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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Offenbarung ist allgemein auf einen optischen Leser
gerichtet und insbesondere auf einen optischen Leser mit einer integralen
Linse und einem Diffusor.
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Hintergrund
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Viele
Bau- und Erdbewegungsmaschinen verwenden einen hydraulischen oder
pneumatischen Zylinder zur Bewegung eines Arbeitswerkzeuges, wie
beispielsweise einer Schaufel, eines Schildes oder einer Reißvorrichtung.
Der Zylinder weist typischerweise eine Anordnung aus Zylinderrohr
und Kolben auf, der in dem Rohr bzw. Zylinder angeordnet ist, um
zwei getrennte Druckkammern zu bilden. Die Kammern werden selektiv
mit unter Druck gesetztem Strömungsmittel
beliefert, und das unter Druck gesetzte Strömungsmittel wird abgeleitet,
um zu bewirken, dass die Kolbenanordnung sich in dem Rohr verschiebt
und bei einer Bewegung des Arbeitswerkzeuges hilft. Während des
Betriebs der Maschine kann es wichtig sein, die Position des Kolbens
relativ zum Zylinder zu kennen, sodass eine Bewegung des Arbeitswerkzeuges
präzise
gesteuert werden kann.
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In
der Vergangenheit sind Strichcodes auf Zylinderkolben markiert worden,
um die Position des Kolbens relativ zum Zylinder zu lokalisieren.
Insbesondere ist der Kolben mit sich nicht wiederholenden Segmenten
eines Codes geätzt,
wobei jedes davon einer unterschiedlichen Stelle des Kolbens relativ zum
Zylinder entspricht. Im Betrieb ist ein Sensor im Rohr benachbart
zum Strichcode vorgesehen, um ein spezielles Segment des Codes zu
identifizieren. Ein solches Beispiel wird in dem anhängigen US-Patent
mit der Veröffentlichungsnummer
US2006/0022047 (der
Veröffentlichung)
von Sewell u.a. beschrieben, welches am 2. Februar 2006 veröffentlicht
wurde. Die Veröffentlichung
beschreibt einen optischen Leser, der zwei Licht emittierende Dioden (LEDs),
zwei Linsen, einen Diffusor und eine Anordnung von Licht- bzw. Photosensoren
aufweist. Die LEDs liefern Licht, welches von einer Linse aufgenommen
wird und auf den Diffusor fokussiert wird. Der Diffusor verteilt
das Licht und wandelt es in eine Form um, die adäquat den Strichcode beleuchtet.
Die zweite Linse nimmt Licht auf, welches vom Strichcode weg reflektiert
wird und fokussiert es auf die Anordnung von Photosensoren. Die
Photosensoren erzeugen dann ein Signal, welches eine Position eines Kolbens
anzeigt.
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Obwohl
diese Konfiguration ziemlich wirksam ist, um den Strichcode auszulesen,
der auf den Kolben eingeätzt
ist, um die Position des Kolbens zu bestimmen, kann die Verwendung
eines separaten Diffusors ineffizient und mühselig sein. Insbesondere kann
ein separater Diffusor die Komplexität der Montage und die Kosten
des Lesers vergrößern.
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Der
offenbarte optische Leser ist darauf gerichtet, eines oder mehrere
der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt ist die vorliegende Offenbarung auf einen optischen Leser
gerichtet. Der optische Leser weist mindestens eine Lichtquelle
und eine erste Linse auf, die konfiguriert ist, um das Licht von
der mindestens einen Lichtquelle auf ein Bild zu fokussieren und
diffus zu machen. Der optische Leser weist auch mindestens einen
Sensor und eine zweite Linse auf, die konfiguriert ist, um eine
Reflexion des fokussierten und diffus gemachten Lichtes aufzunehmen
und es auf den mindestens einen Sensor zu leiten.
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In Übereinstimmung
mit einem weiteren Aspekt der Offenbarung ist auch ein Verfahren
zum Lesen eines Bildes vorgesehen, welches auf einer Oberfläche vorgesehen
ist. Das Verfahren weist auf, Licht zu erzeugen und gleichzeitig
das erzeugte Licht auf dem Bild zu fokussieren und diffus zu machen. Das
Verfahren weist auch auf, eine Reflexion des diffusen Lichtes von
dem Bild zu fokussieren, die fokussierte Reflexion aufzunehmen und
eine Position auf der Oberfläche
basierend auf der aufgenommenen fokussierten Reflexion zu bestimmen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Blockdiagrammdarstellung eines beispielhaften offenbarten Positionsbestimmungssystems;
und
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2 ist
eine Querschnittsansicht in Perspektive eines beispielhaften offenbarten
Lesers zur Anwendung mit dem Positionsbestimmungssystem der 1.
