DE102007022943A1 - Kontaktloser Datenträger - Google Patents

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DE102007022943A1
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communication device
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Klaus Finkenzeller
Stephan Dr. Spitz
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Giesecke and Devrient Mobile Security GmbH
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Giesecke and Devrient GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur direkten, kontaktlosen Datenkommunikation (211; 212; 213) zwischen einem ersten portablen Datenträger (10) und einem zweiten portablen Datenträger (201; 202; 203) über ein Kommunikationsfeld (400). Dabei befindet sich in dem Kommunikationsfeld (400) eine Kommunikationsvorrichtung (100), die ausgebildet ist, bei einer kontaktlosen Datenkommunikation mit in dem Kommunikationsfeld (400) befindlichen portablen Datenträgern (201; 202; 203) gegenüber diesen jeweils die Rolle eines aktiven Kommunikationspartners einzunehmen. Der erste Datenträger (10) baut dann als aktiver Kommunikationspartner über das Kommunikationsfeld (400) eine direkte kontaktlose Datenkommunikationsverbindung (211; 212; 213) zu dem zweiten portablen Datenträger (201; 202; 203) als passivem Kommunikationspartner auf, nachdem der erste Datenträger (10) zumindest temporär die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung (100) übernommen hat.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur direkten, kontaktlosen Datenkommunikation zwischen portablen Datenträgern sowie einen dementsprechend eingerichteten portablen Datenträger.
  • Kontaktlos kommunizierende Datenträger sind in den unterschiedlichsten Ausführungsformen und für zahlreiche Anwendungen bekannt, beispielsweise als kontaktlose Chipkarten zum "Ticketing" oder im Zahlungsverkehr, als Sicherheitsmodule zur Zutrittskontrolle oder als RFID-Tags zur Warensicherung.
  • Unterschiedliche proprietäre sowie standardisierte Technologien und Protokolle zur kontaktlosen Datenkommunikation kommen dabei zur Anwendung, beispielsweise Chipkarten nach ISO/IEC 14443 oder ISO/IEC 15693, oder Datenträger, die gemäß NFC-Protokollen ("Near Field Communication") NFCIP-1 oder NFCIP-2 gemäß ECMA-340 bzw. ECMA-352 kommunizieren.
  • Herkömmlich nimmt ein portabler Datenträger, beispielsweise eine Chipkarte oder ein Sicherheitsmodul, bei der Kommunikation mit einem Lesegerät die Rolle eines passiven Kommunikationspartners, eines so genannten "Slaves", ein. Der Datenträger ist darauf angewiesen, von dem Lesegerät, welches die Rolle des aktiven Kommunikationspartners, des so genannten "Masters", einnimmt, aus einer eventuell größeren Anzahl von gleichrangigen Datenträgern ausgewählt und zur Kommunikation aufgefordert zu werden. Danach kann der Datenträger in seiner Rolle als passiver Kommunikationspartner ausschließlich Anfragen, Kommandos oder Befehle von dem Lesegerät als dem aktiven Kommunikationspartner empfangen und diese entsprechend dem jeweiligen Kommunikationsprotokoll beantworten. Eine Kom munikation zwischen zwei passiven Datenträgern ist nicht möglich, da in jedem Fall ein aktiver Kommunikationspartner als "Master" benötigt wird.
  • Die DE 102 21 451 A1 offenbart ein Verfahren für die Datenkommunikation von Datenträgern, die Kontaktlosschnittstellen umfassen. Dabei werden wenigstens zwei dieser Datenträger in die wechselseitige Reichweite ihrer Kontaktlosschnittstellen gebracht, während ein externes Gerät ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugt, wodurch die Datenträger mit Energie versorgt werden. Daraufhin können Daten von mindestens einem der Datenträger zu mindestens einem anderen der Datenträger unmittelbar übertragen werden. Verwendete Kommunikationskonzepte, wie beispielsweise das vorstehend beschriebene "Master-Slave"-Prinzip, oder spezifisch verwendete Kommunikationsprotokolle werden nicht beschrieben.
  • Die EP 1 172 754 B1 offenbart ein Datenkommunikationsverfahren zwischen einer ersten und einer zweiten kontaktlos kommunizierenden Chipkarte, welche jeweils einen integrierten Schaltkreis und eine Antenne umfassen. Dabei werden die Antennen der beiden Chipkarten magnetisch mittels einer Antenne einer externen Vorrichtung gekoppelt. Die Übertragung von Daten von der ersten Chipkarte zu der zweiten Chipkarte wird von der externen Vorrichtung gesteuert und erfolgt dadurch, dass die Daten von der Antenne der ersten Chipkarte direkt an die Antenne der zweiten Chipkarten übertragen werden, ohne dass die externe Vorrichtung die übertragenen Daten liest.
  • Die Anmeldungen DE 10 318 052 A1 und DE 10 2004 007 908 A1 beschreiben weitere Informationen im Zusammenhang mit einem kontaktlosen Datenaustausch mit tragbaren Datenträgern.
