DE102007022036A1 - Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften für eine optische 3D-Vermessung, Dentalgips und Verfahren für die Herstellung eines Zahnmodells - Google Patents

Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften für eine optische 3D-Vermessung, Dentalgips und Verfahren für die Herstellung eines Zahnmodells Download PDF

Info

Publication number
DE102007022036A1
DE102007022036A1 DE102007022036A DE102007022036A DE102007022036A1 DE 102007022036 A1 DE102007022036 A1 DE 102007022036A1 DE 102007022036 A DE102007022036 A DE 102007022036A DE 102007022036 A DE102007022036 A DE 102007022036A DE 102007022036 A1 DE102007022036 A1 DE 102007022036A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
additive
dental
production
plaster
impression
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102007022036A
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Ulmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sirona Dental Systems GmbH
Original Assignee
Sirona Dental Systems GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sirona Dental Systems GmbH filed Critical Sirona Dental Systems GmbH
Priority to DE102007022036A priority Critical patent/DE102007022036A1/de
Publication of DE102007022036A1 publication Critical patent/DE102007022036A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/14Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing calcium sulfate cements
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/004Means or methods for taking digitized impressions
    • A61C9/0046Data acquisition means or methods
    • A61C9/0053Optical means or methods, e.g. scanning the teeth by a laser or light beam
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K6/00Preparations for dentistry
    • A61K6/90Compositions for taking dental impressions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/00474Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00
    • C04B2111/00836Uses not provided for elsewhere in C04B2111/00 for medical or dental applications
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/80Optical properties, e.g. transparency or reflexibility
    • C04B2111/82Coloured materials

