DE102007017578A1 - Robotersteuerung, Industrieroboter und Verfahren zum Erhalten eines absolutgenauen Modells - Google Patents

Robotersteuerung, Industrieroboter und Verfahren zum Erhalten eines absolutgenauen Modells Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Robotersteuerungsvorrichtung (21), in der ein absolutgenaues Modell (60, 80) für einen mit der Robotersteuerungsvorrichtung (21) zu steuernden Industrieroboter (R, 70) gespeichert ist und verwendet wird. Der Industrieroboter (R, 70) ist mit wenigstens einer Komponente (40) verbunden und weist wenigstens eine Achse (11-16) auf. Das absolutgenaue Modell (60, 80) modelliert eine Verformung des Industrieroboters (R, 70) und eine Verformung der Komponente (40) aufgrund der Stellung der wenigstens einen Achse (11-16). Die Erfindung betrifft auch einen Industrieroboter (R, 70) mit einer Robotersteuerungsvorrichtung (21) und Verfahren zum Erhalten eines absolutgenauen Modells (60, 80) für die Steuerung eines Industrieroboters (R, 70).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Robotersteuerung, einen Industrieroboter und Verfahren zum Erhalten eines absolutgenauen Modells zum Steuern eines Industrieroboters.
  • Industrieroboter sind Arbeitsmaschinen, die zur automatischen Handhabung von Objekten mit zweckdienlichen Einrichtungen, z. B. Greifern oder Werkzeugen, ausgerüstet sind und zumindest in einer, üblicherweise in mehreren Bewegungsachsen beispielsweise hinsichtlich Orientierung, Position und Arbeitsablauf programmierbar sind. Roboter weisen üblicherweise programmierbare Robotersteuerungen auf, die während des Betriebs der Roboter deren Bewegungsabläufe steuern. Robotersteuerungen sind u. A. in der EP 1 612 004 A2 offenbart.
  • Für eine zufriedenstellende Steuerung oder Regelung der Roboter weisen die Steuerungen physikalische Modelle des Roboters auf. Die allgemeinen räumlichen Bewegungen des Roboters werden mit einem kinematischen Modell des Roboters beschrieben, das im Wesentlichen die Geometrie des Roboters ohne auf den Roboter wirkende Kräfte oder Momente beschreibt. Durch die eventuell auch lastabhängigen Kräfte oder Momente hervorgerufene Verformungen des Roboters können jedoch dazu führen, dass sich eine Ist-Position des Roboters von seiner Soll-Position unterscheidet.
  • Für eine verbesserte dynamische Steuerung oder Regelung kann der Roboter auch ein Dynamik-Modell aufweisen, das unter Berücksichtigung von Masseeigenschaften einen Zusammenhang zwischen Koordinaten der Achsen des Roboters, deren Geschwindigkeiten und Beschleunigungen, sowie Kräften und Momenten beschreibt.
  • Um den eventuell auftretenden Unterschied zwischen einer Ist-Position des Roboters und seiner Soll-Position im kinematischen Modell zumindest zu reduzieren, können für die statischen Positionsfehler die Masseeigenschaften und Elastizitäten des Roboters berücksichtigt werden, wodurch die Absolutgenauigkeit des Roboters verbessert wird. Dies kann mittels eines sogenannten absolutgenauen Modells des Roboters berücksichtigt werden, d. h. ein Modell mit Berücksichtigung von in der Regel exemplarspezifischen statischen Verformungen (und Massen, Längen; dies wird in dieser Erfindung nicht näher behandelt). Absolutgenaue Modelle für den Industrieroboter an sich sind Stand der Technik.
  • Insbesondere Elastizitäten in Gelenken und/oder Strukturbauteilen des Roboters können Ursachen für Fehler in der Absolutgenauigkeit des Roboters sein. Aufgrund der Schwerkraft Fertigungstoleranzen kann insbesondere die aufgrund der Programmierung angefahrene Ist-Position des sogenannten Tool Center Points (TCP) von seiner Soll-Position abweichen, wodurch in der Regel sich der TCP tiefer befindet, als vorgesehen. Weitere Einflüsse sind z. B. temperaturbedingte Ausdehnung von Bauteilen des Roboters.
  • Die 1 veranschaulicht diese allgemeine Problematik.
  • Aufgrund der Programmierung eines Industrieroboters sollen dessen Achsen, von denen in der 1 der Übersicht halber nur eine Achse A dargestellt ist, derart verstellt werden, dass der TCP des Industrieroboters in eine Soll-Position gebracht wird. Die Achse A wird z. B. mittels eines elektrischen Motors M verstellt, der z. B. mittels eines Getriebes oder einer Welle elastisch mit der Achse A verbunden ist. Die Elastizität dieser Verbindung bzw. die Steifigkeit dieser Verbindung ist mit dem Bezugszeichen „c" bezeichnet.
  • An der Achse A ist exzentrisch in einem Abstand l eine Masse m angebracht, die mittels des Motors M in eine Soll-Position 1 bewegt werden soll. Die Masse m ist im vorliegenden Beispiel zumindest annäherungsweise ideal steif an der Achse A befestigt, was in vielen Fällen einer realistischen Modellierung entspricht.
  • Damit die Masse m ihre Soll-Position 1 anfährt, wird ein Motorwinkel qM vorgegeben. Bei einer ideal steifen Verbindung zwischen dem Motor M und der Achse A ergäbe dies einen Achsenwinkel qA,theoretisch, der gleich dem Motorwinkel qM ist (bei Annahme einer Getriebeübersetzung r = 1, andernfalls modifiziert durch die Getriebeübersetzung) und einem Soll-Achswinkel qSoll entspricht, sodass die Masse m ihre Soll-Position 1 einnimmt.
