DE102007033764B4 - Stoßstange mit Halterungen - Google Patents

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Abstract

Stoßstange (10, 10, 11, 11) mit von ihr abragenden Halterungen (60, 61) zum Befestigen an Längsträgern (30) eines Fahrzeuges, wobei an der Stoßstange in Abstand zueinander als Druckgurt oder Zuggurt angeordnete Profilwände (14, 16) und ein Paar diese verbindender Flankenwände (18) ein Hohlprofil (12, 12) bilden, und wobei die Einheit aus Stoßstange (10, 10, 11, 11) und Halterung (60, 61) mit Kompensationselementen ausgestattet ist, welche durch die Stoßstange (10, 10, 11, 11) beeinflussende Druckkräfte (P) auslösbare Verformungen an der Halterung (60, 61) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass von der Stirnkante (20) der Stoßstange (11) ein Paar von Längs- oder Stirnschlitzen (76) als Kompensationselement ausgeht, deren jeder in einer der Flankenwände (18) in deren an den Innen- oder Zuggurt (16) der Stoßstange (11a) anschließenden Bereich angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Stoßstange mit -- an dieser anzubringenden -- von ihr abragende Halterungen zum Befestigen an Längsträgern eines Fahrzeuges, wobei an der Stoßstange in Abstand zueinander als Druckgurt bzw. Zuggurt angeordnete Profilwände und ein Paar diese verbindender Flankenwände ein Hohlprofil bilden. Die Halterung kann als wenigstens eine Seitenwand und zwei an diese anschließende Querwände aufweisendes Hohlprofil mit einem dem Längsträger zugeordneten Hohlprofilträgerabschnitt gestaltet sowie das Hohlprofil der Stoßstange gegebenenfalls zumindest im Bereich der Halterungen gegenüber einer Querebene der Längsachse des Fahrzeugs gewölbt ausgeführt sein.
  • Eine Stoßstange mit die Längsachse ihres Längsträgers querenden plattenartigen Halterungen beschreibt die EP 0 718 158 B1 unter Hinweis darauf, dass neben der Querschnittsform der Stoßstange auch die Ausgestaltung der Verbindung zum Fahrzeuglängsträger deren Formhaltigkeit beeinflusst sowie deren Kompensationsvermögen für die auftreffende Verformungsenergie.
  • Zum Befestigen der Stoßstange am Fahrzeug sind eine Vielzahl von Halterungen bekannt, beispielsweise aus US 5 080 410 A oder US 4 563 028 A , die jedoch kaum zur Verbesserung der Formhaltigkeit einer Stoßstange bei einem Aufprall beizutragen vermögen.
  • In der EP 0 894 675 A1 ist eine Stoßstangenanordnung beschrieben, bei dem sich die Halteelemente der Stoßstange konisch aufweiten, und so deren Außenwände sich an die Profilwand der Stoßstange anschmiegen, bzw. in diese übergehen.
  • Aus der US 6 485 072 B1 ist eine Stoßstange mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt, bei der im Bereich der Halterung Öffnungen bzw. Durchbrüche als Kompensationselemente ausgebildet sind, welche die durch die Stoßstange beeinflussende Druckkräfte auslösbare Verformungen an der Halterung beeinflussen bzw. begrenzen.
  • Ebenso ist aus der EP 1 497 570 B1 eine gattungsgemäße Stoßstange mit einer Vielzahl von unterschiedlich ausgebildeten Kompensationselementen offenbart, die die Wirkung zeigen, dass sie durch die Stoßstange beeinflussende Druckkräfte auslösbare Verformungen an der Halterung begrenzen.
  • Auch aus der DE 27 57 421 A1 ist eine gattungsgemäße Stoßstange mit Kompensationselementen bekannt, welche im Bereich der Halterung in Form von Schlitzen sowie im Bereich der Schlitze ausgebildeten Verformungen der Haltung vorgesehen sind.
