DE102007026753B4 - Fassung für ein optisches Element bei Halbleiterobjektiven - Google Patents

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Abstract

Fassung für ein optisches Element (5), die das optische Element über mehrere über den Umfang des optischen Elementes verteilt angeordnete, elastische erste Auflagefüßchen (7) trägt, wobei
a) die ersten Auflagefüßchen (7) über ein Verbindungsteil mit zweiten elastischen Auflagefüßchen (9) verbunden sind, die von einem Außenring (1) getragen werden, der ein Elastizitätsmodul größer als 210 GPa besitzt und einen durch zwei über einen Boden verbundene Schenkel gebildeten, u-förmigen Querschnitt hat, dessen Schenkel in radialer Richtung nach außen weißen,
b) die beiden Schenkel des Außenrings (1) um den Umfang verteilt mit Streben (12) miteinander verbunden sind,
c) zumindest in einem durch zwei benachbarte Streben (12) abgegrenzten Raum ein Aktor (14, 15) angeordnet ist,
d) der Aktor (14, 15) durch eine Durchgangsöffnung des Bodens im Außenring (1) über ein erstes Auflagefüßchen (7) auf das optische Element (5) einwirkt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fassung für ein optisches Element bei Halbleiterobjektiven gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie insbesondere in einem Projektionsobjektiv für die Halbleiterlithographie Verwendung findet.
  • Bekanntlich werden Objektive, Teleskope usw. aus mehreren optischen Elementen aufgebaut. Die Abbildungsqualität hängt dabei stark von der Positionsgenauigkeit der einzelnen optischen Elemente an ihrem aus dem optischen Design vorgegeben Ort und Lage ab. Jede Schwingung der optischen Elemente oder des Objektivs verändert deren Lage und Ort und verschlechtert die Abbildungsqualität. Die Säule eines refraktiven Objektivs ergibt sich aus den aufeinander gestapelten und miteinander fixierten Fassungen der einzelnen optischen Elemente. Bei Projektionsobjektiven für die Halbleiterlithographie sind dabei die Anforderungen an die Abbildungsqualität besonders hoch. Bei Projektionsobjektiven für die Halbleiterlithographie bietet jedoch der verwendete Werkstoff Stahl mit einem Elastizitätsmodul von ca. 210 GPa eine zu geringe Steifigkeit als Material für die Fassungen der optischen Elemente und damit für die Säule des Objektivs.
  • In der Druckschrift DE 199 57 398 A1 wird eine Anordnung von Auflagegliedern mit einem damit verbundenen Lagerteil dargestellt, das optische Elemente aufnehmen kann und als elastische Anbindung ausgebildet ist. Die gesamte Anordnung wird von einem Innenring getragen, dessen Fassung eine in radiale Richtung nach außen orientierte U-Form aufweist. Die U-Form scheint vorgesehen zu sein ein möglichst hohes Flächenträgheitsmoment zu erzielen.
  • Aus DE 103 16 589 A1 ist bekannt, wie ein Objektiv in einer großvolumigen, aufwändigen Tragstruktur mit Hilfe von komplizierten Deformationsentkopplungen zusätzlich stabilisiert werden kann.
  • Für die Prinzipdarstellung einer Projektionsbelichtungsanlage für die Mikrolithographie sei ebenfalls auf DE 103 16 589 A1 (siehe auch 1) verwiesen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Fassung o. g. Gattung anzugeben, durch welche die Steifigkeit der Objektivsäule und damit die Positionsgenauigkeit der einzelnen optischen Elemente und somit die Abbildungsqualität und Leistungsfähigkeit des Objektives gesteigert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Fassung o. g. Gattung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Dem gemäß wird für den das Objektiv tragenden Teil der Fassung des optischen Elements ein Werkstoff mit höherem Elastizitätsmodul als von Stahl verwendet, vorzugsweise keramischer Werkstoff.
  • Dadurch werden Deformationen aufgrund von Schwingungen in allen Freiheitsgraden reduziert. Die Bildvibration nimmt ab, die Abbildungsqualität und die Leistungsfähigkeit nehmen zu.
  • Die Eigenfrequenz des Objektives erhöht sich durch den steiferen Werkstoff bei gleichzeitig geringer Dichte erheblich. Die Amplitude der durch die Umgebung erzwungenen Schwingungen ist entsprechend kleiner.
