DE102007025515B4 - Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren von Netzwerkschnittstellen - Google Patents

Vorrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren von Netzwerkschnittstellen Download PDF

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L69/00Network arrangements, protocols or services independent of the application payload and not provided for in the other groups of this subclass
    • H04L69/18Multiprotocol handlers, e.g. single devices capable of handling multiple protocols

Abstract

Vorrichtung (70) zur Verhinderung von Doppel- oder Mehrfachverbindungen für ein netzwerkfähiges Gerät (10), wobei
a) das netzwerkfähige Gerät (10) wenigstens zwei Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) zur Verbindung mit einem oder mehreren verschiedenen Netzwerken (20, 28, 40, 46) aufweist und die Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) zur Kommunikation mittels Internetprotokoll ausgebildet sind, und
b) die Vorrichtung (70) ein Schnittstellenkontrollmodul (72) zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) des netzwerkfähigen Geräts (10) enthält, wobei das Schnittstellenkontrollmodul (72) zur Aktivierung der Schnittstelle (12, 14, 24, 32, 36, 64) einer bevorzugten Verbindung und gleichzeitigen Deaktivierung aller anderen Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
c) Mittel (74) zur Erfassung der Aktivität einer Schnittstelle (12, 14, 24, 32, 36, 64) durch Auslesen eines Speicherplatzes (60) des netzwerkfähigen Geräts (10) für IP-Adressen (62), welche dem netzwerkfähigen...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verhinderung von Doppel- oder Mehrfachverbindungen für ein netzwerkfähiges Gerät, wobei
    • a) das netzwerkfähige Gerät wenigstens zwei Schnittstellen zur Verbindung mit einem oder mehreren verschiedenen Netzwerken aufweist und die Schnittstellen zur Kommunikation mittels Internetprotokoll ausgebildet sind, und
    • b) die Vorrichtung ein Schnittstellenkontrollmodul zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen des netzwerkfähigen Geräts enthält, wobei das Schnittstellenkontrollmodul zur Aktivierung der Schnittstelle einer bevorzugten Verbindung und gleichzeitigen Deaktivierung aller anderen Schnittstellen ausgebildet ist.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Verhinderung von Doppel- oder Mehrfachverbindungen für ein netzwerkfähiges Gerät mit wenigstens zwei Schnittstellen zur Verbindung mit einem oder mehreren verschiedenen Netzwerken, wobei die Schnittstellen zur Kommunikation mittels Internetprotokoll ausgebildet sind, mit folgenden Verfahrensschritten:
    • a) Erfassen der Schnittstellen,
    • b) Auswahl einer aktiven Schnittstelle,
    • c) Deaktivieren bzw. Blockieren der übrigen Schnittstellen,
    • d) Aktivieren der Schnittstelle einer bevorzugten Verbindung und gleichzeitigem Deaktivieren aller anderen Schnittstellen.
  • Stand der Technik
  • Elektronische Geräte werden immer häufiger über geeignete Schnittstellen miteinander vernetzt. Solche netzwerkfähigen Geräte, wie Computer mit einer oder mehreren Netzwerkkarten und einem oder mehreren Modems sind grundsätzlich in der Lage, mehrere Verbindungen gleichzeitig aufzubauen. Das bedeutet beispielsweise, dass sich ein Computer über die eine Schnittstelle mit dem Internet und gleichzeitig über die andere Schnittstelle mit einem lokalen Netzwerk (LAN: Local Area Network) verbinden kann. Dieser Zustand der Doppelverbindungen kann zu großen Sicherheitsrisiken führen. Über solche Doppelverbindungen können unter Umständen Daten von einem Netzwerk in das andere Netzwerk ungewollt übermittelt werden. Auch lassen sich über solche Doppelverbindungen Computerviren, Spionage- oder Sabotageprogramme einschleusen.
  • Beispielsweise kann ein mobiler Computer selbstständig eine drahtlose Verbindung (z. B. über eine Wireless-LAN-Schnittstelle (WLAN-Schnittstelle) mit einem Firmen-LAN aufbauen, während der mobile Computer mit Hilfe eines Sende- und Empfangsmoduls über ein Mobilfunknetz mit dem Internet verbunden ist. Durch eine solche ”Brückenschaltung” wird eine Firewall des LAN umgangen und es treten erhebliche Sicherheitsrisiken für das LAN auf. Noch gravierender sind die Sicherheitsrisiken, wenn beispielsweise ein Computer über eine Verbindung einen Fernzugriff (RAS: Remote Access Service) verwendet, während er gleichzeitig über eine andere Schnittstelle mit dem Internet verbunden ist. Mit einer RAS-Verbindung hat der Computer auf alle innerbetrieblichen Kommunikations- und Dateneinrichtungen, wie E-Mail, Datenbanken, Dateitransfer oder Client-Server-Anwendungen des Firmen-LAN Zugriff. Ein RAS wird daher üblicherweise bei der stark zunehmenden kommunikationsorientierten Heimarbeit (engl. Telecommuting) verwendet, um von zuhause aus auf ein LAN zuzugreifen. Ist der Computer gleichzeitig über eine andere Schnittstelle mit dem Internet verbunden, können Angreifer aus dem Internet über den Computer einen umfangreichen Zugang zum LAN erhalten.