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Abstract

In einem Werkstoff, etwa einem Dentalgips für die Herstellung eines Zahnmodells, wobei der Werkstoff in nicht ausgehärtetem pulvrigem oder flüssigem Zustand vorliegt, ist ein Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften des Werkstoffes vorhanden. In einem Verfahren zur Herstellung eines Dentalmodells unter Verwendung eines Dentalgipses, wobei der Dentalgips in pulvrigem oder flüssigem Zustand vorliegt, wird dem Dentalgips vor der Formgebung in einem Abdruck ein Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften zugegeben. Als Additiv kann ein Farbpigment auf der Basis von Cr/Sb/Ti-Oxid verwendet werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Additiv zur Verwendung mit Werkstoffen für die Herstellung von zahntechnischen Modellen und Schablonen zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften für eine optische 3D-Vermessung der Modelle und Schablonen sowie einen Dentalgips und ein Verfahren für die Herstellung eines Zahnmodells unter Verwendung eines Dentalgipses.
  • Stand der Technik
  • Für die Erstellung von Intraoralaufnahmen mit einer 3D-Messkamera ist es bekannt, vor der Aufnahme auf den zu vermessenden Bereich ein Kontrastmittel, genauer ein Puder aus Ti-Oxid auf die Zähne aufzubringen. Das in der Messkamera zum Einsatz kommende Messprinzip ist eine Streifenprojektion, genauer eine dynamische Streifenprojektion. Eine Vermessung ist dann nicht mehr möglich, wenn kein ausreichender Streifenkontrast mehr zur Verfügung steht, d. h. wenn die relative Signalamplitude des gemessenen Signals oder der relative Streifenkontrast bei Projektion eines stehenden Gittermusters zu klein ist. Das Kontrastmittel sorgt im wesentlichen dafür, dass sich die Oberfläche wie ein Lambertscher Strahler verhält.
  • Aus der DE 195 48 655 A1 ist ein Dentalgips bekannt, bei dem 0–1% anorganische und/oder organische Farbstoffe zur Erhöhung des Kontrasts vorgesehen sind. Weiterhin ist bekannt, dass 2–10% anorganische Pigmente wie Titandioxid, Chrom-III-Oxid, α-Eisen-III-Oxid verwendet werden können, um die Vermessung mit einem Laserlicht von 820 nm Wellenlänge zu verbessern.
  • Der Dentalgips liegt im nicht ausgehärteten Zustand als Pulver oder flüssig vor, wobei das Pulver mit einer Flüssigkeit angemischt werden kann. Der noch formbare Dentalgips wird in einen Abdruck eingefüllt und härtet in diesem Abdruck aus, so dass nach dem Entfernen des Abdrucks vom ausgehärteten Zahnmodell die Form einer Zahnsituation im Mund abgebildet ist.
  • Die Vermessung von Zahnmodellen aus Dentalgips in einer Vermessungseinrichtung mit hinreichend hoher Messgenauigkeit erfordert eine Durchführung von Tests bezüglich der Eignung des jeweils gewählten Dentalgipses für die Vermessung. Die Eignung kann dabei insbesondere auch vom gewählten Messprinzip abhängen, also bei einem Messprinzip ausreichend funktionieren und bei einem anderen Messprinzip hingegen versagen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, auf der Grundlage eines vorhandenen Werkstoffes für die Herstellung von zahntechnischen Modellen und Schablonen ein Additiv bereitzustellen, mit dessen Verwendung die Aufnahmequalität des Werkstoffes ausreichend ist, um mit einem bestimmten vorgegebenen Messverfahren eine ausreichend genaue optische 3D-Vermessungen durchzuführen.
  • Eine weitere Aufgabe besteht darin, einen für die optische 3D-Vermessung geeigneten Dentalgips bzw. Kunststoff und ein Verfahren zur Herstellung von für die optische 3D-Vermessung geeigneten zahntechnischen Modellen und Schablonen bereitzustellen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Aufgabe der Erfindung wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften der zahntechnischen Modellen und Schablonen ist auf das anzuwendende Messprinzip abzustimmen, insbesondere auch hinsichtlich der Reflexions- und Rückstreueigenschaften sowie des Absorptionsverhaltens bei der verwendeten Wellenlänge der Vermessung im Falle einer optischen Vermessung.