  • Die höhere Wärmeleitfähigkeit durch den Außenring, bei geeignetem keramischen Werkstoff, erlaubt eine höhere Intensität des Projektionslichtes, da die Wärme des Streulichtes und des von den Linsen absorbierten Lichtes schneller zur Mantelfläche des Objektivs abgeführt werden kann.
  • Da auf eine weitere Tragstruktur um die optische Baugruppen herum verzichtet werden kann, wird dieser Bauraum innerhalb der Belichtungsmaschine frei und kann z. B. zur Erhöhung des Linsendurchmessers genutzt werden, was zu einer weiteren Steigerung der Abbildungsqualität führt. Dieser Bauraum kann dann auch für andere Anbauten innerhalb der Belichtungsmaschine genutzt werden, was im Hinblick auf die hohe Gerätedichte dieser Anlagen besonders wichtig ist.
  • Das Gesamtgewicht der Beleuchtungsmaschine verringert sich.
  • Zudem ist der einfache Aufbau kostengünstig und verkürzt die Entwicklungszeit.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine teilweise Schnittansicht eines Außenringes in Bearbeitungsposition;
  • 2: eine Draufsicht auf einen Außenring mit 8 Stegen;
  • 3: einen Schnitt Außenring in eingebautem Zustand mit einem federnden Element und Manipulator;
  • 4: einen Schnitt wie in 3, mit Außenring und Innenring in anderer Ausführung;
  • 5: eine Teilansicht eines Außenringes mit eingelegtem xy-Manipulator;
  • 6: eine Abstimmung zwischen zwei Außenringen mit Verschraubung;
  • 7: eine Ansicht mit einer optische Baugruppe mit sechs Außenringen und vier optischen Elementen;
  • 8: eine prinzipielle die Funktionsweise eines xy-Manipulator, der den Innenring 6 nicht deformiert;
  • 9: einen xy-Manipulator, durch mehrere Aktoren in z-Richtung realisiert, und
  • 10: einen Schnitt durch eine vollständig aus keramischem Material gefügten Fassung.
  • Zur Anwendung von keramischen Werkstoffen in technischen Produkten ist die wirtschaftliche Fertigung entscheidend. Nach dem Stand der Technik sind nur einfache Formen möglich, deren präzisen Flächen an der Oberfläche liegen sollen, da aufgrund ihrer Härte nur eine Bearbeitung mit großvolumigen Maschinen kostengünstig möglich ist.
  • In 1 ist die Bearbeitung eines z. B. durch Sinter hergestellten erfindungsgemäßen Außenringes 1 dargestellt, mit einem U-förmigen Querschnitt, der durch radiale Stege versteift wird. Die als Ausbruch dargestellte Schleifscheibe 2 erzeugt am Außenring 1 ebene Anlageflächen 4 für einen Innenring 6 und Anlageflächen 3 für Abstimmringe 16, wobei die Scheibe etwas zwischen die Stege 12 eintaucht. Zur Reduzierung der Bearbeitungsfläche sind die Anlageflächen etwas abgesetzt. Die Niveaus von 3 und 4 müssen nicht gleich sein, aber es reduziert den Bearbeitungsaufwand.
  • Als keramischer Werkstoff für diese Anwendung können beispielsweise dienen:
    Al2O3 mit einem Elastizitätsmodul bis E = 380 GPa, ZTA mit bis E = 380 GPa, LPSIC mit bis E = 420 GPa, SSIC mit E = 450 GPa, SISIC = 400 GPa, BC = 440 GPa oder ein anderer, möglicherweise noch zu entwickelnder Werkstoff mit einem Elastizitätsmodul, der über dem von Stahl mit E = 210 GPa liegt.
  • Wie 2 zeigt, unterteilen Stege 12 den außerhalb des Objektivs liegenden Raum des Außenringes 1 in Segmente, wobei hier ein Außenring mit acht Stegen und daher mit acht Segmenten dargestellt ist. Anzahl und Ort der Stege richtet sich nach der für das optische Element notwendigen Anzahl von Manipulatoren, die sich aus dem optischen Design ergibt.
