DE102007022149A1 - Fahrzeugreifen - Google Patents

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Abstract

Es wird ein Fahrzeugreifen mit einer Lauffläche und einem Wulst vorgestellt, wobei im Bereich der Lauffläche (1) und/oder im Wulst (2) zumindest eine Verstärkungs- oder Gürtellage (3, 4, 5, 6, 7) beziehungsweise eine Karkasse (8) zur Verstärkung des Trägerwerkstoffes (9) des Fahrzeugreifens integriert ist und diese Verstärkungs- oder Gürtellage (3, 4, 5, 6, 7) beziehungsweise das im Wulst (2) auslaufende Ende der Karkasse (8) im Übergangsbereich zu dem Trägerwerkstoff (9) eine Schnittkante (10, 11, 12, 13) aufweist. Erfindungsgemäß ist zumindest entlang der Schnittkante (10, 11, 12) wenigstens einer Verstärkungs- oder Gürtellage (3, 4, 5, 6, 7) im Bereich der Lauffläche (1) und/oder im Wulst und/oder entlang der Schnittkante (13) der Karkasse (8) ein Cord (14, 15, 16, 17) mit zykloidem Querschnitt angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugreifen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Fahrzeugreifen der gattungsgemäßen Art weisen eine mit geeigneten Profilen zur Verbesserung der Untergrundhaftung versehene Lauffläche sowie einen Wulst zur luftdichten Verbindung des Fahrzeugreifens mit einer diesen aufnehmenden Felge auf. In einem Trägerwerkstoff des Fahrzeugreifens, bei dem es sich in der Regel um einen durch verschiedene Zuschlagstoffe zu Gummi modifizierten Naturkautschuk handelt, ist im Bereich der Lauffläche und/oder im Wulst zumindest eine Verstärkungs- oder Gürtellage beziehungsweise eine im Wulst auslaufende Karkasse zur Verstärkung des Trägerwerkstoffes vorhanden. Die Verstärkungs- oder Gürtellage beziehungsweise das im Wulst auslaufende Ende der Karkasse weisen im Übergangsbereich zu dem Trägerwerkstoff einen scharfkantigen Endabschnitt auf, der durch die Abtrennung des Materials beziehungsweise seine Herstellung bedingt ist und den man als „Schnittkante" bezeichnen kann. Da die den Gürtel des Fahrzeugreifens bildenden einzelnen Gürtellagen insbesondere im Bereich der Lauffläche unmittelbar im Trägerwerkstoff enden, konnte festgestellt werden, dass über einen längeren Lebensdauerzyklus des Fahrzeugreifens hinweg betrachtet dieser Übergangsbereich dazu neigt, vorzeitig zu verschleißen. Dieser Verschleiß kann darauf zurück geführt werden, dass sich auf Grund der im Trägerwerkstoff auslaufenden, scharfkantigen Enden der Gürtellagen feinste Risse im Trägerwerkstoff ausbilden, die bei starker Walkbewegung dieses Bereiches in ihrer Ausprägung zunehmen und damit den Verschleiß des Fahrzeugreifens vorantreiben.
  • In der DE 36 29 955 A1 wird diesem Problem im Bereich des Laufflächenrandes des Fahrzeugreifens dadurch begegnet, dass über die im Trägerwerkstoff auslaufenden Enden der Gürtellagen zahlreiche Streifen in schindelartiger Anordnung verlegt werden, sodass sich die Oberfläche des Übergangsbereiches vergrößert und damit der Rissbildung Einhalt geboten wird. Diese Vorgehensweise ist fertigungstechnisch sehr aufwendig und daher kostenintensiv.
