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HINTERGRUND ZU DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft ein gestuftes Verbrennungssystem, bei dem die
Entstehung unerwünschter Verbrennungsproduktkomponenten
mittels der Triebwerksbetriebsweise auf ein Minimum begrenzt ist,
und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur aktiven
Steuerung eines Brennstoffzustroms zu einer Mischeinrichtung, die
einen Pilotmischer mit einem primären Brennstoffinjektor
und sekundären Brennstoffinjektionseinlässen enthält.
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Die
gegenwärtige Bedeutung einer Minimierung der Entstehung
und des Ausstoßes von Gasen, die zu Smog und sonstigen
unerwünschten Umweltbedingungen beitragen, insbesondere
der durch Verbrennungsmotoren emittierten Gase, brachte unterschiedliche
Gasturbinentriebwerksbrennkammerkonstruktionen hervor, die mit dem
Ziel entwickelt wurden, die Entstehung und den Ausstoß derartiger unerwünschter
Verbrennungsproduktkomponenten zu reduzieren. Andere, die Brennkammerkonstruktion
beeinflussende Faktoren betreffen den Wunsch von Anwendern von Gasturbinentriebwerken
nach einem effizienten, wirtschaftlichen Betrieb, der einem Bedarf
nach einem reduzierten Brennstoffverbrauch entspricht, während
die Ausgangsleistung des Triebwerks gleichzeitig aufrecht erhalten
oder sogar gesteigert wird. Aus diesem Grund beinhalten wichtige Konstruktionskriterien
für Verbrennungssysteme von Flugzeug-Gasturbinentriebwerken
das Vorsehen hoher Verbrennungstemperaturen, um unter unterschiedlichen
Triebwerksbetriebsbedingungen sowohl einen hohen thermische Wirkungsgrad
als auch die Minimierung unerwünschter Verbrennungsbedingungen
zu erzielen, die zur Emission von Partikeln und unerwünschten
Gasen und zur Emission von Verbrennungsprodukten beitragen, die
Präkursorsubstanzen für die Entstehung photochemischen
Smogs sind.
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Vielfältige
behördliche Regulierungsorgane haben Emissionsgrenzwerte
für vertretbare Anteile an unverbrannten Kohlenwasserstoffen
(HC), Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxid (NOx)
festgesetzt, die als die Hauptverursacher für die Entstehung
unerwünschter atmosphärischer Bedingungen identifiziert wurden.
Demzufolge wurden unterschiedliche Brennkammerkonstruktionen entwickelt,
um jenen Kriterien zu entsprechen. Beispielsweise basiert ein Weg
zur Lösung des Problems einer Minimierung der Emission
unerwünschter Gasturbinentriebwerksverbrennungsprodukte
auf der Bereitstellung einer gestuften Verbrennung. In einer solchen
Anordnung ist eine Brennkammer vorgesehen, in der für Bedingungen geringer
Geschwindigkeit und niedriger Leistung ein Brenner einer ersten
Stufe verwendet wird, um die Eigenschaften der Verbrennungsprodukte
genauer zu steuern. Für Bedingungen höherer Ausgangsleistung ist
eine Kombination des Brenners der ersten Stufe mit einem Brenner
einer zweiten Stufe vorgesehen, während angestrebt wird,
die Verbrennungsprodukte innerhalb der Emissionsgrenzwerte zu halten.
Es ist einsichtig, dass ein Ausgleichen des Betriebs der Brenner
der ersten und der zweiten Stufe zur Erzielung eines effizienten
thermischen Betriebs des Triebwerks, während einer gleichzeitigen
Minimierung der Entstehung unerwünschter Verbrennungsprodukte
nur schwer zu erreichen ist. In dieser Hinsicht kann ein Betrieb
bei niedrigen Verbrennungstemperaturen, um die Emissionen von NOx zu senken, auch eine unvollständige
oder teilweise unvollständige Verbrennung zur Folge haben,
was zur Entstehung übermäßiger Anteile
an HC und CO führen kann, während gleichzeitig
weniger Ausgangsleistung erzeugt wird und der thermische Wirkungsgrad sinkt.
Eine hohe Verbrennungstemperatur verbessert zwar den thermischen
Wirkungsgrad und verringert den Anteil an HC und CO, bewirkt jedoch
häufig einen höheren Ausstoß an NOx.
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Noch
eine Möglichkeit, die vorgeschlagen wurde, um die Entstehung
jener unerwünschten Verbrennungsproduktkomponenten auf
ein Minimum zu reduzieren, basiert darauf, eine wirkungsvollere
Vermischung des eingespritzten Brennstoffs und der Verbrennungsluft
vorzusehen. In dieser Hinsicht wurden über die Jahre hinweg
zahlreiche Mischeinrichtungskonstruktionen vorgeschlagen, um das
Mischen des Brennstoffs und der Luft zu verbessern. Auf diese Weise
erfolgt die Verbrennung in dem gesamten Gemisch einheitlich und
reduziert den auf unvollständige Verbrennung zurückzuführenden
Anteil an HC und CO. Allerdings entstehen unter Hochleistungsbedingungen,
wenn die Flammentemperaturen hoch sind, auch mit einem verbesserten
Mischen höhere Anteile von unerwünschtem NOx.
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Eine
in Gebrauch befindliche Mischeinrichtungskonstruktion ist als ringförmiger
Zwillingsvormischturbulenzerzeuger (TAPS = Twin Annular Premixing
Swirler) bekannt, der in den folgenden US-Patenten offenbart ist:
6 354 072 ;
6 363 726 ;
6 367 262 ;
6 381 964 ;
6 389 815 ;
6 418 726 ;
6 453 660 ;
6 484 489 ; und
6 865 889 . Es ist klar, dass die TAPS-Mischeinrichtung
einen Pilotmischer, dem während des gesamten Turbinenumlaufzyklus
Brennstoff zugeführt wird, und einen Hauptmischer enthält,
dem lediglich während erhöhter Leistungsbedingungen
des Turbinenumlaufzyklus Brennstoff zugeführt wird. Während in
den Patentanmeldungen mit den Seriennummern 11/188 596, 11/188 598
und 11/188 470 Verbesserungen der Hauptmischeranordnung unter Hochleistungsbedingungen
(d. h. während des Starts und Steigflugs) offenbart sind,
besteht ein Bedarf nach einer Modifikation des Pilotmischers, um
den Betrieb in sonstigen Bereichen des gesamten Triebwerksbetriebs
(z. B. dem Leerlauf, dem Landeanflug und dem Reiseflug) zu verbessern,
während der Wirkungsgrad der Verbrennung beibehalten wird.
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Um
die Funktionalität und Flexibilität zu steigern,
wurde der Pilotmischer in einer TAPS-Mischeinrichtung entwickelt
und in einer Patentanmeldung mit dem Titel "Pilot Mixer For Mixer
Assembly Of A Gas Turbine Engine Combustor Having A Primary Fuel
Injector And A Plurality Of Secondary Fuel Injection Ports" offenbart.
Diese Patentanmeldung, mit der S. Nr. 11/365 428 gehört
dem Inhaber der vorliegenden Anmeldung, und auf die hier Bezug genommen ist.
Während die '428-Anmeldung die physikalischen Ausführungsbeispiele
des Pilotmischers betrifft, ist es klar, dass ein Bedarf nach einer
Einrichtung und einem Verfahren besteht, die in der Lage sind, den Brennstoffzustrom
zu einem solchen Pilotmischer sowie zu der gesamten Mischeinrichtung,
die ihn enthält, aktiv zu steuern.
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Es
ist allgemein bekannt, dass eine magere Vormischverbrennung einen
Betrieb in Nähe der Mager-Blowout-Grenze erfordert, um
Emissionen zu minimieren. Demzufolge ist es gewünscht,
das Einsetzen eines mageren Blowouts zu erfassen, um den Betrieb
der Brennkammer anpassen und einen mageren Blowout vermeiden zu
können. Um niedrige Emissionen zu erreichen, muss die Vermischung
von Luft und Brennstoff darüber hinaus äußerst
wirkungsvoll erfolgen. Um dieses Mischen zu verbessern, wäre
auch eine pulsierende Zufuhr von Brennstoff zu den Injektoren mit
einer hohen Frequenz erwünscht.
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Weiter
hat sich herausgestellt, dass magere Vormischverbrennung häufig
hohe dynamische Druckpegel in der Brennkammer hervorruft. Die Verbrennungsdynamik
ergibt sich aus einer Wechselwirkung zwischen der durch die Verbrennung
des Brennstoff-Luft-Gemisches freigegebenen Wärme und den
in der Kammer vorhandenen Druckschwankungen. Solche dynamischen
Druckwerte können zu einer Hochleistungsermüdung
und Beschädigung von Brennkammerkomponenten führen.
Während schon früher Maßnahmen gegen
die Effekte dynamischer Drücke auf die Brennkammer unternommen wurden,
war damit im Allgemeinen das Vorsehen einer Aktivierung von Brennstoff
oder Luft großer Bandbreite verbunden, um die mit akustischen
Modi der Brennkammer verbundenen Druckpegel zu reduzieren.