  • In Kenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Stoßstange der eingangs erwähnten Art, die bei geringem Gewicht ein hohes Maß an Formhaltigkeit bei ausreichendem Kompensationsvermögen für die auftreffende Verformungsenergie aufweist, eine Möglichkeit zu schaffen, eine stabile Anbindung einer Stoßstange an das zugeordnete Fahrzeug zu ermöglichen sowieVerformungen bei Stoßbelastung erheblich zu mindern. Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches. Erfindungsgemäß ist die Einheit aus Stoßstange und Halterung mit Längs- oder Stirnschlitzen als Kompensationselementen ausgestattet, welche Verformungen an der Halterung begrenzen, die durch die Stoßstange beeinflussende Druckkräfte ausgelöst werden, beispielsweise durch die Wucht eines Zusammenpralls. Dabei ist ein von der Stirnkante der Stoßstange ausgehendes Paar von Längs- oder Stirnschlitzen vorgesehen, deren jeder in einer der Flankenwände in deren an den Innen- oder Zuggurt der Stoßstange anschließenden Bereich angeordnet ist. Hier soll die Halterung mit dem Zuggurt durch eine Schweißnaht so verbunden werden, dass ein Teil der Wandung dieser Halterung unterhalb der Stirnschlitze an die Stoßstange angefügt ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Weiterhin kann es zusätzlich vorgesehen sein, dass die Halterung zumindest einends angeschweißt sowie nahe der Schweißnaht mit wenigstens einem lochartigen Wanddurchbruch in ihrer Wandung ausgestattet ist. Bevorzugt wird dabei, den der Halterung benachbarten beiden Randbereichen der Stoßstange jeweils einen seitlichen Wanddurchbruch zuzuordnen; bevorzugt wird ein etwa kreisförmiger Rand dieses Wanddurchbruches. Letzterer nimmt jene Verformungskräfte auf, wenn er von einer kreisartigen Öffnung zu einem gestreckten Durchbruch wird.
  • Die beschriebene Kompensation kann zusätzlich auch durch zumindest einen Schlitz erfolgen, der in den der Stoßstange fernen Randbereich der Halterung eingeschnitten wird und zu einer ihre Mittellinie kreuzenden Diametralebene geneigt ist. Am Schlitz bzw. an einem Paar von beidseits der Mittellinie und parallel zueinander verlaufenden Schlitzen endet die Verformungsbelastung.
  • Ein zusätzliches Kompensationselement kann als Stab gestaltet sein. Dieser wird -- ähnlich dem vorstehend beschriebenen Schlitz -- dem der Stoßstange fernen Randbereich der Halterung zugeordnet als ein zu einer ihre Mittellinie kreuzenden Diametralebene geneigtes Profil, das aus einer unteren Schweißnaht ragt und der Oberfläche der Wandung anliegt. Bevorzugt werden zwei parallele Stäbe an der äußeren Oberfläche der Wandung. Im Falle einer Verformungsbelastung endet auch hier deren Gestaltungskraft an diesen Stäben.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
    • 1: die Draufsicht auf eine Stoßstange in zwei unterschiedlichen Abschnitten mit an beiden Enden ebenfalls unterschiedlich ausgebildeten Halterungen zum jeweiligen Anschluss an einen Längsträger eines Fahrzeuges;
    • 2: einen vergrößerten Ausschnitt aus dem rechten der Teil der 1 nach dem Stande der Technik;
    • 3: eine Schrägsicht auf den in 1 linken Teil der Stoßstange mit Halterung sowie einem teilweise geschnittenen Längsträger;
    • 4, 11: jeweils eine Schrägsicht auf eine Stoßstange mit zwei endwärtigen Halterungen;
    • 5: die Schrägsicht auf den Gegenstand der 4 nach einem Aufprall- oder Biegevorgang;
    • 6: eine vergrößerte Seitenansicht eines Endabschnittes der Stoßstange nach 5;
    • 7, 9: jeweils eine Seitenansicht eines Abschnittes einer Stoßstange mit angefügter Halterung einer anderen Ausgestaltung;
    • 8: die Stoßstange der 7 nach einem Biegevorgang;
    • 10: die Stoßstange der 9 nach einem Biegevorgang;
    • 12: die gegenüber 11 vergrößerte Seitenansicht eines Abschnittes der Stoßstange nach einem Biegevorgang;
    • 13: eine Schrägsicht auf eine horizontal verlaufende Halterung einer weiteren Konzeption;
    • 14: ein Element aus 13 in vergrößerter Schrägsicht.
