeile 28a bis 31a mit Hilfe der Verformfinger 28 bis 31 derart verformt, dass sich gemäß 12 jeweils gegenläufige wellenförmige Spulen 27 bilden. Durch die gestufte Ausladung der Leiter an den Spulenköpfen 27c erkennt man, dass die Spulen 27 der Stranghälfte 35a lediglich zwei Leiter aufweisen, wogegen die Spule 27 der Stranghälfte 35b drei Leiter haben. Die Spulen 27 der beiden Stranghälften 25a und 25b werden dabei soweit übereinander geschoben, dass die geraden Spulenseiten 27a in einer oberen und unteren Lage gemäß 7 übereinander liegen. Obwohl die beiden Stranghälften 35a und 35b übereinander liegen, sind sie in 12 verfälscht nebeneinander liegend dargestellt. Dadurch wird jedoch deutlich, dass die Spulenköpfe 27c der oberen Stranghälfte 35a gegenüber den Spulenköpfen 27c der unteren Stranghälfte 35b um jeweils eine Polteilung beziehungsweise einen Wickelschritt versetzt sind.
  • 13 zeigt den fertigen flachen Phasenstrang 35 in der Draufsicht mit den abgestuften axialen Ausladungen 33a bis 33e. Durch das Übereinanderschieben der Spulen 27 beider Phasenstränge 25a und 25b wird aufgrund der unterschiedlichen Leiterzahlen in den beiden Stranghälften erreicht, dass an beiden Stirnseiten der Spulen 27 die Spulenköpfe des Phasenstranges 35 abwechselnd mit einem Leiter mehr oder weniger ausgebildet werden.
  • In der linken Hälfte der 13 sind drei übereinander angeordnete Phasenstränge 35 raumbildlich dargestellt, die um jeweils eine Nutteilung zueinander versetzt sind. Beim Einfügen in ein Bleckpaket 13 werden die Spulenköpfe eines unteren Phasenstranges 35 nahezu vollständig von den Spulenköpfen 27c des darüber liegenden Phasenstranges 35 überdeckt. Um beim Rundbiegen des Ständers 12 über den gesamten Umfang eine möglichst gleich bleibenden Biegewiderstand zu bekommen, ist vorgesehen, dass fortschreitend die Spulenköpfe 27c mit der kleineren Leiterzahl des jeweils vorherigen Phasenstranges 35 von den Spulenköpfen 27c mit der größeren Leiterzahl des jeweils nachfolgenden Phasenstranges 35 weitgehend überdeckt werden. Wie bereits zum ersten Ausführungsbeispiel erläutert, wird das Bleckpaket 13 mit den eingesetzten drei Phasensträngen 35 anschließend zu einem den Ständer 12 der Maschine bildenden Ring gebogen. Auch hier liegen Anfang und Ende der drei Phasenstränge 35 auf einer Stirnseite des Bleckpaketes 13 in jeweils benachbarten Nuten. Aufgrund des zusätzlichen Leiters in der Stranghälfte 35b durch die halbe zusätzliche große Windung gemäß Figur 11 wird das Ende des Phasenstrangs 35 hier bereits einen Wickelschritt vor dem linken Ende des Phasenstrangs 35 aus diesem herausgeführt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die elektrische Maschine und das in den Ausführungsbeispielen beschriebenen Herstellverfahren beschränkt, sondern umfasst ebenfalls alternative Varianten der einzelnen Verfahrensschritte. So ist es möglich, die Phasenstränge nicht in großen rechteckigen Windungen mit gerundeten Ecken vorzufertigen, sondern den Phasenstrang als Ringspule auszubilden, der anschließend zum Beispiel wellenförmig zu einer Art Krone verformt wird. Dieses Gebilde wird dann derart zusammen gedrückt, dass sich zwei aufeinander liegende Stranghälften ergeben mit jeweils gegenläufigen wellenförmigen Abschnitten gemäß 6. Außerdem ist es möglich, anstelle der einzeln betätigbaren Verformfinger 28 bis 31 eine Vorrichtung zu verwenden, bei der vier kammartige Verformschieber vorgesehen sind, die anstelle der Verformfinger in Richtung der Pfeile 28a bis 31a verschoben werden und dabei gleichzeitig alle Spulen 27 des Phasenstranges 25 gemäß 3 ausformen. Zur Herstellung der Phasenstränge 25 kann der Leiter 26 jeweils als Einfach- oder Mehrfachdraht mit mindestens zwei parallel geführten Drähten ausgeführt sein. Die vorgefertigten flachen Phasenstränge 25 sind zwar zum Einsetzen in ein flaches Bleckpaket 13 besonders geeignet. Sie lassen sich aber im Bedarfsfall auch in ein ringförmiges Bleckpaket mit innen- oder auch außen liegenden Nuten einsetzen, wobei letztere Ausführung bei so genannten Außenläufer-Maschinen vorteilhaft sein kann. Anstelle von drei Phasensträngen 25 können in gleicher Weise auch fünf, sechs oder mehr Phasenstränge nebeneinander in ein flaches Bleckpaket eingesetzt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - WO 01/54254 A1 [0002]