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Somit
besteht ein Bedarf, eine Gasturbinentriebwerksbrennkammer zu schaffen,
bei der die Entstehung unerwünschter Verbrennungsproduktkomponenten über
einen großen Bereich von Triebwerksbetriebsbedingungen
hinweg auf ein Minimum begrenzt ist. Dementsprechend ist es erwünscht,
dass der Pilotmischer einer verschachtelten Brennkammereinrichtung
modifiziert wird, um einen primären Brennstoffinjektor
und mehrere sekundäre Brennstoffinjektionseinlässe
zu enthalten. Es ist ebenfalls gewünscht, dass ein aktives
Steuerungssystem und Verfahren geschaffen wird, das den Betrieb
einer derartigen Mischeinrichtung verbessert, indem das Einsetzen
einer Bedingung mageren Blowouts, sowie eines inakzeptablen Pegels
des in der Brennkammer herrschenden dynamischen Drucks identifiziert
wird, und diesem Einsetzen entgegengewirkt wird.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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In
einem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist eine Einrichtung zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms
aus einer Brennstoffpumpe zu einer Mischeinrichtung einer Gasturbinentriebwerksbrennkammer
offenbart, wobei die Mischeinrichtung einen Pilotmischer und einen
Hauptmischer enthält. Der Pilotmischer enthält ferner
ein ringförmiges Pilotgehäuse mit einem hohlen
Innenraum, einen in dem Pilotgehäuse eingebauten primären
Brennstoffinjektor, der dazu eingerichtet ist, Brennstofftröpfchen
in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses auszugeben, und
mehrere stromaufwärts des primären Brennstoffinjektors
angeordnete axiale Turbulenzerzeuger. Die Brennstoffzustromsteuereinrichtung
enthält ferner: wenigstens einen Sensor, um den dynamischen
Druck in der Brennkammer zu erfassen; eine Brennstoffdüse;
und ein System zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms, der
dem Pilotmischer und dem Hauptmischer der Mischeinrichtung durch
die Brennstoffdüse zugeführt wird. Die Brennstoffdüse
enthält ferner: einen Einspeisungsstreifen mit mehreren
Kreisläufen zum Zuführen von Brennstoff zu dem
Pilotmischer und zu dem Hauptmischer; und mehrere Ventile, die der Brennstoffdüse
zugeordnet sind und mit deren Einspeisungsstreifen in Strömungsverbindung
stehen. Das Steuerungssystem aktiviert die Ventile in Abhängigkeit
von Signalen, die es von dem Drucksensor empfängt.
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In
einem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist eine Einrichtung zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms
aus einer Brennstoffpumpe zu einer Mischeinrichtung einer Gasturbinentriebwerksbrennkammer
offenbart, wobei die Mischeinrichtung einen Pilotmischer und einen
Hauptmischer enthält. Der Pilotmischer enthält ferner
ein ringförmiges Pilotgehäuse mit einem hohlen
Innenraum, einen in dem Pilotgehäuse eingebauten primären
Brennstoffinjektor, der dazu eingerichtet ist, Brennstofftröpfchen
in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses auszugeben, mehrere
stromaufwärts des primären Brennstoffinjektors
angeordnete axiale Turbulenzerzeuger, und mehrere sekundäre
Brennstoffinjektionseinlässe zum Einbringen von Brennstoff in
den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses. Die Brennstoffzustromsteuereinrichtung
enthält ferner: wenigstens einen Sensor, um den dynamischen Druck
in der Brennkammer zu erfassen; eine Brennstoffdüse; und
ein System zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms, der dem
Pilotmischer und dem Hauptmischer der Mischeinrichtung durch die Brennstoffdüse
zugeführt wird. Die Brennstoffdüse enthält
ferner: einen Einspeisungsstreifen mit mehreren Kreisläufen
zum Zuführen von Brennstoff zu dem primären Brennstoffinjektor
des Pilotmischers, zu dem sekundären Brennstoffinjektionseinlässen
des Pilotmischers und zu dem Hauptmischer; und mehrere Ventile,
die der Brennstoffdüse zugeordnet sind und mit deren Einspeisungsstreifen
in Strömungsverbindung stehen. Das Steuerungssystem aktiviert
die Ventile in Abhängigkeit von Signalen, die es von dem Drucksensor
empfängt.
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In
einem dritten exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist ein Verfahren zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms
aus einer Brennstoffpumpe zu einer Mischeinrichtung einer Gasturbinentriebwerksbrennkammer
offenbart, wobei die Mischeinrichtung einen Pilotmischer und einen
Hauptmischer enthält, wobei zu dem Pilotmischer ferner
ein ringförmiges Pilotgehäuse mit einem hohlen
Innenraum und einem primären Brennstoffinjektor gehören,
der in dem Pilotgehäuse eingebaut und dazu angeordnet ist,
in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses Brennstofftröpfchen
auszugeben. Zu dem Verfahren gehören die folgenden Schritte: fortlaufendes
Erfassen des dynamischen Drucks in einer Verbrennungskammer der Brennkammer;
Ermitteln, ob eine Amplitude des erfassten dynamischen Drucks in
der Brennkammer einen vorbestimmten Betrag überschreitet;
und Ausgabe eines Signals an eine Brennstoffdüse, dem Pilotmischer
in einer spezifizierten Weise Brennstoff zuzuführen, wenn
die Druckamplitude den vorbestimmten Betrag überschreitet.
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In
einem vierten exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist ein Verfahren zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms
aus einer Brennstoffpumpe zu einer Mischeinrichtung einer Gasturbinentriebwerksbrennkammer
offenbart, wobei die Mischeinrichtung einen Pilotmischer und einen
Hauptmischer enthält, wobei zu dem Pilotmischer ferner
gehören: ein ringförmiges Pilotgehäuse mit
einem hohlen Innenraum, ein in dem Pilotgehäuse eingebauter
primärer Brennstoffinjektor, der dazu eingerichtet ist,
Brennstofftröpfchen in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses
auszugeben, und mehrere sekundäre Brennstoffinjektionseinlässe
zum Einbringen von Brennstoff in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses.
Zu dem Verfahren gehören die folgenden Schritte: fortlaufendes
Erfassen des dynamischen Drucks in einer Verbrennungskammer der Brennkammer;
Ermitteln, ob eine Amplitude des erfassten dynamischen Drucks in
der Brennkammer einen vorbestimmten Betrag überschreitet;
und Ausgabe eines Signals an eine Brennstoffdüse, den sekundären
Brennstoffinjektionseinlässen des Pilotmischers in einer
spezifizierten Weise Brennstoff zuzuführen, wenn die Druckamplitude
den vorbestimmten Betrag überschreitet.
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In
einem fünften exemplarischen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist ein Verfahren zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms
aus einer Brennstoffpumpe zu einer Mischeinrichtung einer Gasturbinentriebwerksbrennkammer
offenbart, wobei die Mischeinrichtung einen Pilotmischer und einen
Hauptmischer enthält, wobei zu dem Pilotmischer ferner
ein ringförmiges Pilotgehäuse mit einem hohlen
Innenraum und einem primären Brennstoffinjektor gehören,
der in dem Pilotgehäuse eingebaut und dazu angeordnet ist,
in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses Brennstofftröpfchen
auszugeben. Zu dem Verfahren gehören die folgenden Schritte: fortlaufende
Erfassung des dynamischen Drucks in einer Verbrennungskammer der
Brennkammer; Ermitteln, ob eine Frequenz des erfassten dynamischen
Drucks in der Brennkammer innerhalb eines vorgegebenen Bereichs
liegt; und Ausgabe eines Signals an eine Brennstoffdüse,
dem Pilotmischer in einer spezifizierten Weise Brennstoff zuzuführen,
wenn die Druckfrequenz innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt.
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In
einem sechsten exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist ein Verfahren zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms
aus einer Brennstoffpumpe zu einer Mischeinrichtung einer Gasturbinentriebwerksbrennkammer
offenbart, wobei die Mischeinrichtung einen Pilotmischer und einen
Hauptmischer enthält, wobei zu dem Pilotmischer ferner
gehören: einringförmiges Pilotgehäuse mit
einem hohlen Innenraum, ein in dem Pilotgehäuse eingebauter
primärer Brennstoffinjektor, der dazu eingerichtet ist,
Brennstofftröpfchen in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses
auszugeben, und mehrere sekundäre Brennstoffinjektionseinlässe
zum Einbringen von Brennstoff in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses.
Zu dem Verfahren gehören die folgenden Schritte: fortlaufende
Erfassung des dynamischen Drucks in einer Verbrennungskammer der Brennkammer;
Ermitteln, ob eine Frequenz des erfassten dynamischen Drucks in
der Brennkammer innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt; und
Ausgabe eines Signals an eine Brennstoffdüse, den sekundären
Brennstoffinjektionseinlässen des Pilotmischers in einer
spezifizierten Weise Brennstoff zuzuführen, wenn die Druckfrequenz
innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt.
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In
einem siebten exemplarischen Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist ein Verfahren zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms
aus einer Brennstoffpumpe zu einer Mischeinrichtung einer Gasturbinentriebwerksbrennkammer
während mehrerer operativer Stufen offenbart, wobei die
Mischeinrichtung einen Pilotmischer und einen Hauptmischer enthält,
wobei zu dem Pilotmischer ferner gehören: ein ringförmiges
Pilotgehäuse mit einem hohlen Innenraum, ein in dem Pilotgehäuse
eingebauter primärer Brennstoffinjektor, der dazu eingerichtet
ist, Brennstofftröpfchen in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses
auszugeben, und mehrere sekundäre Brennstoffinjektionseinlässe
zum Einbringen von Brennstoff in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses.
Zu dem Verfahren gehören die folgenden Schritte: Zuführen
von Brennstoff lediglich zu dem primären Brennstoffinjektor
und den sekundären Brennstoffinjektionseinlässen
des Pilotmischers während eines ersten Brennstoffzufuhrmodus;
Zuführen von Brennstoff zu dem Pilotmischer und zu dem
Hauptmischer in einer ersten spezifizierten Menge während eines
zweiten Brennstoffzufuhrmodus; und Zuführen von Brennstoff
zu dem Pilotmischer und zu dem Hauptmischer in einer zweiten spezifizierten
Menge während eines dritten Brennstoffzufuhrmodus.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
in einer schematischen Ansicht ein Zweikreisturbinentriebwerk mit
hohem Mantelstrom;
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2 zeigt
eine Längsschnittansicht einer Gasturbinentriebwerksbrennkammer
mit einer gestuften Anordnung;
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3 zeigt
eine vergrößerte Schnittansicht der in 2 dargestellten
Mischeinrichtung;
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4 zeigt
eine Schnittansicht einer Brennstoffdüsenvorrichtung und
der in 2 und 3 dargestellten Mischeinrichtung;
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5 zeigt
in einem Blockschaltbild ein System zum Zuführen eines
Brennstoffstroms zu der in 2 und 3 dargestellten
Mischeinrichtung;
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6 zeigt
in einem Blockschaltbild ein System zur aktiven Steuerung eines
Brennstoffzustroms durch die in 4 dargestellte
Brennstoffdüsenvorrichtung;
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7 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm die operativen Schritte, die in einem Verfahren
zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms durch die in 4 dargestellte
Brennstoffdüsenvorrichtung zu der in 2 und 3 dargestellten Mischeinrichtung
verwendet werden; und
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8 zeigt
in einer schematischen Ansicht, wie ein Brennstoffzustrom zu der
in 2 und 3 dargestellten Mischeinrichtung
während spezifizierter Stufen des Triebwerksbetriebs zugeführt
wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Mit
Bezugnahme auf die Zeichnungen im Einzelnen, in denen gleiche Elemente
mit identischen Bezugszeichen bezeichnet sind, veranschaulicht 1 schematisch
ein exemplarisches Gasturbinentriebwerk 10 (der Bauart
mit hohem Mantelstrom), das im Verbindung mit einem Luftfahrzeug verwendet
wird, das für Zwecke der Bezugnahme eine hindurch führende
longitudinale oder axiale mittige Achse 12 aufweist. Das
Triebwerk 10 enthält vorzugsweise ein im Wesentlichen
mit Bezugszeichen 14 identifiziertes Gasturbinenkerntriebwerk
und einen diesem vorgeschalteten Bläserabschnitt 16.