  • Die Schwerkraft bewirkt jedoch ein Moment, das die Elastizität c verformt, wodurch der real sich einstellende Achswinkel qA ungleich dem Soll-Achswinkel qSoll ist und die Ist-Position 2 der Masse m von ihrer Soll-Position 1 abweicht.
  • Bei Kenntnis der Steifigkeit c, des Abstands 1 und der Masse m kann die Robotersteuerung aber zum Soll-Achswinkel qSoll einen Kompensationswinkel qm,k berechnen, dessen motorseitige Vorgabe genau den Soll-Achswinkel Winkel qSoll ergibt. Der Unterschied qm,k – qSoll zwischen der Soll-Position 1 und der Ist-Position 2 wird also so berechnet, dass die Verformung aufgrund des Moments zumindest näherungsweise ausgeglichen wird.
  • Diese Vorgehensweise kann in natürlicher Weise auf Mehrachsroboter übertragen werden.
  • Industrieroboter sind in der Regel mit einer Befestigungsvorrichtung verbunden, die unter Umständen eine nicht ver nachlässigbare Elastizität aufweisen. Dadurch kann der Unterschied zwischen der anzufahrenden Ist-Position und der angefahrenen Soll-Position auch bei einem wie in der 1 kompensierten Roboter für eine praktische Anwendung zu groß sein.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine verbesserte Robotersteuerung für einen mit einer Komponente verbundenen Industrieroboter und ein verbessertes Verfahren zum Erhalten eines absolut genauen Modells für die Steuerung eines Industrieroboters anzugeben.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Robotersteuerungsvorrichtung, aufweisend ein absolutgenaues Modell für einen mit der Robotersteuerungsvorrichtung zu steuernden Industrieroboter, der mit wenigstens einer Komponente verbunden ist, wobei der Industrieroboter wenigstens eine Achse aufweist und das absolutgenaue Modell eine Verformung des Industrieroboters und eine Verformung der Komponente aufgrund der Stellung der wenigstens einen Achse und der Schwerkraft modelliert und kompensiert, wie oben beschrieben.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Erhalten eines absolutgenauen Modells für die Steuerung eines Industrieroboters, aufweisend folgende Verfahrensschritte:
    • – Eingeben von die Verformung eines Industrieroboters aufgrund der Stellung seiner Achsen und der Schwerkraft beschreibenden Roboterparametern in eine Robotersteuerungsvorrichtung,
    • – Eingeben von wenigstens einem die Verformung einer mit dem Industrieroboter verbundenen Komponente aufgrund der Stel lung der Achsen des Industrieroboters und der Schwerkraft beschreibenden Komponentenparameter der Komponente und
    • – aufgrund der Roboter- und Komponentenparameter, Erstellen eines absolutgenauen Modells, das die Verformung des Industrieroboters und der Komponente aufgrund der Stellungen der Achsen des Industrieroboters und der Schwerkraft modelliert.
  • Weist die Roboterteuerungsvorrichtung bereits ein lediglich die Verformung des Industrieroboters modellierendes absolutgenaues Robotermodell auf, dann braucht lediglich der wenigstens eine Komponentenparameter in die Robotersteuerungsvorrichtung eingegeben werden, um das absolutgenaue Modell zu erstellen.
  • Alternativ kann auch das absolutgenaue Modell erstellt werden, indem Parameter eingegeben werden, die die aufgrund der Achsenstellungen des Industrieroboters und der Schwerkraft hervorrufende Verformung des Industrieroboters und der Komponente zusammen beschreiben.
  • Das Eingeben der Parameter kann z. B. mittels einer mit der Robotersteuerungsvorrichtung verbundenen Eingabevorrichtung erfolgen. Ein Eingeben von Parametern ist aber auch durch ein Einlesen von entsprechenden Dateien in die Robotersteuerungsvorrichtung durchführbar.
  • Dadurch, dass das absolutgenaue Modell der erfindungsgemäßen Robotersteuerungsvorrichtung nicht nur die Verformung des Industrieroboters aufgrund seiner Achsenstellung und der Schwerkraft, sondern auch die Verformung der mit dem Industrieroboter verbundenen Komponente berücksichtigt, ergeben sich Vorraussetzungen, dass der Industrieroboter genauer seine Soll-Position erreicht bzw. dass die Abweichung zwi schen der Ist-Position des Industrieroboters und seiner Soll-Position geringer ist. Die Position des Industrieroboters ist z. B. die Position seines Flansches oder seines Tool Center Points (TCP).
  • Eine mit dem Industrieroboter verbundene Komponente ist insbesondere eine Befestigungsvorrichtung für den Industrieroboter. Absolutgenaue Modelle von gewöhnlichen Robotersteuerungsvorrichtungen modellieren lediglich den Industrieroboter als solchen. Die Befestigungsvorrichtung wird nicht weiter berücksichtigt, da diese bei einer gewöhnlichen Vorgehensweise als steif und als steif mit dem Industrieroboter verbunden angenommen wird. Aufgrund der Berücksichtigung der Verformung der Befestigungsvorrichtung für das absolutgenaue Modell der erfindungsgemäßen Robotersteuerungsvorrichtung ergeben sich Vorraussetzungen für eine verbesserte Performance der Steuerung oder Regelung eines mit der erfindungsgemäßen Robotersteuerungsvorrichtung versehenen Industrieroboters.
