DE102007020594B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Beschleunigungsschätzwerten in einem Fahrzeug - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln von Beschleunigungsschätzwerten in einem Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Ermitteln von Beschleunigungsschätzwerten in einem Fahrzeug, bei dem
– eine Beschleunigung (a1) in einer ersten Richtung und mindestens eine Drehrate um jeweils eine Achse, die senkrecht zu der ersten Richtung verläuft, an einem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst oder aus Größen ermittelt werden, die an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst wurden,
– eine Torsion (TOR) eines Fahrzeugaufbaus des Fahrzeugs um die mindestens eine senkrecht zu der ersten Richtung verlaufenden Achse ermittelt wird, wobei für das Ermitteln der Torsion (TOR) des Fahrzeugaufbaus mindestens eine weitere Drehrate (wxE, wyE) um die mindestens eine senkrecht zu der ersten Richtung verlaufenden Achse ermittelt wird, wobei diese mindestens eine weitere Drehrate (wxE, wyE) um diese jeweilige Achse für einen von dem ersten Ort des Fahrzeugs beabstandeten Ort entlang dieser Achse ermittelt wird, und
– die Beschleunigungsschätzwerte für eine jeweilige Beschleunigung (a2) in der ersten Richtung für mindestens einen zweiten...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ermitteln von Beschleunigungsschätzwerten in einem Fahrzeug.
  • In Fahrzeugen sind Sensoren und insbesondere Beschleunigungssensoren angeordnet. Beispielsweise weisen Sicherheitsfunktionen, zum Beispiel für die Steuerung von Airbags, oder Komfortfunktionen, zum Beispiel für das Regeln eines Federdämpfersystems, solche Beschleunigungssensoren auf. Das Vorsehen und die Montage dieser Beschleunigungssensoren ist teuer und aufwändig.
  • In der DE 692 11 766 T2 ist ein fehlertolerantes Inertialnavigationssystem offenbart. In einem Instrumentenblock sind zumindest drei Winkelgeschwindigkeitssensoren mit einem Freiheitsgrad montiert, die entlang jeweils zueinander senkrechter Richtungen orientiert sind. Ferner sind auf dem Instrumentenblock mindestens drei Beschleunigungsmesser angebracht, die wie die Winkelgeschwindigkeitssensoren entlang jeweiliger Richtungen orientiert sind, die den gleichen Achsen entsprechen, um die die Winkelgeschwindigkeitssensoren montiert sind. Es sind zwei Trägheitsnavigationssysteme vorgesehen, bei denen die Achsen des jeweiligen Instrumentenblocks derart ausgerichtet sind, dass keine der drei Richtungen in jedem System kolinear ist. Arbeiten alle Trägheitsinstrumente korrekt, so liefern verarbeitete Differenzmessungen zwischen den Trägheitsinstrumenten der zwei Navigationseinheiten präzise Angaben über dynamische Fehlausrichtungen, so einer Biegung. Wird ein fehlerhafter Beschleunigungsmesser erkannt, so kann man eine dynamische Differenzdrehbewegung zwischen den beiden Instrumentenblöcken aus korrekt arbeitenden Gyroskop-Dreiergruppen jeder Navigationseinheit vollständig erhalten.
  • In der US 5,050,087 ist ein System und ein Verfahren offenbart zum Bereitstellen akkurater Lagemessungen an voneinander entfernten Orten in einem Flugzeug. Das System umfasst ein Inertialnavigationssystem und einen Lagereferenzsensor, die jeweils Gyroskope und Beschleunigungsmesser aufweisen und die an den voneinander entfernten Orten angeordnet sind. Ein Mikroprozessor schätzt periodisch eine Fahrzeugbiegung zwischen dem Inertialnavigationssystem und dem Lagereferenzsensor.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen zum zuverlässigen und präzisen Ermitteln von Beschleunigungsschätzwerten in einem Fahrzeug.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Ermitteln von Beschleunigungsschätzwerten in einem Fahrzeug. Eine Beschleunigung in einer ersten Richtung und mindestens eine Drehrate um jeweils eine Achse, die senkrecht zu der ersten Richtung verläuft, werden an einem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst oder werden aus Größen ermittelt, die an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst wurden. Eine Torsion eines Fahrzeugaufbaus des Fahrzeugs um die mindestens eine senkrecht zu der ersten Richtung verlaufenden Achse wird ermittelt. Für das Ermitteln der Torsion des Fahrzeugaufbaus wird mindestens eine weitere Drehrate um die mindestens eine senkrecht zu der ersten Richtung verlaufenden Achse ermittelt. Diese mindestens eine weitere Drehrate wird um diese jeweilige Achse für einen von dem ersten Ort des Fahrzeugs beabstandeten Ort entlang dieser Achse ermittelt. Ferner werden die Beschleunigungsschätzwerte für eine jeweilige Beschleunigung in der ersten Richtung für mindestens einen zweiten Ort des Fahrzeugs, der jeweils von dem ersten Ort des Fahrzeugs beabstandet ist, ermittelt abhängig von der ermittelten Torsion des Fahrzeugaufbaus und der erfassten oder ermittelten Beschleunigung und der mindestens einen erfassten oder ermittelten Drehrate von dem ersten Ort des Fahrzeugs.