  • Ein Notebook, ein tragbarer Computer, wird üblicherweise nicht nur in der Firma verwendet, sondern z. B. auch zuhause. Es lassen sich Hardwareprofile erstellen, welche die jeweilige Schnittstelle nach Bedarf aktivieren beziehungsweise deaktivieren. So können mit dem ”Zuhause-Profil” bestimmte Schnittstellen für zuhause aktiviert und dann die entsprechenden Schnittstellen der Firma deaktiviert werden. Mit dem ”Firmen-Profil” wird in der Firma entsprechend umgekehrt verfahren. Es zeigt sich aber, dass solche Profile von den Nutzern überhaupt nicht eingerichtet werden. Allein die Verwendung von neuen Schnittstellen bereitet Probleme, denn sie müssen jeweils neu in dem entsprechenden Profil eingerichtet werden. Dies ist sehr aufwändig und für den Nutzer sehr umständlich. Ferner ist ein Umstellen von einem Hardwareprofil zu einemanderen oft nur umständlich und zeitaufwendig durch einen Neustart des Computers zu erreichen.
  • Eine Nutzung von mehreren drahtlosen Schnittstellen zum Aufbau einer Telekommunikationsverbindung ist bekannt. Beispielsweise offenbart die EP 1 432 263 A1 ein Telekommunikationsverfahren mit einer Funknetzkontrolleinheit für Mobilfunkendgeräte, um bei mehreren gleichzeitig möglichen Funkverbindungen eine Luftschnittstelle zum Aufbau der Verbindung auszuwählen. Die Auswahl erfolgt unter dem Gesichtspunkt der effizienten Nutzung der verfügbaren Bandbreitenressourcen. Auf eine Verhinderung von Sicherheitsrisiken, z. B. durch eine gleichzeitige Verbindung eines netzfähigen Geräts mit verschiedenen Netzwerken über leitungsgebundene und/oder kabellose Schnittstellen wird in dieser Druckschrift nicht eingegangen.
  • Auch die DE 602 21 325 T2 beschreibt ein Gerät mit mehreren Schnittstellen zu einem Netzwerk. Dort wird ein System zum kontrollierten Abschalten von Zweigen eines seriellen Kommunikationsnetzes in einem elektronischen Steuersystem für Bordgeräte von Kraftfahrzeugen verwendet. Das elektronische Steuersystem umfasst zumindest eine elektronische Steuereinheit, die zum Verwalten der Funktionen des Fahrgastraumes und/oder der Karosserie bestimmt ist und durch ein serielles Kommunikationssystem mit einer Mehrzahl von Antriebsmodulen der Bordgeräte verbunden ist. Das serielle Kommunikationssystem verfügt dabei über eine Schnittstellenschaltung, die zwischen der elektronischen Steuereinheit und den Antriebsmodulen geschaltet ist, wobei die Schnittstellenschaltung die Verbindung zwischen elektronischer Steuereinheit und Antriebsmodulen gezielt unterbrechen kann. Im Falle eines Defekts eines Antriebsmoduls wird nur der am Defekt beteiligte Zweig abgeschaltet, während die Kommunikation mit den anderen Zweigen aufrechterhalten wird.
  • Die US 6.643.523 B2 beschreibt ein Mobilfunktelefon für ein zellulares Mobilfunknetz mit einem Verbindungselement für eine Schnittstelleneinheit. Über das Verbindungselement sind ein Austausch von Sprach- und Datensignalen zwischen dem Mobilfunktelefon und der Schnittstelleneinheit und eine Stromversorgung des Mobilfunktelefons durch die Schnittstelleneinheit möglich. Ferner ermöglicht die Schnittstelleneinheit eine Verbindung des Mobilfunktelefons zu einer Basisstation des Mobilfunknetzes nicht über einen funkbasierten Zugang, sondern über alternative Kommunikationspfade, wie z. B. eine ISDN-Festnetzleitung. Eine bestehende Verbindung zwischen dem Mobilfunktelefon und der Schnittstelleneinheit wird durch einen Steuerungsschaltkreis des Mobilfunktelefons durch die dann vorhandene Stromversorgung festgestellt. Der Steuerungsschaltkreis deaktiviert daraufhin eine Antenne des Mobilfunktelefons. Stattdessen werden Sprach- und Datensignale über die Schnittstelleneinheit und den alternativen Kommunikationspfad an die Basisstation übermittelt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Es ist insbesondere Aufgabe der Erfindung, auf benutzerfreundliche Weise zu verhindern, dass Doppel- oder Mehrfachverbindungen eines netzwerkfähigen Geräts zu unterschiedlichen Netzwerken Sicherheitsrisiken darstellen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass bei einer Vorrichtung zur Verhinderung von Doppel- oder Mehrfachverbindungen der eingangs genannten Art für ein netzwerkfähiges Gerät, wobei das netzwerkfähige Gerät wenigstens zwei Schnittstellen zur Verbindungen mit einem oder mehreren verschiedenen Netzwerken aufweist und die Schnittstellen zur Kommunikation mittels Internetprotokoll ausgebildet sind,
    • c) Mittel zur Erfassung der Aktivität einer Schnittstelle durch Auslesen eines Speicherplatzes des netzwerkfähigen Geräts für IP-Adressen, welche dem netzwerkfähigen Gerät von den Netzwerken zugewiesen werden, vorgesehen sind.