  • Eine aus einer Aluminiumlegierung stranggepresste Stoßstange 10 für einen aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht wiedergegebenen Personenkraftwagen weist gemäß 1 ein kastenförmiges Hohlprofil 12 mit zwei in Abstand a zueinander verlaufenden Profilwänden 14, 16 auf, die durch zwei Quer- oder Flankenwände 18 verbunden sind. Das Hohlprofil 12 ist einer -- zu der bei A angedeuteten Fahrzeuglängsachse im rechten Winkel verlaufenden -- Querebene E zugeordnet sowie beidseits der hier eine Symmetrieebene bildenden Fahrzeuglängsachse A zu jener Querebene E hin gleichmäßig gekrümmt; zu dieser hin bestimmt das Hohlprofil 12 in der im Krümmungszenit liegenden Längsachse A ein Krümmungsmaß k. In Einbaulage bildet die von der Querebene E weg weisende äußere Profilwand 14 einen -- Stoßkräfte aufnehmenden -- Außen- oder Druckgurt, die andere -- innere -- Profilwand 16 einen Innen- oder Zuggurt.
  • Die Stoßstange 10 ist hier einem Paar von Fahrzeuglängsträgern 30 zugeordnet, die beidseits parallel zur Fahrzeuglängsachse A verlaufen. Sie sind ihrerseits aus zwei parallelen Seitenwänden 34 und diese verbindenden Querwänden 36 zusammengesetzt, die einen in 3 erkennbaren Profilinnenraum 22 des Fahrzeuglängsträgers 30 begrenzen.
  • In dem den Stand der Technik wiedergebenden rechten Abschnitt der 1 ist nahe der Stirnkante 20 des Hohlprofils 12 rechtsseitig ein einends im Längsträger 30 angebrachtes rohrartiges, ebenfalls aus einem aus Leichtmetall stranggepressten Profilelement gefertigte Deformationsorgan 40 als Halterung aus einem Profilelement angedeutet, an dessen anderem Ende ein in Seitenansicht keilförmiges Stützteil 43 festgelegt ist. Dieses weist -- wie insbesondere aus 2 hervorgeht -- eine zur Symmetrieachse A hin gerichtete Neigungswand einer Halterplatte 42 auf und ist in Einbaulage über diagonal angeordnete Bohrungen mit der Halterung 40 -- oder dem Fahrzeuglängsträger 30 -- verschraubt. Aus der Halterplatte 42 ist unter Bildung eines Hohlraumes das keilförmige Stützteil 43 ausgeformt. Dieses liegt mit seiner Kopfwand oder Keilschräge 44 dem Zuggurt 16 an und ist in dem durch eine Achsparallele A1 gekennzeichneten höchstliegenden Bereich des Stützteils 43 über eine Niet 45 mit dem Zuggurt 16 verbunden. Jene Keilschräge 44 bildet mit der Querebene E, die -- wie gesagt -- senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verläuft, einen Winkel w von beispielsweise 10° zwischen der Querebene E und dem Zuggurt 16.
  • Eine andere Ausgestaltung des Anschlusses des Hohlprofils 12 an den Fahrzeug-Längsträger 30 ist an dem in 1 linken Ende der Stoßstange 10 sowie in 3 skizziert. Deutlich wird hier, dass die als Außengurt dienende, in sich querschnittlich wellenartig gestaltete Profilwand 14 beide Quer- oder Flankenwände 18 mit flügelartigen Wandabschnitten als Kantenstreifen 15, 15t übergreift. Auch lässt 3 erkennen, dass die Seitenwand 34 des Fahrzeuglängsträgers 30 ebenfalls mit einem Kantenstreifen 35 die Außenfläche der angefügten Querwand 36 überragt. Im übrigen ist hier die zweite Seitenwand 34 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet sowie deren Befestigungsbereich schraffiert hervorgehoben.
  • Im Profilinnenraum 22 des Hohlprofils 12 ist einstückig mit den Profilwänden 14, 16 sowie den diese verbindenden Flankenwänden 18 eine -- parallel zu den Profilwänden 14, 16 gerichtete -- Querwand 24 mit jeweils einer zwischen dieser und den Profilwänden 14, 16 verlaufenden Mittelwand 26 vorgesehen. Diese Mittelwände 26 sind zueinander erkennbar höhen- bzw. seitenversetzt.