  • Der Vorteil ist, dass aus Beschleunigungen und/oder Drehraten, die an dem ersten Ort erfasst werden, zum Beispiel durch Beschleunigungs- beziehungsweise Drehratensensoren, die in einem Inertialsensorcluster angeordnet sind, zuverlässig Beschleunigungsschätzwerte für Beschleunigungen ermittelt werden können, die an dem mindestens einen zweiten Ort des Fahrzeugaufbaus auftreten. Insbesondere wenn das Fahrzeug als ein Cabrio ausgebildet ist, kann das Fahrzeug aufgrund der fehlenden Dachstruktur eine geringere Steifigkeit aufweisen. Auch Transportfahrzeuge können eine geringe Steifigkeit aufweisen aufgrund eines großen Hohlraums zur Aufnahme von zu transportierenden Gegenständen oder einer großen Ladefläche. Dies kann während der Fahrt bei dynamisch unterschiedlicher Vertikalbelastung des Fahrzeugaufbaus im Bereich der Räder zu einer vergleichsweise großen Torsion des Fahrzeugaufbaus führen. Durch Berücksichtigen der Torsion des Fahrzeugaufbaus können die Beschleunigungsschätzwerte für die jeweilige Beschleunigung an dem mindestens einen zweiten Ort des Fahrzeugs besonders präzise ermittelt werden. Dadurch ist es gegebenenfalls möglich, auf Beschleunigungssensoren an dem jeweiligen zweiten Ort des Fahrzeugs zu verzichten. Entsprechend können auch Kosten eingespart werden. Bevorzugt werden zwei Drehraten an dem ersten Ort des Fahrzeugs um Achsen erfasst, die senkrecht zueinander und senkrecht zu der ersten Richtung verlaufen, oder werden die zwei Drehraten aus Größen ermittelt, die an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst wurden. Die Beschleunigungsschätzwerte für die jeweilige Beschleunigung in der ersten Richtung werden für den mindestens einen zweiten Ort des Fahrzeugs bevorzugt ermittelt abhängig von der ermittelten Torsion des Fahrzeugaufbaus und der erfassten oder ermittelten Beschleunigung und den erfassten oder ermittelten zwei Drehraten von dem ersten Ort des Fahrzeugs.
  • Ein weiterer Vorteil ist, dass die mindestens eine weitere Drehrate für das Ermitteln der Torsion einfach zusätzlich zu der jeweiligen erfassten Drehrate berücksichtigt werden kann. Dadurch ist dies einfach implementierbar.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn mindestens zwei Federwege erfasst werden. Die mindestens eine weitere Drehrate wird abhängig von den mindestens zwei erfassten Federwegen ermittelt. Dies hat den Vorteil, dass die mindestens eine weitere Drehrate zuverlässig aus den mindestens zwei Federwegen ermittelbar ist.
  • In diesem Zusammenhang ist es weiter vorteilhaft, wenn die mindestens eine weitere Drehrate abhängig von einer zeitlichen Ableitung eines Quotienten aus einem der mindestens einen weiteren Drehrate zugehörigen Drehmoment und einer zugehörigen Torsionssteifigkeit ermittelt wird. Das Drehmoment wird abhängig von den mindestens zwei erfassten Federwegen ermittelt. Der Vorteil ist, dass dieser Quotient einfach durch Fahrversuche ermittelbar ist. Ferner ist die mindestens eine weitere Drehrate so einfach ermittelbar.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung wird die mindestens eine weitere Drehrate ermittelt abhängig von einer Bewegungsgleichung für den Fahrzeugaufbau, mittels der die mindestens eine weitere Drehrate ermittelt wird abhängig von einem Trägheitsmoment des zugehörigen Teils des Fahrzeugaufbaus, einer zugehörigen Dämpfungskonstanten, der zugehörigen Torsionssteifigkeit, dem zugehörigen Drehmoment und einem zugehörigen Torsionswinkel. Die mindestens eine weitere Drehrate entspricht der zeitlichen Ableitung des Torsionswinkels. Der Vorteil ist, dass durch Berücksichtigen dieser Bewegungsgleichung die mindestens eine weitere Drehrate und somit auch die Beschleunigungsschätzwerte besonders präzise ermittelbar sind.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung werden die Beschleunigungsschätzwerte abhängig von einer Transformationsvorschrift ermittelt, die durch a2 = a1 + w' × r12 + w × (w × r12) gegeben ist mit der mindestens einen an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfassten Beschleunigung, der für den mindestens einen zweiten Ort des Fahrzeugs zu ermittelnden Beschleunigung, einem Drehratenvektor mit der mindestens einen erfassten oder ermittelten Drehrate als Element, einer zeitlichen Ableitung des Drehratenvektors und einem Verbindungsortsvektor, der den ersten Ort mit dem zweiten Ort des Fahrzeugs verbindet. Dadurch sind die Beschleunigungsschätzwerte einfach und zuverlässig ermittelbar. Die Torsion kann in der Transformationsvorschrift einfach und mit guter Genauigkeit durch Berücksichtigen der mindestens einen weiteren Drehrate in dem Drehratenvektor berücksichtigt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die mindestens eine Beschleunigung in der ersten Richtung an dem ersten Ort des Fahrzeugs eine Vertikalbeschleunigung des Fahrzeugaufbaus. Die senkrecht zu der ersten Richtung verlaufende Achse ist eine Längsachse des Fahrzeugaufbaus. Ferner ist die mindestens eine erfasste oder ermittelte Drehrate eine Rollrate. Bevorzugt sind zwei senkrecht zueinander verlaufende Achsen die Längsachse und eine Querachse des Fahrzeugaufbaus. Die vorzugsweise zwei erfassten oder ermittelten Drehraten sind bevorzugt die Rollrate und eine Nickrate. Dies hat den Vorteil, dass dies einfach ist. Ferner werden die Vertikalbeschleunigung und/oder die Rollrate und/oder die Nickrate gegebenenfalls in dem Fahrzeug bereits für andere Zwecke erfasst. Dann sind keine zusätzlichen Sensoren erforderlich.
