DE102007017343A1 - Leseleuchte mit Streulichtunterdrückung - Google Patents

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Abstract

Kabinenindividualbeleuchtung für ein Luftfahrzeug mit einer einem Passagier oder einer Gruppe von Passagieren zugeordneten Lichtquelle und einer Blendschutzvorrichtung, wobei die Blendschutzvorrichtung eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Licht richtenden Einheiten aufweist, wobei die Lichtrichtenden-Einheiten jeweils eine Lichteintrittsöffnung, eine Lichtaustrittsöffnung und eine die Lichteintrittsöffnung und die Lichtaustrittsöffnung verbindende Wandung aufweisen, wobei die Licht richtenden Einheiten eine Ausbreitung eines von der Lichtquelle abgebbaren Lichtes im Wesentlichen nur auf die der Lichtquelle zugeordneten Passagiere erlaubt.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabinenindividualbeleuchtung für ein Luftfahrzeug, und insbesondere auf eine Kabinenindividualbeleuchtung für ein Luftfahrzeug mit einer einem Passagier oder einer Gruppe von Passagieren zugeordneten Lichtquelle und einer Blendschutzvorrichtung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Individualbeleuchtung, insbesondere in Form beispielsweise einer Leseleuchte, wird in Fahrzeugen und insbesondere in Luftfahrzeugen als Lichtquelle eingesetzt, um die sog. Leseebene des Passagiers an seinem Sitzplatz zu beleuchten. Die Beleuchtung durch die Individual- oder Lesebeleuchtung soll dem Passagier verschiedene Sehaufgaben ermöglichen, ohne das Umfeld des Sitzplatzes, wie beispielsweise den benachbarten Sitzplatz oder auch den Platz des Fahrzeugführers im Kraftfahrzeug, zu beleuchten. Zu diesem Zweck sind Individual- bzw. Leseleuchten verwendet worden, die eine Kombination einer Lichtquelle mit einer Linse oder einer Streuscheibe darstellen. Das mehr oder weniger gebündelte Licht der Lichtquelle trifft auf die Linse bzw. Streuscheibe und wird dort in die gewünschte Richtung umgelenkt, so dass ein Lichtkegel entsteht, welcher die geforderte Leseebene möglichst homogen mit einem definierten Helligkeitsniveau beleuchtet. Durch die Linse bzw. die Streuscheibe wird ein gewisser Teil des Lichtes von der Lichtquelle auf die Leseebene gelenkt. Es besteht jedoch ein beträchtlicher Teil des Lichtes, der in den Raum gestreut wird und damit zu einer Blendung von Personen führen kann, die sich im Bereich des Streulichtes aufhalten. Insbesondere entsteht der Effekt, dass die Linse bzw. die Streuscheibe von anderen Beobachtungspunkten, beispielsweise dem Nachbarsitz oder dem hinteren Sitz, aus als hell erleuchtet wahrgenommen wird. Dies führt bei einer beispielsweise abgedunkelten Kabine oder bei Nachtfahrten in einem Kraftfahrzeug zu einer unerwünschten Blendung, die zu einer Störung des Sitznachbarn führen kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es kann als eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung betrachtet werden, unerwünschtes Streulicht, das potenziell mitreisende Passagiere stören kann, zu unterdrücken, um auf diese Weise dem Kabinenkomfort, insbesondere bei abgedunkelter Kabine bzw. Nachtflug, zu verbessern.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung durch die abhängigen Ansprüche angegeben werden.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird eine Kabinenindividualbeleuchtung für ein Luftfahrzeug mit einer einem Passagier oder einer Gruppe von Passagieren zugeordneten Lichtquelle und einer Blendschutzvorrichtung bereitgestellt, wobei die Blendschutzvorrichtung eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Lichtrichtenden Einheiten aufweist, wobei die Lichtrichtenden Einheiten jeweils eine Lichteintrittsöffnung, eine Lichtaustrittsöffnung und eine die Lichteintrittsöffnung und die Lichtaustrittsöffnung verbindende Wandung aufweisen, wobei die Lichtrichtenden Einheiten eine Ausbreitung eines von der Lichtquelle abgebbaren Lichtes im Wesentlichen nur auf die der Lichtquelle zugeordneten Passagiere erlaubt.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Lichtrichtenden Einheiten in einer Matrix angeordnet, wobei die Matrix der Blendschutzvorrichtung eine flächige Ausgestaltung verleiht.