  • Weiterhin wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Verhinderung von Doppel- oder Mehrfachverbindungen der eingangs genannten Art für ein netzwerkfähiges Gerät mit wenigstens zwei Schnittstellen zur Verbindungen mit einem oder mehreren verschiedenen Netzwerken, wobei die Schnittstellen zur Kommunikation mittels Internetprotokoll ausgebildet sind, mit folgendem Verfahrensschritt gelöst:
    • e) Ermitteln der aktiven Schnittstellen mit Erfassungsmittel durch Auslesen von IP-Adressen, welche dem netzwerkfähigen Gerät von den Netzwerken zugewiesen werden, aus einem Speicherplatz des netzwerkfähigen Geräts.
  • Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, nur über eine Schnittstelle des netzwerkfähigen Geräts eine Verbindung zu einem Netzwerk zuzulassen. Alle anderen Schnittstellen werden deaktiviert oder blockiert. Dazu ist in der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Schnittstellenkontrollmodul vorgesehen, welches Schnittstellen des netzwerkfähigen Geräts aktiviert oder deaktiviert. Falls das netzwerkfähige Gerät an einem Ort gleichzeitig mehrere Verbindungen zu unterschiedlichen Netzwerken über verschiedene Schnittstellen aufbauen kann, wird das Schnittstellenkontrollmodul nur eine Verbindung zugelassen, indem es eine Schnittstelle aktiviert und die anderen Schnittstellen deaktiviert. Dazu wird beispielsweise anhand einer voreingestellten Präferenz festgelegt oder ein Benutzer befragt, zu welchem Netzwerk und über welche Schnittstelle das netzwerkfähige Gerät eine Verbindung aufbauen bzw. aufrechterhalten soll.
  • Entsprechend werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zunächst alle netzwerkfähigen Schnittstellen ermittelt. Anschließend wird eine Schnittstelle aktiviert, während alle anderen Schnittstellen deaktiviert oder blockiert werden. Auch bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Auswahl der Schnittstelle durch eine voreingestellte und gespeicherte Präferenz oder durch Befragen des Benutzers erfolgen.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung mit dem Schnittstellenkontrollmodul und dem entsprechenden Verfahren werden mit einem hohen Sicherheitsrisiko verbundene Doppel- oder Mehrfachverbindungen eines netzfähigen Geräts zu mehreren Netzwerken wirkungsvoll und sicher verhindert. Dies geschieht im Wesentlichen automatisiert durch das Schnittstellenkontrollmodul bzw. das erfindungsgemäße Verfahren und somit sehr benutzerfreundlich und benutzerunabhängig. Insbesondere muss sich ein Benutzer nicht mehr um eine sehr umständliche Einrichtung, Pflege und Anwendung von so genannten Hardwareprofilen kümmern, um Doppel- und Mehrfachverbindungen zu unterbinden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein netzwerkfähiges Gerät besteht darin, dass Mittel zur Erfassung der Aktivität einer Schnittstelle vorgesehen sind. Die Mittel überwachen die Aktivität von Schnittstellen während des Betriebs des netzwerkfähigen Geräts und melden einen eventuellen Netzwerkverbindungsaufbau an das Schnittstellenkontrollmodul. Das Schnittstellenkontrollmodul lässt daraufhin nur eine aktive Schnittstelle zu und deaktiviert oder blockiert alle anderen Schnittstellen. Durch die Mittel zur Erfassung der Aktivität von Schnittstellen werden insbesondere während des Betriebs des netzwerkfähigen Geräts neu hinzukommende Netzwerkverbindungen automatisch und benutzerfreundlich ebenfalls berücksichtigt. Diese Ausgestaltung eignet sich daher besonders für mobile netzwerkfähige Geräte, da je nach Einsatzort neue Verbindungsmöglichkeiten auftreten können. Aber auch bei stationären Geräten wird durch das Erfassen von neu installierten Schnittstellen vorteilhaft die Sicherheit erhöht. Ferner ist eine Auswahl der optimalen Netzwerkverbindung möglich.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein netzwerkfähiges Gerät sind Schnittstellen zur Kommunikation mittels Internetprotokoll (IP) ausgebildet, wobei dem netzwerkfähigen Gerät nur eine einzige IP-Adresse zugeordnet werden kann. Bei dem üblicherweise verwendeten TCP/IP-Internetprotokoll wird jedem Endgerät eine weltweit eindeutige IP-Adresse zugeordnet. Die zugeordnete IP-Adresse kennzeichnet auch das Zugangsnetzwerk des netzfähigen Geräts. So verfügt das netzwerkfähige Gerät bei einer Mehrfachverbindung zu verschiedenen Netzwerken über mehrere IP-Adressen. Indem die erfindungsgemäße Vorrichtung nur eine IP-Adresse zulässt bzw. dem netzwerkfähigen Gerät zuordnet, werden auf einfache und effektive Weise Doppel- oder Mehrfachverbindungen zu mehreren Netzwerken verhindert. Das netzwerkfähige Gerät ist nur über das durch die ausgewählte IP-Adresse gekennzeichnete Netzwerk erreichbar.