  • In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn eine Querbeschleunigung an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst wird. Die Rollrate wird abhängig von einer zeitlichen Ableitung der Querbeschleunigung ermittelt. Bevorzugt wird auch eine Längsbeschleunigung an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst und wird die Nickrate abhängig von einer zeitlichen Ableitung der Längsbeschleunigung ermittelt. Der Vorteil ist, dass die Rollrate und/oder die Nickrate nicht erfasst werden müssen. Diese können aus der erfassten Quer- beziehungsweise Längsbeschleunigung einfach ermittelt werden. Dadurch können gegebenenfalls Drehratensensoren und Kosten eingespart werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der mindestens eine zweite Ort oberhalb eines jeweiligen Rades des Fahrzeugs in dem Fahrzeugaufbau angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass die Beschleunigungsschätzwerte ermittelt werden können für Vertikalbeschleunigungssensoren, die ansonsten oberhalb des jeweiligen Rades in dem Fahrzeugaufbau angeordnet werden müssten, zum Beispiel zum Erfassen von Vertikalbeschleunigungen für ein Einstellen von Federdämpfern in einem Federdämpfersystem. Diese Vertikalbeschleunigungssensoren können eingespart werden, wenn die von diesen ermittelten Beschleunigungswerte durch die Beschleunigungsschätzwerte ersetzt werden. Dadurch sind Kosteneinsparungen möglich.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Fahrzeug mit einer Sensoreinheit,
  • 2 ein erstes Ablaufdiagramm eines Programms und
  • 3 ein zweites Ablaufdiagramm des Programms.
  • Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ein Fahrzeug mit vier Rädern. Das Fahrzeug weist beispielsweise eine Komfortfunktion auf, bei dem ein Federdämpfersystem abhängig von Beschleunigungen geregelt wird, die jeweils durch einen Vertikalbeschleunigungssensor erfasst werden, die oberhalb der vier Räder des Fahrzeugs angeordnet sind. Derartige Vertikalbeschleunigungssensoren und deren Montage sind jedoch teuer.
  • Das in 1 dargestellte Fahrzeug umfasst eine Sensoreinheit IMU, die beispielsweise als ein Inertialsensorcluster ausgebildet ist und beispielsweise auch als ”Inertial Measurement Unit” bezeichnet werden kann. Die Sensoreinheit IMU ist an einem ersten Ort des Fahrzeugs angeordnet. Dieser erste Ort des Fahrzeugs liegt bevorzugt in einem Schwerpunkt oder nahe des Schwerpunkts des Fahrzeugs. Der erste Ort des Fahrzeugs kann jedoch auch woanders in dem Fahrzeug liegen. Die Sensoreinheit IMU ist in einem Fahrzeugsaufbau des Fahrzeugs angeordnet. Die Sensoreinheit IMU umfasst vorzugsweise mehrere Sensoren, insbesondere Beschleunigungs- und/oder Drehratensensoren, die vorzugsweise derart ausgerichtet sind, dass die erfassten Beschleunigungen beziehungsweise Drehraten jeweils entlang einer Längsachse, Querachse oder Hochachse des Fahrzeugaufbaus erfasst werden. Andernfalls werden die erfassten Beschleunigungen beziehungsweise Drehraten vorzugsweise entsprechend transformiert.
  • Die Sensoreinheit IMU ist ausgebildet, eine Beschleunigung a1 an dem ersten Ort des Fahrzeugs in einer ersten Richtung und mindestens eine Drehrate um jeweils eine Achse, die senkrecht zu der ersten Richtung verläuft, zu erfassen oder aus Größen zu ermitteln, die an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst wurden. Bevorzugt ist die Sensoreinheit IMU ausgebildet, die Beschleunigung a1 und zwei Drehraten um Achsen, die senkrecht zueinander und senkrecht zu der ersten Richtung verlaufen, zu erfassen oder aus Größen zu ermitteln, die an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst wurden. Beispielsweise verläuft die erste Richtung in Richtung der Hochachse. Die Beschleunigung a1 an dem ersten Ort ist somit beispielsweise eine Vertikalbeschleunigung az. Die Achsen, die senkrecht zueinander und senkrecht zu der ersten Richtung verlaufen, sind dann die Längsachse und gegebenenfalls die Querachse des Fahrzeugaufbaus. Die Drehrate, die um die Längsachse erfasst oder ermittelt wird, wird auch als Rollrate wx bezeichnet. Die Drehrate, die um die Querachse erfasst oder ermittelt wird, wird auch als Nickrate wy bezeichnet.
  • Die Beschleunigung a1 an dem ersten Ort, das heißt die Vertikalbeschleunigung az, wird durch die Sensoreinheit IMU erfasst. Die zwei Drehraten, das heißt die Rollrate wx und die Nickrate wy, werden bevorzugt durch die Sensoreinheit IMU mittels entsprechender Drehratensensoren erfasst. Es ist jedoch ebenso möglich, die Rollrate wx und/oder die Nickrate wy abhängig von einer Querbeschleunigung ay beziehungsweise einer Längsbeschleunigung ax zu ermitteln, die mittels entsprechender Beschleunigungssensoren erfasst werden, die vorzugsweise in der Sensoreinheit IMU angeordnet sind. Beispielsweise ist die Rollrate wx abhängig von einer zeitlichen Ableitung der Querbeschleunigung ay ermittelbar, zum Beispiel als ein Produkt einer Proportionalitätskonstanten mit der zeitlichen Ableitung der Querbeschleunigung ay. Entsprechend ist die Nickrate wy abhängig von einer zeitlichen Ableitung der Längsbeschleunigung ax ermittelbar. Die Sensoreinheit IMU kann ferner ausgebildet sein, eine Gierrate wz zu erfassen oder zu ermitteln.