  • Die WO 2004/001657 A1 offenbart ein System zum Datenaustausch zwischen mindestens zwei kontaktlosen Datenträgern, wobei mindestens einer dieser Datenträger den Datenaustausch in der Rolle des aktiven Kommunikationspartners oder "Masters" steuert und mindestens ein anderer Datenträger in der Rolle des passiven Kommunikationspartners als "Slave" gesteuert wird. Eine Steuerapplikation, die die "Master"-Rolle implementiert, ist in dem steuernden "Master"-Datenträger gespeichert und wird von diesem ausgeführt. In der WO 2004/001657 A1 wird weiterhin beschrieben, dass der aktiv agierende "Master"-Datenträger seinerseits in die Rolle eines passiven Datenträgers zurückfällt, wenn er selbst von einem Lesegerät oder einem anderen Datenträger mit "Master"-Funktionalität als "Slave" angesprochen und zur Kommunikation ausgewählt wird. Dabei eventuell auftretende Kommunikationskonflikte werden in der WO 2004/001657 A1 nicht diskutiert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur direkten konfliktfreien Datenkommunikation zwischen kontaktlosen portablen Datenträgern vorzuschlagen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und einen Datenträger mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in davon abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft eine direkte, kontaktlose Datenkommunikation zwischen einem ersten und einem zweiten portablen Datenträger über ein Kommunikationsfeld. In dem Kommunikationsfeld befindet sich eine Kommunikationsvorrichtung, die ausgebildet ist, gegenüber jedem in dem Kommunikationsfeld befindlichen Datenträger die Rolle eines aktiven Kommunikationspartners einzunehmen. Erfindungsgemäß kann der erste Datenträger die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung übernehmen. Der erste Datenträger baut als aktiver Kommunikationspartner über das Kommunikationsfeld eine direkte kontaktlose Datenkommunikationsverbindung zu dem zweiten portablen Datenträger als passivem Kommunikationspartner auf, nachdem der erste Datenträger zumindest temporär die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung übernommen hat. Dabei wird von der Grundannahme ausgegangen, dass in dem Kommunikationsfeld zu einem Zeitpunkt immer nur ein Kommunikationspartner die Rolle des aktiven Kommunikationspartners einnehmen kann.
  • Auf diese Weise können Kommunikationskonflikte bei einer direkten Datenkommunikation zwischen portablen Datenträgern vermieden werden. Es kann nicht vorkommen, dass zwei oder mehr Kommunikationspartner, die die Fähigkeit besitzen, in der Rolle aktiver Kommunikationspartner gegenüber anderen passiven Kommunikationspartnern aufzutreten, gleichzeitig als aktive Kommunikationspartner auftreten. Die Rolle des aktiven Kommunikationspartners gegenüber anderen in dem Kommunikationsfeld befindlichen Datenträgern, die als passive Kommunikationspartner ansprechbar sind, ist zu jedem Zeitpunkt nur einem Kommunikationspartner vorbehalten. Dadurch lassen sich kritische Konstellationen bei der Datenkommunikation zwischen mehreren beteiligten Kommunikationspartnern ausschließen, die anderenfalls zu einer Blockade einzelner Kommunikationspartner oder zu Kommunikationsfehlern führen könnten.
  • Ein passiver Kommunikationspartner empfangt demnach nicht gleichzeitig Anfragen von mehreren aktiven Kommunikationspartnern. Es kommt auch nicht vor, dass ein passiver Kommunikationspartner eine Anfrage von einem zweiten aktiven Kommunikationspartner empfängt, während der passive Kommunikationspartner gerade eine frühere Anfrage eines ersten aktiven Kommunikationspartners bearbeitet. Weiterhin kann es nicht vorkommen, dass ein erster Kommunikationspartner, der gegenüber einem passiven Kommunikationspartner in der Rolle des aktiven Kommunikationspartners agiert, währenddessen von einem zweiten aktiven Kommunikationspartner als passiver Kommunikationspartner angesprochen wird. Wenn sich zwei oder mehr Kommunikationspartner, die die Fähigkeit besitzen, als aktive Kommunikationspartner zu agieren, in dem Kommunikationsfeld befinden, können diese nacheinander durch gegenseitiges temporäres Übernehmen der Rolle des aktiven Kommunikationspartners konfliktfrei mit passiven Kommunikationspartnern Daten austauschen.
  • Im Folgenden wird ein Datenträger, der eingerichtet ist, gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von einer Kommunikationsvorrichtung zu übernehmen, aus Gründen der leichteren Lesbarkeit vereinfachend als aktiver Datenträger bezeichnet. Desgleichen wird ein Datenträger, zu welchem dieser aktive Datenträger eine Datenkommunikationsverbindung aufbauen kann und welcher in dieser Datenkommunikation die Rolle eines passiven Kommunikationspartners einnimmt, an entsprechender Stelle vereinfachend als passiver Datenträger bezeichnet.
  • Um als aktiver Datenträger agieren zu können, umfasst ein portabler Datenträger einen Prozessor, einen Speicher und eine Kontaktlosschnittstelle sowie eine Kommunikationsapplikation und eine Koordinierungsapplikation, die jeweils auf dem Prozessor ausführbar sind. Die Koordinierungsapplikation des portablen Datenträgers ist eingerichtet, zumindest temporär die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von einer Kommunikationsvorrichtung zu übernehmen, welche sich dabei in dem Kommunikationsfeld befindet und welche normalerweise gegenüber darin befindlichen Datenträgern die Rolle des aktiven Kommunikationspartners einnimmt. Die Kommunikationsapplikation ist eingerichtet, innerhalb des Kommunikationsfeldes über die Kontaktlosschnittstelle eine direkte kontaktlose Datenkommunikationsverbindung des Datenträgers zu einem weiteren in dem Kommunikationsfeld befindlichen Datenträger aufzubauen. Dabei nimmt der Datenträger immer die Rolle des aktiven Kommunikationspartners ein, und der weitere Datenträger wird als passiver Kommunikationspartner angesprochen.
  • Der portable Datenträger ist also beispielsweise eingerichtet, in einem Kommunikationsfeld, in dem sich außer einem Datenträger-Lesegerät nur passive Datenträger befinden, die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von dem Lesegerät mit Hilfe der Koordinierungsapplikation zu übernehmen. Danach kann der Datenträger in der Rolle des aktiven Kommunikationspartners mittels der Kommunikationsapplikation eine direkte Datenkommunikationsverbindung zu einem passiven Datenträger in dem Kommunikationsfeld aufbauen. Der aktive Datenträger kann dabei logisch gegenüber dem passiven Datenträger auftreten wie zuvor das Datenträger-Lesegerät.