  • Einen ähnlichen Lösungsgedanken verfolgt auch die EP 0 319 588 B1 , nach der im gesamten Randbereich der Lauffläche über die Enden der Gürtellagen Randbänder verlegt sind, die den Übergangsbereich vollständig abdecken. Die im Zusammenhang mit der 1 offenbarte Ausführungsvariante der Druckschrift ist insofern nachteilig, als sie in der Lauffläche zusätzliche Übergangsbereiche zwischen den Randbändern und dem Trägerwerkstoff schafft, die bei intensivem Walken des Fahrzeugreifens zumindest potentiell ebenfalls die Gefahr einer Rissbildung in sich bergen. Abhilfe kann die im Zusammenhang mit der 4 der EP 0 319 588 B1 beschriebene Lösung bieten, bei der ein die Enden der Gürtellagen überlappendes, im Schnitt quer zur Laufrichtung des Fahrzeugreifens entlang der Lauffläche im Trägerwerkstoff verlegtes, durchgehendes Band vorgesehen ist, das die scharfkantigen Enden der Gürtellagen abdeckt. Allerdings ist dabei ein über die gesamte Fahrzeugreifenbreite verlaufendes, zusätzliche Einlage notwendig, was sowohl fertigungstechnisch als auch hinsichtlich des damit verbundenen Material- und somit Kostenaufwandes nachteilig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugreifen zu schaffen, der fertigungstechnisch einfach herzustellen ist und scharfkantige Übergänge der Gürtellagen zum Trägerwerkstoff mit einfachen Mitteln vermeidet.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den sich anschließenden Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Fahrzeugreifen mit einer Lauffläche und einem Wulst, bei dem im Bereich der Lauffläche und/oder im Wulst zumindest eine Verstärkungs- oder Gürtellage beziehungsweise eine Karkasse zur Verstärkung des Trägerwerkstoffes des Fahrzeugreifens integriert ist und diese Verstärkungs- oder Gürtellage beziehungsweise das im Wulst auslaufende Ende der Karkasse im Übergangsbereich zu dem Trägerwerkstoff eine Schnittkante aufweist, wurde erfindungsgemäß dahingehend weitergebildet, dass zumindest entlang der Schnittkante wenigstens einer Verstärkungs- oder Gürtellage und/oder entlang der Schnittkante der Karkasse ein Cord mit zykloidem Querschnitt angeordnet ist.
  • Mit der Erfindung wurde ein fertigungstechnisch einfach herzustellender und damit kostengünstig zu erzeugender Fahrzeugreifen geschaffen. Die Lösung vermeidet scharfkantige oder stumpfe Übergänge zwischen den Enden der Verstärkungs- oder Gürtellage und dem diese integrierenden Trägerwerkstoff dadurch, dass diese Enden mit minimalem Aufwand mit einem harmonischen, der zykloiden-, also Kreisform zumindest angenäherten Übergang versehen werden, der als ein entlang der Schnittkanten verlegter Cord ausgeführt ist. Damit wird dieser bisher bei der Fahrzeugreifenherstellung als kritischer Bereich eingestufte Teil des Fahrzeugreifens abgedeckt und somit entscheidend verbessert, sodass mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugreifen eine Verlängerung der Lebensdauer sowie eine erhebliche Steigerung der Belastbarkeit des Fahrzeugreifens erreicht werden konnte.
  • Die damit gegebene Verbesserung der Dauerhaltbarkeit des Fahrzeugreifens bezieht sich jedoch nicht ausschließlich auf den Gürtel des Fahrzeugreifens, sondern ist grundsätzlich überall dort einsetzbar, wo Festigkeitsträgerkanten nicht erwünscht sind. Dem gemäß kann diese Lösung auch für den Wulst des Fahrzeugreifens zum Einsatz kommen, wo ebenfalls den Gürtellagen ähnliche Verstärkungseinlagen eingebettet sein können oder wo das Ende der Karkasse eine derartige Festigkeitsträgerkante bildet.
  • Entsprechend einer ersten Ausgestaltung der Erfindung sollte jeder der erfindungsgemäß verwendeten Corde bündig an den Schnittkanten anliegend angeordnet sein. Durch diese Art der Verlegung der Corde wird der eingangs bereits erwähnte Vorteil eines harmonischen Übergangs mit abgerundeten Oberflächen erreicht, sodass dieser Übergang insgesamt einen zykloiden Querschnitt aufweist.