  • Durch Transformation sind Beschleunigungsschätzwerte für eine jeweilige Beschleunigung a2 an einem zweiten Ort des Fahrzeugs ermittelbar, der jeweils von dem ersten Ort des Fahrzeugs beabstandet ist. Der jeweilige zweite Ort des Fahrzeugs befindet sich beispielsweise oberhalb jedes Rades des Fahrzeugs an demjenigen Ort, an dem üblicherweise die Vertikalbeschleunigungssensoren angeordnet sind, die für das Erfassen der Vertikalbeschleunigungen zur Regelung des Federdämpfersystems genutzt werden. Diese Vertikalbeschleunigungen sollen anstatt durch den jeweiligen Vertikalbeschleunigungssensor abhängig von der Vertikalbeschleunigung az an dem ersten Ort des Fahrzeugs und abhängig von der erfassten oder ermittelten Rollrate wx und Nickrate wy ermittelt werden. Dadurch kann auf das Vorsehen der Vertikalbeschleunigungssensoren oberhalb der Räder verzichtet werden. Dadurch können Kosten eingespart werden. Die in diesem Beispiel zu ermittelnden Vertikalbeschleunigungen sind eine Vertikalbeschleunigung azFL vorne links, eine Vertikalbeschleunigung azFR vorne rechts, eine Vertikalbeschleunigung azRL hinten links und eine Vertikalbeschleunigung azRR hinten rechts.
  • Die Transformation der Vertikalbeschleunigung az erfolgt von dem ersten Ort des Fahrzeugs an den jeweiligen zweiten Ort des Fahrzeugs. Der erste Ort des Fahrzeugs ist durch einen ersten Ortsvektor r1 in Bezug auf einen fahrzeugexternen Referenzpunkt REF gekennzeichnet. Der jeweilige zweite Ort des Fahrzeugs ist entsprechend durch einen zweiten Ortsvektor r2 gekennzeichnet. Der erste Ort des Fahrzeugs und der jeweilige zweite Ort des Fahrzeugs sind jeweils durch einen Verbindungsortsvektor r12 miteinander verbunden. Dieser Verbindungsortsvektor r12 ist im Falle eines verwindungssteifen, das heißt starren Fahrzeugs in Bezug auf den Fahrzeugaufbau konstant. Eine Geschwindigkeit v2 des jeweiligen zweiten Orts entspricht einer zeitlichen Ableitung des jeweiligen zweiten Ortsvektors r2. Zeitliche Ableitungen von Größen oder Ausdrücken sind im Folgenden durch einen nachgestellten Strich gekennzeichnet, zum Beispiel die zeitliche Ableitung des jeweiligen zweiten Ortsvektors r2 als r2'. Der jeweilige zweite Ortsvektor r2 ist ferner als Summe des ersten Ortsvektors r1 und des jeweiligen Verbindungsortsvektors r12 darstellbar. Ferner kann eine zeitliche Ableitung des ersten Ortsvektors r1 auch als Geschwindigkeit v1 des ersten Orts geschrieben werden. Eine zeitliche Ableitung des Verbindungsortsvektors r12 ist auch als ein Kreuzprodukt eines Drehratenvektors w und des Verbindungsortsvektors r12 darstellbar. Der Drehratenvektor w umfasst als Elemente die Rollrate wx, die Nickrate wy und die Gierrate wz. Die Gierrate wz kann in diesem Beispiel jedoch vernachlässigt werden und das zugehörige Element des Drehratenvektors w kann gleich Null gesetzt werden. Ferner kann auch der Einfluss der Nickrate wy gegebenenfalls so gering sein, dass diese vernachlässigt werden kann und die Nickrate wy entsprechend gleich Null gesetzt werden kann. Bevorzugt wird jedoch die Nickrate wy erfasst oder ermittelt und als Element in dem Drehratenvektor w berücksichtigt. Die Drehraten des Drehratenvektors werden an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst oder werden für diesen ermittelt. Die genannten Zusammenhänge können auch wie folgt dargestellt werden: v2 = r2' = (r1 + r12)' = v1 + w × r12.
  • Das Kreuzprodukt ist dabei jeweils als × symbolisiert. Die Beschleunigung a2 an dem zweiten Ort ist als zeitliche Ableitung der Geschwindigkeit v2 des zweiten Orts darstellbar. Im Folgenden sind die sich daraus ergebenden Umformungen dargestellt: a2 = v2 ' = (v1 + w × r12)' = a1 + w' × r12 + w × r12
  • Als Transformationsvorschrift für die Transformation der Beschleunigung a1 an dem ersten Ort zu der Beschleunigung a2 an dem zweiten Ort ergibt sich daraus: a2 = a1 + w' × r12 + w × (w × r12).
  • Versuche haben gezeigt, dass der Drehratenvektor w in genügend hoher Qualität erfasst oder ermittelt werden kann, dass auch dessen zeitliche Ableitung genügend präzise ermittelt werden kann für das zuverlässige und präzise Ermitteln der Beschleunigung a2 an dem zweiten Ort des Fahrzeugs. Dies gilt insbesondere auch für in der Praxis auftretende Anregungsfrequenzen, die beispielsweise etwa zehn bis fünfzig Hertz betragen.
  • In dem in 1 gezeigten Beispiel entspricht ein Verbindungsortsvektor rFL vorne links, ein Verbindungsortsvektor rFR vorne rechts, ein Verbindungsortsvektor rRL hinten links und ein Verbindungsortsvektor rRR hinten rechts jeweils dem Verbindungsortsvektor r12. Die Vertikalbeschleunigung az an dem ersten Ort entspricht der Beschleunigung a1 an dem ersten Ort. Die Vertikalbeschleunigung azFL vorne links, die Vertikalbeschleunigung azFR vorne rechts, die Vertikalbeschleunigung azRL hinten links und die Vertikalbeschleunigung azRR hinten rechts entsprechen jeweils der Beschleunigung a2 an dem zweiten Ort. Die Transformationsvorschrift wird für jede dieser Vertikalbeschleunigungen ausgeführt.