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein netzwerkfähiges Gerät ist wenigstens eine Schnittstelle als Funkschnittstelle, insbesondere für ein Mobilfunknetz, Bluetooth und/oder WLAN, ausgebildet. Die Schnittstelle für ein Mobilfunknetz kann beispielsweise nach dem GSM-, HSCSD-, GPRS-, EDGE-, CDMA- oder UMTS-Standard oder einem Standard der 4. Generation ausgebildet sein. Funkschnittstellen werden insbesondere von mobilen netzwerkfähigen Geräten verwendet und können nach einer entsprechenden Konfiguration eine Verbindung zu einem Netzwerk selbstständig und ohne weiters Zutun eines Benutzers aufbauen, sobald dies möglich ist. Durch das Einbeziehen von Funkschnittstellen wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor allem die Sicherheit und Bedienungsfreundlichkeit bei mobilen Geräten und sich selbstständig aufbauenden Funkverbindungen bedeutend erhöht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung für ein netzwerkfähiges Gerät ist wenigstens eine Schnittstelle als Kabelschnittstelle, insbesondere für ein LAN oder als ISDN-Schnittstelle nach dem ISDN-(Integrated Services Digital Network)Standard, ausgebildet. Kabelschnittstellen werden wegen ihrer zuverlässigen, schnellen und sicheren Funktionsweise vorzugsweise für LANs, beispielsweise in Firmen, oder als Schnittstelle zu einem Festnetz, beispielsweise nach dem analogen POT-(Plain Old Telephone), dem ISDN- oder dem DSL-(Digital Subscriber Line)Standard verwendet. Durch Einbeziehen von Kabelschnittstellen wird mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Sicherheit und Anwenderfreundlichkeit von netzwerkfähigen Geräten mit Kabelanschluss, beispielsweise an ein LAN (z. B. einer Firma) oder ein Festnetz (z. B. privat zuhause) verbessert. Insbesondere werden mobile Geräte, welche sowohl in einer Firma als auch zuhause verwendet werden, effektiv und benutzerfreundlich vor Sicherheitslücken durch Doppel- oder Mehrfachverbindungen geschützt.
  • Weiterhin ist in einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein netzwerkfähiges Gerät vorteilhaft wenigstens eine Schnittstelle als RAS-Schnittstelle, vorzugsweise als UMTS-RAS-Schnittstelle ausgebildet. Über eine RAS-Schnittstelle wird ein Fernzugriff (RAS: Remote Access Service) auf ein Netzwerk, beispielsweise ein Firmen-LAN ermöglicht. Ein Fernzugriff wird häufig beim mobilen Arbeiten (z. B. bei einem Kunden vor Ort) oder beim Heimarbeiten verwendet, um auf Daten und Anwendungen eines Firmennetzwerks zugreifen zu können. Gleichzeitige Verbindungen zu anderen Netzwerken während einer RAS-Verbindung führen zu erheblichen Sicherheitslücken. Diese werden mit dem Einschließen von RAS-Schnittstellen in die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr wirksam und anwenderfreundlich verhindert.
  • Bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Schnittstellenkontrollmodul zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen in dem netzwerkfähigen Gerät angeordnet. Somit ist das Schnittstellenkontrollmodul an jedem Ort und zu jeder Zeit unmittelbar einsatzbereit und hat einen direkten und daher schnellen und sicheren Zugriff auf alle Schnittstellen des netzwerkfähigen Geräts. Dadurch wird eine permanente und zuverlässige Aktivierung oder Deaktivierung der Schnittstellen zur Verhinderung von Doppel- oder Mehrfachverbindungen ermöglicht.
  • In einer anderen Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Schnittstellenkontrollmodul zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen vorteilhaft in einer externen Verarbeitungseinheit angeordnet. Die externe Verarbeitungseinheit kann einerseits an oder in der Nähe des netzwerkfähigen Geräts angeordnet werden und bei mobilen Geräten mitgeführt werden. Andererseits ist auch eine Anordnung der externen Verarbeitungseinheit in einem Netzwerk, beispielsweise einem Mobilfunknetz oder einem LAN möglich. Durch die externe Anordnung des Schnittstellenkontrollmoduls wird ein unkompliziertes und zügiges Aufrüsten von netzwerkfähigen Geräten mit dem Schnittstellenkontrollmodul, sowie eine einfache Wartung bzw. Erneuerung des Schnittstellenkontrollmoduls erreicht. Eine Anordnung in einem Netzwerk erleichtert zudem eine Einstellung und Verwaltung von vorgegebenen Schnittstellen für verschiedene Netzwerke durch einen Administrator.
  • Eine vorteilhafte Ausformung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein netzwerkfähiges Gerät sieht Mittel für das Schnittstellenkontrollmodul zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen in Abhängigkeit von einem Ort bzw. einer Zeit vor. Je nach Ort oder Zeitpunkt können verschiedene Verbindungen zu unterschiedlichen Netzwerken möglich sein. Mit Hilfe der Mittel wird in Abhängigkeit von einem Ort bzw. einer Zeit jeweils eine vorgegebene Schnittstelle zum Aufbau einer Verbindung zu einem Netzwerk bevorzugt. So wird für einen Benutzer automatisch eine optimale und sichere Verbindung zu einem Netzwerk hergestellt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein netzwerkfähiges Gerät wird das Schnittstellenkontrollmodul zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen von einer externen Einheit gesteuert. Die externe Einheit kann beispielsweise in einem Netzwerk vorgesehen sein und erleichtert so eine Einflussnahme des Netzwerks oder eines Administrators des Netzwerks auf eine Auswahl einer Schnittstelle für eine Verbindung wesentlich. Auch wird bei einer bestehenden Verbindung über eine Schnittstelle eine Deaktivierung aller anderen Schnittstellen zur Erhöhung der Sicherheit durch das Netzwerk oder einen Administrator des Netzwerks sehr einfach ermöglicht.