  • Bekanntlich bestehen die Gürtellagen des Gürtels aus innerhalb eines Gürtels annähernd parallel verlaufenden Fasern oder Bändern, die bezogen auf die Laufrichtung des Fahrzeugreifens unter einem spitzen Winkel ausgerichtet sind. Die Gürtellagen sind so übereinander geschichtet, dass sich die darin vorhandenen Fäden oder Bänder von Gürtellage zu Gürtellage kreuzen. Da die einzelnen Gürtellagen aus einem Materialzuschnitt bestehen, weisen sie infolge des erwähnten Faser- oder Bandverlaufes zum Teil recht scharfkantige Schnittkanten auf. Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht deshalb darin, dass die Verlegungsrichtung jedes Cordes der Laufrichtung des Fahrzeugreifens entspricht. Somit stellt der Cord jeweils einen Festigkeitsträger" dar, der die Schnittkanten über den gesamten Reifenumfang zuverlässig abdeckt und infolge seiner zykloiden Querschnittsgeometrie einen sehr harmonischen Übergang zum Trägerwerkstoff schafft.
  • In an sich bekannter Weise verfügt auch der Fahrzeugreifen nach der hier vorliegenden Erfindung über einen Gürtel aus mehreren, schichtweise übereinander angeordneten Gürtellagen. Einige Fahrzeugreifenausführungen weisen bezogen auf einen Schnitt quer zur Laufrichtung des Fahrzeugreifens unterschiedlich breite Gürtellagen auf. Eine Erkenntnis im Zusammenhang mit der Erfindung besteht darin, dass insbesondere diejenigen Gürtellagen als die kritischsten hinsichtlich der Gefahr einer Rissbildung im Trägerwerkstoff anzusehen sind, die die größte Breite aufweisen, während sich die Belastungen an den Gürtellagen mit geringerer Breite besser auf das umgebende Material übertragen. Aus dieser Lehre wurde der Vorschlag entwickelt, dass nur die für eine Rissbildung prädestinierten Gürtellagen mit einem Cord mit zykloidem Querschnitt versehen werden. Demgemäß geht diese Lösung dahin, dass entlang der Schnittkanten mehrerer, jedoch nicht sämtlicher Gürtellagen im Übergangsbereich zu dem Trägerwerkstoff jeweils der Cord mit zykloidem Querschnitt angeordnet ist.
  • Gemäß einem weiterführenden Gedanken kann der Cord auch eine zu den Schnittkanten komplementäre und diese umgreifende Innenkontur aufweisen. Dabei wird der Cord wie eine Art Schutzhülle auf die betreffende Schnittkante aufgesetzt, bevor die Einbettung in den Trägerwerkstoff erfolgt. Von Bedeutung ist bei dieser Lösung, dass die Übergänge zwischen Cord und Trägerwerkstoff harmonisch und fließend sein sollten, um Belastungsspitzen zu vermeiden.
  • Eine ähnliche Ausführung der Erfindung könnte auch darin bestehen, dass um die jeweilige Schnittkante herum mehrere Corde angeordnet sind. Damit wird eine optimale Verteilung der durch die Belastung des Fahrzeugreifens eingeleiteten Materialspannungen erreicht. Durch mehrere um die jeweilige Schnittkante herum verteilte Corde mit jeweils zykloidem Querschnitt wird nämlich die Oberfläche dieses kritischen Bereiches vergrößert, sodass das Problem scharfkantiger Übergänge eliminiert ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann jeder Cord aus mehreren, miteinander verdrillten Einzeldrähten gebildet sein, wobei an dieser Stelle nur beispielhaft Nylon, Kunstfasern, Aramid oder Stahl als Materialien zur Herstellung der Corde erwähnt seien.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Durch die Darstellungen ist keine Einschränkung auf die gezeigten Varianten gegeben, sondern die Figuren dienen lediglich der Erläuterung des Prinzips der Erfindung. Gleiche oder gleichartige Bauteile sind stets mit denselben Bezugsziffern bezeichnet worden. Um die erfindungsgemäße Funktionsweise veranschaulichen zu können, sind in den Figuren nur stark vereinfachte Prinzipdarstellungen gezeigt, bei denen auf die für die Erfindung nicht wesentlichen Bauteile verzichtet wurde. Dies bedeutet jedoch nicht, dass derartige Bauteile bei einer erfindungsgemäßen Lösung nicht vorhanden sind.