  • Der Anschluss des Hohlprofils 12 an den Fahrzeuglängsträger 30 wird hier durch ein aus einem -- seinerseits aus einer Aluminiumlegierung stranggepressten -- als Hohlprofil der Breite b von beispielsweise 55 mm sowie der Höhe h von 75 mm gestalteten Halteglied 46 hergestellt. An dessen dem Fahrzeuglängsträger 30 der Profilhöhe e zugeordneten und in diesem verschraubten Steckabschnitt 48 etwa rechteckigen Querschnitts -- aus zwei parallelen Seitenwänden 49 und diese verbindenden Querwänden 50 des Hohlprofils der Halterung 46 -- schließt ein Krümmungsabschnitt 52 an; die in 3 rechte Seitenwand 49 ist nach außen -- also hier aus der Längsachse M1 des Steckabschnittes 48 nach rechts -gekrümmt und die andere Seitenwand 49 endwärts an diese so herangeführt, dass beide Seitenwände 49 aufeinanderliegen und jede der beiden Querwände 50 etwa in ihrer Längsmitte gefaltet ist. Dabei verläuft die innere Krümmungskontur entsprechend der Außenfläche der inneren Profilwand 16 des Hohlprofils 12, d.h. sie schließt mit einer Parallelen zur Querebene E den erwähnten Winkel w ein.
  • Die doppellagigen Schenkel 54 des so entstandenen rinnenartigen Krümmungsabschnitts 52 werden im Bereich von -- in der Zeichnung nicht erkennbaren -- Durchbrüchen von Schrauben 56 od.dgl. Verbindungsorganen durchsetzt, welche zudem in stoßstangenseitige Durchbrüche der Flankenwände 18 eingreifen. Entsprechende Durchbrüche für Verbindungsorgane 56a sind im Steckabschnitt 48 des Haltegliedes 46 vorgesehen. Diese Verbindungsorgane 56a lagern im Fahrzeuglängsträger 30 in Durchbrüchen 38.
  • Die Flankenwände 18 sowie die diese verbindenden Profilwände 14, 16 der Stoßstange 11 in 4, 5 erzeugen einen i.w. quadratischen Querschnitt eines Hohlprofils 12a, dessen Ecken von Profilwülsten 17 bestimmt werden. Nahe jeder der Stirnkanten 20 ist ein Profilelement 60 rohrartiger Formgebung des Durchmessers d aus einer Leichtmetalllegierung an den Zuggurt 16 mit einer Schweißnaht angeschweißt. Die Wandung 58 dieses Profilrohres 60 ist in geringem Abstand f zum Zuggurt 16 mit einem Paar von Wanddurchbrüchen 64 ausgestattet, deren jeder einen etwa kreisförmigen Rand 66 bestimmt; jeder Wanddurchbruch 64 des Deformationsorgans 60 ist unterhalb eines der beiden unteren Profilwulste 17 der Stoßstange 11 vorgesehen.
  • Wird die Stoßstange 11 bei einem Aufprall -- vor allem bei einem Hochgeschwindigkeitsaufprall oder einem Prall gegen einen stehenden Pfosten -- durch eine beispielsweise in der Längsachse A angreifende äußere Kraft P gemäß 5 gebogen, wird der zum Deformationsorgan 60 gelangende Kraftanteil durch einen Verformvorgang an den Wanddurchbrüchen 64 kompensiert; letztere werden zu -- etwa parallel zum Zuggurt 16 verlaufenden -- Umfangsschlitzen 64z umgestaltet, und die obere Schweißnaht 62 wird ebenso wenig in Mitleidenschaft gezogen wie eine untere Schweißnaht 62t , welche das Profilelement oder Deformationsorgan 60 an einer Bodenplatte 68 hält, die gegebenenfalls eine Verbindung mit dem Fahrzeuglängsträger 30 ermöglicht. Diese Bodenplatte 68 ist an einen Partner durch Schrauben 56b angefügt.
  • Auch an dem mit einer -- ein Einschubprofil 28 aufnehmenden -- Stoßstange 11 verbundenen rohrartigen Deformationselement 60 der 7, 8 sind zwei Schweißnähte 62, 62t vorgesehen, an deren unteren zwei auf einer gemeinsamen, durch die Mittellinie M des Deformationselementes 60 gelegten Diametralen D angeordnete, in Winkel w1 von etwa 45° zur Bodenplatte 68 geneigte schmale Schlitze 70 der Länge n vorgesehen sind, die vom unteren Rand 57 des Deformationselementes 60 ausgehen. Vor allem 8 verdeutlicht, dass diese Schlitze 70 ein völliges Ablösen der unteren Schweißnaht 62t nach dem Entstehen eines Teilspaltes 72 zwischen jenem Rand 57 sowie der unteren Schweißnaht 62t verhindern.