  • Eine Befestigungsvorrichtung ist insbesondere eine Lineareinheit, mit der der Industrieroboter beispielsweise mittels eines Verfahrwagens der Lineareinheit horizontal verfahren wird. Insbesondere wenn die Lineareinheit an einer Decke befestigt ist, dann kann diese sich aufgrund der Achsstellungen des Industrieroboters aber auch aufgrund einer Position des den Industrieroboter bewegenden Verfahrwagens der Lineareinheit aufgrund der Schwerkraft insbesondere um die horizontale Achse verformen. Dann wird bevorzugt die Verformung der Lineareinheit auch in Abhängigkeit der Position des Verfahrwagens modelliert.
  • Eine andere typische Befestigungsvorrichtung stellen sogenannte Raiser dar, d. h. in der Regel zylinderförmige oder quaderförmige Podeste aus Stahl, auf denen der Roboter auf gestellt wird. Im Gegensatz zu dem Verfahrwagen sind diese Raiser passive Elemente ohne Aktoren.
  • Das absolutgenaue Modell kann ein absolutgenaues Robotermodell und ein absolutgenaues Komponentenmodell aufweisen, wobei das absolutgenaue Robotermodell lediglich eine Verformung des Industrieroboters aufgrund der Stellung der wenigstens einen Achse und der Schwerkraft und das Komponentenmodell eine Verformung der Komponente aufgrund der Stellung der wenigstens einen Achse und der Schwerkraft modelliert. Diese Variante bietet sich insbesondere dann an, wenn die erfindungsgemäße Robotersteuerungsvorrichtung Grundmodule zum Erstellen des absolutgenauen Modells umfasst und das absolutgenaue Modell aus einer variablen Anzahl dieser Grundmodule zusammengesetzt werden kann. Dies ist z. B. dann möglich, wenn der Industrieroboter eine serielle Kinematik in offener Kette aufweist.
  • Beispielsweise kann das absolutgenaue Modell der erfindungsgemäßen Robotersteuerungsvorrichtung ein Federmodell, insbesondere ein Torsionsfedermodell aus einer Mehrzahl von modellierten Federn sein und die durch die Stellung der wenigstens einen Achse und der Schwerkraft bedingte Verformung des Industrieroboters und der Komponente durch Verformungen der Federn modelliert werden.
  • Das absolutgenaue Modell kann dann aus den absolutgenauen Roboter- und Komponentenmodellen zusammengesetzt werden, die jeweils durch Torsionsfedern (für Drehachsen) oder Linearfedern (für lineare Achsen), die sich aufgrund der Achsenstellung des Industrieroboters und der Schwerkraft verformen, modelliert werden. Da Industrieroboter überwiegend als 6-Arm-Knickroboter ausgebildet sind, wird im Folgenden nur der Fall von Torsionsfedern beschrieben; analoge Überlegungen gelten aber auch für Linearachsen.
  • Ein Torsionsfedermodell kann beispielsweise unter der Annahme, dass die Elastizitäten in den Getrieben und/oder Gelenken des Industrieroboters konzentriert angeordnet und die Glieder des Industrieroboters zwischen den Gelenken starr sind, erstellt werden. Die einzelnen Getriebe/Gelenke werden beispielsweise als einzelne Torsionsfedern um die jeweilige Drehachse und als Torsionsfedern orthogonal zu den jeweiligen Drehachsen modelliert. Somit entsteht für das absolutgenaue Robotermodell eine Folge von Torsionsfedern mit Steifigkeiten ci, deren Verformungen aufgrund der Achsenstellungen und der auf die konzentrierten Massen wirkenden Schwerkraft die Verformung des Industrieroboters beschreiben. Die Steifigkeiten ci der Torsionsfedern sind dann z. B. die die Verformung des Industrieroboters beschreibenden Roboterparameter. Die Verbindungen zwischen den Gelenken können dann kinematisch durch deren geometrische Ausdehnung modelliert werden, d. h. durch die Massen mi, deren Massenschwerpunkte und Trägheitstensoren, und der Verbindungen ohne dynamische/elastische Eigenschaften. Aufwändigere Modelle können Strukturbauteile z. B. als Balkenmodelle abbilden.
  • Die Verformung der Komponente ergibt für diese Variante das absolutgenaue Komponentenmodell. Die Komponente kann ebenfalls als wenigstens eine Feder, insbesondere als eine Torsionsfeder modelliert werden. Handelt es sich beispielsweise bei der Komponente um die an der Decke hängende Lineareinheit, dann kann diese als eine Torsionsfeder in Verfahrrichtung des Verfahrwagens der Lineareinheit und als eine weitere Torsionsfeder in vertikaler Richtung, d. h. in Richtung der Schwerkraft modelliert werden. Die Torsionsfeder in Verfahrrichtung kann vereinfacht eine lineare Steifigkeit aufweisen. Die Torsionsfeder in Richtung der Schwerkraft kann ein konstante Steifigkeit oder bevorzugt eine Steifigkeit aufweisen, die von der Position des Verfahrwagens abhängt.
  • Das absolutgenaue Modell kann auch aufgrund des Roboterparameter aufweisenden absolutgenauen Robotermodells erstellt werden, indem für das absolutgenaue Modell wenigstens einer der Roboterparameter des absolutgenauen Robotermodells aufgrund der Komponentenparameter modifiziert werden.
  • Manche Industrieroboter, z. B. manche SCARA (Selective Compliance Assembly Robot Arm) oder 6-Arm Knickroboter umfassen Algorithmen für nur einen beschränkten Umfang, sodass ein eventuell bereits vorhandenes und lediglich den Industrieroboter beschreibendes absolutgenaues Robotermodell nicht um weitere Komponenten erweiterbar ist. Insbesondere für diese Fälle ist diese Variante der erfindungsgemäßen Robotersteuerungsvorrichtung gedacht.