  • Im Allgemeinen ist der Fahrzeugaufbau jedoch nicht starr. Insbesondere bei Cabrios und Transportfahrzeugen kann es aufgrund der fehlenden Dachstruktur beziehungsweise aufgrund des großen Transportraums oder der großen Transportfläche, die im Allgemeinen nur eine geringe stabilisierende Wirkung aufweisen, zu einer dynamischen Verbiegung oder Verwindung des Fahrzeugsaufbaus kommen. Dadurch kann jedoch die Genauigkeit bei der für den jeweiligen zweiten Ort des Fahrzeugs ermittelten Vertikalbeschleunigung beeinträchtigt werden. Die Genauigkeit kann erhöht werden durch Berücksichtigen der dynamischen Verbiegung oder Verwindung als eine Torsion TOR des Fahrzeugaufbaus um dessen Längsachse und/oder gegebenenfalls um dessen Querachse. Bei der Wahl anderer Achsen gilt entsprechendes.
  • 2 zeigt ein erstes Ablaufdiagramm eines Programms zum Ermitteln von Beschleunigungsschätzwerten für die jeweilige Beschleunigung a2 an dem zweiten Ort des Fahrzeugs in allgemeiner Form. Das Programm beginnt in einem Schritt S1. In einem Schritt S2 werden die Beschleunigung a1 an dem ersten Ort des Fahrzeugs, die Rollrate wx und die Nickrate wy erfasst oder ermittelt. In einem Schritt S3 wird die Torsion TOR des Fahrzeugaufbaus um mindestens eine der senkrecht zueinander verlaufenden Achsen ermittelt, das heißt insbesondere um die Längsachse und/oder um die Querachse des Fahrzeugaufbaus. In einem Schritt S4 werden die Beschleunigungsschätzwerte für die jeweilige Beschleunigung a2 an dem zweiten Ort des Fahrzeugs ermittelt abhängig von der Beschleunigung a1 an dem ersten Ort des Fahrzeugs, der Rollrate wx und der Nickrate wy und der Torsion TOR. Das Programm endet in einem Schritt S5. Vorzugsweise wird das Programm wiederholt ausgeführt, um die jeweilige Beschleunigung a2 an dem zweiten Ort fortlaufend zu aktualisieren.
  • Das Ermitteln der Torsion TOR des Fahrzeugaufbaus erfolgt durch Ermitteln mindestens einer weiteren Drehrate wxE, wyE. Die mindestens eine weitere Drehrate wxE, wyE wird um mindestens eine der senkrecht zueinander verlaufenden Achsen ermittelt, das heißt insbesondere um die Längsachse oder um die Querachse des Fahrzeugaufbaus. Jedoch wird die mindestens eine weitere Drehrate wxE, wyE für einen Ort des Fahrzeugs ermittelt, der von dem ersten Ort des Fahrzeugs beabstandet ist und der jeweils entlang dieser Achse angeordnet ist.
  • Beispielsweise, wie in 1 gezeigt, können die beiden zweiten Orte des Fahrzeugs oberhalb der vorderen Räder durch eine gedachte Linie miteinander verbunden sein. Entsprechend können auch die beiden zweiten Orte des Fahrzeugs oberhalb der hinteren Räder der Fahrzeugs durch eine weitere gedachte Linie miteinander verbunden sein. Für einen Bereich eines jeweiligen Schnittpunkts der Längsachse des Fahrzeugaufbaus mit der jeweiligen gedachten Linie wird beispielsweise eine vordere Rollrate wxF beziehungsweise eine hintere Rollrate wxR um die Längsachse des Fahrzeugaufbaus ermittelt als die mindestens eine weitere Drehrate wxE, wyE ermittelt. Liegt der erste Ort des Fahrzeugs sehr viel näher an der weiteren gedachten Linie zwischen den zwei zweiten Orten des Fahrzeugs oberhalb der hinteren Räder als an der gedachten Linie zwischen den zwei zweiten Orten des Fahrzeugs oberhalb der vorderen Räder oder umgekehrt, dann kann gegebenenfalls auf das Ermitteln der hinteren Rollrate wxR beziehungsweise der vorderen Rollrate wxF verzichtet werden. Dies gilt entsprechend ebenfalls für den Fall, dass die Torsion TOR im Wesentlichen nur in einem Teil des Fahrzeugaufbaus auftritt, zum Beispiel im Wesentlichen nur in dem vorderen Teil des Fahrzeugs. Falls die Torsion TOR um die Querachse des Fahrzeugaufbaus berücksichtigt werden soll, können entsprechend gedachte Linien an der linken oder rechten Seite des Fahrzeugs und Schnittpunkte mit der Querachse genutzt werden, um denjenigen jeweiligen Ort zu ermitteln, für den entsprechend eine linke Nickrate und/oder eine rechte Nickrate als die mindestens eine weitere Drehrate wxE, wyE ermittelt werden soll. Die Orte, für die die weiteren Drehraten wxE, wyE ermittelt werden sollen, können jedoch auch anders ermittelt werden.
  • Das Fahrzeug weist ferner Federwegsensoren FWS an einem Federdämpfer des jeweiligen Rades auf. Mittels der jeweiligen Federwegsensoren FWS werden ein Federweg hFL vorne links, ein Federweg hFR vorne rechts, ein Federweg hRL hinten links und ein Federweg hRR hinten rechts erfasst. Abhängig von dem ersten Ort, an dem die Sensoreinheit IMU angeordnet ist, müssen gegebenenfalls nicht alle diese Federwege erfasst werden. Das Ermitteln der weiteren Drehraten wxE, wyE, das heißt der vorderen Rollrate wxF, der hinteren Rollrate wxR, der linken Nickrate und/oder der rechten Nickrate, erfolgt abhängig von den erfassten Federwegen.