Das Kerntriebwerk 14 weist gewöhnlich ein im Wesentlichen
rohrförmiges Außengehäuse 18 auf,
das einen ringförmigen Einlass 20 definiert. Das
Außengehäuse 18 wiederum umhüllt
und trägt einen Aufladeverdichter 22, der dazu
dient, den Druck der in das Kerntriebwerk 14 eintretenden
Luft auf einen ersten Druckpegel anzuheben. Ein mehrere Stufen aufweisender
Hochdruck-Axialstromverdichter 24 nimmt Druckluft von dem
Aufladeverdichter 22 auf und steigert den Druck der Luft
weiter. Die Druckluft strömt zu einer Brennkammer 26,
wo Brennstoff in den unter Druck gesetzten Luftstrahl injiziert
wird, um die Temperatur und das Energieniveau der Druckluft zu erhöhen.
Die hochenergetischen Verbrennungsprodukte strömen aus
der Brennkammer 26 zu einer ersten (Hochdruck-)Turbine 28,
um über eine erste (Hochdruck-)Antriebswelle 30 den
Hockdruckkompressor 24 anzutreiben, und anschließend
zu einer zweiten (Niederdruck-)Turbine 32, um den Aufladeverdichter 22 und
die Bläserabschnitte 16 über eine zweite
(Niederdruck-)Antriebswelle 34 anzutreiben, die koaxial zu
der ersten Antriebswelle 30 ist. Nach dem Antreiben jede
der Turbinen 28 und 32, verlassen die Verbrennungsprodukte
das Kerntriebwerk 14 durch eine Schubdüse 36,
um einen propulsiven Düsenstrahlschub zu erzeugen.
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Der
Bläserabschnitt 16 enthält ein drehbares,
Axialstrombläserlaufrad 38, das von einem ringförmigen
Bläsergehäuse 40 umgeben ist. Es ist
einsichtig, dass das Bläsergehäuse 40 durch
mehrere im Wesentlichen radial sich erstreckende, in Umfangsrichtung
beabstandete Auslassführungsschaufeln 42 von dem
Kerntriebwerk 14 getragen wird. Auf diese Weise umhüllt
das Bläsergehäuse 40 das Bläserlaufrad 38 und
die Bläserlaufschaufeln 44. Der stromabwärts
gelegene Abschnitt 46 des Bläsergehäuses 40 erstreckt
sich über einen äußeren Abschnitt des
Kerntriebwerks 14, um einen sekundären oder Mantelstromluftkanal 48 zu
definieren, der zusätzlichen propulsiven Düsenstrahlschub
erzeugt.
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Mit
Blick auf die Strömung, ist es klar, dass ein durch den
Pfeil 50 repräsentierter anfänglicher Luftstrom
in das Gasturbinentriebwerk 10 durch einen Einlass 52 in
das Bläsergehäuse 40 eintritt. Der Luftstrom 50 durchquert
die Bläserschaufeln 44 und teilt sich in einen
(durch den Pfeil 54 repräsentierten) ersten verdichteten
Luftstrom, der den Kanal 48 durchströmt, und einen
(durch den Pfeil 56 repräsentierten) zweiten verdichteten
Luftstrom auf, der in den Aufladeverdichter 22 eintritt.
Der Druck des zweiten verdichteten Luftstroms 56 wird erhöht
und setzt sich, wie durch den Pfeil 58 gezeigt, in dem
Hockdruckkompressor 24 fort. Nach dem Mischen mit Brennstoff
und der Verbrennung in der Brennkammer 26 verlassen die
Verbrennungsprodukte 60 die Brennkammer 26 und
strömen durch die erste Turbine 28. Die Verbrennungsprodukte 60 durchströmen
anschließend die zweite Turbine 32 und verlassen
die Schubdüse 36, um dem Gasturbinentriebwerk 10 Schub
zu verleihen.
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Wie
am besten in 2 zu sehen, enthält
die Brennkammer 26 eine gegenüber der Längsachse 12 koaxiale
ringförmige Verbrennungskammer 62 sowie einen
Einlass 64 und einen Auslass 66. Wie oben erwähnt,
nimmt die Brennkammer 26 von einem Hockdruckkompressorauslass 69 einen
ringförmigen Strom verdichteter Luft entgegen. Ein Teil
dieser Verdichterluft strömt in eine Mischeinrichtung 67,
wo außerdem aus einer Brennstoffdüse 68 Brennstoff
eingespritzt wird, um mit der Luft vermischt zu werden und ein Brennstoff-Luft-Gemisch
zu bilden, das der Verbrennungskammer 62 zur Verbrennung
zugeführt wird. Die Zündung des Brennstoff-Luft-Gemisches wird
durch eine (nicht gezeigte) geeignete Zündvorrichtung bewirkt,
und die sich ergebenden Verbrennungsgase 60 strömen
in axialer Richtung zu einem ringförmigen Turbinenleitapparat 72 der
ersten Stufe und in diesen hinein. Der Leitapparat 72 ist
durch einen ringförmigen Strömungskanal definiert,
der viele radial sich erstreckende, um den Umfang beabstandete Leitapparatschaufeln 74 aufweist
die die Gase umlenken, so dass sie unter einem Winkel strömen und
auf die Turbinenschaufeln der erste Stufe der Turbine 28 der
ersten Stufe auftreffen. Wie in 1 gezeigt,
treibt die erste Turbine 28 vorzugsweise den Hockdruckkompressor 24 über
die erste Antriebswelle 30 an. Vorzugsweise treibt die
Niederdruckturbine 32 den Aufladeverdichter 24 und
das Bläserlaufrad 38 über die zweite
Antriebswelle 34 an.
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Die
Verbrennungskammer 62 ist in dem Triebwerksaußengehäuse 18 untergebracht
und ist durch eine ringförmige äußere
Brennkammerwand 76 und eine radial innen positionierte
ringförmige innere Brennkammerwand 78 definiert.
Die Pfeile in 2 zeigen die Richtungen, in
denen die Verdichterluft im Inneren der Brennkammereinrichtung 26 strömt.
Wie gezeigt, strömt ein Teil der Luft über die äußerste
Oberfläche der äußeren Wand 76,
ein Teil strömt in die Verbrennungskammer 62 und
ein Teil strömt über die innerste Oberfläche
der inneren Wand 78.
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Im
Gegensatz zu herkömmlichen Konstruktionen, ist es bevorzugt,
dass die äußere und innere Wand 76 bzw. 78 nicht
mit einer Anzahl von Dilutionsöffnungen ausgebildet sind,
die dazu dienen, dass zusätzliche Luft in die Verbrennungskammer 62 eintritt,
um den Verbrennungsprozess zu vollenden, bevor die Verbrennungsprodukte
in den Turbinenleitapparat 72 eintreten. Dies entspricht
einer Patentanmeldung mit dem Titel "High Pressure Gas Turbine Engine
Having Reduced Emissions" und der S. Nr. 11/188 483, die ebenfalls
dem Inhaber der vorliegenden Erfindung gehört. Es ist jedoch
klar, dass die äußere Wand 76 und die
innere Wand 78 vorzugsweise mit (nicht gezeigten) mehreren
kleineren, um den Umfang beabstandeten Kühlluftöffnungen
ausgebildet ist, um einem Teil der längs ihrer äußersten
Oberflächen strömenden Luft zu erlauben, in das
Innere der Verbrennungskammer 62 zu strömen. Diese nach
innen gerichteten Luftströme strömen entlang den
der Verbrennungskammer 62 zugewandten Innenflächen
der äußeren und inneren Wand 76 und 78,
so dass dort entlang ein Kühlluftfilm gebildet wird.
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Es
ist klar, dass mehrere sich axial erstreckende Mischeinrichtungen 67 in
einer kreisförmigen Reihe an dem stromaufwärts
gelegenen Ende der Brennkammer 26 angeordnet sind und in
den Einlass 64 der ringförmigen Verbrennungskammer 62 ragen. Es
ist ersichtlich, dass eine ringförmige Domplatte 80 sich
nach innen und nach vorne erstreckt, um ein stromaufwärts
gelegenes Ende der Verbrennungskammer 62 zu definieren,
und dass darin mehrere in Umfangsrichtung beabstandete Öffnungen
ausgebildet sind, um die Mischeinrichtungen 67 aufzunehmen.
Was diese betrifft, sind stromaufwärts liegende Ab schnitte
sowohl der inneren als auch der äußeren Wand 76 bzw. 78 in
einer radialen Richtung voneinander beabstandet und definieren einen äußeren Aufsatz 82 und
einen inneren Aufsatz 84. Die Beabstandung zwischen den
vordersten Enden des äußeren und inneren Aufsatzes 82 und 84 definiert
den Brennkammereinlass 64, um eine Öffnung bereitzustellen,
die es Verdichterluft ermöglicht, in die Verbrennungskammer 62 einzutreten.