  • Ist das absolutgenaue Robotermodell ein Federmodell, dann kann auch ein modifiziertes Federmodell als das absolutgenaue Modell erstellt werden, indem wenigstens einer der Roboterparameter, d. h. wenigstens eine Steifigkeit der modellierten Federn des Federmodell des Industrieroboters aufgrund der Komponentenparameter modifiziert wird. Diese Variante ist prinzipiell für Industrieroboter mit einer beliebigen Anzahl von rotatorischen und translatorischen Achsen anwendbar. Das Federmodell kann insbesondere ein Torsionsfedermodell, das modifizierte Federmodell kann insbesondere ein modifiziertes Torsionsfedermodell und die Federn können insbesondere Torsionsfedern sein.
  • Diese Variante kann auch für reine Achse 1-Bewegung eines 6-Achs-Knickroboters verwendet werden, bei dem sämtliche elastische Roboterkomponenten für eine Bewegung um die Achse 1 des Industrieroboters durch genau eine Torsionsfeder modelliert werden. Dann umfasst das absolutgenaue Robotermodell den Roboterparameter Steifigkeit cR. Dieser Spezialfall dient auch als Erläuterung des Verfahrens.
  • Aufgrund der Komponentenparameter, die für diese Variante die Steifigkeit cK der Komponente ist, wird die resultierende Steifigkeit cg des absolutgenauen Modells ermittelt. Dabei berechnet sich die resultierende Steifigkeit cg unter der Annahme, dass der mittels der Torsionsfeder modellierte Industrieroboter und die als weitere Torsionsfeder modellierte Komponente hintereinander geschaltet sind als:
    Figure 00100001
  • Die Roboterparameter können aber auch Schwingungsfrequenzen und Trägheiten von Gelenken und/oder Getrieben des Roboters und die Komponentenparameter die Schwingungsfrequenz und Trägheit der Komponente sein. Ein Vorteil dieser Parameter ist deren relativ einfache messtechnische Ermittlung. Aus den Schwingungsfrequenzen und den Massen m (bei linearen Bewegungen) bzw. Massenträgheiten J (bei rotatorischen Bewegungen) kann die Schwingungsfrequenz ω über die Annahme, dass der Industrieroboter bzw. der Industrieroboter mit der Komponente ein harmonischer Oszillator ist, ermittelt werden. Die Massen bzw. Massenträgheiten sind in der Regel bekannt und es ergibt sich folgende Gleichung mq + cq = 0 bzw. Jq + cq = 0,wobei q der Achswinkel ist.
  • Die Steifigkeit c ergibt sich dann gemäß
    Figure 00110001
    wobei hier ω als Kreisfrequenz interpretiert wird, die mittels f = ω/(2π) in die Frequenz f in der Einheit Hertz umgerechnet werden kann.
  • Die Roboterparameter und die Komponentenparameter können auch mittels Berechnung über Finite-Elemente-Methoden ermittelt werden.
  • Alternativ können die Eigenfrequenzen auch aus Finite-Elemente Modelle berechnet werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind exemplarisch in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
  • 1 eine Achse eines Industrieroboters,
  • 2 einen Industrieroboter,
  • 3 ein absolutgenaues Modell des Industrieroboters,
  • 4, 5 den mit einer Lineareinheit verbundenen Industrieroboter,
  • 6 ein absolutgenaues Modell des Industrieroboters mit Lineareinheit,
  • 7 einen 1-Achs Roboter mit einer Lineareinheit
  • 8 ein absolutgenaues Modell des 1-Achs Roboters mit der Lineareinheit und
  • 9 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens zum Erhalten eines absolut genauen Modells.
  • Die 1 wurde bereits in der Einleitung beschrieben.
  • Die 2 zeigt einen allgemein bekannten 6-Achs-Knickarm-Industrieroboter R mit mehreren Achsen 1116, die durch Hebel 1720 miteinander verbunden sind. Die Achsen 1116 werden von nicht dargestellten, jedoch allgemein bekannten Antrieben z. B. über Getriebe und Wellen bewegt. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die Antriebe elektrische Antriebe, die mit in den Figuren nicht dargestellten elektrischen Leitungen mit einer Steuerungsvorrichtungen 21 des Industrieroboters R verbunden sind. Auf der Steuerungsvorrichtung 21, die z. B. ein Rechner ist, läuft ein Rechnerprogramm, das die elektrischen Antriebe in allgemein bekannte Weise derart ansteuert, sodass ein Flansch 22 des Industrieroboters R ein nicht näher dargestelltes am Flansch 22 befestigtes Objekt, beispielsweise ein Werkzeug, bzw. sodass der Tool Center Point (TCP) des Objekts vorgegebene Positionen im Raum anfahren kann.
  • Damit die Steuerungsvorrichtung 21 bzw. das auf der Steuerungsvorrichtung 21 laufende Rechnerprogramm die Antriebe derart ansteuert, dass der Flansch 22 bzw. der TCP eine Soll-Position im Raum anfahren kann, ist in der Steuerungsvorrichtung 21 neben einem kinematischen Modell auch ein in der 3 gezeigtes elastisches bzw. absolutgenaues Modell 30 des Industrieroboters R hinterlegt. Das kinematische Modell beschreibt die allgemeinen räumlichen Bewegungen des Industrieroboters R durch im Wesentlichen eine Beschreibung der Geometrie des Industrieroboters R ohne auf ihn wirkende Kräfte oder Momente zu berücksichtigen.