  • 3 zeigt ein zweites Ablaufdiagramm des Programms zum Ermitteln der Beschleunigungsschätzwerte in detaillierterer Form. Das Programm beginnt in einem Schritt S6, der dem Schritt S1 entspricht. In einem Schritt S7, der dem Schritt S2 entspricht, werden die Beschleunigung a1 an dem ersten Ort, die Rollrate wx und die Nickrate wy erfasst oder ermittelt. Insbesondere können in dem Schritt S7 die Vertikalbeschleunigung az als die Beschleunigung a1 an dem ersten Ort des Fahrzeugs, die Rollrate wx und die Nickrate wy erfasst werden, wie in einem Schritt S7a dargestellt ist. Alternativ oder zusätzlich können jedoch auch die Längsbeschleunigung ax und/oder die Querbeschleunigung ay erfasst werden, aus denen die Nickrate wy beziehungsweise die Rollrate wx ermittelt wird, zum Beispiel abhängig von der zeitlichen Ableitung der Längsbeschleunigung ax beziehungsweise von der Querbeschleunigung ay, wie ebenfalls in dem Schritt S7a dargestellt ist.
  • Das Programm weist ferner Schritte S8 bis S11 auf, die durch den Schritt S3 umfasst sind. In dem Schritt S8 werden mindestens ein erster Federweg h1 und zweiter Federweg h2 erfasst.
  • Insbesondere werden in dem Schritt S8 der Federweg hFL vorne links und/oder der Federweg hFR vorne rechts und/oder der Federweg hRL hinten links und/oder der Federweg hRR hinten rechts erfasst, wie in einem Schritt S8a dargestellt ist.
  • In dem Schritt S9 wird mindestens ein Drehmoment M ermittelt abhängig von mindestens dem ersten Federweg h1 und zweiten Federweg h2. Das jeweilige Drehmoment M wird beispielsweise abhängig von einer jeweiligen Spurweite S und einer dem jeweiligen Federdämpfer zugeordneten ersten Federkraftkonstanten k1 beziehungsweise zweiten Federkraftkonstanten k2 ermittelt. Beispielsweise wird das jeweilige Drehmoment M ermittelt als Produkt der halben jeweiligen Spurweite S, die einen jeweiligen Hebelarm repräsentiert, und einer Differenz der ersten Federkraftkonstanten k1 multipliziert mit dem ersten Federweg h1 und der zweiten Federkraftkonstanten k2 multipliziert mit dem zweiten Federweg h2, die eine resultierende Kraft repräsentiert. Insbesondere kann in dem Schritt S9 ein vorderes Drehmoment MF ermittelt werden als Produkt einer halben vorderen Spurweite SF und einer Differenz einer Federkraftkonstante kFR vorne rechts multipliziert mit dem Federweg hFR vorne rechts und einer Federkraftkonstante kFL vorne links multipliziert mit dem Federweg hFL vorne links, wie in Schritt S9a dargestellt ist. Entsprechend kann ein hinteres Drehmoment MR ermittelt werden als Produkt einer halben hinteren Spurweite SR und einer Differenz einer Federkraftkonstanten kRR hinten rechts multipliziert mit dem Federweg hRR hinten rechts und einer Federkraftkonstanten kRL hinten links multipliziert mit dem Federweg hRL hinten links. Entsprechend sind auch ein linkes und/oder rechtes Drehmoment ermittelbar, was der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Anstatt der Spurweite ist dann beispielsweise der Radstand zu berücksichtigen.
  • In dem Schritt S10 werden die weiteren Drehraten wxE, wyE vorzugsweise unter Nutzung eines Oszillatormodels ermittelt. In dem Oszillatormodel wird als Variable ein Torsionswinkel ϕ und dessen erste und zweite zeitliche Ableitung genutzt. In dem Oszillatormodell ist das jeweilige Drehmoment M ausgedrückt als Summe eines Trägheitsmoments J des jeweiligen Teils des Fahrzeugaufbaus, das heißt insbesondere des vorderen beziehungsweise des hinteren Fahrzeugteils, multipliziert mit der zweiten zeitlichen Ableitung des Torsionswinkels ϕ, einer jeweils zugehörigen Dämpfungskonstanten Γ multipliziert mit der ersten Ableitung des Torsionswinkels ϕ und einer jeweiligen Torsionssteifigkeit K multipliziert mit dem Torsionswinkel ϕ. Die weiteren Drehraten wxE, wyE entsprechen der jeweiligen ersten zeitlichen Ableitung des Torsionswinkels ϕ.
  • Insbesondere werden in dem Schritt S10 die vordere Rollrate wxF und/oder die hintere Rollrate wxR abhängig von dem Oszillatormodell ermittelt, wie in einem Schritt S10a dargestellt ist. Das Oszillatormodell ist dazu entsprechend für das vordere Drehmoment MF und/oder das hintere Drehmoment MR und das jeweils zugehörige Trägheitsmoment J, die jeweils zugehörige Dämpfungskonstante Γ und der jeweils zugehörigen Torsionssteifigkeit K sowie den jeweils zugehörigen Torsionswinkel ϕ anzuwenden. Das Ermitteln der linken Nickrate und/oder der rechten Nickrate kann entsprechend erfolgen durch Berücksichtigen der jeweils für den linken beziehungsweise für den rechten Teil des Fahrzeugs relevanten Größen anstatt der für den vorderen beziehungsweise für den hinteren Teil des Fahrzeugs relevanten Größen.
