DE102007029939A1 - Spannsystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem (1), insbesondere eines Verbrennungsmotors, wobei das Antriebssystem (1) ein Antriebsrad (2) und zumindest ein Abtriebsrad (3) aufweist, die über zumindest ein Antriebsmittel (4) miteinander verbunden sind, wobei dem Antriebsmittel (4) ein Spannsystem (6) zugeordnet ist. Um ein Antriebssystem (1) mit einem verbesserten Spannsystem (6) zur Verfügung zu stellen, das einfach aufgebaut und somit kosteneffizienter ist, wird vorgeschlagen, das Spannsystem (6) als monolithisches Spann- und Anlageelement (11) auszuführen, das ein freies Ende (12) und ein loses Ende (13) aufweist, wobei das feste Ende (12) an einem Gehäuse (9) festgelegt ist und wobei das lose Ende (13) beweglich an einer Gleitfläche (16) des Gehäuses (9) anliegt, so daß das monolithische Spann- und Anlageelement (11) unter Vorspannung mit seinem Anlagebereich (17) gegen das Antriebsmittel (4) gedrückt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem, insbesondere eines Verbrennungsmotors, wobei das Antriebssystem ein Antriebsrad und zumindest ein Abtriebsrad aufweist, die über zumindest ein Antriebsmittel miteinander verbunden sind, wobei dem Antriebsmittel ein Spannsystem zugeordnet ist.
  • Derartige Antriebssysteme sind bekannt. Beispielsweise können mit dem Antriebssystem Nebenaggregate wie z. B. die Ölpumpe einer hydraulisch unterstützten Servolenkung angetrieben werden, indem die Rotation des der Kurbelwelle zugeordneten Antriebrades mittels des Antriebmittels auf das dem Nebenaggregat zugeordnete Abtriebsrad übertragen wird, um die beispielhafte Ölpumpe anzutreiben. Bekannt ist aber auch das Antriebssystem für den Primärtrieb des Verbrennungsmotors (Kurbelwelle/Nockenwelle) zu nutzen. Bekannt sind aber auch Systeme, bei denen ein Elektromotor über ein Antriebsmittel (z. B. Zahnriemen) eine Kugelumlaufspindel antreibt (riemengetriebene elektrische Servolenkungen).
  • Als Antriebsmittel werden in der Regel endlos ausgeführte Ketten oder Riemen bzw. Zahnriemen verwendet. Insbesondere das Antriebsmittel soll bevorzugt mit geringem Wartungsaufwand durch Nachspannen betrieben werden; denn das Antriebsmittel unterliegt während seines Betriebes einer kontinuierlichen Längenänderung. Häufig werden hierzu Spannsysteme verwendet, um das Antriebmittel unter Spannung zu halten, und damit einen möglichst sicheren und verschleißfreien Antrieb zu gewährleisten.
  • Als ein Hauptnachteil der Spannsysteme ist anzusehen, daß diese sehr aufwendig konstruiert und somit selbst sehr wartungsintensiv sind, so daß der Vorteil des wartungsarmen Antriebssystems quasi aufgehoben ist. Die aufwendige Konstruktion ergibt sich dabei aus der Vielzahl von Bauteilen aus denen das Spannsystem aufgebaut ist.
  • Aus der DE 10 2005 036 206 A1 ist ein Zugmittelantrieb mit einem Antriebsrad und einem Abtriebrad bekannt, die über ein Zugmittel miteinander verbunden sind. An dem Umfang des Zugmittels sind eine druckmittelbetätigte Spannvorrichtung und eine Führungsschiene mit einem Tragkörper und einem zugmittelseitig auf dem Tragkörper befestigter Gleitbelagkörper angeordnet. Die Führungsschiene ist zumindest teilweise normal zu dem Zugmittel stellbeweglich ausgebildet und von mindestens einem Federelement in Richtung auf das Zugmittel mit einer Stellkraft beaufschlagt. Weiter ist die Führungsschiene mit einem äußeren Anschlag zur Begrenzung einer von dem Zugmittel weggerichteten Stellbewegung versehen.
  • Auch die US 1,579,681 offenbart ein mehrteiliges Spannsystem für eine Antriebskette eines Antriebssystems. Das Spannsystem soll einem Kettendurchhang entgegenwirken und ist zweiteilig aus einem Anlageelement und einem Federelement gebildet. Das Anlageelement liegt flächig auf einer Außenseite der Antriebskette auf und wird federkraftbedingt gegen diese gedrückt. In einer Ausgestaltung liegt das Federelement mit einem freien Ende an einer Innenseite des Gehäuses an, um Schwingungen der Kette zu dämpfen.