  • Auf diese Weise wird eine durch die flächige Ausgestaltung leichte Blendschutzvorrichtung bereitgestellt, die bei einer Kabinenindividualbeleuchtung die Beleuchtung eines Bereiches erlaubt, der beispielsweise nur einem Passagier oder auch nur einer begrenzten Gruppe von Passagieren zugeordnet ist, ohne dabei jedoch beispielsweise Passagiere zu blenden, die diesem Beleuchtungsbereich bzw. dieser Kabinenindividualbeleuchtung nicht zugeordnet sind. Durch die Lichteintrittsöffnung kann das von der Lichtquelle abgegebene Licht in die Lichtrichtenden Einheiten eintreten und aus den Lichtaustrittsöffnungen wieder austreten, und somit für eine Beleuchtung eines Bereiches zur Verfügung stehen, der einem oder einer Gruppe von Passagieren zugeordnet ist. Die Lichtrichtenden Einheiten können dabei Einheiten sein, die beispielsweise nur Licht passieren lassen, dass in einer graden Ausbreitungsrichtung sowohl die Lichteintrittsöffnung als auch die Lichtaustrittsöffnung durchtritt ohne dass jedoch der Lichtstrahl auf die Wandung tritt. Der Anteil des Lichtes, der zwar die Lichteintrittsöffnung passiert, jedoch auf einen Wandungsbereich trifft kann dort etwa absorbiert werden. Die Lichtrichtenden Einheiten können jedoch auch Einheiten sein, die eine reflektierende Wandung aufweisen, wie etwa innen verspiegelte Röhren oder auf Totalreflexion beruhende Lichtleitfasern, sodass ein durch die Lichteintrittsöffnung eintretendes Licht auch an der Wandung, oder auch nur bestimmten Wandungsbereichen reflektiert werden kann. Unter der Zuordnung zu einem Passagier kann auch die Zuordnung zu einem bestimmten Bereich in Bezug zu einem Passagier verstanden werden, beispielsweise einem Lesebereich. In diesem Fall wird zwar der Lesebereich ausgeleuchtet, jedoch die Augen des Passagiers selbst durch die Individualbeleuchtung nicht geblendet.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung bilden die Wandungen der Lichtrichtenden Einheiten eine Lamellenschicht, die eine Vielzahl von Lamellen aufweist, wobei sich die Lamellen in einer Erstreckungsrichtung im Wesentlichen in einer Richtung von der Lichtquelle zu den der Lichtquelle zugeordneten Passagieren erstrecken.
  • Durch eine Ausbildung einer Lamellenstruktur durch die Wandungen der Lichtrichtenden Einheiten wird ein Streulicht an der Ausbreitung in die Richtung des Streulichtbereiches unterbunden. Insbesondere wird nur das Licht durch die Lichtrichtenden Einheiten wieder abgegeben, das für eine Beleuchtung des vorgegebenen Beleuchtungsbereiches vorgesehen ist. Die Höhe der Lamellen bestimmt dabei im wesentlichen die Schichtdicke der flächig ausgestalteten Blendschutzvorrichtung. Diese kann beispielsweise eine Dicke von 0,5 mm bis 4 mm aufweisen, ist jedoch auf diese angegebenen Dicken nicht beschränkt. Der Blendschutzbereich, d. h. der Winkel unter dem keine oder nur eine stark verminderte Lichtabgabe wahrgenommen wird, bemisst sich danach, in welchem Abstand die entsprechenden Lamellen voneinander beabstandet sind im Verhältnis zu der Höhe der Lamellen. Sind die Lamellen in geringeren Abständen voneinander angeordnet, so reicht eine geringere Höhe der Lamellen aus, um einen bestimmten Blendschutzeffekt zu erreichen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Lamellen in Form einer Roststruktur angeordnet. Eine Roststruktur kann beispielsweise in Form von Rostöffnungen in Quadratform, Rechteckform oder Dreiecksform vorliegen, ist jedoch auf diese Formen nicht beschränkt. Der Fachmann wird eine entsprechende Roststruktur gemäß den Anforderungen auslegen.
  • Eine Roststruktur ermöglicht einen Blendschutz nicht nur in eine Richtung, beispielsweise nach rechts und links, sondern gewährleistet auch einen Blendschutz in weitere Richtungen, beispielsweise nach vorne und nach hinten in Bezug auf eine Passagiersitzposition.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Lamellen in Form einer Wabenstruktur angeordnet.
  • Eine Wabenstruktur stellt eine verhältnismäßig gute Annäherung an eine Kreisform dar, bei einer minimalen Bedeckungsfläche durch die Kanten der Lamellen. Dadurch wird der Blendschutzeffekt nahezu unabhängig von der Betrachtungsrichtung, beispielsweise rechts, links, hinten, vorne, schräg hinten, schräg vorne etc. Ferner weist eine Wabenstruktur eine verhältnismäßig hohe Stabilität auf. Die Wanddicke der Lamellen wird beispielsweise so dünn wie möglich gewählt, um durch die Dicke der Lamellen einen möglichst geringen Schattenwurf zu erhalten, der eine Auswirkung auf die Lichtausbeute hat.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Lamellen in Form einer im Wesentlichen konzentrischen Anordnung vorgesehen.