  • In dem Schritt S11 wird der Drehratenvektor w ermittelt, in dem die erfasste oder ermittelte Rollrate wx und Nickrate wy sowie die ermittelte mindestens eine weitere Drehrate wxE, wyE berücksichtigt sind. Insbesondere wird in dem Schritt 11 ein vorderer Drehratenvektor wF und/oder ein hinterer Drehratenvektor wR ermittelt, bei dem die vordere Rollrate wxF und/oder die hintere Rollrate wxR als die weiteren Drehraten wxE, wyE berücksichtigt sind, wie in einem Schritt S11a dargestellt ist. Entsprechend kann auch ein linker und/oder rechter Drehratenvektor unter Berücksichtigung der linken Nickrate und/oder der rechten Nickrate ermittelt werden, was der Einfachheit halber nicht dargestellt ist.
  • In einem Schritt S12, der dem Schritt S4 entspricht, wird die Beschleunigung a2 an dem zweiten Ort entsprechend der Transformationsvorschrift ermittelt als Summe der Beschleunigung a1 an dem ersten Ort, dem Kreuzprodukt aus der zeitlichen Ableitung des Drehratenvektors w und dem Verbindungsortsvektor r12 und dem Kreuzprodukt aus dem Drehratenvektor w und dem Kreuzprodukt aus dem Drehratenvektor w und dem Verbindungsortsvektor r12. Insbesondere wird in dem Schritt S12 die Vertikalbeschleunigung azFR vorne rechts abhängig von der Vertikalbeschleunigung az an dem ersten Ort, dem vorderen Drehratenvektor wF und dem Verbindungsortsvektor rFR vorne rechts ermittelt, wie in einem Schritt S12a dargestellt ist. Entsprechend wird die Vertikalbeschleunigung azFL vorne links abhängig von der Vertikalbeschleunigung az an dem ersten Ort, dem vorderen Drehratenvektor wF und dem Verbindungsortsvektor rFL vorne links ermittelt, wird die Vertikalbeschleunigung azRR hinten rechts abhängig von der Vertikalbeschleunigung az an dem ersten Ort, dem hinteren Drehratenvektor wR und dem Verbindungsortsvektor rRR hinten rechts ermittelt und wird die Vertikalbeschleunigung azRL hinten links abhängig von der Vertikalbeschleunigung az an dem ersten Ort, dem hinteren Drehratenvektor wR und dem Verbindungsortsvektor rRL hinten links ermittelt. Das Ermitteln der Vertikalbeschleunigungen an dem zweiten Ort können entsprechend auch abhängig von dem linken beziehungsweise dem rechten Drehratenvektor erfolgen, was der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Das Verfahren endet in dem Schritt S13, der dem Schritt S5 entspricht.
  • Unter der Annahme, dass eine Anregung des Fahrzeugaufbaus so langsam erfolgt, dass dieser der Anregung im Wesentlichen verzögerungsfrei folgen kann und dadurch der Fahrzeugaufbau nicht zu schwingen beginnt, können das jeweilige Trägheitsmoment J und die jeweilige Dämpfungskonstante Γ vernachlässigt werden. Eine solche Näherung kann auch als adiabatische Näherung bezeichnet werden. Das Oszillatormodell vereinfacht sich dadurch und die mindestens eine weitere Drehrate wxE, wyE ist ermittelbar als zeitliche Ableitung eines Quotienten des jeweiligen Drehmoments M und der jeweiligen Torsionssteifigkeit K: wxE = ϕ' = (M/K)'.
  • Dieser Quotient umfasst als Parameter die jeweilige Torsionssteifigkeit K, die jeweiligen Federkraftkonstanten und die jeweilige Spurweite. Diese Parameter können durch einen gemeinsamen Parameter repräsentiert werden, der durch Fahrversuche einfach ermittelbar ist.
  • Durch Nutzen anderer Oszillator- und/oder Fahrzeugmodelle können auch Beschleunigungsschätzwerte für Beschleunigungen an anderen zweiten Orten des Fahrzeugs ermittelt werden. Durch das Ermitteln der Beschleunigungsschätzwerte können gegebenenfalls Beschleunigungssensoren eingespart und dadurch Kosten reduziert werden. Ferner können die ermittelten Beschleunigungsschätzwerte jedoch auch für ein Plausibilisieren, das heißt Überprüfen von Beschleunigungen genutzt werden, die durch Beschleunigungssensoren erfasst werden, die zusätzlich zu den in der Sensoreinheit IMU angeordneten Sensoren in dem Fahrzeug vorgesehen sind. Fehler solcher Sensoren sind dann einfach feststellbar.
  • Vorzugsweise umfasst die Sensoreinheit IMU auch eine Recheneinheit, die das Programm gemäß 2 oder 3 ausführt. Die Sensoreinheit IMU kann in diesem Fall auch als eine Vorrichtung zum Ermitteln der Beschleunigungsschätzwerte bezeichnet werden. Es kann jedoch ebenso eine außerhalb der Sensoreinheit IMU angeordnete Recheneinheit vorgesehen sein, die das Programm ausführt und die Beschleunigungsschätzwerte ermittelt und bereitstellt. Entsprechend kann eine solche Recheneinheit die Vorrichtung zum Ermitteln der Beschleunigungsschätzwerte repräsentieren.