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In 3 ist
eine Mischeinrichtung 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Die Mischeinrichtung 100 enthält vorzugsweise
einen Pilotmischer 102, einen Hauptmischer 104 und
einen dazwischen angeordneten Hohlraum 106. Insbesondere
ist es ersichtlich, dass der Pilotmischer 102 vorzugsweise
ein ringförmiges Pilotgehäuse 108 mit
einem hohlen Innenraum, sowie einen primäre Brennstoffinjektor 110 enthält,
der in dem Gehäuse 108 eingebaut ist und dazu
eingerichtet ist, Brennstofftröpfchen in den hohlen Innenraum
des Pilotgehäuses 108 auszugeben. Darüber hinaus
enthält der Pilotmischer 102 vorzugsweise einen
ersten Turbulenzerzeuger 112, der an einer radial inneren
Position in Nähe des primären Brennstoffinjektors 110 angeordnet
ist, einen zweiten Turbulenzerzeuger 114, der an einer
radial gegenüber dem ersten Turbulenzerzeuger 112 weiter
außen liegenden Stelle angeordnet ist, und einen dazwischen
positionierten Splitter 116. Wie gezeigt, erstreckt sich der
Splitter 116 stromabwärts des primären
Brennstoffinjektors 110, um an einem stromabwärts
gelegenen Abschnitt ein Venturirohr 118 zu bilden. Es ist klar,
dass der erste und zweite Pilotturbulenzerzeuger 112 und 114 im
Wesentlichen parallel zu einer durch die Mischeinrichtung 100 verlaufenden
Mittelachse 120 ausgerichtet sind und mehrerer Zwischenwände
aufweisen, die dazu dienen, Luft zu verwirbeln, die sich durch diese
hindurch be wegt. Während des Turbinenumlaufzyklus werden
dem Pilotmischer 102 ständig Brennstoff und Luft
zugeführt, so dass in einem zentralen Bereich der Verbrennungskammer 62 ein
primärer Verbrennungsbereich 122 entsteht (siehe 2).
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Der
Hauptmischer 104 enthält ferner ein ringförmiges
Hauptgehäuse 124, das das Pilotgehäuse 108 radial
umgibt und einen ringförmigen Hohlraum 126 definiert,
mehrere Brennstoffinjektionseinlässe 128, die
in den ringförmigen Hohlraum 126 Brennstoff einbringen,
und eine allgemein mit dem Bezugszeichen 130 bezeichnete
Turbulenzerzeugeranordnung. Die Turbulenzerzeugeranordnung 130 kann auf
beliebigen Konstruktion basieren, wie sie einer Patentanmeldung
mit dem Titel "Mixer Assembly For Combustor Of A Gas Turbine Engine
Having A Plurality Of Counter-Rotating Swirlers" mit der S. Nr. 11/188
596 und einer Patentanmeldung mit dem Titel "Swirler Arrangement
For Mixer Assembly Of A Gas Turbine Engine Combustor Having Shaped
Passages" mit der S. Nr. 11/188 595 zu entnehmen sind, die beide
dem Eigentümer der vorliegenden Erfindung gehören.
Es geht jedoch aus 3 hervor, das die Turbulenzerzeuger-anordnung 130 vorzugsweise wenigstens
einen stromaufwärts der Brennstoffinjektionseinlässe 128 angeordneten
ersten Turbulenzerzeuger 144 enthält. Wie gezeigt,
ist der erste Turbulenzerzeuger 144 vorzugsweise im Wesentlichen
radial gegenüber der durch die Mischeinrichtung 100 verlaufenden
Mittelachse 120 ausgerichtet. Es ist ersichtlich, dass
der erste Turbulenzerzeuger 144 mehrere Zwischenwände 150 zum
Verwirbeln der dazwischen strömenden Luft enthält.
Da die Leitschaufeln 150 in Umfangsrichtung im Wesentlichen
gleichmäßig beabstandet sind, sind zwischen den
benachbarten Leitschaufeln 150 mehrere im Wesentlichen gleichmäßige
Durchlasskanäle definiert. Selbstverständlich
kann der Turbulenzerzeuger 144 Leitschaufeln enthalten,
die andere Konstruktionen aufweisen, um die Durchlasskanäle
in einer gewünschten Weise zu bilden, wie es in der vorstehend
erwähnten '595-Patentanmeldung offenbart ist.
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Die
Turbulenzerzeugeranordnung 130 wird auch als mit einem
zweitem Turbulenzerzeuger 146 versehen gezeigt, der stromaufwärts
der Brennstoffinjektionseinlässe 128 angeordnet
ist und vorzugsweise weitgehend parallel zu der Mittelachse 120 ausgerichtet
ist. Der zweite Turbulenzerzeuger 146 enthält
ferner mehrere Zwischenwände 152 zum Verwirbeln
der dazwischen strömenden Luft. Obwohl die Leitschaufeln 152 im
Wesentlichen gleichmäßig in Umfangsrichtung beabstandet
veranschaulicht sind, um auf diese Weise dazwischen mehrere im Wesentlichen
gleichmäßige Durchlasskanäle zu definieren, können
solche Leitschaufeln 152 auch andere Konstruktionen aufweisen,
um die Durchlasskanäle in einer gewünschten Weise
zu gestalten.
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Der
Hohlraum 106 ist, wie oben erwähnt, zwischen dem
Pilotmischer 102 und dem Hauptmischer 104 angeordnet
und enthält einen ersten Brennstoffverteiler 107,
der mit einer Brennstoffquelle strömungsmäßig
verbunden ist. Insbesondere definiert ein Zentralgrundkörperaußengehäuse 140 eine
Außenfläche und eine hintere Fläche des
Hohlraums 106, wobei das Pilotgehäuse 108 eine
innere Oberfläche davon bildet. Die Brennstoffinjektionseinlässe 128 sind
mit dem Brennstoffverteiler 107 strömungsmäßig
verbunden und sind um das Zentralgrundkörperaußengehäuse 140 in
Umfangsrichtung beabstandet. Wie aus 3 zu entnehmen,
sind die Brennstoffinjektionseinlässe 128 vorzugsweise
so positioniert, dass der Brennstoff in einem stromaufwärts
gelegenen Ende des ringförmigen Hohlraums 126 zugeführt
wird.
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Wenn
dem Hauptmischer 104 Brennstoff zugeführt wird,
entsteht in der Verbrennungskammer 62 ein ringförmiger,
sekundärer Verbrennungsbereich 198, der von dem
primären Verbrennungsbereich 122 radial nach außen
beabstandet ist und diesen konzentrisch umgibt. Abhängig
von der Größe des Gasturbinentriebwerks 10 können
etwa zwanzig Mischeinrichtungen 100 in einer kreisförmigen
Reihe an dem Einlass 64 der Verbrennungskammer 62 angeordnet
sein.
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Wie
aus 3 zu entnehmen, enthält der Pilotmischer 102 ferner
vorzugsweise mehrere beabstandete sekundäre Brennstoffinjektionseinlässe 134,
durch die ebenfalls Brennstoff in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses 108 eingebracht
wird. Es ist einsichtig, dass die sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 vorzugsweise
in Umfangsrichtung beabstandet um das Pilotgehäuse 108 in
einer festgelegten Ebene 136 angeordnet sind, die die durch
die Mischeinrichtung 100 verlaufende Mittelachse 120 schneidet.
Während die Ebene 136, in der sich die sekundären
Brennstoffinjektionseinlässe 134 befinden, als
in einem sich erweiternden Abschnitt 138 des Pilotgehäuses 108 stromabwärts
des Splitters 116 angeordnet gezeigt ist, ist es klar,
dass eine Ebene, die derartige sekundäre Brennstoffinjektionseinlässe 134 enthält,
in der Nähe eines stromabwärts gelegenen Endes
des Splitters 116 oder sogar stromaufwärts davon
angeordnet sein kann. In der Tat kann die axiale Länge
des Splitters 116 geändert werden, so dass sich
dessen Lage gegenüber dem Ort der sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 ändern
kann.
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In ähnlicher
Weise ist die Ebene 136 als im Wesentlichen rechtwinklig
gegenüber der Mittelachse 120 ausgerichtet dargestellt,
jedoch können die sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 so
positioniert sein, dass die Ebene 136 schräg angeordnet
ist, um je nach Wunsch stromaufwärts oder stromabwärts
geneigt zu sein. Darüber hinaus kann unabhängig
von der axialen Position oder Orientierung der Ebene 136,
die die sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 enthält,
jeder derartige sekundäre Brennstoffinjektionseinlass 134 individuell gegenüber
der Mittelachse 120 entweder im Wesentlichen rechtwinklig
oder stromaufwärts unter einem spitzen Winkel oder stromabwärts
unter einem stumpfen Winkel ausgerichtet sein.
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Weiter
ist zu sehen, dass die sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 des
Pilotmischers 102 vorzugsweise mit einem zweiten Brennstoffverteiler 109 strömungsmäßig
verbunden sind, der ebenfalls vorzugsweise in dem Hohlraum 106 angeordnet
ist. Der Brennstoff wird gewöhnlich beim Auftreten eines
spezifizierten Ereignisses (z. B. eines für das Gasturbinentriebwerk 10 festgelegten
Zykluspunkts, wenn die Verdichterluft 58 eine spezielle Temperatur
aufweist, usw.) durch die sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 in
den hohlen Abschnitt des Pilotgehäuses 108 eingespritzt.
Abhängig von den Anforderungen einer speziellen Bedingung, wird
der Brennstoff durch die sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 mit
einer Rate injiziert, die entweder größer oder
kleiner oder im Wesentlichen gleich der Brennstoffmenge ist, die
durch den primären Brennstoffinjektor 110 eingespritzt
wird. Selbstverständlich wird hier davon ausgegangen, dass Brennstoff
durch den primären Brennstoffinjektor 110 zu jedem
Zeitpunkt zugeführt wird, während hingegen Fälle
auftreten können, in denen es vorzuziehen ist, dem Pilotmischer 102 lediglich
durch die sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 Brennstoff zuzuführen.
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Auf
diese Weise weist der Pilotmischer 102 während
des Betriebs in den Niederleistungsbedingungen (d. h. während
des Leerlaufs, Anflugs und Reiseflugs) eine größere
Flexibilität auf. Insbesondere ist klar, dass der Pilotmischer 102 in
der Lage ist, das Gasturbinentriebwerk 10 mit bis zu etwa
30% des maximalen Schubs zu betreiben, wenn lediglich dem primären
Brennstoffinjektor 110 Brennstoff zugeführt wird.