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Detaillierte Beschreibung
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1 veranschaulicht
einen Zylinder 10 und ein System 12 zur Überwachung
und Steuerung der Ausfahrbewegung und Rückzugsbewegung des Zylinders 10.
Die Ausfahrbewegung und Rückzugsbewegung
des Zylinders 10 kann dahingehend wirken, dass sie eine
Bewegung eines Arbeitswerkzeuges unterstützt, wie beispielsweise einer
Schaufel, eines Schildes oder einer Reißvorrichtung (nicht gezeigt). Beispielsweise
kann der Zylinder 10 ein Zylinderrohr bzw. einen Zylinder 14 aufweisen,
der betriebsmäßig mit
dem Arbeitswerkzeug verbunden ist, und einen Kolben 16,
der betriebsmäßig mit
einer assoziierten Maschine verbunden ist. Der Kolben 16 kann
in dem Zylinder 14 angeordnet sein, um zwei getrennte (nicht
gezeigte) Druckkammern zu bilden. Die Druckkammern können selektiv
mit unter Druck gesetztem Strömungsmittel
beliefert werden, und das unter Druck gesetzte Strömungsmittel
kann aus ihnen abgelassen werden, um zu bewirken, dass der Kolben 16 sich
innerhalb des Rohrs 14 verschiebt, wodurch die effektive
Länge des
Zylinders 10 verändert
wird. Die Ausfahrbewegung und Rückzugsbewegung
des Zylinders 10 kann dabei helfen, das Arbeitswerkzeug relativ
zur Maschine zu bewegen.
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Der
Kolben 16 kann eine herkömmliche thermisch gesprühte Außenfläche mit
einer Vielzahl von Markierungen 18 aufweisen, die die Position
des Kolbens 16 bezüglich
des Rohrs 14 anzeigen. Die Markierungen 18 können beispielsweise
einen Strichcode aufweisen. Es sei bemerkt, dass die Markierungen 18 durch
einen Laser mit hoher Intensität
geformt werden können,
der selektiv Teile der Oberfläche
einer Strahlung aussetzt, und sie können binär codierte Informationen in
dem Sin ne darstellen, dass die Markierungen, die dunkel oder hell
sind, Nullen oder Einsen darstellen. Zusätzlich können die Markierungen 18 codierte
Informationen basierend auf Zahlen darstellen, die mit einem Zufallszahlgenerator
berechnet wurden, und sie können
in Untersätze
gruppiert werden, wobei jeder davon einer speziellen Kolbenposition
entsprechen kann. Es wird in Betracht gezogen, dass die Markierungen 18 auf
den Kolben 16 in anderer Weise als durch Ätzen aufgebracht
werden können,
falls erwünscht.
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Das
System 12 kann verwendet werden, um die lineare Bewegung
des Kolbens 16 bezüglich
des Rohrs 14 zu überwachen
und/oder zu steuern. Es sei bemerkt, dass das System 12 einen
Leser 20 aufweisen kann, der konfiguriert sein kann, um
Markierungen 18 auf der Oberfläche des Kolbens 16 zu
lesen. Zusätzlich
kann das System 12 eine Anwenderschnittstelle 22 aufweisen,
die konfiguriert ist, um Daten zu einem Anwender hin zu übertragen
und Eingangsgrößen von
diesem zu empfangen. Weiterhin kann das System 12 eine
mechanische Steuerung 24 aufweisen, um physisch die Ausfahrbewegung
und Rückzugsbewegung
des Zylinders 10 zu steuern. Noch ein weiteres Element,
welches in dem System 12 vorgesehen sein kann, ist ein
Prozessor 28, der konfiguriert ist, um Daten zu verarbeiten,
die von dem Leser 20 und dem Anwender aufgenommen wurden, und
um Befehle zur mechanischen Steuerung 24 zu senden.