  • 3 zeigt einen Schnitt eines Manipulators 14 in einem der ringförmigen Segmente, der an Auflageflächen 11 anliegt und mit einem Aktor 15 (z. B. nach der DE 101 40 608 A1 ) das Auflagefüßchen 7 betätigen kann. Geeigneter Weise liegt einem zu manipulierenden Auflagefüßchen ein für den Manipulator ausreichend großes Segment gegenüber. Nur in diesen Bereichen muss die keramische Struktur geöffnet werden, um für den Aktor 15 des Manipulators 14 einen Zugang zum Lichtraum des Objektives und zum Auflagefüßchen 7 des optischen Elementes zu schaffen. Die dem optischen Element zugewandte Auflagefläche 11 wird von der Innenseite bearbeitet. Da kein umlaufender Innenring vorhanden ist, ist das Auflagefüßchen 7 direkt über ein federndes Element mit dem Auflagefüßchen 9 verbunden und an der Auflagefläche 10 an den Außenring 1 geklebt oder anders fixiert. Es wird vorgeschlagen, für dieses federnde Element einen keramischen Werkstoff zu verwenden, um eine harte Kopplung des optischen Elementes zum Außenring zu erreichen. Die Amplitude von Schwingungen wird dadurch reduziert.
  • 3 zeigt auch, wie sich eine erfindungsgemäße Struktur in den Stand der Technik einfügen kann.
  • In Segmente ohne Manipulator können andere Anbauten des Objektives untergebracht werden oder sie bleiben leer und verbessern dadurch die Kühlung und reduzieren das Gesamtgewicht.
  • Da der Gehäusewerkstoff des Manipulators 14 mit seinem E-Modul nicht mehr in die tragende Struktur des Objektivs eingeht, kann ein Werkstoff mit niedriger Dichte und höherer Wärmeleitfähigkeit wie z. B. Aluminium, gewählt werden. Mehrere Gehäuse können kostengünstig als ein Drehteil gefertigt werden, um anschließend zerteilt und für mehrere Fassungen verwendet zu werden. Durch die Teilung in Segmente ist die Belastung durch Kräfte des Gehäuses auf den Außenring bei thermischen Unterschieden vernachlässigbar gering.
  • Es sind auch andere Formen des keramischen Außenringes und der Einsätze möglich, die jedoch kaum diesen einfachen Aufbau und diese einfache Fertigung erlauben.
  • In 4 ist die Fassung eines optischen Elementes dargestellt, wobei zum besseren Verständnis beide Auflagefüße 9 am Innenring an gleicher Stelle des Umfanges dar gestellt sind, wofür das Auflagefüßchen 9 mit seinem Aktor 15b winklig versetzt in den Schnitt gedreht ist. Ein optisches Element 5 über ein federndes Auflagefüßchen 7 mit einem Innenring zu verbinden, ist Stand der Technik. Diese Standardtechnik umgekehrt anzuwenden, um einen Innenring über ein Auflagefüßchen 9 mit einem Außenring zu verbinden, ist neu und Teil der Erfindung. Dadurch wird sowohl eine Deformationsentkopplung wie auch eine thermische Entkopplung aufgrund der unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Innenring und Außenring ermöglicht. Werden die Anlageflächen 8 und 10 der Auflagefüßchen am Innenring in einer Aufspannung bei der Endbearbeitung gefertigt, wird eine hohe Genauigkeit erreicht.
  • Der Auflagefuß 7 ist so, wie im Stand der Technik DE 101 40 608 A dargestellt, einem Aktor 15a zugänglich. Ebenso lässt sich ein Aktor 15b, an dem vorzugsweise winklig am Umfang zwischen die Auflagefüßchen des optischen Elementes dazu beabstandeten Auflagefuß 9 einfügen. Der Aktor 15b kann auch an der Unterseite des Innenringes positioniert werden und auf den Innenring wirken, um das federnde Element an der Oberseite zu verformen.