  • Das in der Messkamera zum Einsatz kommende Messprinzip kann eine Streifenprojektion, genauer eine dynamische Streifenprojektion sein. Dadurch lässt sich ein im Markt bestehendes und im Stand der Technik befindliches Aufnahmesystem verwenden. Weiterhin können photogrammetrische oder interferometrische oder konfokale Messprinzipien zur Anwendung kommen.
  • Insbesondere kann bei der Aufnahme eine kontrastreiche Reflexion und/oder Streuung des Lichtes an der Objektoberfläche bereitgestellt werden.
  • Das Additiv kann vorteilhafterweise in pulvrigem oder flüssigem Zustand vorliegen.
  • Das Additiv kann vorteilhafterweise ein Farbpigment auf Cr/Sb/Ti-Oxid-Basis aufweisen und vorzugsweise zu mindestens 25 Vol.% aus dem Farbpigment bestehen.
  • Ein erfindungsgemäßes Additiv ist insbesondere für einen Werkstoff wie einem Dentalgips für die Herstellung eines Zahnmodells oder wie einem Kunststoff für die Herstellung eines Bissregistrats geeignet.
  • Insbesondere in Wechselwirkung mit einer Wellenlänge von 700–900 nm des für die optische Vermessung verwendeten Lichts lassen sich für dieses Farbpigment sehr gute Reflexionseigenschaften feststellen.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Dentalgips für die Herstellung eines Zahnmodells, wobei der Dentalgips in nicht ausgehärtetem pulvrigem oder flüssigem Zustand vorliegt, wobei ein Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften des Dentalgipses vorhanden ist. Das Additiv weist ein Farbpigment auf Cr/Sb/Ti-Oxid-Basis auf.
  • Im Falle einer optischen Vermessung des aus einem solchen Dentalgips hergestellten Modells sind dessen Reflexions- und Rückstreueigenschaften sowie des Absorptionsverhalten verbessert, wobei das Additiv auf das anzuwendende Messprinzip und auf die verwendete Wellenlänge der Vermessung abzustimmen ist.
  • Vorteilhafterweise ist das Additiv in einer Menge von 0,5 Gew.% bis 50 Gew.% im Dentalgips vorhanden, insbesondere in einem Anteil von 5 bis 15 Gew.%. Die Menge an Additiv ist dabei so festzulegen, dass die Wechselwirkung mit den übrigen Eigenschaften des Modellgipses nicht nachhaltig negativ beeinflußt wird, etwa die Maßhaltigkeit oder die Festigkeit.
  • Die übrigen, für die Erstellung eines Zahnmodells relevanten Eigenschaften des Dentalgipses ohne Additiv sollen dabei trotz der Zumischung des Additivs im wesentlichen unverändert beibehalten werden.
  • Vorteilhafterweise wird der Anteil des Additivs bzw. das Additiv selbst so ausgewählt, dass der Rückstreukoeffizient des ausgehärteten Dentalgipses um mindestens 25% gegenüber dem Dentalgips ohne Additiv erhöht wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Dentalmodells unter Verwendung eines Dentalgipses, wobei der Dentalgips in einem pulvrigen oder flüssigen Zustand vorliegt. Dem Dentalgips wird vor der Formgebung in einem Abdruck ein Additiv zur Verbesserung der Scan-Eigenschaften zugegeben.
  • Ein weiteres Verfahren zur Herstellung eines Dentalmodells ausgehend von einem Abdruck, in dem der Abdruck mit einem Dentalgips ausgefüllt wird und der Dentalgips im Abdruck aushärtet besteht darin, dass der Abdruck in einem ersten Schritt mit einem Additiv mit guten Eigenschaften für eine optische Vermessung beschichtet wird, etwa durch Pudern oder durch Einpinseln, dass in einem zweiten Schritt der mit dem Additiv versehen Abdruck mit dem Dentalgips ausgefüllt und dass in einem dritten Schritt das Dentalmodell aus dem Abdruck entnommen wird, etwa zum Zweck der optischen Vermessung.
  • Ausführungsbeispiel der Erfindung
  • Ein bekannter Dentalgips für die Herstellung von hochgenauen Zahnmodellen besteht auf einer Calciumsulfat-Basis und wird unter dem Handelsnamen FujiRock EP (PearlWhite) von dem Unternehmen GC vertrieben.
  • Ein derartiger Dentalgips liegt als Pulver vor und wird vor der Erstellung eines Modells mit Wasser zu einer zähen Masse angerührt.
  • Vor dem Einfüllen in ein Abdruck des herzustellenden Zahnmodells wird dieser zähen Masse erfindungsgemäß ein Additiv hinzugefügt mit dem Zweck, die Eigenschaften für eine optische Vermessung zu verbessern. Das Additiv kann dabei gut wasserlöslich sein und als Pulver oder als Flüssigkeit vorliegen.
  • Alternativ dazu kann auch dem als trockenen Pulver vorliegenden Dentalgips vor dem Anmischen mit Wasser ein Additiv in Pulverform trocken untergemischt werden, so dass beim Anmischen der Pulvermischung mit Wasser eine Vermischung des Additivs mit dem Pulver zwangsläufig erfolgt.