  • Die US 2005/0075204 A1 befaßt sich mit einer flexiblen Kettenführung, die ein längliches, federndes Federblatt mit einem festen Ende und einem an der Kette anliegenden losen Ende aufweist. Das Federblatt erstreckt sich längs einer Außenseite der Kette um die Kette zu lagern und zu führen um so Vibrationen zu dämpfen. Gegenüberliegend zu diesem Dämpfungselement ist zudem ein feststehendes Führungselement vorgesehen, welches der Spannseite der Kette zugeordnet ist. Beide Elemente sollen Vibrationen und entstehende Geräusche dämpfen.
  • Grundsätzlich sind verzahnte Antriebsriemen als Antriebsmittel vorteilhaft in Kraftfahrzeugen bzw. Verbrennungsmotoren einsetzbar. Insbesondere ist eine ansteigende Anwendung verzahnter Riemen, die auch als Synchronriemen bezeichnet werden können, in nasser, also in ölhaltiger Umgebung zu beobachten. Hierbei ist das Antriebssystem in einem Gehäuse eingehaust, in das Schmiermittel bzw. Öl gelangt. Üblicherweise ist das Antriebsrad ein der Kurbelwelle zugeordnetes Zahnrad, welches in einem Ölbad rotiert. Diese „nassen" Zahnriemen werden beispielsweise in Primärtrieben, aber auch zum Antreiben von Nebenaggregaten wie z. B. von Ölpumpen für hydraulische Servolenkungen verwendet. Bei den Primärtrieben werden relativ aufwendig konstruierte und kostenintensive Spannsysteme zum Spannen der Zahnriemen eingesetzt. Zum Antreiben von Nebenaggregaten werden aus Kostengründen derzeit keine Spannsysteme wie bei den Primärtrieben eingesetzt. Allerdings zeigt ein „nasser" Zahnriementrieb ohne Spannsystem erheblich reduzierte dynamische Eigenschaften z. B. bei der Übertragung des Drehmomentes von dem Antriebrad auf das Abtriebsrad woraus eine sehr kurze Lebensdauer des Zahnriemens resultiert. Bekannt ist, im Nebenaggregatantrieb kostenintensive Spannrollen zu verwenden. Aus Kostengründen soll auf die Spannrollenlösung verzichtet werden, was mittels des Einsatzes hochelastischer Riemen erreicht werden soll. Der Einsatz hochelastischer Riemen ist aber aus Gründen einer sehr aufwendigen Montage und aufgrund der Problematik in der Beherrschung von Rotationsschwingungen nachteilig.
  • Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssystem der Eingangs genannten Art mit einem verbesserten Spannsystem zur Verfügung zu stellen, das einfach aufgebaut und somit kosteneffizienter ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Spannsystem als monolithisches, also einstückiges Spann- und Anlageelement ausgeführt ist, das ein festes Ende und ein loses Ende aufweist, wobei das feste Ende an einem Gehäuse festgelegt ist, und wobei das lose Ende beweglich an einer Gleitfläche des Gehäuses anliegt, so daß das monolithische Spann- und Anlageelement unter Vorspannung mit seinem Anlagebereich gegen das Antriebsmittel gedrückt wird.
  • Insbesondere für Antriebe von Nebenaggregaten, wie beispielsweise Ölpumpen, wird somit ein sehr einfach konstruiertes und kosteneffizientes Spannsystem zur Verfügung gestellt, welches eine Doppelfunktion aufweist. Zum einen bewirkt das monolithische Spann- und Anlageelement eine erforderliche Spannung des Antriebsmittels entsprechend der sich kontinuierlichen Längenänderung des Antriebmittels aber auch bei kurzzeitigen Spannkraftänderungen des Antriebmittels, wobei gleichzeitig eine Führung bzw. eine Geräuschminimierung des Antriebmittels, insbesondere des „nassen" Zahnriemens erreicht wird.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist das monolithische Spann- und Anlageelement aus einem einlagigen Federstahl hergestellt, so daß ein Federblatt gebildet ist. Günstig im Sinne der Erfindung ist, wenn das monolithische Spann- und Anlageelement aus einem Streifen gebogen ist, so daß das monolithische Spann- und Anlageelement bezogen auf eine gedachte Verbindungslinie zwischen seinem festen Ende und einem Anlagepunkt des losen Endes an der Gleitfläche des Gehäuses konvex ausgeführt, also von der Verbindungslinie wegwölbt ist. Natürlich kann das monolithische Spann- und Anlageelement auch aus anderen geeigneten Werkstoffen wie z. B. einem thermoplastischen Werkstoff, einem glasfaserverstärkten Werkstoff (GFK) oder beispielsweise aus einem kohlefaserverstärkten Werkstoff (CFK) gebildet z. B. laminiert sein.