  • Als Kommunikationsvorrichtung kann sich, wie gerade erwähnt, ein Datenträger-Lesegerät in dem Kommunikationsfeld befinden. Das Datenträger-Lesegerät kann gleichzeitig das Kommunikationsfeld erzeugen. Das Kommunikationsfeld dient der Datenübertragung zwischen den darin befindlichen Kommunikationspartnern. Es kann beispielsweise als ein magnetisches oder elektromagnetisches Wechselfeld ausgebildet sein, über welches die in dem Kommunikationsfeld befindlichen Datenträger zusätzlich mit Energie versorgt werden können und mittels welchem in jedem Fall die Datenübertragung zwischen dem Lesegerät und den Datenträgern bzw. zwischen einem ersten Datenträger und einem zweiten Datenträger durchgeführt wird.
  • Anstelle eines herkömmlichen Lesegeräts kann sich auch ein weiterer portabler Datenträger als Kommunikationsvorrichtung in dem Kommunikationsfeld befinden. Dabei ist es möglich, dass dieser weitere portable Datenträger eine eigene Energieversorgung besitzt und das Kommunikationsfeld erzeugt. Es ist weiterhin möglich, dass das Kommunikationsfeld von einem externen Gerät erzeugt wird, welches an der Datenkommunikation mit oder zwischen den Datenträgern, die sich in dem Kommunikationsfeld befinden, nicht weiter beteiligt ist.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform kann der portable Datenträger die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung übernehmen, indem er die Kommunikationsvorrichtung blockiert, während er als passiver Kommunikationspartner in einer Datenkommunikation mit der Kommunikationsvorrichtung als aktivem Kommunikationspartner steht. Ein solches Blockieren kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, dass der Datenträger von der Kommunikationsvorrichtung zur Bearbeitung einer Anfrage zusätzliche Bearbeitungszeit erbittet. Eine solches Erbeten von zusätzlicher Bearbeitungszeit ist in einigen gängigen "Master-Slave"-Kommunikationsprotokollen vorgesehen, beispielsweise als WTX-Request ("Frame-Waiting-Time-Extension-Request") bei der Kommunikation von kontaktlosen Chipkarten mit einem Lesegerät gemäß ISO/IEC 14443. Während dieser zusätzlich gewährten Bearbeitungszeit ist die Kommunikationsvorrichtung blockiert, da sie auf eine Antwort des Datenträgers auf die gestellte Anfrage wartet. Der Datenträger hingegen nutzt diese zusätzlich gewährte Bearbeitungszeit, um selbst in der Rolle des aktiven Kommunikationspartners eine direkte Datenkommunikation zu einem weiteren passiven Datenträger in dem Kommunikationsfeld aufzubauen. Gegenüber diesem weiteren Datenträger kann die Kommunikationsvorrichtung zu diesem Zeitpunkt nicht als aktiver Kommunikationspartner auftreten, da sie durch den Datenträger blockiert ist. Dadurch existiert in dem Kommunikationsfeld gegenüber darin befindlichen passiven Datenträgern zu jedem Zeitpunkt faktisch nur ein aktiver Kommunikationspartner. Die Kommunikationsvorrichtung und die passiven Datenträger müssen hierzu bezüglich des Kommunikationsprotokolls nicht speziell angepasst werden, d. h. sie können weiterhin mittels des bisher eingesetzten Kommunikationsprotokolls Daten austauschen.
  • Es ist möglich, dass die Kommunikationsvorrichtung zu dem Zeitpunkt, zu dem der portable Datenträger die Kommunikationsvorrichtung blockiert, um die Rolle des aktiven Kommunikationspartners zu übernehmen, bereits eine Datenkommunikationsverbindung zu dem weiteren Datenträger aufgebaut hat. Die Kommunikationsvorrichtung hat z. B. den weiteren Datenträger bereits für eine spätere Datenkommunikation ausgewählt. Der aktive Datenträger unterbricht dann diese zwischen der Kommunikationsvorrichtung und dem weiteren Datenträger aufgebaute Datenkommunikationsverbindung, bevor er seinerseits eine direkte Datenkommunikationsverbindung zu dem weiteren Datenträger aufbaut. Ein Kommunikationskonflikt wird dadurch vermieden.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante kann die Koordinierungsapplikation des portablen Datenträgers die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung aber auch dadurch übernehmen, dass die Koordinierungsapplikation die Übernahme dieser Rolle bei der Kommunikationsvorrichtung beantragt. Dies kann mit einer Antwort des portablen Datenträgers auf eine Anfrage der Kommunikationsvorrichtung geschehen. Die Kommunikationsvorrichtung übergibt daraufhin die Rolle des aktiven Kommunikationspartners an den portablen Datenträger. Die Kommunikationsvorrichtung muss in diesem Fall an das entsprechende neue Kommunikationsprotokoll, welches eine solche Übernahmeanfrage vorsieht, angepasst sein.
  • Es ist dann möglich, dass die Kommunikationsvorrichtung dem portablen Datenträger Informationen bereitstellt, welche Datenkommunikationsverbindungen betreffen, die zwischen der Kommunikationsvorrichtung und in dem Kommunikationsfeld befindlichen weiteren Datenträgern zu dem Zeitpunkt des Übergebers der Rolle des aktiven Kommunikationspartners bestehen. Solche Informationen können beispielsweise Seriennummern oder andere Daten sein, über welche die Kommunikationsvorrichtung die entsprechenden Datenträger adressiert, und/oder mit den Datenträgern ausgehandelte Sitzungsschlüssel zur Verwendung bei einer verschlüsselten Datenkommunikation. Auf diese Weise wird es für den portablen Datenträger möglich, diese bestehenden Datenkommunikationsverbindungen als aktiver Kommunikationspartner von der Kommunikationsvorrichtung zu übernehmen und aufrechtzuerhalten. Ein erneutes Aufbauen dieser Datenkommunikationsverbindungen zwischen dem aktiven Datenträger und den entsprechenden weiteren Datenträgern kann dadurch entfallen.