  • Die Lamellen können dabei beispielsweise in Form von konzentrischen Kreisen, konzentrischen Ovalen, konzentrischen Quadraten oder konzentrischen Rechtecken vorgesehen sein, um eine Blendschutzwirkung nicht nur beispielsweise nach rechts und links zu gewährleisten, sondern auch nach vorne und nach hinten. Dabei wird als eine im Wesentlichen konzentrische Anordnung auch beispielsweise die Anordnung einer Lamelle in Form einer Spirale betrachtet, die zwar genau genommen keine konzentrische Anordnung darstellt, jedoch eine im Wesentlichen gleichwirkende Struktur aufweist, wie eine konzentrische Anordnung von Lamellen. Eine Spiralanordnung ist insbesondere bei einem Fertigungsprozess vorteilhaft, bei dem die Lamellen um einen zentralen Kern aufgewickelt werden.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Wandungen wenigstens in Bereichen, die den zugeordneten Passagieren zugewandt sind, eine Lichtabsorbierende Oberfläche auf.
  • Auf diese Weise kann insbesondere in der Nähe der Lichtaustrittsöffnung eine störende Reflektion vermieden werden, die andernfalls eine Ausbreitung von Streulicht begünstigt.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung weisen die Wandungen wenigstens in Bereichen, die den zugeordneten Passagieren abgewandt sind, eine Lichtreflektierende Oberfläche auf.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, dass die in die Lichtrichtenden Einheiten durch die Lichteintrittsöffnung eintretenden Lichtanteile teilweise reflektiert werden, so dass diese dann für eine blendfreie Beleuchtung zur Verfügung stehen. Bei einem zu steilen Lichteinfall auf die Wandungsfläche tritt hingegen eine Mehrfachreflexion zwischen der Eintrittsöffnung und der Austrittsöffnung auf, die jedoch beispielsweise durch eine Lichtabsorbierende Oberfläche absorbiert werden in Bereichen, die den zugeordneten Passagieren zugewandt ist, d. h. Bereichen, die in der Nähe der Lichtaustrittsöffnung liegen.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Blendschutzvorrichtung gewölbt.
  • Auf diese Weise kann beispielsweise der Abstand der Blendschutzvorrichtung von etwa einer punktförmigen Lichtquelle gleichmäßiger gestaltet werden, was die Lichtausbeute und die Schattenwurfbereiche innerhalb der Blendschutzvorrichtung vermindern kann.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Wandungen derart zueinander geneigt, dass eine Mehrzahl von von einer im Wesentlichen punktförmigen Lichtquelle radial abgebbaren Lichtstrahlen durch Reflektion an den Wandungen im Wesentlichen auf zugeordnete Passagiere gerichtet abgegeben wird.
  • Auf diese Weise kann erreicht werden, dass durch beispielsweise eine Lamellenstruktur in Form einer Wabenanordnung, Rostanordnung oder eine konzentrische Anordnung eine Strahlenbündelung auf der Grundlage einer Reflektion erfolgt, um auf diese Weise die Lichtausbeute zu erhöhen. Eine derartige Neigung der Wandungen zueinander kann insbesondere durch ein Wölben der Blendschutzvorrichtung erreicht werden. Die einzelnen Wandungsbereiche sind jeweils so geneigt, dass der auf sie entfallende Teil des Lichtes so reflektiert wird, dass er in einem für eine Beleuchtung vorgesehenen Bereich bzw. Sektor liegt.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Lichtrichtenden Einheiten Lichtleitfasern.
  • Mit Lichtleitfasern kann beispielsweise das Licht auch von Bereichen der Lichtquelle herangeführt werden, die nicht mehr dem Passagier zugewandt sind, so dass beispielsweise auch ein Reflektor entbehrlich ist. Ferner muss die Lichtquelle nicht mehr Vis a Vis des beleuchteten Bereiches liegen, sondern kann mittels Lichtleitfasern auch umgelenkt werden. Auf diese Weise kann beispielsweise auch die Strahlungswarme von einer Lichtquelle von der Lichtabgaberichtung getrennt werden.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Lichtleitfasern so ausgerichtet, dass ein Normalvektor einer Ebene, in der die Lichteintrittsöffnung liegt, ausgehend von einem Bereich der Lichteintrittsöffnung im Wesentlichen auf die Lichtquelle zeigt, und ein Normalvektor einer Ebene, in der die Lichtaustrittsöffnung liegt, ausgehend von einem Bereich der Lichtaustrittsöffnung im Wesentlichen auf die zugeordneten Passagiere zeigt.