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In
einem offenbarten beispielhaften Ausführungsbeispiel kann der Leser 20 an
dem Zylinder 10 durch eine Öffnung 30 in dem Zylinder
(Rohr) 14 angebracht sein. Die Öffnung 30 kann so
bemessen und geformt sein, dass, wenn der Leser 20 an dem Zylinder 14 angebracht
ist, die Markierungen 18, die direkt benachbart zum Leser 20 sind,
nur Licht ausgesetzt sein können,
welches vom Leser 20 ausgesendet wird. Wie in 2 veranschaulicht,
kann der Leser 20 ein Gehäuse 32 aufweisen,
welches eine Vielzahl von optischen Emittern bzw. Sendeeinrichtungen 34 und 36,
eine erste Linse 38, eine zweite Linse 40, einen
Sensor 42, eine Schaltung 44 und einen Träger 46 umschließt.
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Die
optischen Emitter 34 und 36 können verwendet werden, um den
Untersatz von Markierungen 18 durch Erzeugung von Licht 48 zu
beleuchten. Es sei bemerkt, dass die optischen Emitter 34 und 36 irgendeine
Art von Strahlungserzeugungsquellen sein können, die beispielsweise Licht
emittierende Dioden (LEDs) mit einschließen. Zusätzlich kann Licht 48 mit irgendeiner
Frequenz erzeugt werden, was Infrarot-Frequenzen mit einschließt. Es wird
in Betracht gezogen, dass der Leser 20 alternativ nur eine
LED aufweisen kann, falls erwünscht.
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Licht 48,
welches von den LEDs 34 und 36 ausgesendet wird,
kann aus divergenten Strahlen bestehen. In diesem Zustand kann der
Hauptteil des Lichtes 48 die Markierungen 18 eventuell
nicht erreichen. Die Linse 38 kann das Licht 48 steuern
und umwandeln, und zwar durch Beugung und Fokussierung der divergierenden
Strahlen in Richtung der Markierungen 18. Das Fokussieren
der Strahlen in der Richtung der Markierungen 18 kann den
Prozentsatz des Lichtes 48 steigern, der die Markierungen 18 beleuchtet.
Der größere Prozentsatz
des Lichtes 48, der die Markierungen 18 erreicht,
kann den Strahlungswert des Lichtes steigern, welches die Markierungen 18 beleuchtet,
was ein gesteigertes Verhältnis
von Signal zu Rauschen und eine gesteigerte Messungsgenauigkeit
des Lesers 20 zur Folge hat.
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Die
Linse 38 kann aus einem Acryl-Material, beispielsweise
durch einen Spritzgussprozess und/oder durch einen Fräsprozess
hergestellt sein. In einem Beispiel kann die Linse 38 aus
einem stangenförmigen
Rohteil gefräst
sein. Der stangenförmige Rohteil
kann einen Durchmesser von ungefähr
15 Millimetern haben und kann gefräst werden, um zwei gegenüberliegende
flache Seiten zu erzeugen, die ungefähr 3 Millimeter voneinander
entfernt sind. Die gegenüberliegenden
flachen Seiten können
Mittel zur Befestigung der Linse in dem Leser 20 haben, während Licht 48 durch
die zylindrischen Oberflächen
geleitet werden kann, die unverändert
bleiben. Es sei bemerkt, dass irgendeines von einer Anzahl von transparenten
Materialien einschließlich
Glas alternativ verwendet werden kann.
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Das
Licht 48 kann modifiziert werden müssen, bevor es die Markierungen 18 beleuchtet.
Dies kommt daher, dass die Oberfläche, auf der die Markierungen 18 eingraviert
sind, im Allgemeinen aus zufällig
orientierten Oberflächenungleichmäßigkeiten bestehen
kann. Wenn sie durch eine nicht diffuse Wellenfront beleuchtet werden,
können
nur Unebenheiten mit einer speziellen Orientierung spiegelartig das
Licht durch die zweite Linse 40 reflektieren. Das durch
Spiegelwirkung reflektierte Licht kann als Strahlungspunkte in der
Bildebene des Sensors 42 erscheinen. Die Position der Unregelmäßigkeiten, die
in dieser Weise reflektieren, kann zufällig in der beleuchteten Region
variieren, und kann daher räumlich
zufälliges
Bildrauschen erzeugen. Der Effekt kann das Bild verschlechtern,
welches in der Ebene beim Sensor 42 gebildet wird und kann
die Genauigkeit des Lesers 20 verringern.