  • Es ist möglich, dass die Kommunikationsapplikation eingerichtet ist, als aktiver Kommunikationspartner gleichzeitig direkte Datenkommunikationsverbindungen zu einer Mehrzahl von passiven Datenträgern aufzunehmen. Dazu kann der aktive Datenträger beispielsweise über ein multitaskingfähiges Betriebssystem verfügen, in welchem die einzelnen parallelen Datenkommunikationsverbindungen z. B. mittels verschiedener "Threads" behandelt werden.
  • Die Datenkommunikation mit der Mehrzahl der passiven Datenträger kann wenigstens zeitweise als parallele Datenkommunikation durchgeführt wer den. Dabei sendet der aktive Datenträger eine Anfrage an einen der passiven Datenträger, bevor ein erster passiver Datenträger, der zuvor eine Anfrage von dem aktiven Datenträger erhalten hat, diese vollständig abgearbeitet hat. Auf diese Weise können Wartezeiten des aktiven Datenträgers verhindert werden, da mehrere passive Datenträger parallel Anfragen des aktiven Datenträgers bearbeiten können und dieser nicht auf die vollständige Bearbeitung einer Anfrage durch einen der passiven Datenträger warten muss, bis er eine Anfrage an einen nächsten der passiven Datenträger senden kann. Die Ressourcen des aktiven Datenträgers können dadurch effektiv genutzt werden.
  • Der aktive Datenträger kann weiterhin eine Steuereinrichtung umfassen. Diese ist eingerichtet, Datenträgerfunktionalitäten erst dann bereitzustellen, wenn die Kommunikationsapplikation eine direkte Datenkommunikationsverbindung zu einer vorbestimmten Mindestanzahl von passiven Datenträgern aufgebaut hat. Diese Mindestanzahl kann als Parameter in dem Speicher des aktiven Datenträgers gespeichert sein.
  • Die Kommunikationsapplikation des aktiven Datenträgers ist vorzugsweise eingerichtet, eine kryptographisch gesicherte Datenkommunikationsverbindung zu einem oder mehreren passiven Datenträgern aufbauen zu können, sofern die entsprechenden Datenträger diese Form des Verbindungsaufbaus unterstützen.
  • Der aktive Datenträger und vorzugsweise auch die passiven Datenträger sind vorteilhaft als Chipkarten ausgebildet.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der begleitenden Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen portablen Datenträgers; und
  • 2 die an einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens beteiligten Komponenten.
  • 1 zeigt einen portablen Datenträger 10, der hier als kontaktlose Chipkarte ausgebildet ist. Der Datenträger 10 umfasst einen schnellen, nicht wiederbeschreibbaren, nichtflüchtigen ROM-Speicher 20, in dem beispielsweise der Kern eines Betriebssystems (OS) 22 gespeichert ist. Das Betriebssystem 22 steuert den Datenträger 10 und ist vorzugsweise als Multitasking-Betriebssystem 22 ausgebildet, mit dessen Hilfe parallele Berechnungen mittels verschiedener, unabhängiger "Threads" bearbeitet werden können. Der Datenträger 10 umfasst weiterhin einen wiederbeschreibbaren, flüchtigen Arbeitsspeicher (RAM) 30 und einen nichtflüchtigen, wiederbeschreibbaren FLASH-Speicher 40. Der Speicher 40, der auch als EEPROM-Speicher oder dergleichen ausgebildet sein kann, umfasst Speicherbereiche 42 und 44. In dem Speicherbereich 44 sind Applikationen, wie die nachstehend beschriebene Kommunikationsapplikation 45 und die Koordinierungsapplikation 46, gespeichert, die auf einem Prozessor 50 des Datenträgers 10 ausführbar sind. In dem Speicherbereich 42 sind beispielsweise Daten gespeichert sein, die von auf dem Prozessor 50 ausführbaren Applikationen erzeugt oder ausgelesen werden. Gleichfalls können darin Daten gespeichert werden, die von außerhalb des Datenträgers 10 über eine Kontaktlosschnittstelle 60 in den Speicherbereich 42 eingebracht werden, wie beispielsweise die nachstehend beschriebenen Informationen 43, welche Datenkommunikationsverbindungen betreffen. Die Kontaktlosschnittstelle 60 dient zur kontaktlosen Kommunikation des Datenträgers 10 mit einer Kommunikationsvorrichtung, wie z. B. einem Lesegerät, oder weiteren kontaktlosen Datenträgern. Das Betriebssystem 22 steuert den Zugriff von auf dem Datenträger 10 ausgeführten Applikationen auf die Speicher 20, 30 und 40 und verwaltet sonstige Ressourcen, wie beispielsweise die Rechenzeit der Applikationen auf dem Prozessor 50 und den Zugriff auf die Kontaktlosschnittstelle 60.
  • 2 zeigt schematisch eine als Datenträger-Lesegerät ausgebildete Kommunikationsvorrichtung 100 in einem Kommunikationsfeld 400, das von dem Datenträger-Lesegerät erzeugt wird. In dem Kommunikationsfeld befinden sich des Weiteren eine Mehrzahl von portablen Datenträgern 201, 202, 203, die die Rolle passiver Datenträger einnehmen, sowie ein portabler Datenträger 10, der eingerichtet ist, die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung 100 zu übernehmen.