Im Vergleich dazu ist der Pilotmischer 102 in der Lage,
das Gasturbinentriebwerk 10 bis zu etwa 70% des maximalen
Schubs zu betreiben, wenn auch den sekundären Brennstoffinjektionseinlässen 134 Brennstoff
zugeführt wird.
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Um
den Eintritt des gewünschten Brennstoffsprühstrahls
in den hohlen Innenraum des Pilotgehäuses 108 zu
fördern, ist es bevorzugt, dass jeder sekundäre
Brennstoffinjektionseinlass 134 des Pilotmischers 102 von
einem Durchlasskanal 142 umgeben ist. Jeder Durchlasskanal 142 befindet
sich über eine in dem Hohlraum 106 vorgesehene
Zufuhrleitung 154 in Strömungsverbindung mit verdichteter Luft.
Diese Luft wird zugeführt, um die Injektion des Brennstoffsprühstrahls
in das Pilotgehäuse 108 zu fördern und
sie nicht längs einer inneren Oberfläche 156 davon
verlaufen zu lassen. Dies kann zusätzlich gefördert
werden, indem in jedem Durchlasskanal 142 ein Turbulenzerzeuger 158 bereitgestellt
wird, der der um den Brennstoffsprühstrahl injizierten
Luft eine Turbulenz verleiht.
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Es
ist ebenfalls bevorzugt, dass Leitschaufeln des äußeren
Pilotturbulenzerzeugers 114 so konstruiert sind, dass Luft,
die diesen durchströmt, zumindest bis zu einem gewissen
Grad in Richtung der inneren Oberfläche 156 des
Pilotgehäuses 108 lenkt wird. Auf diese Weise
ist kann diese Luft besser mit dem durch die sekundären
Brennstoffinjektionseinlässe 134 zugeführten
Brennstoff interagieren. Derartige Leitschaufeln sind daher vorzugsweise
um etwa 30° bis ungefähr 60° gegen über
der Mittelachse 120 abgewinkelt. Auf diese Weise wird ein Öffnungswinkel 160 des
Pilotgehäuses 108 angenähert.
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Mit
Blick auf die Hinzufügung der sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 in
dem Pilotmischer 102, ist es klar, dass die Strömungsrate
der Luft, die diesen durchströmt, vorzugsweise bei einer Rate
von etwa 10% bis etwa 30% aufrecht erhalten wird. Darüber
hinaus unterstützen derartige sekundäre Injektionseinlässe 134 eine
Reduzierung der Emissionen, die während des Betriebs des
Gasturbinentriebwerks 10 durch die Mischeinrichtung 100 erzeugt
werden. Insbesondere ist die Brennkammer 26 in der Lage, über
längere Zeit hinweg allein mit Brennstoff zu arbeiten,
der dem Pilotmischer 102 zugeführt wird. Außerdem
stellte sich heraus, dass es erwünscht ist, mehr Brennstoff
an einer radial weiter außen liegenden Stelle des Pilotmischers 102 zuzuführen.
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Weiter
lässt sich aus
4–
7 ersehen, dass
eine Einrichtung und ein Verfahren zum Steuern des Brennstoffzustroms
zu der Mischeinrichtung
100 geschaffen ist. Soweit die
Brennstoffdüse
68 betroffen ist, ist es klar,
dass diese ähnlich konstruiert ist wie diejenige, die in
dem
US-Patent 6 955 040 von Myers,
Jr. et al. gezeigt und beschrieben ist, das hier durch Bezugnahme
aufgenommen ist. Insbesondere ist es ersichtlich, dass die Brennstoffdüse
68 ein
an einer äußeren radialen Position angeordnetes
Gehäuse
174 aufweist, in dem mehrere Ventile,
eine Leitapparathalterung
176, die sich zwischen dem Ventilgehäuse
174 und
der Mischeinrichtung
100 erstreckt, und ein in der Leitapparathalterung
176 angeordneter
Makrolaminat-Einspeisungsstreifen
178 untergebracht sind.
Der Einspeisungsstreifen
178 enthält ferner einen
ersten Kreislauf
180, um einer Brennstoffleitung
132 (die
sich in Strömungsverbindung mit dem primären Brennstoffinjektor
110 des Pilotmischers
102 befindet)
Brennstoff zuzuführen, einen zweiten Kreislauf
182,
um dem Brennstoffverteiler
109 (der sich in Strömungsverbindung
mit den sekundären Brennstoffinjektionseinlässen
134 des
Pilotmischers
102 befindet) Brennstoff zuzuführen,
und einen dritten Kreislauf
183, um dem Brennstoffverteiler
107 (der
sich in Strömungsverbindung mit den Brennstoffinjektionseinlässen
128 des
Hauptmischers
104 befindet) Brennstoff zuzuführen.
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Um
die Weise, in der der Mischeinrichtung 100 Brennstoff zugeführt
wird, zu verdeutlichen, ist in 5 ein Blockschaltbild
eines gesamten Brennstoffzustromsteuerungssystems 200 dargestellt.
Wie darin veranschaulicht, enthält das System 200 eine Brennstoffpumpe 202,
wobei eine damit strömungsmäßig verbundene
(nicht gezeigte) Brennstoffquelle jeder der um die ringförmige
Brennkammer 26 angeordneten Brennstoffdüsen 68 Brennstoff
zuführt. Für jede der Brennstoffdüsen 68 ist
eine Brennstoffdüsensteuerung 204 vorgesehen,
um allgemein die Ventile innerhalb des Gehäuses 174 zu
steuern und somit die durch die Kreisläufe 180, 182 und 183 zugeführte
Brennstoffmenge zu steuern. Die Brennstoffdüsensteuerung 204 ist über
eine Schnittstelle mit der Brennstoffpumpe 202 verbunden
und nimmt Signale 208 von einem volle Kontrolle ausübenden digitalen
Triebwerksregler (FADEC = Full Authority Digital Engine Control) 206 auf,
um abhängig von der aktuellen Stufe des Ablaufzyklus den
geeigneten Brennstoffzufuhrmodus des Pilot- und Hauptmischers 102 und 104 für
das Gasturbinentriebwerk 10 zu koordinieren. Dies wird
im folgenden mit Bezug auf 8 eingehender
erläutert.
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Es
ist einsichtig, dass die Stufungsventile 184, 186 und 188,
die Kreisläufen 180, 182 bzw. 183 zugeordnet
sind, in Abhängigkeit von einem Signal 210 aktivierte
werden, das durch die Brennstoffdüsensteuerung 204 ausgegeben
wird. Dem Brennstoff wird anschließend erlaubt, in Abhängigkeit
von der Positionierung der Stufungsventile 184, 186 und 188 durch
den ersten Kreislauf 180, den zweiten Kreislauf 182 und
den dritten Kreislauf 183 in dem Einspeisungsstreifen 178 jeder
Brennstoffdüse 68 zu strömen. Auf diese
Weise wird der Brennstoff in der gewünschten Menge entweder
dem primären Brennstoffinjektor 110 des Pilotmischers 102 oder
den sekundären Brennstoffinjektionseinlässen 134 des
Pilotmischers 102 und/oder den Brennstoffinjektionseinlässen 128 des
Hauptmischers 104 jeder Mischeinrichtung 100 zugeführt.
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Um
den Brennstoff in dem ersten, zweiten und/oder dritten Kreislauf 180, 182 und 183 zu
pulsen, wird von der Triebwerkssteuerung 206 jeweils ein
zweites unabhängiges Steuersignal 212 an ein Pulsventil 185,
ein Pulsventil 187 und/oder ein Pulsventil 189 jeder
Brennstoffdüse 68 ausgegeben. Es ist ersichtlich,
dass die Pulsventile 185, 187 und 189 in
einem Pulsventilgehäuse 191 angeordnet sind (siehe 4).
Unter sonstigen unterschiedlichen erfassten Werten, Signalen und
Messwerten, die von der Triebwerkssteuerung 206 aufgenommen
werden, wird an diese auch ein Signal 216 von wenigstens
einem Drucksensor 218 ausgegeben, der benachbart zu der äußeren
Wand 76 der Brennkammer 26 angeordnet ist (siehe 2).
Der Drucksensor 218 erfasst eine Frequenz und eine Amplitude
für den Druck in der Verbrennungskammer 62 und übergibt
diese Daten über die Signalleitung 216 der Triebwerkssteuerung 206.
Der Drucksensor 218 ist in der Lage, den hohen Temperaturen
standzuhalten, die in der Verbrennungskammer 62 auftreten.
Daher basiert ein exemplarischer Drucksensor auf einem Membranwandler,
bei dem die Verschiebung der Membran proportional zu der dynamischen
Komponente des Eingangsdrucksignals ist. Während nur ein
einziger Drucksensor 218 in 2 und 5 dar gestellt
ist, ist es bevorzugt, dass mehrere Drucksensoren 218 in Umfangsrichtung
gleichmäßig beabstandet um die äußere
Wand 76 angeordnet sind, um den dynamischen Druck der Verbrennungskammer 62 in
einem örtlich begrenzteren Bereich zu erfassen. Dementsprechend
werden lediglich jene Mischeinrichtungen moduliert, die in Nähe
eines Bereichs der Verbrennungskammer 62 angeordnet sind,
der eine dynamische Instabilität erfährt.
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Insbesondere
veranschaulicht 6 in einem Blockschaltbild den
Brennstoffstrom von der Brennstoffpumpe 202 zu den Kreisläufen 180, 182 und 183.
Es ist ersichtlich, dass die Brennstoffpumpe 202, die sowohl
eine Aufladeverdichterpumpe 220 als auch eine Hauptpumpe 222 enthält,
Brennstoff von einem Einlass 224 aufnimmt. Die Brennstoffpumpe 202 befördert
den Brennstoff durch eine Leitung 226 zu einem Messventil 228,
wo der Druck gesteuert wird. Um einen gewünschten Druck
für den in die Hauptpumpe 222 eintretenden Brennstoff
aufrecht zu erhalten, befindet sich ein Mantelstrom-Kreislauf 230 in
Strömungsverbindung mit der Leitung 226. Der Mantelstrom-Kreislauf 230 enthält
eine Mantelstrom-Leitung 232 mit einem darin angeordneten Mantelstrom-Ventil 234,
um den über eine Mantelstrom-Eingangsleitung 236 zu
der Hauptpumpe 222 zurückströmenden Strom
zu steuern. Weiter ist zu beachten, dass die Brennstoffdüsensteuerung 204 die
Leitung 226 stromaufwärts des Messventils 228 über
eine Leitung 238 anzapft, so dass sie eine Hochdruckquelle
zum Modulieren aufnimmt.