  • Mit anderen Worten ist die Lichteintrittsöffnung so angeordnet, dass das von einer Lichtquelle abgegebene Licht orthogonal auf die Öffnungsebene einfällt, so dass insbesondere bei Lichtleitfasern, die auf dem Prinzip der Totalreflexion im Inneren beruhen, ein möglichst hoher Lichtanteil über die Lichteintrittsöffnung eingekoppelt werden kann. Durch die Ausrichtung der Lichtaustrittsöffnung derart, dass die Austrittsebene dem Passagier zugewandt ist, kann ferner auch ein möglichst hoher Anteil von Licht für die Beleuchtung zur Verfügung gestellt werden.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Lichtquelle eine Leuchtdiodenmatrix.
  • Eine Leuchtdiodenmatrix, beispielsweise in Form mehrfacher Leuchtdioden bzw. Hochleistungsleuchtdioden mit beispielsweise unterschiedlichen Farben zur Einstellung von Farbmischungen oder Farbtemperaturen, ermöglicht die Adaptierung des Lichtes hinsichtlich Farbe und Farbtemperatur an die äußeren Gegebenheiten. Ferner weisen Leuchtdioden eine wesentlich höhere Lebensdauer auf als konventionelle Lichtquellen auf der Grundlage eines Glühfadens. Weiterhin ist die Energie- bzw. Lichtausbeute einer Lichtdiodenmatrix wesentlich höher als die einer konventionellen Lichtquelle auf Glühfadenbasis. Selbstverständlich können auch einfarbige Leuchtdioden oder weiße Leuchtdioden verwendet werden.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird die Kabinenindividualbeleuchtung ferner mit einer Linse bereitgestellt, die zwischen der Lichtquelle und der Blendschutzvorrichtung angeordnet ist, wobei die Linse als Trägervorrichtung für die Blendschutzvorrichtung dient.
  • Auf diese Weise kann der Blendschutz an der Stelle bereitgestellt werden, an der vornehmlich Streulicht auftritt, beispielsweise an Linsenverunreinigungen oder Linsenkanten.
  • Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung wird ein Luftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Kabinenindividualbeleuchtung bereitgestellt.
  • Es sollte bemerkt werden, dass sich die im Folgenden beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung gleichermaßen auf die Kabinenindividualbeleuchtungsvorrichtung als auch auf ein Luftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Kabinenindividualbeleuchtung beziehen.
  • Die einzelnen Merkmale können selbstverständlich auch untereinander kombiniert werden, wodurch sich zum Teil auch vorteilhafte Wirkungen einstellen können, die über die Summe der Einzelwirkungen hinausgehen.
  • Diese und andere Aspekte der vorliegenden Erfindung werden durch die Bezugnahme auf die hiernach beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen erläutert und verdeutlicht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Beispielhafte Ausführungsformen werden im Folgenden mit Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt ein Beleuchtungselement einer Kabinenindividualbeleuchtung ohne eine Blendschutzvorrichtung.
  • 2 zeigt ein Beleuchtungselement einer Kabinenindividualbeleuchtung mit einer Blendschutzvorrichtung.
  • 3 bis 8 zeigen beispielhafte Ausführungsformen von Aufsichten auf die Oberfläche einer Blendschutzvorrichtung.
  • 9 zeigt beispielhafte Strahlengänge durch eine Lichtrichtende Einheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
  • 10 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer Kabinenindividualbeleuchtung.
  • 11 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Kabinenindividualbeleuchtung.
  • 12 zeigt ein Luftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Kabinenindividualbeleuchtung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine Beleuchtungsvorrichtung einer Kabinenindividualbeleuchtung ohne eine Blendschutzvorrichtung. Die Kabinenindividualbeleuchtung 1 weist dabei eine Lichtquelle 10 auf, die beispielsweise in einem hier nicht referenzierten Gehäuse vorgesehen sein kann. Die Lichtquelle kann beispielsweise eine Lichtquelle auf Glühfadenbasis oder auch auf der Grundlage einer Leuchtdiodenanordnung sein. Die Beleuchtung kann beispielsweise eine Linse 60 aufweisen, um das von der Lichtquelle 10 abgegebene Licht so zu bündeln, dass eine gerichtete Abgabe von Licht erfolgt. Insbesondere in Randbereichen 81 erfolgt eine Lichtabgabe durch Streuungen bzw. Reflektionen an Kanten, die beispielsweise einen Sitznachbarn störend blenden können. Diese Lichtanteile sind nicht nur für den Sitznachbarn störend, sondern stehen ferner auch nicht für eine zielgerichtete Beleuchtung zur Verfügung. Es ist erwünscht, dass das Licht nur in einem gewünschten Bereich 82 abgegeben wird, der beispielsweise einem Lesebereich oder einer Leseebene eines Passagiers entspricht, der der entsprechenden Lichtquelle bzw. Kabinenindividualbeleuchtung zugeordnet ist. Der Bereich kann selbstverständlich auch mehreren Passagieren zugeordnet sein.