  • Das Lesegerät erzeugt das Kommunikationsfeld 400 beispielsweise als magnetisches oder elektromagnetisches Wechselfeld, über welches es mit den in dem Kommunikationsfeld 400 befindlichen Datenträgern 201, 202, 203 und dem Datenträger 10 Daten austauscht. Auch der Datenträger 10 kann dieses Kommunikationsfeld 400 nutzen, um direkte Datenkommunikationsverbindungen zu den Datenträgern 201, 202, 203 aufzubauen. Das Kommunikationsfeld 400 kann weiterhin dazu dienen, die Datenträger 201, 202, 203 und/oder den Datenträger 10 mit Energie zu versorgen. Es ist möglich, dass ein als Kommunikationsvorrichtung 100 agierender Datenträger (nicht gezeigt), welcher über eine eigene Energieversorgung wie beispielsweise eine Batterie verfügt, anstelle des Lesegeräts das Kommunikationsfeld 400 erzeugt oder dass das Kommunikationsfeld 400 von einem externen Gerät (nicht gezeigt) erzeugt wird. Dabei muss das externe Gerät darüber hinaus nicht an der Datenkommunikation der Kommunikationsvorrichtung 100 mit den Datenträgern 201, 202, 203 und dem Datenträger 10 bzw. der Daten kommunikation des Datenträgers 10 mit den Datenträgern 201, 202, 203 beteiligt sein.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 100 ist eingerichtet, gegenüber in dem Kommunikationsfeld 400 befindlichen Datenträgern 201, 202, 203 und gegenüber dem Datenträger 10 bei einer kontaktlosen Datenkommunikation die Rolle des aktiven Kommunikationspartners einzunehmen. Das eingesetzte Kommunikationsprotokoll folgt dem "Master-Slave"-Prinzip, nach dem der aktive Kommunikationspartner in einer Datenkommunikation, der so genannte "Master", den passiven Kommunikationspartner, den so genannten "Slave", zur Kommunikation aus einer Mehrzahl von potentiellen passiven Kommunikationspartnern auswählt und durch Anfragen oder Kommandos anspricht, welche der "Slave" dann protokollgemäß zu beantworten hat. Die Auswahl des passiven Kommunikationspartners erfolgt durch bekannte Antikollisionsverfahren, mit deren Hilfe die Kommunikationsvorrichtung 100 in dem Kommunikationsfeld 400 befindliche passive Kommunikationspartner identifizieren, auszuwählen und nach einer Selektion zur nachfolgenden Datenkommunikation adressieren kann.
  • Die Koordinierungsapplikation 46 des Datenträgers 10 ist eingerichtet, die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung 100 zu übernehmen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Datenträger 10 die Kommunikationsvorrichtung 100 blockiert, während der Datenträger 10 als passiver Kommunikationspartner in einer Datenkommunikation mit der Kommunikationsvorrichtung 100 als aktivem Kommunikationspartner steht, wie dies durch die Pfeile 110 angedeutet ist. Dazu kann der Datenträger 10 beispielsweise beim Antworten auf Anfragen der Kommunikationsvorrichtung 100 zusätzliche Zeit zur Bearbeitung der Anfragen erbitten, beispielsweise mit einer Antwort ähnlich einem WTX- Request ("Frame-Waiting-Time-Extension-Request") gemäß ISO/IEC 14443. Gewährt die Kommunikationsvorrichtung 100 die zusätzliche Bearbeitungszeit, so ist sie dadurch blockiert, da sie während dieser Zeitspanne auf eine Antwort des Datenträgers 10 wartet. Eine Anpassung der Kommunikationsvorrichtung 100 an ein neues Kommunikationsprotokoll ist hierbei nicht notwendig.
  • Der Datenträger 10 nutzt die zusätzlich gewährte Bearbeitungszeit seinerseits dazu, um mittels seiner Kommunikationsapplikation 45 direkte kontaktlose Datenkommunikationsverbindungen zu einem oder mehreren der in dem Kommunikationsfeld 400 befindlichen Datenträgern 201, 202, 203 aufzubauen. Der Datenträger 10 übernimmt auf diese Weise die Rolle des aktiven Kommunikationspartners gegenüber den passiven Datenträgern 201, 202, 203. Dabei erscheint er den angesprochenen passiven Datenträgern 201, 202, 203 wie die Kommunikationsvorrichtung 100, da er sich logisch wie die Kommunikationsvorrichtung 100 verhält, beispielsweise während eines Antikollisionsverfahrens und auch während der nachfolgenden Datenkommunikation. Die passiven Datenträger 201, 202, 203 können demnach gemäß dem ihnen bekannten Kommunikationsprotokoll antworten.
  • Die Kommunikationsapplikation 45 ist ausgebildet, parallele direkte Datenkommunikationsverbindungen 211, 212, 213 zu einer Mehrzahl von in dem Kommunikationsfeld 400 befindlichen Datenträgern 201, 202, 203 aufzubauen, beispielsweise mit Hilfe des multitasking-fähigen Betriebssystems 22. Dabei ist es der Kommunikationsapplikation 45 möglich, bereits eine Anfrage an den Datenträger 202 zu senden, während eine an den Datenträger 201 gesendete Anfrage von diesem noch nicht vollständig bearbeitet und beantwortet worden ist. Diese Vorgehensweise erlaubt es, die Ressourcen des Datenträgers 10 in optimaler Weise zu nutzen. Der Datenträger 10 kann da durch während der Zeit, die er durch das Blockieren der Kommunikationsvorrichtung 100 gewonnenen hat, einen maximalen Anteil an Datenkommunikation als aktiver Kommunikationspartner mit den Datenträgern 201, 202, 203 als passive Kommunikationspartner durchführen. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Kommunikationsverbindungen 211, 212, 213 zu den Datenträgern 201, 202, 203 von der Kommunikationsapplikation 45 sequentiell aufgebaut werden.