  • Bei einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens für ein netzwerkfähiges Gerät werden die Schnittstellen in Abhängigkeit von einem Ort bzw. einer Zeit aktiviert bzw. deaktiviert. Dadurch wird an einem bestimmten Ort und/oder zu einer bestimmten Zeit immer nur eine bevorzugte Verbindung zu einem Netzwerk sehr anwenderfreundlich und sicher automatisch aufgebaut.
  • Ferner wird in einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens für ein netzwerkfähiges Gerät dem netwerkfähigen Gerät nur eine IP-Adresse zugeordnet. Wie bei der entsprechenden erfindungsgemäßen Vorrichtung werden so auf unkomplizierte und wirkungsvolle Weise Doppel- oder Mehrfachverbindungen zu mehreren Netzwerken verhindert, da das netzwerkfähige Gerät nur über die ausgewählte IP-Adresse und das ebenfalls durch die IP-Adresse festgelegte Netzwerk erreichbar ist.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich aus dem Gegenstand der Unteransprüche, sowie der Zeichnung mit der dazugehörigen Beschreibung.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • 1 zeigt in einer schematischen Prinzipskizze ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens für ein netzwerkfähiges Gerät.
  • Bevorzugtes Ausführungsbeispiel
  • In 1 wird mit 10 ein netzwerkfähiges Gerät bezeichnet. Das netzwerkfähige Gerät 10 kann beispielsweise ein stationärer Rechner (z. B. PC), ein mobiler Rechner (z. B. Notebook, PDA), ein Mobilfunkendgerät (z. B. Smartphone, Handy, Notebook mit Mobilfunkmodul), ein ad-hoc-Gerat für ad-hoc-Netzwerke oder ein elektronisches Gerät mit einer Netzwerkeinheit zum Einbinden in ein Netzwerk sein. Wesentliches Merkmal des netzwerkfähigen Geräts 10 ist, das es eine Verbindung zu einem Netzwerk eingehen und Daten über diese Verbindung empfangen und/oder senden kann.
  • Dazu verfügt das netzwerkfähige Gerät 10 über eine Bluetooth-Schnittstelle 12 und eine WLAN-Schnittstelle 14, um beispielsweise eine kabellose Verbindung 16, 18 zu einem LAN 20 aufzubauen. Das LAN 20 enthält alle Bestandteile, die für ein LAN erforderlich sind. Dem Fachmann sind verschiedene LANs mit den entsprechenden Bestandteilen geläufig. Der Einfachheit halber wird das LAN 20 deshalb nur durch eine Wolke mit darin enthaltenen Computer 22 stilisiert dargestellt.
  • Weiterhin enthält das netzwerkfähige Gerät 10 ein interne oder ankoppelbare Mobilfunk-Schnittstelle 24 (z. B. eine PCMCIA-Karte mit Sende- und Empfangsmodul oder ein über eine Schnittstelle mit dem netzwerkfähigen Gerät 10 verbundenes Mobilfunkendgerät) zum Herstellen einer Funkverbindung 26 zu einem Mobilfunknetz 28, beispielsweise nach dem GSM-, HSCSD-, GPRS-, EDGE-, CDMA- oder UMTS-Standard oder einem Standard der 4. Generation. Da solche Mobilfunknetze dem Fachmann bekannt sind, wird das Mobilfunknetz 28 der Einfachheit halber auch nur durch eine Wolke mit einem darin enthaltenen Funkmast 30 stilisiert dargestellt.
  • Ferner beinhaltet das netzwerkfähige Gerät 10 eine LAN-Schnittstelle 32, um mit Hilfe eines LAN-Kabels 34 eine leitungsgebundene Verbindung zu dem LAN 20 zu ermöglichen, und eine Festnetz-Schnittstelle 36, um über ein Telefonnetzkabel 38 eine Verbindung zu einem Festnetz 40 aufzubauen. Die Festnetz-Schnittstelle 36 ist beispielsweise als internes oder externes Modem ausgebildet. Das Festnetz 40 enthält alle Bestandteile, die für ein Festnetz, beispielsweise nach dem Analog-, ISDN- oder DSL-Standard erforderlich sind. Solche Festnetze sind dem Fachmann ebenfalls bekannt, deshalb wird das Festnetz 40 der Einfachheit halber nur durch eine Wolke mit darin enthaltene Telegrafenmasten 42 stilisiert dargestellt. Über das Festnetz 40 ist auch eine DSL-Verbindung über die LAN-Schnittstelle 32 oder die WLAN-Schnittstelle 14 des netzwerkfähigen Geräts 10 und einen nicht aufgezeigten Rooter möglich.
  • Zusätzlich oder alternativ können auch andere, in 1 nicht dargestellte Schnittstellen, wie z. B. serielle, parallele, USB-(Universal Serial Bus) oder Infrarot-Schnittstellen, in dem netzwerkfähigen Gerät 10 zum Verbinden mit einem Netzwerk vorgesehen sein. Auch kann das netzwerkfähige Gerät 10 zusätzlich oder alternativ Verbindungen zu in 1 nicht dargestellten Netzwerken, beispielsweise einem ad-hoc Netzwerk, einem WLAN, einem WAN, einem Intranet oder einem VPN (Virtual Private Network) herstellen.