  • Durch die eventuell auch lastabhängigen Kräfte oder Momente hervorgerufenen Verformungen des Industrieroboters R können jedoch dazu führen, dass sich eine Ist-Position des Industrieroboters R bzw. seines Flansches 22 von seiner Soll-Position unterscheidet. Das absolutgenaue Modell und darauf aufbauende Algorithmen 30 berücksichtigen diese eventuell auftretenden Unterschiede zwischen der Ist-Position des Flansches 22 bzw. des TCP und dessen Soll-Position, wodurch die Absolutgenauigkeit des Industrieroboters R verbessert wird.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird für das absolutgenaue Modell 30 angenommen, dass die Elastizitäten in den Gelenken, Getrieben oder Wellen des Industrieroboters R konzentriert sind und somit als Torsionsfedern 31A36A um die jeweilige Achsen 1116, sowie weiteren Torsionsfedern 31B31B, 31C36C in den zwei orthogonalen Koordinatenachsen eines im jeweiligen Getriebe der relevanten Achse 1116 gedachten Koordinatensystems modelliert werden. Die Glieder (Hebel 1720) zwischen den Gelenken werden als starr angenommen, sodass die Verbindungen zwischen den Gelenken der Achsen 1116 kinematisch durch ihre geometrischen Ausdehnung modelliert werden, und mit Masseeigenschaften m1–m6 (Masse, Massenschwerpunkt, Trägheitstensor) versehen werden. Für die Masseeigenschaften m1–m6 werden die Massen der Glieder zwischen den Getrieben als in ihren Masseschwerpunkten konzentriert angenommen. Zusätzlich können der Übersicht halber in nicht dargestellter Weise Strukturbauteile des Industrieroboters R z. B. durch eine Approximation durch Balkenelemente beschrieben werden, was ebenfalls auf eine Folge von Federn führt (Bernoulli-Balken).
  • Folglich modelliert das absolutgenaue Modell 30 den Industrieroboter R im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels als eine Folge von Federn 31A36A, 31B36B, 31C36C mit den Steifigkeiten c1,A–c6,A, C1,B–C6,B, C1,C–C6,C und zugeordneten Dämpfungen.
  • Das am Flansch 22 befestigte Objekt wird ebenfalls durch seine Masseeigenschaft m7 beschrieben.
  • Aufgrund der Massen m1–m7 und der Federsteifigkeiten c1,A–c6,A, c1,B–c6,B, c1,C–c6,C der modellierten Federn 31A36A, 31B36B, 31C36C sind diese je nach Stellung der Achsen 1116 verschieden stark gedehnt. Diese von den Stellungen der Achsen 11-16 und der Schwerkraft abhängige Verformung der Federn 31A36A, 31B36B, 31C36C ist in dem absolutgenauen Modell 30 hinterlegt, wobei die Verformung z. B. aufgrund der Massen m1–m6 berechnet werden können oder experimentell ermittelt wurden.
  • Der Industrieroboter R ist auf einer Befestigungsvorrichtung montiert. Die Befestigungsvorrichtung ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine in den 4 und 5 dargestellte Lineareinheit 40 mit einem Verfahrwagen 42, auf dem der Industrieroboter R befestigt ist. Der Verfahrwagen 42 der Lineareinheit 40 kann mit dem Industrieroboter R linear in horizontaler Richtung (x-Richtung) entlang eines Doppelpfeils 41 bewegt werden, wobei in der 4 die Lineareinheit 40 als am Boden B mittels mehrerer (gezeichnet: zweier) Befestigungen 43, 44 und in der 5 als an der Decke D mittels der Befestigungen 43, 44 befestigt dargestellt ist. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird die Lineareinheit 40 und der Industrieroboter R von derselben Steuerungsvorrichtung 21 angesteuert.
  • Die Lineareinheit 40 kann ebenfalls durch Federn mit Federsteifigkeiten modelliert werden. Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird die Lineareinheit 40, wie in der 6 gezeigt, durch zwei Linearfedern 61, 62 modelliert, wobei die Feder 61 eine Steifigkeit cL , z in Richtung der z-Achse und die Feder 62 eine Steifigkeit cL , x in Richtung der x-Achse aufweist. Des Weiteren wird die Masse der Lineareinheit 40 und insbesondere deren Verfahrwagen 42 als konzentrierte Masse mL modelliert.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird die Steifigkeit cL , x in Richtung der x-Achse als linear vereinfacht modelliert und die Steifigkeit cL , z in Richtung der z-Achse als abhängig von der Auslenkung x des Verfahrwagens 43 der Lineareinheit 40 angenommen.
  • Ist die Lineareinheit 40 am Boden B angeordnet, dann ist diese üblicherweise mit mehreren Dübeln befestigt, sodass deren Torsinn um die Verfahrrichtung vernachlässigt werden kann.