  • Vorzugsweise ist die Kommunikationsapplikation 45 des aktiven Datenträgers 10 eingerichtet, kryptographisch gesicherte Datenkommunikationsverbindungen 211, 212, 213 mit den Datenträgern 201, 202, 203 aufzubauen. Dazu können beispielsweise mit bekannten Verfahren Sitzungsschlüssel ausgehandelt werden, mittels derer die nachfolgende Datenkommunikation verschlüsselt wird.
  • Die Koordinierungsapplikation 46 ist eingerichtet, eine Datenkommunikationsverbindungen 301 zwischen der Kommunikationsvorrichtung 100 und einem weiteren Datenträger 201 zu unterbrechen, die zu dem Zeitpunkt besteht, zu dem der Datenträger 10 die Kommunikationsvorrichtung 100 blockiert. Eine solche Datenkommunikationsverbindung 301 kann z. B. bestehen, wenn die Kommunikationsvorrichtung 100 den Datenträger 201 bereits für eine nachfolgende Datenkommunikation ausgewählt hat. Erst nachdem eine solche bestehende Datenkommunikationsverbindung 301 unterbrochen worden ist, baut die Kommunikationsapplikation 45 eine direkte Datenkommunikationsverbindung 211 zu dem Datenträger 201 auf.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung 100 zu übernehmen, besteht für den Datenträger 10 darin, dass er die Übernahme dieser Rolle bei der Kommuni kationsvorrichtung 100 speziell beantragt. Dies kann beispielsweise mit einer Antwort des Datenträgers 10 auf eine Anfrage der Kommunikationsvorrichtung 100 erfolgen. Mit dieser Antwort kann der Datenträger 10 der Kommunikationsvorrichtung 100 mitteilen, dass er befähigt und gewillt ist, zumindest zeitweise die Rolle des aktiven Kommunikationspartners zu übernehmen. Die Kommunikationsvorrichtung kann daraufhin die Rolle des aktiven Kommunikationspartners an den Datenträger 10 übergeben. Damit eine solche Übergabe möglich ist, muss die Kommunikationsvorrichtung 100 an ein entsprechendes neues Kommunikationsprotokoll angepasst sein, welches die Übernahmeanfrage des Datenträgers 10 und eine entsprechende Übergabebestätigung der Kommunikationsvorrichtung 100 vorsieht.
  • Das neue Kommunikationsprotokoll kann weiterhin vorsehen, dass die Kommunikationsvorrichtung 100 der Koordinierungsapplikation 46 des Datenträgers 10 mit oder nach der Übergabe weitere Informationen 43 übermittelt. Diese Informationen 43 können Datenkommunikationsverbindungen betreffen, die zum Zeitpunkt der Übergabe der Rolle des aktiven Kommunikationspartners zwischen der Kommunikationsvorrichtung 100 und den weiteren Datenträgern 201, 202, 203 bestehen. Solche Informationen 43 ("Handover"-Informationen) können beispielsweise die Seriennummern der entsprechenden Datenträger 201, 202, 203 oder entsprechende Sitzungsnummern beinhalten, mittels derer die Kommunikationsvorrichtung 100 die entsprechenden Datenträger 201, 202, 203 adressiert. Auch von der Kommunikationsvorrichtung 100 mit den Datenträgern 201, 202, 203 ausgehandelte Sitzungsschlüssel können in den Informationen 43 enthalten sein, die dann von der Koordinierungsapplikation 46 in dem Speicher 40 des Datenträgers 10 gespeichert werden. Mit Hilfe dieser Informationen 43 kann der Datenträger 10 bestehende Datenkommunikationsverbindungen als aktiver Kommunikationspartner von der Kommunikationsvorrichtung 100 übernehmen und auf rechterhalten, ohne dass diese Datenkommunikationsverbindungen zu den entsprechenden Datenträgern von der Kommunikationsapplikation 45 erneut aufgebaut werden müssen.
  • Eine Steuereinrichtung (nicht gezeigt) des Datenträgers 10 ermöglicht es, spezielle Datenträgerfunktionalitäten erst dann bereitzustellen, wenn die Kommunikationsapplikation 45 Datenkommunikationsverbindungen zu einer vordefinierten Mindestanzahl von weiteren passiven Datenträgern 201, 202, 203 aufgenommen hat. Diese Mindestanzahl kann in dem Speicher 40 gespeichert sein. Entsprechende Funktionalitäten können beispielsweise ein "Mehraugensystem" mittels des Datenträgers 10 ermöglichen oder auch das Verteilen von kryptographischen Schlüsseln in einem "m-aus-n-Verfahren" auf verschiedene der passiven Datenträger 201, 202, 203 unterstützen.
  • Weitere Anwendungsmöglichkeiten des aktiven portablen Datenträgers 10 werden im Folgenden kurz beschrieben: Der portable Datenträger 10 kann zum Erstellen eines sicheren Backups von Daten eines zweiten passiven Datenträgers 201 benutzt werden. Über eine kryptographisch gesicherte Datenkommunikationsverbindung 211 werden dabei sicherheitskritische Informationen, wie beispielsweise kryptographische Schlüssel, Einträge einer elektronischen Börse und dergleichen, direkt von dem passiven Datenträger 201 zu dem aktiven Datenträger 10 übertragen. Durch Übermittlung eines finalen Hashwertes, einer Checksumme oder dergleichen kann die Integrität und Vollständigkeit der übertragenen Daten sichergestellt werden. Es kann sogar vorgesehen sein, dass der Datenträger 10 beispielsweise nach einem Verlust des Datenträgers 201 auch dessen Funktionen übernehmen kann. Dazu kann der Datenträger 10 dann im "Slave"-Modus betrieben werden.