  • Zweckmäßiger Weise steht das monolithische Spann- und Anlageelement stets unter Vorspannung, um so Bewegungs- bzw. Spannungstoleranzen des Antriebsmittels auszugleichen, denn das Antriebsmittel unterliegt bei der Übertragung des Drehmomentes von dem Antriebsrad zu dem Abtriebsrad stets sich ändernden Spannungszuständen, die mittels des erfindungsgemäßen Spannsystems, also dem monolithischen Spann- und Anlageelement ausgeglichen werden, so daß das Antriebmittel stets einer erforderlichen Spannkraft ausgesetzt ist.
  • In bevorzugter Ausführung ist das monolithische Spann- und Anlageelement zur Führung des Antriebsmittels breiter als das Antriebsmittel ausgeführt, wobei auch möglich ist, Flanschvorsprünge an Rändern des monolithischen Spann- und Anlageelementes vorzusehen, so daß das Antriebsmittel von dem monolithischen Spann- und Anlageelement zumindest von seinem Anlagebereich umgriffen wird. Damit werden die Führung und die Geräuschminimierung des Antriebsmittels verbessert. Selbstverständlich ist der Anlagebereich kein fixer Bereich, sondern ändert je nach Anlageposition des losen Endes an der Gleitfläche des Gehäuses seine effektive Länge, worauf weiter unten näher eingegangen wird.
  • Das Antriebsmittel ist in bevorzugter Ausführung als Zahnriemen mit einer Zahnseite und einer dazu gegenüberliegenden, äußeren flachen Seite ausgeführt. Bevorzugter Weise liegt das monolithische Spann- und Anlageelement mit seinem Anlagebereich an der äußeren, flachen Seite an. Denkbar ist auch, daß das monolithische Spann- und Anlageelement an einer Zahnseite des Antriebsmittels anliegt.
  • Vorzugsweise ist das Antriebsrad als ein der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors zugeordnetes Zahnrad ausgeführt, wobei das Abtriebsrad als einem Nebenaggregat, das beispielsweise eine Ölpumpe einer hydraulischen Servolenkung sein kann, zugeordnetes Zahnrad ausgeführt ist. Beide Zahnräder sind über das Antriebsmittel miteinander verbunden. Das Abtriebsrad kann aber auch als ein der Nockenwelle zugeordnetes Zahnrad ausgeführt sein. Möglich ist, daß das Antriebsystem sowohl Nockenwellenzahnräder als auch Nebenaggregatzahnräder aufweist, so daß das Antriebsystem die Nockenwelle bzw. die Nockenwellen (Primärtrieb) und damit kombiniert das Nebenaggregat antreibt.
  • Das Antriebsystem ist komplett in einem Gehäuse eingehaust, so daß auch von einem „nassen" Antriebssystem gesprochen werden kann. Das Kurbelwellenzahnrad läuft in einem Schmiermittelbad bzw. Ölbad, wobei das Kurbelwellenzahnrad von dem Antriebmittel teilweise umschlungen wird. Durch die Rotation des Kurbelwellenzahnrades und der daraus folgenden Übertragung des Drehmomentes zum Abtriebsrad wird Schmiermittel bzw. Öl von dem Antriebsmittel mitgenommen, so daß das Antriebsmittel stets mit einem gewissen Schmierfilm überzogen ist, der zwischen das Antriebsmittel und den Anlagebereich des monolithischen Spann- und Anlageelementes gezogen wird, so daß dieser Bereich ausreichend in seinem Reibungswiderstand herabgesetzt ist. Damit kann vorteilhaft auf weitere reibungsmindernde Maßnahmen, wie zum Beispiel auf einen separaten Gleitbelag verzichtet werden.