  • 2 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der beispielsweise die Kabinenindividualbeleuchtung nicht nur mit einer Lichtquelle 10 und einer Linse 60 ausgestattet ist, sondern ferner auch eine Blendschutzvorrichtung 20 aufweist, die beispielsweise das Streulicht in den Bereichen 81 unterdrückt. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung kann die Blendschutzvorrichtung dieses Streulicht nicht nur unterdrücken, sondern auch einem gewünschten Beleuchtungsbereich 82 zuführen, so dass die gesamte Lichtausbeute der Kabinenindividualbeleuchtung erhöht wird. Die Blendschutzvorrichtung 20 weist gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung eine Vielzahl von Lichtrichtenden Einheiten auf, die eine Lamellenschicht 37 bilden. Der Aufbau einer derartigen Lamellenschicht wird im Detail mit Bezugnahme auf die 3 bis 8 näher erläutert.
  • 3 zeigt eine Aufsicht und eine perspektivische Ansicht auf die flächig ausgestaltete Blendschutzvorrichtung, bei der eine Vielzahl von Lichtrichtenden Einheiten beispielsweise in Form von Lichtleitfasern vorgesehen ist. Die Lichtrichtenden Einheiten 30 sind in Form einer Matrix angeordnet, wobei diese Matrix der Blendschutzvorrichtung eine flächige Ausgestaltung verleiht. Dabei sei angemerkt, dass eine Matrix nicht unbedingt eine regelmäßige Anordnung darstellen muss, sondern auch eine Anordnung von unregelmäßig nebeneinander angeordneten Lichtrichtenden Einheiten darstellen kann. Im Falle der in 3 gezeigten Anordnung sind zumindest im Bereich der Lichtaustrittsöffnung die Lichtleitfasern 40, die in diesem Fall die lichtrichtenden Einheiten 30 darstellen, parallel zueinander ausgerichtet. Die Austrittsöffnungen 32 der hier gezeigten Lichtleitfasern liegen dabei im Wesentlichen in einer Ebene, zumindest jedoch in Ebenen, die parallel zueinander angeordnet sind. Die Lichtaustrittsöffnungen können aber auch auf einer gewölbten Fläche liegen, um etwa eine gewollte Aufweitung des Abstrahlbereiches zu erhalten.
  • 4 zeigt eine Anordnung von Lichtrichtenden Einheiten 30 mit Wandungen 33, die eine wabenförmige Lamellenstruktur ausbilden. Dabei ist hier, wie auch in 3, sowohl eine flächige Aufsicht auf die Blendschutzvorrichtung als auch eine schematische perspektivische Ansicht dargestellt. Diese stellt, ebenso wie 3, lediglich einen sehr kleinen Ausschnitt aus einer beispielhaften Blendschutzvorrichtung dar. Es sei angemerkt, dass die Höhe h der Waben nur eine verhältnismäßig geringe Dimension aufweist und beispielsweise in der Größenordnung von 0,5 bis 4 mm liegen kann, um eine geringe Schichtdicke der Blendschutzvorrichtung zu erhalten. Der Durchmesser d der jeweiligen Waben bewegt sich in der gleichen Größenordnung wie die Höhe der Waben, so dass der entsprechende Beleuchtungswinkel so gewählt werden kann, dass beispielsweise ein Sitznachbar nicht geblendet wird. Dieser Beleuchtungswinkel kann bei allen in den 3 bis 8 gezeigten Ausführungen durch die Wahl des Lamellenabstandes und der Lamellenhöhe eingestellt werden.
  • 5 zeigt eine Anordnung der Lichtrichtenden Einheiten 30 mit Wandungen 33 bzw. einer Lamellenschicht 37, die in Form eines Rostes angebracht ist. Im Wesentlichen gelten die in Bezug auf 4 beschriebenen Angaben auch für eine derartige Roststruktur.
  • 6 zeigt eine der 5 ähnliche Roststruktur, wobei die in der 6 gezeigte Roststruktur einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. Es sei angemerkt, dass nicht nur quadratische oder rechteckige Querschnitte, wie in 5, oder dreieckige Querschnitte, wie in 6, für eine Roststruktur verwendet werden können, sondern auch beliebige andere Formen.