  • Ist die Lineareinheit 40 dagegen wie in der 5 gezeigt an der Decke D befestigt (hängende Konstruktion), dann sollte die Torsinn um die Verfahrrichtung entlang des Doppelpfeils 41 mit modelliert werden, wie dies in der 6 gezeigt ist. Befindet sich der Verfahrwagen 42 nahe an einer der beiden Befestigungen 43, 44, dann ist die Steifigkeit cL , z größer als wenn sich der Verfahrwagen 42 z. B. mittig zwischen den beiden Befestigungen 43, 44 befindet.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die Steifigkeiten cL , z, cL , x der Federn 61, 62 der Lineareinheit 40 sowie deren funktionale Abhängigkeit von der Position des Verfahrwagens 42 mit einer Tastatur 23 der Steuervorrichtung 21 eingegeben werden, Schritt S1 eines in den 9 dargestellten Flussdiagramms, woraufhin das auf der Steuervorrichtung 21 laufende Rechnerprogramm das in der 3 gezeigte absolutgenaue Modell 30 um die die Lineareinheit 40 modellierenden Linearfedern 61, 62 mit der positionsabhängi gen Steifigkeit cL , z und der linearen Steifigkeit cL , x erweitert, woraus sich für die an der Decke D befestigte Lineareinheit 40 mit daran befestigten Industrieroboter R ein in der 6 gezeigtes erweitertes absolutgenaues Modell 60 ergibt, das sowohl den Industrieroboter R als auch die Lineareinheit 40 modelliert, Schritt S2 des Flussdiagramms der 9. 6 zeigt zusätzlich ein elastisches Werkzeug am Flansch 22 bzw. ein elastisch am Flansch 22 angebrachtes Werkzeug.
  • Die Steuerungsvorrichtung 21 bzw. das auf der Steuerungsvorrichtung 21 laufende und für die Steuerung oder Regelung der Position oder Bewegung des Flansches 22 bzw. des TCP vorgesehene Rechnerprogramm verwendet dann das erweiterte absolutgenaue Modell 60 für die Ansteuerung der elektrischen Antriebe des Industrieroboters R sowie der Lineareinheit 40. Aufgrund eines in den Figuren nicht näher dargestellten Antriebs zum Verfahren des Verfahrwagens 42 der Lineareinheit 40 kann ferner die Position des Verfahrwagens 42 relativ zu den Befestigungen 42, 43 ermittelt werden, wodurch die Steifigkeit cL , z der Torsionsfeder 61 als Funktion der Position des Verfahrwagens 42 beschrieben werden kann.
  • Die Verformung der Lineareinheit 40 bzw. der die Lineareinheit 40 modellierenden Torsionsfedern 61, 62 wird durch die Schwerkraft bedingt. Die Verformung der Lineareinheit 40 in z-Richtung, also die Verformung der die Lineareinheit 40 modellierenden Torsionsfeder 61 mit der Steifigkeit cL , z, ergibt sich zu cL,z·m, wobei m die Masse des Industrieroboters R inklusive der Masse m7 des am Flansch 22 befestigten Objekts ist. Die Verformungen der Torsionsfedern 61, 62 wird durch ein Moment um die x-Richtung, die wiederum abhängig von der Auslenkung des Industrieroboters R ist, bewirkt.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist das absolutgenaue Modell 60 auch derart ausgeführt, dass das am Flansch 22 angeordnete Objekt nicht als starr am Flansch 22 befestigt modelliert ist, sondern ebenfalls als drei Torsionsfedern 37A37C mit entsprechenden Steifigkeiten modelliert ist, sodass deren positionsabhängige Verformungen für die Modellierung des mit der Lineareinheit 40 verbundenen Industrieroboters R berücksichtigt wird.
  • Für ein alternatives Ausführungsbeispiel ist die Steuerungsvorrichtung 21 derart programmiert, dass sie aufgrund der eingegebenen Steifigkeit CL , x, cL , z des Linearantriebs 40 das in der 3 gezeigte absolutgenaue Modell 30 des Industrieroboters R folgendermaßen modifiziert:
    Die den Linearantrieb 40 in x-Richtung modellierende Torsionsfeder 62 ist in Serie mit der der Achse 1 zugeordneten Torsionsfeder 31C und die den Linearantrieb 40 in z-Richtung modellierende Torsionsfeder 61 ist in Serie mit der der Achse 11 zugeordneten Torsionsfeder 31C geschaltet.
  • Die Torsionsfeder 61 und die Torsionsfeder 31C kann demnach als eine einzige Torsionsfeder modelliert werden, deren Steifigkeit cres,z die Steuervorrichtung 21 folgendermaßen errechnet:
    Figure 00170001
  • Die Torsionsfeder 62 und die Torsionsfeder 31C kann demnach als eine einzige Torsionsfeder modelliert werden, deren Steifigkeit cres,x die Steuervorrichtung 21 folgendermaßen errechnet:
    Figure 00180001
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist die Steuerungsvorrichtung 21 ferner derart programmiert, dass sie den Parameter Steifigkeit c1,C der Torsionsfeder 31C des absolutgenauen Modells 30 durch die resultierende Steifigkeit cres,z und den Parameter Steifigkeit c1,C der Torsionsfeder 31C des absolutgenauen Modells 30 durch die resultierende Steifigkeit Cres,x ersetzt, woraus ein modifiziertes absolutgenaues Modell entsteht, das das Verhalten des Industrieroboters R inklusive Linearantrieb 40 beschreibt. Das modifizierte absolutgenaue Modell ist Grundlage für die Soll-Position des Flansches 22 bzw. des TCP.
  • Entsprechend kann auch die absolutgenaue Modellierung des am Flansch 22 befestigten Objekts in eine Modifikation des absolutgenauen Modells 30 einfließen, indem z. B. die Steifigkeiten c6 , A–c6 ,C der der Achse 16 zugeordneten Torsionsfedern 36A36C aufgrund der die Steifigkeiten c7 , A–c7 ,C der dem am Flansch 22 befestigten Objekts zugeordneten Torsionsfedern 37A37C modifiziert werden.