  • Obwohl technisch gesehen eine Veränderung der optischen Eigenschaften im Bereich der Oberfläche des Modells ausreichend wäre, ist eine mögliche homogene Verteilung des Additivs in der angemischten Masse vorteilhaft. Dazu ist es erforderlich, dass das Additiv nicht ausflockt oder ähnliches.
  • Die so hergestellte angemischte formbare Masse weist nach dem Aushärten bestimmte vorgegebene optische Eigenschaften auf, die speziell auf die Wellenlänge einer nach einem bestimmten Messprinzip arbeitenden optischen Vermessungseinrichtung abgestimmt ist.
  • In einer weiteren Ausführung ist es möglich, das im Wasser gelöste Additiv mit einem Pinsel auf die Oberfläche des fertigen Gipsmodells aufzutragen, also eine Beschichtung herzustellen.
  • Ein Auftrag mit einem Pinsel kann dazu führen, dass das Additiv in die Oberfläche des herkömmlichen Dentalgipsmodells einzieht, das bereits getrocknet ist. Dadurch wird nur dort das Additiv benötigt, wo die für die Vermessung relevante Oberfläche liegt.
  • Für die Vermessung wird der im Abdruck ausgehärtete Dentalgips aus dem Abdruck als Modell entnommen, wobei das Modell vor der Vermessung gegebenenfalls noch bearbeitet werden kann. Diese Präparationen sind im Stand der Technik allgemein bekannt.
  • Im Gegensatz zu einer Beschichtung des Modells mit einem Puder und der Vermessung des beschichteten Modells lässt sich bei der Vermessung des unbeschichteten Modells eine höhere Genauigkeit erreichen, da die tatsächliche Schicht dicke der Beschichtung unbekannt ist und von einer Stelle zur anderen um eine Mehrfaches variieren kann, je nach dem, mit welchem Geschick die Beschichtung aufgebracht wurde.
  • Die Verwendung des Additivs in einem Dentalgips führt darüber hinaus dazu, dass das Additiv ein Mindestmaß an optischen Eigenschaften des zu vermessenden Zahnmodells gewährleistet, unabhängig von den optischen Eigenschaften des Dentalgipses selbst.
  • Der Anwender muss bei Verwendung des erfindungsgemäßen Additivs keinen speziell für eine optische Vermessung konzipierten Werkstoff erwerben, sondern kann den von ihm üblicherweise eingesetzten Werkstoff verwenden. Das Additiv wird in einem der bei der Herstellung des Gipsmodells ohnehin notwendigen Arbeitsschritte zugemischt oder alternativ dazu in geeigneter Weise nachträglich auf das Modell aufgebracht. Bei einer Schablone oder im Fall eines Bissregistrats kann eine Beschichtung erfolgen.
  • Durch das Additiv werden die optischen Eigenschaften des Dentalgipses verändert, wobei die auftretenden Effekte typischerweise von der Wellenlängen abhängig sind. Deshalb muss bei der Auswahl des Additivs die im optischen Messsystem verwendete Wellenlänge berücksichtigt werden. Für den Wellenlängenbereich im nahen Infrarot mit einer Wellenlänge von 820 nm eigenen sich gemäß der Erfindung Farbstoffe bzw. Pigmente mit Cr/SB/Ti-Oxid-Struktur.
  • Bei Messsystemen, welche mit Wellenlängen arbeiten, die nicht im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich liegen, ist es wünschenswert, das Additiv derart zu gestalten, dass es im sichtbaren Spektralbereich die optischen Eigenschaften des Gipses nicht verändert. Dies hat den praktischen Vorteil, dass der Anwender keine oder nur eine margi nale Farbveränderung des von ihm als Grundstoff eingesetzten Dentalgipses wahrnimmt.
  • Es ist dabei denkbar, verschiedene Additive zu mischen bzw. ein Additiv zu verwenden, welches für verschiedene Wellenlängen ausreichend gute Aufnahmeeigenschaften aufweist.
  • Weiterhin ist es möglich, das Additiv in Verbindung mit einem Bissregistrat zu verwenden, das aus einer Grundmasse aus Kunststoff besteht und das zwischen die Zähne des Oberkiefers und Unterkiefers eingebracht wird, um die Okklusalflächen der Zähne des Oberkiefers und Unterkiefers zu erfassen.
  • Das Additiv kann auch in einem vorgefertigten Dentalgips enthalten sein, so dass der Anwender kein Additiv hinzufügen muss, sondern einen Dentalgips erhält, der entsprechende Scan-Qualitäten aufweist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 19548655 A1 [0003]