  • 7 zeigt eine konzentrische Anordnung von Lamellen 38, wobei die Zwischenräume zwischen den Lamellen die einzelnen Lichtrichtenden Einheiten 30 darstellen. Die Wandungen 33 bilden dabei die Lamellen 38 aus, die zu der Lamellenschicht 37 führt.
  • 8 zeigt eine weitere beispielhafte Ausführungsform einer Lamellenanordnung bzw. einer Lamellenschicht 37, bei der die Lamellen jedoch nicht im strengen Sinne konzentrisch angeordnet sind, sondern eine Spiralstruktur aufweisen, was insbesondere bei verschiedenen Fertigungsverfahren vorteilhaft sein kann. Im Wesentlichen die in 8 gezeigte Anordnung ein sehr ähnliche Wirkung wie die in 7 gezeigte Anordnung.
  • 9 zeigt eine Anordnung der Lamellenschicht 37 mit einer Vielzahl von Lamellen 38, die durch die Lichtrichtenden Einheiten 30 gebildet werden. Jede Lichtrichtende Einheit 30 weist dabei eine Lichteintrittsöffnung 31 und eine Lichtaustrittsöffnung 32 auf, die durch eine Wandung 33 miteinander verbunden sind. In der in 9 gezeigten Anordnung erfolgt beispielsweise die Beleuchtung durch eine Leuchtdiodenmatrix, die beispielsweise aus Leuchtdioden einer Farbe oder auch verschiedener Farben bestehen kann, um auf diese Weise eine Lichtmischung und Einstellung der Farben bzw. Farbtemperatur vornehmen zu können. Selbstverständlich können auch andere Lichtquellen gewählt werden, wie Punkt- oder Linienlichtquellen.
  • Beispielhaft gezeigt sind zwei Strahlengänge A und B, die zu unterschiedlichen Behandlungen innerhalb einer Lichtrichtenden Anordnung 30 führen können, insbesondere wenn Bereiche 34 der Wandungen 33 im Bereich der Lichtaustrittsöffnung 32 mit einer Lichtabsorbierenden Beschichtung bzw. Oberfläche versehen sind. Dabei kann ein Bereich 35 der Wandung 33, der in der Nähe der Lichteintrittsöffnung 31 liegt, mit einer Lichtreflektierenden Oberfläche versehen sein. Im Fall des Lichtes im Strahlengang A wird beispielsweise das Licht im Bereich 35 in der Nähe der Lichteintrittsöffnung 31 an der Wandung 33 reflektiert. Durch einen verhältnismäßig flachen Einfallswinkel auf die Wandung erfolgt ein verhältnismäßig flacher Austrittswinkel, so dass der Lichtstrahl die Lichtrichtende Einheit 30 durch die Lichtaustrittsöffnung verlässt und keine erneute Reflektion innerhalb der Lichtrichtenden Einheit 30 erfolgt. Ein derartiger Lichtstrahl A, der ohne die Blendschutzvorrichtung bereits als Lichtstrahl A' im Streulichtbereich 81 läge, kann so durch eine reflektierte Oberfläche 35 hier im oberen Bereich der Lichtrichtenden Einheit 30 in den Beleuchtungsbereich 82 zurückgeführt werden.
  • Für den Fall eines steiler einfallenden Lichtstrahles B erfolgt beispielsweise ebenfalls eine Reflektion im oberen Bereich 35 der Lichtrichtenden Einheit 30. Aufgrund des steilen Einfallswinkels erfolgt jedoch eine weitere Reflektion, die jedoch aufgrund des steilen Einfalls- bzw. Ausfallswinkels letztendlich im Lichtabsorbierenden Bereich 34 der Wandung 33 endet. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass derartiges Licht letztendlich doch als Streulicht die Blendschutzvorrichtung 20 verlässt.
  • 10 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Lamellen 38 der Lamellenschicht 37 gegeneinander geneigt sind. Die Neigung der Lamellen 38 wird beispielsweise derart vorgenommen, dass ein von beispielsweise einer punktlichtförmigen Quelle 10 radial in alle Richtungen abgegebenes Licht derart auf die Wandung 33 der Lamellen 38 fällt, dass es bei einer entsprechenden Reflektion innerhalb des gewünschten Beleuchtungsbereiches 82 die Lichtaustrittsöffnungen 32 verlässt. Mit einer derartigen Anordnung kann eine Lichtbündelung auf der Grundlage einer Reflektion an reflektierenden Flächen 35 der Wandungen 33 erreicht werden. Eine geneigte Anordnung der Lamellen 38 bzw. der Wandungen 33 zueinander kann dabei beispielsweise auch kombiniert werden mit einer lichtabsorbierenden Schicht 34, so wie sie im Zusammenhang mit der 9 beschrieben wurde. Ferner kann die geneigte Anordnung der Lamellen 38 bzw. Wandungen 33 sowohl bei einer gewölbten Blendschutzvorrichtung 20 als auch bei einer planen Blendschutzvorrichtung 20 realisiert werden. Durch den Wölbungsprozess kann gleichzeitig die Neigung der Lamellen 38 bzw. Wandungen 33 zueinander in einem Arbeitsschritt mit dem Wölbungsprozess erreicht werden.