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Das
oben erwähnte
Bildrauschen kann beträchtlich
durch eine Beleuchtung der Markierungen 18 mit einem diffusen
Lichtstrahl unterdrückt
werden. Unter diesen Bedingungen können Unregelmäßigkeiten
auf der Oberfläche
des Kolbens 16 über
einen Bereich von Auftreffwinkeln beleuchtet werden, wodurch das
Orientierungsspezifische Bildrauschen verringert wird. Dies kann
durch Diffusmachen von fokussiertem Licht 48 erreicht werden,
wenn es durch die Linse 38 läuft. Das Licht 48 kann
aus der Linse 38 durch eine Oberfläche 50 austreten,
die modifiziert werden kann, um einen vorbestimmten Divergenzwinkel
zu erzeugen, genauso wie eine im Wesentlichen gleiche Intensität des Lichtes 48 über einen
Bereich von Auftreffwinkeln über
den gesamten Untersatz von Markierungen 18. Die Oberfläche 50 kann eine
der unveränderten
zylindrischen oben beschriebenen Oberflächen aufweisen. Zusätzlich sei
bemerkt, dass die Anwendung einer diffusen Beleuchtung die makroskopische
Variation der Intensität
verringern kann, die aus der Variation des Auftreffwinkels über die
beleuchtete Region aufgrund der geometrischen Form des Objektes
herrührt.
Letztes kann bei der beschriebenen Anwendung eine zylindrische Oberfläche haben.
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Der
Divergenzwinkel ist ein Maß der
Verteilung des Lichtes, die durch eine diffus machende Oberfläche bzw.
matte Oberfläche
verursacht wird, und ist in Beziehung mit dem Bereich der Auftreffwinkel,
worüber
ein gegebener Teil der Oberfläche
beleuchtet wird. In erster Linie steigt die Unterdrückung des
räumlichen
Oberflächenrauschens
(später
beschrieben), wenn dieser Winkelbereich zunimmt. Es sei auch bemerkt,
dass, wenn der Divergenzwinkel zunimmt, der beleuchtete Bereich
auch zunimmt und die mittlere Strahlung des Lichtes 48 abnimmt.
Es kann wichtig sein, das die Letztere nicht unter ein Niveau abfallen
sollte, bei dem der Sensor 42 effektiv reflektiertes Licht 52 detektieren
kann. Daher kann es einen Kompromiss zwischen der Divergenz (und
daher der Unterdrückung
des durch die Oberfläche
eingeleiteten Rauschens) und des Verhältnisses von Signal zu Rauschen
des detektierten Strichcodesignals geben. In einem Beispiel kann
der maximale Divergenzwinkel auf ungefähr 30 Grad beschränkt sein.
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Ein
Verfahren, welches verwendet wird, um die Oberfläche 50 zu modifizieren,
kann das Abtragen der Oberfläche 50 aufweisen.
Materialien, wie beispielsweise Säure, Schleifpapier oder andere
bekannte Abtragungswerkzeuge können
verwendet werden, um die Oberfläche 50 abzutragen.
Um eine genaue Auslesung zu erreichen, kann das Abtragen der Oberfläche 50 im
Wesentlichen konsistent bzw. durchgängig sein müssen. Dieses durchgängige Verhalten
kann dadurch erreicht werden, dass erforderlich ist, dass der Winkel,
das Muster, die Tiefe und die Dichte der Schnitte, die aus dem Abtragungsprozess resultieren, über die
gesamte Oberfläche 50 konsistent
bzw. durchgängig
sind. In einem Beispiel können diese
homogenen Schnitte über
der gesamten Oberfläche 50 durch
die Anwendung von Schleifpapier mit einer Körnung von ungefähr 150-600
in einer gleichförmigen,
einzigen Richtung entlang der Länge
der Oberfläche 50 mit
einem im Wesentlichen konstanten Druck für ungefähr 10 Hübe bzw. Durchgänge ausgeführt werden.
Eine kleine Spannvorrichtung oder eine (nicht gezeigte) andere Maschine
kann verwendet werden, um die wiederholte Bewegung mit dem konstanten
Druck zu erzeugen.