  • Durch das Programm gemäß 2 oder 3 kann eine Koordinatentransformation an einen jeweiligen zweiten Ort des Fahrzeugs durchgeführt werden von Größen, insbesondere Beschleunigungen, die an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst wurden. Bei dieser Koordinatentransformation wird jedoch berücksichtigt, dass der Fahrzeugaufbau elastisch ist und dadurch gegebenenfalls die Torsion TOR auftritt. Die ermittelten Beschleunigungsschätzwerte für die Beschleunigung an dem jeweiligen zweiten Ort des Fahrzeugs können dadurch besonders zuverlässig und präzise sein.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Ermitteln von Beschleunigungsschätzwerten in einem Fahrzeug, bei dem – eine Beschleunigung (a1) in einer ersten Richtung und mindestens eine Drehrate um jeweils eine Achse, die senkrecht zu der ersten Richtung verläuft, an einem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst oder aus Größen ermittelt werden, die an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst wurden, – eine Torsion (TOR) eines Fahrzeugaufbaus des Fahrzeugs um die mindestens eine senkrecht zu der ersten Richtung verlaufenden Achse ermittelt wird, wobei für das Ermitteln der Torsion (TOR) des Fahrzeugaufbaus mindestens eine weitere Drehrate (wxE, wyE) um die mindestens eine senkrecht zu der ersten Richtung verlaufenden Achse ermittelt wird, wobei diese mindestens eine weitere Drehrate (wxE, wyE) um diese jeweilige Achse für einen von dem ersten Ort des Fahrzeugs beabstandeten Ort entlang dieser Achse ermittelt wird, und – die Beschleunigungsschätzwerte für eine jeweilige Beschleunigung (a2) in der ersten Richtung für mindestens einen zweiten Ort des Fahrzeugs, der jeweils von dem ersten Ort des Fahrzeugs beabstandet ist, ermittelt werden abhängig von der ermittelten Torsion (TOR) des Fahrzeugaufbaus und der erfassten oder ermittelten Beschleunigung (a1) und der mindestens einen erfassten oder ermittelten Drehrate von dem ersten Ort des Fahrzeugs.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem – mindestens zwei Federwege erfasst werden und – die mindestens eine weitere Drehrate (wxE, wyE) abhängig von den mindestens zwei erfassten Federwegen ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die mindestens eine weitere Drehrate (wxE, wyE) abhängig von einer zeitlichen Ableitung eines Quotienten aus einem der mindestens einen weiteren Drehrate (wxE, wyE) zugehörigen Drehmoment (M) und einer zugehörigen Torsionssteifigkeit (K) ermittelt wird, wobei das Drehmoment (M) abhängig von den mindestens zwei erfassten Federwegen ermittelt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die mindestens eine weitere Drehrate (wxE, wyE) ermittelt wird abhängig von einer Bewegungsgleichung für den Fahrzeugaufbau, mittels der die mindestens eine weitere Drehrate (wxE, wyE) ermittelt wird abhängig von einem Trägheitsmoment (J) des zugehörigen Teils des Fahrzeugaufbaus, einer zugehörigen Dämpfungskonstante (Γ), der zugehörigen Torsionssteifigkeit (K), dem zugehörigen Drehmoment (M) und einem zugehörigen Torsionswinkel (ϕ), wobei die mindestens eine weitere Drehrate (wxE, wyE) der zeitlichen Ableitung des Torsionswinkels (ϕ) entspricht.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die Beschleunigungsschätzwerte abhängig von einer Transformationsvorschrift ermittelt werden, die durch a2 = a1 + w' × r12 + w × (w × r12) gegeben ist mit der mindestens einen an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfassten Beschleunigung (a1), der mindestens einen für den zweiten Ort des Fahrzeugs zu ermittelnden Beschleunigung (a2), einem Drehratenvektor (w) mit der mindestens einen erfassten oder ermittelten Drehrate als Element, w' als zeitliche Ableitung des Drehratenvektors (w) und einem Verbindungsortsvektor (r12), der den ersten Ort mit dem zweiten Ort des Fahrzeugs verbindet.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem – die mindestens eine Beschleunigung (a1) in der ersten Richtung an dem ersten Ort des Fahrzeugs eine Vertikalbeschleunigung (az) des Fahrzeugaufbaus ist, – die senkrecht zu der ersten Richtung verlaufende Achse eine Längsachse des Fahrzeugaufbaus ist und – die mindestens eine erfasste oder ermittelte Drehrate eine Rollrate (wx) ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem – eine Querbeschleunigung (ay) an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst wird, – die Rollrate (wx) abhängig von einer zeitlichen Ableitung der Querbeschleunigung (ay) ermittelt wird.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine zweite Ort oberhalb eines jeweiligen Rades des Fahrzeugs in dem Fahrzeugaufbau angeordnet ist.
  9. Vorrichtung zum Ermitteln von Beschleunigungsschätzwerten in einem Fahrzeug, die ausgebildet ist – zum Erfassen einer Beschleunigung (a1) in einer ersten Richtung und mindestens einer Drehrate um jeweils eine Achse, die senkrecht zu der ersten Richtung verläuft, an einem ersten Ort des Fahrzeugs oder zum Ermitteln dieser Beschleunigung (a1) und/oder der mindestens einen Drehrate aus Größen, die an dem ersten Ort des Fahrzeugs erfasst wurden, – zum Ermitteln einer Torsion (TOR) eines Fahrzeugaufbaus des Fahrzeugs um die mindestens eine senkrecht zu der ersten Richtung verlaufenden Achse, wobei die Vorrichtung für das Ermitteln der Torsion (TOR) des Fahrzeugaufbaus ausgebildet ist zum Ermitteln mindestens einer weiteren Drehrate (wxE, wyE) um die mindestens eine senkrecht zu der ersten Richtung verlaufenden Achse, wobei diese mindestens eine weitere Drehrate (wxE, wyE) um diese jeweilige Achse für einen von dem ersten Ort des Fahrzeugs beabstandeten Ort entlang dieser Achse ermittelt wird, und – zum Ermitteln der Beschleunigungsschätzwerte für eine jeweilige Beschleunigung (a2) in der ersten Richtung für mindestens einen zweiten Ort des Fahrzeugs, der jeweils von dem ersten Ort des Fahrzeugs beabstandet ist, abhängig von der ermittelten Torsion (TOR) des Fahrzeugaufbaus und der erfassten oder ermittelten Beschleunigung (a1) und der mindestens einen erfassten oder ermittelten Drehrate von dem ersten Ort des Fahrzeugs.
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