  • Über die Mobilfunk-Schnittstelle 24, die Funkverbindung 26, das Mobilfunknetz 28 und eine Verbindung 44 kann das netzwerkfähige Gerät 10 mit dem Internet 46 verbunden werden. Aufbau und Funktionsweise des Internets 46 sind dem Fachmann bekannt. Das Internet 46 wird daher nur als Wolke mit darin enthaltenen Computern 48 stilisiert dargestellt. Andererseits ist eine Verbindung zum Internet 46 für das netzwerkfähige Gerät 10 auch über die Festnetzschnittstelle 36, das Telefonnetzkabel 38, das Festnetz 42 und eine Verbindung 50 möglich.
  • Das LAN 20 verfügt über eine Verbindung 52 zum Festnetz 40. Über das Festnetz 40 können Geräte im LAN 20 über das Festnetz 40 und die Verbindung 50 mit Geräten im Internet 46 oder über eine Verbindung 54 mit Geräten, welche über das Mobilfunknetz 28 erreichbar sind, kommunizieren. Beispielsweise ist so auch eine Verbindung zwischen dem netzwerkfähigen Gerät 10 und dem LAN 20 über die Festnetz-Schnittstelle 36 und das Festnetz 40 oder über die Mobilfunk-Schnittstelle 24 und das Mobilfunknetz 28 möglich. Alternativ oder zusätzlich ist auch eine direkte, hier nicht dargestellte Funkverbindung zwischen dem LAN 20 und dem Mobilfunknetz 28 denkbar.
  • Das netzwerkfähige Gerät 10 enthält weiterhin eine Bedienungseinheit 56 und eine Anzeige 58 als Benutzerschnittstelle zum Bedienen des netzwerkfähigen Geräts 10 durch einen Benutzer. Außerdem ist in dem netzwerkfähigen Gerät 10 ein Speicherplatz 60 für IP-Adressen 62 vorgesehen, welche dem netzwerkfähigen Gerät 10 z. B. von dem LAN 20, dem Festnetz 40 oder dem Mobilfunknetz 28 bei einer bestehenden Verbindung zugeteilt werden. Durch einen in dem netzwerkfähigen Gerät 10 enthaltenen RAS (Remote Access Service) mit entsprechender RAS-Schnittstelle 64 ist über eine der Schnittstellen 12, 14, 24, 32, 36, vorzugsweise über die Mobilfunk-Schnittstelle 24 nach dem UMTS-Standard, eine RAS-Verbindung zum LAN 20, d. h. ein Fernzugriff von dem netzwerkfähigen Gerät 10 auf Daten und Anwendungen des LAN 20, möglich.
  • Das netzwerkfähige Gerät 10 weist ferner eine Vorrichtung 70 zur Verhinderung von Doppel- oder Mehrfachverbindungen auf. Dazu enthält die Vorrichtung 70 ein Schnittstellenkontrollmodul 72 zum Aktivieren oder Deaktivieren jeder im netzwerkfähigen Gerät 10 enthaltenen Schnittstelle. Zusätzlich beinhaltet die Vorrichtung 70 Erfassungsmittel 74 zum Erfassen der Aktivität jeder Schnittstelle, Mittel 76 für das Schnittstellenkontrollmodul 72 zum ort- oder zeitabhängigen Aktivieren oder Deaktivieren jeder Schnittstelle und eine Präferenzliste 82 von bevorzugten oder einander ausschließenden Verbindungen.
  • Das Schnittstellenkontrollmodul 72 ist zusätzlich von einer externen Einheit 78 steuerbar, welche in diesem Ausführungsbeispiel dem LAN 10 zugeordnet ist. Alternativ kann die externe Einheit 78 auch im Mobilfunknetz 28, dem Festnetz 40 oder einem stationären oder mobilen Gerät mit Verbindung zum netzwerkfähigen Gerät 10, wie etwa einem Rechner, vorgesehen sein. In einer alternativen Ausführung ist ein Schnittstellenkontrollmodul 72a in einer externen Verarbeitungseinheit 80 enthalten. Die externe Verarbeitungseinheit ist in 1 mit dem LAN 20 verbunden. Alternativ ist aber auch eine Verbindung der externen Verarbeitungseinheit 80 mit dem netzwerkfähigen Gerät 10, dem Mobilfunknetz 28, dem Festnetz 40 oder dem Internet 46 möglich.
  • Das netzwerkfähige Gerät 10 ist mit den Schnittstellen 12, 14, 24, 32, 36, 64 in der Lage, gleichzeitig Verbindungen zu verschiedenen Netzwerken 20, 28, 40, 48 einzurichten, wodurch erhebliche Sicherheitsrisiken entstehen können. Beispielsweise kann von dem netzwerkfähigen Gerät 10 über die Mobilfunk-Schnittstelle 24 und das Mobilfunknetz 28 eine Verbindung 26, 44 zum Internet bestehen. Bei Annäherung an das LAN 20 wird gleichzeitig und ohne Zutun eines Benutzers eine Verbindung zum LAN 20 über die WLAN-Schnittstelle 14 aufgebaut. Durch diese Brückenverbindung kann willentlich oder unbeabsichtigt schädlich Software in das LAN 20 gelangen. Ein Angreifer aus dem Internet 46 erhält bei bestehendem Zugriff auf das netzwerkfähige Gerät 10 einen Zugriff auf das LAN 20 und kann dieses ausspionieren oder schädigen. Bei einem anderen beispielhaften Szenario hat ein Benutzer des netzwerkfähigen Geräts 10 über die RAS-Schnittstelle 64 und die Mobilfunk-Schnittstelle 24 einen UMTS-RAS-Fernzugriff auf das LAN 20, während er zuhause über die Festnetz-Schnittstelle 36 oder die WLAN-Schnittstelle 14 und einen Rooter eine Verbindung 38, 50 zum Internet 46 herstellt. Auch dadurch entsteht eine bedeutende Sicherheitslücke für das LAN 20.