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Nach
dem Austritt aus dem Messventil 228 verzweigt die Leitung 240 zunächst
in eine Brennstoffzufuhrleitung 242, die Brennstoff einem
Brennstoffzufuhrverteiler 244 liefert, der den Brennstoff wiederum
dem Ventilgehäuse 174 jeder Brennstoffdüse 68 zuführt.
Eine ebenfalls mit der Leitung 240 strömungsmäßig
verbundenen Leitung 246 ist mit der Brennstoffdüsensteuerung 202 verbunden,
was es ermöglicht, eine Druckgefällesteuerung
der Druckregelungsdüse (DPCPFN = Differential Pressure
Control of the Pressure Control Nozzle) und einen Drehmomentmotorstrom
der Druckregelungsdüse (TMCPFN = Torque Motor Current of
the Pressure Control Nozzle) zu bestimmen. Anhand dieser Daten steuert
ein Brennstoffsignalkreislauf 248 von der Brennstoffdüsensteuerung 202 her
die Aktivierung der Stufungsventile 184, 186 und 188.
Insbesondere beinhaltet der Brennstoffsignalkreislauf 248 das
Signal 210, das im Vorliegenden auch als ein Druckregelungsdruck
der Brennstoffdüse (PCPFN = Pressure Control Pressure off
the Fuel Nozzle) angesehen werden kann, an einen Brennstoffsignalverteiler 250, woraufhin
der Brennstoffsignalverteiler 250 an jedes Ventilgehäuse 174 ein
Signal 252 ausgibt. Es ist einsichtig, dass die Stufungsventile 184, 186 und 188 im Wesentlichen
in Abhängigkeit von dem Signal 252 aktiviert werden,
so dass die über die Brennstoffzufuhrverteiler 244 zugeführte
gewünschte Brennstoffmenge an den entsprechenden Kreislauf
des Pilotmischers 102 (d. h. den ersten und zweiten Kreislauf 180 und 182)
und den Hauptmischer 104 (d. h. den dritten Kreislauf 183)
weitergeleitet wird.
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Eine
Signalbrennstoffrückstromleitung 254 erstreckt
sich von jedem Ventilgehäuse 174, um sich in Strömungsverbindung
mit dem Brennstoffpumpeneinlass 224 zu befinden. Weiter
ist eine von der Brennstoffdüsensteuerung ausgehende Abführleitung 256 mit
der Signalbrennstoffrückstromleitung 254 verbunden.
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Aus 6 ist
ferner zu ersehen, dass die Brennstoffdüsensteuerung 202 das
Signal 208 von der Triebwerkssteuerung 206 aufnimmt.
Unter gewissen spezifizierten Bedingungen ver anlasst das Signal 208 die
Brennstoffdüsensteuerung 202, die Verteilung von
Brennstoff an die Kreisläufe 180, 182 und 183 durch
unterschiedliche Aktivierung der Stufungsventile 184, 186 und 188 zu
verändern. Dazu kommt es, wenn durch einen oder mehrere
Drucksensoren 218 erfasst wird, dass die Amplitude einer
dynamischen Druckinstabilität in der Verbrennungskammer 62 einen
vorgegebenen Pegel überschreitet. Während dieser
vorbestimmte Druckamplitudenpegel variieren kann oder anhand sonstiger
Triebwerksfaktoren aufbereitet sein kann, wird er im Allgemeinen
auf einen Wert eingestellt sein, bei dem die Unversehrtheit der
Brennkammerkomponenten erhalten bleibt (z. B. von Scheitelpunkt
zu Scheitelpunkt etwa 0,5 psi).
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Neben
einer Veränderung der Verteilung des Brennstoffs auf die
Kreisläufe 180, 182 und 183 kann die
Triebwerkssteuerung 206 auf eine derartige Druckinstabilität
ansprechen, indem sie veranlasst, dass der Brennstoff durch ein
oder mehrere Pulsventile 185, 187 und/oder 189 gepulst
wird. Gewöhnlich ist eine Pulsen von Brennstoff durch die
sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 des
Pilotmischers 102 in mindestens einer in Nähe
des Auftretens der dynamischen Druckinstabilität angeordneten
Mischeinrichtung 100 über das Pulsventil 187,
bevorzugt. Es zeigte sich, dass ein Pulsen des Brennstoffs mit einer
Amplitude und Frequenz, die entgegengesetzt zu jener der Druckdynamik
ist, die Druckinstabilität an der betreffenden Stelle in
der Verbrennungskammer 62 reduziert. In einer Abwandlung
kann das Pulsen des Brennstoffs mit einer Amplitude und Frequenz
durchgeführt werden, die eine Subharmonische des auf die
Brennkammer ausgeübten dynamischen Drucks ist. Das Pulsen
von Brennstoff in dieser Weise würde mit einer geringeren
Bandbreite stattfinden, was die Belastung des Pulsventils 187 reduzieren
und dessen Lebensdauer steigern würde. Durch den Einsatz
eines Systems einer geschlossenen Schleife zum Erfassen von Druckinstabilitäten
und durch das anschließende Verlagern derselben durch das
in dieser Weise durchgeführte Pulsen des Brennstoffs wird
dem problematischen Zustand fortlaufend entgegengewirkt, bis die
dynamische Druckinstabilität unterhalb des vorgegebenen
Wertes liegt. Obwohl der Brennstoff in einer Abwandlung durch den
primären Brennstoffinjektor 110 des Pilotmischers 102 und/oder
die Brennstoffinjektionseinlässe 128 des Hauptmischers 104 gepulst
werden könnte, um dynamische Druckinstabilitäten
in der Verbrennungskammer 62 zu verlagern, wie es z. B.
der Fall ist, wenn der Pilotmischer 102 die sekundären
Brennstoffinjektionseinlässe 134 nicht enthält,
ist es klar, dass ein Pulsen des zu den sekundären Injektionseinlässen 134 strömenden
Brennstoffstroms eine minimale Wirkung auf das Brennstoff-Luft-Gemisch in
der Mischeinrichtung 100 hat.
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Weiter
hat sich herausgestellt, dass ein Frequenzsignal von Drucksensoren 218 innerhalb
eines spezifizierten Bereichs eine beginnende magere Blowout-Bedingung
für die Brennkammer 26 kennzeichnet. Dieser Signalbereich
liegt zwischen etwa 40 Hz und etwa 50 Hz und ermöglicht
es, die bevorstehende Bedingung vorauszusagen, anstatt sie lediglich
zu erfassen. Dementsprechend wird. durch die Triebwerkssteuerung 206 vorzugsweise
ein Vorrangsignal 214 an das Ventilgehäuse 174 ausgegeben,
so dass der Mischeinrichtung 100 zusätzlicher
Brennstoff zugeführt werden kann. Vorzugsweise bezieht
das Vorrangsignal 214 die Aktivierung des Ventil 186 mit
ein, wodurch über die sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 zusätzlicher
Brennstoff in den Pilotmischer 102 injiziert wird. Außerdem
kann der zwischen dem Pilotmischer 102 und dem Hauptmischer 104 aufgeteilte
Brennstoff durch eine Steigerung der an den primären Brennstoffinjektor 110 ausgegeben Brennstoffmenge verändert
werden (z. B., wenn der Pilotmischer 102 die sekundären
Brennstoffinjektionseinlässe 134 nicht enthält).
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Somit
ist es klar, dass ein Modifizieren des zwischen dem Pilotmischer 102 und
dem Hauptmischer 104 und sogar zwischen dem primären
Brennstoffinjektor 110 und den sekundären Brennstoffinjektionseinlässen 134 aufgeteilten
Brennstoffs den dynamischen Druckinstabilitäten in der
Verbrennungskammer 62 und einer beginnenden Bedingung mageren
Blowouts für die Brennkammer 26 wirkungsvoll begegnet.
In ähnlicher Weise dient ein Pulsen der Brennstoffzufuhr
in dem primären Brennstoffinjektor 110, in den
sekundären Brennstoffinjektionseinlässen 134 und/oder
in den Brennstoffinjektionseinlässen 128 denselben
Zwecken.
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Es
ist ebenfalls klar, dass das Steuerungssystem 200 auch
dazu dienen kann, die Druckdynamik in der Brennkammer 26 zu
steuern, wenn Vorgänge darin absichtlich initiiert sind.
Beispielsweise kann es in gewissen Fällen (z. B. um während
brennstoffreicher Bedingungen die Vermischung von Brennstoff und
Luft zu verbessern) erwünscht sein, den Brennstoff dem
Mischer 100 gepulst zuzuführen. Ein solches Pulsen
von Brennstoff kann möglicherweise selbst eine Druckdynamik
erzeugen, die innerhalb angemessener Grenzen einzuschränken
ist. Die Detektion und Steuerung einer solchen Druckdynamik mittels
der Drucksensoren 218 und der Triebwerkssteuerung 206 kann
eine entsprechende Modifizierung des Pulsens des Brennstoffs veranlassen.