  • Statt der Schlitze 70 sind im Ausführungsbeispiel der 9, 10 Schweißstäbe 74 der gemeinsamen Diametralen D zugeordnet und in jenem Winkel w1 geneigt. Diese Schweißstäbe 74 ragen aus der Schweißnaht 62t heraus und liegen zum anderen der Außen- oder Oberfläche 59 des Deformationselementes 60 an. Sie verbinden letzteres auch in geneigter Bruchstellung gemäß 10 nach dem Entstehen des Teilspaltes 72 zwischen dem Rand 57 des Deformationselementes 60 und der unteren Schweißnaht 62t mit dieser.
  • Die obere Schweißnaht 62 des rohrartigen Profilelements 61 der 11, 12 verbindet dieses ebenfalls mit dem Zuggurt 16 einer Stoßstange 11a nahe deren Stirnkante 20. Oberhalb der Halterung bzw. des Profilelements 61 ist in den Flankenwänden 18 der Stoßstange 11a jeweils ein Längs- oder Stirnschlitz 76 zu erkennen, dessen Länge n1 geringfügig kürzer ist als der Durchmesser d des Profilelements 61. Im dargestellten Ausführungsbeispiel übergreift der Längsschlitz 76 die Mittellinie M der Halterung bzw. des Profilelementes 61, d.h., dass der größere Teil des Querschnitts der Halterung 61 in Nachbarschaft der Längsschlitze 76 an den Zuggurt 16 angeschweißt ist.
  • In einem der 5 entsprechenden Belastungsfall öffnet sich dieser Schlitzbereich maulartig; der Zuggurt 16 bleibt in jener Länge n1 mit dem Profilelement 61 verbunden, und der dort verbleibende obere Teil der Stoßstange 11a klappt um den Endrand oder Schlitzrand 78 des Längsschlitzes 76 nach unten. Auch bei dieser Ausgestaltung werden die Schweißnähte 62, 62t geschont.
  • Die 13, 14 verdeutlichen eine weitere Konzeption einer Halterung 80 für eine nur skizzenhaft angedeutete Stoßstange 10a an einem nicht dargestellten Fahrzeug. Dieses Deformationsorgan 80 etwa quadratischen Querschnitts, dessen Längsachse mit B bezeichnet wird, ist mit seiner der Stoßstange 10a fernen Endkante 82 an eine Heckplatte 84 der Dicke i angeschlossen. Deren Länge c und Breite q bzw. q1 sind größer als die Höhe h sowie die Breite b des Halterungsquerschnittes.
  • An der in 14 dem Betrachter zugekehrten, parallel zur Längsachse Q verlaufenden Längskante 86 der Heckplatte 84 ist eine seitliche Plattenanformung 88 mit teilkreisförmiger, insbesondere halbkreisartiger Kante 87 zu erkennen, welche von der Längskante 86 aus sowie in eine dieser benachbarten Querkante 89 übergeht. Der letzteren Gesamtlänge q ist somit größer als die Länge q1 der anderen Querkante 89a . An jener Plattenanformung 88 beginnt nahe der Längskante 86 ein dieser parallel benachbarter, von der Oberfläche 85 aufragender seitlicher Steg 90 der Höhe h1 sowie der axialen Länge z, die etwa dem doppelten Maß der Höhe h1 entspricht. Dieser Flankensteg 90 endet jeweils in einem axialen Abstand z1 zu den Querkanten 88, 88, der Heckplatte 84. Dieser Abstand z1 entspricht im Übrigen ebenfalls etwa der halben Länge z des Flankensteges 90.
  • An die Fußkante des Flankensteges 90 ist im Bereich von dessen Außenfläche 92 ein geneigter, sich zur Längskante 91 querschnittlich erweiternder Sockelstreifen 91 der Sitzverstärkung angeformt. Der Abstand t seiner Innenfläche 94 von der benachbarten Längskante 86 der Heckplatte 84 ist der besseren Übersicht halber auch an der anderen Längskante 86a angedeutet; sein Maß entspricht etwa dem halben Abstand t1 der Langlöcher 96 von jener Längskante 86a .
  • Nahe jenem Flankensteg 90 enden im Übrigen zwei zu dessen Innenfläche 92 rechtwinklig in der Heckplatte 84 verlaufende Langlöcher 96 der Breite g, die anderseits kurz vor der freien Längskante 86a enden. In den Bereichen der Plattenecken ist jeweils ein Durchbruch 98 zur Aufnahme eines nicht gezeigten Verbindungsorgans -- etwa einer Verbindungsschraube -- zu erkennen.