  • Selbstverständlich kann hinter einer punktförmigen Lichtquelle auch ein Reflektor vorgesehen sein, der zum einen eine Lichtbeute erhöht als auch eine Bündelung des Lichtes unterstützt.
  • 11 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung, bei der die Kabinenindividualbeleuchtung aus einer Vielzahl von Lichtrichtenden Einheiten 30 in Form von Lichtleitfasern 40 besteht. Die Lichtleitfasern 40 müssen dabei nicht zwingend in einem Abstand zueinander angeordnet sein, sondern können auch aneinander anliegen. Zwischenräume können beispielsweise mit Klebern oder Harzen verfüllt werden, um die Formstabilität der Anordnung zu gewährleisten. Auch eine Lichtleitfaser weist eine Lichteintrittsöffnung 31 und eine Lichtaustrittsöffnung 32 auf, die durch eine Wandung 33 verbunden werden. Im Regelfall wird ferner eine Ummantelung vorgesehen, die im Falle einer Lichtleitfaser in der Regel einen niedrigeren Brechungsindex aufweist als der Kern der Lichtleitfaser 40. Auf diese Weise kann das Licht auf dem Prinzip der Totalreflexion innerhalb der Lichtleitfaser 40 geleitet werden. Auf dieser Grundlage stellt sich dann auch ein begrenzter Abstrahlwinkel an der Lichtaustrittsöffnung 32 ein, der auf die Totalreflexionsbedingung zurückzuführen ist. Die Lichtleitfasern 40 können dabei, wie in 11 gezeigt, so ausgerichtet sein, dass ein Normalvektor 41 einer Ebene 42, in der die Lichteintrittsöffnung 31 liegt, so ausgerichtet ist, dass er ausgehend von einem Bereich der Lichteintrittsöffnung 31 auf die Lichtquelle 10 zeigt. Ferner kann die Lichtaustrittsöffnung 32 so angeordnet sein, dass ein Normalvektor 43 einer Ebene 44, in der die Lichtaustrittsöffnung 32 liegt, im Wesentlichen in Richtung eines Passagiers bzw. des Lesebereiches des Passagiers zeigt, dem der Beleuchtungsbereich zugeordnet ist. Mit anderen Worten liegt die Lichteintrittsöffnung 31 direkt der Lichtquelle 10 gegenüber, während die Lichtaustrittsöffnung 32 in Richtung des zu beleuchtenden Objektes bzw. des Passagiers zeigt, dem der Beleuchtungsbereich zugeordnet ist. Mit einer in 11 gezeigten Anordnung ist es prinzipiell auch möglich, beispielsweise Licht von der Rückseite der Lichtquelle 10 der Ebene 44 zuzuführen, um auf diese Weise beispielsweise einen Reflektor entbehrlich zu machen.
  • Der durch die Totalreflexion vorgegebene maximale Abstrahlwinkel gibt dabei im Wesentlichen den gewünschten Beleuchtungsbereich 82 wieder, während Lichtanteile, die diesen Abstrahlwinkel überschreiten, bereits innerhalb der Lichtleitfaser 40 absorbiert werden. Eine Anordnung der Lichtaustrittsöffnungen auf einer gewölbten Fläche kann den Beleuchtungssektor, wenn gewünscht, aufweiten.
  • Der hier für die mittlere Lichtleitfaser gezeigte Strahlengang C führt zu einem beschränkten Abstrahlbereich 82, der sich für die anderen Lichtleitfasern entsprechend ergibt. Die Brechung beim Eintritt des Lichtes in den Kernbereich der Lichtleitfaser über die Lichteintrittsöffnung und beim Austritt aus dem Kernbereich über die Lichtaustrittsöffnung ist in der Zeichnung außer acht gelassen worden.
  • 12 zeigt ein Luftfahrzeug 100 mit einer Anzahl von erfindungsgemäßen Kabinenindividualbeleuchtungen 1. Die Kabinenindividualbeleuchtung kann sowohl über Kopf, beispielsweise unterhalb von Gepäckfächern, angeordnet sein, jedoch auch beispielsweise in Form von Leuchten, die in dem Rücksitz des Vordermannes angebracht sind. Selbstverständlich kann eine derartige Leuchte auch eine größere Variabilität aufweisen, beispielsweise wenn sie mit einem Gelenkarm versehen wird, so dass der Passagier den Beleuchtungsbereich individuell verändern kann.
  • Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht nur in Luftfahrzeugen verwendet werden kann, sondern auch beispielsweise in Bussen oder Kraftfahrzeugen, und im Allgemeinen überall dort, wo eine blendfreie Individualbeleuchtung Anwendung findet.
  • Ergänzend ist darauf hinzuweisen, dass „umfassend" keine anderen Elemente oder Schritte ausschließt und „eine" oder „ein" keine Vielzahl ausschließt. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen.

Claims (15)

  1. Kabinenindividualbeleuchtung für ein Luftfahrzeug (100) mit einer einem oder einer Gruppe von Passagieren zugeordneten Lichtquelle (10); einer Blendschutzvorrichtung (20), wobei die Blendschutzvorrichtung (20) eine Mehrzahl von Lichtrichtenden Einheiten (30) aufweist, wobei die Lichtrichtenden Einheiten (30) jeweils eine Lichteintrittsöffnung (31), eine Lichtaustrittsöffnung (32) und eine die Lichteintrittsöffnung (31) und die Lichtaustrittsöffnung (32) verbindende Wandung (33) aufweisen, wobei die Lichtrichtenden Einheiten (30) eine Ausbreitung eines von der Lichtquelle abgebbaren Lichtes im Wesentlichen nur auf die der Lichtquelle zugeordneten Passagiere erlaubt.
  2. Kabinenindividualbeleuchtung nach Anspruch 1, wobei die Mehrzahl von Lichtrichtenden Einheiten (30) in einer Matrix nebeneinander angeordnet sind, wobei die Matrix der Blendschutzvorrichtung (20) eine flächige Ausgestaltung verleiht.
  3. Kabinenindividualbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Wandungen (33) der Lichtrichtenden Einheiten (30) eine Lammellenschicht (37) bilden, die eine Vielzahl von Lamellen (38) aufweist, wobei sich die Lamellen (38) in einer Erstreckungsrichtung im Wesentlichen in einer Richtung von der Lichtquelle (10) zu den der Lichtquelle zugeordneten Passagieren erstrecken.
  4. Kabinenindividualbeleuchtung nach Anspruch 3, wobei die Lamellen (38) in Form einer Roststruktur angeordnet sind.
  5. Kabinenindividualbeleuchtung nach Anspruch 3, wobei die Lamellen (38) in Form einer Wabenstruktur angeordnet sind.
  6. Kabinenindividualbeleuchtung nach Anspruch 3, wobei die Lamellen (38) in Form einer im Wesentlichen konzentrischen Anordnung vorgesehen sind.
  7. Kabinenindividualbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Wandungen (33) wenigstens in Bereichen (34), die den zugeordneten Passagieren zugewandt sind, eine Lichtabsorbierende Oberfläche aufweisen.
  8. Kabinenindividualbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Wandungen (33) wenigstens in Bereichen (35), die den zugeordneten Passagieren abgewandt sind, eine Lichtreflektierende Oberfläche aufweisen.
  9. Kabinenindividualbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Blendschutzvorrichtung (20) gewölbt ist.
  10. Kabinenindividualbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Wandungen (33) derart zueinander geneigt sind, dass eine Mehrzahl von von einer im Wesentlichen punktförmigen Lichtquelle radial abgebbare Lichtstrahlen durch Reflektion an den Wandungen (33) im Wesentlichen auf zugeordnete Passagiere gerichtet abgegeben wird.
  11. Kabinenindividualbeleuchtung nach einem der Ansprüch 1 oder 2, wobei die Lichtrichtenden Einheiten (30) Lichtleitfasern (40) sind.
  12. Kabinenindividualbeleuchtung nach Anspruch 11, wobei die Lichtleitfasern (40) so ausgerichtet sind, dass ein Normalvektor (41) einer Ebene (42), in der die Lichteintrittsöffnung (31) liegt, ausgehend von einem Bereich der Lichteintrittsöffnung (31) im Wesentlichen auf die Lichtquelle (10) zeigt, und ein Normalvektor (43) einer Ebene (44), in der die Lichtaustrittsöffnung (32) liegt, ausgehend von einem Bereich der Lichtaustrittsöffnung (32) im Wesentlichen auf die zugeordneten Passagiere zeigt.
  13. Kabinenindividualbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Lichtquelle (10) eine Leuchtdiodenmatrix (50) ist.
  14. Kabinenindividualbeleuchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ferner mit einer Linse (60), die zwischen der Lichtquelle (10) und der Blendschutzvorrichtung (20) angeordnet ist, wobei die Linse (60) als Trägervorrichtung für die Blendschutzvorrichtung (20) dient.
  15. Luftfahrzeug mit einer Kabinenindividualbeleuchtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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