Claims (11)

  1. Additiv zur Verwendung mit Werkstoffen für die Herstellung von zahntechnischen Modellen und Schablonen zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften für eine optische 3D-Vermessung der Modelle und Schablonen, dadurch gekennzeichnet, dass das Additiv ein auf das anzuwendende Messprinzip abgestimmtes Farbpigment aufweist
  2. Additiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Farbpigment auf einer Cr/Sb/Ti-Oxid-Basis aufgebaut ist.
  3. Additiv nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Additiv in pulvrigem oder flüssigem Zustand vorliegt.
  4. Additiv nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil an Farbpigmenten im Additiv mindestens 25% beträgt.
  5. Additiv nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff ein Dentalgips für die Herstellung eines Zahnmodells ist.
  6. Additiv nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstoff ein Kunststoff für die Herstellung eines Bissregistrats ist.
  7. Dentalgips für die Herstellung eines Zahnmodells, wobei der Dentalgips in nicht ausgehärtetem pulvrigem oder flüssigem Zustand vorliegt, wobei ein Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften des Dentalgipses vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Additiv ein Farbpigment auf Cr/Sb/Ti-Oxid-Basis aufweist.
  8. Dentalgips nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Additiv in einer Menge von 0,5 Gew.% bis 50 Gew.% im Dentalgips vorhanden ist, insbesondere in einem Anteil von 5 bis 15 Gew.%.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Dentalmodells unter Verwendung eines Dentalgipses, wobei der Dentalgips in pulvrigem oder flüssigem Zustand vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Dentalgips vor der Formgebung in einem Abdruck ein Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften zugegeben wird.
  10. Verfahren zur Herstellung eines Dentalmodells von einem Abdruck, in dem der Abdruck mit einem Dentalgips ausgefüllt wird und der Dentalgips im Abdruck aushärtet, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdruck in einem ersten Schritt mit einem Additiv mit guten Eigenschaften für eine optische Vermessung beschichtet wird, etwa durch Pudern oder durch Einpinseln, dass in einem zweiten Schritt der mit dem Additiv versehene Abdruck mit dem Dentalgips ausgefüllt wird und dass in einem dritten Schritt das Dentalmodell aus dem Abdruck entnommen wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Additiv ein Farbpigment auf Cr/Sb/Ti-Oxid-Basis aufweist.
DE102007022036A 2007-05-08 2007-05-08 Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften für eine optische 3D-Vermessung, Dentalgips und Verfahren für die Herstellung eines Zahnmodells Ceased DE102007022036A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007022036A DE102007022036A1 (de) 2007-05-08 2007-05-08 Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften für eine optische 3D-Vermessung, Dentalgips und Verfahren für die Herstellung eines Zahnmodells

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102007022036A DE102007022036A1 (de) 2007-05-08 2007-05-08 Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften für eine optische 3D-Vermessung, Dentalgips und Verfahren für die Herstellung eines Zahnmodells

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102007022036A1 true DE102007022036A1 (de) 2008-11-13

Family

ID=39829357

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102007022036A Ceased DE102007022036A1 (de) 2007-05-08 2007-05-08 Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften für eine optische 3D-Vermessung, Dentalgips und Verfahren für die Herstellung eines Zahnmodells

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007022036A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2020150966A (ja) * 2019-03-18 2020-09-24 アリッド株式会社 歯科模型及び当該歯科模型を用いた歯科模型仮想化方法

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2278872A (en) * 1940-08-01 1942-04-07 Du Pont Pigment for coloring ceramic compositions
US3950183A (en) * 1973-04-25 1976-04-13 Bayer Aktiengesellschaft Production of annealed pigments
US5562733A (en) * 1990-07-24 1996-10-08 Dentsply G.M.B.H. Dental ceramic, coated titanium prosthesis
DE19548655A1 (de) 1995-12-15 1997-06-19 Dentona Dental Produktions Und Mineralischer Modellwerkstoff auf der Basis von Gips für die optische Vermessung mit Infrarot-Laser
DE10038564A1 (de) * 2000-08-03 2002-02-14 S & C Polymer Silicon & Compos Durch optische Systeme abtastbare Formkörper
EP1207803B1 (de) * 1999-08-24 2005-10-19 Nederlandse Organisatie voor toegepast-natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO Verfahren zur herstellung eines dentalelementes
WO2006105579A1 (en) * 2004-10-14 2006-10-12 Malcolm Grenness Improved optical composition for impressions or replicas of small objects
DE102005016728A1 (de) * 2005-04-11 2006-10-12 Dreve-Dentamid Gmbh Optimierte Silikonmaterialien für die digitale optische Datenerfassung und Weiterverarbeitung in der Medizintechnik,insbesondere im Dentalbereich