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In
Verbindung mit den physikalischen Ausführungsbeispielen
der Mischeinrichtung 100 und des Brennstoffzustromsteuerungssystem 200,
geht aus dem Flussdiagramm in 7 klar hervor,
dass auch ein Verfahren zur aktiven Steuerung eines Brennstoffzustroms
zu der Mischeinrichtung 100 unterbreitet ist. Insbesondere
gehören zu einem derartigen Verfahren die folgenden Schritte:
Erfassung des dynamischen Drucks (Frequenz und Amplitude) in der
Verbrennungskammer 62 der Brennkammer 26 mittels
der Drucksensoren 218 (Kasten 260); Ausgabe des
Signals 216, das Frequenz- und Amplitudendaten eines solchen
Drucks kennzeichnet, an die Triebwerkssteuerung 206 (Kasten 262);
und Ermitteln, ob die Frequenzkomponente des Signals 216 innerhalb
eines spezifizierten Bereichs liegt, der einen beginnenden mageren
Blowout kennzeichnet (Vergleichsraute 264). Falls die Frequenzkomponente des
Drucksignals 216 innerhalb eines solchen spezifizierten
Frequenzbereichs liegt, gibt die Triebwerkssteuerung 206 das
Signal 214 an das Ventilgehäuse 174 aus,
um den aktuellen Status der Stufungsventile 184, 186 und 188 außer
Kraft zu setzen, um zusätzlichen Brennstoff in den Pilotmischer 102 zu
injizieren (Kasten 266). Danach wird der dynamische Druck
in der Verbrennungskammer 62, wie durch eine Regelschleife 267 zu
dem Kasten 260 dargestellt, weiter erfasst.
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Sollte
die Frequenzkomponente des Signals 216 nicht in dem spezifizierten
Frequenzbereich liegen, ist der nächste Schritt in dem
Verfahren die Ermittlung, ob eine Amplitudenkomponente des Signals 216 den
vorgegebenen Pegel überschreitet, der eine dynamische Instabilität
(Vergleichsraute 268) kennzeichnet. Falls sich herausstellt,
das dies der Fall ist, gibt die Triebwerkssteuerung 206 das
Signal 212 aus, um das Pulsventil 187 (und/oder
die Pulsventile 185 und 189) zu aktivieren und
dadurch den Pilotstrom mit einer Frequenz und Amplitude zu modulieren,
der der dynamischen Instabilität (Kasten 270) entgegenwirkt.
Anschließend wird der dynamische Druck in der Verbrennungskammer 62,
wie durch eine Regelschleife 272 dargestellt, weiter erfasst. Sollte
die Amplitu denkomponente des Signals 216 kleiner sein als
der vorgegebene Pegel, kehrt das System ebenfalls zu dem Schritt
des Erfassens des dynamischen Drucks in der Verbrennungskammer 62 zurück,
wie durch die Rückführung 274 gezeigt,
die mit der Rückführungsschleife 272 verbunden
ist.
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8 veranschaulicht
ferner ein Stufendiagramm für die Mischeinrichtung 100,
wobei der relative Anteil des an den Pilotmischer 102 und
den Hauptmischer 104 ausgegebenen Brennstoffs für
unterschiedliche Punkte in dem Zyklus des Triebwerks 10 (d.
h., um bestimmte Temperaturbereiche für die Brennkammer 26 zu
erzielen) angegeben ist. Da der Pilotmischer 102 sowohl
den primären Brennstoffinjektor 110 als auch die
sekundären Brennstoffinjektionseinlässe 134 aufweist,
stellte sich heraus, dass das Triebwerk 10 in der Lage
ist, über einen ausgedehnten Temperaturbereich hinweg zu
arbeiten, solange ihm Brennstoff zugeführt wird. Die ermöglicht es
außerdem, auf einen früher verwendeten gesonderten
Brennstoffzufuhrmodus (d. h. 60% Pilotmischer/40% Hauptmischer)
für die Brennstoffdüsensteuerung 204 zu
verzichten. Wie einem Balken 275 in 8 zu entnehmen,
verwendet der erste Brennstoffzufuhrmodus 100% des an den Pilotmischer 102 ausgegebenen
Brennstoffs, um einen Brennkammertemperaturbereich im Bereich von
etwa 200°F bis ungefähr 800°F zu erzielen.
Der Balken 275 veranschaulicht ferner, dass ein erster
schraffierter Abschnitt 276 davon Brennstoff zugeordnet
ist, der lediglich dem primären Brennstoffinjektor 110 (d.
h., um einen Brennkammertemperaturbereich von etwa 200°F
bis etwa 500°F zu erzielen) zugeführt wird, und dass
ein zweiter schraffierter Abschnitt 278 Brennstoff repräsentiert,
der sowohl dem primären Brennstoffinjektor 110 als
auch den sekundären Brennstoffinjektionseinlässen 134 zugeführt
wird (um einen Brennkammertemperaturbereich von etwa 500°F
bis etwa 800°F zu errei chen). Diese erste Stufe ist als der
Bereich eines normalen Betriebs für eine optimale Leistung
der Brennkammer 26 erachtet, wenn lediglich dem Pilotmischer 102 Brennstoff
zugeführt wird. Dieser erste Brennstoffzufuhrmodus wird
daher gewöhnlich für Leerlauf-, Reiseflug- und
Landeanflugabschnitte des Triebwerksbetriebs verwendet.
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Es
zeigte sich, dass ein Brennstoffpumpengrenzwert 281 für
den ersten Brennstoffzufuhrmodus bei etwa 800°F erreicht
wird. Dementsprechend ist ein zweiter Brennstoffzufuhrmodus erforderlich,
der eine gewisse Aufteilung des Brennstoff zwischen dem Pilotmischer 102 und
dem Hauptmischer 104 einsetzt. Wie durch den Balken 280 angezeigt,
dient der bevorzugte Brennstoffzufuhrmodus zum Erzielen von Brennkammertemperaturen
von etwa 800°F dazu, dem Pilotmischer 102 etwa
20% des Brennstoffs zuzuführen und dem Hauptmischer 104 etwa
80% des Brennstoffs zuzuführen. Ein Einsatz dieses Brennstoffzufuhrmodus
vor Erreichen dieses Temperaturwerts ist (wie durch den nicht schraffierten
Abschnitt 282 des Balkens 280 repräsentiert)
ohne nachteilige Wirkung möglich, wird jedoch nicht als sinnvoll
für einen optimalen Betrieb der Brennkammer 26 erachtet.
Es wird sich außerdem zeigen, dass ein Mager-Blowout-Grenzwert 283 für
diesen Brennstoffzufuhrmodus bei einer Brennkammertemperatur von
etwa 525°F liegt. Der zweite Brennstoffzufuhrmodus wird
während eines Brennkammertemperaturbereichs von etwa 800°F
bis etwa 950°F verwendet, der durch den schraffierten Abschnitt 284 des
Balkens 280 dargestellt ist. Dieser zweite Brennstoffzufuhrmodus
wird dann während Steigflug- und Reiseflugabschnitten des
Triebwerksbetriebs eingesetzt.
-
Aus
Balken 286 geht hervor, dass ein dritter Brennstoffzufuhrmodus
bevorzugt ist, wenn die Temperatur der Brennkam mereinlassluft etwa
950°F erreicht. Es ist bevorzugt, dass der dritte Brennstoffzufuhrmodus
vorzugsweise beinhaltet, dass etwa 8% des Brennstoffs dem Pilotmischer 102 zugeführt
wird, und etwa 92% des Brennstoffs dem Hauptmischer 104 zugeführt
wird. Diese dritte Temperaturstufe ist durch den schraffierten Abschnitt 288 des
Balkens 286 repräsentiert und bezieht einen Brennkammertemperaturbereich
von etwa 950°F bis etwa 1100°F ein. Ein Einsatz
dieses dritten Brennstoffzufuhrmodus vor dem Erreichen dieses Temperaturwerts
(siehe den nicht schraffierten Abschnitt 290 des Balkens 286)
ist ohne nachteilige Auswirkung möglich, wird jedoch nicht
als vorteilhaft für einen optimalen Betrieb der Brennkammer 26 erachtet.
Es wird sich jedoch herausstellen, dass bei etwa 700°F
tatsächlich eine Mager-Blowout-Grenze 292 vorliegt.
Es wird sich außerdem herausstellen, dass der zweite Brennstoffzufuhrmodus
(d. h. 20% Pilotmischer/80% Hauptmischer) während dieses
Brennkammertemperaturbereichs (etwa 950°F bis etwa 1100°F)
ohne nachteilige Folgen (siehe den nicht schraffierten Abschnitt 291 des
Balkens 280) verwendet werden könnte, jedoch wurde
nicht festgestellt, dass damit ein optimaler Betrieb der Brennkammer 26 erzielt
wird. Zu dem dritten Brennstoffzufuhrmodus wird gewöhnlich übergegangen,
wenn dem Triebwerk 10 der größte Schub
abverlangt wird, z. B. während des Startabschnitts des Triebwerksbetriebes.
Es wird sich dann herausstellen, dass bei etwa 1100°F ein
Brennstoffpumpengrenzwert 294 für den dritten
Brennstoffzufuhrmodus (d. h. 8% Pilotmischer/92% Hauptmischer) erreicht wird.
-
Obwohl
spezielle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
veranschaulicht und beschrieben wurden, wird es dem Fachmann klar
sein, dass vielfältige Änderungen und Modifikationen
vorgenommen werden können, ohne von dem Schutzumfang der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist es klar,
dass das Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung
in Verbindung mit Mischern verwendet werden können, die
andere Konstruktionen aufweisen. Während der im Vorliegenden
gezeigte Mischer einen Pilotmischer aufweist, der sowohl einen primären
Brennstoffinjektor als auch sekundäre Brennstoffinjektionseinlässe
enthält, kann der Mischer auch von der Bauart sein, die lediglich
mit einem primäre Brennstoffinjektor ausgestattet ist.
Dementsprechend ist es beabsichtigt, in die beigefügten
Patentansprüchen sämtliche derartige Veränderungen
und Modifikation einzubeziehen, die in den Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung fallen.