  • In bevorzugter Ausgestaltung ist die Gleitfläche des Gehäuses, an welcher das lose Ende des monolithischen Spann- und Anlageelementes anliegt geradlinig ausgeführt, so daß sich das lose Ende frei, entweder in Richtung zum festen Ende oder von diesem wegorientiert, bewegen bzw. gleiten kann. Je nach dem welche Gleitrichtung das lose Ende ausführt, wird der Anlagebereich größer, also flacher oder kleiner. Wird der Anlagebereich kleiner weist das monolithische Spann- und Anlageelement eine stärkere Wölbung in Richtung zum Antriebsmittel auf. Das Antriebmittel wird so mit einer größeren Spannkraft beaufschlagt. Denkbar ist aber auch die Gleitfläche geneigt auszuführen, wobei auch eine gewölbte Gleitfläche vorgesehen werden kann. Zusätzlich kann beidseitig oder einseitig der Gleitfläche ein Anschlag vorgesehen sein, so daß eine Bewegungsbegrenzung des losen Endes erreichbar ist. Der Gleitkontakt zwischen dem losen Ende und der Gleitfläche ermöglicht vorteilhaft die entsprechende Spannbewegung des monolithischen Spann- und Anlageelementes, bzw. die Beaufschlagung des Antriebmittels mit der erforderlichen Spannkraft.
  • Zur Festlegung des festen Endes an dem Gehäuse kann ein gehäusefester Lagerbolzen vorgesehen sein.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Figurenbeschreibung offenbart. Es zeigt die einzige
  • 1 ein Antriebssystem mit einem Spannsystem im Querschnitt.
  • 1 zeigt ein Antriebsystem 1. Das Antriebssystem 1 weist ein Antriebsrad 2 und ein Abtriebsrad 3 auf, die über ein Antriebsmittel 4 miteinander verbunden sind. Dem Antriebsmittel 4 ist ein Spannsystem 6 zugeordnet.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Antriebsrad 2 als ein, einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors zugeordnetes Zahnrad, bzw. Kurbelwellenzahnrad ausgeführt. Das Abtriebsrad 3 ist als ein, einem Nebenaggregat, beispielsweise einer Ölpumpe einer hydraulischen Servolenkung eines Kraftfahrzeuges zugeordnetes Zahnrad, bzw. Ölpumpenzahnrad ausgeführt. Das Antriebsmittel 4 ist als Zahnriemen mit einer Zahnseite 7 und einer dazu gegenüberliegenden flachen Seite 8 ausgeführt (Zähne nur teilweise dargestellt).
  • Das Antriebssystem 1 ist in einem Gehäuse 9 eingehaust, so daß auch von einem „nassen" bzw. „öligen" Antriebssystem 1 gesprochen werden kann. Das Gehäuse 9 ist lediglich Ausschnittsweise dargestellt.
  • Das Spannsystem 6 ist als monolithisches, also einstückiges Spann- und Anlageelement 11 ausgeführt, das ein festes Ende 12 und ein loses Ende 13 aufweist. Das feste Ende 12 ist an dem Gehäuse 9, vorzugsweise an einem gehäusefesten Lagerbolzen 14 festgelegt. Das lose Ende 13 liegt beweglich bzw. gleitbeweglich an einer Gleitfläche 16 des Gehäuses 9 an. Das monolithische Spann- und Anlageelement 11 liegt mit seinem Anlagebereich 17 unter Vorspannung an dem Antriebsmittel 4 an.
  • Das monolithische Spann- und Anlageelement 11 ist in dem bevorzugt dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Federstahl hergestellt bzw. aus einem einstückigen Federstahlstreifen gebogen. Bezogen auf eine gedachte Verbindungslinie 18 zwischen dem festen Ende 12 und einem Anlagepunkt 19 des losen Endes 13 an der Gleitfläche 16 ist das Spann- und Anlageelement 11 konvex ausgeführt, also von der Verbindungslinie 18 weggewölbt. Die gedachte Verbindungslinie 18 ist kurz gestrichelt dargestellt.
  • An seinem losen Ende 13 weist das Spann- und Anlageelement 11 einen von der Gleitfläche 16 wegorientierten Abschnitt 21 auf, so daß im Querschnitt gesehen eine punktförmige Anlage (Anlagepunkt 19) des losen Endes 13 an der Gleitfläche 16 gebildet ist.