  • Diese Heckplatte 84 ist, wie gesagt, das Anschlagorgan für ein entsprechendes Anschlusselement des in 13, 14 nicht dargestellten Längsträgers 30 und bietet mit seinem-- einer äußeren Seitenwandfläche 81 der Halterung 80 anliegenden -- Flankensteg 90 eine besonders günstige Lagesicherheit. Insgesamt bildet die Heckplatte 84 ein endwärtiges Verstärkungsorgan für den Anschluss der Stoßstange 12a an den Längsträger 30.

Claims (13)

  1. Stoßstange (10, 10a, 11, 11a) mit von ihr abragenden Halterungen (60, 61) zum Befestigen an Längsträgern (30) eines Fahrzeuges, wobei an der Stoßstange in Abstand zueinander als Druckgurt oder Zuggurt angeordnete Profilwände (14, 16) und ein Paar diese verbindender Flankenwände (18) ein Hohlprofil (12, 12a) bilden, und wobei die Einheit aus Stoßstange (10, 10a, 11, 11a) und Halterung (60, 61) mit Kompensationselementen ausgestattet ist, welche durch die Stoßstange (10, 10a, 11, 11a) beeinflussende Druckkräfte (P) auslösbare Verformungen an der Halterung (60, 61) begrenzen, dadurch gekennzeichnet, dass von der Stirnkante (20) der Stoßstange (11a) ein Paar von Längs- oder Stirnschlitzen (76) als Kompensationselement ausgeht, deren jeder in einer der Flankenwände (18) in deren an den Innen- oder Zuggurt (16) der Stoßstange (11a) anschließenden Bereich angeordnet ist.
  2. Stoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (60) zumindest einends angeschweißt sowie nahe der Schweißnaht (62) mit wenigstens einem lochartigen Wanddurchbruch (64) als Kompensationselement in ihrer Wandung (58) ausgestattet ist.
  3. Stoßstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass den der Halterung (60) benachbarten beiden Randbereichen (17) der Stoßstange (11) jeweils ein seitlicher Wanddurchbruch (64) zugeordnet ist.
  4. Stoßstange nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen kreisförmigen Rand (66) des Wanddurchbruches (64).
  5. Stoßstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem der Stoßstange (11) fernen Randbereich der Halterung (60) zumindest ein zu einer ihre Mittellinie (M) kreuzenden Diametralebene geneigter Schlitz (70) als Kompensationselement zugeordnet ist, der von dem Rand (57) der Halterung (60) ausgeht.
  6. Stoßstange nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch zwei zueinander parallele Schlitze (70).
  7. Stoßstange nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem der Stoßstange (11) fernen Randbereich der Halterung (60) zumindest ein zu einer ihre Mittellinie (M) kreuzenden Diametralebene geneigter Schweißstab (74) als Kompensationselement zugeordnet ist, der aus einer Schweißnaht (62t) ragt und mit der Oberfläche (59) der Wandung (58) verbunden ist.
  8. Stoßstange nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch zwei parallele Schweißstäbe (74) an der äußeren Oberfläche (59) der Wandung (58).
  9. Stoßstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (61) mit dem Zuggurt (16) durch eine Schweißnaht (62) so verbunden ist, dass ein Teil der Wandung (58) dieser Halterung (61) unterhalb der Stirnschlitze (76) angefügt ist.
  10. Stoßstange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stirnschlitz (76) die Mittellinie (M) der Halterung (61) übergreift und der Endrand (78) des Stirnschlitzes (76) der Mittellinie (M) benachbart ist.
  11. Stoßstange nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (60) sowohl die Wanddurchbrüche (64) enthält als auch an ihrer äußeren Oberfläche (59) mit den Schlitzen (70) oder den Stäben (74) ausgestattet ist.
  12. Stoßstange nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass den Längs- oder Stirnschlitzen (76) der Stoßstange (11a) die Wanddurchbrüche (64) der Halterung (60) und/oder die Stäbe (74) an deren Außen- oder Oberfläche (59) zugeordnet sind.
  13. Stoßstange nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass den Längs- oder Stirnschlitzen (76) der Stoßstange (11a) die Wanddurchbrüche (64) der Halterung (60) und/oder die Schlitze (70) zugeordnet sind.
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