-
- 10
- Flugzeug-Zweikreisturbinentriebwerk
(allgemein)
- 12
- Längsachse
- 14
- Gasturbinenkerntriebwerk
(allgemein)
- 16
- Bläserabschnitt
- 18
- Außengehäuse
für Kerntriebwerk
- 20
- ringförmiger
Kerntriebwerkeinlass
- 22
- Aufladeverdichter
- 24
- Hockdruckkompressor
- 26
- Brennkammer
- 28
- erste
(Hochdruck-)Turbine
- 30
- erste
(Hochdruck-)Antriebswelle
- 32
- zweite
(Niederdruck-)Turbine
- 34
- zweite
(Niederdruck-)Antriebswelle
- 36
- Schubdüse
- 38
- Bläserlaufrad
- 40
- ringförmiges
Bläsergehäuse
- 42
- Auslassführungsschaufeln
- 44
- Bläserlaufschaufeln
- 46
- stromabwärts
gelegener Abschnitt des Bläsergehäuses
- 48
- Mantelstromluftkanal
- 50
- anfänglichen
Luftstrom darstellender Pfeil
- 52
- Einlass
zum Bläsergehäuse
- 54
- ersten
(äußeren) verdichteten Luftstrom darstellender
Pfeil
- 56
- zweiten
(innenliegenden) verdichteten Luftstrom darstellender Pfeil
- 58
- verdichteten
Luftstrom zu dem Hockdruckkompressor darstellender Pfeil
- 60
- Verbrennungsprodukte
- 62
- Brennkammer
- 64
- Einlass
der Brennkammer
- 66
- Auslass
der Brennkammer
- 67
- Mischeinrichtung
(allgemein)
- 68
- Brennstoffdüse
- 69
- Hockdruckkompressorauslass
- 72
- Turbinenleitapparat
der ersten Stufe
- 74
- Leitapparatschaufeln
- 76
- äußere
Schale der Brennkammer
- 78
- innere
Schale der Brennkammer
- 80
- Domplatte
- 82
- äußerer
Aufsatz
- 84
- innerer
Aufsatz
- 100
- Mischeinrichtung
(allgemein)
- 102
- Pilotmischer
(allgemein)
- 104
- Hauptmischer
(allgemein)
- 106
- Hohlraum
zwischen Pilotmischer und Hauptmischer
- 107
- Brennstoffverteiler
für Brennstoffinjektionseinlässe des Hauptmischers
- 108
- Pilotgehäuse
- 109
- Brennstoffverteiler
für sekundäre Brennstoffinjektionseinlässe
des Pilotmischers
- 110
- primärer
Brennstoffinjektor des Pilotmischers
- 112
- erster
(innerer) Pilotturbulenzerzeuger
- 114
- zweiter
(äußerer) Pilotturbulenzerzeuger
- 115
- Leitschaufeln
des äußeren Pilotturbulenzerzeugers
- 116
- Splitter
- 118
- Venturirohr
- 120
- Mittelachse
durch Mischeinrichtung
- 122
- primärer
Verbrennungsbereich
- 124
- Hauptgehäuse
- 126
- ringförmiger
Hohlraum
- 128
- Brennstoffinjektionseinlässe
- 130
- (radiale/axiale)
Turbulenzerzeugeranordnung
- 132
- Brennstoffleitung
- 134
- sekundäre
Brennstoffinjektionseinlässe des Pilotmischers
- 136
- Ebene
mit sekundären Brennstoffinjektionseinlässen
- 138
- sich
erweiternder Abschnitt des Pilotgehäuses
- 140
- Zentralgrundkörperaußengehäuse
- 142
- den
sekundären Injektionseinlass umgebender Durchlasskanal
- 144
- erster
(radialer) Turbulenzerzeuger
- 146
- zweiter
(axialer) Turbulenzerzeuger
- 148
- ringförmiger
Durchlasskanal
- 150
- Leitschaufeln
des radialen Turbulenzerzeugers
- 152
- Leitschaufeln
des axialen Turbulenzerzeugers
- 154
- Druckluftzufuhr
- 156
- innere
Oberfläche des Pilotgehäuses
- 158
- Turbulenzerzeuger
in dem Durchlasskanal 142
- 160
- Öffnungswinkel
des Pilotgehäuses
- 174
- Ventilgehäuse
in Brennstoffdüse
- 176
- Leitapparathalterung
- 178
- Einspeisungsstreifen
- 180
- erster
Kreislauf in dem Einspeisungsstreifen für den primären
Brennstoffinjektor 110
- 182
- zweiter
Kreislauf in dem Einspeisungsstreifen für sekundäre
Brennstoffinjektionseinlässe 134
- 183
- dritter
Kreislauf in dem Einspeisungsstreifen für Brennstoffinjektionseinlässe 128
- 184
- Stufungsventil,
in Strömungsverbindung mit dem ersten Kreislauf 180
- 185
- Pulsventil,
in Strömungsverbindung mit dem ersten Kreislauf 180
- 186
- Stufungsventil,
in Strömungsverbindung mit dem zweiten Kreislauf 182
- 187
- Pulsventil,
in Strömungsverbindung mit dem zweiten Kreislauf 182
- 188
- Stufungsventil,
in Strömungsverbindung mit dem dritten Kreislauf 183
- 189
- Pulsventil,
in Strömungsverbindung mit dem dritten Kreislauf 183
- 191
- Gehäuse
für Pulsventile
- 198
- sekundärer
Verbrennungsbereich
- 200
- Brennstoffzustromsteuerungssystem
(allgemein)
- 202
- Brennstoffpumpe
- 204
- Brennstoffdüsensteuerung
- 206
- Triebwerkssteuerung
(FADEC)
- 208
- Signal
von der Triebwerkssteuerung zur Brennstoffdüsensteuerung
- 210
- Signal
von der Brennstoffdüsensteuerung zu Ventilen
- 212
- Signal
von der Triebwerkssteuerung zu Pulsventilen
- 214
- Signal
von der Triebwerkssteuerung zu Stufungsventil
- 216
- Signal
von dem Drucksensor zur Triebwerkssteuerung
- 218
- Drucksensor
- 220
- Aufladeverdichterpumpe
- 222
- Hauptpumpe
- 224
- Einlass
zur Brennstoffpumpe
- 226
- Leitung
zwischen Brennstoffpumpe und Messventil
- 228
- Messventil
- 230
- Mantelstrom-Kreislauf
(allgemein)
- 232
- Mantelstrom-Leitung
- 234
- Mantelstrom-Ventil
- 236
- Mantelstrom-Eingangsleitung
- 238
- Leitung
zur Brennstoffdüsensteuerung (stromaufwärts von
dem Messventil)
- 240
- aus
dem Messventil austretende Leitung
- 242
- Brennstoffzufuhrleitung
- 244
- Brennstoffzufuhrverteiler
- 246
- Leitung
zur Brennstoffdüsensteuerung (stromabwärts des
Messventils)
- 248
- Brennstoffsignalkreislauf
(allgemein)
- 250
- Brennstoffsignalverteiler
- 252
- Signal
von dem Brennstoffsignalverteiler zum Ventilgehäuse
- 254
- Brennstoffrückstromleitungssignal
- 256
- Abführleitung
von der Brennstoffdüsensteuerung zur Rückstromleitung
- 260
- Kasten,
der den Schritt der Erfassung des dynamischen Drucks in der Brennkammer
repräsentiert
- 262
- Kasten,
der den Schritt der Bereitstellung eines Drucksignals (Frequenz
und Amplitude) für die Triebwerkssteuerung repräsentiert
- 264
- Vergleichsraute,
die den Schritt der Ermittlung, ob die Frequenzkomponente des Signals
innerhalb des spezifizierten Bereichs liegt, der für einen
beginnenden mageren Blowout kennzeichnend ist, repräsentiert
- 266
- Kasten,
der den Triebwerkssteuerungsschritt der Bereitstellung eines Signal
zu dem Ventilgehäuse repräsentiert
- 267
- Rückführungsschleife
zu Kasten 260
- 268
- Vergleichsraute,
die den Schritt der Ermittlung repräsentiert, ob die Amplitudenkomponente
des Drucksignals den vorgegebenen Pegel überschreitet,
der inakzeptable dynamische Instabilität kennzeichnet
- 270
- Kasten,
der den Triebwerkssteuerungsschritt der Bereitstellung eines Signal
an die Brennstoffdüsensteuerung repräsentiert,
den Pilotbrennstoffzustrom zu modulieren
- 272
- Rückführungsschleife
zu dem Kasten 260
- 274
- Regelschleife,
die mit der Regelschleife 272 verbunden ist
- 275
- Balken,
der den ersten Brennstoffzufuhrmodus (100% Pilotmischer/0% Hauptmischer) repräsentiert
- 276
- Abschnitt
des Balkens 275, der einen optimalen Betrieb der Brennkammer
repräsentiert, wenn nur dem primären Brennstoffinjektor des
Pilotmischers Brennstoff zugeführt wird
- 278
- Abschnitt
des Balkens 275, der einen optimalen Betrieb der Brennkammer
repräsentiert, wenn dem primären Brennstoffinjektor
und den sekundären Brennstoffinjektionseinlässen
des Pilotmischers Brennstoff zugeführt wird
- 280
- Balken,
der den zweiten Brennstoffzufuhrmodus (20% Pilotmischer/80% Hauptmischer) repräsentiert
- 281
- Brennstoffpumpengrenzwert
für den ersten Brennstoffzufuhrmodus
-
-
- 282
- Abschnitt
des Balkens 280, der einen möglichen Betrieb der
Brennkammer während des zweiten Brennstoffzufuhrmodus repräsentiert
- 283
- Mager-Blowout-Grenze
für den zweiten Brennstoffzufuhrmodus
-
-
- 284
- Abschnitt
des Balkens 280, der den optimalen Betrieb der Brennkammer
während des zweiten Brennstoffzufuhrmodus repräsentiert
- 286
- Balken,
der den dritten Brennstoffzufuhrmodus (8% Pilotmischer/92% Hauptmischer)
repräsentiert
- 288
- Abschnitt
des Balkens 286, der den optimalen Betrieb der Brennkammer
während des dritten Brennstoffzufuhrmodus repräsentiert
- 290
- Abschnit
tdes Balkens 286, der einen möglichen Betrieb
der Brennkammer während des dritten Brennstoffzufuhrmodus
repräsentiert
- 291
- Abschnitt
des Balkens 280, der einen möglichen Betrieb der
Brennkammer während des zweiten Brennstoffzufuhrmodus repräsentiert
- 292
- Mager-Blowout-Grenze
für den dritten Brennstoffzufuhrmodus
- 294
- Brennstoffpumpengrenzwert
für den dritten Brennstoffzufuhrmodus
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6354072 [0005]
- - US 6363726 [0005]
- - US 6367262 [0005]
- - US 6381964 [0005]
- - US 6389815 [0005]
- - US 6418726 [0005]
- - US 6453660 [0005]
- - US 6484489 [0005]
- - US 6865889 [0005]
- - US 6955040 [0044]