  • Der Datenträger 10 kann weiterhin als sicherheitsevaluiertes Datenträger-Lesegerät eingesetzt werden. Dies ist insbesondere dann interessant, wenn das als Kommunikationsvorrichtung 100 eingesetzte Datenträger-Lesegerät eine oder mehrere der folgenden Beschränkungen aufweist: Es besitzt keine ausreichenden Rechte, um benötigte Daten aus den vorhandenen passiven Datenträgern 201, 202, 203 auszulesen; es beherrscht ein neues Kommunikationsprotokoll nicht, welches manche der Datenträger 201, 202, 203 im Kommunikationsfeld 400 unterstützen; es ist stationär, obwohl es notwendig ist, das Datenträger-Lesegerät flexibel an mehreren Standorten einzusetzen.
  • Der aktive Datenträger 10 kann weiterhin als Test- und Aufzeichnungsgerät ("Logging") eingesetzt werden. Hierzu ist es vorgesehen, dass der aktive Datenträger 10 alle in dem Kommunikationsfeld 400 befindlichen passiven Datenträger 201, 202, 203 überprüft, Informationen von diesen anfordert und diese Informationen protokolliert. Der Datenträger 10 kann auch Sicherheitsüberprüfungen durchführen, um etwa unberechtigte Datenträger in dem Kommunikationsfeld 400 zu ermitteln. Auf diese Weise kann eine Art "Intrusion-Detection-System" mittels des Datenträgers 10 aufgebaut werden, um Angriffe auf die Kommunikationsvorrichtung 100, also beispielsweise ein Datenträger-Lesegerät, oder auf andere Datenträger 201, 202, 203 im Kommunikationsfeld 400 frühzeitig zu erkennen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Claims (24)

  1. Verfahren zur direkten, kontaktlosen Datenkommunikation (211; 212; 213) zwischen einem ersten portablen Datenträger (10) und einem zweiten portablen Datenträger (201; 202; 203) über ein Kommunikationsfeld (400), wobei sich in dem Kommunikationsfeld (400) eine Kommunikationsvorrichtung (100) befindet, die ausgebildet ist, bei einer kontaktlosen Datenkommunikation mit in dem Kommunikationsfeld (400) befindlichen portablen Datenträgern (10; 201; 202; 203) gegenüber diesen jeweils die Rolle eines aktiven Kommunikationspartners einzunehmen, umfassend den Schritt des – Aufbauen einer direkten, kontaktlosen Datenkommunikationsverbindung (211; 212; 213) zwischen dem ersten Datenträger (10) als aktivem Kommunikationspartner und dem zweiten Datenträger (201; 202; 203) als passivem Kommunikationspartner über das Kommunikationsfeld (400) durch den ersten Datenträger (10), gekennzeichnet durch den Schritt des – zumindest temporären Übernehmen der Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung (100) durch den ersten Datenträger (10) vor dem Schritt des Aufbauen der direkten, kontaktlosen Datenkommunikationsverbindung (211; 212; 213).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich als Kommunikationsvorrichtung (100) ein Datenträger-Lesegerät in dem Kommunikationsfeld (400) befindet und das Datenträger-Lesegerät das Kommunikationsfeld (400) erzeugt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich als Kommunikationsvorrichtung (100) ein weiterer portabler Datenträger in dem Kommunikationsfeld (400) befindet und der weitere portable Datenträger oder ein externes Gerät das Kommunikationsfeld (400) erzeugt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Datenträger (10) die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung (100) übernimmt, indem der erste Datenträger (10) die Kommunikationsvorrichtung (100) blockiert, während der erste Datenträger (10) als passiver Kommunikationspartner in einer Datenkommunikation (110) mit der Kommunikationsvorrichtung (100) als aktivem Kommunikationspartner steht.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Datenträger (10) eine bestehende Datenkommunikationsverbindung (301) zwischen der Kommunikationsvorrichtung (100) als aktivem Kommunikationspartner und dem zweiten Datenträger (201) als passivem Kommunikationspartner unterbricht, bevor der erste Datenträger (10) als aktiver Kommunikationspartner eine direkte Datenkommunikationsverbindung (211) zu dem zweiten Datenträger (201) aufbaut.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Datenträger (10) die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung (100) übernimmt, indem der erste Datenträger (10) mit einer Antwort auf eine Anfrage der Kommunikationsvorrichtung (100) an den ersten Datenträger (10) die Übernahme der Rolle des aktiven Kommunikationspartners beantragt und die Kommunikationsvorrichtung (100) daraufhin die Rolle des aktiven Kommunikationspartners an den ersten Datenträger (10) übergibt.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsvorrichtung (100) dem ersten Datenträger (10) Informationen (43) über Datenkommunikationsverbindungen (301) bereitstellt, die zwischen der Kommunikationsvorrichtung (100) und in dem Kommunikationsfeld (400) befindlichen Datenträgern (201) zum Zeitpunkt des Übergebens der Rolle des aktiven Kommunikationspartners bestehen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Datenträger (10) die bestehenden Datenkommunikationsverbindungen (301) zwischen der Kommunikationsvorrichtung (100) und in dem Kommunikationsfeld (400) befindlichen Datenträgern (201) von der Kommunikationsvorrichtung (100) übernimmt und aufrechterhält.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Datenträger (10) nach einer Übernahme der Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung (100) gleichzeitig direkte Datenkommunikationsverbindungen (211; 212; 213) zu einer Mehrzahl von in dem Kommunikationsfeld (400) befindlichen Datenträgern (201; 202; 203) als passive Kommunikationspartner aufbaut.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Datenträger (10) eine Datenkommunikation (211; 212; 213) mit der Mehrzahl der Datenträger (201; 202; 203) wenigstens zeitweise als parallele Datenkommunikation durchführt, wobei der erste Datenträger (10) noch vor einem vollständigen Abarbeiten einer von dem ersten Datenträger (10) übermittelten Anfrage durch einen (201) der Mehrzahl der Datenträger eine weitere Anfrage an einen weiteren (202) der Mehrzahl der Datenträger sendet.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Datenträger (10) eine kryptographisch gesicherte Datenkommunikationsverbindung (211) zu dem zweiten Datenträger (201) und/oder einem oder mehreren weiteren Datenträgern (202, 203) aufbaut.