  • Die 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in Form eines 1-Achs Roboters 70, der mit der Lineareinheit 40 verbunden ist, und dessen Drehachse parallel zur Verfahrachse der Lineareinheit verläuft. Für ein absolutgenaues Modell kann der Industrieroboter 70 mit Lineareinheit 40 als eine Torsionsfeder 80 mit einer Steifigkeit Cges modelliert werden, wie es in der 8 gezeigt ist. Die positionsabhängige Verformung der Torsionsfeder 80 ergibt somit das absolutgenaue Modell des Industrieroboters 70 mit Lineareinheit 40.
  • Die Steifigkeit Cges kann dann auch folgendermaßen experimentell ermittelt werden:
    Der Industrieroboter 70 mit der Lineareinheit 40 wird als harmonischer Oszillator mit der Masse m (bei linearen Bewegungen) bzw. mit dem Trägheitsmoment J (bei rotatorischen Bewegungen) modelliert: mq ¨ + cgesq = 0 bzw. Jq ¨ + cgesq = 0 bzw. wobei m die Gesamtmasse bzw. J das Gesamtträgheitsmoment des Industrieroboters 70 mit Lineareinheit 40 und cges die resultierende Steifigkeit des Roboters 70 mit Lineareinheit 40 ist.
  • Der Industrieroboter 70 mit der Lineareinheit 40 wird durch einen Stoß (Impuls) zu Schwingungen angeregt. Es ergibt sich ein Ausschwingvorgang in Form einer gedämpften harmonischen Schwingung, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels über geeignete Messvorrichtungen beobachtet wird. Als Messvorrichtungen sind beispielsweise Beschleunigungssensoren am Flansch 22 des Roboters 70 oder ein nicht dargestelltes Kamerasystem, das den sogenannten TCP des Industrieroboters 70 beobachtet, geeignet.
  • Alternativ kann der Ausschwingvorgang auch mit am nicht näher dargestellten elektrischen Antrieb angeordneten Positionssensoren oder durch eine Analyse des elektrischen Stroms des Antriebs beobachtet werden.
  • Der Ausschwingvorgang ergibt ein Signal u(t) als Funktion der Zeit t = 0...T zu diskreten Zeitpunkten. Die physikalische Größe ist entweder die Position, die Beschleunigung oder der elektrische Strom.
  • Der Ausschwingvorgang eines gedämpften harmonischen Oszillators ergibt für den Achsenwinkel q(t) allgemein den folgenden Verlauf: q(t) = A·e–d·t·sin (ω·t + φ)wobei ω die Schwingungsfrequenz, d der Abklingkoeffizient (Dämpfungswert) und φ ein Phasenwinkel ist.
  • Durch Minimierung des Fehlers (im Fall der Messung von Positionen)
    Figure 00200001
    kann daraus die Kreisfrequenz ω der Schwingung bzw. über den Zusammenhang
    Figure 00200002
    die resultierende Steifigkeit cges des Roboters 70 mit Lineareinheit 40 ermittelt werden.
  • Bei gemessener Beschleunigung kann ω über die Optimierung der Abweichung zwischen u(t) und der nach Modell vorliegenden Beschleunigung q''(t) = –A·d2·ω2·e–d·t·sin (ω·t + φ) ermittelt werden.
  • Bei gemessenem Motorstrom I(t) kann über den kT-Faktor kT in Motormomente τ(t) und dann über die Massenträgheit J in die Beschleunigung q''(t) umgerechnet werden:
    Figure 00210001
  • Alternativ kann nur die Steifigkeit der Lineareinheit 40 nach dem eben beschriebenen Verfahren ermittelt werden, um entweder das in de 6 dargestellte absolutgenaue Modell 60 zu erhalten oder das in der 3 gezeigte absolutgenaue Modell 30 geeignet zu modifizieren.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1612004 A2 [0002]

Claims (18)

  1. Robotersteuerungsvorrichtung, aufweisend ein absolutgenaues Modell (60, 80) für einen mit der Robotersteuerungsvorrichtung (21) zu steuernden Industrieroboter (R, 70), der mit wenigstens einer Komponente (40) verbunden ist, wobei der Industrieroboter (R, 70) wenigstens eine Achse (1116) aufweist und das absolutgenaue Modell (60, 80) eine Verformung des Industrieroboters (R, 70) und eine Verformung der Komponente (40) aufgrund der Stellung der wenigstens einen Achse (1116) und der Schwerkraft modelliert.
  2. Robotersteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Komponente eine Befestigungsvorrichtung (40) ist.
  3. Robotersteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, derer Befestigungsvorrichtung eine Lineareinheit (40) ist, die insbesondere an einer Decke (D) befestigt ist.
  4. Robotersteuerungsvorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Verformung der Lineareinheit (40) von einer Position eines Verfahrwagens (42) der Lineareinheit (40), mittels der der Industrieroboter (R, 70) verfahrbar ist, abhängt und die Abhängigkeit der Verformung der Lineareinheit (40) von der Position des Verfahrwagens (42) für das absolute Modell (60) mitberücksichtigt ist.
  5. Robotersteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, deren absolutgenaues Modell (60) ein absolutgenaues Robotermodell (30) und ein absolutgenaues Komponentenmodell (61, 62, mL) aufweist, wobei das absolutgenaue Robotermodell (30) lediglich eine Verformung des Industrieroboters (R) aufgrund der Stellung der wenigs tens einen Achse (1116) und der Schwerkraft und das Komponentenmodell (61, 62, mL) eine Verformung der Komponente (40) aufgrund der Stellung der wenigstens einen Achse (1116) und der Schwerkraft modelliert. "Passive" Komponenten wie flexible Werkzeuge sind durch diesen Anspruch hoffentlich auch erfasst.