  • Durch Kombination zweier Sätze von Manipulatoren an den beiden Durchmessern von Auflagefüßen des Innenringes lassen sich z. B. eine Grob- und Feinjustage realisieren. Bei geeigneter Dimensionierung der Manipulatoren ließe sich z. B. durch eine notwendige starke Deformation des optischen Elementes ein ungewollter mit erzeugter optischer Fehler durch eine weitere Manipulation am Ort seiner Entstehung zumindest teilweise wieder ausgleichen. Auch wäre es möglich, die Manipulatoren 15b zur Verschiebung des Innenringes mit dem optischen Element entlang der optischen Achse zu nutzen, um so einen z-Manipulator mit integrierten Astigmatismus-Manipulator zu realisieren. Mit der in 9 dargestellte Anordnung von vier Manipulatoren a, b, c, d unter 90° zueinander versetzt, die den Innenring in z-Richtung bewegen, lässt sich ein xy-Manipulator für das optische Element realisieren. Wird beispielsweise, wie in 9 dargestellt, der Manipulator b in positiver z-Richtung ausgelenkt und gleichzeitig der gegenüber liegende Manipulator a in negative z-Richtung, so bewegt sich der Innenring mit dem optischen Element winklig, um eine zur optischen Achse 23 senkrecht stehende Achse. Die federnden Elemente c und d wirken dabei als Drehpunkte. Der Innenring wird dabei nicht deformiert. Ein in 8 dargestellter Lichtstrahl 22 wird an einer der Hauptebenen 21 des optischen Elementes gebrochen und wandert um den Betrag Delta x weiter. Entsprechend wird bei Umkehrung der Auslenkung negativer z- Richtung auch der Strahl in die andere x-Richtung ausgelenkt. Entsprechendes gilt bei Anwendung dieser Argumentation auf die Aktoren c und d. Auf diese Weise lässt sich der Strahlengang vollständig in einer xy-Ebene verändern.
  • 5 zeigt, wie sich die Verbindung des Innenringes mit dem Außenring über umgekehrte Auflageelemente auch z. B. auf einen in DE 199 01 295 A dargestellten xy-Manipulator anwenden lässt. Auch jeder andere, möglicherweise noch zu entwickelnder Manipulator, kann auf diese Weise in den erfindungsgemäßen Außenring eingesetzt werden. Analog zu obigen lässt sich wieder ein kombinierter Manipulator in z-Richtung mit integriertem xy-Manipulator realisieren.
  • In 6 sind zwei Außenringe mit einem dazwischen liegenden Abstimmring schematisch dargestellt. Diese Abstimmringe zwischen Fassungen bestimmen mit ihrer Höhe entlang der optischen Achse die Abstände der optischen Elemente zueinander, und sind zur Justage notwendig. Zur Vermeidung von schädlichen Kräften bei thermischen Änderungen des Objektivs werden im folgenden drei Vorgehensweisen vorgeschlagen.
    • 1. Die Abstimmringe werden aus einer Stahllegierung mit annähernd gleichem thermischen Ausdehnungskoeffizienten z. B. Invar, wie die verwendete Keramik hergestellt. Dies hat jedoch den Nachteil, dass der Elastizitäsmodul dieser Ringe bei nur 140 GPa bis 150 GPa liegt und sich die Steifigkeit des Objektivs verringert.
    • 2. Die Abstimmringe werden aus einer Stahllegierung nach Stand der Technik mit E = 210 GPa gefertigt und falls nötig zur Steigerung der Härte vergütet. Die Bewegungen bei thermischen Unterschieden werden durch Gleiten der Oberflächen zueinander ausgeglichen, siehe 6. Alle Voraussetzungen für ein Gleitlager sind gegeben: Die genaue Ebenheit, eine geringe Rauhtiefe beider mit verschiedenen Verfahren gefertigter Oberflächen, zwei verschiedene Werkstoffe hoher Härte und die Schmierung mit Teflonfett ermöglichen ein unschädliches Gleiten.
    • 3. Die Abstimmringe werden aus keramischen Material gefertigt und es tritt kein thermisches Problem auf, was auch zur größten Steifigkeit des Objektivs führt. Zum Vermeiden eines Bruches eines der Bauteile während der Montage der Fassungen werden die Verbindungsschrauben nacheinander im Kreis umlaufend jeweils mit ca. 20% des maximalen Anzugsmomentes angezogen. Die in den Außenringen und dem Abstimmring entstehenden punktuellen Spannungen wandern dann immer kreisförmig weiter, ohne dass eine zum Bruch führende Spannungsspitze erreicht wird.
  • In der beschriebenen Weise kann eine optische Baugruppe wie in 7 dargestellt aufgebaut werden. Um die in der DE 103 16 589 A beschriebene vorteilhafte Aufhängung in einer katadioptrischen Baugruppe in der Nähe optisch neutraler Punkte zu realisieren, wird vorgeschlagen, die Stege der Fassung, die am nächsten zum optisch neutralen Punkt angeordnet ist, so weit auskragen zu lassen, dass ein umlaufender Ring zur Aufnahme des Gewichtes des Objektivs angesetzt werden kann. An diesem Ring kann das Objektiv direkt in die Beleuchtungsmaschine eingesetzt werden. Auf eine Aufhängung im optisch neutralen Punkt kann auch verzichtet werden, da die Steifigkeit des erfindungsgemäßen Objektivs wesentlich höher liegt. So kann ein umlaufender Ring auch an der obersten Fassung angesetzt werden und direkt an das Gehäuse des winkligen optischen Elements verschraubt werden.