  • Das monolithische Spann- und Anlageelement 11 steht unter Vorspannung um so Bewegungs- bzw. Spannungstoleranzen und/oder Längenänderungen des Antriebsmittels 4 auszugleichen. Hierzu kann das lose Ende 13 an der Gleitfläche 16 entlang entweder in Richtung zum festen Ende 12 oder entgegengesetzt gleiten, wodurch sich die entsprechend eingeleitete Spannkraft auf das Antriebmittel 4 entsprechend ändert. Damit ändert sich aber auch die effektive Länge des Anlagebereiches 17.
  • Die Gleitfläche 16 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als geradlinige, ebene Fläche ausgeführt. Natürlich kann die Gleitfläche 16 auch geneigt oder gewölbt ausgeführt sein. Möglich ist auch, beidseitig oder einseitig der Gleitfläche 16 einen Anschlag vorzusehen um die Gleitbewegung des losen Endes 13 zu begrenzen.
  • Das Spann- und Anlageelement 11 liegt mit seinem Anlagebereich 17 an der zur Zahnseite 7 gegenüberliegenden flachen Seite 8 des Antriebsmittels 4 an. Dadurch, daß das Kurbelwellenzahnrad, bzw. das Antriebsrad 2 in einem Schmiermittelbad bzw. in einem Ölbad rotiert, zieht das Antriebsmittel 4 bzw. der Zahnriemen stets etwas Schmiermittel bzw. Öl mit, so daß das Antriebsmittel 4 stets mit einem Schmiermittel- bzw. Ölfilm benetzt ist. Der Schmiermittelfilm wird zwischen den Ablagebereich 17 und der flachen Seite 8 eingezogen, so daß eine hinreichende Reibwertminimierung erreicht wird, bzw. die Reibung zwischen dem Antriebmittel 4 und dem Spann- und Anlageelement vernachlässigbar ist. Damit kann auf weitere reibungsmindernde Maßnahmen verzichtet werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel eines nassen Antriebssystems 1 beschränkt, sondern kann auch in „trockener" Umgebung eingesetzt werden. Anwendbar ist das Spann- und Anlageelement 11 sowohl bei Synchronantriebsmitteln als auch bei nicht-synchronen Antriebsmitteln. Das Spann- und Anlageelement 11 kann natürlich auch an der Zahnseite 7 des Zahnriemens anliegen. Denkbar ist auch, ein oder mehrere Spann- und Anlageelemente 11 bei riemengetriebenen elektrischen Servolenkungen zu verwenden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102005036206 A1 [0005]
    • - US 1579681 [0006]
    • - US 2005/0075204 A1 [0007]

Claims (9)

  1. Antriebsystem, insbesondere eines Verbrennungsmotors, wobei das Antriebssystem (1) ein Antriebsrad (2) und zumindest ein Abtriebsrad (3) aufweist, die über zumindest ein Antriebsmittel (4) miteinander verbunden sind, wobei dem Antriebsmittel (4) ein Spannsystem (6) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannsystem (6) als monolithisches Spann- und Anlageelement (11) ausgeführt ist, das ein festes Ende (12) und ein loses Ende (13) aufweist, wobei das feste Ende (12) an einem Gehäuse (9) festgelegt ist, und wobei das lose Ende (13) beweglich an einer Gleitfläche (16) des Gehäuses (9) anliegt, so daß das monolithische Spann- und Anlageelement (11) unter Vorspannung mit seinem Anlagebereich (17) gegen das Antriebmittel (4) gedrückt wird.
  2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das monolithische Spann- und Anlageelement (11) aus einem einlagigen Federstahl hergestellt ist.
  3. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das monolithische Spann- und Anlageelement (11) aus einem Streifen gebogen ist, wobei das monolithische Spann- und Anlageelement (11) konvex gebogen ist.
  4. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das monolithische Spann- und Anlageelement (11) stets unter Vorspannung steht.
  5. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das monolithische Spann- und Anlageelement (11) breiter als das Antriebsmittel (4) ausgeführt ist.
  6. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebmittel (4) als Zahnriemen ausgeführt ist.
  7. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebssystem komplett in einem Gehäuse (9) eingehaust ist.
  8. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (16) geradlinig ausgeführt ist.
  9. Antriebssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das feste Ende (12) an einem gehäusefesten Lagerbolzen (14) festgelegt ist.
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