  12. Portabler Datenträger (10), umfassend einen Prozessor (50), eine Kontaktlosschnittstelle (60) sowie eine von dem Prozessor (50) ausführbare Kommunikationsapplikation (45), wobei die Kommunikationsapplikation (45) eingerichtet ist, innerhalb eines Kommunikationsfeldes (400) eine direkte, kontaktlose Datenkommunikationsverbindung (211; 212; 213) des Datenträgers (10) in der Rolle eines aktiven Kommunikationspartners zu einem weiteren in dem Kommunikationsfeld (400) befindlichen portablen Datenträger (201; 202; 203) in der Rolle eines passiven Kommunikationspartners über die Kontaktlosschnittstelle (60) aufzubauen, gekennzeichnet durch eine von dem Prozessor (50) ausführbare Koordinierungsapplikation (46), die eingerichtet ist, zumindest temporär die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von einer Kommunikationsvorrichtung (100) zu übernehmen, welche vor dem Aufbauen der direkten, kontaktlosen Datenkommunikationsverbindung (211; 212; 213) zu dem weiteren Datenträger (201; 202; 203) gegenüber diesem die Rolle des aktiven Kommunikationspartners eingenommen hatte.
  13. Datenträger (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinierungsapplikation (46) eingerichtet ist, die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von einem als Kommunikationsvorrichtung (100) ausgestalteten, das Kommunikationsfeld (400) erzeugenden Datenträger-Lesegerät zu übernehmen.
  14. Datenträger (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinierungsapplikation (46) eingerichtet ist, die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von einem als Kommunikationsvorrichtung (100) ausgestalteten portablen Datenträger zu übernehmen.
  15. Datenträger (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinierungsapplikation (46) eingerichtet ist, die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung (100) während einer Datenkommunikation (110) des Datenträgers (10) als passivem Kommunikationspartner mit der Kommunikationsvorrichtung (100) als aktivem Kommunikationspartner durch Blockieren der Kommunikationsvorrichtung (100) zu übernehmen.
  16. Datenträger (10) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinierungsapplikation (46) eingerichtet ist, eine bestehende Datenkommunikationsverbindung (301) zwischen der Kommunikationsvorrichtung (100) als aktivem Kommunikationspartner und dem weiteren Datenträger (201) als passivem Kommunikationspartner zu unterbrechen, und die Kommunikationsapplikation (45) eingerichtet ist, daraufhin eine direkte Datenkommunikationsverbindung (211) zu dem weiteren Datenträger (201) aufzubauen.
  17. Datenträger (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinierungsapplikation (46) eingerichtet ist, die Rolle des aktiven Kommunikationspartners von der Kommunikationsvorrichtung (100) durch Beantragen der Übernahme der Rolle des aktiven Kommunikationspartners mit einer Antwort auf eine Anfrage der Kommunikationsvorrichtung (100) und nachfolgendes Übergeben der Rolle des aktiven Kommu nikationspartners durch die Kommunikationsvorrichtung (100) an die Koordinierungsapplikation (46) zu übernehmen.
  18. Datenträger (10) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Koordinierungsapplikation (46) eingerichtet ist, von der Kommunikationsvorrichtung (100) Informationssignale zu empfangen, die Informationen (43) über Datenkommunikationsverbindungen (301) betreffen, welche zwischen der Kommunikationsvorrichtung (100) und weiteren portablen Datenträgern (201) zum Zeitpunkt der Übergabe der Rolle des aktiven Kommunikationspartners bestehen.
  19. Datenträger (10) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsapplikation (45) eingerichtet ist, die bestehenden Datenkommunikationsverbindungen (301) zwischen der Kommunikationsvorrichtung (100) und den weiteren portablen Datenträgern (201) von der Kommunikationsvorrichtung (100) zu übernehmen und aufrechtzuerhalten.
  20. Datenträger (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsapplikation (45) eingerichtet ist, gleichzeitig direkte Datenkommunikationsverbindungen (211; 212; 213) zu einer Mehrzahl von weiteren portablen Datenträgern (201; 202; 203) aufzubauen.
  21. Datenträger (10) nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsapplikation (45) eingerichtet ist, eine direkte Datenkommunikation (211; 212; 213) mit den weiteren portablen Datenträgern (201; 202; 203) wenigstens zeitweise als parallele Datenkommunikation durchzuführen, wobei die Kommunikationsapplikation (45) weiter eingerichtet ist, vor dem vollständigen Abarbeiten einer von ihr übermittelten Anfrage durch einen (201) der weiteren Datenträger eine weitere Anfrage an einen anderen (202) der weiteren Datenträger zu senden.
  22. Datenträger (10) nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinrichtung des Datenträgers (10) eingerichtet ist, Datenträgerfunktionalitäten erst bereitzustellen, wenn die Kommunikationsapplikation (45) eine direkte Datenkommunikationsverbindung (211; 212; 213) zu einer vorbestimmten Mindestanzahl von Datenträgern (201; 202; 203) aufgebaut hat.
  23. Datenträger (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsapplikation (45) eingerichtet ist, eine kryptographisch gesicherte Datenkommunikationsverbindung (211; 212; 213) zu dem weiteren portablen Datenträger (201; 202; 203) aufzubauen.
  24. Datenträger (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger (10) als Chipkarte ausgebildet ist.
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