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Physische
Charakteristiken des abrasiven Materials, welches zur Veränderung
der Oberfläche 50 verwendet
wird, können
den Divergenzwinkel beeinflussen. Wenn beispielsweise der Körnungswert des
Schleifpapiers zunimmt, kann der Diffusionseffekt sich abschwächen. Dies
kann zu kleineren Divergenzwinkeln führen. Ein Maß der Rauhigkeit
de Oberfläche 50 kann
gegenüber
bekannten Diffusionswinkeln vorkalibriert werden und kann verwendet werden,
um den Diffusorherstellungsprozess zu überwachen. Ein möglicher
Weg, um die Rauhigkeit der Oberfläche 50 zu messen,
könnte
sein, ein (nicht gezeigtes) Oberflächenmessgerät zu verwenden. Das Oberflächenmessgerät kann die
mittlere Rauhigkeit (CIA = Center Line Average) der Tiefe der Schnitte
in der Oberfläche 50 messen.
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Ein
weiteres Verfahren, welches verwendet wird, um die Oberfläche 50 zu
modifizieren, kann aufweisen, die Oberfläche 50 mit einem durchscheinenden
Material 150 zu bedecken, welches eine Schicht aus Polyester-Film
oder Papier sein kann. Die Diffusionsfähigkeit der unterschiedlichen
durchscheinenden Materialien kann durch Messung des Divergenzwinkels
des Lichtes bestimmt werden, welches durch die Materialien läuft. Diese
Messung kann auch als eine Alternative zu der oben beschriebenen Messung
der mittleren Rauhigkeit nützlich
sein, um die bevorzugte Rauhigkeit der Oberfläche 50 zu bestimmen,
wenn Abtragungstechniken verwendet werden.
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Noch
ein weiteres Verfahren, welches alternativ verwendet wird, um die
Oberfläche 50 zu
modifizieren, kann den Einsatz von integralen Vorsprüngen 250 auf
der Oberfläche 50 aufweisen.
Die Vorsprünge
können
in dem gleichen Spritzgussprozess erzeugt werden, der verwendet
wird, um die Linse 38 herzustellen, oder durch einen getrennten
zusätzlichen
Prozess. Genauso wie bei dem zuvor beschriebenen Herstellungsverfahren
für den
Diffusor können die
Diffusionsfähigkeit
der Oberfläche 50 ein
konsistentes Verhalten über
die gesamte Oberfläche 50 erfordern.
Dieses konsistente Verhalten kann erreicht werden durch die Herstellung
von Vorsprüngen
mit im Wesentlichen identischen Formen und Größen. Zusätzlich kann die Anordnung und
die Beabstandung zwischen den Vorsprüngen über die gesamte Oberfläche 50 konsistent
sein.
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Die
erste Linse 38 kann Licht 48 zu einem Untersatz
von Markierungen 18 durch eine Öffnung 54 übertragen.
Es sei bemerkt, dass die Öffnung 54 durch
ein ebenes transparentes optisches Fenster 56 geschlossen
werden kann, um einen Schutz für
die Leserkomponenten vorzusehen.
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Die
zweite Linse 40 kann reflektiertes Licht 52 von
dem Untersatz von Markierungen 18 aufnehmen und kann es
auf dem Sensor 42 fokussieren. Die Linse 40 kann
ein einteiliges Objekt sein, welches in ähnlicher Weise hergestellt
wird, wie die Linse 38 oder kann eine vorgefertigte Anordnung
von gestuften Indexlinsen aufweisen, falls erwünscht.
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Ansprechend
auf die Aufnahme von reflektiertem Licht 52 kann der Sensor 42 ein
Signal erzeugen und zum Prozessor 28 (siehe 1) über eine Schaltung 44 übertragen.
Es sei bemerkt, dass der Sensor 42 eine Anordnung von Fotosensoren
aufweisen kann, falls erwünscht.
In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
können
die Fotosensorenkomplementär
Metalloxydhalbleiter-Fotosensoren bzw. CMOS-Photosensoren (CMOS
= Complementary Metal Semiconductor) sein.
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Die
Anwenderschnittstelle 22 kann Komponenten aufweisen, die
zusammenarbeiten, um Daten anzuzeigen und zu übertragen. Insbesondere kann die
Anwenderschnittstelle 22 beispielsweise eine Anzeige oder
einen Monitor und eine Tastatur oder eine andere Dateneingabevorrichtung
aufweisen. Die Anwenderschnittstelle 22 kann auf dem Monitor
Daten anzeigen, die von dem Leser 20 erzeugt wurden und kann
vom Anwender eingegebene Daten zum Prozessor 28 übertragen.