  6. Robotersteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, deren absolutgenaues Modell Parameter aufweist und aus einem lediglich die Verformung des Industrieroboters (R) beschreibenden und Roboterparameter aufweisenden absolutgenauen Robotermodell (30) hervorgeht, wobei wenigstens einer der Parameter des absolutgenauen Modells ein modifizierter Roboterparameter ist, der aufgrund wenigstens eines Komponentenparameters der Komponente (40) modifiziert ist.
  7. Robotersteuerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, deren absolutgenaues Modell ein Federmodell (60) aus einer Mehrzahl von modellierten Federn (31A36A, 31B31B, 31C31D, 61, 62) ist und die durch die Stellung der wenigstens einen Achse (1116) und der Schwerkraft bedingte Verformung des Industrieroboters (R) und der Komponente (40) durch Verformungen der Federn (31A36A, 31B31B, 31C31D, 61, 62) modelliert wird.
  8. Industrieroboter mit einer Robotersteuerung (21) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
  9. Verfahren zum Erhalten eines absolutgenauen Modells für die Steuerung eines Industrieroboters (R), aufweisend folgende Verfahrensschritte: – Eingeben von die Verformung eines Industrieroboters (R) aufgrund der Stellung seiner Achsen (1116) und der Schwerkraft beschreibenden Roboterparametern in eine Robotersteuerungsvorrichtung (21), – Eingeben von wenigstens einem die Verformung einer mit dem Industrieroboter (R) verbundenen Komponente (40) aufgrund der Stellung der Achsen (1116) des Industrieroboters (R) und der Schwerkraft beschreibenden Komponentenparameter der Komponente (40) und – Aufgrund der Roboter- und Komponentenparameter, Erstellen und algorithmische Verwendung eines absolutgenauen Modells (60, 80), das die Verformung des Industrieroboters (R) und der Komponente (40) aufgrund der Stellungen der Achsen (1116) des Industrieroboters (R) und der Schwerkraft modelliert.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, zusätzlich aufweisend folgende Verfahrensschritte: – Erstellen eines lediglich die Verformung des Industrieroboters (R) beschreibenden absoluten Robotermodells (30) aufgrund der eingegebenen Roboterparameter, – Erstellen eines die Verformung der Komponente (40) beschreibenden absoluten Komponentenmodells (61, 62, mL) aufgrund des wenigstens einen eingegebenen Komponentenparameters und – Erstellen des absolutgenauen Modells (60) durch Zusammensetzen der absoluten Roboter- und Komponentenmodelle (30, 61, 62, mL, 37).
  11. Verfahren nach Anspruch 9, zusätzlich aufweisend folgende Verfahrensschritte: – Erstellen eines lediglich die Verformung des Industrieroboters (R) beschreibenden absolutgenauen Robotermodells (30) aufgrund der Roboterparameter und – Erstellen des absolutgenauen Modells durch Modifizieren von wenigstens einem der Roboterparameter des absolutgenauen Robotermodells (30) aufgrund des wenigstens einen Komponentenparameters.
  12. Verfahren zum Erhalten eines absolutgenauen Models für die Steuerung eines Industrieroboters (R), aufweisend folgende Verfahrensschritte: – Eingeben von wenigstens einen die Verformung einer mit einem Industrieroboter (R) verbundenen Komponente (40) aufgrund der Stellung von Achsen (1116) des Industrieroboters (R) und der Schwerkraft beschreibenden Komponentenparameter der Komponente (40) und – Erstellen eines absolutgenauen Modells (60, 80), das die Verformung des Industrieroboters (R) und der Komponente (40) aufgrund der Stellungen der Achsen (1116) des Industrieroboters (R) und der Schwerkraft modelliert auf Grundlage eines in der Robotersteuerungsvorrichtung (21) gespeicherten und die lediglich Verformung des Industrieroboters (R) aufgrund der Stellung seiner Achsen (1116) und der Schwerkraft beschreibenden absolutgenauen Robotermodells (30).
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das absolutgenaue Modell aufgrund folgender Verfahrensschritte erstellt wird: – Erstellen eines die Verformung der Komponente (40) beschreibenden absolutgenauen Komponentenmodells (61, 62, mL) aufgrund des wenigstens einen eingegebenen Komponentenparameters und – Erstellen des absolutgenauen Modells (60) durch Zusammensetzen der absolutgenauen Roboter- und Komponentenmodelle (30, 61, 62, mL).
  14. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das absolutgenaue Robotermodell (30) die Verformung des Industrieroboters (R) aufweisende Roboterparameter umfasst und das absolutgenaue Modell durch Modifizieren von wenigstens einem der Roboterparameter des absolutgenauen Robotermodells (30) aufgrund der wenigstens einen Komponentenparameter erstellt wird.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei dem das absolutgenaue Modell ein Federmodell (60) aus einer Mehrzahl von modellierten Federn (31A36A, 31B31B, 31C31D, 61, 62) ist und die durch die Stellung der Achsen (1116) und der Schwerkraft bedingte Verformung des Industrieroboters (R) und der Komponente (40) durch Verformungen der Federn (31A36A, 31B31B, 31C31D, 61, 62) modelliert wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 15, bei dem die Komponente eine Befestigungsvorrichtung (40) ist.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Befestigungsvorrichtung eine Lineareinheit (40) ist, die insbesondere an einer Decke (D) befestigt ist.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem die Verformung der Lineareinheit (40) von einer Position eines Verfahrwagens (42) der Lineareinheit (40), mittels der der Industrieroboter (R, 70) verfahrbar ist, abhängt und die Abhängigkeit der Verformung der Lineareinheit (40) von der Position des Verfahrwagens (42) für das absolute Modell (60) mitberücksichtigt ist.
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