    • - WO 99/34499 A1 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Maschine mit einer verteilten mehrphasigen Wellenwicklung (14) in den Nuten eines Ständer-Bleckpaketes (13), das vorzugsweise aus einem Flachpaket nach dem Einlegen der Wellenwicklung in die Nuten zu einem Ring verformt wird, der mit einem im Ständer (12) der Maschine (10) gelagerten Läufer (15) zusammen wirkt, wobei jede Phase der Wellenwicklung aus einem Leiter (26) besteht, der wellenförmig in mehreren Wicklungsumläufen in die am vorzugsweise Innenumfang des Bleckpaketes angeordneten Nuten so eingelegt wird, dass sich je Phase mehrere in Reihe geschaltete Spulen (27) bilden, die aus jeweils zwei geraden Spulenseiten (27a) und zwei Spulenköpfen (27c) bestehen, wobei die Spulenseiten in den Nuten liegen und die Spulenköpfe abwechselnd an einer der beiden Stirnseiten des Bleckpaketes die benachbarten Spulenseiten miteinander verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass a) für jede Phase der Wellenwicklung (14) zunächst mit mehreren großen Windungen (26a) des Leiters (26) ein Phasenstrang (25; 35) hergestellt wird, dessen Windungslänge der doppelten Länge eines Wicklungsumlaufes der Wellenwicklung (14) entspricht, b) dass der Phasenstrang (25; 35) danach gleichmäßig symmetrisch in wellenförmige Spulen mit geraden Spulenseiten (27a) und abwechselnd nach rechts und links gebogenen Spulenköpfen (27c) umgeformt wird, c) dass der Phasenstrang (25; 35) in zwei flache Stranghälften (25a, 25b; 35a, 35b) mit jeweils gegenläufigen wellenförmigen Spulen (27) aufgegliedert wird, d) dass die beiden Stranghälften (25a, 25b; 35a, 35b) in zwei Ebenen (X und Y) zueinander versetzt werden, e) dass die beiden Stranghälften (25a, 25b; 35a, 35b) vorzugsweise beim Formen der wellenförmigen Spulen (27) soweit übereinander geschoben werden, dass die Spulenseiten (26a) jeweils in einer oberen und unteren Lage (27x, 27y) übereinander liegen und die Spulenköpfe (27c) der unteren Stranghälfte gegenüber den Spulenköpfen der oberen Stranghälfte um jeweils einen Wickelschritt versetzt sind und f) dass schließlich alle so vorgeformten flachen Phasenstränge (25; 35) der mehrphasigen Wellenwicklung (14) nacheinander in das Bleckpaket (13) des Ständers (12) eingelegt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Phase der Wellenwicklung (14) als ringförmiger, vorzugsweise als gerundet rechteckförmiger Phasenstrang (25; 35) aus mehreren großen Windungen (26a) vorgeformt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter des Phasenstranges (25; 35) nebeneinander liegend gewickelt werden derart, dass im Bereich der Spulenseiten (27a) der übereinander liegenden beiden Stranghälften (25a, 25b; 35a, 35b) alle Leiter parallel übereinander liegen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verformen des Phasenstranges (25; 35) in wellenförmige Spulen (27) die Leiter im Bereich der Spulenköpfe (27c) mit einer vorzugsweise um jeweils mindestens eine Leiterdicke abgestuften axialen Ausladung (33) gebogen werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beginnend mit der ersten großen Windung (26a) des Phasenstranges (25; 35) der Leiter (26) abwechselnd am Spulenkopf (27c) auf der einen Stirnseite der wellenförmigen Spulen (27) mit der größten axialen Ausladung (33a) und am Spulenkopf (27c) auf der anderen Stirnseite mit der kleinsten axialen Ausladung (33b) gebogen wird, bis schließlich mit der letzten großen Windung (26a) der Leiter am Spulenkopf (27c) auf der einen Stirnseite der Spulen (27) mit der kleinsten Ausladung (33e) und auf der anderen Stirnseite mit der größten Ausladung (33f) gebogen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise vor dem Einsetzen des Phasenstranges (25; 35) in die Nuten (13a) des Bleckpaketes (13) die Leiter an den Spulenköpfen (27c) so verformt werden, dass sie mit ihrer abgestuften Ausladung (33) im mittleren Bereich der Spulenköpfe (27c) axial parallel zueinander verlaufen.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung einer geraden Leiterzahl in den Nuten (13a) des Bleckpaketes (13) der Phasenstrang (25) mit mehreren vollen Windungen (26a) gewickelt wird und zur Erzielung einer ungeraden Leiterzahl mit einer zusätzlichen halben Windung gewickelt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Phasensträngen (35) mit ungeraden Leiterzahlen je Nut (13a) durch einen zusätzlichen Leiter in der oberen oder unteren Stranghälfte (35b) die benachbarten Spulenköpfe (27c) der Spule (27) des Phasenstranges (35) abwechselnd mit einem Leiter mehr oder weniger ausgebildet werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenstränge (35) benachbarter Phasen der Wellenwicklung (14) soweit zueinander in Umfangsrichtung des Bleckpaketes (13) versetzt werden, dass fortschreitend die Spulenköpfe (27c) mit der kleineren Leiterzahl des jeweils vorherigen Phasenstranges (35) von den Spulenköpfen (27c) mit der größeren Leiterzahl des jeweils nachfolgenden Phasenstranges (35) weitgehend überdeckt werden.
  10. Elektrische Maschine mit einer verteilten mehrphasigen Wellenwicklung in den Nuten eines Ständer-Blechpaktes (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Wellenwicklung (14) aus mehreren, vorzugsweise drei, nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hergestellten Phasensträngen (25; 35) besteht.
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