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2278872A (en) * 1940-08-01 1942-04-07 Du Pont Pigment for coloring ceramic compositions
US3950183A (en) * 1973-04-25 1976-04-13 Bayer Aktiengesellschaft Production of annealed pigments
US5562733A (en) * 1990-07-24 1996-10-08 Dentsply G.M.B.H. Dental ceramic, coated titanium prosthesis
DE19548655A1 (de) 1995-12-15 1997-06-19 Dentona Dental Produktions Und Mineralischer Modellwerkstoff auf der Basis von Gips für die optische Vermessung mit Infrarot-Laser
EP1207803B1 (de) * 1999-08-24 2005-10-19 Nederlandse Organisatie voor toegepast-natuurwetenschappelijk Onderzoek TNO Verfahren zur herstellung eines dentalelementes
DE10038564A1 (de) * 2000-08-03 2002-02-14 S & C Polymer Silicon & Compos Durch optische Systeme abtastbare Formkörper
WO2006105579A1 (en) * 2004-10-14 2006-10-12 Malcolm Grenness Improved optical composition for impressions or replicas of small objects
DE102005016728A1 (de) * 2005-04-11 2006-10-12 Dreve-Dentamid Gmbh Optimierte Silikonmaterialien für die digitale optische Datenerfassung und Weiterverarbeitung in der Medizintechnik,insbesondere im Dentalbereich

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2020150966A (ja) * 2019-03-18 2020-09-24 アリッド株式会社 歯科模型及び当該歯科模型を用いた歯科模型仮想化方法
JP7178013B2 (ja) 2019-03-18 2022-11-25 アリッド株式会社 歯科模型仮想化方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT516056B1 (de) Rohling zur Herstellung eines Zahnersatzes
DE69935509T2 (de) Verfahren zur herstellung von durchscheinenden zahnersätzen
DE102009057642A1 (de) Farbtestzusammensetzung für Dentalbehandlung
DE102007022036A1 (de) Additiv zur Verbesserung der Aufnahmeeigenschaften für eine optische 3D-Vermessung, Dentalgips und Verfahren für die Herstellung eines Zahnmodells
DE102006056451A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dentalprodukts und scannbares Material
DE10038564A1 (de) Durch optische Systeme abtastbare Formkörper
DE9109894U1 (de) Zahntönungsschablone
DE102017116306A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffformteils mit einem optisch strukturierten Oberflächenbereich und hergestelltes Kunststoffformteil
DE102013101521A1 (de) Flächenelement mit aufgebrachtem Dekor und Verfahren zur Herstellung des Flächenelementes
DE4110796A1 (de) Provisorische befestigungsmaterialien
CH700279A2 (de) Dentalmaterial.
WO2009121337A2 (de) Formulierung zur generativen herstellung von biokompatiblen, strahlungshärtenden medizintechnischen produkten, insbesondere ohrpassstücken, mit verringerter verfärbung
DE102008004004B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Fuge oder eines Putzes
AT391139B (de) Modellier- oder formmasse und verfahren zu ihrer herstellung
DE102010046627A1 (de) Formteil, wie beispielsweise Küchenspülbecken, Waschbecken oder dergleichen, sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Formteils
DE102011102095A1 (de) Mehrteiliges Formteil, insbesondere für Prothesen
DE19548655A1 (de) Mineralischer Modellwerkstoff auf der Basis von Gips für die optische Vermessung mit Infrarot-Laser
DE102007012298B4 (de) Härtbare Dentalzusammensetzung zur Herstellung von Formkörpern und deren optische Erfassung
DE102014108123A1 (de) Mattierungsgel
EP0433732A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzteilen und Positiv-Arbeitsmodell zur Durchführung des Verfahrens
DE2332263A1 (de) Herstellung einer kuenstlichen ziegelwand
DE202006020763U1 (de) Holzgitter-Verbundelement
EP4268767A1 (de) Verfahren zur herstellung einer dentalen restauration mit einem zielfarbwert
DE4032505A1 (de) Verwendung von composite-fuellmaterialien zur befestigung von inlays, onlays, verblendschalen und dergleichen mittels hochfrequenter vibrationen
EP0826359A2 (de) Adhäsiv als Haftvermittler zwischen elastischen und starren Materialien

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20140301