  • 10 zeigt schließlich einen Schnitt durch eine vollständig aus keramischen Material gefügten Fassung. Der Außenring 1 und der Innenring 6 können kostengünstig in der Grobkeramik gefertigt werden. Die Doppel-L-Stege 24 können in der Feinkeramik mit hoher Genauigkeit gefertigt werden.
  • 1
    Außenring
    2
    Schleifscheibe
    3
    Anlagefläche für einen Abstimmring
    4
    Anlagefläche für einen Innenring
    5
    optisches Element
    6
    Innenring
    7
    Auflagefüßchen des Innenringes am optischen Element
    8
    Anlagefläche des Füßchens 7
    9
    Auflagefüßchen des Innenringes am Außenring
    10
    Anlagefläche des Füßchens 9
    11
    Anlagefläche für segmentförmige Manipulatoreinsätze
    12
    Strebe
    13
    Anlagefläche der Schrauben
    14
    segmentförmiger Manipulatoreinsatz
    15
    Aktor nach DE 101 40 608 A1
    16
    Abstimmring
    17
    Verbindungsschraube der Außenringe
    18
    eingeklebte Gewindehülse
    19
    umlaufender Ring
    20
    xy-Manipulator nach DE 199 01 295 A1
    21
    eine Hauptebene des optischen Elementes
    22
    Lichtstrahl
    23
    optische Achse
    24
    Doppelstege
    a, b, c, d
    Manipulatoren

Claims (10)

  1. Fassung für ein optisches Element (5), die das optische Element über mehrere über den Umfang des optischen Elementes verteilt angeordnete, elastische erste Auflagefüßchen (7) trägt, wobei a) die ersten Auflagefüßchen (7) über ein Verbindungsteil mit zweiten elastischen Auflagefüßchen (9) verbunden sind, die von einem Außenring (1) getragen werden, der ein Elastizitätsmodul größer als 210 GPa besitzt und einen durch zwei über einen Boden verbundene Schenkel gebildeten, u-förmigen Querschnitt hat, dessen Schenkel in radialer Richtung nach außen weißen, b) die beiden Schenkel des Außenrings (1) um den Umfang verteilt mit Streben (12) miteinander verbunden sind, c) zumindest in einem durch zwei benachbarte Streben (12) abgegrenzten Raum ein Aktor (14, 15) angeordnet ist, d) der Aktor (14, 15) durch eine Durchgangsöffnung des Bodens im Außenring (1) über ein erstes Auflagefüßchen (7) auf das optische Element (5) einwirkt.
  2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteile der Auflagefüßchen (7, 9) einen Innenring (6) bilden.
  3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein auf ein zweites Auflagefüßchen (9) wirkender Aktor auf dem Innenring (6) angeordnet ist.
  4. Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils vier unter 90° um den Umfang des optischen Elementes verteilt angeordnete erste und zweite Auflagefüßchen vorgesehen sind.
  5. Fassung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf die ersten Auflagefüßchen (7) wirkenden Aktoren (14, 15) zur Grobjustage und die auf die zweiten Auflagefüßchen (9) wirkenden Aktoren zur Feinjustage dienen.
  6. Fassung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf die ersten Auflagefüßchen (7) wirkenden Aktoren (14, 15) zur Feinjustage und die auf die zweiten Auflagefüßchen (9) wirkenden Aktoren zur Grobjustage dienen.
  7. Fassung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und/oder zweiten Auflagefüßchen (7, 9) aus einem Werkstoff mit einem Elastizitätsmodul größer als 210 GPa bestehen.
  8. Fassung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (1) mit weiteren Außenringen (1) in Richtung der optischen Achse eines Objektivs stapelbar sind.
  9. Fassung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Außenringe (1) über einen Abstimmring verbunden sind.
  10. Fassung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Anlageflächen (3) der Außenringe (1) zusammen mit einer Anlagefläche (16) ein Gleitlager bilden.
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