  • Es zeigt:
  • 1: ausschnittsweise einen Schnitt durch die Lauffläche, quer zur Laufrichtung eines Fahrzeugreifens,
  • 2: ausschnittsweise einen Schnitt durch den Wulst eines Fahrzeugreifens und
  • 3: ausschnittsweise einen Teilschnitt eines Fahrzeugreifens.
  • Der in der 1 dargestellte Schnitt durch die Lauffläche eines Fahrzeugreifens zeigt eine Ausführung mit einem im Bereich der Lauffläche 1 eingelagerten Gürtel, der aus mehreren, schichtweise übereinander angeordneten Gürtellagen 3, 4, 5 und 6 besteht. Dabei weisen die Gürtellagen 4 und 5 bezogen auf den gezeigten Schnitt quer zur Laufrichtung des Fahrzeugreifens im Vergleich zu den Gürtellagen 3 und 6 eine größere Breite auf. Durch den Herstellungsprozess der Gürtellagen bedingt ist der Übergang zwischen den Enden der Gürtellagen und dem Trägerwerkstoff 9 scharfkantig, weshalb die Gürtellagen 3 bis 6 beidseitig im Bereich zwischen der Lauffläche 1 und der Seitenwand des Fahrzeugreifens Schnittkanten aufweisen. Insbesondere die Schnittkanten 10 und 11 der Gürtellagen 4 und 5 sind jedoch bezüglich der Gefahr einer Rissbildung im Trägerwerkstoff 9 von besonderer Bedeutung, da sie eine größere Breite aufweisen, als die Gürtellagen 3 und 6 und deshalb bei Beanspruchungen des Fahrzeugreifens auch stärker bewegt werden. Aus diesem Grund sind bei dem in der 1 gezeigten Ausführungsbeispiel seitlich neben den Schnittkanten 10, 11 jeweils kantenparallel Corde 14 und 15 verlegt, die einen kreisrunden Querschnitt als Sonderform eines zykloiden Querschnittes aufweisen. Die Corde 14, 15 verlaufen dabei entlang der gesamten Schnittkante 10, 11, das heißt um den gesamten in Laufrichtung des Fahrzeugreifens betrachteten Reifenumfang. Felgenseitig ist in der 1 die Karkasse 8 sowie die Innenseele 18 des Fahrzeugreifens dargestellt.
  • Ebenso wie die erfindungsgemäße Lösung zu Verbesserungen im Bereich der Lauffläche 1 des Fahrzeugreifens beitragen kann, ist eine Optimierung auch für den Wulst 2 möglich. Deshalb ist in der 2 ein Schnitt durch einen insgesamt mit 2 bezeichneten Wulst gezeigt. Der Wulst 2 verfügt in seinem unteren, felgenseitigen Abschnitt über eine Verstärkungs- oder Gürtellage 7. Diese weist eine scharfkantige Schnittkante 12 auf, der in erfindungsgemäßer Weise ein Cord 16 mit zykloidem Querschnitt vorgelagert ist. Der damit im Übergangsbereich zwischen Verstärkungs- oder Gürtellage 7 und Trägerwerkstoff 9 erzielte Vorteil eines harmonischen, nicht zu Rissen neigenden Überganges kann auch für das Ende der im Wulst 2 auslaufenden Karkasse 8 genutzt werden. Auch dieses Ende der Karkasse verfügt nämlich über eine Schnittkante 13. Dieser ist in erfindungsgemäßer Weise ein Cord 17 mit zykloidem Querschnitt vorgelagert. Der Wulst 2 weist in seinem zentralen Bereich einen Kern 20 auf, der in einem Flipper 21 aufgenommen ist. An den Kern 20 grenzt unmittelbar ein Apex 22 an. Der Kern 20, der Flipper 21 und der Apex 22 werden von der Karkasse 8 und der Verstärkungs- oder Gürtellage 7 umschlossen. An der Innenseite 19 des Fahrzeugreifens weist dieser ferner eine Kappe 23 auf. Durch diese Kombination verschiedener Elemente kann ein sicherer Halt des Wulstes 2 in der Felge des Rades eines Kraftfahrzeuges gewährleistet werden.