  • Um solche, die Sicherheit gefährdenden Doppel- oder Mehrfachverbindungen des netzwerkfähigen Geräts 10 zu verhindern, überprüft die Vorrichtung 70 mit den Erfassungsmitteln 74 permanent oder in bestimmten, voreingestellten Intervallen die Aktivität aller Schnittstellen des netzwerkfähigen Geräts 10, also insbesondere der Schnittstellen 12, 14, 24, 32, 36, 64. Dazu kann beispielsweise der Speicherplatz 60 für zugewiesene IP-Adressen 62 in regelmäßigen Abständen ausgelesen werden. Liegen mehr als eine IP-Adresse 62 vor, so bestehen mehrere Verbindungen gleichzeitig. Die entsprechenden aktiven Schnittstellen und Netzwerkverbindungen werden von den Erfassungsmitteln 74 ermittelt.
  • Werden momentan mehrere Verbindungen aufgebaut oder bestehen diese schon, so befragt die Vorrichtung 70 entweder den Benutzer oder eine Präferenzliste 82, welche Verbindung bevorzugt wird. Anschließend wird die Schnittstelle der bevorzugten Verbindung durch das Schnittstellenkontrollmodul 72 aktiviert bzw. nicht deaktiviert, während alle anderen Schnittstellen deaktiviert werden. Dies betrifft vor allem die Schnittstellen 12, 14, 24, 32, 36, 64. So wird nur eine Verbindung mit einer IP-Adresse zugelassen. Die Vorrichtung 10 verhindert wirkungsvoll und benutzerfreundlich Doppel- oder Mehrfachverbindungen. Zudem wird jeweils die optimale Verbindung hergestellt.
  • Mit Hilfe der Mittel 76 zum ort- oder zeitabhängigen Aktivieren oder Deaktivieren einzelner Schnittstellen werden zusätzlich nur bestimmte Verbindungen an einem Ort bzw. zu einer Zeit zugelassen. Dazu kann auch eine ort- oder zeitabhängige Präferenzliste 82 vorgesehen sein. Das netzwerkfähige Gerät 10 baut so benutzerfreundlich bzw. benutzerunabhängig jeweils nur eine optimale Verbindung zu einem Netzwerk, insbesondere einem der Netzwerke 20, 28, 40 46 auf.
  • Mit der externen Einheit 78 ist eine Steuerung oder Wartung der Vorrichtung 10, des Schnittstellenkontrollmoduls 72 oder der Erfassungsmittel 74 von außerhalb des netzwerkfähigen Geräts 10, beispielsweise durch einen Administrator des LAN 20 möglich. Dabei kann auch das Überprüfungsintervall der Erfassungsmittel 74 eingestellt oder die Präferenzliste 82 aktualisiert werden. Somit wird durch die externe Einheit 78 die Verhinderung von Doppel- oder Mehrfachverbindungen noch sicherer ausgeführt. In einer alternativen Ausführung ist das Schnittstellenkontrollmodul 72a in einer externen Verarbeitungseinheit 80, z. B. im LAN 20 oder im Mobilfunknetz 28, vorgesehen. Ein Administrator oder Netzwerkbetreiber hat so einen besseren Zugriff auf das Schnittstellenkontrollmodul 72a, wodurch eine noch größere Sicherheit erzielt wird.
  • Entsprechend werden bei dem Verfahren zunächst alle Schnittstellen, insbesondere aus der Menge der Schnittstellen 12, 14, 24, 32, 36, 64 erfasst, welche eine Verbindung zu einem Netzwerk, z. B. den Netzwerken 20, 28, 40, 46 aufbauen können. Dazu können beispielsweise ebenfalls die im Speicherplatz 60 gespeicherten IP-Adressen 62 permanent oder periodisch überwacht werden. Sind zwei oder mehr IP-Adressen 62 in dem Speicherplatz 60 eingetragen, so wird eine der zugehörigen Schnittstellen als aktive Schnittstelle ausgewählt. Dazu kann wiederum der Benutzer befragt oder die Präferenzliste 82 verwendet werden. Alle übrigen Schnittstellen werden anschließend deaktiviert bzw. blockiert und somit nur eine IP-Adresse 62 zugelassen. Doppel- oder Mehrfachverbindungen werden effektiv und benutzerfreundlich vermieden und es wird immer eine optimale Verbindung eingerichtet. Auch bei dem Verfahren ist eine ort- oder zeitabhängige Aktivierung oder Deaktivierung von Schnittstellen, z. B. mit Hilfe der Mittel 76 möglich, um das Verhindern von Doppel- oder Mehrfachverbindungen benutzerunabhängiger und sicherer zu gestalten. Eine externe Steuerung des Verfahrens, und eine Pflege der Präferenzliste 82 ist ebenfalls möglich, beispielsweise von dem LAN 20 oder dem Mobilfunknetz 28.