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Der
Prozessor 28 kann einen herkömmlichen Mikroprozessor, einen
Computer oder einen Digitalsignalprozessor verkörpern und eine assoziierte Schaltung
aufweisen. Der Prozessor 28 kann betriebsmäßig mit
dem Leser 20, mit der Anwenderschnittstelle 22 und
mit der mechanischen Steuerung 24 verbunden sein, um Daten
aufzunehmen und zu übertragen.
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Die
mechanische Steuerung 24 kann physisch die Ausfahrbewegung
und die Rückzugsbewegung
des Kolbens 16 steuern. Insbesondere kann die mechanische
Steuerung 24 eine Anordnung von Ventilen aufweisen, die
den Fluss von unter Druck gesetztem Strömungsmittel zu den Kammern
des Zylinders 10 hin und weg von diesen regeln. Ansprechend
auf das unter Druck gesetzte Strömungsmittel kann
der Kolben 16 gezwungen werden, relativ zum Zylinder 14 auszufahren
oder sich zurückzuziehen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Der
offenbarte optische Leser kann einen einfachen kostengünstigen
und zuverlässigen
Weg vorsehen, um die Position eines sich bewegenden Elementes zu
bestimmen. Insbesondere kann der offenbarte optische Leser eine
einzige integrale Linsen/Diffusorkomponente verwenden, um die Position eines
Kolbens relativ zu einem Rohrgehäuse
bzw. Zylinder des Kolbens zu bestimmen. Der Betrieb des Systems 12 wird
nun erklärt.
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Der
Zylinder 10 kann aktiviert werden, um ein nicht gezeigtes
damit verbundenes Arbeitsmaschinenwerkzeug relativ zur Maschine
auszufahren oder einzufahren. Während
der Ausfahrbewegung oder der Rückzugsbewegung
des angeschlossenen Maschinenarbeitswerkzeuges können die LEDs 34 und 36 innerhalb
des Lesers 20 Licht 48 aussenden. Die erste Linse 38 kann
divergente Strahlen des Lichtes 48 beugen und fokussieren,
wenn dieses durch die erste Linse 38 läuft. Im Wesentlichen gleichzeitig wenn
das Licht 48 aus der ersten Linse 38 austritt, kann
es durch die modifizierte Oberfläche 50 laufen und
diffus gemacht werden. Das diffuse Licht 48 kann durch
die Öffnung 54 des
Lesers 20 laufen und gleichförmig einen Untersatz von Markierungen 18 beleuchten.
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Das
Licht 52, welches von dem Untersatz von Markierungen 18 wegreflektiert
worden ist, kann durch die Öffnung 54 des
Lesers 20 und in die Linse 40 laufen. Die Linse 40 kann
dann das Licht 52 auf den Sensor 42 fokussieren.
Sobald der Sensor 42 das reflektierte Licht 52 aufnimmt,
kann er ein Signal erzeugen, welches den Untersatz von Markierungen 18 anzeigt,
die von dem Licht 48 beleuchtet wurden und kann das Signal
zum Prozessor 28 über
die Schaltung 44 übertragen.
Ansprechend auf das Signal kann der Prozessor 28 eine Position
des Kolbens 16 bestimmen und die bestimmte Position auf
der Anwenderschnittstelle 22 anzeigen. Ansprechend auf Befehle,
die in den Prozessor 28 von der Anwenderschnittstelle 22 eingegeben
wurden, und ansprechend auf die identifizierte Position, kann der
Prozessor 28 Steuersignale zu der mechanischen Steuerung 24 liefern,
um dadurch den Kolben 16 zu bewegen.
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Weil
die Fokussierungs- und Diffusionsfunktionen des optischen Lesers 20 im
Wesentlichen gleichzeitig durch eine einzige modifizierte Linse
ausgeführt
werden können,
können
die Anzahl der Komponenten und die Größe des optischen Lesers 20 verringert
werden. Zusätzlich
kann die Verringerung der Anzahl der Komponenten in dem optischen
Leser 20 die Komplexität
der Anordnung und die assoziierten Kosten und die Unzuverlässigkeit
verringern.
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Es
wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen
und Variationen an dem offenbarten System vorgenommen werden können, ohne
vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele
werden dem Fachmann aus einer Betrachtung der hier offenbarten Beschreibung
offensichtlich werden. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung
und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein
wahrer Umfang durch die folgenden Ansprüche und ihre äquivalenten
Ausführungen
gezeigt wird.