  • Der Teilschnitt eines Fahrzeugreifens in 3 zeigt noch einmal in anschaulicher Weise den grundsätzlichen Aufbau eines derartigen Fahrzeugreifens. In radialer Richtung betrachtet sind oberhalb der Karkasse 8 schichtweise mehrere Gürtellagen 6, 5, 4, 3 angeordnet, die zusammen den Gürtel des Fahrzeugreifens bilden. An diese Gürtellagen 3 bis 6 schließt sich die Lauffläche 1 an. Beidseitig der in Ihrer Breite die größten Abmessungen aufweisenden Gürtellagen 4 und 5 sind Corde 14 und 15 angeordnet, die beidseitig unmittelbar entlang der Schnittkanten der Gürtellagen 4, 5 und in Umfangsrichtung des Fahrzeugreifens umlaufend verlaufen. Durch ihren zykloiden Querschnitt schaffen sie somit einen einfach gestalteten und optimalen Übergang zum Trägerwerkstoff 9 des Fahrzeugreifens.
  • 1
    Lauffläche
    2
    Wulst
    3
    Gürtellage
    4
    Gürtellage
    5
    Gürtellage
    6
    Gürtellage
    7
    Verstärkungs- oder Gürtellage
    8
    Karkasse
    9
    Trägerwerkstoff
    10
    Schnittkante
    11
    Schnittkante
    12
    Schnittkante
    13
    Schnittkante
    14
    Cord
    15
    Cord
    16
    Cord
    17
    Cord
    18
    Innenseele
    19
    Innenseite des Fahrzeugreifens
    20
    Kern
    21
    Flipper
    22
    Apex
    23
    Kappe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3629955 A1 [0003]
    • - EP 0319588 B1 [0004, 0004]

Claims (8)

  1. Fahrzeugreifen mit einer Lauffläche (1) und einem Wulst (2), wobei im Bereich der Lauffläche (1) und/oder im Wulst (2) zumindest eine Verstärkungs- oder Gürtellage (3, 4, 5, 6, 7) beziehungsweise eine Karkasse (8) zur Verstärkung des Trägerwerkstoffes (9) des Fahrzeugreifens integriert ist und diese Verstärkungs- oder Gürtellage (3, 4, 5, 6, 7) beziehungsweise das im Wulst (2) auslaufende Ende der Karkasse (8) im Übergangsbereich zu dem Trägerwerkstoff (9) eine Schnittkante (10, 11, 12, 13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest entlang der Schnittkante (10, 11, 12) wenigstens einer Verstärkungs- oder Gürtellage (3, 4, 5, 6, 7) im Bereich der Lauffläche (1) und/oder im Wulst und/oder entlang der Schnittkante (13) der Karkasse (8) ein Cord (14, 15, 16, 17) mit zykloidem Querschnitt angeordnet ist.
  2. Fahrzeugreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Cord (14, 15, 16, 17) bündig an den Schnittkanten (10, 11, 12, 13) anliegend angeordnet ist.
  3. Fahrzeugreifen nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verlegungsrichtung des Cordes (14, 15, 16, 17) der Laufrichtung des Reifens entspricht.
  4. Fahrzeugreifen nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gürtel aus mehreren schichtweise übereinander angeordneten Gürtellagen (3, 4, 5, 6) besteht, die bezogen auf einen Schnitt quer zur Laufrichtung des Fahrzeugreifens zumindest teilweise unterschiedliche Breiten aufeisen, wobei entlang der Schnittkanten (10, 11) mehrerer Gürtellagen (4, 5) im Übergangsbereich zu dem Trägerwerkstoff (9) jeweils der Cord (14, 15) mit zykloidem Querschnitt angeordnet ist.
  5. Fahrzeugreifen nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Cord (14, 15, 16, 17) eine zu den Schnittkanten (10, 11, 12, 13) komplementäre und diese umgreifende Innenkontur aufweist.
  6. Fahrzeugreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass um die jeweilige Schnittkante (10, 11, 12, 13) herum mehrere Corde angeordnet sind.
  7. Fahrzeugreifen nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Cord (14, 15, 16, 17) aus mehreren, miteinander verdrillten Einzeldrähten gebildet ist.
  8. Fahrzeugreifen nach einem der vorstehend genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Cord (14, 15, 16, 17) aus Nylon, Kunstfasern oder Aramid besteht oder ein Stahlcord ist.
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