  • 10
    netzwerkfähiges Gerät
    12
    Bluetooth-Schnittstelle
    14
    WLAN-Schnittstelle
    16
    kabellose Verbindung (Bluetooth)
    18
    kabellose Verbindung (WLAN)
    20
    LAN
    22
    stilisierte Computer im LAN
    24
    Mobilfunk-Schnittstelle
    26
    Funkverbindung
    28
    Mobilfunknetz
    30
    Funkmast
    32
    LAN-Schnittstelle
    34
    LAN-Kabel
    36
    Festnetz-Schnittstelle
    38
    Telefonnetzkabel
    40
    Festnetz
    42
    Telegrafenmasten
    44
    Verbindung Mobilfunknetz-Internet
    46
    Internet
    48
    stilisierte Computer im Internet
    50
    Verbindung Festnetz-Internet
    52
    Verbindung LAN-Festnetz
    54
    Verbindung Festnetz-Mobilfunknetz
    56
    Bedienungseinheit
    58
    Anzeige
    60
    Speicherplatz
    62
    IP-Adresse
    64
    RAS-Schnittstelle
    70
    Vorrichtung
    72
    Schnittstellenkontrollmodul
    74
    Erfassungsmittel
    76
    Mittel
    78
    externe Einheit
    80
    externe Verarbeitungseinheit
    82
    Präferenzliste

Claims (13)

  1. Vorrichtung (70) zur Verhinderung von Doppel- oder Mehrfachverbindungen für ein netzwerkfähiges Gerät (10), wobei a) das netzwerkfähige Gerät (10) wenigstens zwei Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) zur Verbindung mit einem oder mehreren verschiedenen Netzwerken (20, 28, 40, 46) aufweist und die Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) zur Kommunikation mittels Internetprotokoll ausgebildet sind, und b) die Vorrichtung (70) ein Schnittstellenkontrollmodul (72) zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) des netzwerkfähigen Geräts (10) enthält, wobei das Schnittstellenkontrollmodul (72) zur Aktivierung der Schnittstelle (12, 14, 24, 32, 36, 64) einer bevorzugten Verbindung und gleichzeitigen Deaktivierung aller anderen Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass c) Mittel (74) zur Erfassung der Aktivität einer Schnittstelle (12, 14, 24, 32, 36, 64) durch Auslesen eines Speicherplatzes (60) des netzwerkfähigen Geräts (10) für IP-Adressen (62), welche dem netzwerkfähigen Gerät (10) von den Netzwerken (20, 28, 40, 46) zugewiesen werden, vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung (70) für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem netzwerkfähigen Gerät (10) nur eine einzige IP-Adresse (62) zugeordnet werden kann.
  3. Vorrichtung (70) für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schnittstelle (12, 14, 24) als Funkschnittstelle, insbesondere für ein Mobilfunknetz (28), Bluetooth und/oder WLAN, ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung (70) für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schnittstelle (32, 36) als Kabelschnittstelle, insbesondere für ein LAN (20), ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung (70) für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schnittstelle (36) als ISDN-Schnittstelle ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung (70) für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Schnittstelle (64) als UMTS-RAS-Schnittstelle ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung (70) für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenkontrollmodul (72) zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) im netzwerkfähigen Gerät (10) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (70) für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenkontrollmodul (72) zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) in einer externen Verarbeitungseinheit (80) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (70) für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (76) für das Schnittstellenkontrollmodul (72) vorgesehen sind, zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) in Abhängigkeit von einem Ort und/oder einer Zeit.
  10. Vorrichtung (70) für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schnittstellenkontrollmodul (72) zum Aktivieren bzw. Deaktivieren einzelner Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) von einer externen Einheit (78) gesteuert wird.
  11. Verfahren zur Verhinderung von Doppel- oder Mehrfachverbindungen für ein netzwerkfähiges Gerät (10) mit wenigstens zwei Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) zur Verbindung mit einem oder mehreren verschiedenen Netzwerken (20, 28, 40, 46), wobei die Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) zur Kommunikation mittels Internetprotokoll ausgebildet sind, mit folgenden Verfahrensschritten: a) Erfassen der Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64), b) Auswahl einer Schnittstelle (12, 14, 24, 32, 36, 64), c) Deaktivieren bzw. Blockieren der übrigen Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64), d) Aktivieren der Schnittstelle (12, 14, 24, 32, 36, 64) einer bevorzugten Verbindung und gleichzeitigem Deaktivieren aller anderen Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64), gekennzeichnet durch e) Ermitteln der aktiven Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) mit Erfassungsmittel (74) durch Auslesen von IP-Adressen (62), welche dem netzwerkfähigen Gerät (10) von den Netzwerken (20, 28, 40, 46) zugewiesen werden, aus einem Speicherplatz (60) des netzwerkfähigen Geräts (10).
  12. Verfahren für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen (12, 14, 24, 32, 36, 64) in Abhängigkeit von einem Ort und/oder einer Zeit aktiviert bzw. deaktiviert werden.
  13. Verfahren für ein netzwerkfähiges Gerät (10) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass dem netzwerkfähigen Gerät (10) nur eine IP-Adresse (62) zugeordnet werden kann.
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